Analbehandlung
von Cally
„Ich möchte, dass du zum Arzt gehst und dich untersuchen lässt. Hier ist die Adresse. Einen Termin habe ich schon für dich vereinbart.“ Erklärt mir mein Erik und schiebt mir einen Zettel über den Tisch. Was ich bei diesem Arzt eigentlich soll, sagt er mir nicht und sein strenger Blick macht mir klar, dass ich besser aufhören sollte, nachzufragen.
Um Punkt 19 Uhr klingele ich an der Praxis. Ein wirklich eigenartiger Termin. Um diese Uhrzeit arbeitet doch eigentlich kein Arzt mehr, oder? Die Tür öffnet sich mit einem Klicken, ich trete in die Praxis ein und gehe auf den Anmeldetresen zu. Hinter dem Tresen beugt sich ein dunkelhaariger Mann über einige Akten. Er trägt einen blauen zweiteiligen OP-Kittel, so wie man das aus amerikanischen Krankenhausserien kennt. Ich denke an Emergency Room. An George Clooney. In Deutschland habe ich so etwas noch nie gesehen. Schon gar nicht in einer Arztpraxis. Unsicher trete ich von einem Bein auf das andere. Er sieht auf, als ich vor dem Tresen stehen bleibe. Seine Augen sind von einem faszinierenden leuchtenden blau. So blau wie die Augen von Omar Sharif. Obwohl sie bei dem doch bestimmt mit Kontaktlinsen nachgeholfen haben. Ob der Arzt auch Kontaktlinsen trägt? Ich habe das Gefühl, von den Augen durchbohrt zu werden, so durchdringend sieht er mich an.
„Die Praxis ist schon geschlossen.“ Klärt er mich auf.
„Also ich dachte, ich hätte einen Termin. Herr Klausen…“ stottere ich verwirrt.
Er wirft einen Blick auf die Uhr. Dann wandern seine Augen forschend über meinen Körper. Ein Lächeln breitet sich über sein Gesicht aus. „Ist es schon so spät? Tut mir leid. Natürlich kommst du noch dran. Geh doch schon mal ins Sprechzimmer. Da vorne links. Ich komme sofort.“
Ich sitze vor dem großen Schreibtisch im Sprechzimmer und versuche, meine Nervosität unter Kontrolle zu bekommen. Neben dem Schreibtisch steht eine Untersuchungsliege. An den Wänden befinden sich Regale mit medizinischen Büchern und einige Vitrinen mit Medikamenten, Gläsern und Instrumenten, die ich nicht kenne. Alles in Allem sieht es aus, wie eine normale Hausarztpraxis. Zum wiederholten Male wische ich mir die Hände an meiner Jeans ab, damit ich dem Arzt gleich nicht meine schweißnassen Finger entgegenstrecken muss und er bemerkt, wie aufgeregt ich bin. Als er schließlich den Raum betritt, bin ich ganz baff, wie sexy der Mann in diesem Pyjama-OP-Outfit aussieht. Er ist größer, als ich auf den ersten Blick gedacht hatte, mit breiten Schultern und muskulösen Armen, die in dem kurzärmeligen Kittel gut zur Geltung kommen. Wie alt mag er wohl sein? Mitte dreißig? Ich atme tief durch und wische mir noch einmal unauffällig die Hände an der Hose ab.
„Entschuldigung, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Doktor Riehl.“
Er streckt mir die Hand zur Begrüßung entgegen. Als seine große, warme Hand, meine hält, stelle ich panisch fest, dass ich schon wieder schwitzige Finger habe. Peinlich berührt, entziehe ich meine Hand langsam seiner kraftvollen Berührung.
„Also, Nora, richtig? Warum bist du hier?“
„Ich. Ähm. Naja. So generell.“ Stammele ich. Tatsächlich weiß ich ja gar nicht, was ich hier soll. Ich konnte ja wohl schlecht sagen, dass mein dominanter Liebhaber mich hergeschickt hat ohne dass ich den geringsten Schimmer habe, warum ich jetzt hier sitze. Obwohl ich die sehr starke Vermutung habe, dass der Doktor bei Weitem nicht so ahnungslos ist, wie er sich gibt. Er scheint mein Unbehagen zu genießen.
„Allgemeines Unwohlsein?“ bietet er hilfreich an. Oder war es doch eher zynisch? Sein Grinsen wird breiter. In seinen Augen blitzt etwas auf. Lust?
Ich nicke und fühle mich vollkommen paralysiert. Was auch immer er für eine gute Antwort hält, soll mir Recht sein. Er steht auf und kommt um den Tisch herum. Dicht vor mir bleibt er stehen. Ich sitze noch, daher ist mein Gesicht jetzt auf einer Höhe mit seinen Lenden. Eine verräterrische Beule zeichnet sich unter seiner Kleidung ab. Ein leichter Moschusgeruch geht von ihm aus. Seine Hände gleiten über meinen Hals. Ich erzittere bei seiner Berührung. Seine Finger fühlen sich warm an. Sanft und gleichzeitig kräftig. Ich habe das Bedürfnis, mich an ihn anzuschmiegen. Mühsam wahre ich die Fassung.
„Dann mach dich doch bitte frei, damit ich dich untersuchen kann.“ Sagt er schließlich und wendet sich von mir ab.
„Ganz?“ frage ich unsicher.
„Ja. Ganz.“
Gehorsam ziehe ich mich aus und lege mich dann auf seine Anweisung hin auf die Untersuchungsliege. Mir ist unwohl dabei, so völlig entblößt vor diesem attraktiven, fremden Mann zu liegen. Sanft tastet er meinen Bauch ab. Immer wieder streift dabei sein Unterarm über meine Nippel. Ich frage mich, ob er wohl bemerkt, dass meine Nippel sich aufrichten. Seine Hände wandern weiter nach unten.
„Hast du Probleme beim Geschlechtsverkehr?“
Seine Stimme klingt ruhig. Professionell.
„Nein. Alles Bestens.“ Antworte ich zaghaft.
„Dreh dich bitte um, ich werde jetzt dein Rektum untersuchen.“
„Was? Warum das denn?“ protestiere ich schwach.
„Weil ich es für notwendig halte.“ Sagt er bestimmt und dirigiert mich in eine kniende Haltung. Ich weiß nicht, warum ich seinen Anweisungen folge. Ich will nicht, dass er mich dort anfasst. Ich habe Angst vor Analsex. Es bereitet mir Schmerzen. Dennoch lasse ich mich völlig willenlos von ihm in die gewünschte Position schieben. Ich sehe wie er einen Gummihandschuh überzieht und etwas Gle
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