Abenteuer mit Michael
von hermX
„Schwanz, Pimmel, Penis, Rute, Latte, Bolzen, Kolben, Rohr, Stange, Steifer.“ Anita kicherte. Die Worte waren die Antworten für einen abgefragten Begriff gewesen. Die Aufgabe lautete: „nennen Sie wenigstens zehn Begriffe für das männliche Geschlechtsorgan. Sie haben zwanzig Sekunden.“ Ich war überrascht, wie schnell das Anita über die Lippen gekommen war. Ich glaube, ich hätte unter dem Zeitdruck versagt. 'Samenschleuder', kam mir in den Sinn und ich musste wieder an Michael denken.
Ich heiße Susanne und werde – wen wundert das - stets Susi genannt. Ich mag meinen Namen nicht. Daniela hätte ich aber auch nicht gemocht. Petra vielleicht. Ich hatte auch keine Ausweichmöglichkeiten. Meine Eltern hatten mir nur diesen einen Namen gegeben. Fast alle meine Freundinnen hatten die Wahl. Christina Sibylle Späth, Annemarie Luise Schmidt, Karin Elisabeth Grothe, Angelika Hiltrud Heinemann. Iris Schulze. Iris finde ich viel besser als Susanne. Hiltrud ist bäh.
Ich bin 23 Jahre alt und mit Robert befreundet. Ich glaube, ich bin eine Fetischistin. Das sagt sich vielleicht so einfach hin, aber ich habe mir schon meine Gedanken gemacht. Nur: ich bin gewiss unschuldig. Ich habe diese Angewohnheit, seit ich denken kann. Meine Mutter kann ein Lied davon singen. „Hör endlich auf, zu heulen! Andere Kinder wären froh...“ Vielleicht wären sie froh. Ich fand den neuen Rock schlimm. Zu groß, zu lang zu weit. „Er ist wieder zu locker, stimmt's?“ wollte meine Mutter dann wissen. Und ich konnte nur verzweifelt nicken. Ich hasste lockere Klamotten. Kleidung musste passen, ich musste sie fühlen. Ich hatte überhaupt kein Verständnis dafür, wenn das Argument kam: „da wächst Du schon noch rein.“ Nein. Es sollte jetzt passen. Und es sollte zu mir passen. Das Meiste aber war zu locker.
Wenn ich heute für mich etwas einkaufe, ist es passend. Es ist meistens hauteng. Ich liebe enge Jeans, knappe Bikinis, kurze Röcke. Ich weiß, dass ich damit übertrieben habe, als ich jünger war. Und das Mindeste, das ich von älteren Leuten zu hören bekam, war ein fast geflüstertes „Schamlos“. Meine Mutter hatte da schon längst die Flinte ins Korn geworfen. Ich hatte außerdem die Tendenz, mich zu steigern. Etwa, auffällige Farben zu bevorzugen. Ich trug einen nicht unerheblichen Teil des Geldes, das mir zur Verfügung stand, in die Schuhläden der Stadt. Das fand ich nicht einmal schlimm. Ich sagte mir: welche Frau ist keine Schuhfetischistin?“
So etwa mit 14 oder 15 kam ein Problem auf mich zu, das gelöst werden musste. Die Jungs machten mich an. Meine ersten Erdbeerwochen hatte ich schon einige Zeit vorher gehabt, meine Versuche, die lästigen Haare unter den Armen und zwischen den Beinen los zu werden, waren längst von Erfolg gekrönt: ich rasierte mich einfach morgens unter der Dusche, und wenn es darauf ankam, nahm ich Enthaarungsmittel. Wachs fand ich doof – nicht weil das Waxing weh tat sondern weil es nur funktionierte, wenn die Haare schon wieder eine gewisse Länge hatten. In dieser Zeit waren Lederröcke modern, und ich hatte wahrscheinlich die kürzesten. Das führte entweder zu zotiger Anmache, der ich harsch oder schlagfertig zu begegnen wusste, je nach der Art des Verursachers. Unsportliche Fettsäcke bekamen höchstens ein „verpiss Dich“ oder „machs Dir selber“ zu hören. Und dem einen oder anderen Grabscher auf den Rolltreppen der Geschäfte musste ich oft eins auf die Finger hauen. Im Sinne des Wortes. Ich wurde selbstbewusster. Es interessierte mich bald nicht mehr, was andere dachten. Ich zog mich für mich an. Sei das nun Narzismus oder nicht. Ich nahm zur Kenntnis, dass alle Männer und viele Frauen sich nach mir umdrehten. Ich war schlank, kräftig und sportlich. Es brauchte nicht viel, gut auszusehen: Turnschuhe, eine enge BlueJeans, ein T-Shirt reichten. Das Rezept war einfach: mittellange, blonde Haare, ein normales Gesicht, schlanke Figur, kein Schlabberlook. Ich erfuhr von meinen Freundinnen, dass ich Verehrer hatte. Auch das war Treibstoff für mein Selbstbewusstsein. Blonde Susi.
Gut, ich bin mit Robert befreundet. Fest befreundet. Er ist ein paar Jahre älter als ich, sieht ganz gut aus, ist Lehrer. Okay, das klingt nicht gerade sexy. Aber er ist ganz gut im Bett. Säuft nicht zu viel und gehört nicht zu den Fußballspielgrölern, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann. Er sieht gut aus, weil er etwas für sich tut: er fasst in einem Sportstudio zweimal pro Woche Eisen an. Er legt Wert auf gute Kleidung. Er kann – im Gegensatz zu den Flachpfeifen, die seine Geschlechtsgenossen sind – bügeln, nähen und kochen. Wir kochen gern zu zweit und es kommt bisweilen dazu, dass ich ihn dabei anmache. Es reicht eigentlich, irgend etwas Knappes, vorwiegend etwas Neues, das er noch nicht kennt, anzuziehen. „Susi, Du siehst wieder mal sauscharf aus.“, heißt, dass er schon geil ist. Wenn er sich dann an mich drängt, kann ich seine harte Erektion durch seine Hose spüren. Es gibt dann stets eine kleine Unterbrechung beim Kochen...
Weil wir beide berufstätig sind – ich arbeite für eine Werbeagentur – haben wir eine Haushaltshilfe, die jene Arbeiten tut, die wir zwar beherrschen, für die uns aber leider keine Zeit bleibt. Putzen, Waschen, Bügeln und diverse kleine andere Dinge erledigt Frau Skrzpczyk für uns. Sie ist eine wirkliche Perle, äußerst nett und stets hilfsbereit.
Unser Sexlife beginnt nach dem Weckerklingeln morgens. Da bekomme ich von Robert meistens eine Massage der Schultern. Ich revanchiere mit bei ihm mit einer Massage an einer anderen Stelle. Je nach Stimmung wird daraus ein Quickie. Oft nicht. Denn morgens ist nicht soviel Zeit und wir haben mal darüber gesprochen und sind uns einig, dass wir uns dafür genussvoll Zweit nehmen sollten. Abends wäre also eine bessere Zeit. Aber sein festes Rohr zu spüren, den weichen Sack mit den Eiern da drin, ihm schon bisweilen mal einen Fingern in das Arschloch zu stecken, das lässt ihn genussvoll stöhnen. Ich liebe es, wenn er dabei mitgeht und mir zeigt, wo er es am nötigsten braucht. Logisch, dass er dann schon bei meinen kleinen, straffen Brüsten angekommen ist, die steifen Nippel quält und sich dann zwischen meine Schenkel vor arbeitet. Es dauert selten länger als eine Viertelstunde. Aber wenn Robert nicht am Tag vorher gekommen ist, wird oft ein Quickie daraus, mal der eine oben, mal die andere.
Wir haben es wirklich schon fast überall getrieben: in einer Dampfsauna, in einem Squashcourt – was weiß ich. Ich finde es besonders geil im Stehen, obwohl ich dabei meistens nicht komme. Vielleicht, weil es anstrengend ist, vielleicht weil Robert dann besonders früh kommt. Sonst weiß er schon, wie ich es brauche und kann mit etwas gutem Willen sich so lange bremsen, dass wir fast zur selben Zeit kommen. Ich mag es zum Beispiel besonders gern, wenn er sein Rohr ganz weit in mein Loch schiebt, und ihn dann nur etwas zucken lässt. Dann kommt es mir ganz ganz langsam und irgendwann ist es so stark, dass ich schreien muss. Erst dann beginnt er, langsam zu stoßen und wenn er sein Sperma in mich pumpt, komme ich sehr oft noch ein zweites Mal.
Etwa als ich zwanzig war, habe ich mich selbst als versaut eingestuft. Die anderen – Anita war da vielleicht die Ausnahme – hätten sich nie getraut, so herum zu laufen wie ich. Ich fand, dass einige von ihnen schlampig aussahen und sich gehen ließen. Einige waren nun schon verheiratet und ihre Männer hätte ich von der Bettkante geschubst. Ich hatte mir damals schon für die Zeiten ohne Robert einen Aufliegevibrator beschafft und bereitete mir von Zeit zu Zeit Freude damit. Das Ding war ein Handschmeichler, absolut geräuschlos, lackschwarz. Ich konnte es im Büro unterm Schreibtisch an meine Jeans drücken und mich so in jeden beliebigen Zustand versetzen. Das war die Zeit in der ich dann unter Shorts, besser Hot Pants und unter kurzen Röcken probierte, unten ohne zu sein.
Zu Beginn war das der Wahnsinn. Dieses freie, nackte Gefühl! Das Wissen, dass ich es in der Hand hatte, andere sehen zu lassen, wie ich zwischen den Beinen aussah. Das schleimige Reiben der Schamlippen aneinander, wenn ich nass war. Die plötzliche Kälte eines Luftzuges. Ich war von mir selbst geil. Würde ich weniger sensibler werden, wenn ich mir dauernd die Finger reinsteckte? Ich glaube nicht. Es wurde nicht besser mit mir. Es wurde immer schlimmer. Kam zum Fetisch nun die Sexsucht?
Robert fand es beim Autofahren heraus. Knapp eine Woche, nachdem ich es zum ersten Mal getan hatte. Als seine Hand mal wieder meinen linken Oberschenkel hinauf kroch, sowieso nur einen kurzen Weg hatte, denn mein weißes Vinylröckchen war äußerst knapp, da kam er bald dort an, wo er etwas von meinem String hätte fühlen müssen, wenn da einer gewesen wäre. Er holte Luft und nahm kurz den Blick von der Straße. Ich grinste. „Unersättlich“, murmelte er. Sein Schwanz zeichnete sich unter dem linken Hosenbein ab. Ich hatte ihn geil gemacht. Ich war selbst geil geworden. Zumal seine Finger nicht an hielten und zwei davon jetzt in meinem nassen Loch waren. Er fuhr souverän. Er passte auf. Aber gleichzeitig fickte er mein Loch.
Zu Haus wurde es ein Quickie. Hose runter. Sein Schwanz wippte hoch. War sehr warm und sehr hart. „Bück Dich!“ Er brauchte den Rock nicht hoch zu schieben, er kam mit seinem Bolzen auch so in meine gierige Fotze. Wir hatten unsere Orgasmen nach kaum einer Minute.
Sicher. Das Leben mit Robert war gut. Ausgefüllt, wenn ich mal so sagen soll. Es fehlte an nichts. Außer an Michael. Michael, den ich in meinem Kopf nur „Mike“ nannte, war mein Traum geblieben. Hätte ich ihn bekommen können, wäre Robert nicht da. Armer Robert. Er wusste nichts.
Mike. Wir mussten gleichaltrig sein. Ich erinnerte mich an sein Gesicht schon aus der Vorschule. Mike war gut. Mike war stark. Mike war souverän. Mike sah gut aus. Mike hatte Humor. Mike war schlagfertig. Ich war nichts gegen ihn. Und außerdem war ich für ihn offenbar unsichtbar. Ich konnte tun, was ich wollte, es gab nichts was ihn auf mich aufmerksam gemacht hätte.
Später im Freibad sah ich ihn zwischen seinen Freunden. Er schien der Mittelpunkt zu sein. Sie steckten die Köpfe zusammen. Sprangen vom Fünfmeterbrett. Schwammen um die Wette. Noch später fiel mir auf, wie gut Mike aussah. Was er für einen geilen, kleinen, harten Hintern hatte und wie gut gefüllt seine Badehose war. Ich wusste längst, dass den Jungs der Schniedel im kühlen Wasser schrumpelte. Wenn das, was das dünne Gewebe seiner knappen Badehose spannte, ein schlapper Schwanz war, wie sah das Teil dann wohl erigiert aus? Während seine Freunde diese bis zu den Knien hängenden baggy Shorts trugen, in unauffälligen Schlammfarben, trug Mike eine enge Badehose. Hätte ich auch getan. Aber was bedeutete das? Es war ein wenig unmodern. War Mike schwul? Ich hatte ihn nie mit einem Mädchen gesehen.
Es war ohnehin bedeutungslos. Jedenfalls für meine Träume. Ich träumte von Mike. Von seinem Riesenschwanz. Von prallen Eiern, die von einem stramm gespannten Sack gehalten wurden. Es gab Tage, an denen wurde ich morgens wach und erinnerte mich an die bizarrsten Situationen meines Traumes. Mike zwischen meinen Freundinnen. Wie sie ihn verwöhnten, sich seinen Schwanz vornahmen, ihm auf seinen harten Arsch schlugen, sich von ihm die Spalten auslecken ließen. In meinen Träumen hatte Mike diesen dick geäderten, nach oben gereckten Schwanz mit freier, blank glänzender, stoßbereiter Eichel. Oft profitierte Robert davon, dass ich schon aufgegeilt aufwachte.
Wenn er mich so wohltuend massierte und ich nach seinem noch schlaffen Pimmel griff, dann dachte ich daran, wie es wäre, jetzt Hand an Mikes gelbe Badehose zu legen. Zu spüren, wie sein Teil anschwoll, wie es hart wurde. Das Höschen schließlich runter zu ziehen und den aufgerichteten Phallus zu sehen. Und darunter seinen Sack. In meiner Fantasie hängen Eier nicht und Säcke auch nicht. Vielmehr sind Säcke prall gefüllt, stehen nach vorn ab und die Haut spannt sich matt glänzend über den dicken Hoden.
------------
Nach der Schule verschwand das Traumbild. Ich hatte Mike sofort nach dem Abitur aus den Augen verloren. Andere Männer kamen und gingen. Manche waren gut, manche weniger. Schließlich war ich bei Robert hängen geblieben. Robert war gut. Er war intelligent, er war sportlich, er hatte Humor, er konnte oft und war gut im Bett.
Robert war nicht Mike.
Und dann kam dieser Pressetermin. Wir hatten eine Werbecampagne für einen Automobilhersteller gestartet. Das Ganze war ziemlich erfolgreich gewesen. Und um nun sich noch mehr bekannt zu machen, luden die Autobauer zu diesem Dinner mit vorherigem Pressetermin. Alle Beteiligen aus der Werbeagentur waren ebenfalls eingeladen. Mit Anhang. Also war ich mit Robert da – obwohl wir nicht verheiratet waren.
Es gab ein formidables Blitzlichtgewitter. Ich fand, dass Robert der neue, anthrazitfarbige Anzug gut stand, das altrosa Hemd, die dezente Kravatte – alles passte. Und dann passierte es. Dann stand dieser Mann vor mir. Nadelstreifenanzug. Gebräunt. Kurze, schon leicht graue Haare. Leichte Grübchen in den Wangen. Gewinnendes Lächeln. „Wir bedanken uns. Das war ein sehr guter Job...“ Die Worte wurden nebensächlich. Ich erfasste sie nicht mehr. Instinktiv hatte ich die angebotene Hand ergriffen. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Hautkontakt. Mit Mike. Meinem Mike. Er sah in meine Augen. „Sie sehen gut aus!“ Ich bedankte mich artig und ganz mechanisch. Es summte in meinem Kopf. Sicher sah ich gut aus. Kurzes, enges Cocktailkleid. Aber Mike erst. „Kennen wir uns nicht irgendwo her?“ Ich nickte. Spürte glitschige Feuchtigkeit zwischen meinen Schamlippen. Es war mit diesem Cocktalkleid risikolos, unten ohne zu sein. Ich war schon zu ganz anderen Zeiten nackt gewesen. Und mit meinen 23 Jahren brauchte ich noch immer keinen
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
Kommentare: 5
eines verstehe ich nicht : Oben ist die junge Dame 23 Jahre alt und weiter unten wartet sie seit zwei Jahrzehnten ...Ist das eine Zeitschleife ?
JS«
Kommentare: 178
;-)«
Kommentare: 7
Kommentare: 153
Kommentare: 53
Kommentare: 8
Kommentare: 450
Kommentare: 129
Kommentare: 32
Kommentare: 292
Wenn möglich mit einem Schwarzen.«
Kommentare: 468
Exhasi
Kommentare: 14
Kommentare: 159