Aufgewacht!
von phoenix-faenger
Ein Wecker? Nein! Es ist still. Tiefes Atmen! Sie! Ich habe die Augen
geöffnet. Blicke in ihr rotes Haar, das unweit meines Kopfes in Kissen
gekuschelt ist. Erinnerungen kehren zurück. Erinnerungen an gestern
abend. Wir waren lange fort, zuerst bei dem Italiener in der Stadt,
danach noch in einer kleinen Bar am Hafenrand, etwas trinken. Wir
haben uns die ganze Zeit gegenüber gesessen, uns angeschaut, unsere
Hände haben sich sanft berührt. Mehr als einmal habe ich das Feuer in
ihren Augen gesehen, mit dem ihre Lust sich ankündigt.
Stillschweigend sind wir nach Hause gefahren, immer wieder haben
sanfte Berührungen den bevorstehenden Vulkanausbruch angekündigt. Und
kaum hatten wir die Schwelle ihrer Wohnung übertreten und die Tür zur
Aussenwelt hinter uns geschlossen, brach er los, der Derwisch in ihr.
Sie drückte mich an die Wand, riss mir förmlich die Kleider vom Leib
und stürzte sich auf mich. Hätte ich mich wehren wollen, ich wäre
chancenlos gewesen. Aber ich tat es nicht! Im Gegenteil! Und so
liebten wir uns mehrfach, hinterliessen in den Zimmern ihrer Wohnung
eine Spur der Verwüstung und landeten schließlich im Bett. Nach einem
intensiven Test der Qualität der Matraze und des Lattenrostes und der
Feststellung, dass das Bett auch unter größeren Anstrengungen nicht
zum Quietschen zu bewegen war, schliefen wir beide entspannt glücklich
und zufrieden ein.
Und jetzt lag ich da! Wach, ohne auch nur einen Schimmer zu haben, wie
spät es ist. Ich sehe sie vor mir, im zarten Licht erster
Sonnenstrahlen, die sich irgendwie durch die Vorhänge mogeln, erhält
ihr Haar einen ganz eigentümlichen Glanz. Ich reisse mich zusammen,
nicht zuzugreifen, es zu fühlen, oder mein Gesicht hinein zu drücken,
um seinen Duft in mich aufzunehmen. Eine sachte Bewegung, langsames
Räkeln lässt die Decke von ihrer nackten Schulter rutschen. Mit den
Augen zeichne ich die Linien ihrer Muskulatur nach. Meine Hand sucht
nach eine Zipfel ihrer Bettdecke. Es ist warm genug hier und ich
möchte mehr von ihr sehen. In ihrem Rücken bekomme ich etwas von dem
seidenen Stoff zu fassen und lasse die Bettdecke langsam weiter hinab
gleiten. Ich achte auf ihre Signale, um sie nicht zu wecken.
Ihr Rücken liegt frei. Ich kann jetzt den Ansatz ihres Pos sehen, die
weichen Rundungen, die sie unverwechselbar machen. Sie hat einen
wundervollen Po. Nie hat ein Künstler auf Erden etwas so Schönes
geschaffen, wie die Natur hier gezaubert hat. Mein Blick gleitet einen
Stück höher. Jede ihrer sanften Bewegungen zeichnet sich in ihrer
Muskulatur ab, wie Wellen, die sanft auf einen ewigen Strand laufen.
Ich ziehe tief die Luft ein, als sie sich etwas zu mir dreht. Ich will
nicht, dass sie erwacht, will sie noch einen Moment beobachten. Ihr
friedliches Gesicht mit dem angedeuteten Lächeln - was sie wohl
träumt? Vielleicht denkt sie an letzte Nacht, geniesst in ihrem Schlaf
nochmal meine Berührungen.
Ich sehe ihre kleinen Brüste. Sie hat mich mal gefragt, ob sie nicht
zu klein sind. Damals schaute ich sie an, lächelte, zog sie an mich
heran und umfasste sie mit meiner Hand. "Nein, mein Schatz, sie fühlen
sich wundervoll an!" Ich wußte, dass sie es mochte. Sie liebte es! Und
es war die beste Antwort, die ich hätte geben können! Die einzige
Antwort! Jetzt schaute ich sie wieder an. Wieder packte mich der
intensive Drang, sie anzufassen, ihre Nippel zwischen meine Finger zu
nehmen. Ich beherrschte mich...noch.
Ein Sonnenstrahl tanzte auf ihrem Bauch. Wenn man genau hinschaute,
waren die Kleinen Härchen auf ihrer Haut zu sehen. Sonst unsichtbar
waren sie plötzlich da. Als wären sie binnen Sekunden gewachsen.
Sanft ließ ich meinen Atem über sie gleiten, wollte sehen, wie der
sanfte Flaum die Richtung wechselt. Ich sah wie sie eine leichte
Gänsehaut bekam - und machte noch ein wenig weiter. Sie begann sich zu
räkeln, als wenn ich sie sanft berührte. Und so setzte ich mein Spiel
fort.
Ich kroch um sie herum, bewegte mich langsam, um sie nicht zu wecken.
Ich pustete sanft über ihren Bauch, ihre Schultern, ihre Nacken. Ihr
entglitt ein lustvolles Seufzen, aus dem ein leises Stöhnen wurde, als
ich bei ihren Brüsten ankam. Ihre Nippel richteten sich sofort auf und
reckten sich wie aufgehende Knospen den Sonnenstrahlen entgegen. Ich
ließ meinen Atem nun langsam die zarte Linie aus Flaum auf der Mitte
ihres Bauches nach unten wandern. Noch immer lag die Decke über ihren
Beinen. Es war eine kurze, ruckartige Bewegung und die Decke fiel am
Fußende des Bettes zu Boden.
Sie liegt vor mir - vollkommen nackt. Ich bin mir sicher, dass ihr
Schlaf nur noch halb so tief ist, wie sie tut. Aber sie spielt mit,
spielt dieses Spiel mit mir. Ihre Hände liegen neben ihrem Kopf auf
dem Kopfkissen. Sie hat sich mittlerweile vollständig auf den Rücken
gedreht. Als mein warmer Atem über ihren Venushügel huscht, stöhnt
sie leise auf und drückt den Rücken durch, streckt sich mir entgegen.
Auffordernd öffnet sie leicht die Beine und ich entspreche ihrem
Wunsch.
Ihre Bewegungen werden unruhig, ihre Hände greifen in ihr Kissen. Sie
presst ihre Lippen aufeinander, um mir nicht jetzt schon zu zeigen,
wie erregt sie ist. Sie windet sich unter meinem streichelndem Atem,
will mehr. Ich beschliesse, das es genug ist - genug der indirekten
Verführung!
Ich küsse sie, lang und leidenschaftlich, spüre, wie sie sich mit
ihrer wollküsternen Feuchte an mich drückt.....
....ich schrecke auf! Das schrille elektrische Fiepen meines Weckers
reißt mich aus einem wundervollen Traum. Sie liegt bei mir, ihr
wundervolles Haar auf ein Kissen gebettet.....
....Sie dreht sich um, lächelt mich an. "Danke fürs Wecken!"
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LG Mondstern «
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Na dann mal Hut ab, wirklich sehr nett geschrieben und lädt zum träumen ein.
Ich freue mich auf weitere Werke.
Gruß
Nsbmbn«
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