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Kommentare: 3 | Lesungen: 3373 | Bewertung: 7.25 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 09.01.2009

Astrid meine Turnkollegin Teil 22

von

Eine Ferienwoche für Evi bei Lisa und Anne

Anne (39 Jahre) eine tolle Mutter und eine erstklassige Sportlerin


Lisa (18 Jahre) Annes Tochter, ein hübsches Mädchen, das mir sehr gut gefällt


und ich Evi (27 Jahre) die Autorin der Geschichten

Montag

Der Winter ist bei uns am Fusse des Schwarzwaldes so halbwegs vorbei, aber wie ich jetzt im Zug sitze und aus dem Fenster schaue, so wird es hier in Kandersteg wohl noch eine Weile lang Schnee haben.

Mein liebster aller Ehemänner ist am Morgen eine Stunde vor mir mit dem Auto nach Stuttgart losgefahren, ich bin mit der Bahn zu Lisa und Anne unterwegs. Schon seit ich weiss, dass diese Woche geplant ist, träume ich immer wieder vor mich hin und male mir aus, was wir drei Frauen alles tun werden. Fabian der Bruder von Lisa wird nicht zu Hause sein, so dass Anne ihre Mutter, Lisa und ich für eine Woche eine Frauen WG sein werden.

Ich kenne Anne schon vom sehen und etlichen Telefongesprächen, aber wir haben noch nie Gelegenheit gehabt ausgiebig miteinander zu reden oder etwas zu unternehmen. Lisa wird die Schule besuchen, so dass Anne und ich den Tag über jeweils alleine sein werden.

Lisa freut sich riesig, dass es klappt und auch ich habe ein gutes Gefühl im Bauch. Ob Anne ihre Mutter auch so denkt? Am Telefon hat es jedenfalls immer fröhlich geklungen und so kann ich jetzt meine Sachen in Ruhe zusammenpacken und mich auf das Aussteigen vorbereiten.

Der Bahnsteig ist fast leer und wie ich aus der Türe des Zuges trete sehe ich Anne sofort. Sie winkt mir zu und kommt rasch näher. Wir begrüssen uns per Handschlag, aber dann kann nicht widerstehen und umarme die Frau. Meine Umarmung wird von ihr mit einem Kuss auf meine Nase beantwortet, was mir einen Wonneschauer über den Rücken laufen lässt. „Wie war die Reise?“ „Gemütlich, zweimal umsteigen, aber ich hatte immer genügend Zeit, Danke.“ Wir plaudern weiter, das Wetter, der Winter und was sonst so als Gesprächstoff üblich ist. Mit jedem Schritt fühle ich mich wohler, meine Anspannung mit der Angst vor dem Neuem wandelt sich in pure Freude um.

Den Weg vom Bahnhof zur Wohnung gehen wir zu Fuss, meine Tasche und der Rucksack sind nicht so schwer. Anne hat bereits eingekauft, ihre Frage ob ich Hunger habe, beantworte ich gerne mit Ja. „Wir können bald Essen, der Gratin ist bereits im Backofen.“ Mit diesem Satz öffnet sie die Türe der Wohnung und überlässt mir den Vortritt. Aus den Erzählungen von Astrid und Lisa kenne ich den Grundriss der Wohnung, ich habe das Gefühl als sei ich schon mal hier gewesen. Anne lächelt, sie ahnt wohl was ich gerade denke: „Du kannst in Fabians Zimmer schlafen, er ist einverstanden.“ „Oh, Danke ich werde mich sicher wohl fühlen.“ „Denke ich auch, ihr kennt Euch ja.“ Mein Gesicht muss ziemlich rot geworden sein, denn Anne lacht laut heraus. „Ich weiss, dass Du und Fabian miteinander geschlafen habt, mach Dir keine Sorgen!“ Mir fällt ein Stein vom Herzen, denn diesen Punkt hätte ich nie anzusprechen gewagt, aber so ist es natürlich viel einfacher. „Ich bin seine Mutter und er hat es mir selbst erzählt. Du und Astrid habt meinen Jungen zum Mann gemacht, wie könnte ich Euch da Böse sein?“ Fast beginne ich zu heulen, aber Anne lacht so fröhlich, dass ich es mit einem kräftigen Schniefen unterdrücken kann. „Willst Du vor dem Essen noch duschen?“ „Au ja, gerne im Zug war es teilweise warm und ich habe ziemlich geschwitzt.“ „Dann gib mir bitte die Sachen, wir werden sie in die Waschmaschine schmeissen. Hast Du ein Shirt und Hose?“ „Klar.“ „OK bis später, komm einfach in die Küche.“

Im Zimmer setze ich mich erst mal auf den Boden und versuche meine Gedanken zu ordnen. Was hat er ihr alles erzählt, haben Astrid und Lisa auch geplaudert? Soll ich nachfragen oder erzählt sie es von selbst? Egal, jetzt dusche ich erst mal, dann gibt es Mittagessen, den Rest werden wir sehen. Nackt gehe ich ins Bad rüber, ich bin mir nicht sicher in welchem der beiden ich bin, aber das frische Badetuch auf dem Bett war sicher für mich. Die Dusche ist eine Wohltat, ich habe wohl am Morgen den Po nicht sauber genug gewaschen, denn jetzt ist das lästige Jucken endlich wieder weg. Mein Tuch hänge ich über die freie Stange und zurück im Zimmer fische ich mir aus der Tasche ein weisses Shirt zusammen mit einer schwarzen Hose. Im Flur riecht es wunderbar nach Essen, mein Bauch beginnt zu knurren. „Hi, Du siehst gut aus, wollen wir essen?“ „Ja sehr gerne, es riecht lecker.“ „Danke, komm setzt Dich.“ Der Tisch ist bereits gedeckt und Anne stellt den Gratin auf die Holzunterlage. Fürs Nachdenken habe ich keine Zeit mehr, ich darf mir mit dem Schöpflöffel selbst eine Portion auf den Teller legen. Wie auch Anne sich geschöpft hat wünsche ich Ihr: „Guten Appetit“ „Danke gleichfalls“.

Es schmeckt grandios! Die Mischung aus Gemüse, Nudeln und Wurststücken mit wenig Käse ist eine einfache aber gut schmeckende Mahlzeit. Ich esse langsam, aber wie mein Teller leer ist, könnte ich gerne noch eine Portion vertragen. „Es schmeckt Dir, stimmts?“ „Ja, sehr gut.“ „Du kannst gerne noch mal nehmen, Lisa wird sich am Nachmittag eine weitere Portion aus dem Ofen nehmen können.“ „Danke.“ Die Gratinform ist noch knapp halbvoll, so dass sich mir erlaube, die Hälfte auf meinen Teller zu schöpfen. Anne wartet einen Moment, dann guckt sie mich an: „Genug?“ „Ja, wirklich.“ Sie nimmt sich den Rest und bis die Teller leer sind, bleibt es still in der Küche. Pappsatt und wohlig warm am ganzen Körper lehne ich mich zurück. Wenn ich eine Katze wäre, würde ich jetzt wohl schnurren.

Anne lächelt, es ist ihr anzusehen, dass sie zufrieden ist. Beim Abwasch lässt sie sich nicht helfen, aber ich darf das Kaffeewasser aufsetzten und die Tassen bereitstellen. Wie das Wasser kocht, giesse ich auf, dann Zucker und Milch dazu, köstlich. „Komm ins Wohnzimmer.“ Ich folge der Frau und erst jetzt schaue ich sie richtig an. Anne trägt ein weisses weitgeschnittenes Hauskleid und wenn ich es richtig sehe keine Wäsche darunter. Sie ist schlank, aber ihre Bewegungen lassen erahnen, dass einiges an Kraft in ihrem Körper steckt.

Wir setzen uns aufs Sofa, erst mit etwas Abstand, dann aber rücken wir Beide soweit näher zueinander, dass wir uns anlehnen können. Leise Musik ist zu hören, Reden tun wir nichts, bis die Tassen leer sind, geniessen wir einfach die Pause.

„In zwei Stunden kommt die Kleine nach Hause, was wollen wir tun?“ „Lisa hat erzählt, dass Du gerne Handarbeiten machst.“ „Stimmt, komm wir schauen es uns an, dann können wir daran weiterarbeiten. Anne holt aus dem Schrank einen Korb mit Wolle und anderem Material und wir beginnen die Sachen auf dem Tisch auszubreiten. Innert Kürze sind wir am diskutieren, wie eine Häkelarbeit begonnen werden kann und Anne erweist sich wirklich als Fachfrau. Wir versinken in dieser Welt, bis das stürmische Klingeln an der Wohnungstüre ankündigt, dass Lisa Zuhause ist. Anne lacht und wir gehen in den Flur. Lisa steht in der offenen Haustüre, ihre Augen leuchten wie Scheinwerfer, sie kann sich kaum im Zaume halten. „Hallo Mama, hallo Evi!“ ein Kuss für die Mutter und einen für mich, dann saust sie bereits mit den Worten „Ich muss mal!“ ins Bad.

Anne bückt sich und holt aus der Tasche des Mädchens die nassen Sachen vom Sportunterricht. In der kleinen Kammer zwischen den Badezimmern füllt sie meine Sachen und die von Lisa in die Maschine, Waschpulver dazu und los geht’s. „Komm Evi, wir schalten den Backofen ein, Lisa wird Hunger haben.

In der Küche schaltet sie den Ofen ein, die bereits vorgebackene Portion für das Mädchen muss nur noch kurz erhitzt werden. Ich stelle einen Teller und Besteck bereit, dazu Gläser für alle. Sprudelnd vor guter Laune stürmt Lisa in die Küche, jetzt begrüssen wir uns noch mal gebührend mit Küsschen und einer langen Umarmung. Lisa sieht süss aus, die roten Panty passen ausgezeichnet zum blauen Bustier und den hellen Haaren. Lisa erzählt aus der Schule, springt dann zu Fragen an mich, lässt mir aber kaum Zeit zum Antworten um selbst wieder etwas zu erzählen. Fast nebenbei verdrückt sie die ganze Schüssel aus dem Backofen, die in etwa dieselbe Grösse hat, wie die für Anne und mich. Anne sitzt daneben, hört zu und geniesst es sichtlich, dass wir alle zufrieden sind.

Draussen ist es dunkel geworden, die Uhr zeigt, dass es nach 18 Uhr ist. Lisa überlässt uns den Abwasch, sie muss in ihrem Zimmer die Hausaufgaben erledigen. Anne und ich sitzen im Wohnzimmer und gucken eine Weile fern. „He Leute, schaltet die Kiste ab, ich weiss was anderes.“ Das Mädchen steht zum anbeissen süss und noch immer nur mit Panty und Bustier bekleidet vor uns. Ich kann mich kaum losreissen von dem Anblick, bis Anne die Kleine zu uns aufs Sofa zieht. „Was hast denn für eine Idee?“ Lisa kuschelt sich zwischen uns: „Wir könnten Evi ein paar Fotos zeigen.“ „Gute Idee.“ Anne schiebt das Mädchen sanft zu mir rüber, etwas was sich Lisa gerne gefallen lässt. Dann nimmt sie vom Regal einen dicken Band runter und setzt sich wieder zu uns. Es ist der Band mit den Bildern des Mädchens, von der Geburt bis Heute, eine ganze Reihe von Bildern auf denen zu sehen ist, wie aus dem Baby eine bildhübsche junge Frau wird. Zu jedem Bild erhalte ich Erklärungen, Lisa und ihre Mutter lachen oft, aber bei einigen Bildern auf denen der Papa zu sehen ist, kullern Tränen über die Wangen. Die letzten Seiten sind voll mit Bildern die Lisa beim Sport zeigen und so ist die Stimmung beim schliessen des Albums wieder heiter. Lisa hat sich die ganze Zeit zwischen uns geschmiegt und wir haben es alle genossen.

Anne guckt auf die Uhr: „Los Kinder Feierabend, es ist Zeit zum Schlafgehen.“ Wir protestieren nicht, denn auch ich bin müde. Soll ich fragen? Gerne würde ich zusammen mit Lisa schlafen, aber ob Anne damit einverstanden wäre? Ich zögere bis Lisa mir die Entscheidung abnimmt: „Mama, darf Evi bei mir schlafen?“ Anne kennt ihre Tochter, mir ist sofort klar, dass sie weiss, dass Lisa bei dem Besuch bei uns nicht immer alleine im Bett war. „Ja, nur wird Evi geweckt, wenn Du in die Schule musst.“ „Das macht nichts!“ Etwas zu schnell wohl kommt meine Reaktion, Anne beginnt zu lachen. „Ihr seit ja schlimmer als kleine Kinder!“ Lisa hüpft vor Freude, küsst ihre Mutter auf die Wange und verkündet: „Gute Nacht Mama, schlaf gut!“ sie zieht mich an der Hand aus dem Wohnzimmer, ich kann Anne nur noch zuwinken, aber ich sehe, dass sie uns mit einem Lächeln nachschaut.

Lisa schleppt mich erst in ihr Zimmer, dann rüber ins zweite Badezimmer, das eindeutig als „Frauenbad“ zu erkennen ist. Mein Kulturbeutel findet Platz auf dem Regal, dann werden sorgfältig die Zähne geputzt, gepullert und noch mal kurz geduscht. Nackt kriechen wir unter die Decke, küssen uns auf die Nase und bevor ich noch weiter denken kann, schnarcht Lisa schon auf der Seite liegend. Dieses vertraute Geräusch lässt auch mich rasch einschlafen.

Dienstag

Das Bett ist leer neben mir, aus dem Augenwinkel sehe ich Lisa am Fenster stehen. Sie ist fertig angezogen und wie sie fühlt, dass ich wach bin, küsst sie mich auf die Nase: „Tschüss bis später.“ „Tschüss.“ Ich sehe wie sie aus dem Zimmer geht, höre wie sie sich von ihrer Mama verabschiedet und dann die Türe schliesst. Ich muss aufs Klo, deshalb klettere ich aus dem Bett und will ins Bad. Die Türe ist nicht abgeschlossen, ich trete ein und erschrecke. Anne sitzt auf dem Klo und es plätschert vernehmlich. „Guten Morgen, ich bin gleich fertig.“ „Entschuldige, ich geh rüber ins andere Bad, Sorry!“ „Nein, bitte bleib hier, es ist OK.“ Anne steht auf und ich kann sie zum ersten Mal richtig anschauen. Die 12 Jahre ältere Frau sieht sehr gut aus, schlank mit kräftigen Muskeln und die kurzen schwarzen Haare passen zur gebräunten Haut. Das Dreieck im Schritt ist dicht behaart und der Busch ist von beeindruckender Grösse, er reicht weit höher als bei mir oder Lisa. Ich starre wohl etwas zu auffällig, denn Anne lacht: „Gefällt es Dir?“ „Ja sehr sogar, entschuldige.“ „Entschuldigung nicht notwendig, es gefällt mir, dass Du mich anschaust.“ Ich muss jetzt so dringend aufs Klo, dass ich statt zu antworten mich einfach hinsetze. Anne schaut zu, jetzt ist sie es die mich mustert. „Ich verstehe den Fabian, aber auch Lisa. Du hast eine gute Figur. Kommst Du nachher in die Küche, oder willst Du noch schlafen?“ „Wenn es Kaffee hat, dann komme ich gerne in die Küche.“ Anne nickt: „Kaffee hat es genug.“

Damit lässt sie mich alleine und ich kann nun auch das bisher verkniffene Geschäft erledigen. Getraut es in ihrem Beisein zu tun habe ich mich nicht, ich kenne die Frau noch zu wenig. Das gestrige Gemüse hat Platz benötigt, die eintretende Entspannung ist wohltuend. Ich dusche mir den Po und wasche mich gründlich mit Seife, ich möchte nicht wieder einen Slip mit sichtbaren Spuren in die Wäsche geben müssen.

Wie ich fertig bin, zieh ich mir das Shirt und die Hose über und gehe in die Küche. Es duftet nach Kaffee, auf dem Tisch ist alles bereit für ein ausgiebiges Frühstück. „Hast Du Lust mal mit Schneeschuhen zu laufen?“ „Kann ich das?“ „Klar, kann jeder es ist einfach, aber anstrengend!“ „Dann bin ich dabei!“ Anne lacht und ich sehe, dass sie sich freut. „Dann iss ordentlich, du wirst es brauchen können.“ Wenn mir jemand sagt, ich dürfe essen soviel ich will, dann gehorche ich ohne Widerrede. Es hat eine schöne Auswahl an Brot, Marmelade, Jogurt und vielen anderen leckeren Sachen. Genüsslich vertilge ich neben dem Kaffee, Brote (selbst geschmiert!) und eine Schüssel Flakes mit Jogurt und Milch. Nicht zuviel, aber doch eine ordentliche Menge, was Anne zum Schluss doch zum Staunen bringt. „Du isst fast soviel wie Lisa oder Fabian.“ Ich muss lachen, denn sie selbst hat auch ganz schön hingelangt, vom Brot ist jedenfalls nichts über geblieben. Anne versteht sofort und lacht auch: „Wir werden unterwegs noch was Essen können, wir nehmen nur Getränke und ein paar Aepfel mit. Du kannst Dich schon mal anziehen gehen, ich räume noch ab. Ich schlage Dir vor, dass Du eine lange Unterhose, zwei Shirts und einen Pullover anziehst. Mach Dir Ersatzwäsche bereit, den Rucksack kannst Du von Lisa nehmen. OK?“ „Klar Chef!“ Meine Antwort kommt zackig, was Anne einmal mehr zum Lachen bringt.

Innert Kürze packe ich die Sachen, erhalte den Rucksack und kann so alles verstauen. Anne weiss, dass ich viel Sport treibe und so verlässt sie sich darauf, dass ich selbständig genug bin um zu wissen, was es so braucht. Nur bei den Schuhen ist es schwierig, aber ihr Ersatzpaar passt perfekt und so können wir losziehen.

Quer durchs Dorf bis zur Talstation der Seilbahn. Anne winkt an der Kasse nur, bezahlen müssen wir nichts, sie hat wohl eine Dauerkarte oder so was. Für weiteres Nachdenken habe ich keine Zeit, es bimmelt bereits und wir müssen einsteigen. Mit der Seilbahn fahren wir hoch zum Restaurant der Schwester von Anne. Ich werde begrüsst als sei ich seit Jahren Gast hier, die Lieblingstante von Lisa ist eine tolle Person, wenn wir nicht mit den Schneeschuhen hätte losziehen wollen, hätten wir den ganzen Tag dort bleiben können.

Anne hat während der Begrüssung die Ausrüstung geholt und erklärt mir nun das Anlegen der Dinger. Ist eigentlich ganz einfach und es klappt auch sofort. Wir müssen aber noch ein paar Meter ohne gehen, bis dann hinter den Haus der Trail beginnt. Die ersten Schritte sind mühsam, dann aber kommen mir meine Kondition und das regelmässige Turnen zugute. Gleichmässig stapfen wir durch den Schnee, es macht wirklich riesig Spass und dass es anstrengend sein soll, davon spüre ich noch nichts.

So richtig reden können wir nicht miteinander, das Knirschen des Schnees und das nun doch lauter werdende Atmen hindern uns daran. Die Sonne strahlt auf den Schnee, gut dass ich die Mütze zusammen mit der Sonnenbrille dabeihabe. Anne läuft zügig und ich kann gut folgen, aber die benötigte Kraft ist nicht zu unterschätzen. Wie lange wir unterwegs sind weiss ich nicht, aber wie Anne anhält und sich umdreht bin ich dankbar für die Pause. „Gefällt es Dir?“ „Riesig! Du bist aber ganz schön fit für Dein Alter!“ Ich blöde Kuh! Wieder mal habe ich geredet ohne vorher zu denken! Ich könnte mich ohrfeigen vor Wut über meine Dummheit.

Anne guckt, dann beginnt sie zu lachen, so lange und so fest, dass sie sich in den Schnee fallen lässt. „Evi, Du bist eine ganz tolles Huhn!“ Mir fallen Felswände vom Herzen, ich hätte es auch verstanden, wenn sie wütend geworden wäre. Anne sitzt jetzt wieder und versucht aufzustehen. Zweimal rutscht sie aus, dann gebe ich ihr die Hand um zu helfen. Ein Versuch und schon liege ich neben ihr im Schnee. Wir lachen und sind einfach glücklich. Wie wir endlich wieder zu Atem kommen, stehen wir mühsam auf und klopfen uns den Schnee von den Kleidern. „Ich muss aufs Klo.“ Meine Bemerkung bringt Anne wieder zum lachen: „Das wirst du hier nicht finden.“ „Ist mir schon klar, aber ich weiss nicht, ob ich die Schuhe ausziehen soll zum pinkeln oder nicht.“ „Aha, also wenn Du sie ausziehst dann versinkst du im tiefen Schnee, wenn nicht dann läuft es über die Schuhe. Deshalb gehen wir dort rüber, bei den Felsen, da kannst du die Schuhe ausziehen und auf dem Felsen stehen, schaffst du es noch?“ „Klar, wird wohl klappen.“

Ich gehe los, die Felsen sind aber doch noch etliche Meter entfernt und der Druck wird immer grösser. Ich muss mich ziemlich verkrampfen, aber es gelingt. Schuhe weg, auf den Felsen klettern, Hose runter und endlich laufen lassen. Die kalte Luft ist unangenehm denn ich habe geschwitzt, nicht nur mein Pipi dampft auch vom Po steigt eine gut sichtbare Wolke hoch. Endlich versiegt der Strom, es tropft nur noch. Abwischen kann ich mich nicht, aber die dicke Unterhose wird es wohl aufsaugen. Anne hat zugeschaut, wie ich wieder fertig angezogen bin, beginnt sie ihre Kleider zu öffnen. Ich bin fasziniert, denn sie hätte ja sicher zugleich mit mir das Geschäft erledigen können. Das sie mir zuschaut und dann mir die Gelegenheit bietet es bei ihr zu tun, ist sehr interessant. Reden tun wir nicht, nur lassen wir uns Beide nicht aus den Augen. Im Gegensatz zu mir, hockt sie sich tief runter, spreizt aber die Knie weit auseinander, so dass ich weil sie etwas höher steht als ich, vollen Einblick erhalte. Ihr Strahl ist dick, dunkelgelb und riecht kräftig. Wieder steigt Dampf auf, aber auf dem kalten Stein hört es sofort auf. Anne guckt mir in die Augen und ich fühle, wie es in meiner Muschi zu kribbeln beginnt. Rasch steht sie auf, ordnet ihre Kleider und schnallt die Schuhe wieder an die Füsse. Ich tue dasselbe, dann gehen wir eine ganze Weile ohne zu reden weiter.

Ein Blick auf die Uhr zeigt, wir sind seit knapp eineinhalb Stunden unterwegs, Zeit für eine Pause. Aus dem Rucksack fischt Anne die Aepfel, dazu eine Thermoskanne mit Tee. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach dem Frühstück so rasch wieder Hunger haben könnte, aber wie wir in der Sonne sitzend essen, ist alles innert Kürze weg. „Ich denke, wir machen uns auf den Rückweg, bis wir im Restaurant sind wirst Du müde sein.“ Ich nicke nur, denn trotz meiner sicher guten Kondition, ist meine Müdigkeit bereits spürbar. Zum Glück hat Anne bereits vor der Pause die Richtung so geändert, dass der verbleibende Weg zur Bergstation nur noch knapp eine Stunde ist.

Mit letzter Kraft und völlig nass geschwitzt sitze ich nun vor dem Haus auf der Bank und überlasse es gerne Anne mir die unförmigen Schneeschuhe von den Füssen zu nehmen. „Evi, geh durch die Türe ins Haus und dann gleich rechts wieder durch die Türe, dort kannst du die Kleider ausziehen und die Wäsche wechseln. Ich komme in einer Minute nach.“ Gerne folge ich der Aufforderung. Ich muss langsam gehen, weil es überall ziept und klemmt in meinen Beinen. Ich trete ins Haus und finde einen kleinen warmen Raum mit Bänken und einem Tisch. Ohne weiter nachzudenken ziehe ich mich aus, die klammen Unterhosen und das nasse Shirt werden unangenehm kalt auf der Haut. Gerade wie ich nackt dastehe öffnet sich die Türe und Anne kommt rein. „Hallo Evi, ich bin auch gleich fertig.“ Anne zieht sich ebenfalls aus, nimmt ihre trockene Wäsche und zieht sich wieder an. Ich fühle mich pudelwohl, nur mein Magen ist leer wie eine Turnhalle in der Nacht. Er knurrt vernehmlich, so laut dass auch Anne es hört. „Das erinnert mich an Lisa, die hat jeweils auch einen Riesenhunger.“ Sie freut sich sichtlich und ich unterdrücke meine Frage, ob wir oben etwas essen könnten. Kaum sind wir fertig angezogen und haben die Sachen verstaut kommt die erlösende Mitteilung: „Komm Evi, Gaby hat gekocht wir gehen Mittagessen!“

Oben im Restaurant sitzen an allen Tischen Gäste, es riecht lecker nach Essen. Am grossen Stammtisch sind zwei Gedecke für uns bereit, kaum haben wir uns hingesetzt bringt uns Gaby je einen grossen Teller. Viel Gemüse, ein Schnitzel und dazu auf einem dritten Teller eine Portion Pommes. Mit der Mineralwasserflasche fülle ich die Gläser, dann wünsche ich Anne und den anderen Gästen: „Guten Appetit.“ Das Gemüse ist knackig, das Schnitzel zart und die Pommes heiss. Wir essen in Ruhe, reden können wir später noch genug. Wie die Teller leer sind, erhalten wir noch Kaffee mit einem ganz kleinen Schuss Kirschwasser. Mir fallen fast die Augen zu, völlig zufrieden lehne ich mich in der Bank zurück. Gaby fragt nach unseren Wünschen, unsere Antwort es sei alles in Ordnung stellt sie zufrieden. „Seit nicht böse, dass ich keine Zeit habe, aber wir werden uns noch mal sehen, Tschüss ihr Beiden.“ Anne nickt, dann schaut sie mich an: „Wollen wir?“ „Ja, Danke für alles.“ „Ist OK Evi, Du machst mir Freude genug.“

In der Station ist eine Kabine bereit zu Abfahrt, so dass wir nicht warten müssen. Unten im Dorf fällt mir das Gehen schon wieder leichter, so dass der Weg nach Hause kein Problem ist. Oben in der Wohnung sind die Rucksäcke schnell ausgeräumt und das nasse Zeug kann eine Runde in der Maschine drehen. Anne schaut mich an: „Lisa kommt in etwa zwei Stunden, wollen wir duschen und dann eine Weile ausruhen?“ Mich durchzuckt ein Gedanke und Anne ahnt wohl was ich denke: „Mein Bett ist gross genug!“ jetzt muss ich nur noch Nicken, denn genau das war meine Ueberlegung.

Anne hat sich schon wie ich bereits vor dem Aufräumen bis auf den Slip und das Shirt ausgezogen, schnell sind nun auch diese auf den Stuhl gelegt. Anne nimmt meine Hand, sie zieht mich ins Bad unter die Dusche. Mit der Brause spült sie den Schweiss von unseren Körpern, hilft mir beim einseifen und lässt sich dann von mir beim abspülen helfen. So richtig getraue ich mich noch nicht sie anzufassen, aber wie ich es vorsichtig probiere, weicht sie nicht zurück. Rasch abtrocknen, dann rüber ins Schlafzimmer ins grosse weiche Bett. Wir lassen die Rollläden oben, ich möchte gerne sehen wo ich bin. Anne liegt neben mir; sie wartet ab; was ich tue. Vorsichtig rücke ich näher, bis wir uns umarmen können. Unter der Decke wärmen wir uns gegenseitig, auch wenn es in der Wohnung schon warm genug ist. Es ist wohl nicht die körperliche Wärme, eher die Seelische die Anne jetzt geniesst. Reden ist nicht notwendig, es ist genau richtig so.

Halbschlafend streichle ich mit meiner Hand über den Rücken der Frau, fühle die kräftigen Muskeln unter der Haut. Es duftet zart nach Muschi, ob von mir oder von Anne weiss ich nicht. Anne atmet langsam, ihre geschlossenen Augen lassen nicht erkennen ob sie schläft. Wie lange wir so gelegen haben, weiss ich nicht. Ein leises Klopfen und die sich langsam öffnende Türe wecken uns Beide. Lisas Kopf wird sichtbar: „Hallo!“ Dann schliesst sich die Türe auch schon wieder. Gestern hat die Kleine beim Nachhausekommen wie wild gebimmelt, heute ist sie leise wie eine Katze rein geschlichen. Ich verstehe es nicht, aber Annes Augen glänzen wie sie sich neben mir aufrichtet. „Kommst Du?“ Ich nicke und ohne etwas anzuziehen gehen wir in die Küche. Lisa steht an der Spüle, sie trinkt Sirupwasser aus einem grossen Glas. „Hallo, schön dass Du da bist, hast Du Hunger?“ Anne ist wie jede Mutter immer auf das Wohl der Kinder aus und ihre Frage sicherlich gut gemeint. „Ja, Mama kochst Du?“ „Klar gerne, sind Nudeln mit Salat OK?“ „Immer!“ Das Glas ist leer und mit einem kräftigen Klaps auf meinen Po verabschiedet sich Lisa: „Ich gehe duschen!“

„Soll ich was anziehen?“ meine Frage bringt Anne zum lachen: „Wozu, die Kleine kennt uns und Jungs oder Männer sind keine da.“ Ich muss lachen, diese Logik passt, es ist angenehm so rum zulaufen. Anne stellt eine Pfanne auf den Herd, ich darf den Salat vorbereiten. „Du auch?“ Ich schüttle den Kopf, das Mittagessen war reichlich, im Moment habe ich keinen Hunger.

Lisa kommt zurück, sie ist frisch geduscht und sprüht vor guter Laune. Nackt wie wir setzt sie sich zu uns, erzählt von der Schule und hört zu, was wir erlebt haben. Wie die Nudeln fertig sind, isst sie den Teller leer, dazu den Salat und trinkt ein weiteres grosses Glas Mineralwasser. Durch das Fenster ist zu sehen, dass es schneit und auch die Dunkelheit ist schon wieder da. Wir gehen ins Wohnzimmer, Anne will kurz eine Sendung im Fernseher anschauen, Lisa guckt in ihre Schulbücher und ich lese eine Weile in den Zeitschriften. Wie Lisa fertig ist, schaltet Anne den TV aus: „Was wollt ihr?“ Für mich wäre es klar, ich möchte pennen gehen, aber ich warte Lisas Antwort ab. „Ins Bett!“ Hoppla, fast alles hätte ich erwartet bloss das nicht. Anne nickt, es ist zwar nicht allzu spät, aber wir sind alle müde genug und vor dem Fernseher schlafen, kommt nicht in Frage.

Das Zähneputzen erledigen wir alle im „Frauenbad“ obwohl es etwas eng wird. Während Anne sich noch mal den Schweiss abspült, sitzt Lisa unschlüssig auf dem geschlossenen Klo. Wie das Wasser nicht mehr rauscht stellt sie die wohl sorgfältig überlegte Frage: „Mama, dürfen wir bei Dir schlafen?“ Anne schiebt den Duschvorhang zur Seite guckt uns an und meint: „Wäre OK, aber dann wird Evi geweckt wenn Du aufstehen musst!“ Schnell mische ich mich ein: „Das ist kein Problem!“ Anne guckt mich an, dann ihre Tochter, wartet einen Moment um dann das erlösende Wort auszusprechen: „OK“. Lisa steht auf küsst ihre Mutter auf die Wange und schiebt mich unter die Dusche: „Los mach schon.“ Ich lasse es mir gerne gefallen, denn die Aussicht nicht alleine in einem Zimmer schlafen zu müssen ist wunderbar.

Frisch geduscht huschen wir ins grosse Schlafzimmer und kriechen wie kleine Mädchen zu Mama unter die Decke. Ich darf mich in der Mitte hinkuscheln, links die Lisa und rechts Anne. Welche Wonne! Bevor wir uns gute Nacht wünschen rückt Lisa noch mit einer Frage heraus: „Du Evi, kannst Du Morgen um 10 Uhr in die Schule kommen?“ „Klar, aber wozu?“ „Du musst uns zwei Lektionen Turnen geben, die Turnlehrerin hat einen wichtigen Termin und wenn Du nicht kommst, müssen wir zwei Stunden im Zimmer sitzen und einen Aufsatz schreiben. Da habe ich mir gedacht, das Du als Ersatz einspringen könntest.“ Lisa Stimme ist leise, fast schüchtern hat sie ihr Anliegen geäussert. Bevor ich antworte schaue ich zu Anne rüber, die nur nickt. Schnell drehe ich zu Lisa die mich mit grossen Augen anguckt. „Klar komme ich, gerne sogar.“ Lisa springt fast auf mich so fest ist ihre Umarmung. „Mama, wird dich fahren, sie kennt alles. Danke Evi, danke Mama.“ Lisa beugt sich über mich um auch ihrer Mutter einen Kuss geben zu können. Anne streicht dem Mädchen über den Kopf, gibt mir einen Kuss auf den Mund und löscht das Licht. Eng an mich geschmiegt liegt Lisa in meinen Armen, lange dauert es nicht und wir schlafen tief und fest.

Mittwoch

Es ist so herrlich warm im Bett dass ich das Bedürfnis pullern zu müssen, so lange wie möglich zu unterdrücken versuche. Lisa liegt auf dem Rücken, ihr leises Schnarchen verrät das sie noch tief schläft. Anne ist wohl wach, denn wie ich mich ihr zuwende, drückt sie sanft meine Hand. Langsam drehe ich mich ganz um bis wir uns in die Augen schauen können. Es ist hell genug im Zimmer um ihr Lächeln zu sehen. „Guten Morgen Evi.“ „Guten Morgen Anne.“ Wir küssen uns auf den Mund und bleiben einfach liegen, bis der Wecker leise zu piepen beginnt. Lisa richtet sich auf, sie freut sich wohl so fest auf den Tag, dass sie aufs kuscheln verzichtet. Ihr Klaps auf meinen Po ist schmerzhaft und ich kann nur knapp verhindern, dass mir Pipi abgeht. Jetzt muss auch ich raus, gut das es zwei Bäder hat, denn es eilt wirklich. Auf dem Klo lasse ich es laufen, dann ist mir viel leichter. Mir ist kühl, so dass ich schnell im Zimmer ein Shirt hole, bevor ich in die Küche gehe.

Ich habe mächtig Durst und deshalb trinke ich das grosse Glas schnell leer. Dann setze ich Kaffeewasser auf und decke den Tisch. Anne kommt in die Küche, sie ist nackt was mir sehr gefällt. Sie tritt zu mir und umarmt mich. Fast habe ich das Gefühl es sei Fabian, so kräftig sind ihre Arme, aber trotz der Muskeln ist es ein weiblicher Körper mit allen seinen weichen Stellen. Das Pfeifen des Wasserkochers holt uns zurück in die Welt. Beide sind wir glücklich und wie Lisa fröhlich singend dazukommt hat der Tag perfekt begonnen.

„Ich warte um 12 Uhr wieder hier!“ Anne hat mich mit dem Auto zu Lisas Schule gefahren, jetzt stehe ich vor der grossen Turnhalle und warte auf Lisa. Ein Schwarm Mädchen kommt laut quasselnd die Treppe runter, mitten drin gut erkennen die von mir erwartete. „Hallo Evi!“ sie winkt mir zu und ohne anzuhalten gehen die anderen Mädchen in das Gebäude. „Willst Du in die Lehrerkabine oder kommst Du zu uns?“ Die Frage ist höflich aber überflüssig, was die Kleine natürlich weiss. Ich folge ihr in die Umkleidekabine, in der die anderen Mädchen sich für das Turnen bereitmachen. Ich selbst muss nur die warmen Sachen ausziehen, das Turnzeug habe ich schon drunter. Noch die Hallenschuhe an die Füsse und es kann losgehen.

Mit dem Schrillen der Glocke strömen die Mädchen in den Raum, wo es vorher noch still war, ist es jetzt laut wie in einer Disco. Ich geniesse den Rummel und warte bis es von selbst still wird. „Guten Morgen, ich freue mich hier zu sein und hoffe, dass Euch die kommenden zwei Stunden Spass machen werden. Ich bin nicht Turnlehrerin von Beruf, aber eine Ahnung davon habe ich schon. Lisa hat mich gebeten hier auszuhelfen, was ich sehr gerne tue. Ich habe mir gedacht, wir machen erst eine Weile lang Konditionstraining und spielen dann noch eine Runde Ball. Ist das OK?“ Die zaghaft gemurmelte Zustimmung ist nicht gerade motivierend, aber das ist mir klar, weil nur schon das Wort Konditionstraining auch bei mir nicht geeignet ist Begeisterung zu wecken. Selbst Lisa guckt erschrocken, aber wie ich dann die CD aus der Tasche nehme, beginnt sie zu grinsen.

Sie selbst hat ja zugesichert dass die Halle über eine Musikanlage verfügt und die habe ich hinter der Türe auch gefunden. „Stellt euch bitte im Halbkreis auf und wartet.“ Murrend folgen die Mädchen meinem Wunsch, erste böse Blicke in Lisas Richtung verkünden aufkommenden Aerger. Die CD in die Schublade, Play Taste drücken und aufstellen. Der Lautstärkeregler ist in der Mitte und die ersten Takte sind gut zu hören. Ich kenne die CD und weiss, dass die Lautstärke bald zunehmen wird.

„Ich mache es vor und ihr macht mit, wer nicht mehr mag, ruht aus. Los geht’s!“ Die Musik wird lauter und jetzt sind die Mädchen plötzlich wie ausgewechselt. Das Stück ist derzeit der aktuelle Renner in der Hitparade und Zuhause haben ausnahmslos alle Kinder meiner Turngruppe mitgemacht wenn diese Musik lief. Hier ist die Wirkung noch fast grösser, denn wie ich die ersten Uebungen mache, sind alle mit Feuereifer dabei. Mehr oder etwas weniger präzise folgen die Mädchen meinen Vorgaben und versuchen im Takt zu bleiben. Hüpfen, Beugen, Strecken mal schneller, mal langsamer wärmen wir uns auf und bewegen uns dabei so, dass alle Muskelgruppen ins Spiel kommen. Wie die ersten Mädchen heftig schnaufend dastehen, kommt wie geplant ein ruhiger Teil mit Balanceübungen und wie alle wieder bei Atem sind, ein rasend schneller Schlussspurt.

Die Musik wird leiser und dann ist es ruhig. „Tolle Leistung, ganz toll!“ Die Truppe vor mir ist nassgeschwitzt und alle atmen heftig, aber keines hat aufgegeben. „Gefällt es Euch?“ „JA!!“ Die Frage war überflüssig, denn keines der Mädchen kann ruhig stehen bleiben. Ich wechsle die CD, Start und los geht es. Alle sind wieder mit Feuereifer dabei. Jetzt üben wir Tanzschritte und Schrittfolgen, ich gehe quer durch mein gesamtes Programm, gut dass ich im vergangenen Jahr noch den Kurs besuchen durfte. Auf der grossen Hallenuhr dreht der Minutenzeiger seine Runden, aber erst als die Musik wieder leiser wird, stoppen auch die Mädchen. Ein vielstimmiges Ächzen, Stöhnen und Schnaufen geht durch die Reihen, es war wirklich anstrengend. „Wir machen 10 Minuten Pause, bitte geht etwas trinken damit ihr schwitzen könnt. Alle folgen meiner Aufforderung und es ist gut zu hören, dass die Mädchen sich bei Lisa bedanken.

Ich muss niemanden rufen, alle stehen bereit für die zweite Stunde. „Wir spielen Völkerball nach folgenden Regeln.“ Rasch erkläre ich um was es mir geht, dann beginnen wir. Erst harzt es, dann bemerken alle wieso ich andere Regeln verwende und dass es so viel mehr Spass macht. Keine Punkte die gezählt werden, keine Verlierer nur Lachen, Schwitzen, Rennen und Spass.

Die Glocke schrillt, es ist Feierabend. Nass geschwitzt aber zufrieden stehe ich vor den Mädchen. „Seit ihr zufrieden?“ „Ja, könnten Sie nicht nächste Woche wiederkommen?“ Diese Frage klärt alles, die Mädchen sind glücklich. „Los unter die Dusche und dann nach Hause.“ Gemeinsam ziehen wir uns aus, die heisse Dusche spült den Schweiss weg und wie ich gehofft hatte, ist die eine oder andere Pipispur zwischen den Füssen zu sehen. Quasselnd rennen die Mädchen zwischen der trockenen Garderobe und der Dusche hin und her. Ich kann mich kaum satt sehen. So viele kleine und grosse Brüstchen, haarige Muschi oder glattrasierte Schlitzchen und auch süsse Pobacken darf ich mir anschauen. Ich bin sicher, dass mich viele Männer und Jungs um diese Gelegenheiten beneiden.

Leider sind irgendwann alle mit dem Duschen fertig und stehen nun angezogen wieder vor mir. „Tschüss, komm doch wieder mal.“ So und ähnlich verabschieden sich die Mädchen von mir, bis nur noch Lisa vor mir steht. „Mensch Evi ich habe ja gewusst das Du es kannst, aber dass Heute war SUPER!“ Das Lob des Mädchens ist die Sahne im Kaffee, den Zucker habe ich ja schon beim Gucken erhalten. „Du hast ganz schön gekuckt in der Dusche!“ Ich erschrecke und bekomme Angst, dass die Mädchen wohl etwas sagen werden. Lisa versteht sofort und beschwichtigt: „Macht nichts, was glaubst was meine Kameradinnen wohl getan haben. Die sind doch extra immer wieder rein und raus gelaufen, nur um Dich genauer anschauen zu können. Wir sind genauso neugierig auf Dich gewesen wie Du auf uns!“ Mein Schrecken lässt nach und weil Anne auf den Platz fährt, lasse ich das Thema für den Moment weg.

Wir sitzen im Auto und Lisa schildert ihrer Mutter mit vielen Worten den Verlauf der Turnstunde. Ich werde rot, weil Lisa mich so über den Klee hinaus lobt, aber meine Proteste werden abgebügelt. „Du hast es toll gemacht und die Mädchen werden noch lange von der Turnstunde erzählen, was glaubst Du was die Morgen an Muskelkater haben werden.“ Damit ist das Thema für die Kleine abgeschlossen und sie wechselt zum nächsten: „Was gibt es zu Mittag?“ „Reis, Würste und Gemüse!“ „Gut, hoffentlich hat es genug, ich habe Hunger.“

Anne parkt und wir gehen nach oben in die Wohnung. Es duftet nach dem Essen, nun beginnt auch mein Magen zu knurren. Schnell die Schuhe und die warmen Kleider weg, ein Slip und das Bustier sind viel bequemer. Anne lässt uns gewähren, sie kennt ihre Tochter und weiss, dass sie es geniesst so rum zulaufen. Alles ist schon bereit, so dass wir gleich beginnen können. Wir essen schweigend, Anne hat viel und gut gekocht, am Ende bleibt nichts über, denn Lisa hat eine Riesenportion verdrückt. Während ich Anne beim Abwasch helfe, sitzt Lisa am Tisch und liest die Zeitung. Wie wir fertig sind, legt sie diese zur Seite und guckt mich an: „Kommst Du mit in die Stadt?“ „Ja, gerne könnte Anne mitkommen?“ Lisa guckt erst verblüfft, dann erfreut: „Klar, Mama?“ „Ich komme gerne mit.“ Es ist Anne anzusehen, dass sie sich freut und ihr Blick zu mir ist voller Wärme.

Lange benötigen wir nicht und wir sind zu Dritt unterwegs zum Bahnhof. Weil es nur unwesentlich länger dauert und wir nicht umsteigen müssen, haben wir uns entschieden nach Bern statt nach Thun zu fahren. Die Stunde vergeht schnell, Lisa erzählt uns Geschichten aus der Schule, die für mich besonders faszinierend sind, weil ich ja nun die Mädchen kenne. In der Hauptstadt der Schweiz kennen sich meine Begleiterinnen bestens aus, so dass wir unsere Shoppingtour ohne Stress absolvieren können.

Völlig groggy sitzen wir wieder im Zug, der Nachmittag war ein voller Erfolg. Nebst einem wunderschönen Unterwäscheset für Lisa inklusive Strümpfe und Halter haben wir noch ein Badekleid für Anne gekauft und ein ganz genial tolles Pyjama für mich. Ernst wird mit Sicherheit grosse Augen machen, wenn er mich das erste Mal darin sieht, denn es ist ein absoluter Hammer, ganz toll ist dazu noch, dass es nur gerade 25 Euro gekostet hat, ein Betrag den es mindestens zehnmal wert ist. Wie es aussieht, werde ich Euch später beschreiben, Lisa und Anne jedenfalls finden es passe perfekt zu mir.

Weil der Wagen fast völlig besetzt ist, unterhalten wir uns über unverfängliche Dinge, es muss nicht jeder mitbekommen, dass wir ein ziemlich spezielles Verhältnis zueinander haben. Wer uns so sieht, hat eh Mühe zu verstehen wie wir zusammengehören, wir könnten eine Mutter mit zwei Töchtern sein, oder drei Schwestern mit etwas grösserem Altersunterschied. Nicht ohne Hintergedanken, haben wir uns beim anziehen am Mittag zu gleichfarbigen Pullis mit Jeans entschieden. Anne geniesst es sichtlich mit uns unterwegs zu sein, aber auch Lisa lässt sich gut anmerken wie glücklich sie ist.

Gegessen haben wir auch schon, so dass wir nun im Zug gemütlich ausruhen können. Wie der Lautsprecher scheppernd „Kandersteg“ verkündet, packen wir zusammen und vergewissern uns sorgfältig, dass wir alle Taschen und Jacken dabeihaben. Es ist kalt draussen und wir frieren auf dem kurzen Weg bis nach Hause. Oben in der Wohnung ist es wieder mollig warm. Ohne gross noch was sagen zu müssen, ist klar wir gehen nach der Dusche sofort ins Bett. Wieder nutzen wir nur das „Frauenbad“ auch wenn es zu Dritt etwas mehr Zeit benötigt. Wo wir schlafen werden ist auch klar, denn schon am Morgen beim aufstehen hat Anne verkündet, sie habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen, worauf Lisa sofort mit „Dann heute Abend wieder“ reagierte. Anne nickt nur, es war aber gut zu sehen, dass sie sich über die Reaktion der Kleinen freute.

Die Zeiger der Uhr im Flur stehen auf kurz nach 9 Uhr, wie ich als letzte aus dem Bad ins Schlafzimmer husche. Das Bett ist schon kuschelig warm, mir wird wieder der Platz in der Mitte zugewiesen, was ich gerne annehme. „Du Evi, ich habe noch eine Frage, darf ich?“ „Klar,

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Kommentare


miller1
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 4
schrieb am 09.01.2009:
»einfach wieder der hammer....und ich warte sehnsuchtsvoll auf den sommer....mein geheimster wunsch soll dein plan sein«

Offz
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 24
schrieb am 27.01.2009:
»Wenn alle Frauen so oft aufs Klo müssen wie die Protagonistin, dann Gute Nacht :D«

Kitten666
dabei seit: Mär '13
Kommentare: 68
schrieb am 04.07.2013:
»ja wenn man soviel trinkt, wie die in der Geschichte oder wenn man Blutspender ist, dann ist das mit dem häufigen Wasserlassen normal.«



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