Amerika
von Thomas846
Teil 1: Carter
Nichts, aber auch gar nichts klappt in diesem verfickten Amerika!
„Bitte, komm mit, ist doch nur für ein halbes Jahr“, hat mein Freund gesagt, der von seinem Arbeitgeber ein attraktives, aber forderndes Angebot für einen halbjährigen Aufenthalt in den USA erhalten hat. „Du nimmst dir ein Urlaubssemester und wir können zusammen sein.“
Und jetzt: Pustekuchen! Jan arbeitet from nine to nine, kommt, weil er anschließend noch gemeinsam mit seinen Kollegen zu Abend isst - „Tut mir leid, das ist hier so üblich, da kann ich mich nicht ausklinken“ frühestens um zehn, meist erst gegen halb elf nach Hause und pflegt gleich im Anschluss hundemüde ins Bett zu fallen. Na super!
Ist halt so, dann suche ich mir eben einen Job, habe ich mir gesagt, dabei lerne ich wenigstens Menschen kennen. Abermals Pustekuchen! Heute kam die dreizehnte Absage. Tut uns leid, für so kurze Zeit stellen wir niemanden ein, lautet die mir mittlerweile allzu vertraute Standardbegründung. Burger braten würde gehen, aber dazu bin ich mir nun wirklich zu schade. Es ist so deprimierend! Anstatt in Amerika etwas zu erleben, hänge ich nur rum. Von Tag zu Tag werde ich trauriger. Mir ist nach Aufgeben zumute.
Abends will Jan mit mir schlafen, ich hingegen nicht mit ihm. Weil er nicht aufhört, mich zu bedrängen, schiebe ich ihn grob weg. Ich habe keine Lust, höflich zu sein. Jan sagt, ich soll mal nicht so rumzicken. Das macht mich wütend. „Ich verstehe!“, schreie ich ihn an. „Wie es mir geht, ist dir scheißegal, aber wenn du nicht zum Ficken kommst, zicke ich rum!“
Jan ist von meiner Reaktion überrascht. Das ist okay. Schlimm ist nur, dass er mich nicht versteht. Anstatt mich zu trösten und sich um mich zu kümmern, mit mir einen Plan zu machen, wie es für mich besser werden kann, schüttelt er den Kopf und sagt: „Du spinnst doch.“ Mich enttäuscht das sehr. Nur mit Mühe kann ich meine Tränen zurückhalten.
Am nächsten Morgen wache ich mit dem Gefühl auf, Nägel mit Köpfen machen zu müssen. Aus dieser Stimmung heraus beschließe ich, Jan noch eine letzte Chance zu geben: Zwei Wochen. Wenn sich bis dahin nichts ändert, fahre ich zurück! Möglicherweise ist es dumm von mir, Jan davon nichts zu sagen, das ist mir klar. Aber er soll es selbst bemerken.
Das Blöde ist, er bemerkt überhaupt nichts! Die Tage vergehen und nichts ändert sich. Es hilft nicht einmal, dass ich insgeheim von zwei auf drei Wochen verlängere. Nach deren Ablauf spreche ich mir täglich vor: „Jetzt muss du es ihm sagen!“ - und tue es trotzdem nicht.
Just als ich es mir am fünften Tag nun wirklich ganz fest vorgenommen habe, klingelt es gegen zehn Uhr morgens an meiner Tür. Es ist selten, dass jemand klingelt. Entsprechend neugierig öffne ich.
Vor mir steht ein mir unbekannter, etwa dreißigjähriger Afroamerikaner, der groß und sportlich ist und lächelt, als er mich sieht. Offensichtlich gefalle ich ihm. „Hello, I’m Carter“, beginnt er. Den Rest verstehe ich nicht, denn Carters Englisch ist furchtbar: sehr breit, sehr schnell, sehr viel Slang.
„Please, talk slowly. I am not from here”, bitte ich.
Carter beeumelt sich, als er das hört, und wiederholt breit grinsend und jedes Wort betonend, was ich gesagt habe: „I am not from here.”
Ja, ich weiß, das hört sich blöd an und native speakers hätten niemals „I am not“ ausgesprochen. Trotzdem, ich fühle mich veräppelt.
„Where’re yu from?“, fragt Carter in diesem Moment. Das renkt es wieder ein.
„I’m from germany.“ Ein kleiner Triumph meinerseits. Ich habe nicht erneut „I am“ gesagt!
Dass ich aus Deutschland komme, gefällt ihm, allerdings auf mich überraschende Weise. Denn während er sich eben noch normal mit mir unterhalten hat, schaltet er nun um auf Fleischbeschau und guckt er sehr interessiert auf meinen Körper, insbesondere auf meine Brüste, die dafür keinen Anlass bieten, weil sie ganz normal sind und unter einem ganz normalen BH in einem ganz normalen T-Shirt stecken.
Da ich so nicht angeguckt werden möchte, frage ich ihn: „Is there something wrong with coming from germany?“
Carster lächelt und zeigt dabei schöne Zähne. „No, quite the contrary.“
„What does it mean, then? “
Carter taxiert mich, als schätze er ein, ob ich mit der Antwort klarkomme. Dann, offenbar habe ich seine Prüfung bestanden, erläutert er: „It means, that you fuck at first date.“ Er beißt sich auf sehr männliche Art auf die Unterlippe, nachdem er das ausgesprochen hat, was ziemlich cool aussieht.
Ich antworte ziemlich uncool gar nichts, denn mir fällt dazu nicht das Geringste ein, schon gar nicht auf Englisch, so blöd finde ich das.
Carter ist zufrieden, weil ich nicht widerspreche. Für ihn ist das Thema damit durch. Nun erklärt er mir in langsamen, einfachen Sätzen, er ziehe nebenan ein und werde ab heute renovieren. Es könne zwischendurch etwas laut werden.
Ich sage, das sei kein Problem. Wenn er etwas brauche, könne er sich gern an mich wenden.
Dieser Satz bringt Carter dazu, mich mit eindeutig sexuellen Gedanken anzugucken, weshalb ich befürchte, etwas Doppeldeutiges gesagt zu haben. Ich überlege: Könnte „Wenn er etwas braucht“ auch bedeuten: „Wenn er mich braucht“? Carter verabschiedet sich, um an die Arbeit zu gehen. Ich bin erleichtert.
Kaum ist die Tür zu, gehe ich zum Fenster, um ihm hinterher zu gucken. Mein Blick fällt auf seinen Hintern. Sieht gut aus. Auf der Baustelle angekommen, zieht Carter das Hemd aus. Dann schaufelt er mit freiem Oberkörper Sand. Weil mich das an Cola-Werbung erinnert, lächele ich unwillkürlich – wahrscheinlich das erste Mal seit Wochen.
Als ich eine Stunde später erneut hingucke – ehrlicherweise muss ich zugeben: Zwischendurch habe ich das auch schon mehrfach getan –, scheint die Sonne auf ihn und glitzern Schweißperlen auf seinem Oberkörper. Der Gedanke, Carter eine kalte Coke zu bringen, um das Bild perfekt zu machen, erheitert mich. Dennoch lasse ich es bleiben. Das könnte allzu einladend wirken.
Am frühen Nachmittag klingelt Carter das zweite Mal an meiner Tür. Ich bin ein wenig aufgeregt, als ich öffne und bemühe mich, nicht allzu sehr auf seinen noch immer nackten und schweißglänzenden Körper zu gucken, was mir schwer fällt, weil Carter sein Hemd mit der linken Hand über die Schulter gehängt trägt, wodurch seine kräftige Schulter und sein beachtlicher Bizeps sehr gut zur Geltung kommen.
Carter sagt, er habe für heute genug gearbeitet, und fragt, ob er bei mir duschen könne. Er wolle nicht verschwitzt und dreckig Auto fahren.
Verschwitzt und dreckig klingt gut für mich in diesem Moment, worüber ich mich wundere. „Sure“, antworte ich.
Ich zeige ich ihm das Bad, reiche ihm ein sauberes Handtuch und beantworte seine nonverbale Frage nach den männlichen Accessoires im Bad mit dem Hinweis auf meinen Freund. Bei all dem begleitet mich ein zunehmend hüpfendes Herz. Es ist aufregend, einen fremden Mann bei mir duschen zu lassen, und dann noch einen so gut aussehenden.
Draußen vor der Badezimmertür höre ich dem Wasser zu. Sich ausziehen und zu ihm in die Dusche gehen, das müsste man sich trauen, geht mir durch den Kopf.
Stattdessen setze ich mich in die Küche, wo ich warte und dem Gedanken nachhänge, mit Carter etwas anzufangen. Natürlich denke ich automatisch an Jan. Diesen Gedanken verscheuche ich aber sofort. Jan ist ein Scheißkerl!
Das Wasser wird ausgestellt. Ich gucke schnell umher, um irgendetwas in die Hand zu nehmen, damit es so aussieht, als hätte ich etwas zu tun. Zu spät. Carter steht bereits in der Tür.
Ich bin überrascht, nicht weil das so schnell ging, das auch, sondern weil er nur mit einem kleinen Handtuch bekleidet ist, das sehr tief sitzt und mich automatisch auf Carters sportlichen Bauch gucken lässt, der den Blick noch weiter nach unten lenkt.
Carter bemerkt, wohin ich schaue, und fragt als Reaktion darauf: „When will your friend be back?”
Obwohl mir das nun doch zu direkt ist, antworte ich: „He comes late, usually.”
“How late?”
“Not before nine.” Diesen Satz habe ich wegen eines Frosches im Hals kaum herausbekommen.
Carter schaut auf die Uhr und nickt zufrieden. „Is he a handsome guy?“
Ich bin mir nicht sicher, was handsome heißt und antworte auf gut Glück: „I think so.“
„You should know it. I for one ‘m the most handsome guy in town.” Er beobachtet meine Reaktion, die nicht wirklich kommt, weil ich nicht sicher weiß, was das bedeutet, und fügt dann hinzu: “And you are very pretty, too.”
Das verstehe ich. Weil ich in Stimmung bin und mich sein Interesse freut, lasse ich mich auf den Flirt ein. „Do you have a girlfriend?“, frage ich als erstes. Das mag prüde sein, aber ich mag geklärte Fronten.
„I couldn’t care less at the moment”, antwortet Carter.
Gute Antwort. Inhaltlich dürfte sie im Moment auch auf mich zutreffen.
Mein Blick ist erneut zu seinem Bauch gewandert, stelle ich fest. Ich frage mich, ob die Körper von Afroamerikanern nur muskulöser aussehen oder tatsächlich muskulöser sind. Carter jedenfalls hat einen sehr attraktiven, sportlichen Bauch. Diesen anfassen und dann langsam mit den Fingern voran unter das Handtuch gleiten …
„Ever gone black?“, fragt Carter in meine Gedanken hinein.
Ich gebe vor, nicht zu verstehen, obwohl ich genau weiß, was das heißt „Excuse me, what did you say?“
„You looked at my dick. Because of that I wanna know: Have you ever had sex with a black man?” Carter guckt mich fest an, während er das fragt. Sehr, sehr männlich kommt das rüber.
Ich weiche aus, indem ich frage, ob er etwas trinken möchte.
Anstatt zu antworten lässt Carter das Handtuch zu Boden fallen.
Obwohl ich selbstredend überrascht bin, gucke ich hin und das nicht nur kurz. Denn Carters noch nicht mal steifer Penis ist imposanter als jeder, den ich bisher gesehen habe. Kein Vergleich zu Jans.
„Do you like him?“
Warum lügen? „Yes, I do.“ Was mir besonders gefällt, ist, dass er nun wächst. Offensichtlich ist Carter so scharf auf mich, die lady aus germany, dass das bloße nackte Vor-mir-stehen genügt, um ihm eine mächtige Erektion zu verschaffen! Verständlicherweise lässt das sowie Carsters Anblick mich nicht kalt.
Carter kommt einen Schritt auf mich zu, hält aber genügend Abstand, damit ich nicht eingeschüchtert bin, und fragt: „Wanna touch him?”
Ich schüttele automatisch den Kopf, mehr weil sich das so gehört, als weil ich nicht möchte. „He’s very big“, sage ich.
“Everything in America is big”, antwortet er grinsend.
Carter ist sich seiner Sache nun sehr sicher. Ehrlich gesagt: Ich bin es auch. Es ist nur natürlich, jetzt zuzugreifen. Schon aus Neugier. Um zu wissen, wie sich solch einer anfühlt.
Dagegen spricht nichts, sage ich mir. Okay, fast nichts. Jan wäre vermutlich nicht einverstanden. Aber erstens ist er nicht da und zweitens ist er im Moment eher ein Grund, es zu tun, als es nicht zu tun. Warum also nicht? “But only touch, not more.”
“Sure”, bestätigt Carter. „Take it for free!“
Das bringt mich zum Lachen. Einmal noch hole ich tief Luft. Dann teile ich Carter mit: „Okay!“
Carter nickt und macht mit den Händen eine einladende, auf sein Geschleckt weisende Geste.
Ich gehe den letzten Schritt auf Carter zu und bewege meine Hand zu seinem nun stark erigiertem Penis. Kurz bevor ich ihn berühre, verlangsame ich mein Tempo, halb aus Scheu, halb aus Ehrfurcht, dann schließe ich meine Hand um ihn.
Wow! Ihn zu sehen ist das Eine. Ihn in der Hand zu haben und seine Stärke zu spüren, gerade auch im Vergleich zum, tja, Pimmel von Jan, ist das Andere.
Ganz selbstverständlich bewege ich schon im nächsten Moment meine Hand hin und her, wichse ich dieses Prachtexemplar von Schwanz, was sich unmittelbar gut anfühlt, auch weil die von ihm ausgehende Kraft mich beeindruckt. „But only touch“, habe ich eben noch gesagt. Was für ein Quatsch!
Automatisch frage ich mich, wie sich ein solcher Riese in mir anfühlt, wie weit er reingeht und ob das weht tut. Ich suche Carters Gesicht. Carter erwidert meinen Blick. Sehr stark und sehr zufrieden sieht er aus.
Während ich weiter meine Hand vor und zurück bewege, frage ich mich, was Carter von mir erwartet. Wahrscheinlich das Übliche: Meine Titten will er sehen und blasen soll ich ihm einen. Darauf stelle ich mich ein.
Doch Carter überrascht mich. Anstatt dass er meine Tätigkeit an seinem Geschlecht einfordert, kümmert er sich erfreulicherweise erst einmal um mich. Er hebt mich hoch, als wäre das nichts, und setzt mich auf den Tisch, wo er mir ganz selbstverständlich und mit meinem vollen Einverständnis meine Hose samt Slip auszieht.
Schon dass ein fremder Mann mich unten auszieht, weil er es gleich mit mir treiben will, erregt mich. Carters Geruch ist es jedoch, der mich ihm vollends ausliefert. Zunächst nehme ich nur den frischen Duft des Duschgels wahr. Dahinter kommt aber, als ich nun sehr bewusst an Carter rieche, sein Eigengeruch zum Vorschein, der deutlich herber, markanter, männlicher ist als der von Jan. Neugierig bewege ich meine Nase zu Carters Hals und atme ich ein. Tatsächlich, Carter riecht wunderbar! Automatisch öffne ich meine Beine. Mehr denn je will ich ihn jetzt in mir.
Carter guckt lustvoll auf meine ihn einladende Pussy, nimmt seinen Schwanz, guckt mir kurz in die Augen und dringt ein.
Blöd ist, sein Teil passt nicht. Es ist zu groß und tut weh, obwohl es noch nicht einmal zu einem Viertel drin ist.
„Stop!“, rufe ich voller Angst. Zugleich halte ich Carter von mir fern, indem ich meine flache Hand gegen seinen Bauch drücke, einen tollen Bauch übrigens, wenngleich ich mir die Berührung ganz anders gedacht habe. Man stelle sich mal vor, wie ich Jan einen Scheidenriss erklären soll.
„It’s okay, it’ll fit“, versucht Carter mich zu beruhigen.
Nein, das tut es nicht und Schmerzen sind keine Freude. „No, I don’t think so.“
Glücklicherweise zieht Carter sich widerspruchslos aus mir zurück. Enttäuscht sieht er aus. Enttäuscht bin auch ich. Carter tut mir leid. Ich tue mir leid.
Carter fragt, ob er mich lecken so
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aber sonst ne geile GEschichte«
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