Ausgeliefert
von Lady MacKenzie
Er saß auf dem Bett und war mit zwei Seidenschals um die Handgelenke an dessen Pfosten gefesselt. Sein Penis ragte hart und prall in die Höhe und das Blut rauschte in seinen Ohren. Sie lag ganz nah und doch unerreichbar zwischen seinen Beinen und er konnte nicht genug bekommen, von dem was er da sah. Wie er dort gelandet war?
Als er heute die Haustür aufgeschlossen hatte, hatte er direkt dahinter einen Zettel vorgefunden, mit der Anweisung, sich sofort auszuziehen und nackt nach oben ins Schlafzimmer zu kommen.
Umgehend hatte sich freudige Erregung in ihm ausgebreitet und er war ihrem Wunsch gerne nachgekommen. An der Schlafzimmertür hing der nächste Zettel. Er sollte sich direkt auf das Bett setzen, die dort liegende Maske aufziehen und sich nicht bewegen.
Leise öffnete er die Tür. Drinnen war es warm, dämmrig und Kerzen tauchten den Raum in weiches Licht. Genau gegenüber der Tür, hinter dem Bett stand ein Stuhl und darauf saß sie. Erwartungsvoll lächelnd und mit leicht gespreizten Beinen. Sie trug hohe Schuhe und schwarze Netzstrümpfe die an einer Corsage in tiefem Lila befestigt waren. Er öffnete den Mund und sofort legte sie den Finger an ihre Lippen und deutete mit der anderen Hand auf das Bett. Offensichtlich sollte er nicht sprechen… nun gut! Er ging zum Bett, ließ sich am Kopfende darauf nieder und zog die bereitliegende Augenbinde über. Dann saß er da und wartete. Zunächst passierte gar nichts und die Spannung in ihm wuchs. Er saß einfach nur da, konnte nichts sehen und lauschte angestrengt in die Stille.
Dann – als er sich gerade zweifelnd fragte, ob sie sich über ihn lustig machen wollte, hörte er ein gedämpftes Rascheln und kurz darauf ihr leises Stöhnen. Er erstarrte in seiner Haltung und lauschte, damit ihm auch ja nichts entging. Sie raunte mit ein wenig heiserer Stimme: »Kannst du dir vorstellen, was ich gerade tue?« Er schüttelte den Kopf. »Ich habe den ganzen Tag auf dich gewartet… voll schmutziger Gedanken. Meine Scheide ist schon ganz feucht und ich streichle sie. Ganz langsam, so wie ich es gerne mag. Jetzt tauche ich einen Finger ganz tief ein… « Wieder ein leises Stöhnen. »und dann zwei… das fühlt sich so gut an.« Er hörte, wie sie sich bewegte und das Bild, dass er vor seinem inneren Auge hatte, war zutiefst erregend. Als nächstes klapperten ihre Absätze über den Teppich, sie bewegte sich eindeutig Richtung Bett. Er roch ihren Duft und begriff, dass sie ihm ihre Hand unter die Nase hielt. Langsam glitt ein feuchter Finger über seine Lippen und er konnte nicht widerstehen, den vorwitzigen Finger mit seiner Zunge einzufangen und in seinen Mund zu saugen. Doch sie entzog sich ihm sofort wieder.
Dann machte sie sich an seinen Händen zu schaffen. Er fühlte, wie sie weichen Stoff um seine Handgelenke schlang und kurz darauf wurde der Stoff straff gezogen. Offensichtlich hatte sie ihn angebunden. »Damit du auch schön artig bleibst!« flüsterte sie nahe an seinem Ohr und er konnte das anzügliche Grinsen förmlich in ihrer Stimme hören. Als nächstes berührte ihn etwas ganz weiches, zartes – Federn? Sie glitt sachte damit über jeden Millimeter seines erreichbaren Köpers und er fühlte, wie sich sich die Haare auf seinen Armen aufstellten. Als sie damit fertig war, prickelte seine Haut und war überaus empfindsam. Und wieder ließ sie ihn warten… seine Spannung ins unermeßliche steigen.
Dann kamen ihre Finger. Mit Zeige- und Mittelfinger beschrieb sie sanfte kleine Kreise und Wellen. Sie begann an einer Hand und wanderte den Arm hoch, über Schulter und Nacken den anderen Arm wieder hinunter. Anschließend setzte sie am linken Fuß an, streichelte sich nach oben und das rechte Bein wieder hinunter. Und dazwischen immer wieder lange Pausen, bis er ihrer nächsten Berührung entgegenfieberte. Jetzt kam sein Penis – hauchzart glitten ihre Finger darüber und er zuckte sofort erwartungsvoll. Doch sie wandte sich direkt seinem Bauch zu. Streichelte und reizte seine Haut bis nach oben zur Brust. Mit den Fingernägeln kratzte sie ganz leicht über seine Brustwarzen und er konnte ein Stöhnen nicht mehr aufhalten. Wieder Pause und erwartungsvolles Abwarten.
Nach einer kleinen Ewigkeit spürte er, wie sich die Matratze unter ihrem Gewicht senkte und sie ein Bein über ihn schwang. Sie kam auf seinen Oberschenkeln zum Sitzen und rieb, da sie kein Höschen trug, ihre warme, feuchte Scheide aufstöhnend an seiner Haut. Dann beugte sie sich nach vorne und folgte den Spuren, die ihre Finger zuvor auf seiner Haut hinterlassen hatten, mit Mund und Zunge, um seine Brustwarzen ganz sanft zwischen ihre feuchten Lippen zu saugen.
Er wand sich vor Erregung und spätestens jetzt wollte er sie in die Arme schließen und berühren. Schon oft hatte sie sich darüber beschwert, dass er ihre Zärtlichkeiten nie einfach nur annehmen konnte. Immer wollte er sich revanchieren und ihr die Gefühle, die sie in ihm auslöste zurückgeben – das war wohl auch der Grund, für die Fesseln?! »Bind‘ mich los!« verlangte er mit rauher Stimme.
Aber sie lachte nur leise und antwortete: »Nein. Heute werde ich dich so nehmen wie ich will und du wirst mich machen lassen. Einfach nur genießen… Aber du darfst zusehen!» Und mit einer fließenden Bewegung entfernte sie die Augenbinde. Er blinzelte, als selbst das Kerzenlicht zu hell für seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen war. Sie saß immer noch auf seinen Beinen und sah ihn an, bis sie sicher sein konnte, erneut seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben.
Den Blick unverwandt auf sein Gesicht geheftet, wanderte ihre Hand über ihre Brust und machte sich an der Corsage zu schaffen. Jetzt konnte er sehen, dass da unter der Spitze verborgen, ein kleiner Reißverschluss verborgen lag. Ganz langsam zog sie an dem Häkchen, bewegte ihre Hand damit zur Seite und ein wenig atemlos sah er zu, wie der Halbkreis aus Stoff, der ihren Busen im Zaum gehalten hatte, abfiel und ihre helle Brust weich hervortrat. Das gleiche passierte auf der anderen Seite und dann begannen ihre Hände augenblicklich sanft ihre Brüste zu kneten. Ihre Finger kniffen und drehten behutsam ihre Brustwarzen und er konnte nicht mehr tun, als gebannt zuzusehen. Lächelnd beugte sie sich nach vorne und glitt sachte mit den harten, aufgerichteten Spitzen über seine Lippen, die sich wie von selbst teilten, um sie zu liebkosen. Er saugte und knabberte an ihr, genoss ihr Stöhnen und bedauerte einmal mehr, seine Hände nicht benutzen zu können, als sie sich ihm wieder entzog. Sie rückte von ihm a
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Kommentare
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Lady MacKenzie
@Leichtgewicht: Nein, das bin ich nicht. Ich habe erst ziemlich spät davon erfahren und ehrlich gesagt, nachdem ich mitbekommen habe, wer alles mitschreibt, möchte ich mich daran lieber nicht messen lassen! :-)
@anonyma: DAFÜR ganz besonderen Dank. Frauen sind nun mal anders... :-)«
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Leichtgewicht
Kein Problem bei Dir. Gelungen.
Leichtgewicht
Bist du beim Wettbewerb dabei?«
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Genuss pur, der mit dieser Geschichte serviert wird!«
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Wunderbar beschrieben,ich konnte alles es wie bei einem Film vor meinen Augen sehen.«
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Kojote
Und offenbar kann auch ein Mann manchmal warten und sich freuen und das Gefühl genießen. ;-)
Ich denke, ich wiederhole mch vielleicht ein klein wenig, wenn ich sage, dass du einen einfach traumhaften Erzählstil hast. Oder nennen wir ihn zauberhaft?
Er ist nämlich wie der Zauber, den ich mir unter der 'weiblichen Hand' vorstelle.
Nicht wie bei 'Porno von Frauen für Frauen' oder wie bei 'Zickenkrieg', sondern in all den wirklich positiven Aspekten. In all der... Weiblichkeit.
Fuck it. Ich kriege das nicht zufriedenstellend formuliert...
Jedenfalls liebe ich die Art, wie du Augenblicke einfängst und dann die Zeit stillstehen lässt. Bis man irgendwann am Ende ankommt und am liebsten noch einmal von vorne anfangen würde.
Kritik gibt es. Und zwar am Ende. Der erste Satz des letzten Absatzes ist eigentlich wirklich alles, was den Zauber an dieser Stelle ein wenig stört.
Ansonsten ist alles perfekt!«
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Ich freue mich schon, noch mehr von dir zu lesen.«
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