Auf Wolke 7
von Em Ka
„Tja, so kann es gehen.“ Er schloss, noch immer genervt, die Tür seiner Wohnung auf, betätigte den Lichtschalter und trat ein. „Das war wirklich nicht geplant!“
„Halb so schlimm“, meinte ich beschwichtigend, „sieh’ es von der positiven Seite: Jetzt haben wir das schon mal hinter uns!“
„Ich hätte nur gerne den Zeitpunkt selbst bestimmt“, sagte Jörg nun deutlich weniger gestresst und schloss die Tür hinter mir, „tut mir Leid, dass sie so vorwitzig waren!“
„Ach was“, ich legte die Jacke ab und hängte sie neben seine an die Garderobe, „ich fand’s wirklich nett! Und Neugier kann man auch niemandem vorwerfen.“
„Naja, ein bisschen weniger davon, würd’ meinen Eltern aber wirklich gut tun“, moserte er weiter.
Ich folgte meinem neuen Angebeteten ins Wohnzimmer und konnte über sein Verhalten nur schmunzeln. Mir war ein Stein vom Herzen gefallen, jetzt wo ich das Kennenlernen seiner Eltern hinter mir hatte und auch noch alles gut gegangen war: Sie waren nett, sie waren höflich und all meine schlimmen Befürchtungen hatten sich nicht bewahrheitet. Eine weitere Hürde, die frische Beziehungen mit sich brachten, hatte ich gemeistert und ich war zufrieden damit.
„Warte mal ab, bis du meine Eltern kennen gelernt hast, die sind mindestens genauso neugierig!“
Er lachte leise und es klang ungläubig. Mir wurde ganz warm dabei und mein Herz begann einen Takt schneller zu schlagen. Wie sehr mir sein Lachen gefiel!
Ich war total vernarrt in Jörg.
In sein Lachen, die braunen Augen und dem kurzen, dunklem Haar. In seine charmante und zuvorkommende Art und wie er mit mir umging. Ich war gänzlich besessen von ihm, aber das war auch kein Wunder, immerhin waren wir frisch verliebt.
„Fragt sich nur noch, was wir nun mit dem Rest vom Abend anstellen können.“ Jörg ließ sich erschöpft seufzend auf das Sofa fallen und sah auffordernd zu mir auf.
Ich riss meinen Blick von ihm los um auf die Uhr zu sehen. Es war früher Abend, ein paar Stunden hatten wir noch, doch die spontane Begegnung mit Jörgs Eltern hatte unsere ganze Tagesplanung durcheinandergeworfen.
Während ich die Pumps von meinen Füßen streifte, mir seines Blicks in meinen Ausschnitt durchaus bewusst, brummte ich leise vor mich hin: „Hmm, hmm, hmm... einfach gemütlich ausklingen lassen?“
Als ich aufsah, konnte ich in seinem verwirrten Blick sehen, dass meine Worte nicht bei ihm angekommen waren. Mein Grinsen wurde breiter, mein Herzklopfen aufdringlicher, als er schuldbewusst zurückgrinste. Er schüttelte leicht den Kopf und lehnte sich gegen die Rückenlehne des Sofas.
„Sorry, was hast du gesagt?“
Ich schnalzte mahnend mit der Zunge und ging zu ihm herüber. Für einen Augenblick war Jörgs Gesichtsausdruck ernst geworden, bis er bemerkte, dass mein Ärger nur gespielt war und er entspannte sich wieder.
Vor dem Sofa hielt ich kurz inne und haderte mit mir selbst. Mein Herz klopfte aufgeregt, aber ich traute mich nicht Recht mein Vorhaben umzusetzen. Erst als Jörg nach meiner Hand griff und mich zu sich herunterzog raffte ich meinen Mut zusammen und ließ mich frech auf seinem Schoß nieder.
„Oha, was soll das denn werden?“
„Wir müssen reden!“, sagte ich ernst und ohne mit der Wimper zu zucken.
Doch dieses Mal fiel er nicht auf mich herein und so wurde sein Grinsen breiter, aber er spielte mit: „In Ordnung. Worüber willst du reden.“ Er klang ernst und unterdrückte jeglichen Schalk.
„Wie es jetzt weitergeht!“, meinte ich.
„Jetzt?“
„Jetzt!“
Er tat einen Augenblick so, als würde er überlegen. Dann sagte er schließlich schlicht: „Es will mir einfach nichts einfallen.“
Ich seufzte theatralisch, ignorierte mein Herzklopfen und rückte ein bisschen tiefer auf seinen Schoß.
„Nichts?“, fragte ich mit großen, unschuldigen Augen.
Seine Mundwinkel zuckten verräterisch, als er antwortete: „Leider nein.“
Ich musste einmal tief durchatmen, weil seine Augen zu verschmitzt funkelten während er jegliches Lächeln unterdrückte und mir mein Herzrasen das Amen erschwerte. Warum wollte er es mir nur so schwer machen?!?
Ich nahm all meinen Mut zusammen, überwand die wenigen Zentimeter, die uns trennten und hauchte ihm einen zarten Kuss auf den Mund. So behutsam und kurz, dass sich unsere Lippen kaum berührten, lehnte mich wieder zurück und sah in auffordernd an und hakte nach: „Und jetzt?“
Sein Schmunzeln war kaum aus zu machen.
„Nein, immer noch keine Idee.“
Ich zog ungläubig eine Braue nach oben und konnte mein Lächeln nicht mehr unterdrücken, als mir bewusst wurde, wie geschickt er den Spieß umgedreht hatte und er nun derjenige war, der mich neckte.
Ich drückte ihm einen weiteren, zärtlichen Kuss auf die Lippen. Länger, als der vorherige und doch zu kurz, als dass er hätte darauf eingehen können. Dann grinste ich ihn frech an.
„Jetzt vielleicht?“
Jörg schüttelte kaum merklich den Kopf. „Nein.“
Ich seufzte gequält. Er wusste genau, wie schüchtern und zurückhaltend ich war, aber er genoss es ganz offensichtlich, mir dabei zuzusehen, wie ich innerlich mit mir kämpfte und sein mittlerweile breites Grinsen bestätigte meine Vermutung.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch begannen heftiger zu flattern. Wie konnte er nur so unverschämt gutaussehend sein. Seit er mir das erste Mal über den Weg gelaufen war, wollte ich, dass er mein ist. Jetzt wollte ich ihn erst recht! Und so schnell wollte ich nicht aufgeben.
Als sich unsere Lippen erneut fanden, erwiderte er den Kuss. Unsere Zungen berührten einander verspielt und es jagte mir einen heißen Schauer durch den Körper. Unruhig rutschte ich auf seinem Schoß herum und forderte mir weitere Küsse ein. Meine Schüchternheit wurde nach und nach von dem Verlangen verdrängt, das in mir heranwuchs und das meine Gedanken ausfüllte.
Ich wollte ihn einfach! Viel zu lange schon...
„Ja, langsam erinnere ich mich...“, sagte er leise zwischen den Küssen hindurch und zog mich an sich heran.
Mein ganzer Körper kribbelte vor Aufregung und ich war kaum mehr Herr über meine Atmung, als seine großen Hände unter meine Bluse glitten, seine Finger meinem Rückgrat folgten und er sanft über meine Haut streichelte, dass sich mir vor Vergnügen die Härchen stellten.
Währenddessen ließ ich meine Lippen über seinen Hals wandern. Verteilte dort heiße, feuchte Küsse, sog den kühlen Duft seines After Shaves ein und seufzte leise. Ich liebte diesen Duft einfach! Er hielt kurz inne und legte den Kopf leicht in den Nacken, als ich neckisch an seinem Ohr knabberte und genoss die Liebkosung. Meine Hände wanderten von seinem Hals hinab zu seiner Brust, die sich unter seiner schnellen Atmung hob und senkte.
Leise wimmerte ich, als meine Hände unter sein Shirt krabbelten, jeden Zentimeter seiner Haut erkundeten und schließlich über die muskulöse Brust strichen. Das ziehende Verlangen in meinem Unterleib wurde mir zur Qual. Die Küsse, die ich von ihm einforderte heftiger. Ich wollte es nicht noch länger herauszögen, aber ich traute mich auch noch nicht den ersten Schritt zu tun.
Seinem Lächeln nach zu urteilen genoss er es, mich so aufgekratzt zu sehen und ließ mich noch eine Weile stumm betteln, bevor er sich endlich das Shirt auszog.
Der Anblick seines nackten Oberkörpers trug nicht zu der Verbesserung meines Zustandes bei. Ich war so besessen von diesem vollkommenem – von diesem perfekten Mann und seiner charmanten Art und ich wollte ihn nicht nur, ich brauchte ihn jetzt! Nur ich wagte es noch nicht über meinen eigenen Schatten zu springen.
„Jörg?!?“ Meine Stimme wurde leise und flehend, sein Lächeln hingegen diabolisch.
Er hatte begonnen die Knöpfe meiner Bluse zu öffnen. Jeden einzelnen, mit einer Engelsgeduld. Noch nie kam mir ein Moment so lange vor. Noch nie kam mir mein Verlangen so intensiv und unerträglich vor. Ich rutschte erregt auf seinem Schoß herum, und spürte rein gar nichts, außer dem dicken, harten Stoff der Jeanshose. Mein Slip war bereits durchnässt und klebte unangenehm an meiner Haut.
Und endlich war auch der letzte Knopf offen.
Er ließ seine Lippen meinen Hals hinabwandern, quälend langsam. Hauchte Küsse auf mein Schlüsselbein und ließ seine Finger kaum merklich über den Stoff meines BHs streichen.
Ich sog ungeduldig die Luft ein, bog den Rücken durch, um mich ein wenig größer zu machen und konnte daher sein zufriedenes Grinsen nicht sehen.
Seine Küsse wurden zaghafter, berührten kaum die Haut meiner Brust. Ich lehnte mich etwas zurück, um es ihm leichter zu machen, während mein Hand in seinen Nacken hochkroch, durch sein Haar glitt um meinen Wunsch nach intensivieren Berührungen deutlich zu machen, doch Jörg zögerte.
Jeden Moment musste ich wahnsinnig werden.
Ich hielt den Atem an, als seine Finger den Stoff meines BHs zur Seite schoben und seufzte erleichtert, als sich seine Hände endlich fest um meine Brüste schlossen und sie zu massieren begannen. Das war die Art von Berührungen, die ich nun wollte!
Als seine Daumen meine Brustwarzen neckten, konnte ich nicht anders, als leise und genüsslich zu stöhnen. Er lächelte triumphierend, dann schlossen sich seine Lippen fest um eine der Knospen und das Brennen zwischen meinen Schenkeln wurde unerträglich.
Ich genoss diese Zärtlichkeit eine Weile, bis ich glaubte diese Folter nicht mehr länger ertragen zu können. Etwas ruppig drückte ich ihn zurück ins Sofa. Er hatte mich lange genug gequält.
Während ich ihn mit Küssen versuchte abzulenken, waren meine Hände dabei, den Verschluss seiner Jeans zu öffnen. Mit Leichtigkeit öffnete ich den Knopf und zog dann den Reißverschluss herunter, bevor ich ins Stocken kam.
Und zum ersten Mal, seit mein Trieb die Oberhand hatte, kamen wieder Hemmungen in mir auf. Doch jetzt schien auf Jörgs Geduld zur Neige zu gehen.
Mit einer routinierten Bewegung streifte er sich Jeans und Shorts gerade weit genug herun

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