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Lesungen: 1697 | Bewertung: 8.80 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 05.12.2015

05 Miriam - eingeölt

von

(let me) cover you in oil

Die Blätter der Bäume begannen sich gelb zu färben und raschelten im Wind. Zum ersten Mal in diesem Jahr zeigte sich der Herbst von seiner kalten Seite. Miriam schaute aus dem Fenster von Svens Zimmer, das er sich neben der Werkstatt seines Onkels auf dem Schrottplatz eingerichtet hatte.


Sie hatte Wasser und etwas Salz in einem Topf auf der einzelnen Herdplatte erhitzt um Spaghetti zu kochen.

Sven saß im Schneidersitz auf seinem Bett und tippte unmotiviert auf seinem Tablet Computer herum. Eigentlich musste er etwas für sein Studium tun, aber er konnte sich nicht konzentrieren. Er schaute zu Miriam, die in ihrem figurbetonten Outfit zu einem Song im Radio tanzte. Sie bewegte sich in kleinen Schritten auf der Stelle und wippte dabei mit ihrem knackigen Hintern, während sie das Essen zubereitete.


In dem Minimalismus ihrer Bewegungen lagen bereits genug Körpergefühl und Leidenschaft, um Svens volle Aufmerksamkeit darauf zu ziehen.

Er legte den Computer zur Seite. Seine Willenskraft war zu schwach, um heute die nötige Konzentration für boolesche Algebra aufzubringen.


Miriam fühlte Svens Hände auf ihren Hüften. Er umarmte sie auf Höhe des Bauchnabels und drückte sie fest an sich. Sie spürte die Erektion durch Svens Jeans und ihre Kleidung hindurch auf ihrer Pobacke. Lächelnd genoss sie die kleinen Küsse, die er auf ihrem Hals platzierte. Wenn sie sich jetzt nicht bremste, würden sie und Sven wie wilde Tier übereinander herfallen, und ihr würden die Nudeln anbrennen.

»Probier mal, ob sie gut sind«, sagte Miriam und hielt Sven eine Gabel vor die Nase, auf der ein dampfendes Spaghetti hing. Sie bestand darauf, dass Sven sie probierte, und ging nicht weiter auf sein Werben ein.


»Du wirst ja voll spießig«, sagte Sven und ließ dem Vorwurf ein Lächeln folgen.

Bei allem, was Miriam schon an den Kopf geworfen bekommen hatte, war Spießigkeit noch nicht dabei gewesen. Sie wirbelte herum und gab Sven einen dankbaren Kuss.


Da er die Nudel bereits im Mund hatte, fischte Miriam mit ihrer Zunge einen Teil davon auf und sog das Stück in ihren Mund.


»Die Nudeln sind gut oder?«, frage Miriam und goss das Wasser ab, ohne auf eine Antwort von Sven zu warten.


Sven setzte sich mit Besteck für zwei auf die Bettkante und beobachtete, wie Miriam geraspelten Käse und eine Fertigsoße über die Nudeln kippte.

Sie stellte den Topf auf die Matratze zwischen sich und Sven, dann begannen sie gemeinsam aus dem Topf zu essen.


Miriam konnte sich kaum vorstellen, dass sie mit Sven vor einigen Wochen noch solch profane Themen wie Sex mit Kondomen diskutieren musste. Er hatte mittlerweile so viel Vertrauen gefasst, dass sie ohne Hemmungen, und vor allem ohne lästige Kondome vögelten.


In ihrer Beziehung spielte Sex oder das Spiel mit der Erotik eine große Rolle, aber es war nicht ihre einzige gemeinsame Basis.


Sie unternahmen viel oder lagen die halbe Nacht nebeneinander auf einer Wiese und schauten sich die Sterne an.

So kitschig es sich anhören mochte, wenn andere davon erzählten, so wertvoll war es für Miriam. Denn in ihr reiften durch das bedingungslose Vertrauen zu Sven Charakterzüge nach, die sich in den letzten Jahren nicht entfalten konnten.


Es hatte ihr in dieser Zeit weiß Gott nicht an Kontakt mit Männern gefehlt, aber es war keiner dabei gewesen, der ihr abends eine Jacke über die Schultern legte und sie liebevoll in den Arm nahm.


Obwohl die Männer, mit denen sie ihre Abende verbracht hatte, nicht nur an hartem Sex interessiert waren, war Miriam in ihren Augen doch immer ein Freak gewesen, mit dem man andere Aliens jagte und darüber hinaus verrückte Sachen erleben konnte. Aber keine von denen hatte auch nur eine Minute daran gedacht, sie in sein alltägliches Leben einzubeziehen.


Abgesehen von gelegentlichen Andeutungen, die Sven stets lustig oder als Kompliment einbrachte, spielte die Alienkönigin keine Rolle in ihrer Beziehung.

Miriam schaute Sven dankbar an, und er konnte diesen Blick gerade nicht deuten, weil er außer essen, nichts tat, für das sie ihm dankbar sein könnte. Sie schüttelte den Kopf und sagte damit, dass er sich keine Gedanken machen sollte - alles war gut.


»Die Sachen hab ich schon gepackt«, sagte Miriam mit vollem Mund und zeigte auf einen Rucksack, der neben der Tür stand.


»Ich kann es kaum erwarten«, gestand Sven.


Miriam leckte ihren Löffel lasziv sauber und schaute ihn dabei direkt an, »ich sehe es in deinen Augen. Aber ein Bisschen müssen wir uns schon benehmen.«

***

Eine halbe Stunde später stand Miriam an der südlichen Fensterfront des Kaufobjektes, wie es die Maklerin so schön nannte, und ließ die Aussicht auf sich wirken.


»Gefällt ihnen der Wintergarten?«, fragte die Maklerin höflich, aber ungeduldig. Miriam war begeistert von dem großen Raum neben dem Wohnzimmer. Die Fensterfront war von den Nachbargrundstücken aus nicht einsehbar – hier könnte V’nyx der IV. in Ruhe leben.


»Ich habe es mir etwas größer vorgestellt«, sagte Miriam gespielt resigniert, um der Maklerin nicht das Gefühl zu geben, dass sie leichtes Spiel hätte.

»Im Obergeschoss ist ein weiteres sehr luxuriöses Badezimmer, drei Schlafzimmer und ein Fitnessraum – noch größer werden sie es in Stadtrandlage aktuell nicht finden«, erklärte die Maklerin mit einem Anflug von Verzweiflung und unverhohlener Herablassung. Miriam ließ sich keine Emotionen anmerken.


»Außerdem haben sie den Pool im Keller noch gar nicht gesehen«, fügte die Maklerin trotzig hinzu.


»Ist der Pool unter dem Wintergarten?«, fragte Miriam.


»Ja.«


‚Fantastisch‘, dachte Miriam, wenn man den Pool mit Erde füllte, könnte V’nyx der IV. dort seine Wurzeln schlagen. Man müsste nur ein großes Loch in die Decke zum Wintergarten einbringen. Dann könnte er seine Blüten und Blätter durch dieses Loch in die Sonne halten.

»Vielleicht ist das sogar schon zu groß für ihre Generation. Junge Leute bevorzugen doch überschaubare Stadtwohnungen«, sagte die Maklerin spitz. Miriam lächelte milde.


»Keine Angst, ich kann es mir leisten, wir verschwenden ihre Zeit nicht aus Spaß«, sagte Miriam und schaut zu Sven.


Sie zeigte mit den Augen auf eine alte Couchgarnitur, die von den Vorbesitzern zurückgelassen wurde, und Sven nickte zustimmend.

Die Maklerin bemerkte, dass ihre Kunden, die für dieses Objekt viel zu jung waren, miteinander kommunizierten. Sie blickte abwechselnd zu der großen Blondine und dem schlanken Mann, ohne die Blicke deuten zu können.


»Wir möchten uns das Haus eine Stunde ungestört anschauen«, sagte Sven und er wirkte in seinem schwarzen Pullover ungewohnt autoritär. Er streifte seinen Rucksack ab und stellte ihn neben die Tür zum Wohnzimmer.


»Das geht nicht«, sagte die Dame empört.

»Warum? Ich kann bei jedem klapprigen Gebrauchtwagen eine Probefahrt verlangen, da ist eine Stunde bei solch einem Haus doch das Mindeste«, entgegnete Sven.


»Ich kann Sie hier doch nicht alleine lassen.«


»Gut, dann suchen wir uns einen anderen Vermittler«, entschied Miriam und ging mit festen Schritten Richtung Ausgang.

»Moment!«, sage die Maklerin und schaute auf die Uhr, »eine Stunde, ab jetzt. Ich warte draußen im Auto.«


Ihre Pumps hallten auf dem Marmor des Eingangsbereichs, dann fiel die schwere Eichenholztür ins Schloss. Sven rannte in die Küche und spähte durchs Fenster.


»Sie geht ins Auto, macht sich eine Zigarette an und spielt mit ihrem Smartphone.«

»Worauf wartest Du dann noch«, fragte Miriam.


Sie stand wie eine Werbeikone für exklusive Einbauküchen neben dem großen Kühlschrank und klimperte mit den Wimpern. Das eng anliegende, langärmelige Häkelkleid aus dunkelgrauer Wolle schmiegte sich kurvenreich an ihren Körper. Es endete kurz über den Knien und gab ein Stück von der anthrazitfarbenen, blickdichten Strumpfhose preis. Knapp unter den Knien begannen die schwarzen Schaftstiefel mit den hohen Absätzen.

Sie gingen gemeinsam zurück ins Wohnzimmer und schoben den breiten Fernsehsessel in die Mitte des großen Raums. Sven holte einen Pack Abdeckfolie für Renovierungsarbeiten aus dem Rucksack und deckte den Sessel und das nähere Umfeld damit ab.


Miriam zog ihr Kleid über den Kopf und war obenrum nackt. Mit routinierten Handgriffen bändigte sie ihre Haare zu einem Pferdeschwanz, drehte ihn nach oben, und fixierte den provisorischen Dutt mit einer großen Klammer.


Sven war bereits nackt, als Miriam ihre Stiefel und die Strumpfhose auszog.

Sie nahm auf dem Sessel Platz und hob die langen Beine, bis die Knie auf Brusthöhe schwebten. Dann streckte sie die Arme nach vorne und bog ihre Oberschenkel so weit nach hinten, bis ihre Kniekehlen gegen die Schultern drückten. Ihre nackten Waden zeigten neben dem Kopf nach oben, ihr Unterleib ragte verlockend über die Sitzfläche hinaus. Sie präsentierte ihren spiegelblanken Venushügel und das rosafarbene, gekräuselte Poloch als scheinbar beinloses Wesen. Die Innenseiten der Oberschenkel drückten seitlich gegen die Brüste und pressten die üppigen Wölbungen aufreizend hervor.


Miriam strich mit ihren Händen über die Pobacken und zog ihre rosa schimmernden Schamlippen auseinander, die Spalte glänzte feucht. Sie lächelte einladend zu Sven, der die akrobatische Leistung beobachtete und seinen Schwanz beiläufig massierte.

»Komm … mach mich nass!«, hauchte Miriam und ließ den Mund offen stehen. Sven stellte sich vor sie, öffnete eine Flasche Babyöl und ließ einen dünnen Strahl auf ihren Körper spritzen.


Die klare Flüssigkeit ergoss sich auf ihren Hals, rann über die Brüste und tropfte in mehreren Rinnsalen auf ihren Bauch. Das Öl flutete Miriams Bauchnabel und floss schließlich über ihren Venushügel, zwischen den Beinen hindurch, bevor es auf die Folie tröpfelte. Ein Schauer der Empfindungen schüttelte Miriam in ihrer sich offenbarenden Pose, als das kühle Öl zwischen ihre Schamlippen floss. Sven verrieb die überbordende Feuchtigkeit mit seinen Händen auf ihren Brüsten, kreiste über den flachen Bauch und steckte zwei Finger ohne Vorwarnung in ihre glitschige Spalte.

Nach fünf Wochen und zahlreichen Spielen wusste er, was Miriam gefiel, und nichts davon missfiel ihm. Im Gegenteil, sie war das fleischgewordene Wesen seiner feuchten Träume und manchmal glaubte er, es wirklich mit einer Außerirdischen zu tun zu haben, die hier auf der Erde war, um Männerfantasien zu erforschen.

Er goss einen weiteren Schub Öl über ihren Körper und strich mit seiner vom Öl glänzenden Hand über ihr Gesicht. Liebevoll verschmierte er den aufgebrachten Kajal, bis sie wie eine verruchte Schlampe nach einer exzessiven Nacht aussah. Dann schob er seinen Schwanz in ihre Spalte. Sie lächelte, als der erste Stoß durch ihren Körper zuckte und Sven vor Lust mit den Augen rollte. Bei jedem Stoß klatschten seine Hoden gegen ihr Poloch und ihre Füße wippten über dem Kopf im Takt. Miriam riss begeistert die Augen auf und stöhnte lang gezogen mit hoher Kopfstimme in einem weichen Sopran.

»Leck mir die Füße!«, sagte sie mit begeistertem Gesichtsausdruck. Ihr Kinn drückte gegen ihr Brustbein und ihre Titten wippten unter Svens heftigen Stößen. Er holte weit aus und ließ seine Lenden hart gegen ihren Körper klatschen. Das Klatschen von Fleisch auf Fleisch schallte noch mehrmals durch den großen Raum, bis er ihre Worte in die Tat umsetzte.

Mit offenem Mund neigte er seinen Oberkörper vor, setzte seine Zunge auf der matt rosafarbenen Ferse an und leckte langsam über die leicht gewellte weiße Haut der Fußsohle, weiter zum Fußballen, und tauchte mit der Spitze in den Spalt zwischen den Zehen.


Miriams Blick entrückte dieser Welt, als Sven eine weitere Speichelspur auf ihrem anderen Fuß hinterließ.

Er wurde alleine durch ihren Gesichtsausdruck fast verrückt vor Geilheit und zog seinen Schwanz aus ihr heraus, um nicht auf der Stelle zu kommen.


»Wehe du spritzt auf den Boden!«


Sven schüttelte den Kopf und überwand den kurzen Tanz am Abgrund.


»Wo hätten sie es denn gerne?«

Miriam leckte sich über die oberen Schneidezähne ohne den Mund zu öffnen und drückte dann mit der Zungenspitze von innen gegen ihre Wange. Mit den Händen zog sie ihre Pobacken auseinander und ließ das gekräuselte Poloch kreisen.


»Such dir was aus«, hauchte sie.


Er setzte die pralle Eichel am Po an. Miriam begrüßte es mit einem spitzen Schrei. Sven brummte lang gezogen und bewegte sich vorsichtig in der öligen Enge. Nach einigen sanften Bewegungen verschwand sein Schaft komplett in ihr und nahm an Fahrt auf.

Miriam massierte die Schamlippen mit ihren freien Händen. Das zarte Fleisch glitschte vor Öl. Sie ließ vier Finger ihrer Hand mühelos hineingleiten und rieb mit dem Daumen über die erregt aufragende Lustperle. Mit glasigen Augen schaute sie zu Sven empor, der sich mit der Gleichmäßigkeit und der Kraft einer großen Maschine bewegte.


»Du spritzt gleich ab«, flüsterte Miriam, besorgt um ein zu frühes Ende des Spiels. Sven reagierte nicht, sie patschte ihm mit der flachen Hand auf die Wange und schaute ihn ermahnend an:


»Leck meine Füße!«

Svens Lippen zitterten, und die neue Spur, die er über ihre Fußsohle zog, war unregelmäßig. Beide wussten, dass die Erregung zu groß war, um in ruhigeres Fahrwasser zurückzukehren. Sven beschleunigte seine Bewegung und fickte Miriam für ein paar Stöße mit aller Kraft, dann warf er den Kopf in den Nacken und genoss das Unaufhaltsame.


Miriam krallte ihre Hände in seine Pobacken und zog ihn fest an sich, damit der Saft schön tief in ihren Hintern spritzte. Dann überwältigten sie die Gefühle ebenfalls und ließen ihren akrobatisch verbogenen Körper zucken.

Sven sank erschöpft über ihr zusammen und Miriam schloss ihre Arme dankbar um seinen Rücken.


»Hammer, einfach nur Hammer«, schnaufte Sven.


»Ja, Hammer in meinem Arsch«, flüsterte Miriam und küsste ihn auf die Wange, die sie vor Kurzem geschlagen hatte.


»Du hast geschrien, wie eine ausgepeitschte Opernsängerin«, lachte Sven und schaute in ihre vor Lust glasigen Augen.


»Ich könnte mich daran gewöhnen«, sagte sie.

»An was«, fragte Sven, »an die Schreie, oder daran, dass jede Hausbesichtigung in einer Orgie endet?«


»Das eine schließt das andere doch nicht aus«, säuselte Miriam. Die verlaufene Schminke in ihrem Gesicht gab dem frechen Lachen eine ganz besondere Note.


»Von mir aus können wir uns den Rest des Lebens Häuser anschauen, ich mag Sex an verschiedenen Orten«, sagte Sven.


»Ich auch. Wie viel Zeit haben wir noch?«


Sven schaute auf seine Armbanduhr.


»Kein Grund zur Hektik, die alte Schachtel muss sich noch eine halbe Stunde gedulden.«

»Dann können wir ja noch ein bisschen Knutschen«, flüsterte Miriam und fühlte Svens Zunge zwischen ihren Lippen. Sven umgriff ihre nach oben gereckten Füße mit den Händen und massierte ihre Fußsohlen mit den Daumen, während sie sich einem langen, feuchten Kuss hingaben. Seine Erektion war etwas abgeklungen, aber Miriams Schließmuskel wirkte wie ein Penisring. Die prall pochende Eichel verharrte tief in der heißen Enge ihres Körpers. Sven fühlte ihre Hände auf seinem Rücken und den Pobacken.


»Ich könnte gerade noch mal«, keuchte er.

»Mach doch!«, sagte Miriam provokativ. Der verschmierte Kajal und die geweiteten Pupillen, aber vor allem ihr herausfordernder Blick, machten Sven fast verrückt. Sie war ihm hilflos ausgeliefert, solange er mit seinem Körpergewicht auf ihr lag und sein Schwanz in ihrem Hintern steckte. Trotzdem war in ihrem Gesicht keine Spur von Unterwürfigkeit oder Scham.


»Los mach schon – fick mich doch in den Arsch, bis es dir noch mal kommt!«


»Bist du sauer auf mich?«, fragte Sven.


»Ja, wenn du jetzt nicht sofort weiterfickst, bin ich sauer auf dich, wir haben nicht ewig Zeit!«

»Miststück!«, presste Sven durch die geschlossenen Zähne und holte mit dem Becken weit aus, um sich ihr mit seinem ganzen Gewicht entgegenzuwerfen.


Der Stoß zuckte durch ihren ölig glänzenden Körper, die Titten bebten und ihre Füße wackelten oberhalb des Kopfes. Ein befriedigendes Lächeln erstrahlte auf ihrem Gesicht und wurde mit jedem tiefen Stoß breiter.


Svens Knie waren noch weich vom ersten Höhepunkt. Er mobilisierte seine letzten Kräfte und empfand eine schmerzhaft intensive Erregung in seiner Schwanzspitze.

Miriam legte ihre Hände auf ihre Waden und streichelte sie verträumt, dann blickte sie Sven tief in die Augen und öffnete ihren Mund. Mit jedem Stoß, den er vollführte, sagte sie ein Wort:


»Du – wirst – jetzt – ab – spritzen!«


»Miststück!«, stöhnte Sven, denn es kam ihm tatsächlich. Er ließ sich erschöpft und glücklich auf sie fallen und wartete, bis er wieder zu Atem kam.


Miriam legte ihre Daumen auf seinen Nasenrücken und streichelte von innen nach außen über seine Augenbrauen.


»Du bist fantastisch!«, sagte sie und lächelte zufrieden.

»Ich glaube, ich könnte noch mal«, murmelte Sven. Miriam lachte.


»Wir haben uns ja noch nicht einmal das Haus angesehen.«


»Ich dachte, das ist dir egal.«


»Nein, ich möchte mir schon noch die oberen Räume ansehen – wir können die Stellung aber gerne ein andermal wiederholen.«


»Wenn du mich verlässt, werde ich nie wieder jemand finden, mit dem ich so oft so geilen Sex haben kann.«


»Ich will dich aber gar nicht verlassen«, sagte Miriam und legte ihre Stirn in Falten.


‚Warum denkt er so etwas?‘, fragte sie sich.


»Ich genieße jede Sekunde mit dir, auch, wenn wir nicht vögeln«, gestand Sven.


»Ich auch mit dir!«

Nach einem leidenschaftlichen Kuss löste sich Sven schweren Herzens von Miriam. Er holte ein großes Frotteehandtuch aus seinem Rucksack und reichte es ihr. Sie wischte sich das überschüssige Öl vom Körper, während Sven die Folie zusammenrollte und in einen Müllsack steckte. Der Sessel und das altehrwürdige Parkett waren unversehrt.


Sie zogen sich an, schoben den Sessel auf seinen Platz zurück und verstauten alle mitgebrachten Hilfsmittel in dem Rucksack. Die restliche Zeit nutzten sie, um die Zimmer im oberen Stockwerk zu begutachten.

Die Maklerin erschien auf die Minute genau im Hauseingang und blickte in zwei glückliche Gesichter.


»Gefällt es ihnen?«, fragte sie und schaffte es, das Lächeln zu erwidern.


»Wir denken darüber nach. Sie hören innerhalb der nächsten Woche von uns«, sagte Miriam und ging mit Sven durch die offene Haustür.

***

Svens rostiger Polo rollte im Schritttempo durch die schmalen Straßen des Wohngebiets und er versuchte, einen Sender im Radio einzustellen. Das Display flackerte, und verdunkelte sich schließlich ganz.


»Ich glaube, die fehlende Antenne ist dein kleinstes Problem«, sagte Miriam grinsend.


»Ach, halb so schlimm. Ich muss nur das Bauteil zwischen dem hinteren und dem vorderen Nummernschild austauschen.«


»Wenn du dabei Hilfe benötigst: mein Angebot steht noch«, sagte Miriam.


»Ich will kein Geld von dir!«, sagte Sven barsch.


»Ich würde es dir leihen, zahl es zurück, wann du willst.«

Miriam schaute aus dem Seitenfenster, es regnete und es war dunkel. Sie hatte Sven schon mehrmals angeboten, ihm finanziell zu helfen, damit er sich ein wintertaugliches Auto leisten könnte. Aber er war zu stolz und wollte sich nicht durchfüttern lassen.


»Kaufst du das Haus?«, fragte Sven.


»Ich glaube schon«, sagte Miriam abwesend und beobachtete die vorbeiziehenden Vorgärten, während sich Sven auf den Verkehr konzentrierte.

Sie blickte ihn an, verschränkte die Arme unter ihren Brüsten und genoss die weiche Wolle auf ihrer frisch eingeölten Haut. Das dunkle, nasskalte Wetter draußen ließ das Innere des Wagens umso gemütlicher erscheinen. Bei allen Macken, die das Auto hatte, funktionierte die Heizung einwandfrei. Miriam fühlte sich rundum wohl und geborgen. Sie wusste nicht, wann es ihr jemals unter Menschen so gut gegangen war.


»Warum eigentlich ich?«, fragte Sven. Miriam lächelte ihn aus ihrer glückseligen Stimmung heraus an und neigte den Kopf fragend zur Seite.

»Na ja«, sagte Sven, »du siehst verdammt gut aus, hast Geld und …«


Sven zog die Schultern hoch und wusste nicht, wie er es beschreiben sollte.


»Du bist einfach perfekt!«, platzte es aus ihm heraus, »was willst du mit einem abgebrannten, mittelmäßigen Student wie mir? Du könntest mit irgendwelchen Filmstars um die Welt reisen, oder in einer Villa in Südfrankreich …«


»Du machst, dass ich mich perfekt fühle, obwohl ich das ganz bestimmt nicht bin!«, fiel im Miriam ins Wort, schaute ihn kurz an und senkten den Blick.

»Hm, abgesehen von deinem paranoiden Verhältnis zur Kommunikationselektronik, fällt mir absolut nichts ein, was mich an dir stört«, sagte Sven.


»Und abgesehen von deinen Selbstzweifeln, wüsste ich nichts, was mich an dir stört«, erwiderte Miriam und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Sven antwortete mit einem ungläubigen Lächeln. Dann nickte Sven zustimmend, als hätte er mit einer inneren Stimme eine Abmachung getroffen.


»O.K.«, sagte er, »ich glaube dir, dass du das Gleiche für mich empfindest wie ich für dich, und wenn du mit mir Schluss machst, sterbe ich halt einfach an gebrochenem Herzen.«

»Fahr rechts ran!«, sagte Miriam im Befehlston. Sven erschrak über den herrischen Tonfall und kam am Bordstein zum Stehen. Miriam öffnete den Sicherheitsgurt. Er schaute sie mit weit aufgerissenen Augen an und hatte plötzlich panische Angst, dass sie aussteigen und ihn verlassen würde.


Miriam fiel ihm um den Hals und gab ihm einen sinnlichen Kuss.


»DU würdest MIR das Herz genauso brechen, wenn du mich verlassen würdest. Gerade vor ein paar Minuten ist mir bewusst geworden, dass ich noch nie so glücklich war in meinem Leben, kannst du das einfach mal akzeptieren?«


Sven nickte.


»Gut, dann können wir ja weiterfahren«, sagte Miriam, küsste ihn noch einmal und legte den Sicherheitsgurt wieder an.

Sven fuhr schweigend weiter, wirkte aber entspannter und lächelte, wenn Miriam verstohlen zu ihm rüber blickte.


»Warum hast du eigentlich keinen Führerschein?«


»Hm«, machte Miriam schulterzuckend, »ich kam noch nicht dazu.«


Sie schaute aus dem Seitenfenster und beobachtete die vorbeiziehenden Fassaden. Abgesehen von seltenen Ausflügen mit ihrem Motorrad, für das sie auch keine offizielle Fahrerlaubnis hatte, fand sie immer eine Möglichkeit, ihr Ziel zu erreichen.

Die letzten Wochen waren sie beide auf rosaroten Schäfchenwolken geschwebt. Die eine oder andere Wolke hinterließen sie zerwühlt und bekleckert mit Körperflüssigkeiten. Nun schienen andere Hormone die Oberhand zu gewinnen. Oder war das schon die Stimme des Verstandes?


Miriam hatte in ihrer Beziehung mit Sven die erste Hürde des Verknalltseins genommen und nichts schien einer Weiterentwicklung im Wege zu stehen.


Normalsein war gar nicht so schwer. Abgesehen davon, dass ein Cerebrat in ihrer Abstellkammer lebte, empfand Miriam ihre aktuellen Lebensumstände als sehr normal.


So etwas wie für Sven hatte sie noch keinem Menschen gegenüber empfunden. Dass Sven für sie genau so empfand, ließ ihr Herz einen Takt höher schlagen.

Unbewusst begann Miriam eine M

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