Auf der Flucht
von Helios53
Erschöpft lehnte Ritter Wigbert im Schatten einer dürftigen Dattelpalme an einem rötlichen Felsen und ließ die letzten Wochen in seiner Erinnerung aufleben. Auf einem Kreuzzug war er gewesen und in Gefangenschaft des Emirs von Marallah geraten, welcher ihn zu Kastration und Sklavendienst als Eunuch in seinem Harem verurteilt hatte. Doch der schlaue Bertram aus Wien, der schon Jahre vorher in die Hände des Emirs gefallen war und dank seiner medizinischen Kenntnisse als Hakim dienen durfte, hatte einen Plan ersonnen, wie er und Wigbert die Flucht ergreifen konnten.
Doch das Schicksal hatte alles noch komplizierter gestaltet. Durch sein Amt als Arzt war Bertram der Berberin Saafira, der Lieblingsharemsdame des Emirs nahe - zu nahe! – gekommen und hatte sich verliebt. Seine Auserkorene hingegen, die für den alternden und schwächelnden Potentaten nur Verachtung empfand, obwohl sie ihm turnusgemäß alle zwei Wochen für eine Nacht zu Willen sein musste, erwiderte die Liebe des ehemaligen Kaufmannes und nunmehrigen Hakims und lechzte nach Freiheit. Im Harem des Emirs, auf den übrigens der Spruch, dass der Geist zwar willig, das Fleisch jedoch schwach sei, in besonderer Weise zutraf, gab es außer Saafira noch elf weitere Frauen, von denen sieben ihr Schicksal stoisch ertrugen. Durch ihre orientalische Erziehung hatten sie vom Leben nichts Höheres erwartet und waren auf ihre Weise glücklich, denn es fehlte ihnen an nichts.
Der Emir hatte allerdings einen exotischen Geschmack. Nicht nur nach Mädchen und Frauen aus muslimischen Häusern des arabischen Einflussgebietes gelüstete es ihn. So hatte er vier Frauen europäischer Herkunft käuflich erworben und seinem Harem einverleibt. Swanhild aus Brabant, Isabella, die feurige Andalusierin, Rosanna, die temperamentvolle Sizilianerin und die sanftmütige Marie-Claire aus Burgund waren die Vorzeigeschmuckstücke des prunkliebenden Beherrschers der Wüste und der Oasen. Nichtsdestotrotz waren die vier nicht glücklich geworden. Vor allem aber hatten sie sich furchtbar gelangweilt, woran auch die fruchtlosen Bemühungen des fleischesschwachen Fürsten nicht das Geringste ändern konnten. So waren sie sich näher gekommen, sehr nahe sogar und hatten sich gegenseitig Trost, Lust und Freude gespendet. Bis Wigbert kam!
Als Lustbringer hatten sie ihn auserkoren und bedauerten sein Schicksal, da er ihnen durch seine Entmannung nicht die allerletzte Gunst erweisen konnte, zu der ein Mann fähig sein sollte. Doch Wigbert war gelehrig gewesen, besaß nicht nur zwei geschickte Hände mit kräftigen, zu Sanftheit ebenso wie zu Dreistigkeit befähigten Fingern, sondern auch eine, wie Rosanna lobte, ‚meisterhafte Zunge‘. Nicht müde war ‚Das Kleeblatt‘, wie die vier sich nannten, geworden, den neuen Eunuchen in den Bann ihrer verruchten Spiele zu ziehen und Wigbert hatte es genossen. Genossen und verflucht! Verflucht, wenn sein rebellierender Schwanz in seinem Gefängnis aus eng angelegten Verbänden tobte und nicht tun konnte, wozu ihn der Göttliche Schöpfer geschaffen hatte. Denn der schlaue Bertram hatte nicht nur einen Plan für die Flucht ersonnen, sondern auch durch einen ausgeklügelten Streich die angeordnete Kastration nur vorgetäuscht.
Fast wie in einem Märchen war die Flucht gelungen und das nicht nur Bertram und Wigbert allein. Auch die fünf schönsten Haremsdamen, die der Orient je gesehen hatte, Saafira, Isabella, Rosanna, Marie-Claire und Swanhild waren mitgekommen.
Bertram hatte sie in eine einsame, winzige Oase am Rande eines felsigen Massivs geführt und ihnen einen Haufen Lumpen hingeworfen, mit dem sie sich als Angehörige eines nomadisierenden Wüstenpuffs verkleiden sollten. Ihre eigenen Kleider mussten sie vernichten, verbrennen.
Ha, das war ein Staunen und begehrliches Frohlocken gewesen, als Wigbert alle seine Gewandung von sich geworfen und offenbart hatte, welch Gottesgeschenk seinen Lenden entsprang. Swanhild, Rosanna, Marie-Claire und Isabella hatten sich freudig in seine Arme geworfen und eine nach der anderen hatte mit ihm nach den vom Emir selbst erlassenen Vorschriften die Ehe geschlossen. Viermal hatte Wigbert stolz „Hiermit nehme ich dich zu meiner Ehefrau!“ ausgerufen und viermal hatte er die Zeit und die Kraft gefunden, die Ehe auch zu vollziehen.
Wigbert, als er nun glücklich und erschöpft im dürftigen Schatten saß, schüttelte den Kopf. So ganz war ihm noch nicht aufgegangen, was da in der vergangenen Nacht geschehen war. Besonders war ihm unbegreiflich, wie er so tollkühn hatte sein können, alle vier Frauen zu seinen Ehefrauen zu erklären. Natürlich waren sie samt und sonders begehrenswert, so jung, so wunderschön und voller Glut und Liebreiz. Aber konnte, ja wollte er das bis ans Ende seiner Tage? Würden sie ihm nicht alle Kraft, allen Saft abverlangen und dann trotzdem unzufrieden sein?
Mit solch unmännlichen Gedanken quälte sich unser armer Ritter, bis ein gellender Pfiff von einem hohen Felsen ertönte, auf dem die junge Saafira Wache gehalten hatte. Als Berberin aus den fernen Bergen des Atlas, konnte sie klettern wie ein Affe, hatte Augen, scharf wie ein Falke und ihr Pfiff schnitt durch jeden noch so blumigen Traum. Schon kam sie herabgesprungen, von Fels zu Fels, trittsicher wie eine Bergziege, als eine Staubwolke am Horizont das Nahen eines Reiters ankündigte.
„Kommt, Ritter Bihar – sie scheiterte beim Versuch seinen Namen richtig auszusprechen, weshalb sie ihn scherzhaft ‚Bihar‘, das heißt ‚Kamel‘ nannte – schnell Versteck!“ Darauf folgte noch ein Schwall von Wörtern auf Arabisch oder ihrer berberischen Muttersprache, von denen Wigbert kaum etwas verstand. Nach ein paar Wochen im Harem sprach er ungefähr so gut Arabisch wie Saafira Deutsch.
Aber Bertram, der unangezweifelt das Kommando hatte, zumindest solange sie sich in der Wüste und im Einflussbereich des sicherlich bereits vor Rachegelüsten rotglühenden Emirs befanden, hatte sie mit genauen Instruktionen zurückgelassen. Hastig beseitigten Wigbert und die fünf Haremsdamen, die sich inzwischen zumindest andeutungsweise in Wüstenhuren verwandelt hatten, alle Anzeichen ihrer Anwesenheit und verschwanden zwischen den haushohen Felsblöcken, drängten durch einen engen Spalt und fanden sich in einer Schlucht wieder, in der einige Tamarisken, sowie etwas Gras wuchsen. Auch die neun Maultiere standen friedlich da und die Ausrüstung lagerte unter einem Felsvorsprung.
Saafira deutete, sie sollten sich still verhalten und dafür sorgen, dass auch die Mulis ruhig blieben. Sie selbst verschwand wie ein Schatten in der Sonne zwischen den Felsen. Nach geraumer Zeit erschien sie wieder, hinter ihr Bertram, der das zehnte Maultier am Zügel führte.
„Alles glatt gegangen“, verkündete er. „Die sechs müden Krieger sind erst erwacht, als ich ihnen einen frischen Tee kredenzt habe. Ich habe sie dann wieder zum Kräutersuchen ausgeschickt und bin selber zu meinem Grauen. Ganz leise habe ich mich aus dem Staub gemacht. Die sechs werden irgendwann einschlafen und erst abends erwachen. So haben wir einen guten Vorsprung. Der Emir allerdings hat unsere Flucht schon längst entdeckt, aber er wird zuallererst vermuten, dass wir in Richtung Küste streben. Keinesfalls wird er glauben, dass wir ausgerechnet hierher zurück sind. Also sollten wir uns sogleich aufmachen und noch eine halbe Tagereise zwischen uns und die Häscher bringen, denn diese wird der betrogene Emir sicherlich auf uns hetzen.“
„Das ist richtig“, erwiderte Swanhild, „zumal ich mich noch schnell in sein Gemach geschlichen und einen Beutel kostbarer Perlen als Trost mitgenommen habe. Die werden uns sicher noch gute Dienste leisten!“
Isabella kicherte. „Ich mir erlaubt, Aishe um Schmuck erleichtern und Rosanna dasselbe bei Sirah getan, Mara bei Halima. Die drei waren schön schwer mit Silber und Edelsteinen!“ Alle vier strahlten vor Freude über ihre gelungenen Raubzüge, aber Saafira setzte dem die Krone auf.
„Ihr wisst, ich nicht gut eure Sprache. Tafadal, Bertram!“ Der kam ihrer Bitte gern nach und übersetzte. „Wie euch bekannt ist, musste ich vorgestern Nacht die Ehre genießen, unserem Herren und Meister die Nacht zu versüßen. Diesmal habe ich mich richtig angestrengt und ihn in Hitze gebracht. Es war sicher ein unvergessliches Erlebnis für ihn. Für mich weniger, aber es war ja für einen guten Zweck und so ein kleines Mädchen bin ich auch nicht mehr, dass ich nicht wüsste, wie der einsamen Qual abzuhelfen wäre.“ Die anderen Frauen nickten wissend wie zustimmend, der Emir war diesbezüglich wirklich sehr, sehr anstrengend und gar nicht beglückend. „Der gute Zweck“, fuhr Saafira fort, „trat ein, als der Bezwinger der Löwen und Beherrscher der Winde – was für eine eitle Eselei! – schnarchend zur Seite fiel. Es gelang mir, eine gewisse Menge Rubine aus seiner Schatulle an mich zu bringen!“
Ahs und Ohs ertönten, Rosanna fragte jedoch neugierig: „Santa Maria Madonna! Ist dir auch gelungen, Steine mit aus Gemach nehmen? Wenn meine Nacht, ich mich immer in Vorzimmer mit seine alte Mama o eine seine Sorelle ganz auszie-en und dünnes – äh – wie sagt cortine? Sleier? Ja, Sleier hüllen, ehe sein Raum betreten darf. Und danach in Früh muss nuda wieder inause. Eh!“
„Oh, das ist bei mir nicht anders! Diese widerlich befleckten Gewebe würde ich nur ungern auch nachher wieder an meinem Körper spüren, wenn ich schon seine Hände hatte erdulden müssen, wenn nicht gar noch anderes.“
„Ma ...?“
„Aber ich habe die Steine dort verborgen, wo er in dieser Nacht ganz sicher nicht mehr nachfühlen konnte! Er schlief dann ja auch schnarchend und grunzend wie ein Schwein, bis der Muezzin zum Morgengebet rief. Da hat er mich schleunigst hinaus verwiesen.“
„Oh! – Ah!“
„Aste du wieder gefunden alle, todas?“, erkundigte sich die neugierige Isabella.
„Ja, ich habe alle Juwelen wieder und sie sind nun in einem ledernen Beutel, denn ich um die Hüfte gebunden habe, bis auf eines, das mein neuer Herr und Gebieter suchen, finden und in Besitz nehmen soll. Jetzt! Sofort!“ Bertram erschrak ein wenig und stockte, als er das zu übersetzen hatte.
Saafira blickte Bertram schmachtend an, der einige Sekunden dümmlich grinste, ehe er begriff. Dann aber fasste er seine Geliebte an der Hand und führte sie eilenden Schrittes außer Sichtweite ein Stück hinein in die Schlucht. Die Geräusche, die alsbald immer lauter zu vernehmen waren, verrieten Wigbert, dass auch dort eine große Ehezeremonie nach Wüstenart vollzogen wurde.
Er blickte sich um, Isabella, Marie-Claire und Swanhild näherten sich lüsternen Blickes. „Wir haben das Los entscheiden lassen“, erklärte die blonde Brabanterin. „Rosanna musste auf den Wachposten und wir sollten erneut die Zeit nutzen!“
„Aber doch nicht alle drei zur gleichen Zeit!“, suchte Wigbert einen Ausweg, doch die Frauenzimmer waren ohne Gnade.
„Pourquoi non? Wir aben geübt!“, wandte Maria-Claire ein und schmiegte sich an den bangenden Ritter.
„Wie kommt es eigentlich, dass ihr alle ganz gut Deutsch sprecht?“ Jede Ablenkung schien ihm zu dieser Zeit willkommen, zweifelte er doch nach dem amourösen Parforce-Ritt in den Morgenstunden an der Standhaftigkeit seines rothütigen Knappen.
Swanhild durchschaute zwar seine Absichten, ging aber leichten Mutes darauf ein, denn Marie-Claire und Isabella ließen sich nicht beirren und forschten bereits mit lockerer Hand unter Wigberts fadenscheinigen Lumpen. Selber trugen sie auch nicht viel am Leib, denn lieber liefen sie nackt herum, als sich in die Hurenlumpen zu hüllen. Das blühte ihnen noch früh genug.
„Wisset, edler Ritter aus dem fernen Abendland, wir hatten so unsere Geheimnisse, die wir nicht mit den Muslima teilen wollten. Deutsch war die eine Sprache, die keine von denen auch nur ein klein wenig verstand, hingegen Marie-Claire ganz gut, Isabella ein paar Brocken und Rosanna auch. So wurde es zu unserer Geheimsprache im Harem. Saafira hat wohl einiges vom Hakim gelernt – und er von ihr. Das kommt ihm nun zugute, wie man erlauschen kann. Und jetzt komm, du bist erstarkt!“
Tatsächlich waren die Bemühungen der beiden Haremsdamen von hervorragendem Erfolg gekrönt und Wigbert ergab sich freudig dem unausweichlichen Schicksal. Ergeben ließ er sich auf eine Decke aus abgelegten Kleidern legen. Isabella empfing den Lohn für ihre Bemühungen und ließ sich aufseufzend von seinem rothütigen Knappen aufspießen. Die nackte Marie-Claire lagernde ihren glühenden Leib daneben und führte seine Kampfhand an ihre empfindlichste Stelle. Swanhild aber schürzte ihre Lumpen und senkte ihre köstliche Mitte über sein lustvoll erregtes Antlitz. „Zeige mir, dass deine Zunge nicht nur zu reden versteht, sprich zu mir in tausend Zungen der Wollust und halt nicht eher ein, als ich es dir befehle!“, forderte sie mit Nachdruck, während sie ihr Gesicht dem erwartungsvollen der heißblütigen Andalusierin näherte.
Wigbert tat sein Bestes – oder, um es profan auszudrücken: er vögelte Isabella wie ein andalusischer Stier, leckte Swanhild schlabbernd mit Verve und ließ dabei seine Finger an Marie-Claire wirbeln, dass ihr Hören und Sehen verging. Dabei versanken die lusttrunkenen Damen reihum in sinnlichen Küssen. Sie vergaßen Raum und Zeit und sogar, dass ihre Leben vom rasenden Emir bedroht waren. Aus diesem Rausch riss sie erst ein schriller Pfiff. Erschrocken fuhren sie auseinander und Bertrams Stimme ertönte: „Lasset uns schnell ein Gebet sprechen, ehe wir aufbrechen, unser sündiges Dasein zu retten. Wenn es uns an den Kragen geht, wollen wir reinen Herzens unserem Schöpfer entgegentreten.“ Er sank auf die Knie, stand aber sofort wieder auf, als er erkannte, in welch sündigem Geschehen er Wigbert und drei seiner kürzlich Angetrauten überrascht hatte.
Mit wehendem Umhang kam auch Rosanna herbeigeeilt, warf einen sehnsüchtigen Blick auf die lusterhitzte Gruppe um ihren frisch vermählten Ehemann und sah dann fragend auf Bertram. Der flüsterte Saafira etwas zu und diese verschwand geschmeidig wie eine Schlange. „Zuallererst wollen wir uns einmal kleiden, wie man es von Leuten, wie die, welche wir ab jetzt zu sein vorgeben, erwarten kann. Ärmlich, unauffällig, praktisch. In der kleinen Karawane, die wir bilden müssen, haben alle eine Rolle zu spielen, die ihren Fähigkeiten entspricht. Ihr, edler Ritter Wigbert und liebgewordener Freund, beherrscht die Landessprache nicht und auch nicht die Sitten und Gebräuche, daher müsst Ihr die Rolle des stummen Toren übernehmen. Saafira hat euch schon den Namen ‚Bihar‘ gegeben, was gut zu dem tumben Diener passt, der Ihr von nun an sein werdet, bis wir sicheres Land erreicht haben. Wenn Ihr Euch dumm stellt und tollpatschig, wird Euch niemand besondere Beachtung schenken, was Euch im Fall des Falles die Überraschung als Mitstreiter zur Seite stellt. Von mir dürft Ihr nämlich nicht viel erwarten, ich bin kein Kämpfer, doch eine Keule schwingen, das könnte sogar mir gelingen.“
„Coltelli!“, warf Rosanna plötzlich ein, „sono lanciatore di coltelli!“ Alle schauten sie verblüfft an. Was meinte sie bloß?
Isabella begriff als erste: „Lanciatore? Lanzador?“ Sie ahmte eine Wurfbewegung nach und Rosanna griff das auf. Lachend standen die beiden nebeneinander und schleuderten imaginäre Gegenstände von sich. Da ging auch allen anderen ein großes Licht auf, denn die geschmeidigen Bewegungen waren unmissverständlich. Rosanna verstand sich aufs Messerwerfen! Wie sie dann erzählte, hatte sie ein Verwandter aufgezogen, der als Schausteller von Wochenmarkt zu Wochenmarkt zog und sich als Messerwerfer produzierte. Zuerst war Rosanna das Ziel, aber nachdem sein ruhiger Wurfarm ins Zittern gekommen war, hatten sie die Rollen getauscht. Stolz präsentierte sie ein verschnürtes Bündel, das fünf scharf geschliffene Messer enthielt. Zwar wäre sie ein wenig aus der Übung, aber einen Bösewicht, der ihrem Wigbert ans Leder wollte, träfe sie allemal!
„Wenn das so ist, werden wir durch die Waffen der Frauen gerettet werden!“, rief Bertram frohgemut, „denn dass Saafira ein Wirbelwind mit dem Krummschwert ist, habt Ihr ja am eigenen Leib erfahren, edler Ritter!“
„Ischt rischtich, wir kämpfen“, meldete sich Marie-Claire zu Wort. Alle schauten sie entgeistert an. Mit welchen Fähigkeiten wollte sie nun ihre Fluchtgefährten überraschen. Doch sie lächelte verschmitzt. „Isch bringen alle Männär um Verstaand und dann kommen Bertram mit Cheule!“, verkündete sie selbstbewusst. Alle lachten und meinten, das könne tatsächlich gelingen, denn wenn Marie-Claire etwas wirklich gut konnte, dann zu wirken, wie die leibhaftige Sünde.
Es konnte nicht ausbleiben, dass Isabella und Swanhild auffordernd gemustert wurden, ob auch diese mit geheimen Kampftaktiken aufwarten konnten. Aber die löwenmähnige Brabanterin starrte die Männer nur kampflustig an: „Was gafft Ihr uns an, werter Gatte?“, wobei sie ein wenig spöttisch lächelte, „glaubt Ihr denn, Ihr hättet Prinzessinnen geehelicht? So wisset, dass dies am ehesten auf mich zutrifft. Ich war die jüngste Tochter eines Landedelmannes und über Gebühr den Männern zugetan. Als dies ruchbar wurde, war ich nicht mehr ehrbar unter die Haube zu kriegen und so blieben mir nach den Worten von Onkel Gottlieb, seines Zeichens Abt von Sankt Paul am Walde, nur entweder Kloster oder Hurenhaus. Das erschreckte meinen Herrn Vater, den der Teufel holen möge, derart, dass er mich noch am selben Tag im Kloster der Schweigenden Jungfrauen der Obhut von Mutter Ursula überstellte.
Es war deren erklärtes Ziel, meinen Willen mit allen Mittel zu brechen. Aber ich widerstand sowohl Hunger und Durst, als auch täglichen Schlägen mit der Rute. Doch eines Nachts riss sie mich aus dem Schlaf, zerrte mich in die Kapelle und ließ mich vor dem großen Kreuz niederknien. Sie forderte mich auf, endlich meine Starrköpfigkeit aufzugeben und als ich nur den Kopf schüttelte, schlug sie mich. Diesmal aber nicht mit der Rute, sondern mit einer neunschwänzigen Katze. Der erste Hieb riss meinen Rücken blutig. Der Schmerz fuhr wie heiße Lava durch meinen geschundenen Leib. Die Wut wuchs in mir zu einem Raubtier. Ich sprang auf, riss ihr die Peitsche aus der Hand und prügelte wie besessen auf sie ein. Sie floh kreischend, glitt aus und brach sich das Genick. Damit war mein Leben verwirkt.
Erstarrt wartete ich eine Weile, aber anscheinend hatte niemand etwas gehört. So bemächtigte ich mich ihres Schlüsselbundes, versah mich mit etwas Reisegeld aus der Schatulle in ihrer Zelle, schloss die kleine Pforte auf und floh bei Nacht und Nebel. Das Geld langte immerhin, bis ich aus dem Machtbereich des Klosters und meiner Familie entschwunden war, dann war ich auf das angewiesen, was mir die Straße bot. Erspart mir eine nähere Ausführung, ihr könnt es Euch wohl denken. Eines Tages bot mir ein vornehmer Herr – so erschien er mir – eine angenehme Stellung in seinem Haushalt als Zofe an. Doch er spielte mir übel mit, betäubte mich und als ich erwachte, befand ich mich zusammen mit Dutzenden anderer, unseliger, junger Menschen im Laderaum einer stinkenden Galeere auf dem Weg zum Sklavenmarkt von Tandscha. Da war ich grad siebzehn Jahre alt. Isabella hatte ein ähnliches Schicksal und wir wurden mit weiteren jungen Mädchen von einem Händler erworben, der den Emir und andere Haremshalter mit frischer Ware versorgte. Unser alter Emir Omar kaufte uns beide und nun waren wir mehr als fünf Jahre in seinem Gefängnis. Rosanna kam ein Jahr später, Marie-Claire erst vor zwei Jahren.
Aber jetzt sind wir frei!“, brach es plötzlich lautstark aus ihr heraus. „Und nun sogar verheiratet! Doppelt verheiratet, mit Emir Omar und mit dem edlen Ritter Wigbert!“
„Damit werdet ihr noch grobe Schwierigkeiten bekommen“, bemerkte Bertram trocken, „vorausgesetzt natürlich, wir überleben die Schwierigkeiten, in denen wir jetzt schon stecken. Also hört auf, Schauergeschichten auszutauschen und zieht euch endlich die Sachen an. Noch einmal: Wir müssen andere werden, mit anderen Namen und anderem Aussehen. Der edle Ritter Wigbert heißt ab jetzt ‚Bihar‘ und ist unser idiotischer Handlanger – aber unter seiner schmutzigen Djellaba trägt er ein Schwert. Es ist leider nicht so gut wie sein eigenes war, aber besser als nichts. Ich bin euer aller Besitzer und nenne mich Selim, Swanhild, Isabella, Rosanna und Marie-Claire sind Freudenmädchen und wir nennen sie Wahida, Sabah, Amira und Mahana. Saafira ist die jüngste und ich werde sie als meine Tochter Fatma ausgeben. Kleidet euch unscheinbar und verhüllt euer Gesicht. Niemand soll eure wahre Schönheit erspähen. Wir werden zwar versuchen, jede Begegnung mit anderen Menschen zu vermeiden, doch ist es nicht sicher, dass es gelingt. Sollten wir doch mit anderen Menschen zusammentreffen, werde ich erklären, dass wir unterwegs sind zu einem persischen Wunderarzt in Isfahan, der den Aussatz heilen kann. Da wird niemand mehr etwas mit uns zu tun haben wollen, schon gar nicht mit den Mädchen.“
Das sahen alle ein und hielten es für einen guten Plan. Zwar naserümpfend, dennoch schnell schlüpften die Flüchtlinge in die muffigen Kleider und waren bereit zum Aufbruch, als sich Saafira, die nun Fatma heißen sollte, bemerkbar machte. Ihren Handzeichen nach näherten sich Kamelreiter der Oase.
Bertram befahl, die Maultiere tiefer in die Schlucht zu treiben und alle Spuren zu verwischen. Er selbst lief mit Wigbert hinaus zum schütteren Palmenhain, um Nachschau zu halten, ob etwas ihre Anwesenheit verriete. Tatsächlich fanden sie zwei Spangen und einen reich geschmückten Gürtel, die wohl Wigberts Damen bei den stürmischen ‚Hochzeitszeremonien‘ abhanden gekommen waren. Ein letzter Blick und rasche Säuberungen mit einem trockenen Palmwedel, dann tauchten sie wieder in die Enge der Schlucht, wo sie von Saafira in Empfang genommen wurden. In ihren schäbigen, staubbedeckten Kleidern verschmolz sie fast mit den Felsen. Sie sollte die Reiter weiter beobachten und Bericht erstatten.
Ganz hinten in der Schlucht schimpfte Bertram halblaut. „Wenn ihr euch gleich bereit gemacht hättet, anstatt große Reden zu führen, wären wir …“
„… den Reitern vermutlich in die Arme gelaufen“, unterbrach ihn Wigbert respektlos. „Da draußen in der flachen Wüste hätten sie uns mit dem Tieren und dem Gepäck meilenweit gesehen und schnell eingeholt. Sei dankbar, dass wir so geschwätzig waren! Und bedenke überdies, dass du selbst es warst, der die Abreise zu verzögern begann, weil du deiner Lust zu frönen beliebtest.“
Bertram murrte zwar ein wenig, musst aber doch zugeben, dass Wigbert da nicht falsch lag. „Da Ihr erwähnt“, merkte Rosanna erregt an, „ich muss jetzt sagen, ich nix bekommen Liebe! Ich auch Recht! Ja! Jetzt! ‚Nützet Zeit!‘, du gesagt, werter Hakim oder Selim, und nun ich wollen auch!“ Dabei blickte sie Wigbert unverwandt und glutvoll an.
Der seufzte nur, denn offenbar wurde ihm nun bewusst, dass vier Frauen nicht nur Lust im Übermaß, sondern auch manche Sorge mit sich brachten. „Rosanna, Teuerste, nichts, was ich lieber täte, doch unser aller Leben hängt davon ab, unbemerkt zu bleiben. Täte ich aber, wonach unser Sinnen und Trachten steht, bestünde allerhöchste Gefahr, dass der Ausbruch größter Wonnen nicht ungehört in diesen schroffen Felsen verhallte. Darum üben wir uns ein wenig in Enthaltsamkeit.“ Und zur Besiegelung gab er Rosanna einen langen, tiefen Kuss.
Lange harrten sie beengt in ihrem Versteck. Bertram und Wigbert wurden ob des ungeklärten Schicksales von Saafira immer unruhiger und beschlossen gerade, nach ihr zu sehen, als die geschmeidige Berberin wie ein Schatten herbeiglitt. „Ich bringe keine gute Nachricht“, stieß sie hervor. „Draußen haben sich ein halbes Dutzend Reiter zum Bleiben eingerichtet. Ich konnte das Gespräch von zweien belauschen. Sie sollen diese kleine Oase besetzt halten, bis wir gefunden werden, die Gegend beobachten, ob wir entweder in die Oase kommen oder in Sichtweite vorbeireiten. Jedenfalls gehen die nicht freiwillig weg. Sie haben genug Proviant dabei, um es zwei Wochen oder länger auszuhalten. Auch genug Wasser ist dort. Wir können nicht weg und ohne Wasser halten wir keine Woche durch, von den Maultieren gar nicht zu reden!“
Darob waren alle einigermaßen bestürzt und begannen gleichzeitig zu reden und zu klagen, bis Bertram zornig ausrief: „Schweigt! Davon ändert sich doch nichts! Denkt nach, ob euch ein Ausweg einfällt. Seht nach, ob es irgendwo einen zweiten Ausgang aus der Schlucht gibt! – Aber doch nicht alle auf einmal!“ Wigbert und die fünf Schönen, die in einem wilden Haufen davon gestürmt waren, hielten inne. „Saafira und Rosanna ... Nein! Fatma und Amira suchen einen Ausgang, Sabah beobachtet die Reiter, aber sei ja vorsichtig! Und wir verhalten uns still wie die Maus, wenn die Katze vor dem Loch sitzt. Und denken nach!“
Das taten sie nun auch, bis nach mehr als einer Stunde die beiden Späherinnen aufgekratzt zurückkamen. „Wir einen Weg gefunden!“, sprudelte Amira, die vor kurzem noch Rosanna aus Taormina gewesen war, hastig heraus.
„Aber die Maultiere können ihn nicht gehen!“, warf Fatma ein und ‚ihr Vater Selim‘ übersetzte wieder, „ denn es ist nur ein steiler, felsiger Pfad und mehrmals muss man klettern. Das schafft vielleicht eine Wildziege, aber niemals ein Reittier.“
„Kommen dann in andere Schlucht, die Nordwesten führt. Sind wir nicht weiter gegangen, ma …“
„Zeigt es mir, ich muss es sehen!“, unterbrach Bertram den Redeschwall und die drei verschwanden auf der Stelle. Weil sonst nichts zu tun war, betete der fromme Ritter Wigbert zwei Rosenkränze, einen für ihrer aller Rettung und den anderen als Buße für seine Sünden, derer er sich wohl bewusst war. Allerdings auch, dass er von seinem sündhaften Treiben vorläufig nicht lassen wollte. Da nahm er lieber weitere Bußgebete in Kauf und zur Beichte wollte er auch zu gegebener Zeit. Gerade hatte er das letzte „Gegrüßet seist du, Maria‘ in den Steinen der Wüste vermurmelt, da erschien eilenden Schrittes Bertram, kramte in seiner geräumigen Tasche mit den Kräutern, Salben und geheimen Krügen und rannte hastig weiter zum Ausgang der Schlucht. Dabei stieß er zusammenhanglose Worte hervor. Wigbert glaubte, etwas wie ‚Aschir‘ zu vernehmen. Erst dann kamen Fatma und Amira müde einhergewankt und sahen ihn fragend an. Achselzuckend deutete er in die Richtung, in der Bertram so eilig verschwunden war.
Marie-Claire, nunmehrige Mahana löste Sabah am Beobachtungsposten ab, dann begann eine unruhige Wartezeit. Es dauerte einige Zeit, ehe Bertram wieder zu ihnen stieß. Natürlich wollten alle Bescheid haben, was er getan hatte.
„Ich bedaure, dass ich Euch in der Eile nicht alles berichten konnte, aber es war die Zeit des Nachmittagsgebetes Aschr. Das musste ich ausnutzen, denn da knien alle auf ihren Teppichen und schauen unverwandt in Richtung Mekka. Das heißt in unserem Falle, dass die sechs Krieger hinaus in die Wüste sehen und nicht, was sich hinter ihnen, wo der Ausgang der Schlucht verborgen ist, ereignet. Nun hat sich ereignet, dass es mir gelang, ein geheimes Schlafmittel in ihren Tee zu geben. Gleich nach dem Salat, das ist das vorgeschriebene Gebet mit allen dazugehörenden rituellen Bewegungen, haben sie reichlich Tee getrunken. Die Wirkung ist so, dass sie genau drei Stunden später sehr müde werden, aber nicht einschlafen, wenn sie sich nicht bewegen. Das rasende Blut muss das Gift in alle Teile des Körpers tragen, sonst wird man nur träge und schläft nicht. Wir müssen sie also dazu bringen, dass sie sich in genau zweieinhalb Stunden von jetzt an heftig bewegen. Denkt nach!“
„Wir kämpfen mit ihnen!“, rief Wigbert laut, aber mutig.
„Pssscht!“, zischte es ihm aus fünf Kehlen entgegen und Bertram fuhr fort: „Nein, das ist zu gefährlich. Immerhin sind es sechs erfahrene Schwertkämpfer. Auch wenn sie müde sind, könnten sie dich töten. Außerdem möchte ich keine Leichen herum liegen lassen. Deine nicht und ihre auch nicht. Denn das würde verraten, dass wir hier gewesen sind. Lasst mich nachdenken!“ Und er setzte sich auf seine Hacken und grübelte. Dabei rieb er seinen Zeigefinger am Nasenflügel. Plötzlich hielt er inne, streckte den Finger in die Luft, ein schelmisches Lächeln ließ sein Gesicht erstrahlen. Er sprang auf und rief halblaut: „Ich hab’s! So müsste es gehen!“
Tuschelnd verriet er den Fluchtgefährten seinen Plan. Etwa zwei Stunden später versteckten sich Wigbert mit seinem Schwert, Saafira mit ihrem Krummsäbel, Rosanna mit den Wurfmessern und Bertram mit seinem Medizinbeutel hinter einem großen Felsen und beobachteten das Geschehen in der Oase. Die Bewegungen der Männer wurden immer behäbiger. Auf einmal erklang Mädchenlachen und Gesang. Die sechs Krieger lauschten ungläubig und wandten ihre Köpfe nach Westen. Plötzlich hüpften im Gegenlicht der untergehenden Sonne drei verspielte Frauengestalten durch die Wüste. Der Anblick faszinierte die männlichen Betrachter ungemein, denn nicht nur trugen die Mädchen keinen Gesichtsschleier, sondern schienen auch sonst kaum bekleidet. Jedenfalls waren die langen schlanken Beine zumindest als Umriss gut zu erkennen. Also trugen sie wohl keine traditionellen Gewänder.
Die Aufregung in der kleinen Oase wuchs. Das mussten die verheißenen Huris aus dem Paradies sein! Die Männer waren sich darin einig. Und dass sie sich der Verheißung bemächtigen wollten ebenfalls. Eines war aber klar: Sechs Männer, drei Huris, da mussten drei das Nachsehen haben. Also rannten alle gleichzeitig los, um eine der drei sagenhaften, verlockenden Freudenbringerinnen einzufangen. Dies gestaltete sich aber schwieriger, als sie es sich ausgemalt hatten, denn einerseits flohen die Huris tänzelnd, singend und lachend immer weiter hinaus in die Wüste und andererseits wurde die Beine der Verfolger bei jedem Schritt schwerer und schwerer und schwerer.
Nach und nach sammelte Wigbert mit den Maultieren die bewusstlosen Krieger und die halbnackten Huris ein und brachte sie zurück zur Oase, wo Bertram schon wieder einen Gifttrank mischte, denn er den sechs Bewusstlosen einflößte. „Damit schlafen sie eine ganze Nacht und einen ganzen Tag. Bis dahin sind wir schon weit weg. Und wem wollen sie erklären, was ihnen widerfahren ist und vor allem, warum?“
Es war so gekommen, wie es Marie-Claire vorhergesagt hatte. Sie brachte alle ‚Männär um Verstaand‘ und dann kam Bertram mit der – chemischen - Keule! Zuletzt, während alle anderen schon in ihren Verkleidungen auf den Maultieren bereit zum Abmarsch waren, hatte der noch eine wirklich perfide Idee: Er platzierte die sechs Bewusstlosen – „Ich kenne diese sechs. Sie haben mich immer wie einen Haufen Scheiße behandelt!“ – jeweils hinter eines der gut gefütterten Kamele. „So!“, meinte er fröhlich, „morgen Abend, wenn sie erwachen, werden sie sich im wahrsten Sinn des Wortes in einer beschissenen Lage wiederfinden.“
Kommentare
(AutorIn)
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Ich bedanke mich für ALLE Kommentare recht herzlich.
PS.: Sex und/oder Erotik waren in den Ausschreibungsbedingungen NICHT zwingend gefordert
@mondstern: Wenn zwei Männer mit fünf Frauen *Auf der Flucht* sind, sind eben 7 Personen (deren Namen nicht wirklich wichtig sind)dabei. Wenn ich da *nicht benötigte Protagonisten* striche, würde daraus entweder eine ganz andere Geschichte oder gar keine. Das mache ich nicht einmal dir zuliebe!«
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Das macht es natürlich etwas schwieriger, diese Geschichte ganz alleinstehend zu beurteilen, aber man muss es ja nicht zu genau nehmen.
Ich mag den humorigen Ansatz im Stil. Und ich muss sagen, dass auch der Verlauf der Geschichte mich durchaus gefesselt hat.
Der Erotik hast du eher beiläufig Tribut gezollt, wie ich finde, aber durch den Inhalt gleichst du das wieder aus. ;-)
Ich finde es sehr gelungen.
(PS: Ich habe nur eine vage Ahnung, von wem genau die Vorgeschichte war. Und ich habe es einfach gar nicht erst nach recherchiert... ;-D )«
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Die Dialoge fand ich teilweise sehr langatmig und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wohin das Ganze wohl führen wird. Ehrlich gesagt, weiß ich es immer noch nicht.
Für meinen Geschmack dürfte es ein wenig mehr Spannung sein, mehr Aktion und weniger Beschreibung.«
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Ich glaube, die Story ist für den doch recht komplexen Plot einfach zu kurz. Gib ihr mehr Raum und streich die nicht benötigten Protagonisten, und die Lesbarkeit wird m. M. deutlich gewinnen.
LG Mondstern«
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LG
Elmar«
Kommentare: 5
Danke für die Geschichte, mir gefällt sie gut und ich hätte auch gerne eine Fortsetzung gelesen. Sie hat mich animiert weitere Geschichten von Dir zu lesen - nur würde ich da leider ruck-guck vom fehlenden Altersnachweis ausgebremst. Schade .....
Liebe Grüße«
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