1902 - Das Landgut - Teil 4
von Angelika
Es war Frühsommer geworden auf Pöhlen. Morgens hörte man schon von Weitem die Kuhglocken läuten, über den Wiesen stieg der Nebel auf, es roch nach feuchtem Gras, Reifweiden und Kiefern. Die Spitzen der umliegenden Bäume versteckten sich zwar noch hinter dem Nebel, der sich aber spätestens nach den ersten wärmenden Sonnenstrahlen auflösen würde. Schon am frühen Morgen waren die Knechte damit beschäftigt gewesen, Ställe auszumisten, Stallfenster zu putzen und Gänge zu schrubben. Am Mittag waren die Pferde ein letztes Mal gereinigt und gebürstet worden. Es roch schon die ganzen Tage streng nach Gülle, denn jetzt im Frühjahr lud man den Mist auf Wagen und fuhr sie zu den Feldern. Dort wurde er mit Forken gleichmäßig verstreut. Langsam hatte ich mich an den ländlichen Geruch gewöhnt.
Der alltägliche Hausunterricht zusammen mit Edith bei der strengen Frau von Köslin langweilte mich immer mehr. Wie oft ließ Edith, wenn sie im Unterricht an meinem Schreibtisch kam, um Bücher zu holen, ihren schwammigen Busen wie unbeabsichtigt auf meiner Schulter ruhen. Aber ich ignorierte die Aufforderung. Ich tat so, als bemerke und verstehe ich nicht. Mir schien zudem, als ob Edith inzwischen im Unterricht oder bei der Hauswirtschaft absichtlich Fehler machte, um mit dem Rohrstock von Frau von Köslin oder der Köchin gezüchtigt zu werden. Sie stellte sich jedes Mal so an den Tisch und raffte ihre Röcke, dass ich während der Bestrafung ihren kräftigen blassen Hintern und manchmal sogar ihre wulstige Pflaume sehen konnte. Mir gefiel dieser Anblick und ich dachte oft darüber nach, wie es wohl sei, Edith selbst zu züchtigen, mir die junge dralle Frau zu Willen zu machen und mich an ihrem Lustschmerz zu ergötzen. Dennoch fieberte ich durchweg schon am Mittag sehnsüchtig den einsamen Nachtstunden entgegen. Zumeist verschwand ich schon gleich nach dem Abendessen zeitig auf meine Stube, um meinem eigenen unzüchtigen Treiben hemmungslos zu frönen.
Jedoch heute Mittag war mein Großonkel endlich aus der Stadt zurückgekehrt. Nach einem frühen Abendessen gingen wir alle gemeinsam in den Wintergarten, denn er hatte viel zu erzählen und auch Geschenke aus der Stadt mitgebracht. Nach dem Essen tranken die Damen Tee und Likör im Wintergarten. Die Männer rauchten bei Wein und Cognac. Draußen wurde es langsam dunkel. Die Damen saßen um den hellen Leuchter und lasen in Büchern oder den neusten Modezeitschriften, die der Gutsherr aus der Stadt mitgebracht hatte. Edith von Tychow war froh, keine Konversation führen zu müssen. Sie war in ihre Gedanken versunken und saß still in der Ecke. Die pummelige junge Frau hatte den Blick verträumt auf den Teppich gerichtet, beobachtete die Spitzen ihrer Schuhe, ohne sie wirklich wahrzunehmen.
Ich saß etwas unruhig in einem Sessel und lauschte der sonoren Stimme von Großonkel Ernst, der mit seinem Verwalter, Herrn Granzow über die alltäglichen Ereignisse und anfallenden Arbeiten auf dem Gut sprach. Der Tee in meiner Tasse war schon lange erkaltet und ich überlegte zu Bett zu gehen. Plötzlich betrat Greta den Wintergarten und hielt ein silbernes Tablett mit einem cremefarbenen Umschlag drauf in Händen.
"Gnädige Frau, ein Brief ist gerade für Sie überbracht worden."
"Oh, so spät. Geben Sie ihn mir!" Meine Großtante schob ihre Lektüre gemächlich zwischen die weiche Seitenlehne des Sessels und ihren Schenkel, um den Umschlag entgegenzunehmen. Während sie das weinrote Siegel betrachtete und das Hausmädchen einen Brieföffner höflich vom Tablett auf das Beistelltischchen legte, fügte sie nunmehr sichtlich nervös und gehetzt hinzu: "Man kann die Gläser jetzt abräumen."
"Das Glas vom gnädigen Herrn ist noch nicht leer."
Leicht pikiert über sich selbst schwenkte sie den Blick und entschuldigte sich bei Onkel Ernst. Er trank sein Glas allerdings nachsichtig aus und sagte zu dem Hausmädchen mit einem Zwinkern: "Nehmen Sie es ruhig mit."
Beflissen machte Greta eine Verbeugung, verließ den Raum und schloss wieder die Tür. Meine Großtante riss unterdessen den Brief hektisch auf und sah ihn mit ernster Miene an.
"Und?", fragte der Gutsherr.
"Ach, nur ein belangloser Brief meiner Freundin!" beschwichtigte sie und ließ hastig den Umschlag tief in ihrem Dekollete verschwinden.
Diese Gelegenheit nutzte ich und verabschiedete mich für heute auf mein Zimmer. Unterwegs schlich ich mich auf leisen Sohlen noch an der Küche vorbei, um in den Hauswirtschaftsraum zu gelangen, denn ich benötigte frische Kerzen für meine nächtlichen Exkursionen durch die verborgenen dunklen Gänge des Hauses.
Es brannte noch Licht in der großen Küche des Gutshauses und ich bemerkte, dass dort noch gearbeitet wurde. Ich drückte mich erschrocken in eine dunkle Ecke hinter einen Schrank im Flur, um nicht gesehen zu werden. Deutlich hörte ich jetzt die Stimme der drallen Köchin.
"Pst Greta, leise, ich glaube die schwarze Baronesse geht wieder nachts im Gutshaus um!"
"Red doch kein Quatsch, so was gibt es doch gar nicht", hörte ich Greta laut und bestimmt antworten.
"Doch, doch, ich hab sie nachts gehört und gerochen. Sie stöhnte leise in den Gemäuern und es stank plötzlich überall bestialisch nach Schwefel, wie der Teufel. Das ist die Strafe für euer ständiges liederliches und verdorbenes Treiben im Bad, ihr sündigen unzüchtigen Weiber! Das ist wider die Natur! Ein Platz in der Hölle ist euch so was von sicher!"
"Ach, du abergläubisches Weib, du spinnst doch!"
Greta flüchtete verärgert aus der Küchentür in den Hof hinaus und ging in den riesigen Garten. Der Kräutergarten war ihr Refugium. Die großen, alten Bäume spendeten ihr Kraft. Unter ihren Schatten werfenden Zweigen setzte sie sich manchmal mittags einfach in das Gras und dachte nach. Noch war es nicht Sommer und es war Abend, aber die Frühlingssonne hatte den Tag über schon genug Wärme entwickelt, um es eine ganze Weile an der frischen Luft auszuhalten, nachzudenken und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Grinsend schlich ich mich weiter in Richtung des Lagerraums. Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen, denn ich wusste ja zu genau, wer hier nachts herumschleicht.
* * *
Meine nächtlichen Streifzüge durch die dunklen verborgenen Gänge in dem alten Gutshaus wurden mit der Zeit immer ausgedehnter. Nächtelang erkundete ich heimlich weitere Gänge, schmale Abzweigungen und Stiegen. Spinnweben und Staub überall. Vom Keller bis unters Dach des alten Gemäuers zogen sich schmalen Treppen, Leitern und Flure, so schmal, dass ich oftmals Mühe hatte hindurch zu gelangen. Mutig kroch ich in jede noch so kleine Ecke.
Ganz oben unter dem Dach hatte ich dann irgendwann jene verborgene Kammer entdeckt. Deren kleine Holztür ließ sich nur mühsam öffnen. Ein staubbedeckter lederner Diwan stand in der Ecke und ein Regal voller seltsamer Gerätschaften an der Wand. Alles war voller Spinnweben. Durch eine winzige Dachluke schien der Mond hell ins Zimmer und erleuchtete den kleinen Raum mit einem kalten fahlen Licht. Alles wirkte so alt, unwirklich und irgendwie mystisch. In diesem Raum sah es tatsächlich aus wie in einem geheimen Liebesnest.
Ich stellte meine Kerze auf einer kleinen Konsole ab und ließ meinen Blick über die absonderlichen Geräte schweifen, welche in dem Regal angehäuft waren, bis ich zufällig auf dem Gemälde an der Wand haften blieb. Eine Salonmalerei. Es war ein großes Ölgemälde in der kräftigen farbensatten Art des Realismus eines Gustave Courbet gemalt. Das Motiv war seltsam. Eine schöne junge Dame mit vollem, in einen Zopf geschlungenem schwarzem Haar. Mit einem obszönen Schmunzeln auf dem ansonsten vornehmen edlen Antlitz, ruhte sie breitbeinig auf die linke Seite gestützt, pudelnackt auf einer Ottomane, um ihre Schultern nur eine schwarze Federboa. Ihre hellen marmorfarbenen Brüste waren von großen spitzen Brustwarzen gekrönt. Ihre leicht geöffneten Schamlippen waren überdeutlich unter dem krausen dunklen Busch zwischen den Schenkeln zu erkennen. Lässig spielte ihre rechte Hand mit einer Reitgerte, während ihr blanker Fuß sich gemächlich auf den Bauch einer nackten Frau stützte, die vor ihr lag wie eine willige lüsterne Sklavin. Das Gemälde faszinierte und erregte mich.
Vorsichtig wischte ich mit der Hand die Spinnweben von dem Regal. Neugierig betrachtete ich die verstaubten Figuren aus Holz und Porzellan. Darstellungen von Menschen in frivolen Posen, von denen sich sogar manche auf Knopfdruck mechanisch bewegten. Allerlei Klammern aus Metall, kleine Glaskolben und sonstige Gerätschaften lagen links daneben. Dinge, mit denen ich seinerzeit noch nichts anzufangen wusste.
Im Regalbrett darunter lag ein großer elfenbeinerner Penis in einem passenden schmuckvollen Holzkasten mit gläsernem Deckel. Ich vermutete, dass der Elfenbeinzahn um die Jahrhundertwende wohl im Orient perfekt in die Form dieses Lustobjektes geschnitzt wurde. Am unteren Ende des Elfenbeins war ein Herz eingeritzt und außerdem eine kleine Tasche, in der die Frau eine Locke des Ehemanns aufbewahren konnte. Selbst die prunkvoll gefertigte Holzkiste zur Aufbewahrung des kostbaren Spielzeugs war aufwändig mit pornografischen Darstellungen verziert.
Daneben lag ein dickes handgeschriebenes Buch. Wissbegierig blätterte ich die alten brüchigen Seiten auf. Auf der ersten Seite konnte ich die kunstvoll in alter verschnörkelter Handschrift geschrieben Jahreszahl 1852 und Worte "Tagebuch der Vicki von Belzow, schwarze Baronesse genannt" mühsam entziffern. Ich blätterte vorsichtig eine Seite weiter und las den ersten Satz: "Wenn ich mein Schicksal hier nun aufschreibe, so tue ich dies nur, um die Stunden meiner Einsamkeit und sexuellen Enthaltsamkeit damit zu verkürzen." Behutsam schlug ich das Buch wieder zu und legte es sorgsam an seinen Platz zurück.
In jener Nacht beschloss ich, dass ich dieses verborgene Zimmer künftig als ungestörten Platz zur Befriedigung meiner eigenen unzüchtigen Gelüste nutzen werde. Die nächsten Tage und Nächte verbrachte ich damit, den Raum und die darin befindlichen Gegenstände bei Kerzenlicht so gut wie es ging von Staub und Schmutz zu säubern und zwischendurch in dem perversen Tagebuch meiner Urahnin zu lesen.
Schon als Kind wurde die Baroness mit der allgegenwärtigen Gewalt gegenüber den Bediensteten im Alltag konfrontiert - und sie fand selbst Gefallen daran. Ihr Stand und die gesellschaftlichen Umstände gestatteten ihr auszuleben, was offenbar schon früh in ihrem Wesen angelegt war, den unstillbaren Drang, insbesondere junge Dienstmädchen zu dominieren, zu quälen und sexuell zu missbrauchen. Ein perverses Verlangen, das stetig wuchs, so wie auch Vickis Frustration stärker wurde, als sie, eine höchst intelligente Frau, sich in ihrer von Männern dominierten Welt hier auf dem Land in einer rein passiven Rolle gefangen sah. Ihre abartigen sexuellen Ausschweifungen wurden zum Tagesgespräch. Erst als man sie gegen Ihren Willen in ein Kloster verbrachte, nahm dies ein Ende. Später im Alter kehrte sie auf Gut Pöhlen zurück. Sie war es auch, die die ganzen geheimen Gänge im Gutshaus in Auftrag gegeben hatte.
In dieser Nacht schlief ich tief und fest und erwachte ermattet im zeitigen Morgengrauen. Ich hatte, wie so oft, wilde sexuell perverse Träume gehabt. Im Zimmer war es noch dunkel. Lediglich mein Bett wurde spärlich von einem einzigen, durch die Vorhänge scheinenden dünnen Sonnenstrahl erhellt. Noch benommen vom Schlaf benötigte ich einen Augenblick, um mich zu orientieren, bevor ich meine Füße langsam unter der Decke hervor schob. Ein leichter Schmerz durchzuckte dabei meinen Unterleib. Meine ausgeprägten inneren Schamlippen waren heute wieder einmal stark angeschwollen, pochten und kribbelten schmerzhaft. Eigentlich hatte ich mir ja geschworen, diesen Verschluss nie wieder über Nacht in mir zu tragen, allerdings habe ich mich noch nie an solche Schwüre gehalten, wenn ich erst mal erregt war.
Ich saß auf der Bettkante. Die weiße seidige Decke schmiegte sich an die nackte Unterseite meiner Schenkel und die zurückgezogenen Vorhänge des Betthimmels streiften meine nackten Schultern. Ich schloss für einen Moment die Augen und genoss die kühle Morgenluft. Danach öffnete ich meine Haare und zog sie nach vorn über die Brust. Mein erster Weg führte mich wie immer morgens zum Spiegel vor dem Waschtisch. Ich setzte mich auf den Stuhl und hob prüfend das Nachthemd an. Ein erster kontrollierender Blick. Kein Blut, nichts ist gerissen, alles ist in Ordnung. Nur sichtbar gerötet ist der gesamte Bereich. Die inneren Lippen dunkelrot und wulstig geschwollen. Also entfernte ich den Verschluss der Wasserkaraffe aus meiner glitschigen wunden Spalte. Ich saß auf dem Stuhl und sammelte mich, verschnaufte etwas, erholte mich, während meine Hand in meinem Schritt lag und die gestresste Stelle sanft mit den Fingern massierte. Ich wusch mich heute besonders intensiv. Dann ging ich zum Fenster, um es zu öffnen. Ich schob die schweren Vorhänge zur Seite und riss die Fensterflügel weit auf.
Es war Sonntag. Frau von Köslin und Edith waren wie immer über das Wochenende nach Hause gefahren, so dass heute kein Unterricht stattfand.
* * *
In der feudal-ständischen Gesellschaft Pommerns mit ihrer sehr starken agrarischen Struktur spielte die Kirche eine fundamentale Rolle. Daher gingen wir an diesem Sonntag nach der Rückkehr von Großonkel Ernst auch wieder zur Kirche. Schon früh am Morgen wurden die Kutsche und der große Heuwagen angespannt. Wir fuhren in der Kutsche, das Personal im Wagen hinterher in das benachbarte Dorf.
Da der direkte Weg von der Pfarrei zur Kirchpforte, der schon lange ziemlich zugewachsen war, gerade wieder hergestellt und frisch mit Kies belegt wurde, mussten wir ausnahmsweise durch das Hauptportal zu unserer abgestammten Plätzen auf der Empore gehen. Vorbei am Pastor, an den Bänken der einfachen Männer, der Frauen und der Dienstboten, wo unsere feiste Köchin wie eine Matrone zwischen den anderen Frauen thronte. Der heutigen Predigt hatte Herr Pastor Jennrich eine Bibelstelle hinsichtlich des unzüchtigen und widernatürlichen Treibens und der absonderlichen sexuellen Begierden, der Zügellosigkeit und Verderbtheit der ländlichen Dienstboten zu Grunde gelegt. Ich war froh, als wir nach der ermüdenden und befremdlichen Messe wieder nach Hause fuhren.
Ich dachte immer, schlimmer könne es kaum kommen. Doch da täuschte ich mich gewaltig. Pastor Jennrich erschien an jenem Sonntag pünktlich um 15.30 Uhr zum Kaffee auf Gut Pöhlen. Ich mochte den Mann nicht sehr, hielt ihn für einen bigotten Menschen. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass er mich stets heimlich auf eine, wie ich meinte, unangemessene Art beobachtete. Er versuchte auch immer wieder mit mir ins Gespräch zu kommen, sei es, wenn er bei uns zu Gast war oder, wenn ich ihn irgendwo in auf dem Gut oder sonntags vor der Messe traf. Ich mühte mich im Gegenzug dann immer schnell Abstand zu ihm zu gewinnen. Seine Art war viel zu anbiedernd und seine Blicke, wie schon gesagt, ziemlich unverschämt.
Vor allem in der letzten Zeit fühlte ich mich besonders unwohl in seiner Gegenwart. Er ließ immer öfter komische und anspielende Bemerkungen fallen, fragte mich mit seiner unangenehmen ernsten Stimme, ob ich schon einen Verlobten hätte. Als ob ihn das was anginge! Dabei wanderten seine Augen über meinen Körper und ich bekam den Eindruck, er zog mich mit seinen Blicken aus. Ich ahnte auch, warum das so war. Auch wenn ich vielleicht keine willige junge Dienstbotin sein mochte, deren knackigen jungen Hintern er so gerne züchtigte, so war ich doch eine junge Frau, die mit ihren blonden Haaren und ihrer weiblichen Figur durchaus Blicke auf sich zog. Nicht alle diese Blicke waren mir willkommen und vor allem nicht von diesem Kerl, dem Pastor.
Der gesamte weitere Tag plätscherte so vor sich hin. Wie so oft schon früh nach dem Abendessen, wenn es draußen bereits Dunkel und alles im Gutshaus still geworden war, stand ich in meinem Zimmer vor dem Waschbecken, um mich für die Nacht fertig zu machen und zog ich mich aus. Meine langen blonden Haare fielen mir sanft über die Schulter. Ich betrachtete mich im Spiegel und dabei bemerkte ich, dass ich, Dank der guten Ernährung hier auf dem Land, erheblich fraulicher geworden war. Ich hatte mit den Monaten hier einen süßen runden Hintern und richtig stramme Brüste bekommen. Meine stark ausgeprägten Brustwarzen ragten steil nach oben. Meine rosigen Knospen waren ganz steif. Ich dachte daran, wie herrlich es sein müsse, wenn fremde zarte Finger meine Brüste streichelten und sanften Lippen meine erregten Knospen liebkosten.
Während ich daran dachte, streichelte ich meine Brüste mit den Händen und sah mich dabei selbst verträumt im Spiegel an. Vorsichtig zwirbelte ich meine Warzen. Ich war innerlich so erregt, dass es mich suchtartig in die verborgenen Gänge des alten Anwesens zog. Also streifte ich mir ein elegantes Nachthemd über, nahm zwei Kerzen, ging zum Kamin und betätigte den geheimen Mechanismus für die Tür. Ich zwängte mich durch die schmale Geheimtür und zündete eine der frischen Kerzen an. Sorgsam schloss ich die Tür und den Mechanismus hinter mir und schlich durch die engen Gänge.
In der Kammer von Käthe, unserer Magd, brannte noch Licht. Ganz leise öffnete ich den Sehschlitz und sah, wie sie vor dem Bett hockend, breitbeinig über ihrem Nachtgeschirr wartete. Ihr einfaches Nachthemd hatte sie sich über den Bauch hochgezogen. Mit den Fingern hielt sie sich ihre behaarten Schamlippen gespreizt, doch die Erleichterung ließ auf sich warten. Da sich meine Augen bereits an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah ich ihre Scham im Licht der schwachen Zimmerbeleuchtung ganz gut. Immer wieder strich sie sich mit dem Finger durch ihre Spalte, um wohl den Harndrang auszulösen. Ich sah sie drücken und pressen.
Endlich öffneten sich ihre inneren Lippen und ein kräftiger Strahl Urin brach hervor. Plätschernd spritzte er aus der klaffenden Spalte zielgenau in das Nachtgeschirr. Ich beobachtete sie erregt, wie sie so vor mir saß und ihre Notdurft verrichtete. Sie hatte den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen. Kurz hielt sie den rechten Zeigefinger in den Strahl. Man sah, wie ihr die heiße Flüssigkeit über den Finger lief. Sie glitt mit dem Finger in ihre Spalte. Dabei ließ sich nicht vermeiden, dass ihre ganze Hand mit ihrem Urin benetzt wurde. Als der Strahl versiegt war, glänzten ihre Lippen und dunklen Schamhaare von dem gelben Saft im Licht der flackernden Lampe. Ich sah in ihr entspanntes Gesicht. Sie fuhr sich mit einem Finger erneut durch die noch feuchte Spalte und leckte ihn danach ab. Lautlos verschloss ich den Sehschlitz wieder und zog weiter.
Nachdem ich noch fast eine Stunde durch die verborgenen Gänge geschlichen war, den ein oder anderen kurzen erotischen Anblick durch die versteckten Sehschlitze erhaschen konnte, zog ich mich hoch erregt in das kleine Kämmerchen unter dem Dach zurück. Dort platzierte ich mich in meinem Nachthemd in der gleichen obszönen Pose auf dem Diwan, wie die Frau auf dem Gemälde. Ich hatte wirklich etwas von besagter Gestalt. Meine weibliche Figur und das elegante Nachthemd, das ich heute trug, verliehen mir eine sehr verführerische Ausstrahlung. Mondlicht schien auf meine fahle Haut und überzog sie mit einem mystischen Schleier.
Durch die Situation und die seltsame Aura des Kämmerchens zusätzlich angeregt, begann ich, meine Hand unter mein Nachthemd zu schieben und streichelte langsam über meinen Bauch. Ganz sanft, nur mit den Fingerspitzen. Das war ein herrliches Gefühl. Ich mag meinen Bauch, mag das Gefühl der weichen Haut, mag dort berührt werden. Es war speziell, sich in dieser neuen Umgebung einer verbotenen Lust hinzugeben. Bald führte ich meine Hand höher und ertastete die Umrisse meiner Brüste. Ich spürte, wie meine Brustwarzen begannen, sich aufzurichten. Sie rieben am Stoff meines Hemds, was ein irres Gefühl in mir auslöste.
Allmählich streifte ich das Nachthemd ab. Splitternackt ließ ich mich in die alten Polster sinken, die wohl schon einiges erlebt hatten. Der Vollmond schien hell durch das kleine Fenster und beleuchtete die blasse Haut meines Körpers. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf das sinnliche Kribbeln.
Ich steigerte meine Lust weiter, indem ich nun mit beiden Händen meine Brüste massierte und immer wieder ganz zart über die erregten harten Nippel streifte. Ich zog an ihnen und zwirbelte sie. Das trieb ich so lange, bis ich noch mehr wollte. Meine rechte Hand wanderte in meinen Schritt. Erst jetzt merkte ich, wie unglaublich feucht ich durch mein Spiel schon geworden war. Mein Schamhaar war durchnässt. Ein Duft von Lust und Leidenschaft erfüllte die kleine Dachkammer.
Den ausgestreckten Mittelfinger legte ich in meine Spalte und übte sanft Druck auf meinen weit herausstehenden Kitzler aus. Mein Körper hatte sich schon bereit gemacht. Meine Schamlippen waren angeschwollen und leicht geöffnet. Auch meine inneren Lippen konnte ich erfühlen, da sie ziemlich lang sind und praktisch immer sichtbar sind. Ich streichelte mich und konzentrierte mich ganz auf mich und meine Lust. Dann glitt der Finger tief in meine inneren Gefilde und begann, den Lustpunkt zu massieren.
Mit meiner linken Hand zog ich meine Spalte etwas auf und legte dadurch meinen Kitzler frei. Mit der anderen Hand begann ich, ganz sanft, die Haut darüber vor- und zurückzuziehen. Diese bewährte Technik hatte mir schon seit meiner frühsten Jugend hervorragende Dienste erwiesen. Und es war an diesem Abend nicht anders. Langsam wurde meine Atmung schwerer und hörbarer. Ab und zu entwich mir ein lautes Stöhnen. So brachte ich mich ein paar Mal kurz vor einen erlösenden Höhepunkt um dann wieder abzubrechen, mich kurz abzukühlen, und wieder von vorne zu beginnen. Dabei biss ich mir auf die Zunge, um etwaige weitere Seufzer zu unterdrücken.
Die Stimulation meiner Knospe alleine genügte mir nicht mehr. Ich musste jetzt etwas tief in mir spüren. Den Karaffenverschluss hatte ich leider im Zimmer vergessen, so führte ich mir erst einen, dann zwei Finger in meine Muschi und steigerte so meinen Rausch noch weiter. Ich liebte das Gefühl der Penetration, während ich weiterhin mit meinem Kitzler spielte. Als ich so meinem unausweichlichen Höhepunkt entgegen fieberte, kam mir plötzlich ein Gedanke. Ich musste zwanghaft an das geheimnisvolle Kistchen im Regal denken, oder vielmehr an dessen Inhalt. So sprang ich auf, lief zu dem Regal rüber und holte das Teil aus dem Kästchen.
Eine Weile betrachte ich mir den hervorragend gefertigten elfenbeinernen Phallus. Groß und prächtig leuchtete er im Mondlicht. Erstaunt stellte ich fest, dass er noch intensiv nach Frau roch und leckte mit der Zunge zaghaft über das kalte Elfenbein. Wie viele Frauen der wohl schon beglückt hatte? Ich wollte ihn auch in mir spüren. Zuerst zögerte ich noch etwas, denn einen solch großen Gegenstand hatte ich zuvor noch nie in mir gehabt. Dann fasste ich Mut. Vorsichtig setzte ich den großen künstlichen Penis zwischen meinen äußeren Schamlippen an. Dazu musste etwas mit dem Hintern auf den Polstern nach vorne rutschen.
"So wird's gehen", murmelte ich.
Mit etwas Druck glitt seine glatte Spitze in meine schon feuchte Spalte. Ein leichter stechender Schmerz durchfuhr mich, als ich versuchte den dicken künstlichen Penis etwas tiefer einzuführen. Ich verspürte einen Widerstand dabei aber erhöhte stetig den Druck.
"Oh mein Gott! Er geht hinein!" dachte ich, als sich meine Öffnung immer mehr und mehr weitete bis der Umfang des Dildos mich ganz ausfüllte.
Zu meiner Verwunderung flutschte er dann mühelos tiefer in meine Vagina. So tief, dass er mich vollständig ausfüllte. Ich schloss meine Augen und stöhnte. Ein wahnsinniges Gefühl durchzog meinen Körper und ich schwebte bereits dem siebten Himmel entgegen. Langsam war mir egal was passierte ich strebte nur noch der Erfüllung zu.
Langsam begann ich den Freudenspender in mir zu bewegen. Zog ihn leicht heraus, um ihn dann wieder tief in mich zu schieben. Drehte ihn dabei immer wieder leicht. Was dann folgte, war ein neues Gefühl, das ich so nicht kannte. Eine Sinnesempfindung, die nur schwer zu beschreiben ist. Es war, als würden Druckwellen durch meine sensibelsten Stellen laufen und diese ganz sanft stimulieren. Jedenfalls füllte es meinen gesamten Körper erneut mit immenser Lust. Mein Körper begann zu beben, meine Schenkel zitterten vor Verlangen und kleine Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn. Ich wusste sofort, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich explodierte. Dieses neue Gefühl war so aufregend, dass ich fürchtete, es würde zu schnell gehen. Aber es war auch anders, als meine herkömmlichen Stimulationen. Sehr langsam, aber bestimmt, baute sich in meinem Körper eine Welle nach der anderen auf. Jede Welle dieser Lust war stärker als die vorige. Ich atmete jetzt richtig laut und hatte schon Angst, dass mich durch die verzweigten Gänge jemand hören könnte. Aber selbst das war mir jetzt völlig nebensächlich.
Nun erhöhte ich das Tempo meiner Eigenliebe und vögelte mich mit meinem neuen Freudenspender noch intensiver. Immer schneller zog ich ihn halb aus mir heraus und heftig stieß ich ihn immer wied
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Aber 'Gut Ding will Weile haben' kommt ja nicht von ungefähr.
Meinen aufrichtigen Dank an die Autorin!«
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