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Kommentare: 2 | Lesungen: 3167 | Bewertung: 7.33 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 30.01.2004

An den Kerl

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An den Kerl


Da möchte ich dir einen schönen Feierabend bieten.


Ich, dein Weib, das die ganze Zeit auf dich wartet. Seit deinem Anruf heut Mittag mal ich mir aus, wie unser Zusammensein werden wird.


Ob du wieder ganz ungeduldig und ungestüm hereinwirbelst und irgendwas vorhast? „Lass uns da und da hingehen, wir fahren noch Rad, hast du Lust ins Kino?“ Du Chaot, kannst du dir vorstellen, dass ich mit dir ganz was anderes möchte, warum immer ausgehen? Warum immer unter Leute?


Aber du brichst wie eine Lawine über mich herein. Das mag ich, so lieb ich dich. Die Eingangstür solltest du schon schließen, damit nicht jeder reinkommen und anhand deiner verstreuten Sachen deine Fährte zu mir nachlaufen kann. Am Telefon klangst du schon so erwartungsvoll. Hat dich wieder diese kleine Sekretärin unter den Minirock blicken lassen? Und nun musstest du den ganzen Nachmittag durchhalten, so lang hat sich deine Lust zusammengebraut. Dieses aufgestaute Verlangen bringst du nun mit heim. Du weißt, dass unter meinem Rock nichts mehr ist, nur noch Haut. Was sollte ich auch drunter tragen, weiß ich doch, dass du mich am liebsten anfasst ohne viele Hindernisse. Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn ein weiter, schwingender Rock dauernd über meinen Hügel streift, manchmal zwischen die Schenkel gerät und in sanften Wellen mich umschmeichelt. Dein Blick sagt: „Hat sie nun was drunter oder wartet sie schon auf meinen Angriff?“ Ich warte! Und wie ich warte. Hab ich doch nach dem Duschen nur Lotion über meinen Körper verteilt, schnell ein Shirt übergezogen und den Rock umgebunden. Seither spür ich jede Bewegung. Ohne Höschen ist alles so direkt. Wenn ich an dich denk fühl ich die Hitzewelle pulsieren, kein Slip, der beruhigt.


Es dauert so lang, dabei beginne ich schon ganz feucht zu werden. Ich freu mich auf den Mann und reagiere prompt. Kein Stoff, der den entstehenden Saft auffängt. Ganz klebrig und ich rieche schon wieder. Der Geruch nach Lust. Kürzlich musste ich dem Kaminkehrer öffnen, nachdem wir beide uns für den Abend verabredet hatten. Dieser biedere und hochanständige Mann wusste wahrscheinlich nicht, was seinen Lümmel in der Hose in Aufruhr versetzte. Er zog die Luft langsam und genüsslich durch die Nase ein und versuchte mit allen Mitteln ein Gespräch in Gang zu bringen, der wollte mich anbaggern und wusste nicht warum. Wäre er nicht so harmlos gewesen und du schon so nah, ich hätte für nichts garantiert. So aber bin ich hin und her gerissen: Hab ich noch Zeit mich zu stylen, aber wozu? Du würdest sowieso alles durcheinander bringen. Soll ich noch einen kleinen Imbiss richten? Keine schlechte Idee. Und was zu trinken.


Die Tür geht auf und voll Schwung stürmst du auf mich zu. Ein Kuss, der mir dein großes Begehren signalisiert. Ich drücke meinen Bauch gegen deine Hüften. Noch ehe dein Mund mich loslässt, spür ich deine fordernde Hand. Sie rafft den üppigen Stoff meines Rockes hoch und bahnt sich zielstrebig den Weg an meine Mitte. Du musst mich nicht so an die Wand drücken, ich lauf nicht weg. Ganz im Gegenteil ich komm dir entgegen. Ich press mich an deinen Schenkel, der meine Beine auseinander zwingt. Und überall deine Hände: Die Oberschenkel hoch, an meinen Brüsten, sie kneten meinen Hintern, zerwühlen mir die Haare und finden frech den Eingang in meine Lust. Wieviele Hände hast du? Dein Mund lässt nicht los, tief in meinem Schlund spür ich deine raue Zunge, die Zähne hinterlassen Spuren an meinen Lippen. Der Versuch dir das Jackett auszuziehen misslingt. Ich plage mich mit dem Reißverschluss deiner Hose, zum Glück nicht die Jeans mit dem mörderischen Gürtel. Ungeschicktes Gefummel während du mich völlig durcheinander bringst mit dem Finger, der jetzt ungehindert die nasse Spalte erkundet. Ich weiß, dass es dich wahnsinnig erregt, wenn ich so nass bin. Es ist jedes Mal ein Genuss für mich, dein vorwitziger Finger, der bohrt und sucht und findet. Bohrt rein in das tiefe Loch, wo soviel Lust ausbricht. Sucht den Punkt, der mich a

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Kommentare


tenderly
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 4
schrieb am 01.02.2004:
»Lillith,

wie schön doch deine Träume sind. Danke, dass du uns teilhaben lässt. Es hat Spaß gemacht, deiner Fantasie zu folgen, sich von dir leiten zu lasssen.

Ich hatte allerdings Probleme, meine Augen auf den richtigen Zeilen zu lassen. Ein paar Absätze und ein wenig Struktur, hätten mich noch atemloser gemacht. So war leider das flüssige Lesen erschwert.

Hast du noch viele Träume, die du uns so anschaulich erzählen willst?

Ich würde mich freuen!

tenderly«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 19.12.2019:
»Eine gute Geschichte.
Weiter so!«



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