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Kommentare: 3 | Lesungen: 5736 | Bewertung: 6.88 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 07.09.2005

Aufenthalt in Göttingen

von

Diesen gewohnten Komfort im Intercity möchte ich nicht mehr vermissen. Hatte ich erst einmal einen Platz mit Steckdosen für den Anschluss meines Notebooks war ich überglücklich. Konnte ich also meine Geschichte „Aufenthalt in Hannover“ weiter voranbringen.

Doch noch bevor ich das Notebook auspacken konnte, war mein fester Wille auf einmal wie weggeblasen. Denn meine Aufmerksamkeit richtete sich auf eine Dame, die sich mir genau schräg gegenüber hinsetzte. Entgegen der Fahrrichtung. Und obwohl genug andere Plätze frei waren.


Ohne Zweifel war ihre ganze Damenhafte Erscheinung ein absoluter Blickfang. Schon allein ihre pechschwarzen Haare waren wunderschön. Dazu diese ausdrucksvollen Augen und die leicht nachgetönten Lippen. Ihre unauffälligen, aber bestimmt nicht preiswerten Ohrstecker rundeten das hübsch anzusehende Gesicht majestätisch ab.


Sie trug ein beiges Kostüm mit einem kurzen Rock, glänzende hautfarbene Strumpfhosen und beige Sandaletten, die ihre hübsche Fußform nachhaltig betonten.

Der Anblick fesselte mich sofort. Beim Losfahren des Zuges hatte ich keinen Nerv mehr, um eine Geschichte zu schreiben. Auch das riesige Werksgelände von VW, an dem wir eine Ewigkeit vorbeifuhren, beeindruckte mich wenig. Mich interessierte nicht einmal der Brocken, der weit hinten am Horizont majestätisch über dem Harz thronte. Ich sah nur noch sie!

Und auch sie sah mich. Sie tat zwar ein wenig beschäftigt und telefonierte mit irgendeinem Geschäftspartner. Dabei spielte sie mit ihren Sandaletten, lies sie ununterbrochen auf ihren Zehen wippen. Immer wieder kreuzten sich unsere Blicke. Erst zufällig und nur kurz. Doch dann immer öfter und länger. Und das waren Blicke, die einem das Herz zum rasen brachten! Augen sagen mehr als Worte. Keine Frage, auch ich hatte schon nach kurzer Zeit ihre Aufmerksamkeit erregt.

Hoffentlich fuhr sie auch bis Frankfurt. Bestimmt würde sich noch im Zug eine Gelegenheit finden, mit ihr ins Gespräch zu kommen.


Doch als wir kurz vor Göttingen waren, merkte ich jedoch an ihren Gesten, dass sie hier aussteigen würde.


Und tatsächlich stand sie auf als der Bremsvorgang eingeleitet wurde.


So ein Pech! Warum fuhr sie nicht nach Frankfurt? Dort hatte ich ein Hotelzimmer gebucht.

Blieb mir nur noch, ihr ein „Auf Wiedersehen“ zuzuflüstern.


Erstaunt sah sie mich an. Ihr „Auf Wiedersehen“ klang wirklich ehrlich. Und ihr Blick dazu traf voll meine Seele. Ich war wie gelähmt. Das erinnerte mich irgendwie an Liebe auf den ersten Blick.


Zögerlich ging sie zur Tür. Langsam kam der Intercity zu stehen.

Auf Wiedersehen. Wie jetzt? Wann und wo sollte ich sie wieder sehen? In dieser Ecke Deutschlands hatte ich zu selten zu tun als dass man sich noch mal wieder sehen könnte.


Sehnsüchtig sah ich ihr hinterher. Auch sie blickte sich beim aussteigen noch einmal zu mir um. Das war das Signal.


Sie war bereits auf dem Bahnsteig als ich hastig meine Sachen zusammenraffte.


“Zum Intercity nach Basel bitte zurückbleiben“ dröhnte es von draußen.


Es wurde allerhöchste Eisenbahn. Schubsend bahnte ich mir den Weg durch die Leute, die verzweifelt um einen Sitzplatz kämpften.


Völlig außer Atem stand ich gerade erst auf dem Bahnsteig als sich die Türen schlossen. Das war ja noch einmal gut gegangen. Doch wo war sie?


Auf Freiersfüßen gelang ich in die Bahnhofshalle. Dort hinten. Meine Güte! Hatte sie einen Schritt drauf.

Sekunden später befand ich mich mitten in einem Meer von Fahrrädern. Noch nirgendwo hatte ich so viele Fahrräder auf einmal gesehen. Hatte noch nicht alle Stundenten ein eigenes Auto. Armes Deutschland!


Zielstrebig ging sie durch die wuselnde Menge hindurch. Da ich zu tun hatte, sie nicht aus den Augen zu verlieren, schaute ich mir nur flüchtig die riesige Pergola an, die anlässlich der EXPO in Hannover errichtet wurde.

Am Ende der Pergola erst kam sie durch das rote Licht der Ampel zum stehen. Endlich hatte ich Gelegenheit, sie einzuholen. Sollte ich mich zu erkennen geben? Noch bevor ich einen Entschluss fassen konnte, drehte sie sich eher zufällig um und erschrak zunächst als sie mich sah. Aber ihr erschrockener Blick wurde sofort von einem lieblichen Lächeln abgelöst und ihr Blick ließ meine Knie weich werden.


“Sie haben Ihre Packung Taschentücher im Zug vorhin liegenlassen“ stammelte ich. Das was natürlich normalerweise kein Grund, seine Reise zu unterbrechen. Aber was Besseres fiel mir partout nicht ein.


Dankend nahm sie mir tatsächlich mein hastig hervor gezerrtes Taschentuchpäckchen aus der Hand.


“Das ist sehr aufmerksam von Ihnen“ log sie mit mir um die Wette.


Ich war total erleichtert. Sie hätte mir ja auch eine Backpfeife geben können. Oder mich einfach stehen lassen.


“Kennen Sie sich in Leverkusen aus?“ meinte ich nur verlegen „Ich suche eine gemütliche Pension“


Obwohl inzwischen das grüne Ampelmännchen leuchtete, blieb sie stehen und überlegte.


“Ich kenne mich hier nicht so aus, wohne außerhalb. Dort ist eine Pension gleich gegenüber“


Verwirrt schaute ich sie an.


“Soll ich Sie bis dorthin mitnehmen? Mein Wagen steht gleich dort hinten.


Sie zeigte am Ampelmännchen vorbei in einen Nebenstraße.


“Och! Wenn Sie das für mich tun würden.“ Meinte ich eher gelassen, freute mich aber innerlich riesig über ihr verführerisches Angebot.

Donnerwetter! Die Dame hatte ja einen sportlichen Fahrstil. Eigentlich wollte ich sie während der Fahrt ausgiebig betrachten, doch ich hatte zu tun, die Balance zu halten. Geschwindigkeitsbeschränkungen ignorierte sie total. In Kurven wurde nicht mal in den zweiten gang geschaltet. Mein rechter Fuß drohte das Bodenblech zu durchtreten. Zum Glück waren wir nach zwanzig Minuten in ihrem Dorf angekommen.


Die Häuser, die hier standen waren ja nicht übel. Meine Hochachtung! Und vor genau so einem Haus öffnete sich automatisch das Garten- und anschließend gleich das Garagentor. Sekunden später standen wir in ihrer Garage.

Im doppelten Sinne war ich froh, dass die Fahrt zu Ende war. Sie merkte meine Erleichterung.


“Sie sehen ja ganz blass aus. Kann ich Ihnen eine Tasse Kaffe anbieten?“


Beim Aussteigen bejahte ich das Angebot erfreut, hatte aber mit einem anderen Phänomen zu kämpfen.


An der Garagenwand hingen fein säuberlich aufgereiht diverse Baumwollseile in verschiedenen Längen. Innerlich wühlte mich das natürlich sofort auf. Sollte diese nette Dame etwa auch auf Fesselspiele stehen. Schon alleine der Gedanke, sie vielleicht heute noch fesseln zu können verdrängten sofort meine Erinnerungen an die aufregende Autofahrt.

Eine halbe Stunde saßen wir gemütlich in ihrem Wohnzimmer und plauderten. Noch nicht einmal war von der Pension die Rede, die hier gleich um die Ecke sein sollte.


“Wohnen Sie eigentlich allein“ fragte ich eher nebenbei, wobei mich die Frage selbstverständlich brennend interessierte.


“Claudia. Sage doch einfach Claudia zu mir“


“Jochen“ fügte ich gleich hinzu und prostete ihr mit einer leeren Tasse Kaffee zu.


“Angenehm“ lächelte sie mich an und holte dabei eine Flasche Rotwein und zwei kunstvoll geschwungene Kristallgläser aus der Barsäule der antiken Anbauwand.

Zwar war meine Frage nicht beantwortet, aber zumindest waren wir beim Du angelangt. Das war auch schon viel Wert.


Klang doch „Ich möchte Sie fesseln“ doch arg übertrieben.


Während wir bei der Flasche Rotwein weiter angenehm plauderten, wurde meine Aufmerksamkeit immer wieder von dem leisen Aneinanderreiben ihrer Strumpfhosen abgelenkt. Immer wieder schlug sie ihre wohl geformten Beine im Wechsel übereinander und spiele mit ihren Sandaletten. Oft hingen sie nur lose an ihren Zehen.


Hatte ich nicht mal irgendwo gelesen, dass Frauen, die so mit ihren Schuhen spielten, leicht erregt waren?


“Ich würde gern heut noch was im fernsehen gucken“ diese Ankündigung riss mich jäh aus meinen Gedanken. Warum, um Gottes Namen wollte sie jetzt fernsehen? Das konnte die ganze Stimmung drücken. Sie sah mir offensichtlich meinen verstörten Blick an und noch ehe ich erwidern konnte, fügte sie noch hinzu:


Nachher ist noch „Intimo“


Sofort schoss mir das Blut in den Kopf. Das war ein Film mit Bondageszenen.


Also doch! Erst die Seile in der Garage. Dann dieser Film. Und einen Mann schien es hier auch nicht zu geben. Was für eine Gelegenheit für mich, mal wieder meine Leidenschaft auszuleben? Ich wollte Claudia fesseln..


“Den Film möchtest Du wirklich sehen?“ fragte ich sicherheitshalber noch einmal.


Sie nickte mit leuchtenden Augen.


Also gab ich mich geschlagen.

Als der Film endlich lief, achtete ich mehr auf Claudia als auf den Film. Ihr schien zu gefallen, wie die Darsteller miteinander umgingen.


Fiebernd wartete ich nun auf die Szene in dem Restaurant, in der sie von ihm in einen Nebenraum gezogen und an einen Pfahl gebunden wird.


Mein Herz pochte. Mein kleiner Freund verschafft sich bereits deutlich mehr Platz in meiner Hose.


Dann endlich war es so weit. Auch sie starrte gebannt und mit leuchten Augen auf den Bildschirm. Und tatsächlich sah sie mich noch während dieser Szene erwar

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Kommentare


Adlerswald
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 166
Adlerswald
schrieb am 06.05.2011:
»Wunderschöne Geschichte! Nur leider nimmt sie ein abruptes Ende wie ein coitus interruptus. Schade drum!«

RRatlos
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 73
schrieb am 06.05.2011:
»schön, schön«

lokmaus
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 29
schrieb am 17.01.2013:
»super wann geht sie weiter ???«



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