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Kommentar: 1 | Lesungen: 2553 | Bewertung: 8.74 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 21.08.2000

Eine erotische Zwischenscene zu Faust

von

Vorbemerkung: In einem geheimen Archiv wurden Blätter gefunden, die offenbar von unserem Dichterfürsten überliefert wurden. Es ist nicht allgemein bekannt, daß Goethe eine der umfangreichsten erotischen Bibliotheken besaß. Diese wurde nach seinem Tod von Spießbürgern vernichtet. Offenbar nicht komplett, sonst wäre uns die nachfolgende Dichtung nicht erhalten geblieben. Damit sie der Nachwelt erhalten bleibt, habe ich mir die Mühe gemacht, sie abzutippen, von den Tippfehlern damaliger Abschreiber zu bereinigen und ansonsten so zu belassen, wie sie uns überliefert wurde. Zu einer solchen dichterischen Leistung sind die heutigen Autoren nicht mehr in der Lage. Das muß mal festgehalten werden!

Faust 1. Akt

Frei nach Goethe von ???

1. Auftritt: Beim Aufgehen des Vorhanges. Erblickt man Gretchens Schlafzimmer. Rechts im Vordergrund das Bett. Links ein Sofa. Im Hintergrund ein Tisch nebst übrigen Hausrat.

Gretchen (mit dem Auskleiden beschäftigt) Bereits schlägt zehn die nahe Stunde (Uhr) Wo er doch weilt, wo bleibt er nur?


Und schloß besorgt die Türe zu Damit kein Dieb, kein Unhold, kein Mörder gar komme ins Haus hinein.


Und doch kommt einer heute nacht, Ich hab ja die Tür wieder aufgemacht.


Ob er wohl kommt? Mein Herz bald bricht.


Wenn ich dran denke er käme nicht!


Und wieder erheb ich bei jedem Lauf Er könne es sein, der doch so traut So lieb, so freundlich mit mir armen Kind, Gar nicht, wie andre Männer sind.


Zwar ist´s nicht recht, so sagen die Frommen Daß ein Mädchen ´nen Mann läßt zu sich kommen.


Doch ach, in seinem starken Arm, Wie ruht sich´s da so weich, so warm.


Und dieses wonnevolle Glück Genoß ich nur stets einen Augenblick, Denn überall haben Nachbarn und Hexen stehts ihre krummen und geraden Nasen Und endlich, endlich einmal einmal allein Ganz ungestört mit ihm zu sein.


Ohne zu fürchten man könnte lauschen Für diese Wonne tät ich armes Kind Gar gerne eine noch größere Sünd?


Als er zum ersten Mal mich umfing, Wie habe ich gezittert, armes Ding, Wie fuhr es mir durch alle Glieder Im ganzen Leib auf und nieder, Als seine Lippen auf meinen geruht, Wie kam da in Wallung mein junges Blut, Wie klopfte das Herzchen, die Brüste schwollen Wären schier aus dem Mieder herausgequollen.


Ach denk ich an den süßen Genuß, Den mir verschaffte sein erster Kuß Gleich zuckt es mit den Brüsten wieder Und die Wärzlein drauf, die sonst so nieder Sie richten sich auf, so steif und grad Wie vor seinem Leutnant der Soldat.


Und als ich seine Küsse genöß Da ward es mir plötzlich feucht im Schoß Drauß quolls hervor und hat mir zuletzt Sogar meine ganze Wäsche benetzt, Ein großer Flecken ist in meinem Hemd Wie ist mir das alles so fremd!


Und erst in meinem Mädchenschoß Wo sonst blüht die Monatsros` Wie juckt es mich da, mit matter Hand Ich stets möchte stecken zwischen die Bein` Wie mag das kommen, was kann das sein?

(Sie hebt sich das Hemd auf und reibt sich zwischen den Beinen)

Wie ist`s hier heiß und kitzelt so sehr Und je mehr ich reibe, es kitzelt um so mehr Schon wieder kommt es hervorgequollen Ich glaube gar, ich bin geschwollen Gern säh ich einmal und, was mir fehlt Doch ach, so oft ich mich auch gequält Mit meinen Blicken dahin zu gelangen Vergebens stehts war mein Unterfangen

(Speitzt die Beine, streckt den Leib vor und versucht sich zu betrachten)

Vergebens ist wieder mein Bemühen Mein Nachgewand will ich jetzt anziehen Jeder Augenblick kann mir den Liebsten bringen

(Zieht ihr Nachtgewand an)

Horch, hört ich nicht die Türe klingen Ach Gott, er ist´s, der liebe Mann Was fang ich armes Mädchen an?

II. Auftritt

Faust Ach endlich kommt der Augenblick So ich genieße mein süßes Glück Wo stille Sünde, wo ganz ich dein Wo Du mein Lieb ganz mein sein (küßt sie)

Gretchen O, endlich, endlich faße ich dich Noch einmal Geliebter küsse mich

Faust Ist alles sicher?

Gretchen Die Mutter schlief Vor einer Stunde schon fest und tief Kein Lauscher stört uns durch seinen Blick Ich bin allein mit meinem Glück Doch nun, Geliebter, ist dir´s genehm Gib Hut und Mantel und mach´s dir bequem.

(Sie nimmt ihm Hut und Mantel ab, führt in zum Sofa, auf welchem sie sich niederlassen; er umschlingt sie mit dem Arm, beide küssen sich mit großem Feuer.)

Faust Du holder Engel, du hab Dank Daß Du gewartet auf mich so lang Seit Stunden schon zog´s mich zu dir mein Lieb Doch komm erst hetzt, o, vergib Jegliche Minute würd mir zu Pein Wo ich ohne dich mein Kind muß sein.

Gretchen Jetzt bin du da und alles ist gut Ich fühl mich sicher in deiner Hut

Faust Hast mich so lieb?

Gretchen Du glaubst es nicht, So lieb wie die Sonne, den holden Mond Wie die Nachtigal, die im Busche dort wohnt, So, lieb ich könnte dir nichts versagen.


Faust Du holdes Kind, vertrau mir ganz Ich schwöre bei dem Lichte der holden Sterne Ich schwör´s bei unserer Mutter Erde Daß ich Dich ewig lieben werde.


Bewahr Deinen Kindersinn, Gib still Dich meinem Kosen hin.


Laß uns genießen, der Liebe Wonne Bis auf uns schreckt die frühe Sonne O laß mich küssen immerdar Den Mund, die Augen, das goldne Haar Laß mich umschlingen, Du süßes Fein Den jungen wonniglichen Leib.


Gretchen Ja küsse mich, im nächsten Augenblick Geb ich Dir jeden Kuß zurück.

(Faust legt seine Hand auf Gretchens Busen und befühlt ihn) Faust Ihr süßen Hügel, so weich, so zart Und doch so fest, jungfräulich hart Wie ihr euch senkt, wie ihr euch hebt Und unter meinem Griff erbebt O Liebe gestatte meiner Hand Zu lösen dieses leichte Band.

(Faust öffnet den Gürtel an Gretchens)

O laß mich meinen Wunsch erfüllen Die holden Reize zu enthüllen

(Faust knöpft sie auf, sodaß man ihre Brüste sieht)

Gretchen Geliebter, ach muß denn das sein?


Ich bitte Dich, halt ein, halt ein!

Faust Jungfräuliche Brüste, so warm, so weich Zum ersten Male berühr ich euch Euch, die außer mir noch niemand erblickt O laßt mich sagen, wie ihr mich entzückt So schneeig, von bläulichen Adern durchzogen Wie sie sich heben und wie sie wogen Von rosigen Knospen gekrönt, die braun Wie reife Himbeeren anzuschauen.


Es freut sich das Auge sie anzublicken Laß mich drauf meine Lippen drücken Laß mich mit trunkenen, glühenden Küssen Die höchsten, herrlichsten Wonnen genießen O, Laß einmal mich saugen dran Wie einst ich an der Mutter Brust getan

(Er küßt sie leidenschaftlich)

Gretchen Mein Gott, Mein Gott - ach welches Glück!


Zuckt jäh durch meinen Körper hin.


Und Wonne, die ich nie gefühlt In allen meinen Nerven wühlt.


Und wieder fühl ich´s feucht im Schoße Ach dieser Reiz ist gar zu groß Von heißer Lust möchte ich fast schreien Geliebter ach, halt ein, halt ein!

Faust Wie zuckt und bebt der junge Leib, Sie kennt noch nicht den Zeitvertreib Den süße Wollust uns verlieh, Des Fingerspielens süße Pein Die sonst sich Mädchen gerne bereiten.

Gretchen hat eine Zeitlang ermattet, mit geschlossenen Augen, in seinen Armen gelegen, umschlingt und küßt ihn)

Gretchen Du lieber, böser Mann, wie süß Sind Deine Küsse, ein Paradies Geht nur mir auf in Deinen Armen Doch bitt´ ich, hab mit mir Erbarmen Laß mich meine Blöße bedecken, denn ich Mein Herzgeliebter, ach schäme mich.

Faust Du süße Unschuld warum geizen O, wenn Du wüßtest, wie mich entzückt Die Schönheit, die ich bis jetzt erblickt Nicht der Gewänder Füll und Pracht Ist´s was den Reiz der Jungfrau macht, Die Schönheit, die Natur verlieh Ein voller Arm, ein rundes Knie Des Busens Fülle, des Nackens Rund Der Haare Pracht, ein süßer Mund Was sind dagegen Samt und Seide Der Bänder Flitter und buntes Kleid!


Du, die von so viel Reiz erfüllt Bis schöner, wenn du unverhüllt.

(Er zieht ihr Gewand und Hemd herunter, sodaß ihr ganzer Oberkörper entblößt ist)

Gretchen Ach Liebster, es ist doch so genannt Bei Dirn zu sitzen ohne Gewand Doch weil der Liebste da von allen Doch möchte ich Dir so gern gefallen Drum wenn ich schön genug Dir bin Drum sei es, drum nimm mich nackt mich hin.

Faust Welch ungeahnte Schönheit find ich hier Welch wunderweiche Arm und welche Fülle Von süßen Reizen! Und der Haare Zier Dort in der Achselhöhle! - Leidige Hülle Die mir verbarg des süßen Leibes rund Hinweg mit dir! O gönne mir das Glück Darauf zu pressen meinen glühenden Mund Du Leib, wie Firnschnee weiß, beglänzt von Sonnensicht So weich und rund, darauf der Nabel still In seinem zarten Grübchen kummernd liegt.


O üppige Hüften, wer euch sah, der will Auch sehn, wie der Leib sich darauf wiegt.

(Steht auf, hebt sie zu sich empor, sodaß Kleid und Hemd auf den Boden fallen und sie nackt vor ihm steht, sie sich nach den Kleidern bücken, er hält sie aufrecht feste)

(Gretchen schlingt ihre Arme um seinen Hals)

Gretchen Geliebter, schone meine Scham!


So ganz entblößt, so wunderschön

Faust Wie aus der Mutter Leib sie kam So ganz entblößt, so wunderschön Ganz nackt muß ich sie vor mir sehn!

Gretchen Ach, ach noch einmal, bitte ich Dich, Einzig Geliebter, schone mich.

(Faust kniet vor ihr nieder)

Faust Göttliche Schönheit, die mein Auge entzückt.


Ha, welchen Liebreiz hab ich das erblickt.


Als käme die Venus selbst herab zu mir Anbetend deine Schönheit, knie ich hier.


Der kleine Fuß, die kräftige Hüfte auch Wie senkt sich zu den Schenkeln sanft der Bauch Und blondes Haar, gekraust wie Waldesmoos Verbirgt und ziert den keuschen Mädchenschoß Du Aphroditens lebend Ebenbild.


Zeig auch den letzten Reiz mir unverhüllt.

Gretchen Ich kann nicht mehr, mir schwindet fast der Sinn Aufs Sofa sink ich jetzt ermattet hin.

(Faust: Auf den Knien vor ihr, öffnet ihre Schenkel und betrachtet sie)

Gretchen O schone, schone meine Scham Noch keine Hand dahin je kam Wie ist´s doch ach, so lieb, so schön Ich kann, ich kann nicht widerstehen Bist ja so lieb, darum erschloß Ich Dir den keuschen Mädchenschoß Dir geb ich Preis der Jungfrau Zier Und kein Geheimnis hab ich mehr vor Dir.

Faust O Anblick, herrlich, wunderbar Begränzt von krausem, blondem Haar Hier zwischen weißen Schenkeln ruht Der Jungfrau Zier und höchstes Gut Der Mädchenschoß, so keusch und rein O, öffne dich den Blicken mein.

(Faust küßt sie)

Öffnet euch Ihr vollen Lippen warm und weich Begränzt von goldnen Härchen rund Sich nahe küssend sich mein Mund Die rote Spalte aus dir lacht Entgegen mir die schönste Pracht Der Eingang ist´s zum Paradies Noch ist der Jungfrau Schoß daran Kein Feind den Eintritt noch gewann.


Zwei Nymphen gleich dem Rosenblatt Umschließ eng den dunklen Pfad Darüber du, o Zartgebild Dann unter meinen Fingern schwillt Das dick und steif sich aufwärts drängt Die Knöpfchen, da die Hülle sprengt O Wollustspender, Kitzler klein.

Gretchen Um Gotteswillen, halte ein Ein süßer Schauer schüttelt mich Wie niemals empfunden ich Ein Rausch wie ich ihn nie gekannt Entstehen mir durch deine Hand Wenn sie mich unten dort berührt Was ist´s doch, was ich dort verspür

Faust Was eben ich berührte war Dein Kitzler.

Gretchen Ach, wie sonderbar So heißt gewiß, dann wenn er mir steht Mir Sehen und Hören fast vergeht Als mit der Zunge Du ihn berührt Hab einen Kitzel ich verspürt Wie nie in meinem Leben Lieber, ei Wie war das süß und mir so neu.


Faust Das war die Wollust liebes Kind.

Gretchen Die Wollust? O, das ist ja Sünd Der Priester spricht stehst mit Bedacht Nimm vor der Wollust dich in Acht Die vierte der Todsünden, sie´s Der Hölle gar gibt sie uns preis.

Faust Mein liebes Kind, o glaube das nicht Was so zu Dir der Priester spricht Sieh Dich doch um in der Natur Du findest stets der Wollust Spur Sah´st Du noch nie das kleine Ding Den Frosch, wie er sein Weib umfing Sah´st nie im Hühnerhof den Hahn Sich brünstig seiner Henne nahn Den Sperling, wie er zwanzigmal Dem Sperlingsweib sich empfahl?


Sah´st Du den Hund nicht, welch ein Spaß Der fest auf einer Hündin saß?


Sie alle treibt bei Tag und Nacht Der Wollust ungeheure Macht.

Gretchen Ach, ja die Sünde sah ich jüngst (verschämt) Als aus der Kirche Du nach mir gingst Doch haben sie´s, ich gab wohl acht Nicht so wie Du mit mir gemacht Und wenn die Tiere sich dran freuen Kann dann für und wohl Sünde sein.


Faust O, nicht doch Kind, Sünd ist es nicht Sah ich dch heut Dein Kirchenlicht Den Herrn Kaplan im Laubengang stehn Im Arm hat er ein Mägdlein schön Er sah mich nicht der blinde Tor Hob er leise ihr den Rock empor Die heiligen Finger spielten fromm An ihrer ......

Gretchen Liebster, komm ach komm Wenn es auch die Priester tun, ach nein Dann kann es keine Sünde sein Leih zu dem wonnigen Plaisir Noch einmal Deine Finger mir.

(Faust springt auf und reißt sich schnell die Kleider ab, sodaß er jetzt nackt vor ihr steht)

Faust Fort mit dir du störendes Gewand Von heißer Liebesglut entbrannt Leg dich ab, und Brust an Brust Mit Dir, genieß ich Götterlust.

Gretchen O Liebster, Du entkleidest Dich O Gott, wie wird

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Kommentare


sverige
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 38
schrieb am 25.08.2010:
»Um es mit Heinz Erhard zu sagen: "Noch'n Gedicht!" ... bitte!«



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