Abenteuer in den Bergen
von tester
Abenteuer in den Bergen
Bereits vor dem Abi hatte ich mir vorgenommen, mir nach dem ganzen Prüfungsstress eine Auszeit zu nehmen. Ich wollte einmal ganz alleine in die Alpen fahren, um dort einige Tage zu wandern.
Als ich dann mein Abi bestanden hatte, hielt mich nichts mehr auf:
Ich packte nur die nötigsten Dinge zusammen: Wechselklamotten, gutes Schuhwerk, ein Igluzelt, etwas Astronautenfood für den Fall, dass ich es einmal doch nicht schaffen sollte, am Tagesende eine Wanderhütte zu erreichen und ein paar Kleinigkeiten, wie ein Taschenmesser etc.
Als ich mit dem Nachtzug in Richtung der Alpen fuhr, merkte ich, dass die Aufregung allmählich anstieg. Die erwartete Einsamkeit machte mir keine Sorgen, denn ich war eher ein Eigenbrötler. Aber als jemand, der an der Küste aufgewachsen ist, war es schwierig, sich vorzustellen, was einen in den Bergen alles erwarten würde.
Als ich morgens endlich an einem Bahnhof am Fuße der Alpen ankam, orientierte ich mich erstmal im Ort nach einer Seilbahn, die mich ein gutes Stück in die Berge bringen sollte. Ich lief mit meinem Rucksack bepackt so lange herum, bis ich ein Schild fand, das mir den Weg zeigte. Ich musste ausweislich des Schildes etwa fünf Kilometer bis zur Seilbahnstation wandern.
Als ich dann an der Liftstation ankam, war dort absolut nichts los. Niemand stand vor einer Kasse, wie ich es erwartete hatte. Verwundert lief ich zum Kassenbereich und musste lesen, dass der Lift bis 17.00 Uhr wegen Wartungsarbeiten am Ende der Seilbahn geschlossen war. Das bedeutete, dass ich noch mindestens fünf Stunden warten musste. Bei der Station war keine Menschenseele - auch keine Arbeiter oder Angestellten. Es gab nur einen Getränkeautomaten, der leise vor sich herbrummte.
Neben dem Automaten sah ich erfreut, dass sich dort die Toiletten befanden, die ich gerade so gut gebrauchen konnte, weil sich meine Blase zu Wort meldete. Entschlossen lief ich zur Eingangstür und stellte dort allerdings frustriert fest, dass auch die Toiletten abgeschlossen waren. „Na toll“, dachte ich, schaute mich um, lief ein Stück in Richtung einer Hecke, umrundete diese, holte meine bestes Stück heraus und strullerte munter drauf los. Nach vollendetem Werk drehte ich mich um und konnte einen kleinen See mit einer herrlichen Wiese davor vorfinden. Ich holte mir noch schnell ein kühles Getränk aus dem Automaten und legte mich mit dem Kopf auf meinen Rucksack ins hohe Gras und genoss die Aussicht auf den schönen See. So ließ es sich aushalten. Langsam wurde ich müder und müder, weil ich im Nachtzug offenbar dann doch nicht so erholsam wie erhofft geschlafen habe und viel in einen Halbschlaf.
Nach einiger Zeit hört ich, wie jemand halblaut „so ein Mist!“ ausrief. Ich drehte meinen Kopf und konnte dann ein blondes hübsches Mädchen sehen, dass etwa in meinem Alter sein musste. Sie hatte blonde, nach hinten gebundene Haare, die von einem rot-karierten Kopftuch zusammengehalten wurde, gekleidet war sie mit einer ebenfalls karierte Bluse, die ebenfalls knapp unter den üppigen Brüsten zusammengebunden war und einer kurze Hose, sowie Wanderschuhen und einem Rucksack.
Sie hatte wohl gerade auch festgestellt, dass die Seilbahn für mehrere Stunden geschlossen war und ärgerte sich ebenfalls darüber. Ich beobachtete sie dabei, wie sie genauso wie ich ratlos mit den Armen in den Hüften dastand und erst einmal überlegte, was sie nun machen sollte. Amüsiert konnte ich dann sehen, dass sie - genau wie - ich Richtung Toilettenräume ging ebenfalls auch feststellen musste, dass diese geschlossen war. „Mist!“, vernahm ich erneut von diesem Mädchen.
Entschlossenen Schrittes ging sie zu der Hecke, hinter der ich mich zuvor erleichtert hatte, drehte sich ein paar mal um und war sich sicher, dass hier weit und breit kein anderer Mensch mehr ist. Mich konnte sie wegen des hohen Grases, in dem ich wenige Schritte von ihr entfernt war, nicht sehen. Sie knöpfte ihre kurze Hose auf, zog rasch den Reißverschluss herunter und begann ihre kurze, enge Hose herunterzustreifen. Ich hatte nun den perfekten Blick auf ihre knackigen Pobacken. Sie ging nun runter in die Hocke und ich hörte sie pieseln. Der Anblick dieses schönen Mädchens, ihres perfekten Pos und der Tatsache, dass sie sich völlig ungestört fühlte, machte mich schon ziemlich an. Weil ich ein ziemlicher Eigenbrötler und Einzelgänger bin, hatte ich noch keinen richtigen Kontakt zum weiblichen Geschlecht und es war das erste Mal, dass ich aus dieser Nähe in der Realität einen nackten Po eines so schönen Mädchen sah. Ich lag dort also mit meinem ausgebeulten Zelt in der kurzen Hose und starrte ihren Po an.
Als sie mit fertig war, zog sie ihr Hose wieder hoch, richtete ihre Kleidung und entdeckte den kleinen hübschen See. Sie ging gleich darauf zu und näherte sich so auch meinem Liegeplatz. Mir wurde meine Spannerposition schlagartig bewusst und erstarrte vor Schreck. Ein paar Schritt noch und sie musste mich sehen. Es kam wie erwartet. Sie entdeckte mich, bekam einen riesigen Schreck und starrte mich ebenfalls an. Jetzt wurde ihr bewusste, dass ich sie beim Pipimachen beobachtet habe und ihr Gesicht wurde erkennbar unwirsch. „Hättest Du nicht was sagen können, statt mich beim Pinkeln zu beglotzen?“ fauchte sie mich an. Die Schamesröte stieg mir ins Gesicht und ich konnte nichts sagen. Da glitt ihr Blick auf mein Zelt in der Hose: „Idiot!“, raunzte sie mir zu, drehte sich um, lief zur Liftstation und setzte sich direkt vor die Kasse auf ihren Rucksack. Stunde um Stunde verging und ich traute mich nicht, in ihre Richtung zu schauen oder gar zu gehen.
Nach einer Ewigkeit fuhr endlich ein Fahrzeug mit mehreren Personen vor, die die Kasse und den Maschinenraum öffneten, ein paar Schalte umlegten und schon konnte ich sehen, dass die Seilbahn anlief.
Das Mädchen ging sofort zu Kasse, holte sich ein Ticket, setze sich auf einen Sitz und schwebte los.
Dabei schwebte sie unglücklicherweise ganz nah und langsam über meinen Liegeplatz, wobei sich unsere Blicke trafen und sie mir noch „blöder Spanner“ herunter rief. Weil ich mir sicher war, dass ich sie sicher nicht mehr wiedersehen würde, rief ich ihr ein ehrlich gemeintes „Es tut mir Leid - ich konnte einfach nicht wegschauen...“, hinterher. Sie drehte sich dann noch zu mir um und lächelte mich ungewöhnlicherweise an. Ich konnte dieses Lächeln gar nicht richtig einordnen. Machte sie sich über mich lustig, hatte sie Mitleid mir mir oder war es doch ein versöhnliches Lächeln.
Ich wartete jedenfalls noch ein wenig, ging dann auch zur Kasse und fuhr mit der Seilbahn gemächlich in mein Abenteuer...
Als ich oben an der Seilbahn ankam, sprang ich von meinem Sitz und stellte fest, dass hier ebenfalls absolut tote Hose war. Ich sah mich bei den Schilden um, um ein Schild zu finden, das mir den Weg zu meiner ersten Berghütte weisen sollte. Es war inzwischen schon 18.00 Uhr und ich konnte der Beschilderung des Wanderpfades entnehmen, dass man jetzt noch ca. vier Stunden wandern musste, um zur nächsten Hütte zu gelangen.
„Na toll“, sagte ich mir, „die blöden Wartungsarbeiten haben mir den ganzen Plan zunichte gemacht“. Immerhin hatte ich mein Zelt dabei, das ich eigentlich nur für den Notfall mitgenommen hatte. Ich hatte allerdings nicht gedacht, dass ich das Zelt bereits für die erste Nacht brauchen würde. Ich schaute mir die aufgestellte Wanderkarte an, sah meinen Standpunkt und den Standort der Hütte. Der Weg schlängelte sich nach und nach bis er zu der Hütte führte. Nachdem ich mir den Plan eine Weile anschaute, kam mir die Idee, dass ich doch auch Luftlinie zur Hütte laufen könnte. Dann müsste ich es noch schaffen können, bis es dunkel wird. Der Wald bestand hier fast ausschließlich aus Nadelbäumen, die nur am Gipfel dicht waren. Unter den Bäumen befand sich wohl aufgrund des Schattens, den die Bäume bildeten, fast gar keine Vegetation, so dass man scheinbar ungehindert und bequem Quer-Feld-Ein laufen konnte. Ich sah sogar einen kleines Trampelpfand, der genau in die Richtung führte, die ich gehen wollte und kam zur Überlegung, dass ich offenbar nicht der erste war, der diese Idee hatte und dass das dann wohl auch gehen müsste. Kurzum: ich entschloss mich, es zu versuchen und wanderte entschlossen los.
Meine Unerfahrenheit in den Bergen wurde mir erst bewusst, als ich nach und nach feststellen musste, dass der Weg immer ungemütlicher wurde, die Bäume die Restwärme der untergehende Sonne überschatteten, so dass mir ziemlich kalt wurde und dass es immer dunkler wurde.
Nach einer Weile konnte ich jedoch durch die Bäume Tageslicht sehen und schritt erfreut in diese Richtung. Enttäuschung machte sich breit, als ich dort ankam. Mir wurde der Weg von einem nicht besonders tiefen aber sehr breiten Fluss versperrt. Ich war unheimlich frustriert und überlegte, was ich nun machen sollte. Fürs Umkehren war es inzwischen zu spät und irgendwie musste man doch über diesen blöden Fluss kommen.
Jetzt sah ich, dass einige Steine aus dem Flüsschen ragten. Als ich mir diese Steine genauer ansah, sah ich eine Möglichkeit, wie ich von Stein zu Stein springen konnte, um so über den Fluss zu kommen. Weil die Zeit drängte, nahm ich kurzentschlossen Anlauf und sprang auf den ersten Stein, dann zum zweiten und setzte an, um zum dritten Stein zu springen, als mein rechter Fuß am glitschigen Stein abrutschte, ich den den Halt und die Balance verlor und in den Fluss fiel. Ich fiel genau mit dem Kopf gegen einen anderen Stein, schrie laut „Auuuaaa!“ und merkte dann, wie eiskalt das Wasser des Flusses war. Ich konnte mich überhaupt nicht richtig orientieren und musste wohl eine Gehirnerschütterung erlitten haben und schaffte es nicht, mich aufzurichten und aus dem Fluss zu kriechen. Allmählich verlor ich das Bewusstsein und konnte im Dämmerzustand nur noch wie im Traum mitbekommen, dass eine Person zu mir lief, mir aufhalf und mich bis zum Ufer stützte. Dort verlor ich vollends das Bewusstsein.
Ich weiß nicht, wie lange ich das Bewusstsein verloren hatte, aber als ich aber das nächste Mal für einen Moment wach wurde, sah ich das junge Mädchen, das ich unten am Lift getroffen hatte, die mir ganz aufgeregt zurief, dass ich unbedingt wach bleiben sollte und wie sie damit beschäftigt war, eiligst mein Zelt aufzubauen. Irgendwie zerrte sie dann an mir herum und forderte mich auf, in das Zelt zu kriechen.
Offenbar hatte ich das geschafft, denn als ich d
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Bin gespannt auf die Fortstzung, um welche der Autor wohl nicht umhin kommt.«
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Aber die Fortsetzung möchte ich gerne lesen.«
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Ketzer
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Also irgendwie, vielleicht bewusst, sehr naive märchenhaft erdachte Geschichte«
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Mal schauen was teil 2 so bringt.«