Aus dem Leben einer Ehefrau - Teil 2 -
von pius
Aus dem Tagebuch der Ex Ehefrau - Teil 2 -
Vorbemerkung
Vor sechs Jahren ist meine Ehefrau ausgezogen. Wir sind seit fünf Jahren geschieden und haben keinen Kontakt mehr. Ich weiß gar nicht, wo sie lebt und was sie tut. Ich nehme an, dass Sie immer noch in der Forschungsabteilung der Bayer AG arbeitet. Da ich bei meinem Arbeitgeber eine neue Stelle in München bekomme, musste ich das kleine Haus in Leverkusen, das ich in den letzten Jahren alleine bewohnt habe, räumen, da ich nicht mehr vorhatte hierher zurückzukehren. Auf dem Dachboden fand ich verschiedene „Erinnerungskartons“, die ich inspizierte, um zu entscheiden, was zum Altpapier kann bzw. was zum Sperrmüll gehört. Da fiel mir ihr Tagebuch in die Hände. Ich habe hier schon einmal einen kleinen Auszug daraus publiziert und bringe heute den zweiten Abschnitt. Meine EXEhefrau erscheint mir nun in einem ganz anderen Licht. Dieser 2. Abschnitt schließt genau an den ersten Abschnitt an. Ich denke es ist sinnvoll, wenn man den ersten Abschnitt gelesen hat / kennt.
Namen habe ich alle unkenntlich gemacht oder zumindest abgekürzt. Wenn „S“ vorkommt, dann bin ich das. Meine Ex Frau war eine geborene Corinna M. Es handelt sich bei dem Tagebuchauszug um einen aus ihrem Band 3 - es gibt noch viel mehr Bände hier bei mir - aus den Jahren 1981 bis 1984. Und dem Leser / der Leserin wird natürlich klar, dass ich diese Tagebücher nicht zum Altpapier gegeben habe. Nein das hätte ich nicht gekonnt. Dazu war das alles viel zu spannend. Wenn das hier gut ankommt und weiterhin Interesse findet, werde ich noch weitere Stellen hier publizieren.
16. Mai 1981
Ich hatte mir für den Samstag und Sonntag Papiere aus dem Institut nach Hause genommen, um diese hier zu sichten und zu lesen und in eine Ordnung zu bringen. Meine Gedanken sind bei ihr. War es wahr? War es nur ein Traum von mir? Weil ich so ausgehungert bin?
Heute war ein verdammt harter Tag. Aber ich habe mich zusammengerissen und meine Arbeit dann auch geschafft. Und meine Liebhaberin? Verdrängt.
17. Mai 1981
Heute ist Sonntag. Eine erfolgreiche Woche geht zu Ende. Hier in Tokio gibt es sogar einen deutschsprachigen katholischen Gottesdienst zu einer normalen Zeit am Vormittag. Den habe ich heute mal wieder besucht. Es war sehr schön. Aber nur ca. 15 bis 20 Besucher. Ein asiatischer (Philippinen?) Pfarrer, der Deutsch als Fremdsprache spricht. Danach bin ich ein wenig durch die City von Tokio geschlendert. Überaus beeindruckend. Die Sauberkeit. Die Ordnung. Ja auch die Ruhe. Selbst in dieser Millionenmetropole.
Am Nachmittag habe ich es mir einfach gemütlich gemacht. Auf dem Sofa gelümmelt. Grünen Tee gekocht und getrunken. Dazu habe ich ein paar dieser, bei uns in D. gänzlich unbekannte, Kekse gegessen. Kann man das denn Keks nennen? Also so ein Zwischending zwischen Plundergebäck und Keks. Es heißt hier Juarancchii.
Danach habe ich mich in meine kleine Badewanne gelegt. Habe viel Schaum eingerührt und mich dann in die Wanne gelegt. Das warme Wasser tut mir immer sehr gut.
Dabei ist mir natürlich wieder diese Frau eingefallen. Wie wir uns im Bus näher gekommen sind. Sie hat mich so tief berührt. In meinem Innersten. Es war ja fast unvermeidlich, dass ich mich hier in der Schaumwanne selber berühren musste. Ich mache das ja nicht so oft. Aber heute war es nötig. Ich war ganz schnell bereit. Meine Schamlippen waren schon bei den Gedanken an sie ganz feucht und haben sich fast von alleine geöffnet. Ach wie sehr würde ich mich freuen, sie vielleicht bald wiederzusehen. Ich soll sie ja am Montag, dh. Morgen anrufen. „Call me next Monday, in the evening“hatte sie mir noch zugeraunt.
S. sitzt in Köln und muss es sich vermutlich auch selbst besorgen. Oder macht er das nicht? Ach wie gerne würde ich ihn nun streicheln. Ihn spüren. Seinen schönen Penis lange zärtlich streicheln. An seinen Oberschenkeln entlang wandern. Mit meinen Fingern auf seinem Damm - zwischen Anus und Hodensack - ein wenig zu trommeln. Das macht ihn immer so an. Nein ich glaube ich liebe ihn immer noch. Sie hat mich zwar ganz tief innen berührt. Aber mein Koordinatensystem ist nicht erschüttert. Und ich hatte ja in der Vergangenheit schon das eine oder andere nette und schöne Erlebnis mit einem Mädchen und trotzdem liebe und begehre ich S.
Bin ich denn noch normal? Bin ich gar bisexuell? Nein lesbisch bin ich nicht. Dazu habe ich zu gerne SEX mit S und auch den anderen Männern vor S.
Ist es denn ein Betrug an S? Hier mich von der Japanerin so berühren zu lassen und nun auch noch von ihr zu träumen. Davon zu träumen sie zu berühren. Und dabei ist mein Mittelfinger tief in meiner Vulva versenkt. Ich spüre die Wärme. Die Feuchtigkeit. Ich spüre am Übergang von Hand zu Finger meine Klitoris. Wie sich diese vergrößert. Wie diese wächst. Ich habe eine ziemlich ausgeprägte Klitoris. Klitoris und Penis sind ja genetisch sehr stark verwandt. Daher gibt es auch solch eine oder auch eine noch viel ausgeprägtere Klitoris, als bei mir. Ich spüre sie in der Wanne. Ich spüre wie Sie wächst. Und wenn die Klitoris mal „ganz da ist“, dann muss ich es auch „zu Ende bringen“. Und so war es heute.
S hat ja schon immer mal wieder gefragt, ob wir uns nicht mal irgend so was im Sexshop kaufen sollen, was man in die Vagina oder auch in den Po stecken könnte. Aber ich fand das bislang immer so peinlich. So ein Plastikpenis. Nein das ist doch bestimmt peinlich. Heute finde ich es nicht peinlich. Könnte ich das eigentlich in Tokio, auch als Frau, kaufen und dann S. bei der Rückkehr damit überraschen? In meiner Wanne liegend, nehme ich mir das fest vor das auf alle Fälle mal zu versuchen. Ich habe aber noch nirgends hier in Tokio einen Sexshop gesehen. Nun in Deutschland sieht man die ja für gewöhnlich auch nicht an jeder Ecke.
Mein Wannenbad hat mir doppelt gut getan. Zum einen die Wärme auf der Haut, aber auch die Kontraktionen der Vulva lösen eine Hormonausschüttung aus, die die Belohnungsareale im Gehirn ziemlich direkt erreichen und beruhigen. Es bleibt der Trost, dass ich als Chemikerin, es trotz dem Wissen um die Vorgänge noch genießen kann.
Der Rest des Tages war dann auch bald vorbei. Gerne hätte ich S angerufen. Aber mir war das Ferngespräch schlicht zu aufwändig und zu teuer. Diese Zeitverschiebung ist ausgesprochen unpraktisch und dann hat man endlich die Verbindung kriegt man all das was man sagen will, aber gar nicht rüber. Zu blöde. Ich habe S noch einen schönen Brief geschrieben. Ja ich freu mich auch auf ihn, wenn meine Zeit hier am Institut vorüber ist.
18. Mai 1981
Montag. Es ist mir schon oft aufgefallen, dass hier in Japan die Uhren schlicht anders gehen. So sind doch zuhause (in D.) viele Menschen sehr unglücklich, dass an einem Montag das Wochenende vorbei ist, sind die normalen Japaner regelrecht froh, dass sie nun, zu Beginn einer neuen Woche, wieder so richtig loslegen können. Das kann man förmlich mit Händen greifen.
Im Institut hatte ich ein sehr freundliches Gespräch mit meiner Professorin. Sie ist nicht nur eine brillante Wissenschaftlerin, sondern auch eine tolle Frau. Ich glaube sie mag mich aufrichtig. Schade, dass es in 6 Wochen schon vorüber ist. Ich muss doch mal im Kalender nachsehen und die Wochen genau zählen.
Ich war heute dann doch ein wenig aufgeregt, weil ich ja doch den ganzen Tag wusste, dass ich heute abend „Call me next Monday, in the evening“ SIE anrufen soll. Ihre Telefonnummer hatte ich auf der kleinen Karte schon hundert Mal gelesen. Die konnte ich schon auswendig aufsagen. Ob sie mich nochmals treffen will? Und dann wie geht das? Bei ihr oder bei mir?
Oder will sie einfach nur mal wissen, aus welchem Land in Europa ich komme? Wie ich heiße? Wie alt ich bin? Will sie wissen, ob ich „mehr“ will, oder ob das schon Zuviel war?
Der Nachmittag zog sich hin, bis ich dann endlich gehen konnte. Auf der Heimfahrt war sie nicht zu sehen. Was sollte dann abends sein? Um 19.00 Uhr habe ich es nicht mehr ausgehalten. Ich ging zu der Telefonzelle aus der ich auch immer S anrufe. Me
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Kommentare
Kommentare: 76
Hoffentlich kommt der "Samstag" bald?!«