Alles auf eine Karte
von Blackyyy
Mark schaute kurz auf seine Karten, dann sah er wieder zu Jenara, der Geberin am Black Jack-Tisch des Nobel-Casinos, in dem er seinen Abend verbrachte. Er versuchte verzweifelt sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn diese Schönheit faszinierte. Doch ihre Blicke verrieten ihm, dass dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt war.
Mark Weller war 38 Jahre alt, schlank und trug sein schulterlanges, braunes Haar zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden. Er legte viel Wert darauf, unangepasst aufzutreten. Das umfasste sowohl sein äußeres Erscheinungsbild, als auch sein gesamtes Wesen. Man sah ihm auf den ersten Blick nicht an, dass er beruflich sehr erfolgreich und schon in jungen Jahren finanziell unabhängig gewesen war. Er liebte es, den Leuten ihre Vorurteile, mit denen er regelmäßig konfrontiert wurde, im Laufe eines Gesprächs um die Ohren zu hauen. Er hatte gern das Heft des Handelns in der Hand und bekam in der Regel alles, was er wollte, notfalls mit Hilfe eines großzügigen Griffes in seine Brieftasche. Denn eines hatte er im Leben schnell gelernt: Ein Scheck mit ausrechend vielen Nullen am Ende öffnete jede Tür.
Als er das erste Mal dieses luxuriöse Etablissement besuchen wollte, verweigerte man ihm zunächst den Zutritt aufgrund seiner etwas zu legeren Kleidung. Wie sich jedoch herausstellte gab es die Möglichkeit, sich bei einem hauseigenen, exquisiten Herrenausstatter für besondere Gäste ein passendes, völlig überteuertes Outfit zuzulegen. Die Gelassenheit, mit der er sich einen, zugegeben perfekt sitzenden, Anzug zu einem horrenden Preis leistete, brachte die Dame, die in dem Geschäft arbeitete, ziemlich aus dem Konzept. Doch sein gewinnendes Lächeln und ein kleines Augenzwinkern verhalfen ihm stets zu einem sympathischen Gesamteindruck. Niemand hielt ihn für einen Aufschneider oder einen arroganten, neureichen Schnösel. Er war eher der smarte Typ, der sich souverän in einer Welt bewegte, in die er eigentlich nicht gehörte. Sein gepflegtes Aussehen und seine charmante, aber gleichzeitig verwegene Art, wirkten vor allem auf Frauen fast wie ein Magnet. Mark genoss sein Single-Leben in vollen Zügen, und es bereitete ihm selten Schwierigkeiten, eine Frau für ein amouröses Abenteuer in einem seiner Appartements zu finden.
Nach einem anstrengenden Tag suchte er gelegentlich Zerstreuung beim Glücksspiel. Er konnte es sich leisten, und ihm gefiel die Tatsache, dass er den Ausgang des Spiels nicht vorhersehen und nicht beeinflussen konnte. Anders als in seinem sonstigen Leben verspürte er hier so etwas wie Machtlosigkeit, woraus für ihn ein gewisser Nervenkitzel entsprang, auch wenn die Beträge, um die er spielte, für ihn keine nennenswerte Hürde darstellten. Aber die Kugel beim Roulette zu beobachten, die Würfel rollen zu sehen oder den ersten Blick in seine Karten zu werfen, reizte ihn immer wieder aufs Neue. Er hatte die verschiedenen Spiele intensiv studiert, so dass er die unterschiedlichen Strategien und jeweiligen Gewinnchancen in und auswendig kannte. Und doch hing es am Ende nur von einer Variablen ab, ob man gewann oder verlor: dem Zufall!
Jenara war ihm sofort bei seinem ersten Besuch aufgefallen. Ihre funkelnden, grünen Augen, die dunkelblonde Mähne und ihre zartbraune Haut zogen Mark sofort in ihren Bann. Wahrscheinlich gab es eine Regel, die es den Angestellten des Casinos untersagte, sich mit Gästen einzulassen. Aber Mark Weller war nicht der Typ Mann, der sich von so etwas abschrecken ließ, und Jenara wirkte irgendwie nicht wie der Typ Frau, dem Regeln viel bedeuteten. Sie versprühte eine Aura von Abenteuer und Leidenschaft, was Mark dazu animierte, sein Glück an diesem Tisch auf die Probe zu stellen. Leider reagierte die rassige Schönheit praktisch gar nicht auf seine Versuche, das Gespräch auf eine persönlichere Ebene zu lenken. Doch das weckte seinen Jagdtrieb nur noch mehr.
Ihr Name, ihr Teint und ihr leichter Akzent ließen ihn vermuten, dass sie aus Südamerika, vermutlich aus Brasilien stammte. Jenara war größer als der Durchschnitt, was aber auch an ihren hochhackigen Schuhen liegen konnte, schlank, aber mit den perfektesten Kurven ausgestattet, die sich ein Mann nur erträumen konnte. Das Dekolleté gewährte ihm Einblicke, die unweigerlich die Phantasie anregten und – wahrscheinlich durchaus im Sinne der Casino-Leitung – die Konzentration der Spieler von den Karten ablenkte. Das schlichte, aber edle schwarze Kleid schmiegte sich hauteng um ihre Taille und ihren Po. Diese Frau war schlicht und einfach atemberaubend schön, und es war wenig verwunderlich, dass an keinem anderen Black Jack-Tisch so viele, und beinahe ausschließlich männliche, Gäste saßen. Und an keinem anderen Tisch wanderten so viele Chips auf den Bankstapel, wie an ihrem. Doch sie verstand es, nur mit einem Lächeln und einem herausfordernden Blick die Kunden auch bei längeren Pechsträhnen bei Laune zu halten.
Je häufiger Mark das Casino besuchte, desto stärker wuchs das Verlangen in ihm, diese Frau ein einziges Mal zu spüren, sie zu küssen, den betörenden Duft ihrer Haut einzuatmen. In seinen Gedanken berührten seine Lippen ihren Hals, liebkoste er ihre harten Brustwarzen, streichelte sanft über ihren nackten Rücken. Doch egal wie er es anstellte, sie ignorierte jede seiner Bemühungen, ohne ihm jedoch das Gefühl zu vermitteln, dass ihr seine Avancen unangenehm waren. Von Woche zu Woche, von Monat zu Monat, konnte er sich Jenaras Anziehungskraft weniger entziehen. Doch an diesem Abend würde er es riskieren, alles auf eine Karte setzen.
Sanft und warm glitt der Whisky aus den entlegensten Winkeln der schottischen Highlands durch Marks Kehle. Sich Mut anzutrinken war eigentlich nicht seine Art, aber er konnte nicht leugnen, dass die Aussicht auf den entscheidenden Moment ihn nervös machte. Den ganzen Abend verbrachte er an Jenaras Tisch, gewann sogar häufiger, als er verlor. Das Glück schien ihm zur Seite zu stehen, definitiv ein gutes Omen. Doch je später es wurde, je leerer der grüne Tisch wurde, desto unruhiger rutschte Mark auf seinem bequemen Ledersessel hin und her. Die hübsche Geberin trug ein perfekt sitzendes, elegantes, schwarzes Kleid, das ihre Vorzüge in jeder Hinsicht betonte. Jenara bemerkte seine Anspannung und schmunzelte amüsiert. Sie war es gewohnt, dass Männer in ihrer Gegenwart ein klein wenig ihrer Selbstsicherheit einbüßten. Obwohl sie sich nicht daran erinnern konnte, dass ausgerechnet Mark, seit geraumer Zeit einer ihrer Stammgäste, sich jemals zuvor so verhalten hatte.
„Beunruhigt Sie Ihre phänomenale Glückssträhne?“, fragte sie lächelnd, als der Abend sich dem Ende zuneigte und sie schließlich allein am Tisch waren. „Ich denke, ICH müsste eigentlich eher besorgt sein! Sie haben mich ganz schön geschröpft heute Nacht! Nicht, dass die mich noch feuern, weil ich so oft gegen Sie verliere!“
Die Rasse-Frau hatte den Smalltalk eröffnet. ‚Jetzt oder nie!‘, dachte Mark bei sich und beugte sich verschwörerisch vor. „Falls das je geschehen sollte, übernehm‘ ich den Laden einfach und stelle Sie sofort wieder ein!“, antwortete er selbstbewusst und erntete ein herzliches Lachen. Die Tatsache, dass er tatsächlich in der Lage gewesen wäre, das Casino zu kaufen, beeindruckte sie allerdings offensichtlich weniger, als sein fürsorgliches Kompliment. „Aber Sie haben Recht: Ich sollte mich schämen, die Bank so zu plündern, nachdem ich doch schon ihre Whisky-Vorräte dezimiert habe!“ Er versuchte möglichst schuldbewusst zu wirken. Mark glaubte, ein Knistern in der Luft zu spüren, seine Chancen standen nicht schlecht. „Was halten Sie davon, wenn ich Ihnen die Gelegenheit gebe, ihre Vorgesetzten wieder glücklich zu machen?“ Mit diesen Worten schob er den gesamten Stapel seiner Chips nach vorn. Er hatte in den letzten Stunden ein kleines Vermögen vor sich angehäuft, so dass Jenara bei diesem Einsatz kurzfristig die Augen weit aufriss. Doch schon nach zwei Sekunden hatte sie ihre Fassung zurück gewonnen.
„Es tut mir leid, Mark, aber dieser Einsatz übersteigt das Limit des Tisches… und zwar deutlich!“, erwiderte sie bedauernd.
„Das ist wirklich schade!“, spielte Mark den Betroffenen, „Aber wie wäre es, wenn ich nicht gegen die Bank, sondern gegen SIE spiele?“ Er kostete den Moment der Sprachlosigkeit aus. Mit diesem Angebot hatte er die bezaubernde Schönheit komplett überrumpelt. Die Summe an Chips überstieg vermutlich ihr Jahresgehalt um ein Vielfaches.
„Ähhmm… das ist… ähh… leider nicht gestattet!“, stammelte Jenara etwas verdattert, fing sich aber schnell wieder. „Im Übrigen sprengt diese Summe leider mein Budget für diesen Monat!“, versuchte sie die Situation ironisch zu überspielen.
„Wir müssten diese Runde ja nicht unbedingt hier im Casino spielen!“, forcierte Mark seinen Plan. „Und was Ihren Einsatz betrifft: Vielleicht finden wir da eine andere Lösung!“ Er spürte, wie sein Herz raste, jetzt, da er seine Karten offen auf den Tisch gelegt hatte. Würde sie auf sein Angebot eingehen oder ihm eine Ohrfeige verpassen? Beides lag für einen Augenblick im Bereich des Möglichen.
„Das ist wirklich ein sehr verlockendes Angebot!“, sagte sie mit einem prüfenden Blick zuerst auf Mark, dann auf die Chips vor sich. „Da gibt es nur ein Problem!“ Langsam lehnte sich Jenara vor, vergewisserte sich kurz, dass sich niemand in Hörweite befand, und flüsterte: „Ich steh nicht auf Männer!“
Damit hatte Mark überhaupt nicht gerechnet! Alle möglichen Szenarien hatte er in Gedanken durchgespielt, aber dass diese einzigartige Frau lesbisch sein könnte, war ihm nie in den Sinn gekommen. Jenara musste grinsen, als sie ihn so aus dem Konzept gebracht vor sich sitzen sah. Doch Mark wollte nicht so schnell aufgeben. Er grübelte hektisch, was gar nicht so leicht war, da Jenara ihm durch ihr Vorbeugen einen noch tieferen Einblick auf ihre beeindruckende Oberweite gewährte. Wollte sie ihn damit noch mehr reizen? War sie eventuell gar nicht so abgeneigt, wie sie tat? Er suchte nach Hinweisen in ihrem Blick, doch er fand keine. „Ich sehe ein, dass das unter diesen Umständen ein sehr hoher Einsatz Ihrerseits wäre.“ Er machte eine gezielte, nachdenklich wirkende Pause. „Andererseits ist mein Einsatz auch nicht gerade klein!“, ließ Mark nicht locker und unternahm einen weiteren Versuch.
Jenara warf einen weiteren Blick auf den Stapel an Chips vor sich. Ihre Vorliebe für Frauen schien nicht völlig unerschütterlich zu sein. „Es enttäuscht mich, dass Sie auch zu den Menschen zählen, die glauben, dass man alles, was man sieht, auch kaufen kann. Aber das hier ist nur Geld!“, sagte sie mit Bestimmtheit. „Es kostet Sie augenscheinlich wenig Überwindung, es zu setzen. Für eine Nacht mit mir müssten Sie schon etwas anderes aufs Spiel setzen, etwas, das Ihnen mehr bedeutet als ein paar Chips!“ Sie lächelte geheimnisvoll, während sie den Ansatz ihrer Brüste noch ein wenig mehr präsentierte.
Mark musste zugeben, dass Jenaras Argument nicht von der Hand zu weisen war. Aber sie hatte die Tür nicht endgültig zugeschlagen, ein kleiner Spalt war noch vorhanden. „Und was schwebt Dir als Einsatz für mich vor?“, spielte er den Ball zu ihr zurück.
Jenara sah ich überlegen lächelnd an. „Vielleicht sollten wir das nicht hier besprechen“, erwiderte sie leise.
***
Eine halbe Stunde später hatte ein Taxi sie zu einer exquisiten Bar transportiert. Da Mark ohnehin einer der letzten Gäste des Casinos gewesen war, konnte Jenara umgehend Feierabend machen. Es dauerte allerdings eine Weile, bis die Kassiererin den Gewinn des Abends ausgezahlt hatte. Nicht nur aufgrund des prall gefüllten Umschlags in seinem Jackett wähnte sich Mark auf der Siegerstraße. Auf der Fahrt legte er seinen Arm um seine Eroberung, die offensichtlich nichts gegen diese Geste einzuwenden hatte. In der Bar angekommen bestellte er zwei Cocktails, die schon nach erfreulich kurzer Wartezeit serviert wurden. Währenddessen plauderten die beiden unverfänglich über die Arbeit im Casino, über Strategien beim Black Jack und über dies und jenes. Doch als sie mit den Getränken angestoßen hatten, wechselte Jenara lasziv lächelnd das Gesprächsthema.
„Kommen wir doch noch mal zurück auf unser Spiel. Wenn ich verliere, möchtest Du gerne mit mir schlafen, sehe ich das richtig?“ Sie sah ihn frech grinsend an. „Ich soll erst ein bisschen Deinen Schwanz lutschen, Du saugst an meinen Nippeln, bis wir dann im Bett landen und Du mich ficken darfst. Trifft das in etwa Deine Vorstellung?“ Während sie das sagte, spielte sie auf erotische Weise mit dem Strohhalm in ihrem Glas, so als wäre es ein sehr dünner Penis. Ihre direkte Ansprache seiner Phantasien verschlug Mark vorübergehend die Sprache. Mit offenem Mund sah er seine Begleiterin an und machte dabei keinen allzu intelligenten Eindruck. Dann fasste er sich wieder und lächelte mit leicht errötetem Gesicht zurück. „Ja, das … äh… ist schon… ziemlich genau das, was mir vorschwebt“, stammelte er und versuchte vergeblich, seine gewohnte Souveränität an den Tag zu legen. Jenara fuhr amüsiert fort. „Nun ja, wie Du weißt, stehe ich nicht auf Männer, und ich vermute mal, dass es Dir ähnlich geht.“ Sie gab ihm kurz Zeit, über diese Feststellung nachzudenken, aber er schien ihre Andeutung nicht sofort zu verstehen. „Wahrscheinlich hast Du ebenso wenig Interesse daran, einen Schwanz in Dir zu spüren, wie ich. Was mich wiederum zu Deinem Einsatz zurück bringt.“ Plötzlich dämmerte Mark, auf was sie hinaus wollte. Aber sein Gehirn weigerte sich noch, diese Erkenntnis zu verarbeiten. „Ich denke, es wäre nur fair, wenn Du ebenfalls einen Schwanz bläst, falls Du verlierst. Und damit wir uns recht verstehen: Es wird nicht nur beim Blasen bleiben…“
Mark war sprachlos. Hatte sie gerade tatsächlich vorgeschlagen, dass er es mit einem Mann treiben sollte? „Äh… aber… ich bin nicht schwul oder so!“, versuchte er Jenara davon zu überzeugen, dass ihre Forderung so gar nicht nach seinem Geschmack war.
„Tja, und ich bin nicht hetero! Aber ich soll trotzdem mit Dir ins Bett, falls ich verliere!“ Wieder arbeitete es in Marks Oberstübchen, und er sah ein, dass dies tatsächlich ein fairer Einsatz wäre. Nur dass ihn die Aussicht auf ein homosexuelles Erlebnis nicht so richtig reizte. Andererseits war da natürlich die Chance, eine Nacht mit dieser Traumfrau zu verbringen. Dennoch zögerte er und trank einen großen Schluck aus seinem Cocktailglas. „Und wo sollten wir jemanden herzaubern, der dann… ich meine… Du weißt schon!“
„Jemanden, der Dich in den Arsch fickt? Das lass mal meine Sorgen sein!“ Sie zückte ihr Handy aus ihrer kleinen Designer-Handtasche und fing an zu tippen. Überraschend schnell vibrierte es und kündigte so an, dass eine Antwort vorlag. Sie las den Text und schrieb eine weitere Nachricht. Dann legte sie es lächelnd beiseite. „Das wäre geregelt!“, sagte sie geheimnisvoll lächelnd. Marks innere Unruhe wuchs weiterhin stetig. „Und ich kann Dir garantieren, dass Du beim Anblick dieser Person nicht schreiend aus dem Zimmer rennen würdest!“, versuchte sie ihm das Spiel weiter schmackhaft zu machen, doch Jenara erkannte, dass Mark mit dieser Gegenleistung immer noch seine Probleme hatte. Ihr selbst gefiel diese Situation zunehmend, und sie hatte keinerlei Absichten, ihren Fisch jetzt noch vom Haken zu lassen. Sie würde den Köder jedoch noch etwas schmackhafter gestalten müssen, damit er endgültig anbiss.
„Na gut, ich sehe ein, dass es für Dich eine größere Überwindung bedeutet, weil es für Dich das erste Mal wäre. Darum bin ich zu einem Kompromiss bereit. Falls ich gewinne, verspreche ich, dass ich nicht nur zusehen werde! So wirst Du auf jeden Fall in den Genuss meines Körpers kommen, die Frage ist nur, ob mit oder ohne Schwanz in Deinem süßen Hintern!“ Sie blickte ihn prüfend an, ob dieses Angebot ihm die Entscheidung erleichterte. „Aber falls das für Dich inakzeptabel ist, ist das auch kein Problem. Dann musst Du eben vor dem Schlafen gehen noch ein bisschen Handarbeit verrichten. Du kannst dabei ja an die hier denken!“, sagte Jenara und fasste sich mit beiden Händen demonstrativ an die eigenen Brüste. Provozierend massierte und streichelte sie ihre prächtigen Halbkugeln. Dass sie sich dabei in der Öffentlichkeit befand, schien sie keinesfalls zu stören.
Mark konnte beobachten, wie seine Angebetete ihre Titten knetete und hatte Mühe, sich zu beherrschen, um seine Augen nicht aus den Höhlen springen zu lassen. Am liebsten wäre er auf der Stelle über sie hergefallen. Diese Frau war einfach der Wahnsinn! Aber war ein Abenteuer mit ihr einen solchen Einsatz wert? Er würde zwar so oder so eine Nacht mit ihr bekommen, aber die Chancen standen 50:50, dass er Morgen zusätzlich noch Probleme beim Sitzen haben würde. Doch es gab etwas, dass ihn mehr und mehr dazu tendieren ließ, sich auf dieses Spiel einzulassen: Der Reiz des Zufalls! Der Nervenkitzel würde deutlich stärker ausfallen, als bei seinen normalen Casino-Abenden. Denn Jenara lag vollkommen richtig: Hier ging es nicht um Geld, dass ihn im Endeffekt nicht schmerzte, wenn er es verlor. Und das ihn auch nicht sonderlich begeisterte, wenn er es gewann. Heute Nacht ging es um seine anale Jungfräulichkeit. Und um die heißeste Frau, der er jemals begegnet war.
Jenara erkannte die Veränderung in Marks Miene. Langsam, ganz langsam freundete er sich mit dem Gedanken an, heute Nacht mehr als sonst zu riskieren. Sie unterstützte diesen Prozess, indem sie mit ihrer Hand unter dem Tisch seinen Oberschenkel berührte und mit ihren spitzen Fingernägeln wie in Zeitlupe über seine Hose in Richtung seiner Männlichkeit glitt. „Na, überlegst Du immer noch? Willst Du Dir diese einmalige Gelegenheit wirklich entgehen lassen?“ Jetzt leckte sie tatsächlich den Strohhalm genüsslich ab, zeigte ihm dabei, wozu ihre Zunge fähig war. Die Beule in Marks Hose bekam Ausmaße, mit denen er Schwierigkeiten haben würde, ohne Aufsehen zu erregen die Bar zu verlassen. Und Jenaras Finger näherten sich dem Grund für diese Beule auf direktem Weg. Gleich würde sie das harte Fleisch erreichen, ihn vielleicht zärtlich streicheln, ihn sanft massieren, sich unter den Tisch hocken und mit ihren Lippen…
„Kann ich Ihnen noch etwas bringen?“, wurden Marks Gedanken von der Bedienung jäh unterbrochen. Er sah kurz zu seiner Begleiterin, die ihn verführerisch ansah und mit ihrer Zunge fast unmerklich ihre Lippen befeuchtete. „Nein danke, ich würde gerne zahlen!“, gab er zurück und lächelte Jenara leicht errötet an. „Jetzt brauchen wir nur noch ein paar Karten!“ Hocherfreut gab sie ihm einen Kuss auf den Mund. Als sich ihre Lippen trafen, sich ihre Münder öffneten und sie begannen, ihre Zungen kurz, aber wild miteinander tanzen zu lassen, kam es Mark wie der heißeste Kuss seines Lebens vor. Er sog den Duft ihres Parfums in sich ein, der sich mit der süßlichen Frische ihrer so makellosen Haut vermischte.
Als die Bedienung ihm die Rechnung überreichte, hatte er bereits einen Geldschein in der Hand. „Stimmt so!“, sagte er, ohne die Blicke von seiner Traumfrau abzuwenden. Den erfreuten Gesichtsausdruck über das überaus großzügige Trinkgeld konnte er sich auch so gut vorstellen. „Ladies und Gentlemen, es ist Zeit für ein Spiel!“, sagte er selbstbewusst und erntete ein verheißungsvolles, aber irgendwie auch mysteriöses Grinsen, als sie sich erhoben und dem Ausgang zusteuerten. „Ich mag Männer, die bereit sind, ein hohes Risiko einzugehen, um eine Frau zu erobern!“, sagte Jenara, als sie vor der Bar nach einem Taxi Ausschau hielten und ließ ihre Hand dabei demonstrativ über Marks Po gleiten.
***
Kurze Zeit später betraten die beiden Jenaras Wohnung. Sie hatte Mark davon überzeugt, dass es sinnvoller wäre, zu ihr zu fahren, allein schon um seine Anonymität zu wahren, falls sie noch jemanden anrufen musste, der auf einen Sprung vorbei kommen sollte – ein Argument, das Mark selbst in seinem schon etwas alkoholisierten Zustand einleuchtete. Als er ihr Appartement betrat, dass sich über zwei Etagen erstreckte, wurde ihm klar, dass man in einem Casino offenbar doch mehr verdienen musste, als er gedacht hatte. Die Wohnung war sehr großzügig aufgeteilt. Vom einladenden Wohnbereich führte eine Wendeltreppe nach oben, wo sich ihr Schlafzimmer und ein fast schon luxuriös ausgestattetes Badezimmer anschlossen.
Kaum waren sie angekommen küssten sie sich leidenschaftlich, was Marks Anspannung merklich gut tat. Er liebkoste ihren Hals, seine Finger glitten sanft, aber durchaus zielstrebig über ihre festen Brüste, die er schon so oft bewundert hatte. Jetzt, da er ihr wogendes Fleisch unter seinen Fingern spürte, ging sein Traum endlich in Erfüllung. Er wollte diesen perfekten Körper, ihn berühren, ihn überall küssen, mit ihm verschmelzen. Seine Männlichkeit presste sich deutlich spürbar an ihre Seite, was Jenara zufrieden registrierte. Sie erkundete mit forschen Fingern die Konturen seines Schaftes, rieb aufreizend langsam über die Beule in seiner Hose, was Mark wiederum dazu brachte, seine Lippen über ihr Dekolleté huschen zu lassen und ihre Haut mit sinnlichen Küssen zu übersäen. Dann zog sie ihn auf ihr Bett, hockte sich breitbeinig über sein Lustzentrum und senkte ihr Becken auf seinen pochenden Schwanz herab.
„Versprichst Du mir, dass Du gleich nicht einfach versuchst zu flüchten, wenn Du verlieren solltest, oder muss ich die Tür vorher abschließen?“, fragte sie mit einem lasziven Ton und ließ ihren Po über seinen steifen Penis kreisen. „Ich verspreche Dir alles, was Du willst!“, antwortete er, immer noch von ihrem Anblick und ihrem Duft wie hypnotisiert. Sie grinste diebisch, rutschte etwas nach hinten und hauchte ihm einen Kuss auf sein hartes Glied, das dadurch noch heftiger für seine Freilassung protestierte. „Welches Spiel hattest Du dir denn vorgestellt? Eine kleine Runde Strip-Poker? Oder doch lieber Black Jack?“, fragte Mark um Selbstbeherrschung bemüht.
„Nur eine Karte! Die höchste Karte gewinnt!“, schlug Jenara kompromisslos vor. „Und damit Du hinterher nicht behaupten kannst, ich hätte die Karten gezinkt, darfst Du beide Karten ziehen und Dir eine aussuchen! Klingt das fair genug?“ Mark war einverstanden und wartete ungeduldig, und trotz seines Alkoholpegels ziemlich nervös, auf dem Bett, während Jenara ein Pokerblatt organisierte. Als sie zurückkam und anfing die Karten zu mischen, raste sein Herz wie wild in seiner Brust. Das war mit Abstand das aufregendste Spiel, das er je gespielt hatte. Und in wenigen Augenblicken würde die Anspannung, der Nervenkitzel, der ihm so gefehlt hatte, seinen Höhepunkt erreichen.
Jenaras Augen funkelten herausfordernd, als sie die 52 Karten auffächerte und ihm hinhielt. „Jetzt wird es ernst! Letzte Chance, Deinen süßen Arsch in Sicherheit zu bringen!“, sagte sie lasziv lächelnd. Doch Mark dachte überhaupt nicht daran, jetzt zu kneifen. „Mein Schwanz wird Deine Löcher lieben… und zwar alle drei!“, konterte er siegesgewiss und zog mit jeder Hand eine Karte. Er legte sie verdeckt vor sich auf das Bett. Ohne hinzusehen entschied er sich für die linke Karte und deckte sie auf. Es war die Karo Dame.
Sofort kalkulierte er seine Gewinnchancen. Sie standen bei 40 : 11, was ihn unverhohlen grinsen ließ. Dann schob er der rassigen Schönheit mit der wilden Mähne die andere Karte her
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Blackyyy
@1965Uwe: Das glaub ich auch nicht, aber trotzdem hat mich diese Phantasie schon sehr lange verfolgt! Müssen wir uns Gedanken machen? Ich denke nicht :-D
@ Delgado: Wenn ich die doch nur selber hätte!
An alle, die sich so sehr eine Fortsetzung wünschen: Im Moment tendiere ich eher nicht dazu, die Geschichte fortzusetzen, aus einem einfachen Grund: Die Überraschung wäre beim zweiten Teil weg. Ich möchte nicht einfach nur diese Nacht fortsetzen. Wenn mir irgendwann eine gute Idee kommt, wie ich die STORY weiter stricken kann, werde ich eventuell einen zweiten Teil dran hängen, quasi als Revanche! Bis dahin wird allerdings sicherlich noch einige Zeit vergehen. Bitte nicht böse sein! Ich freue ich trotzdem über jeden Kommentar, in dem sich eine Fortsetzung gewünscht wird!
Grüße vom schwarzen Geist«
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Leichtgewicht
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BenjaminBi
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6rama9
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Exhasi
Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung.«
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Aber Schreibstil usw. sind gut, gute Idee, schön geschrieben.«
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James Cooper
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Großartige Geschichte und großartiger Schreibstil.
Ich hatte das Gelesene wirklich bildhaft vor meinen Augen.
Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung!!??«
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Macht eindeutig Lust auf mehr...«
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delgado
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muss sich doch solch ein macho-geldsack sogar auf einen arschfick einlassen, weil sein geld d nichts zählt...«
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Spiel....
Und Schokolade....
Mit weisen Inhalt....«
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LG«
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Bitte Fortsetzung. Lust auf Nachahmung.«
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Wäre schön, wenn es mehr von dieser Sorte gäbe«
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P.S.
Nicht jede Geschichte muss fortgesetzt werden - aber kann.«