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Kommentare: 3 | Lesungen: 9749 | Bewertung: 7.83 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 28.03.2004

Aufsässig

von

Es war wieder einmal einer dieser Tage. Normalerweise genoß sie es, ihrem Herrn zu dienen und zu gehorchen. Aber manchmal, da mußte sie ihre Grenzen erfahren. Und heute war es wieder so weit gewesen. Sie hatte ihm schon den ganzen Tag über freche Antworten gegeben oder sich zickig angestellt, wenn er etwas von ihr wollte. Sie war nicht einmal schlecht gelaunt, sondern einfach übermütig. Als sie nach hause kamen, befahl er ihr, sich zu duschen und nackt im Wohnzimmer zu erscheinen. So stand sie jetzt vor ihm und grinste ihn frech an. „Du weißt, daß ich es nicht schätze, wenn du mir aufzwingst, wann ich dich zu bestrafen habe“, begann er, während er ihr streng in die Augen blickte. „Tja, dann bist du mit meiner Erziehung wohl noch nicht so weit fortgeschritten“, gab sie ihm grinsend zurück. „Das gibt einen weiteren Punkt auf deinem Strafkonto“, antwortete er mit einem Lächeln, das nichts Gutes verhieß. „Wieviel Punkte hast du jetzt zusammen?“, wollte er von ihr wissen. „Keine Ahnung“, war ihre schnippische Antwort. „Sieben“, sagte er bestimmt. Sie wußte genau, daß es nur fünf waren. Und prompt protestierte sie. „Fünf“, gab er zurück, „waren es vor meiner Frage. Für deine falsche Antwort gab es einen weiteren und mit dem für diese Widerrede sind es sieben.“ Sie zog es vor, jetzt doch besser den Mund zu halten. Aus sieben Strafpunkten konnten bei ihm ziemlich viel unangenehme Strafen folgen. Andererseits wollte sie ja gerade erreichen, daß er streng mit ihr umging. Wobei sie nicht die Strafen reizten, sondern die damit verbundene Demütigung. „Hol jetzt die warme Decke“, wies er sie an. Sie wunderte sich, wozu das denn jetzt gut sei. Denn kalt war es heute wirklich nicht. Einen Moment zögerte sie, dann zuckte sie mit den Schultern und ging ins Schlafzimmer, um die Decke zu holen. Er hatte nicht gesagt, wie sie ihm die Decke bringen sollte, also hüllte sie sich darin ein. Denn das wollte er bestimmt nicht. Breit grinsend kam sie mit der Decke über der Schulter ins Wohnzimmer zurück. Dann sah sie mit gemischten Gefühlen, was er bereits auf den Boden gelegt hatte. Es war ein spezielles Fixiergerät. Eigentlich bestand es nur aus zwei Bandeisen mit einem Scharnier in der Mitte. Die Bandeisen waren allerdings so geformt, daß sie jeweils außen Aussparungen für ihre Fußgelenke und innen für ihre Handgelenke hatten. Und wenn die beiden Bandeisen zusammengeklappt und mit einem Vorhängeschloß versehen waren, konnte sie sich nicht wieder daraus befreien. Um überhaupt beide Hand- und Fußgelenke hineinlegen zu können, würde sie sich mit leicht gespreizten Beinen hinknien und die Arme zwischen den Beinen hindurch nach hinten strecken müssen. Ihren Hintern würde sie ihm dabei zwangsläufig entgegenstrecken. Es war eine entwürdigende Position, in der sie seinen „Behandlungen“ hilflos ausgeliefert wäre.

„Leg die Decke zweimal zusammen und breite sie auf dem Boden aus“, befahl er ihr. „Ich möchte, daß du es bequem hast, wenn Du dort kniest. Denn es wird heute sicher etwas länger dauern.“ Sie bekam ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Denn er hatte sie auch ohne Decke schon mal eine ganze Stunde in dieser unbequemen Position schmoren lassen. Diesmal schien er deutlich mehr vorzuhaben. „Und wenn ich mich nicht hinknie?“, wollte sie wissen. Sie hatte keine Zweifel, daß sie sich bald dort wiederfinden würde. Aber ganz kampflos wollte sie doch nicht aufgeben. „Ach ja“, meinte er, als fiele ihm gerade etwas ein, „ich hatte ja ganz vergessen dir zu sagen, daß du auch einen Knebel mitbringen sollst. Hole den Plastikball mit dem Atemloch.“ Aufreizend langsam ging sie wieder in das Schlafzimmer und holte den gewünschten Knebel aus ihrer „Spielzeugkiste“. Sie mochte das Teil nicht besonders. Zum einen war der Ball ziemlich groß, zum anderen hörte sich ihr Atmen durch die Öffnung immer an wie Darth Vader in den alten Star Wars Filmen. Und die Tatsache, daß er einen Knebel ausgesucht hatte, in dem ihre Atmung auch bei langem Tragen sichergestellt war, stimmte sie doch etwas bange. Natürlich würde er von ihr erwarten, daß sie den Knebel gleich anlegte. Statt dessen erschien sie mit dem Teil in der Hand wieder im Wohnzimmer. Er musterte sie mißbilligend. „Ich finde, so langsam wird es nervig mit deiner Aufsässigkeit.“ Dann legte er ihr die linke Hand an die Wange. Sie wußte, was jetzt kam und wollte instinktiv zurücktreten und die Arme nach oben nehmen. „Du bleibst stehen und die Arme bleiben unten!“, fuhr er sie an. Dann holte er mit der rechten Hand aus und gab ihr eine Ohrfeige. Sofort schossen ihr die Tränen ins Gesicht. Nicht wegen der Schmerzen. So fest war sein Schlag nicht gewesen. Sondern wegen der Demütigung. Und, weil er das nur tat, wenn sie in seinen Augen ihre Grenzen deutlich überschritten hatte. Ohrfeigen bekam sie von ihm nur als Ausdruck seiner echten Mißbilligung.

Dann nahm er ihr den Knebel aus der Hand und legte ihn ihr um. „Knie dich jetzt hin“, sagte er ihr ruhig aber bestimmt. Sie blinzelte noch immer ihre Tränen weg und schaute ihn trotzig an. Er wartete. Und als sie keine Anstalten machte, sich in die richtige Position für das Fixiergerät zu begeben, verließ er den Raum. Sie rührte sich nicht vom Fleck. Kurze Zeit später kam er mit einem Roman und einer Springgerte in der einen Hand und einem Glas Wein in der anderen Hand zurück ins Wohnzimmer. Er schob sich einen Sessel und einen kleinen Tisch so hin, daß er sie gut sehen konnte. Die Springgerte legte er längs zum Fixiergerät. Danach setzte er sich in den Sessel, schaute auf seine Armbanduhr, trank einen Schluck Wein und begann, in dem Roman zu lesen. Sie machte weiterhin keine Anstalten, sich in die gewünschte Position zu begeben. Gelegentlich, beim Umblättern seines Buches, schaute er kurz zu ihr auf, widmete sich dann aber gleich wieder dem Roman. Von Zeit zu Zeit nippte er an seinem Wein. Er schien alle Zeit der Welt zu haben. Als sie nach zehn Minuten noch immer trotzig vor dem Gerät stand, schaute er wieder auf, blickte kurz auf seine Uhr und meinte, daß sich ihre Strafe gerade verdoppelt habe. Wenn sie in fünf Minuten noch immer so dastehe, werde sie sich verdreifachen. Sie überlegte sich, wie die Strafe wohl aussehen würde. Die Springgerte deutete auf Schläge hin. Ein Strafpunkt könnte zu fünf Schlägen führen, damit hätte sie 35 Schläge zu erwarten, die sich gerade verdoppelt hatten. Unangenehm, aber sie würde auch eine Verdreifachung, also 105 Schläge mit der Gerte aushalten. Also blieb sie erst einmal stehen. Mal sehen, wie er reagierte.

Als sie nach weiteren fünf Minuten noch immer reglos dastand, erhob er sich von seinem Sessel und verließ kurz das Zimmer. Als er zurückkam, hatte er einen Rohrstock in der Hand. Sie haßte den Rohrstock. Dieses „Schlaginstrument“ tat ihr immer höllisch weh. Und sie konnte danach auch die nächsten Tage noch deutlich spüren, wo er sie „behandelt“ hatte. „Da du dich inzwischen für eine Verdreifachung deiner Strafe entschieden hast, wollen wir doch auch dafür sorgen, daß du es richtig genießen kannst“, erklärte er ihr, den Rohrstock leicht auf seine Handfläche schlagend. Sie schüttelte den Kopf und grummelte etwas in den Knebel. Das konnte er ihr doch nicht antun. 105 Schläge mit dem Rohrstock wären unmenschlich, zumal sie nicht davon ausging, daß er sich mit der Wucht der Schläge zurückhalten würde. Jetzt bekam sie richtig Angst. „Falls du deine Strafe nicht vervierfachen möchtest, solltest du dich langsam hinknien“, sagte er ihr mit ganz sanfter Stimme. Sie nickte und kniete sich auf die Decke. Dann klappte sie die Bandeisen hinter sich auf und spreizte die Beine soweit, daß diese in den dafür vorgesehenen Aussparungen zu liegen kamen. Danach beugte sie sich vor und schob die Arme zwischen ihre gespreizten Beine nach hinten. Ihr Kopf lag damit auf der Decke und ihr Hintern war leicht zugänglich nach oben gestreckt. Er klappte das Bandeisen um und sicherte es mit einem Vorhängeschloß. Sie hatte jetzt keine Chance mehr, sich zu rühren und der kommenden Behandlung zu entziehen. Einerseits hatte sie Angst, wozu der Rohrstock nicht unerheblich beitrug, andererseits erregte es sie auch, ihm hilflos ausgeliefert zu sein.

„Dann wollen wir uns mal mit deinem Kontostand beschäftigen“, begann er und setzte sich wieder in seinen Sessel. „Das waren sieben Punkte. Für jeden Punkt gibt es – wie immer – fünf Schläge oder vergleichbare Strafen. Da du heute besonders aufsässig warst, wird die Strafe ‚etwas’ verschärft werden.“ Die Art, wie er das Wort ‚etwas’ betonte, ließ sie vermuten, daß es wohl etwas mehr als ‚etwas’ verschärft werden würde. Inzwischen war ihr ziemlich mulmig zumute. Vielleicht hätte sie doch besser früher gehorchen sollen. Aber für solche Überlegungen war es jetzt zu spät. „Aber zunächst einmal darfst du noch in Ruhe über deine Verfehlungen nachdenken“, endete er und griff wieder zu seinem Buch. Konnte er nicht endlich anfangen, damit sie es hinter sich hatte? Aber ganz offensichtlich wollte er, daß sie Angst vor dem Kommenden hatte. Und der Gedanke an den Rohrstock ließ ihre Angst auch nicht versiegen. Schließlich erhob er sich von dem Sessel und verließ kurz das Zimmer. „Dann wollen wir dich mal ein wenig aufwärmen“, meinte er, als er zurückkam. Sie spürte, wie er anfing, etwas auf ihrem Hintern zu verreiben. Auch ihre Rosette und die Schamlippen sparte er nicht aus. Es war, als ständen alle eingeriebenen Stellen unter einer Höhensonne. Ihre Haut wurde heiß. Offenbar hatte er sie mit einer Rheumasalbe eingerieben. Dann verließ er das Zimmer kurz und sie hörte, wie er sich die Hände wusch. „Ich nehme an, du weißt bereits, womit ich dich eingerieben habe“, meinte er, als er sich wieder in den Sessel setzte. „Rheumasalbe“, sagte er noch, nachdem er einen Schluck Wein getrunken hatte und wieder zu seinem Buch griff. Ihr Hintern begann allmählich zu brennen. Er würde schon rot sein, bevor ihr Herr überhaupt damit begonnen hatte, sie zu schlagen. Besonders perfide war es an den Schamlippen und dem After. Es brannte nicht nur, es juckte u

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Kommentare


yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 13.06.2005:
»Tja, als bekennende Nicht-SMerin habe ich vielleicht leichte Schwierigkeiten mit der Handlung der Geschichte, aber da es sich ja nur um "Hiebe aus Liebe" handelt, wie man mir versicherte.... ;-))

Nichtsdestotrotz ist diese Geschichte hervorragend geschrieben! Der Stil und die Wortwahl gefallen mir sehr gut und zum Schluß schwingt (sogar für mich erkennbar! ;-) ) auch ein Hauch von Zärtlichkeit und Liebe durch die Story...

Ich will dann mal hoffen, dass sich die "Aufmüpfigkeit" nun gelegt hat... *grins*

Liebe Grüße

yksi«

xenja-hex
dabei seit: Nov '07
Kommentare: 71
xenja-hex
schrieb am 24.06.2008:
»hallo :-)

spannend und geil deine geschichte,
und dass der schluss so offen ist gefällt mir,
weil er dadurch viel platz für eigene fantasien lässt


gruß

xenja«

tom011
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 7
schrieb am 07.10.2008:
»Immer die Schwaben«



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