Ästhetik
von Tegernseepirate
Die nachfolgende Geschichte handelt von einer jungen frustrierten und eingeschüchterten Frau, die endlich, nach langem Hin und Her, das Heft des Handelns ergreift, um aus ihrem psychischen und physischen Dilemma auszubrechen.
Alle Personen sind frei erfunden. Eine Namensgleichheit zu existenten Personen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt. Die Story ist ausschließlich meiner Fantasie entsprungen.
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Franziska wuchs als einzige Tochter einer bürgerlichen Familie in geordneten Verhältnissen auf und erfreute sich ihres unbeschwerten Lebens. Sie war immer der Goldstern ihrer Mutter – so wurde sie auch von ihr gerufen – und ihre Eltern versuchten ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Die exzellenten schulischen Leistungen machten es den Eltern leicht, sie mit Geschenken förmlich zu überschütten. Franziska war bei ihren Klassenkameradinnen anerkannt und auch sehr hoch im Ansehen. Sie war auf jedem Kindergeburtstag ein gern gesehener Gast und genoss sichtlich die positive Resonanz, die ihre unbeschwerte Art hervorrief.
So lief es einige Jahre, bis Franziska die Pubertät ereilte. Sie war nicht frühreif aber auch kein Spätentwickler – kurzum alles war normal. Doch ganz so einfach stellte es sich leider nicht dar. Nachdem die Pubertät ihre Hormone kräftig durchschüttelte und so einiges in Unordnung versetzte, begannen an Stellen Haare zu wachsen, die bislang, wenn überhaupt nur mit einem leichten Flaum bedeckt waren. Doch dies waren sicher nicht die einzigen Veränderungen, die sich in ihrem Körper abspielten. Die Brüste schwollen an und wuchsen leidlich auf Körbchengröße B. Gleichzeitig schwollen auch die großen Labien an und die kleinen wuchsen und kräuselten sich aus dem Spalt zwischen den Beinen. Und – was wohl die weitaus größte Veränderung darstellte – ihre Regel setzte ein.
Und genau hierin lag der Hase im Pfeffer begraben.
Ihre Periode ist damit jedoch nicht gemeint, sondern das Anwachsen ihrer Schamlippen und Brustwarzen auf ein – für sie – unanständiges Maß. Genauer gesagt thronten auf ihren Brüsten ungefähr kleinfingerdicke Nippel, die sich einen guten Zentimeter in die Freiheit reckten. Doch dies war der Natur noch nicht genug. Richtig fühlte sich Franziska durch ihre Labien gedemütigt, die so massig zwischen ihren Beinen lagen, als würden sie nicht zu der jungen Frau gehören. Beide innere Schamlippen standen gut vier Zentimeter aus ihrem Schlitz und wenn sie leicht daran zog, brachte sie es ohne Probleme auch auf das Doppelte und mehr.
Bis zu diesem Zeitpunkt führte sie ein – auch körperlich – sehr offenes Leben. Ihre Eltern machten mit ihr oft Urlaub am FKK-Strand und auch zu Hause war es nichts Schlimmes und auch nicht ungewöhnlich, einem Familienmitglied nackt über den Weg zu laufen.
Doch dies endete schlagartig mit ihrer Pubertät. Nicht einmal ihrer Mutter konnte sie sich anvertrauen und so zog sie sich immer mehr zurück. Die früher so bequemen enganliegenden Sportleggins entwickelten sich zu wahren Hassobjekten, zeichneten sich ihre ausgeprägten Organe doch überdeutlich ab. Auch an Schwimmveranstaltungen nahm sie nicht mehr teil, wo sie sich mit Regelbeschwerden von ihrer Frauenärztin entschuldigen ließ, wenn es mal wieder auf dem Lehrplan stand.
Doch wer jetzt glaubt, sie hätte sich durch diese anstrengende Zeit manövrieren können, ohne Spuren zu hinterlassen, der irrt. Kinder und Jugendliche können grausam sein, besonders wenn es gilt, andere niederzumachen und sich selbst in einem positiveren Licht darzustellen. Nicht alle Anzeichen konnte sie verstecken und so berichteten die anderen Mädels ihrer Klasse den interessierten Jungs die Dinge, die sie in der Umkleidekabine beim Sport beobachtet hatten. Franziska konnte es nicht immer gewährleisten, dass ihre doch sehr großzügigen Höschen alles „Fleisch“ sorgfältig verpackte und verhüllte. Manchmal – allerdings sehr selten – kam es vor, dass eine ihrer Schamlippen auf Wanderschaft in ihrem Höschen ging und sich am Oberschenkelbund vorbei weit in Richtung Tageslicht reckte. Besonders nach den Sportstunden hatte Franziska keine Garantie, dass noch alles so lag, wie sie es geordnet hatte.
Nachdem sie irgendwann auf das Getuschel aufmerksam wurde, ging sie dazu über, zunächst die Toilette anzusteuern und dort alles zu sortieren, bevor sie die Sporthose gegen ihre Alltagskleidung eintauschte. Doch es war bereits zu spät. Die Nachricht ihrer irrsinnigen Lippengröße verbreitete sich wie ein Lauffeuer und immer weniger traten direkt in Kontakt zu ihr. Meist drehten sich die Klassenkameraden weg, wenn sie auf den Plan trat und flüsterten hinter ihrem Rücken.
Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man immer noch geneigt sein, zu spekulieren, ob sie sich manches nicht selbst einredete, doch eines Tages stieß sie auf einen eindeutigen Beweis. Und was eigentlich am schlimmsten war, war der Umstand, dass sie nicht zufällig auf diese Botschaft traf. Irgendjemand hatte ihr ein Briefchen mitten in ihre Schultasche gesteckt, auf das sie erst zu Hause aufmerksam wurde.
Auf ihm stand:
Vaginchen
Vagina
Waggon
Es sollte zweifellos die größenmäßige Steigerung des weiblichen Geschlechtsorgans sein und hinter dem Wort „Waggon“, das auf dem Zettel ebenfalls mit „V“ geschrieben war, stand auch noch in fetten Lettern ihr eigener Name - Franziska.
SIE war damit gemeint. Und IHRE Scham war damit gemeint. Soviel war klar. Doch wer ihr den Brief letztlich in die Tasche gesteckt hatte, konnte sie nie herausfinden. Ein zweiter Zettel folgte, auf dem nicht weniger unschöne Dinge zu lesen waren:
Schamlippen
Schamlappen
Schamlumpen
Viele Nächte weinte sich Franzi in den Schlaf und flehte um die Korrektur ihrer Missbildung oder um Wundermacht, mit der sie ihren alten Status wieder zurückerlangen könnte. Doch nichts dergleichen geschah.
So zog sie sich immer mehr zurück, igelte sich ein, saß sie zu Hause und lernte, um sich abzulenken, während ihre Kameraden auf Partys ihre ersten sexuellen Erfahrungen machten. Auch bei ihr meldete sich natürlich der Trieb, der ihre Hände auf Entdeckungstour schicken ließ, doch dies war nur selten der Fall. Nur widerwillig tauchte sie dann zwischen ihre Lippen ein und rieb den ebenfalls nicht klein ausgefallenen Kitzler. Beinahe ekelte sie sich vor sich selbst, wenn sie in das üppige feuchte und dadurch latent kalte Fleisch ihrer Scham tauchte. Auch unter der Dusche, wenn sie sich wusch, hätte sie am liebsten einen großen Bogen um ihre Weiblichkeit gemacht und diesen Bereich ausgespart, doch das ging natürlich nicht.
So verfing sich Franzi mehr und mehr in einem Strudel, aus dem es ihr nicht mehr gelang zu entfliehen. Sie zog sich weiter zurück, kleidete sich nur noch in weite unmodische Sachen und wurde damit immer mehr zum Paradeobjekt der Hänselei. Schwer hatte sie unter diesen Anfeindungen zu tragen doch nach außen zeigte sie davon nichts. Ihren Eltern gegenüber flüchtete sie sich in Ausreden, wenn diese nachfragten, ob sie nicht einmal wieder mit Freunden etwas unternehmen wolle. „Ich muss noch so viel für die Schule machen.“, rief sie ihnen dann gespielt heiter zu und verzog sich in ihr Zimmer. Ihre Eltern respektierten ihre Privatsphäre und schnüffelten ihr nicht hinterher und so bemerkten sie auch nicht, dass Franziska oft tränenüberströmt auf ihrem Bett lag und die Strafe zu begreifen versuchte, die ihr zuteilwurde. Genau als solche verstand sie ihre Missbildung.
Eines Tages traf sie den Nachbarsjungen, der gerade ein Jahr älter war und glücklicherweise nicht auf die gleiche Schule ging wie sie. Sie setzten sich auf dem alten Kinderspielplatz ins Gras und plauderten entspannt miteinander, wie sie dies seit Jahren taten, seitdem sie Tür an Tür gezogen waren. Die Sprache kam auf die Liebe und vorsichtig horchten sie sich gegenseitig aus, wer bereits welche Erfahrungen gemacht hatte. Franzi war 18 und eigentlich war es höchste Zeit, tätig zu werden und bei Simon ebenso. Sie neckten sich gegenseitig, ob sie es nicht endlich angehen wollten, damit sie sich gegenseitig Bericht erstatten konnten, bis Simon einen grauenhaften oder auch genialen Einfall hatte. Je nachdem, von welcher Seite man es betrachtete.
„Du Franzi!?“
„Ja. Was ist?“, antwortete sie kurz.
„Am Samstag ist doch Straßenfest.“
„Ja. Und?“, fragte sie nun unverständig.
„Na das Wetter soll doch schön werden und da werden unsere Eltern wieder tief ins Glas gucken…“
„…So wie sie es jedes Jahr machen. Oh mein Gott. Mein Vater schnarcht dann immer, dass man es sogar über zwei Stockwerke hören würde.“
Beide kicherten, bis Simon sich fing und nachhakte.
„Na wir haben doch beide noch keine Erfahrung. Und es ist halt doof, wenn man bei jemand fremden dann plötzlich was machen soll, was man noch nie gemacht hat.“, eierte er um den heißen Brei.
„Meinst du Sex?“
„Ja, na klar. Stell dir vor, es ist so weit und du stellst dich an wie vom anderen Stern. Wie peinlich ist das denn?“
Simon wusste nicht, dass Franziska tatsächlich ganz andere Dinge quälten, die ihr peinlich waren. Doch trotzdem traf er irgendwie den Nagel auf den Kopf. Was sollte sie machen, wenn sie einen netten Jungen kennen lernen würde? Schreiend davonlaufen? Oder es darauf ankommen lassen ohne Gewissheit, wie es ausgehen würde? Franzi wurde nun ihr gesamtes Dilemma erst so richtig bewusst.
Während sie noch über ihre Gedanken grübelte, schoss Simon aus heiterem Himmel seinen Pfeil in der Hoffnung ab, bei Franzi ins Schwarze zu treffen, damit jeder seinen Vorteil aus der Situation ziehen konnte.
„Nachdem wir dann quasi sturmfrei haben, könnten wir doch…ins Bett.“, was er nach einer kurzen Pause hinterher schob.
Franzi verstand zunächst gar nichts und sah sich in ihre Kindheit zurückversetzt, als man noch mit Freundinnen oder Freunden ein Bett teilte und die ganz toll fand, wenn man mit der Taschenlampe unter der Bettdecke saß, wenn die Eltern schon längst „Licht aus“ angeordnet hatten.
„Ich bin doch keine 10 mehr und mach Biwak unter der Bettdecke.“, antwortete sie und sah in ein irritiertes Gesicht.
Nun kam Franzi ins Schleudern und überlegte, ob sie ihn falsch verstanden hatte. Da fiel der Groschen, doch traute sie sich nicht, dies einfach so anzusprechen, sollte sie sich vielleicht doch irren.
„Ach, du meinst…“, ließ sie die Antwort also offen und wartete nun auf Simons Reaktion.
„Na, klar. Was meintest denn du?“, spielte er den Ball unbewusst zurück, was Franzi unglaublich in Zugzwang brachte.
„Na ich dachte wie früher. Lager bauen und dann nach Zapfenstreich noch Quatsch machen.“, erwiderte sie nun aber ehrlich.
Simon lachte und nach kurzer Zeit stimmte Franzi mit ein. Nachdem sich beide beruhigt hatten, saßen sie still nebeneinander und jeder wartete auf eine Reaktion des anderen. Es mutete beinahe wie Mikado mit Menschen an, dass derjenige verliert, der sich zuerst bewegt.
Irgendwann platzte Simon der Geduldsfaden und nun fauchte er sie förmlich an:
„Was ist nun? Willst du nun?“, und fügte verschüchtert, um es endgültig eindeutig zu machen noch mit leiser Stimme hinzu: „…mit mir schlafen?“
Franziska war nun überfordert. Einerseits wollte sie, wie alle jungen Frauen in diesem Alter die Unschuld verlieren, auf der anderen Seite fühlte sie sich unwohl mit dieser peinlichen Konversation. Und auch der Gedanke, Simon könne schockiert das Handtuch werfen, wenn er sie erst da unten herum gesehen oder zumindest erfühlt hatte, trug nicht zur Besserung der Situation bei.
Mit leerem Kopf, unfähig eine Entscheidung zu treffen, zuckte sie zunächst mit den Schultern, nickte dann aber zustimmend und fügte letztlich noch mehr als eindeutig hinzu:
„Ich hab nix anderes vor. Zu den Eltern setze ich mich definitiv nicht den gesamten Abend.“
Simon zeigte sich erfreut und zufrieden, auch wenn die Antwort nicht ganz so ausgefallen war, wie erwartet. Immerhin hatte sie zugestimmt und er fieberte bereits jetzt dem kommenden Samstag und seinem ersten Mal entgegen, drehte sich spontan zu ihr und presste einen feuchten Kuss auf ihre Wange…
Der Tag nahte und die beiden Teenager mischten sich auf dem Straßenfest unters Volk. Ab und an liefen sie sich über den Weg und beratschlagten sich über den richtigen Zeitpunkt. Nachdem sie alt genug waren, hatten sie ohnehin alle Freiheiten, sich ungezwungen zu bewegen und so achteten die Eltern auch nicht darauf, ab und an nach ihren Zöglingen zu sehen.
Zu etwas fortgeschrittener Stunde gegen 21:00 Uhr begegneten sie sich wieder und zwinkerten sich gegenseitig zufrieden zu. Ihre Eltern waren schon mächtig „angetüdelt“, jedoch war es noch früh am Abend, so dass sie in nächster Zeit nicht zu Bett gehen würden.
Simon ging voraus und Franzi folgte in einem gewissen Abstand bis in den Garten von Simons Eltern. Dort ging es über die Terrassentür, die Simon angelehnt hatte, in dessen Kinderzimmer. Puh. Nun waren sie angekommen, doch wer sollte den Anfang machen und wer traute sich das zu. Minutenlang sahen sie sich gegenseitig im Schein des Sommerabends an, ohne dass einer den Anfang machte.
„Vielleicht sollten wir uns umdrehen, uns ausziehen und schnell unter die Bettdecke schlüpfen.“, durchbrach Franzi das Schweigen.
„Klingt gut.“, bestätigte Simon und drehte sich sofort um.
In Windeseile streifte Franzi ihre Sachen ab und ließ sie auf einem Haufen auf dem Boden zurück. Sie sprang beinahe unter die Bettdecke, da sie sich Simons Blick auf jeden Fall entziehen wollte. Ihre Schnelligkeit zahlte sich nun für sie aus, weil sie die sich bietende Gelegenheit nutzte und Simon, der die letzten Kleidungsstücke ablegte, in seiner Nacktheit zumindest flüchtig betrachten konnte. Was sie sah, gefiel ihr. Es gefiel ihr sogar sehr. Außerdem lag doch ein gewisses Prickeln in der Luft, dass auch ihre Hormone in Wallung brachte.
Simon sprang nun los und überwand das kurze Stück zum Bett mit zwei Schritten. Ein Griff an die Bettdecke, ein Anlupfen und schon drängte er sich gegen Franziskas nackten Körper. Franzi bestätigte ihre Entscheidung, heute mit Simon ins Bett zu gehen mit einem gedanklichen Kopfnicken, als sie sein halbsteifes Glied vor seinen Lenden wippen sah.
Als sich nun beide unerfahrene Körper aneinander kuschelten, sandte jede auch noch so zarte Berührung angenehme Impulse an das Gefühlszentrum aus. Wie von selbst, instinktiv, gingen die Hände auf Wanderschaft und die Lippen verschmolzen zu einem innigen Kuss. Beinahe animalisch rieben sie sich aneinander und wälzten sich von der einen zur anderen Seite. Simon arbeitete sich immer dichter zwischen ihre Schenkel vor und irgendwann gab Franzi seinem Drängen nach, öffnete ihre Knie und spürte seinen mittlerweile zum Bersten geschwollenen Stab durch ihre Spalte reiben.
Prüfend griff Simon unvermittelt zwischen ihre Beine, da er aufgrund seiner Empfindung beinahe den Eindruck hatte, sie könnte ihr Höschen angelassen haben. Irgendetwas fühlte sich zumindest sonderbar an. Wenig später zuckte er schreckhaft zurück, bis er von der Neugierde getrieben seine Hand wieder nach ihrer Möse ausstreckte. Ganz vorsichtig ertastete er Zentimeter für Zentimeter ihrer Schamlippen und seine Hände wurden zu seinen Augen, die ihre Entdeckungstour fortsetzten.
Simon bemerkte gar nicht, dass er sich wieder von Franziska herunter gedreht hatte und immer noch ihre üppigen Lippen abtastete und vollkommen paralysiert schien. Er brach das Schweigen und sah ihr tief in die Augen.
„Darf ich sie mal sehen?“
Franziska war mittlerweile vollkommen genervt. Sie war heiß, geil, leidenschaftlich, spürte seine Penisspitze an ihrer Möse und sehnte sich den entscheidenden Moment herbei und dann…!?
„Und was dann? Lässt du mich dann hier liegen und erzählst deinen Freunden, was für riesige Organe ich da hab?“, reagierte sie pampig.
„Warum bist du so motzig? Ich will sie doch nur mal ansehen. Ich hab bisher im Internet nur welche mit kleineren Lippen gesehen und da…Ich schwör auch, dass ich nicht davonrenne. Oder wohin glaubst du, dass ich mit meiner Latte rennen kann? Verdammt, ich bin so scharf. Und hier mit dir kurz vor dem Ziel…Ich bin doch nicht so doof und mache jetzt einen Rückzieher. Ich will nur einfach einen Blick drauf werfen, mehr nicht.“
Franziska seufzte, zog die Bettdecke leicht zur Seite und sagte nur ein Wort: „Tauchstation!“
Simon tauchte also ab und schob sich zum Fußende des Bettes hinunter. Durch den kleinen Spalt in der Bettdecke, die Franzi immer noch anhob, drangen nun einige Lichtstrahlen auf ihren Schoß, die ihn bizarr erhellten. Gebannt starrte Simon auf ihre Scham, drückte ihre Schenkel weiter auseinander und konnte diesen Anblick einfach nicht verarbeiten. So etwas hatte er noch in keinem Pornoforum im Internet gesehen.
Franziska wiederum kam sich reichlich doof vor. Die Situation war seltsam und sie fühlte sich so, wie sich ein Tier im Zoo vorkommen musste, das durch einen Besucher begafft wurde. Ein widerliches Gefühl.
„So, Ende!“, sprach sie daher und schloss den Spalt, so dass Simon im Dunkeln unter der Decke lag und dadurch zum „Auftauchen“ gezwungen wurde. Doch er tat Franzi nicht den Gefallen. Stoisch verharrte er unter der Decke.
Irritiert versuchte sie diese Situation einzuordnen, als sie einen warmen Hauch über die Oberfläche ihres Schosses fliegen spürte. Oder bildete sie sich das ein? Wieder spürte sie einen sanften Hauch – ein Atmen vielleicht – und nun konnte es kein Zufall mehr sein. Dann geschah, was sie sich niemals hätte erdenken können, als sie sich in den letzten Tagen unzählige Male das heutige Ereignis in ihrem Kopf ausmalte. Sie spürte seine Zunge.
Auch vorhin hatte sie seine Zunge in ihrem Mund schon gespürt. Das war schön und ihre Endorphine tanzten wild in ihrem Kopf, doch nun verhielt es sich anders. Seine Zunge strich die Konturen ihrer fleischigen Lippen entlang und dort lösten sie etwas aus, was Franzi nicht für möglich gehalten hätte. Die kategorische Ablehnung gegenüber ihren ausgeprägten Organen hatten sie blind für die Empfindungen gemacht, die von dort ausgehen konnten. Die dort erzeugt werden konnten. Und jetzt? Jetzt spürte sie plötzlich eine aufsteigende Lust, die sich so sehr auftürmte, dass sie bedrohliche Züge annahm.
Doch Simon war mit seiner Entdeckungsreise längst nicht am Ende. Nachdem die Konturen abgefahren waren, tauchte er ansatzlos mitten ins Zentrum und wühlte sich bis zu ihrem Eingang. Franzi stöhnte auf und schrak zurück. Doch ausweichen konnte sie auf dem Rücken liegend nicht. Simon dagegen fühlte sich auf ihre Reaktion hin angespornt, genau dort weiter zu machen. Er streckte jetzt seine Zunge soweit aus dem Mund wie es nur möglich war und züngelte sich bis zu ihrer Höhle, in die er minimal eindringen konnte. Das üppige Fleisch wurde nun von seinem Gesicht verdrängt und legte sich kalt und nass über Wangen und Backen. Franzi stöhnte wieder auf. Sie hielt es nun nicht mehr aus. Jetzt oder nie. Sie packte unter die Bettdecke, ergriff seine Arme und zerrte den seinerseits überraschten Simon nach oben. Dort verschmolz sie in einen intensiven und von unglaublicher Dankbarkeit geprägten Kuss, während sie seinen Penis mit der einen Hand fest in den Griff nahm, ihn kurz ausrichtete und den überrumpelten jungen Mann dann mit der anderen Hand auf seinem Po nach unten drückte.
Sein Penis drängte sofort gegen ihren Eingang, schob sich leicht nach innen und tauchte tiefer ab, bis Franziska schmerzhaft aufstöhnte und das Gesicht verzog. Simon gab nun den verständnisvollen und sanften Liebhaber, hielt unmittelbar inne und wartete auf ein Signal, wann er weiter machen sollte. Das Signal folgte dann auch nach wenigen Augenblicken, als Franzi ihre Augen wieder öffnete, ihre Lippen zurück gegen seine presste und ihm ihr Becken entgegen schob. Es entbrannte ein heißes Liebesspiel, das bei den beiden unerfahrenen jungen Menschen jedoch bald zu einem furiosen Ende kam.
Simon verkrampfte plötzlich und hielt in seinen Bewegungen schlagartig inne. Er presste seine Augenlider aufeinander und stöhnte laut auf, als ihm die Sahne hochstieg und in die Möse der unter ihm liegenden Franziska schoss. Franziska ihrerseits wurde ebenfalls von einem äußerst intensiven Höhepunkt erfasst, der ihre Gefühlswelt mächtig durcheinander wirbelte. Ein sanftes lustvolles Stöhnen konnte nicht mehr unterdrückt werden und dokumentierte ihrem zärtlichen Liebhaber, dass er scheinbar alles richtig gemacht hatte. Er rollte sich daher von ihr und begann sie zärtlich zu streicheln, während sie noch die Wellen ihres Höhepunktes durchströmten. Wie magisch angezogen, wanderten seine Finger den faszinierenden weiblichen Körper hinab zum Schoß und fanden ihre ausgeprägten Labien, die er anschließend liebkoste und leicht in die Länge zog.
Franzi brauchte etwas, bis sie wieder Herr ihrer Sinne war und realisierte, wie Simon sich mit ihr beschäftigte. Eben schwebte sie noch auf Wolke 7, doch urplötzlich wandelte sich ihr Gemütszustand schlagartig und sie empfand ein tiefes Gefühl der Demütigung und Verhöhnung darin, wie Simon sich ihren überdimensionierten Organen widmete. Simon meinte es eigentlich nur gut und empfand unbeschreibliches Glück und Geborgenheit, während er ihre zugegebenermaßen großen aber auch unheimlich erotischen Lippchen liebkoste, doch Franzi steckte tief in ihrer körperlichen Depression fest. Sie reagierte, wie sie immer reagiert hatte, wenn sie bloßgestellt oder gehänselt wurde. Sie flüchtete.
Die Stimmung schlug um. Wo soeben noch eine harmonische und erotisch knisternde Atmosphäre zwischen zwei Teenagern vorherrschte, da schlug dem überrumpelten jungen Mann eine eisige Stimmung entgegen, die er nicht einzuschätzen wusste. Franzi sprang aus dem Bett, zog sich ebenso schnell ihre Sachen über und verließ fluchtartig das Zimmer ihres Liebhabers, der wie vom Donner gerührt bewegungslos in unter seiner Bettdecke lag.
„Du bist auch nicht anders, als alle anderen.“, rief sie ihm noch zu, als sie hinauseilte und verschwand.
Ab diesem Tag war nichts mehr, wie es vorher war. Simon unternahm noch unzählige Versuche, mit Franziska zu sprechen, doch sie blockte jede Unterhaltung bereits im Ansatz ab. Dem jungen Mann brach es das Herz, denn als er Franzi so nah war, verliebte er sich in seine Nachbarstochter. Doch irgendwann resignierte auch er und bald verloren sie sich aus den Augen…
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Franziska igelte sich fortan wieder ein und zeigte männlichen Verehrern, die sich durch die natürliche Schönheit der jungen Frau angesprochen fühlten, konsequent die kalte Schulter. Das setzte sich auch die folgenden Jahre genau so fort.
Mittlerweile war sie 23 Jahre alt. Sie hatte ihr Abitur mit Bravour bestanden und begann eine Ausbildung zur Bürokauffrau, die sie ebenfalls mit Auszeichnung abschloss. Es war bereits im Vorfeld klar, dass sie in der Ausbildung nicht überfordert werden würde. Aufgrund ihrer schulischen Leistungen hätte sie ohne weiteres sofort ein Studium an einer renommierten Hochschule beginnen können, doch Franzi entschied sich bewusst dafür, zunächst das Arbeitsleben kennen zu lernen. Nach Abschluss ihrer – selbstredend verkürzten – Berufsausbildung schickte sie sich schlussendlich an, Wirtschaftswissenschaften zu studieren.
Seit dem tête-à-tête mit Simon hatte sie sich keinem Mann mehr hingegeben und auch die Versuchung, sich selbst Befriedigung verschaffen zu müssen, konnte sie problemlos im Keim ersticken. Doch seit einigen Monaten schielte sie neidvoll auf all die jungen Pärchen, die ihr überall in ihrem Leben über den Weg liefen. Mehr und mehr manifestierte sich der unbedingte Wille, ebenfalls ein solch glückliches Leben anzustreben und ihre Einsamkeit endlich hinter sich zu lassen, doch zunächst galt es, ein paar Hemmnisse aus dem Weg zu räumen. Sie musste sich professionelle Hilfe suchen und ihr körperliches Problem lösen. Franzi war sich sicher, dass der einzige Ausweg in einer Operation lag, bei der ihre obszönen Schamlippen korrigiert werden sollten und fortan züchtig hinter den großen Labien zurücktreten würden.
Es kostete sie einige Wochen der gedanklichen Auseinandersetzung, bis sie den Mut aufbrachte und einen Frauenarzt diesbezüglich konsultierte. Natürlich war es nicht ihre normale Frauenärztin – das wäre ihr zu peinlich gewesen – sondern sie suchte sich bewusst einen Arzt in der Nachbarstadt, auf den sie nach einer Internetrecherche aufmerksam geworden war. Zugegebenermaßen fand sie auch das Foto sehr ansprechend, das über seinem Namen prangte.
Sie vereinbarte telefonisch einen Beratungstermin, der aufgrund der fehlenden Dringlichkeit erst in 1 ½ Monaten stattfinden sollte. Nachdem sie nun Jahre für diesen Schritt gebraucht hatte, kam es auf ein paar Tage mehr oder weniger sicherlich auch nicht an. Da es sich um eine Beratung handelte, bei der man die genaue Dauer nie vorhersagen konnte, wurde ihr ein Termin gegen Ende der Praxiszeiten vorgeschlagen, so dass man ohne Zeitdruck sprechen konnte. Das kam ihr natürlich sehr gelegen.
Je näher der Termin rückte, desto nervöser und aufgeregter wurde sie. Unzählige Male formulierte sie ihr Anliegen im Kopf und brachte auch Ansätze zu Papier, die jedoch vor deren Fertigstellung zerknüllt und weggeworfen wurden. „Wie soll ich das Kind beim Namen nennen, ohne mich vollkommen bloßzustellen?“, seufzte sie
Sie fand keine Antwort und je näher der Termin rückte, desto mehr setzte sie die offene Frage unter Druck. Mit wackeligen Knien fuhr sie also am Tag X in die Nachbarstadt und setzte sich nach einer freundlichen Begrüßung am Empfang als letzte Patientin ins Wartezimmer. Die lediglich 10 Minuten Wartezeit kamen ihr wie Stunden vor, so sehr hatte sie sich auf das Beratungsgespräch fokussiert. Dann war es endlich soweit und über die Sprechanlage dröhnte ein freundliches: „Frau Pfeifer bitte in Raum 1, Danke.“
Mit einem bis zum Hals pochenden Puls und unendlich ausgeschüttetem Adrenalin stand sie von ihrem Stuhl auf, schwankte kurz, atmete tief durch und ging in das angewiesene Behandlungszimmer. Dr. Drews erwartete sie bereits, reichte freundlich die Hand zum Gruße und bat sie Platz zu nehmen. Franziska setzte sich und sah Dr. Drews tief in die Augen. Ein seltsames Gefühl der Vertrautheit und der Anziehung kam in ihr auf und so träumte sie vor sich hin, bis Dr. Drews sichtlich amüsiert von der Reaktion seiner Patientin die Initiative ergriff.
„Wie kann ich Ihnen denn helfen?“, fragte er mit ehrlicher Stimme. „Deshalb sind Sie doch hier, oder?
Franzi riss es aus ihrem Tagtraum. Sie lief rot an vor Scham und war kurz davor aufzustehen und aus dem Zimmer zu rennen, doch diese Wärme, die sie seit dem Eintreten empfand, hielt sie zurück und fesselte sie an ihren Stuhl. Stattdessen setzte sie an, ihr Problem zu schildern, doch es kam nur Gekrächze. Franzi bekam jetzt noch mehr rote Flecke im Gesicht, räusperte sich und setzte erneut an.
„Ich…äh…weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken…soll. Ich…“, stotterte sie.
Dr. Drews hatte bereits eine Vorstellung, in welche Richtung Franzis Problem gehen könnte und so tätschelte er kurz ihre Hand und forderte sie mit sanfter Stimme auf: „Atmen Sie erst einmal ruhig durch. Ich habe während meines Studiums in der Notaufnahme gearbeitet und glauben Sie mir, mich kann nichts mehr überraschen. Was da alles aus den unterschiedlichsten Körperöffnungen zum Vorschein…Gehe ich recht in der Annahme, dass es ein solches Problem…ist?“
Nun verlor sich die Nervosität der jungen Frau schlagartig und ein breites Grinsen nahm Besitz von ihrem hübschen Gesicht. „Aber Herr Doktor! Was trauen Sie mir zu?“, entgegnete sie gespielt pikiert.
„Nein, nein, ich dachte nur…wissen Sie, ich…also möglich ist alles…Aber bei Ihnen…also ich war nicht wirklich…“, stammelte er nun seinerseits herum und kam sich vollkommen bescheuert vor, dass er scheinbar absolut falsch getippt hatte. „Ach Frau Pfeifer. Lassen wir das Kaffeesatzlesen doch einfach, bevor ich mich noch mehr zum Gespött mache.“
„Schon gut Herr Doktor.“, erwiderte nun Franzi selbstbewusst und tätschelte ihrerseits die Hand des Arztes. „Ich kann mir lebhaft vorstellen, was sie schon alles gesehen…wobei, nein, ich glaube, ich kann und will es mir nicht wirklich vorstellen. Am besten fange ich einfach frei von der Leber weg an, Ihnen mein Problem zu schildern. Sehen Sie es mir bitte jetzt schon nach, dass es mir nicht leichtfällt, darüber zu reden.“
Dr. Drews nickte verständnisvoll und lehnte sich mit aufmerksamem Gesichtsausdruck zurück.
„Ich möchte mal so sagen.“, begann Franzi. „Die Natur hat mich mit reichen Geschenken an Stellen bedacht, an denen ich lieber etwas weniger großzügig ausgestattet worden wäre.“
Sie hielt kurz inne, blickte Dr. Drews ins Gesicht, der nicht recht zu verstehen schien und setzte dann fort: „Zum einen, geht es um meine Brustwarzen. Sie sind, wie soll ich sagen…sehr stark ausgeprägt…dick und lang.“
Dr. Drews richtete sich auf und hakte kurz nach: „Was verstehen Sie darunter?“
„Also in Zentimeter ausgedrückt wohl ungefähr 1 Zentimeter dick und 1 bis 1 ½ Zentimeter lang, also wenn sie aufgestellt sind. Na Sie wissen schon!?“
Dr. Drews nickte.
„Und zum Zweiten…“, vervollständigte sie ihre Ausführungen. „Geht es um meine Scheide. Also nicht die Scheide an sich, sondern nur um die…ach wie nennt man das in der Medizinersprache…also um die Schamlippen.“
„Die Bezeichnung ist richtig. Labien sagt man auch oft, aber Schamlippen ist im Sprachgebrauch doch eher verbreitet. Aber entschuldigen Sie, ich unterbreche Sie.“
„Ja. Eigentlich war es das.“
„Also halten Sie ihre Schamlippen für…zu groß?“, fragte Dr. Drews nun vorsichtig nach, weil er nicht wieder in ein Fettnäpfchen treten wollte.
„Äh, ja…genau. Sagte ich das nicht?“, antwortete sie wieder etwas unsicher.
„Nein. Also nicht so direkt. Also Sie empfinden sie als zu groß. Gut…also nicht gut…also ich meine…“ Er machte eine kleine Pause, atmete mehrmals tief durch und setzte erneut an. „Entschuldigen Sie bitte mein Verhalten. Es war ein anstrengender Tag. Ich verspreche Ihnen, dass ich mich ab sofort mehr konzentrieren werde.“
Tatsächlich jedoch, hatte die Unkonzentriertheit des Arztes vollkommen andere Gründe. Da saß dieses süße, junge und äußerst attraktive Geschöpf vor ihm. Ihre Stimme klang so sanft und der melodische Klang entführte ihn unweigerlich in eine Traumwelt. Würde er diese Frau in der Freizeit treffen, er würde sie ansprechen müssen. Und jetzt saß sie vor ihm, ein Problem auf den Lippen, bei dem ER ihr helfen sollte. Sie begab sich in seine Hände, vertrauensvoll, mit einem Problem, das für ihn keines war. So vermutete er. Er disziplinierte sich also und forderte die junge Frau auf, fortzufahren.
„Also das war‘s eigentlich. Also die Lippen sind eben…groß. Also bestimmt vier Zentimeter und mein…Wie heißt das nochmal? Der…na der Kitzler…“, stammelte sie und dachte laut vor sich hin. „Ich meine die Klitoris.“, schob sie nach.
„Ich verstehe. Ich würde das gerne noch etwas genauer erfragen. Sie sprechen von den inneren Labien? Also von den kleinen Schamlippen?“
„Klein ist gut. Aber so nennt man die glaube ich.“
„Also die inneren Labien stehen etwas zwischen den großen Labien hervor?“
„So kann man das sagen. Ich glaube aber, dass man durchaus sagen kann, dass sie heraus-…hängen. Das trifft es eher.“
„Ah okay. Also sie stehen weit heraus. Und Ihre Klitoris?“
„Die ist auch sehr…ausgeprägt. Vielleicht kleinfingerdick!?“
„Nur wenn Sie erregt sind?“
„Nein. Sonst auch. Aber dann vielleicht noch mehr. Das kann ich so genau nicht sagen.“
„Haben Sie dadurch Schmerzen? Behindert es Sie bei alltäglichen Dingen, z.B. beim Fahrradfahren oder ähnliches?
„Hm. Ich fahre kein Fahrrad. Aber nein, das könnte ich jetzt nicht sagen.“
„Es ist also ein rein…Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch. Es geht jetzt nicht um eine Bewertung, sondern lediglich um die Feststellung, in welche Rubrik es einzuordnen ist. Es ist also rein ästhetischer Natur!?“
„So kann man das sagen.“
„Das ist wichtig für mich, denn danach richten sich die Dringlichkeit und die Behandlungsmethode. Wie verhält es sich beim Sex, Frau Pfeifer? Wird es dabei als störend empfunden?“
„Ich. Also, das kann man…“
Franzi stockte. Natürlich empfand sie es als störend, aber hatte das explizit etwas mit Sex zu tun? Sie erinnerte sich an Simon, wie er sie sogar dort geleckt und sanft an ihren Lippchen geknabbert hatte. Störend war es für ihn also nicht unbedingt.
„Also störend kann man so nicht sagen. Also ich empfinde das eben persönlich als unästhetisch und dann hemmt mich das natürlich auch…“
„Sie schämen sich? Aber Sie können Lust empfinden?“
„Ja ich schäme mich. Und Lust? Ja ich denke schon…, dass ich…grundsätzlich…Lust empfinden kann, es ist nur…“ Franzi brach ab und lief pluderrot an.
Dr. Drews wurde sofort darauf aufmerksam und versuchte Franzi in dieser unangenehmen Situation Hilfestellung zu leisten.
„Sie praktizieren keinen Sex!? Wie steht es mit Selbstbefriedigung?“
Franzi schüttelte nur den Kopf.
„Also fühlen Sie sich unattraktiv und lassen sich daher auf keine Beziehung ein?! Und sie fühlen sich so unattraktiv, dass Sie sich nicht einmal selbst berühren mögen!?“
Dr. Drews traf die junge Frau mitten ins Mark. Punktgenauer hätte er die Situation gar nicht analysieren und die abscheuliche Wahrheit ans Tageslicht befördern können. Bei Franzi brachen nun alle Dämme. Sie sackte in sich zusammen und dicke Krokodilstränen rannen an ihren Wangen dem Boden entgegen.
Dr. Drews fühlte sich schlecht. Richtig schlecht. ER war es, der diese Nadelstiche in die Seele der jungen Frau gesetzt hatte und ihre Gefühlswelt zur Explosion gebracht hatte. ER war es, der verantwortlich war, für die Tränen der jungen Frau, die er unbewusst demütigte, anstatt ihr zu helfen. Er verspürte Mitleid und den unbedingten Drang, seinen Fehltritt wieder gut zu machen. Er wurde sich nun bewusst, dass er sich seltsam zu ihr hingezogen fühlte…
Dr. Drews stand auf und eilte um den Tisch. Er setzte sich mit einer Pobacke auf die Armlehne, legte seinen Arm sanft um die junge Frau und zog sie langsam an seine Brust. Er unterstützte dies mit mehreren wiederholten Zischlauten, mit denen er Franzi beruhigen wollte. Mit sanft leiser und sonorer Stimme redete er nun auf seine Patientin ein, dass er eine Lösung finden werde und sich sicher sei, ihr nachhaltig helfen zu können.
Schritt für Schritt ließ das Schluchzen nach und auch der stoßweise Atem beruhigte sich zusehends. Erst jetzt wurde sie sich der Nähe zu dem Bild von einem Mann bewusst, atmete sein Rasierwasser und glitt ab in eine Welt der Träume und Sehnsüchte.
Dr. Drews war irritiert. Die Frau bewegte sich nicht mehr. War etwas passiert? Hatte er schon wieder etwas falsch gemacht? Diese Frau raubte ihm den Verstand. Doch dies geschah nicht offensiv. Nein. Klammheimlich ergriff sie Besitz von ihm. Ihre Aura, ihr Wesen, ihre Art und ihre unglaubliche Schönheit betörten ihn, dass er kaum zu rationalen Gedanken in der Lage war. Er schreckte fast hoch und umrundete den Schreibtisch wieder auf seinen angestammten Platz. Bei Franzi blieb ein Gefühl der Leere und des Verlusts…
„Äh. Frau…äh…Dings…Pfeifer. Frau Pfeifer. Es tut mir leid, dass dies so anstrengend für Sie ist. Ich hätte das gerne etwas…angenehmer für Sie gestaltet, aber man muss das Kind am Schopfe…äh…beim Namen nennen.“, versuchte er sich zu retten. „Geht es wieder?“
Franzi wischte sich die letzte Träne aus dem Gesicht und nickte.
„Natürlich muss ich mir das noch genauer…also in natura so zu sagen…Wenn Sie bitte hier…“, stammelte Dr. Drews und zeigte auf den Untersuchungsstuhl. „Wir könnten in Etappen…Wenn Sie zunächst oben herum…“
Franzi nickte. Sie stand bedächtig auf und nestelte an ihrer Bluse. Sie stellte sich ungeschickt an und so dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis sie die Knöpfe alle geöffnet hatte und den Stoff über die Stuhllehne ablegte. Irgendwie wollten ihr heute ihre Finger nicht so ganz gehorchen und so griff sie mit zittrigen Händen auf ihren Rücken, ertastete den BH-Verschluss und ließ die Häkchen aus den Ösen gleiten. Zunächst zögerte sie verschämt, doch dann nahm sie ihren Mut zusammen, entblößte ihre Brüste und legte auch den BH zur Seite.
In Dr. Drews wurde nun etwas ausgelöst, was sich bereits während des gesamten Gesprächs abgezeichnet hatte. Er starrte fasziniert auf dieses zauberhafte Geschöpf, das nun ihre Oberweite präsentierte und wie er es bereits angenommen oder besser gesagt es sich gewünscht hatte, handelte es sich um zwei absolut vollkommene Erhebungen auf einem zarten schlanken Körper. Es mag jeweils ca. eine Handvoll sein, was sich dem Arzt da entgegen reckte. Vermutlich B-Körbchen. Doch die Form war so perfekt und das Gewebe scheinbar so fest, dass sie sich schön vom Oberkörper absetzten. In der Mitte der Apfelsinen befanden sich kleine kreisrunde Warzenhöfe in deren Zentrum kräftige, zugegebenermaßen etwas überdimensionierte abstehende Nippel thronten. Doch das war Dr. Drews egal. Ganz im Gegenteil. Fasziniert von der Schönheit der jungen Frau geriet er ins Träumen. Erst als sich Franzi kurz räuspern musste, erlangte er wieder seine Fassung und begann mit seiner Untersuchung. Er griff nun unter ihren Busen, nahm die Brüste wie in Waagschalen in seine Hände auf und hob sie abwechselnd an. Dann strich er die Kontouren nach und drückte sanft das Gewebe der Brust ab. Als er an einen der prallen Nippel anstieß, zuckte Franzi leicht zurück.
„Zu kalte Hände?“, fragte Dr. Drews leicht irritiert.
„Nein, nein. Schon gut. Ich bin nur nicht gewohnt…Na Sie wissen schon.“, antwortete sie. Und reckte sich nun wieder den kundigen Händen entgegen. Mit sichtlich unangenehmer Gefühlswelt ertrug sie nun die weitere Leibesvisitation.
Dr. Drews kehrte nun mit seinen Fingern zurück zu den Warzenhöfen, umkreiste sie langsam und ertastete dabei die unruhige Hautstruktur. Dann wanderte er weiter zur Mitte und drückte seitlich gegen die aufgerichteten Stacheln. Sie standen bombenfest und konnten nur mit stärkerem Druck geneigt werden. Dann packte er jeweils mit Daumen und Zeigefinger zu und zog die Nippel etwas in die Länge. Dabei fixierte er jede Warze so intensiv und fasziniert, dass er sich selbst zur Ordnung rufen musste, um nicht seinen Kopf zu senken und eine dieser magisch anziehenden Nippel zwischen seinen Lippen verschwinden zu lassen.
Bei Franzi schienen die Ablehnung und der Ekel vor ihrem eigenen Körper zumindest teilweise zur Seite gedrängt zu werden und so breitete sich ein seltsames ungewohntes Kribbeln an ihren Brustspitzen aus. Ein Gefühl, das lange verschollen geglaubt war.
Sie gewann den Eindruck, dass der Abtastvorgang an ihren Brüsten etwas länger als notwendig dauerte, doch wollte sie sich nicht die Blöße geben, eventuell unbegründet zu reklamieren, zumal Dr. Drews auch so nett, sympathisch und vor allem gutaussehend war. Sie hielt also still, bis Dr. Drews von selbst von ihr abließ und einen kleinen Schritt zurück machte.
„Sehr schön.“, sprach Dr. Drews und als Franzi ihn irritiert ansah, was er mit seinem Ausspruch meinte, ergänzte er hektisch: „Äh…organisch scheint alles in Ordnung zu sein. Sie können sich nun wieder ankleiden und wenn Sie dann bitte unten herum ablegen könnten und auf dem Stuhl hier…“
Franzi kam der Aufforderung direkt nach. Sie wandte sich von Dr. Drews ab und legte ihren BH wieder an. Dabei wunderte sie sich, dass das kribbelnde Gefühl einen neuerlichen Schub erfuhr, als die gepolsterten Körbchen sanft über ihre Nippel rieben. Sie unterdrückte mühsam einen leichten Seufzer und schlüpfte in ihre Bluse, die sie aus Zeitgründen aber nicht vollständig schloss. Anschließend schlüpfte sie umständlich aus ihrer Jeans und legte ihren Schlüpfer ab.
Dr. Drews schüttelte innerlich den Kopf, wie jemand solche Liebestöter entwerfen konnte!? Ein Gesamtkunstwerk perfekter Rundungen und erregender Formen wurde bildlich mit einem zerknitterten Bettlaken abgehängt. Welch ein Verbrechen an der Weiblichkeit!
Dann durchfuhr es ihn, als er einen dichten Busch zwischen den Beinen der jungen Frau erblickte, der entgegen dem allgemeinen Trend so üppig ausgeprägt war, dass es beinahe abstoßend auf ihn wirkte.
„Das geht so nicht!“, dachte er, doch er hatte dies laut ausgesprochen.
Franzi war auf dem Weg zum Untersuchungsstuhl in ihrer Bewegung eingefroren und sah ihn nun wieder einmal an, als hätte er ihr unmittelbar vor den Kopf gestoßen.
„Was geht so nicht?“, fragte sie nun vorsichtig.
Dr. Drews wankte und geriet nun vollkommen aus dem Konzept. Er meinte doch eigentlich nur, dass ihr Haarbewuchs zwischen den Beinen einmal einer gründlichen Behandlung durch einen Rasierapparat bedurfte, doch das konnte er ihr jetzt natürlich nicht sagen. Verzweifelt rang er um erklärende Worte und ließ seinen Blick hilfesuchend durch den Raum gleiten, als er eine Rolle Einwegkrepp erfasste, das als Unterlage für die Behandlungsliege diente. Das war die Rettung.
„Das Leder ist viel zu kalt. Warten Sie, ich lege Ihnen etwas von dem Krepp unter, dann ist es nicht noch unangenehmer, als es ohnehin schon ist.“, erwiderte er jetzt und versuchte einen möglichst verständnisvollen Blick aufzusetzen.
„Oh das ist aber sehr nett von Ihnen.“, antwortete Franzi lächelnd auf die Geste und errötete etwas ob der Fürsorge.
Franzi nahm sodann Platz, legte ihre Beine in die Halbschalen und lehnte sich zurück. Diesen Moment hasst wohl jede Frau, sich bis zur Bedingungslosigkeit einem Mann zu öffnen. Doch für Franzi war dies doppelt schlimm, da sie sich schrecklich verunstaltet fühlte. Doch sie lehnte einfach ihren Kopf zurück, schloss die Augen und gab sich in die kundigen Hände dieses netten und zuvorkommenden Mannes. „Mist.“, dachte sie. „Dass das ausgerechnet mein Arzt sein muss und nicht mein neuer Studienkollege oder Nachbar...“
Dr. Drews setzte sich nun zwischen die Beine der jungen Frau und starrte fasziniert auf das vor ihm präsentierte Geschlechtsorgan. Glücklicherweise konnte ihn seine Patientin dabei nicht beobachten, denn sein verträumt bewundernder Blick hätte sie sicherlich beunruhigt und seine Seriosität in Frage gestellt.
Dr. Drews ist alles andere als ein verkappter Lustmolch. Gott bewahre. Doch die Kombination aus einer attraktiven und sympathischen jungen Frau und übermäßig ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen konnte er nicht einfach übergehen. Es löste eine Kettenreaktion in ihm aus, gegen die er sich auch mit noch so großer Anstrengung nicht erwehren konnte. Dies zeigte sich auch in seiner eigenen Hose, in der sein Schwanz bis zum Bersten angeschwollen war. Mit einem schnellen flüchtigen Griff in seinen Schritt rückte er seinen steifen Penis zurecht, so dass er sich nicht zur Seite abzeichnete. Er konnte nichts daran ändern. Auch bei seinen Internetrecherchen auf einschlägigen Pornoseiten hatten es ihm sehr üppig ausgeprägte weibliche Geschlechtsorgane sehr angetan und sorgten regelmäßig für seine Einhandentspannung. Doch nun hatte er ein Objekt seiner Begierde genau vor seiner Nase und es war noch dazu ein attraktives und augenscheinlich charakterlich einwandfreies Exemplar.
„Du bist Profi, verdammt.“, hämmerte er sich ein und versuchte bei geschlossenen Augen an etwas Unverfängliches zu denken.
Doch sobald er seine Augen wieder öffnete und auf die gekräuselten Lippen sah, die zusammengeklebt den Eingang der Spalte seiner Patientin verdeckten, setzte ein weiterer Schub der Leidenschaft und Erotik ein, der noch mehr Blut in seinen ohnehin schon schmerzenden Luststab pumpte.
Dr. Drews wurde schwindlig. Am liebsten hätte er sich jetzt einfach nach vorne fallen lassen und sein Gesicht tief in dieses Meer an Hautfalten gesteckt. Unbewusst leckte er sich die Lippen und beugte sich näher an das Objekt seiner sexuellen Begierde heran. Tief sog er die Luft in seine Lungen und nahm diesen leicht herben Duft auf, der sich von der großen Oberfläche der Lippen ausbreitete. Es handelte sich zweifellos um eine sehr reinliche junge Frau, die nicht annähernd unangenehm roch, sondern ihren ganz eigenen animalischen Geruch verströmte. Doch dieser Geruch betörte ihn. Nein. Er machte ihn förmlich verrückt. Verrückt nach mehr…
Er besann sich auf seinen ursprünglichen Auftrag und näherte sich mit zitternden Händen dem Gegenstand seiner beabsichtigten Untersuchung. Zärtlich setzte er am Damm an, und schob die gekräuselten Schamlippen links und rechts zur Seite, bis diese sich an die Schenkel anschmiegten und den Eingang schutzlos den Blicken auslieferten. Dr. Drews stockte der Atem. Es war der schönste Anblick seines Lebens. Eine perfekte weibliche Blüte lag vor ihm, ein Schmetterling, aus dem ein dicker Kitzler aufragte und förmlich nach Berührung schrie. Doch der Arzt widerstand dem Drang, dieses Organ weiter zu berühren, denn er wäre Gefahr gelaufen, dass die notwendigen Abtasthandlungen in unsittliches Grabschen abgedriftet wären. Er stand also auf, wandte sich von der jungen Frau ab, um seine Erektion bestmöglich zu verstecken und nahm schnell hinter seinem Schreibtisch Platz.
„Danke. Sie können sich wieder ankleiden.“, sagte er mit vor Aufregung leicht flatternder Stimme, obwohl er sich angestrengt hatte, sehr abgeklärt zu klingen.
Die junge Frau zog sich schnell wieder an und setzte sich. Erwartungsvoll sah sie Dr. Drews an, doch von ihm folgte keine Reaktion. Nach für sie endlosen Minuten riss es den Arzt aus seinem Tagtraum und er sah das bewundernswerte Geschöpf Gottes mit verliebt verklärtem Blick an. Er musste diese Frau haben. Er musste sie besitzen, sie lieben, sie streicheln, körperlich mit ihr werden…
Bei dem letzten Gedanken durchzuckte es ihn. Beinahe hätte er in seine Hose abgespritzt, so sehr erregte ihn seine Patientin. Je mehr er träumte, desto präsenter wurde das Bild ihrer obszönen aber gleichermaßen anziehenden Geschlechtsorgane, die er mit kundigen Fingern reizte, liebkoste, leckte und in die er eintauchte…
„Dr. Drews? Ist Ihnen nicht gut?“, kam nun wie aus einer fremden Welt eine Stimme, die ihn aus seinem Traum zu reißen versuchte. Doch er wollte nicht herausgerissen werden. Er wollte weiter träumen, träumen von dieser Frau.
„Dr. Drews!?“, kam es nun energischer.
Er hob seinen Blick und sah das Gesicht seiner Patientin mit einem erwartungsvollen Ausdruck.
„Entschuldigen Sie bitte. Ich bin erschöpft. Ein anstrengender Tag.“, versuchte er sich zu retten und es schien ihm zu gelingen. Verständnisvoll nickte ihm das zauberhafte Wesen zu und tätschelte seine Hand.
„Soll ich irgendwann anders wieder…?“, fragte sie verschüchtert.
„Ja bitte, Frau Pfeifer. Entschuldigen Sie mich. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Meine Untersuchung ist fürs Erste aber ohnehin beendet. Können Sie es sich einrichten, nächste Woche noch einmal vorbei zu kommen? Ich würde mir bis dahin genaue Gedanken für eine Lösung ihres Problems machen und sie noch eingehender untersuchen.“
„Das ist kein Problem und machen Sie sich keine Gedanken. Ich bin nicht böse mit Ihnen.“, erwiderte sie und lächelte den Arzt freundlich an.
„Das ist lieb von Ihnen.“ Dr. Drews schüttelte innerlich den Kopf über sich selbst.
„Lieb?“, dachte er. „Wie kann ich LIEB zu ihr sagen. Ich meinte nett. Oh man, diese Frau raubt mir vollends den Verstand.“ Er musste ihr zum nächsten Termin irgendetwas präsentieren, das war klar. Doch er musste unbedingt verhindern, dass sie dieses Geschenk Gottes einfach wegwarf, um wie jede x-beliebige Frau auszusehen. Doch wie konnte er sie aus der Reserve locken? Wie konnte er erreichen, dass sie ihren Körper besser verstehen lernt und ihn akzeptiert. Er musste Zeit gewinnen. Da kam ihm eine Idee.
„Ich muss Sie nächstes Mal intensiver untersuchen. Es ist wichtig, die Empfindlichkeit genau zu erforschen. Darauf muss die Behandlung abgestimmt werden. Vielleicht ist es Ihnen lieber, wenn wir das tagsüber machen, wenn in der Praxis mehr los ist. Ich werde Ihnen nämlich sehr nahe kommen müssen…“, setzte er an, doch sie fuhr ihm sofort ins Wort.
„Nein, nein. Schon okay so mit dem Abendtermin. Mir wäre es lieber, wenn möglichst wenige von meinem Problem…Ich vertraue Ihnen da voll und ganz. So wenig Aufmerksamkeit wie möglich, wäre mir sehr gelegen.“ Dabei lief sie ungewollt rot an und sah den Arzt unsicher an.
Dr. Drews fielen die roten Bäckchen auf, doch einzuordnen vermochte er diese Zeichen aktuell nicht. Man vereinbarte also einen Termin für die nächste Woche und reichte sich freundlich lächelnd die Hände zum Abschied.
Die Woche verging wie im Flug. Tagsüber konnte sich Dr. Drews auf seine Patientinnen fokussieren doch abends, wenn er alleine zu Hause war, dachte er ununterbrochen an Franziska Pfeifer, die ihre Hoffnungen in ihn setzte und die er zu erobern gedachte. Seine Gefühlslage blieb nicht unbemerkt. Tamara, seine Sprechstundenhilfe, fühlte sich vernachlässigt und fragte vorsichtig bei ihm an. Bereits seit einer Woche hatte er sie nicht mehr im Büro mit der ihr gebotenen Aufmerksamkeit bedacht, obwohl er sonst auch mehrmals täglich ihren Kittel hochschob und sein Glied zu ihrer beider Befriedigung in ihre Lustöffnungen drängte. Die beiden waren kein Paar, doch Tamara liebte den Reiz des Verbotenen und ihr sehr ausgeprägtes und häufiges Verlangen nach Sex wurde leider nicht von ihrem Mann geteilt. Ihr Chef hingegen begrüßte diesen Umstand, da er in Ermangelung einer eigenen Partnerschaft die Avancen seiner Angestellten gerne annahm. Es war also eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Er erklärte ihr die emotionale Ausnahmesituation, in der er sich durch die Anziehung der jungen Frau befand und bat sie, sich etwas in Geduld zu üben.
Als Franziska die Praxis betrat wurde sie freundlich von der Sprechstundenhilfe Tamara begrüßt. „Hallo Frau Pfeifer. Dr. Drews erwartet Sie bereits. Sie können gleich in Behandlungsraum 1 durchgehen. Ich darf mich jetzt in den Feierabend verabschieden.“
„Danke. Ihnen einen schönen Abend.“, erwiderte Franzi mit ehrlicher Höflichkeit.
Als Franzi in den Behandlungsraum eintrat, reichte ihr Dr. Drews lächelnd seine Hand zum Gruß und wies sie an, Platz zu nehmen. Er nahm eine vor ihm liegende Akte zur Hand, schlug sie auf und las kurz ein paar Zeilen. Dann wandte er sich wieder der jungen Frau zu, die erwartungsvoll der Präsentation der erlösenden Behandlung entgegenfieberte.
Franzi hatte ganz feuchte Hände vor lauter Aufregung und konnte die Anspannung kaum mehr ertragen.
„Gut Frau Pfeifer. Wie geht es Ihnen?“
„Danke gut.“, antwortete Franzi. „Etwas aufgeregt.“
„Entspannen Sie sich. Wir bekommen das hin.“, beruhigte er sie und begann langsam seinen Vortrag. „Ich habe mir seit Ihrem letzten Besuch intensiv Gedanken gemacht und Ihren Fall auch noch mit einigen Kollegen durchgesprochen. Ich werde Ihnen nun drei Behandlungsmethoden vorstellen und Ihnen jeweils Vor- und Nachteile schildern. Dann können Sie selbst entscheiden, wie wir Ihr Problem angehen wollen.“
Franzi nickte zustimmend.
„Möglichkeit Nr. 1 wäre ein chirurgischer Eingriff an Ihren Labien. Dabei würde an Ihren Schamlippen überschüssiges Gewebe mit einem Skalpell abgetrennt werden und die relativ langen Wundflächen vernäht werden. Ein nicht unerhebliches Risiko, das mit diesem Eingriff einhergehen würde, wäre eine längere oder sogar dauerhafte Gefühllosigkeit in den Labien, da zwangsläufig Nervenmaterial durchtrennt werden müsste. Außerdem wäre es eine sehr…wie will ich sagen…nun…blutige Angelegenheit, da die Schamlippen aus Schleimhautgewebe bestehen. Eine weitere Gefahr besteht in der großen Wundfläche, die sehr leicht zu Vernarbungen neigen würde und unangenehme Begleiterscheinungen auftreten lassen könnte.“
„Was meinen Sie da genau, Herr Doktor?“, hakte Franzi mit einem beinahe schmerzverzerrten Gesicht nach, als sie sich diese rabiate Methode bildlich vorstellte.
„Nun es könnte zu unangenehmen Schmerzen durch Vernarbungen führen. In seltenen Fällen auch zu Phantomschmerzen. Die Wundflächen würden stark nässen und es kann in manchen Fällen zu dauerhaften Problemen in der Wundheilung führen. Möchten Sie eigentlich noch Kinder bekommen?“, fragte er scheinbar beiläufig, doch tatsächlich interessierte ihn diese Information sehr.
Franzi schreckte anlässlich der Frage aus der horrorgleichen Vorstellung eines blutigen Massakers hoch und antwortete unsicher: „Na ja, im Moment nicht. Vielleicht später. Es fehlt ja noch ein Mann und dann…Na Sie wissen ja, dass beide Seiten den Wunsch haben müssen.“
„Ja natürlich. Hm. Dann würde ich vielleicht nicht gerade zu dieser Methode…Außerdem wäre eine chirurgische Korrektur der Brustwarzen oder gar der Klitoris auch nicht möglich. Auch hier würde zu viel sensibles Gewebe unwiederbringlich zerstört…Halt! Ich sollte Ihnen erst Alternativen aufzeigen. Entschuldigen Sie.“
Er machte eine kurze Pause und setzte seine Ausführungen dann fort: „Möglichkeit Nr. 2 wäre eine Korrektur mittels Laser. Dem Grunde nach ähnlich wie bei Möglichkeit 1. Der Blutfluss würde sich deutlich in Grenzen halten. Allerdings führt der Einsatz des Lasers zu leichten bis mittleren Verbrennungen, deren Wundheilung sich über einen sehr langen Zeitraum erstrecken könnte. Die Gefahr der neurologischen Beeinträchtigung wäre ebenfalls nicht unerheblich.“
„Was meinen Sie mit neurologischer Beeinträchtigung, Herr Doktor?“
„Taubheitsgefühl. Äußerst unangenehm in diesen Körperregionen. Ich habe von Menschen gelesen, die das beinahe in den Wahnsinn getrieben hätte…“
„Oh mein Gott. Was schlagen Sie mir da für fürchterliche Dinge vor.“, gab sich Franzi entsetzt.
„Davon kann keine Rede sein Frau Pfeifer. Ich würde einer so jungen und attraktiven Frau wie Ihnen niemals zu einer der beiden Methoden raten.“, versuchte er zu beruhigen und schämte sich, dass ihm der Zusatz „attraktiv“ herausgerutscht war.
„Ich muss Ihnen nur alle Möglichkeiten aufzählen, damit Sie einen Gesamtüberblick haben. Ich selbst würde Ihnen zu Variante 3 raten, wenngleich diese auf den ersten Blick auch äußerst unorthodox oder gar absurd erscheint. Ich muss daher etwas ausholen, um die Ursache des von Ihnen als Problem empfundenen Zustands zu erläutern. In Ihrer Pubertät kam es zu Wachstumsschüben Ihrer Geschlechtsmerkmale. Diese fielen vermutlich so radikal aus, dass Sie kaum den Drang verspürten, sich dort selbst zu streicheln, genauer zu erkunden!?“
Dr. Drews sah nun Franzi erwartungsvoll an und diese nickte nur zustimmend. Er selbst wunderte sich über die Kreativität, die er bei seinen Überlegungen nach einer weiteren Möglichkeit der Problemlösung an den Tag gelegt hatte und über die souveräne Art und Weise, wie er diese nun vortrug.
Er fuhr fort: „Ihr Körper schrie also förmlich danach erforscht, liebkost und erregt zu werden. Was jedoch kaum geschah. So entwickelte er durch das ungestillte Bedürfnis eine Strategie, noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Sie werden es sich wahrscheinlich schon denken können wodurch. Er ließ Ihre Geschlechtsorgane noch weiterwachsen. Größe bedeutet in der Natur automatisch mehr Beachtung. Doch dadurch erzielte er bei Ihnen natürlich genau das Gegenteil. Eine unendliche Spirale. Und genau dort müssten wir ansetzen.“
„Ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen.“
„Gleich Frau Pfeifer. Gleich. Wir müssen also Ihren Körper überfordern. Wir müssen ihn mit Reizen überfluten, damit genau der umgekehrte Prozess in Gang gesetzt wird.“
Wieder machte Dr. Drews eine kurze Redepause, doch Franzi verstand nach wie vor nicht, was er eigentlich meinte. „Ich kann Ihnen immer noch nicht folgen.“
„Wir wollen Feuer mit Feuer bekämpfen. Das kennen Sie doch?“
Franziska nickte.
„Desensibilisierung durch Hypersensibilisierung. Ihre Geschlechtsorgane sehnten sich seit Ihrer Pubertät nach intensiver Zuneigung und erfuhren diese nicht, was im Umkehrschluss zu einem unkontrollierten Wachstum führte. Wenn wir es also jetzt erreichen, diese intensive Zuneigung sosehr zu überzeichnen, dass geradezu eine Überforderung Ihrer Merkmale eintritt, dann käme es zu einer langsamen aber stetigen Rückbildung durch Ihren Organismus.“
„Okay das verstehe ich. Aber wie soll das funktionieren?“
„An dieser Stelle sind wir an dem Punkt angelangt, den ich mit unorthodox und absurd bezeichnet hatte. Wir müssen Ihre Brustwarzen, Ihre Klitoris und Ihre Labien dazu bringen, dass sie täglich über Stunden hinweg, am besten dauerhaft, erregende Signale aussenden.“
„Und wie stellen Sie sich das vor? Wie soll so etwas aussehen?“
„Ich stelle mir das gar nicht vor, Frau Pfeifer.“, log Dr. Drews, obwohl er bereits wieder mit einer stattlichen Erektion zu kämpfen hatte. „Ich kann Ihnen nur eine Lösung vorschlagen. Entscheiden müssen Sie sich.“
„Das ist klar, Dr. Drews. Entschuldigen Sie bitte, da haben Sie mich missverstanden. Wie meinen Sie, dass dieser Zustand erreicht werden kann?“
Nun befand sich Dr. Drews früher an dieser Stelle, als ihm recht war. Stundenlang hatte er einen Gedanken ausgearbeitet, wie man Franzi in ihrer Attraktivität bewahren könnte, doch wie sollte man das für sie glaubhaft darstellen?
Er begann daher zaghaft mit dem, was er sich mühsam zurechtgelegt hatte:
„Nun, durch regelmäßige sexuelle Handlungen.“
„Durch was? Das ist jetzt nicht Ihr ernst oder?“, gab sich Franzi geschockt.
„Doch Frau Pfeifer. Ich sagte ja bereits, dass es unorthodox werden würde.“
„Okay DAS ist absurd.“, antwortete sie. „Aber gehen wir mal kurz davon aus. Sie wissen, dass ich Verpflichtungen habe und kann mich nicht zu Hause unter der Bettdecke einsperren. Das kann also kaum den von Ihnen beschriebenen Effekt erfüllen!?“
Sie hatte Recht. An dieser Stelle des Konzepts klaffte eine eklatante Lücke. Es musste ihm also schnell etwas Passendes einfallen.
„…und durch herkömmliche Piercings.“, fügte er an, als wolle er seinen Satz nun beenden. Ein Gedankenblitz hatte ihn zu diesem Ausspruch bewogen und kaum war er über seine Lippen nach außen gedrungen, bereute er es schon wieder. Nun hatte er es geschafft, dass es WIRKLICH absurd wurde.
„Ich soll was?“, entgegnete Franzi entsetzt und war vollkommen vor den Kopf gestoßen.
„Durch das ein oder andere Piercing an der richtigen Stelle würden von dort stetige sexuelle Impulse ausgesandt werden. Durch damit einhergehende sexuelle Handlungen – zwingend mehrmals am Tag – würden diese Impulse sodann potenziert und der gewünschte Effekt würde in einigen Monaten bereits spürbar werden.“
„…mehrmals am Tag? …in einigen Monaten spürbar?“, stieß Franzi nochmals entsetzt aus und starrte dann fassungslos auf die Tischplatte.
„Es hört sich schlimmer an, als es ist. Glauben Sie mir. Die Risiken der anderen Behandlungen sind unkalkulierbar.“
Er machte eine Pause und wartete ihr zustimmendes Nicken ab.
„Das ist die einzige denkbare Lösung. Sicher kostet es Sie eine Menge Überwindung, aber es ist eine sanfte Methode - ohne Risiken der Gefühllosigkeit und unerträglicher Schmerzen. Denken Sie 2-3 Jahre voraus. Wäre das von Ihnen zu bringende Opfer – sofern man es überhaupt so bezeichnen kann – gemessen an dem erzielten Erfolg, der all Ihre Probleme lösen und die leidvollen Empfindungen vergessen machen würde, nicht nahezu belanglos?“
Jetzt hatte er den Pfad der Überzeugung wieder betreten und er registrierte sofort, dass er den richtigen Nerv getroffen hatte.
Franzi grübelte. Mit vielen Dingen hatte sie gerechnet, aber damit natürlich nicht. Eine Unzahl an Eindrücken und Emotionen überschlugen sich förmlich wie eine Flutwelle über der jungen Frau und drohten sie mitzureißen in die unendlichen Weiten von Raum und Zeit. Kein Gedanke wollte sich aus dem Schutze der chaotischen Wirren ihres Verstands herauswagen und so waberte sie steuerlos weiter auf einer Gedankensuppe dahin, ohne klar Position beziehen zu können.
Dr. Drews witterte nun seine Chance, das beabsichtigte Projekt erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Behutsam musste er nun vorgehen, ohne jedoch zu zurückhaltend zu sein. Die genaue Mischung hieß es nun zu finden – einer Gratwanderung gleich – um der jungen Frau den erforderlichen Schubs in die richtige Richtung zu verpassen, ohne sie jedoch zu sehr zu überfordern.
In mühsamer nächtelanger Arbeit hatte Dr. Drews einen Behandlungsplan erstellt, in dem er alle drei Vorschläge vorstellte und deren Pro- und Contra-Argumente anführte. Die beiden operativen Eingriffe hatte er sehr ausführlich beschrieben und mit zahlreichen Bildern untermalt, wobei er einen deutlichen Schwerpunkt auf die zu erwartenden Risiken gelegt hatte. Die Schilderungen kamen einem Horrorszenario gleich.
Die dritte Alternative jedoch wurde nur sehr allgemein angerissen und deren entscheidende Vorteile des geringen gesundheitlichen Risikos besonders betont. Das Pamphlet hatte er sauber geheftet und überreichte es der immer noch überforderten Franziska.
„Ich habe Ihnen hier das Ganze noch einmal zusammengestellt. Dann können Sie sich in Ruhe noch einmal damit vertraut machen. Ich schlage vor, dass wir uns übermorgen hier wiedersehen und Sie mir dann bei weiteren Tests Ihre Entscheidung mitteilen. Dann kann ich Ihnen auch noch bis dahin auftretende Fragen beantworten. Wie klingt das für Sie?“
Dr. Drews bemühte sich ausdrücklich und mit Erfolg, sehr ruhig, sachlich und seriös zu klingen, obwohl seine Hormone längst alle Barrieren überwunden hatten und angesichts dessen, was greifbar vor seinen Augen schien, wahre Luftsprünge vollführten. Auch sein Penis meldete sich in seiner Hose wieder zu Wort und drückte unsanft gegen den Reißverschluss, als er sich langsam mit Blut füllte, sich reckte und streckte.
Franzi verabschiedete sich wortkarg, was nicht auf eine eventuelle Ablehnung gegenüber dem vor ihr stehenden Arzt beruhte, sondern immer noch dem Umstand geschuldet war, dass sie zwanghaft nach einem Ausweg aus ihrem Dilemma suchte und sich nach diesem Gespräch ihr Problem eher verstärkt hatte, angesichts der drei für sie inakzeptablen Lösungsvorschläge.
Zwei Tage vergingen und Franzi verbrachte kaum eine Minute ihrer Freizeit damit, nicht an die drei Lösungsvorschläge zu denken und sich möglichst viele Informationen aus dem Internet darüber zu besorgen. Über die beiden operativen Eingriffe fand sie Unmengen an Beschreibungen, die zwar nicht so martialisch geprägt waren wie die Unterlagen von Dr. Drews, unter den Risiken aber all die Dinge angeführt waren, die ihr Arzt besonders hervorgehoben hatte. Die Gefahr eines solchen Ergebnisses wurde allerdings als sehr gering eingestuft.
Was Franzi jedoch sehr wunderte war, dass sie weit und breit nichts über diese Desensibilisierungsbehandlung mittels Piercings finden konnte. Sicher fand sie zahlreiche Fotos von gepiercten Körperteilen, die ihr einen kalten Schauer über den Rücken schickten, doch von einer damit einhergehenden therapeutischen Wirkung konnte sie nichts lesen. Ganz im Gegenteil fand sie einige Hinweise, dass sich solche Piercings zur dauerhaften Erhöhung der sexuellen Erregbarkeit in Fetischkreisen durchaus großer Beliebtheit erfreuten. Franzi war vollkommen verwirrt und nahm sich vor, Dr. Drews beim anstehenden Termin nochmals genau zu dieser Behandlung auszufragen.
Als sie erneut die Praxis betrat, wurde sie ebenso freundlich durch die Sprechstundenhilfe Tamara begrüßt wie beim letzten Besuch. Franzi nahm neben dem Empfang auf einem Stuhl Platz und wartete darauf, aufgerufen zu werden. Sie war ziemlich unschlüssig, ob sie hier wirklich richtig aufgehoben war und eine innere Stimme riet ihr, einfach aufzustehen und die Praxis zu verlassen. Doch irgendetwas hielt sie fest und ließ sie verweilen - Die Erinnerung an diesen sagenhaft attraktiven jungen Arzt.
Genau in diese Zerrissenheit platzte plötzlich die sanfte Stimme der Sprechstundenhilfe. „Sie sind sich nicht sicher, ob Sie hier richtig sind, oder?“
Franzi schaute verblüfft auf und ließ die Frage unbeantwortet. Wie konnte diese Frau wissen, was gerade in ihr vorging?
„Glauben Sie mir. Sie sind in sehr guten Händen. Dr. Drews ist ein exzellenter Arzt, der sein Handwerk versteht. Ich spreche da selbst aus Erfahrung. Ich hatte auch so meine Problemchen und er hat es geschafft, dass es mir blendend geht. Oder haben Sie einen anderen Eindruck?“
Sie hatte sich unbemerkt bis auf ungefähr einen Meter der wartenden Franzi genähert. Jetzt machte sie kehrt, wobei ihr weißer Kittel, der bis ungefähr zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte, leicht aufschwang und einen flüchtigen Blick auf den Rand eines halterlosen Strumpfes zuließ. Franzi schüttelte sinnbildlich den Kopf und wunderte sich ausführlich, ob es sich hierbei um die angemessene Arbeitskleidung in einer Arztpraxis handelte, als ihr ein monotones Klacken auffiel, dessen Ursprung sie im Entfernen der Sprechstundenhilfe lokalisieren konnte. Ihr Blick senkte sich langsam gen Boden, wo er ungläubig an zwei Highheels hängen blieb, die wohlwollend ausgedrückt, sehr gewagt waren.
„Was für eine billige Schlampe.“, dachte Franzi. „Die soll doch gleich nackt hier rumspringen und für jeden ihre Beine breit machen.“ Franzi wurde bewusst, wie sie sich unbemerkt tief in eine Banalität hineingesteigert hatte, die sie eigentlich gar nichts anging. „Man jetzt beruhige dich mal wieder!“, versuchte sie sich selbst zur Raison zu rufen. Das Outfit von Tamara – wie sie später den Namen erfuhr – war zwar grenzwertig, doch sie daher gleich als Hure zu titulieren war doch deutlich zu viel des Guten. Warum reagierte sie nur so extrem?
Die Lösung lag auf der Hand. Dr. Drews. Mit einer so raketenscharfen Konkurrenz direkt im Vorzimmer sah sie ihre Chancen dahinbröckeln, ihn für sich erobern zu können. Doch noch wollte sie sich nicht kampflos geschlagen geben. Sie nahm sich vor, alles daran zu setzen, diese zweifelsfrei äußerst attraktive Frau herauszufordern.
So schnell wie Franziska diesen Entschluss getroffen hatte, so schnell geriet er auch ins Wanken, da Tamara ihr schließlich nichts getan hatte, sondern noch dazu ausgesprochen freundlich und zuvorkommend war und sie daher nicht als absolutes Feindbild taugte.
Gerade als Franzi wütend mit der Faust auf ihren Oberschenkel schlagen wollte, weil sich wieder einmal alles komplizierter darstellte, als es eigentlich sein musste, öffnete sich die Tür zum Behandlungsraum und ein freundlich lächelnder Dr. Drews winkte sie herbei.
Sofort drehte und wand sich ihr Magen in alle Himmelsrichtungen und Tonnen von Endorphinen jagten durch ihre Blutbahnen durch den ganzen Körper. Sie stolperte los und folgte wortlos in den Behandlungsraum.
„Hallo Frau Pfeifer. Haben Sie die Unterlagen studiert und sind Sie zu einer Entscheidung gekommen? Oder haben sich noch Fragen ergeben, bei denen ich Ihnen helfen kann?“, fragte er direkt aber mit freundlichem Ton.
„Ja. Also, nein….Ich meine…also Entscheidung habe ich noch keine getroffen, weil ich noch ein paar Fragen…also wenn ich darf…?“
„Gewiss.“, forderte er sie kurz auf, fortzufahren.
„Also die beiden operativen Eingriffe konnte ich bei meinen Recherchen finden. Allerdings wurde das Risiko als nicht sehr groß…“
Dr. Drews unterbrach sie: „Natürlich. Wenn Sie ein Auto herstellen, werden Sie in Verkaufsgesprächen auch nicht als erstes auf die hohe Zahl möglicher Unfälle verweisen, sondern auf die Vorzüge der Technik. Hier ist das identisch. Glauben Sie mir. Sie wollen nicht wirklich wissen, welche Schicksale sich aus den Eingriffen ergeben haben.“
„Ah. Ach so. Okay das verstehe ich.“, stimmte sie nun zu. „Gut. Also dann eben zu der von Ihnen präferierten…“
Wieder unterbrach er sie, jedoch gab er sich alle Mühe, dass dies nicht zu ruppig erfolgte: „Ich glaube, dass diese Lösung nicht nur von mir präferiert wird. Auch Sie haben – entschuldigen Sie meine Offenheit und Direktheit – bestimmt schon längst diese Entscheidung getroffen, wollen sich so recht aber noch nicht mit dem Gedanken anfreunden und vermutlich wirkt das, was damit auf sie zukommt auch äußerst bizarr. Aber glauben Sie mir, in einigen Wochen werden die Zweifel nicht einmal mehr einen Wimpernschlag wert sein. Haben Sie Mut. Fokussieren Sie sich auf ihr Ziel und stellen Sie die richtigen Weichen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.“
Franzi war nun wieder etwas überrumpelt. Sicher hatte sie sich diese Gedanken bereits gemacht, weil die beiden operativen Alternativen eigentlich von Vorneherein ausfielen. Aber eigentlich wollte sie doch etwas ganz anderes fragen. Nach einer kurzen Pause der Besinnung kam ihr das Problem wieder in den Sinn und sie stellte ihre eigentliche Frage: „Ja. Das ist natürlich…Aber eigentlich wollte ich etwas anderes. Ich konnte nirgends etwas von dieser Desensibilisierungsmethode lesen. Lediglich die luststeigernde Wirkung von Piercings an bestimmten Stellen…Ich denke, dass man sicher auch etwas diskreteren Schmuck finden kann, als den, der auf einigen Fetischseiten…“
„Sie haben sich also bereits dafür entschieden!?“, wich Dr. Drews aus.
„Nein. Also vielleicht…ich…also rein optisch definitiv nein.“, wehrte sie sich unbewusst gegen die psychologische Attacke.
„Daran gewöhnt man sich schnell. Das wird schneller ein entscheidender Teil von Ihnen, als Sie Klitorisvorhaut sagen können.“
„Klitorisvorhaut.“, flüsterte sie vor sich hin und fügte hinzu: „Soll dort das Piercing sitzen?“
„Eines davon.“
„Eines? Von wie vielen sprechen wir?“, hakte sie nun hektisch nach.
„Das muss erst noch genau berechnet werden. Es gibt da eine komplizierte Koeffizientenberechnung anhand festgelegter Parameter, um den optimalen Grad der Sensibilisierung…aber ich möchte Sie nicht langweilen. Und um Ihre Frage von gerade eben zu beantworten. Woran glauben Sie, verdient ein Arzt mehr? An einer chirurgischen Korrektur oder an einer Desensibilisierungsberatung?“
„Na wahrscheinlich an einer OP.“
„Bingo. Jetzt wissen Sie auch, warum man davon kaum etwas liest. Aber dass durch die Piercings eine luststeigernde Wirkung erzielt wird, davon hatten Sie doch gelesen!?“
„Ja das stimmt. Davon habe ich auf einschlägigen Seiten lesen können.“
„Nun dann haben wir alles besprochen. Darf ich Sie nun um ihre Entscheidung bitten?“
Franzi drehte sich schon wieder der Magen um. Ein seltsames Kribbeln machte sich bemerkbar, das sie nicht einzuschätzen wusste. Nun hieß es, eine wegweisende Entscheidung zu treffen. Franzi versuchte sich die einzige verbliebene Alternativen schön zu reden und sich selbst davon zu überzeugen, dass sie sich an das bizarre Aussehen bestimmt bald gewöhnen würde und wenn sich Schamlippen, Kitzler und Nippel erst zurückgebildet hätten, würde sie die Piercings ohnehin wieder entfernen.
Franzi atmete nun mehrmals tief durch, sprach sich innerlich Mut zu und teilte ihre Entscheidung mit: „Okay. Ich vertraue Ihnen. Ich werde es machen.“
Die Bombe war geplatzt und seltsamerweise verspürte Franzi ein eigenartiges Gefühl der Erleichterung, dass diese Entscheidung nicht mehr ihr Gemüt belastete, sondern nun endlich getroffen war.
„Prima. Dann werde ich nun einige Tests mit Ihnen machen, um Ihre Reaktionen zu untersuchen. Diese sind für die genaue Anpassung unerlässlich. Anschließend werde ich mit Ihnen einen Termin hier in der Praxis vereinbaren, an dem ein geprüfter Piercer unter meiner Aufsicht und nach meinen Anweisungen den medizinischen Schmuck setzen wird. Selbstverständlich werde ich Ihnen auch mit einem Anästhetikum entgegenkommen können. Sie sollen ja durch die zwar kurzen aber schließlich zwangsläufig entstehenden Schmerzen nicht unnötig negativ beeinflusst werden. Machen Sie sich bitte frei und nehmen wieder auf der Liege Platz!? Sie kennen sich ja mittlerweile bestens aus.“
Franzi musste schmunzeln. Es war schließlich bereits ihr dritter Besuch innerhalb weniger Tage und so konnte man tatsächlich schon zumindest temporär von einer „Stammkundin“ sprechen.
Fürsorglich hatte Dr. Drews wieder eine Unterlage über das Kunstleder des Untersuchungsstuhles gelegt und Franzi setzte sich in vollkommener Nacktheit darauf.
„Ich werde Ihre Geschlechtsmerkmale mit einem 3D-Scan aufnehmen müssen, um eine detaillierte Flächenberechnung durchzuführen. Danach richtet sich dann die Ausgestaltung bezüglich Lage, Stärke und Anzahl. Außerdem geht es mir insbesondere um eine Funktionsprüfung und der aktuellen Erregbarkeit. Auch das wird sich entsprechend niederschlagen. Je leichter Sie erregbar sind, desto weniger intensiv muss stimuliert werden. Lehnen Sie sich jetzt zurück und versuchen Sie sich zu entspannen.“
Franzi lehnte sich zurück und hörte mehrfach ein Klicken, das sie von Fotoapparaten kannte. Es musste sich um diesen 3D-Scan handeln, dachte sie und versuchte an etwas anderes zu denken, als hier so nackt und offen vor ihrem Traummann zu liegen.
Tatsächlich führte Dr. Drews eine herkömmliche Digitalkamera, die er zu seiner Inszenierung benötigte. Als angenehmen Nebeneffekt konnte er so anregende intime Vorher-Nachher-Bilder von seiner Angebeteten bekommen. Mit Herzklopfen machte er auch zwei Übersichtsaufnahmen, auf denen seine Patientin in voller Größe, splitternackt mit gespreizten Schenkeln und geschlossenen Augen auf dem Behandlungsstuhl lag.
Dann legte Dr. Drews die Kamera zur Seite.
„Ich werde jetzt die Funktion der betreffenden Regionen untersuchen. Bitte antworten Sie ehrlich auf meine Fragen, so dass wir ein unverfälschtes Ergebnis erhalten.“
„Okay.“, kam kurz von der jungen Frau, ohne dass sie dabei die Augen öffnete.
Dr. Drews nahm auf einem fahrbaren Hocker Platz und rollte neben den Behandlungsstuhl. Dort tastete er vorsichtig die Brüste ab, als wolle er Knoten aufspüren. Sehr schnell widmete er sich dann aber den kleinen Warzenhöfen, auf denen er sanft im Kreis strich und ein wohliges Kitzeln bei Franzi verursachte. Ein breites Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und man konnte sehen, wie sie die Streicheleinheiten genoss.
Dr. Drews fragte: „Wie fühlt sich das an?“
„Angenehm. Es kitzelt etwas.“, antwortete Franzi.
Der Arzt bewegte nun seine Finger in die Mitte der Vorhöfe und ließ sie um die dicken Nippel kreisen. Dabei übte er etwas Druck aus, so dass die Nippel leicht nachgaben und sich von dem Finger weg zur Seite neigten. Das Ergebnis ließ nicht lange auf sich warten. Ruckzuck füllten sich die Nippel mit Blut und versteiften sich, so dass sie den untersuchenden Fingern mehr Widerstand entgegensetzten. Nun nahm der Arzt die Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger und begann, diese etwas fester zu kneten und immer wieder in die Länge zu ziehen.
Franzi wurde nun ganz anders. Sie spürte eine aufkeimende Lust in sich hochsteigen und bekam es plötzlich mit der Angst. So konnte sie sich doch nicht vor dem Arzt zeigen. Was sollte er nur von ihr denken. Doch als sie noch in Gedanken beschäftigt war und der Arzt an ihren Warzen erneut kräftig zog, entfuhr ihr ein langer leidenschaftlicher Seufzer, der sich nicht mehr unterdrücken ließ.
Dr. Drews wusste natürlich Bescheid, dass seine Patientin dabei war scharf zu werden und die unterdrückten Gefühle langsam nicht mehr kontrollieren konnte. Trotzdem fragte er nun scheinheilig, um die Ehrlichkeit der Antworten einschätzen zu können: „Wie ist das jetzt?“
Eine kleine Pause entstand, bis Franzi ihre Augen öffnete und den Arzt mit leicht verklärtem Blick ansah: „Ungewohnt…irgendwie.“
„Können Sie das näher beschreiben? Ist es schmerzhaft, erregend, angenehm, störend, kitzelnd? Löst es etwas in Ihnen aus? Lässt es Sie kalt?“, hakte Dr. Drews nach.
Franzi fühlte sich nun in die Enge gedrängt. Unweigerlich musste sie eingestehen, dass sie es sehr erregend fand, doch tatsächlich schämte sie sich, dies zuzugeben. Andererseits kam es aber doch genau auf diese Angaben an, wie Dr. Drews betont hatte, damit er bei ihrem Problem behilflich sein konnte. Franzi war hin- und hergerissen und die Tatsache, dass sie ihn äußerst interessant fand, spielte ihr wahrlich nicht in die Karten. Sofern sie lediglich ein neutrales Arzt-Patientinnen-Verhältnis zu ihm hätte, würde dies zwar peinlich sein, jedoch mit entsprechendem Abstand durchaus vertretbar, doch hier lag dies nicht vor. Noch während Franzi dieses Dilemma lösen wollte, entfuhr ihr ein neuerliches Stöhnen, das sie abrupt unterbrach, als es ihr bewusst wurde. Franzi konnte nun gar nicht mehr klar denken. Die Hände an ihren Brüsten brachten sie mehr und mehr in Wallung, so dass ihr auch nichts mehr übrigbl
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Exhasi
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Ich finde es sehr mutig von Dir..das alles zu thematisieren«
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