B M W
von Hassels
Auch wenn sie eigentlich keine Lust hatte den Termin beim Seelenklempner wahrzunehmen, so stand sie doch mehr als viel zu früh vor der Praxis von Dr. Joris. Der Psychiater sollte den Eingangstest für eine Selbsthilfegruppe machen. Minderwertigkeitskomplexe bezüglich des eigenen Körpers und der Umgang damit, sowie Erfahrungsaustausch zur Steigerung der eigenen Akzeptanz sollen in der Gruppe gelehrt werden. Nur Patienten mit echtem Seelenleiden sollen zu den Gruppensitzungen zugelassen werden. Darum stand jetzt dieser Test an.
Ihr Termin war zwar erst in 25 Minuten angesetzt, da sich aber die Praxistür nach Betätigen der Klinke öffnen ließ ging sie hinein und plapperte munter los.
„Guten Morgen. Ich weiß das ich zu früh bin, aber ich bin so nervös, ich hoffe das stört sie nicht.“
Sie hatte ein Geräusch unter dem Tisch wahrgenommen und unterhielt sich so mit dem Verborgenen.
„Die Sprechstunde beginnt aber erst um 9:00 wie sie wissen. Ich habe hier noch so einiges zu verkabeln.“
Eine weiche und warme Stimme von unterhalb des Schreibtisches veranlasste sie ihren Redeschwall fortzusetzen: „Ich heiße Angelika Jannings bin 25 Jahre alt und fühle mich wie ein BMW.“
„BMW?“, hörte sie eine verdutzte Wiederholung.
„Ja, so haben mich schon meine Klassenkameradinnen früher immer aufgezogen. Brett mit Warzen. Meine Mutter nannte es Gladbach, in der Schule hieß es BMW. Sie haben ja auch recht. Da wo andere eine Brust haben, habe ich so gut wie nichts. Selbst Kinderhände hätten da kein Problem alles zu erfassen. Operieren lassen möchte ich mich aber auch nicht, da habe ich zu große Angst.“
Nun war es erst mal raus, aber von dieser angenehmen, warmen Stimme kam nichts. Zuspruch oder ähnliches hatte sie sich erhofft, aber es blieb stumm.
„Die Männer sind alle geflüchtet wenn sie mich bei Tageslicht in natura gesehen haben. Nur zwei haben den One-Night-Stand durchgezogen, vermutlich nur weil sie ihren Ständer entsaften wollten. Eine echte Beziehung habe ich bis heute nicht gehabt. Auf Frauen stehe ich nicht, da gab es genügend Interessentinnen.“
Nach dem Redeschwall musste sie erst mal tief Luft holen.
Die Tür zur Praxis ging auf und die Sprechstundenhilfe trat ein.
„Guten Morgen Frau Jannings, der Dr. hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Ich werde sie anrufen sobald ein neuer Termin möglich ist. Auch für Sie Herr Kreidler, einen guten Morgen. Sie brauchen sich also nicht ganz so beeilen mit den Anschlüssen.“, danach machte die Sprechstundenhilfe auf dem Absatz kehrt und verließ das Sprechzimmer.
Ganz vorsichtig kam nun der Kopf eines älteren Mannes, wohl so Mitte fünfzig, zum Vorschein. Bevor sich Angelika echauffieren konnte, wurde sie von dieser warmen Stimme gefangen genommen, wobei er sie eindringlich ansah.
„Liebes Kind, Sie machen sich einen Kopf wo es gar nicht nötig ist. Sehen Sie mir bitte in die Augen, verstecken Sie sich nicht. Ihr Seelenstriptease von eben war der Aufbruch zu Ihrem eigenen Ich. Mauern Sie den gezeigten Mut nicht wieder ein. Ich würde Sie gerne heute Nachmittag um fünf zum Kaffee einladen. Da kann ich Ihnen auch zeigen wie das eben meinte. Meine Name ist Arno, hier meine Karte mit Adresse und Telefonnummer!“, dabei drückte er ihr die Visitenkarte in die Hand und ließ sie dort verblüfft im Raum zurück.
Innerlich war sie hin und her gerissen. Die Wärme der Stimme und die Augen dieses Mannes hatten es ihr angetan. Sie war neugierig welche Pseudotherapie ein Kabeltechniker ihr denn so verordnen wolle. Absichtlich verspätete sie sich eine halbe Stunde, doch er begrüßte sie herzlich und bat sie ins Haus hinein.
„Kaffee oder Tee, mit Milch und Zucker?“
Er bereitete dann für sie einen grünen Tee mit Kandis, er selbst bereitete sich einen Cappuccino. Kurzerhand zeigte er ihr sein Haus von oben bis unten, damit sie zumindest eine Vorstellung von ihm bekam. Nach dem sie sich dann wieder an den Wohnzimmertisch gesetzt hatten, tranken sie entspannt ihre Getränke. Die beiliegenden Plätzchen fanden allerdings keine Abnehmer.
Dann nahm er das Gespräch vom Vormittag wieder auf:
„So Angelika, ich hoffe es ist Ihnen recht das ich Sie beim Vornahmen nenne? Ich kenne Ihre Situation sehr genau. Man muss nur lernen damit umzugehen. Dies erfordert viel Mentale Arbeit um die nötige Selbstsicherheit zu gewinnen. Sehen Sie bitte zu mir.“, während er dies gesagt hatte, war er aufgestanden und hatte seinen Hosenbund geöffnet.
Gleich darauf stand er im freien und es kam ein kleiner Penis zum Vorschein, den man eher einem Knaben der Grundschule als einem Mann zuordnen würde. Bei diesem Anblick musste sie laut los lachen, was ihr sogleich die Schamesröte ins Gesicht trieb. Hatte sie doch selbst ein Problem, lachte sie jetzt, wie konnte sie nur. Am liebsten wäre sie im Boden versunken, ob ihres Gefühlsausbruchs.
Noch ehe sie ihre Gedanken klar zusammenfassen konnte, erhielt sie von Arno klare Ansagen.
„Nun ziehe die Vorhaut zurück und nimm ihn in den Mund. Du wirst überrascht sein, los mach!“
Die Ansage war eindeutig und immer noch perplex tat sie wie ihr geheißen wurde. Sie merkte wie dieser eigentlich viel zu kleine Penis in rasender Geschwindigkeit zu einem beachtlich großen Luststab wurde. Auch wenn sie keine Erfahrung bezüglich des Oralverkehrs hatte, sie wollte die Sache auskosten, während es in ihrem Kopf wie eine Nähmaschine ratterte. Was tat sie hier nur. Einem völlig fremden Mann es französisch zu bereiten ist eins, da er jetzt auch noch in ihrem Mund abgespritzt hatte, musste sie sich angesichts der Menge entscheiden, ausspucken oder aber, sie wählte die zweite Möglichkeit und schluckte alles wie es kam. Sie leckte auch seinen Penis ganz sauber, der jetzt langsam wieder kleiner wurde.
Die Lehre aus dieser Übungsstunde hatte sie noch nicht ziehen können, darum fragte sie nun und bat um Aufklärung. Er sah ihr tief in die Augen und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Ich habe Dich beobachtet. Du wolltest es probieren, hast probiert und es hat Dir Spaß gemacht. Nach dem Du Deine innere Scheu abgelegt hattest, ging es wie von selbst. Im Bewusstsein das ich noch minderwertiger bin als Du, hast Du jeglichen Abstand verloren. Was Dir noch fehlt ist das Selbstbewusstsein, zu Deinem Körper zu stehen. Daran werden wir jetzt arbeiten. Zieh Dich aus und nimm ein heißes Bad.“
Arno ging ins Badezimmer und man hörte sogleich, das Wasser in die Wanne läuft. Sie stand auf und wollte ins Bad gehen, doch da befahl er ihr:
„Zieh Dich hier aus, wir fangen hier und jetzt mit der Übung an.“
Förmlich Willenlos tat sie was er verlangte und ging dann ins Bad und legte sich ins heiße Wasser. Es war angenehm, vielleicht ein wenig zu heiß. Aber sie änderte nichts. Entspannt lehnte sie sich an und schlief ein. Arno kam gerade noch rechtzeitig um dass Wasser abzudrehen bevor es hätte überlaufen können. Das wäre in spätestens zwei Minuten der Fall gewesen da sie den Überlauf mit zwei Waschlappen als Nackenstütze versehen hatte. Nach einer Viertelstunde der Erholung weckte er sie um mit der Therapie fort zu fahren. Er trocknete sie ganz sanft mit weichem Frottee ab, immer darauf bedacht, die Reizüberflutung nicht zu übertreiben. Das sie erregt war, war deutlich zu spüren. Er legte eine Gummimatte auf sein Bett, darüber zwei große Badetücher, und schließlich Angelika obendrauf. Mit Melkfett rieb er seine Hände ein und massierte ihren Rücken, ihre Beine, unter den Fußsohlen und zwischen den Zehen, und zum Schluss der Rückseite den Po.
Dann musste sie sich drehen und er massierte Gesicht, Arme und Beine, wobei er bewusst den Schambereich aus ließ. Besonders intensiv widmete er sich jetzt ihrem Oberkörper. Er spürte, das sie seine sensiblen Hände im Umland der Brust, an den Vorhöfen und steigernd an den harten Nippeln wahr nahm. Durch das einfühlsame Kneten vergrößerte die Brust sich sichtbar als wenn Milch eingeschossen wäre. Als sie die Augen öffnete, sah sie, dass sich ihre Brust vergrößert hatte. Es würde im jetzigen Zustand fast für A – Körbchen reichen. Das Glück stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Nachdem er das nicht in die Haut eingezogene Fett mittels Wattelappen von der Haut entfernt hatte, reichte er ihr ihre Garderobe. Ihren enttäuschten Blick hatte er zur Kenntnis genommen, deshalb sagte er ihr erst als sie sich wieder komplett angekleidet hatte:
„Ich mag keine Gummis. Das Du Vertrauen gefasst hast war zu merken. Wichtig ist es aber, Dein Selbstbewusstsein zu stärken. Wenn wir das geschafft haben, werden wir sehen ob Du mich wirklich willst. Du könntest meine Tochter sein. Hast Du am Wochenende Zeit? Dann fahren wir nach München.“
Sie kramte ihren Kalender hervor und gab dann Auskunft:
„Am Freitag Mittag 14 Uhr habe ich Feierabend bis Montag 8 Uhr. Ich hoffe das genügt. Aber München ist ziemlich teuer, soweit ich weiß. Mehr als 150 Euro kann ich für das Wochenende aber nicht locker machen. Die Bahnfahrt wird garantiert mehr als die Hälfte kosten, und das mit Bahncard.“
Er reichte ihr Kugelschreiber und Papier:
„Schreib mir Deine Adresse auf, ich hole Dich Freitag um 17 Uhr ab. Wenn Du uns zwei Überlebenspäckchen zaubern würdest, kümmere ich mich um den Rest.“
Adresse gebunkert, jetzt brachte er sie noch schnell mit dem Auto nach Hause. Schnell war er ausgestiegen und öffnete die Beifahrertür noch bevor sie den Sicherheitsgurt gelöst hatte. Galant half er ihr heraus, brachte sie zur Haustür und hauchte ihr einen Kuss auf die linke Wange. Dann entschwand er schnell samt Auto.
Kaum hatte sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen, entledigte sie sich ihrer Kleidung und auf dem Bett liegend spielte sie sich an ihrer feuchten Höhle. Arno Kreidler flüsterte sie sich selbst ins Ohr, während sie sich nun vollends befriedigte. Das tat sie ja häufig mangels Mann, doch jetzt hatte sie einen Traum vor Augen, wenn auch mindestens doppelt so alt wie sie selbst. Die Tage bis Freitag, Mittwoch dann Donnerstag, zogen sich, aber am Abend nahm sie ihren Mut zusammen und rief ihn an. Sie wollte einfach nur seine Stimme hören. Als Anlass bot sich die Proviant Zusammenstellung, da sie ihn ja nicht gefragt hatte was er mag und was nicht. Dies ließ sich jetzt zwar in zwei Minuten erledigen, doch es war wie Balsam auf die Seele.
Der Freitag verging dann rasend schnell, sie musste sich beeilen um die Einkäufe zu machen. Außerdem kaufte sie sich noch schnell ein modernes luftiges Sommerkleid. Sie hatte damit zwar ihren Etat überschritten, für München hatte sie jetzt regulär nur noch dreißig Euro, aber er wollte sich ja kümmern. Normalerweise wäre es ihr peinlich gewesen, nur einen Gedanken daran zu verschwenden dass er sie aushalten müsse, aber bei Arno fielen ihre Hemmungen diesbezüglich. Kurz vor 17 Uhr läutete ihr Telefon, ein ungutes Gefühl stieg in ihr auf als Arno sich meldete, doch er sagte nur Bescheid das er erst zwanzig Minuten später da sein werde. Außerdem möge sie einen Bikini oder Badeanzug einpacken.
Sie sagte nichts darauf und wartete darauf das er kam. Er hatte sie, ohne es zu wissen, an ihrem zweiten wunden Punkt getroffen. Als er sie abholte und fragte ob sie alles dabei hätte, schossen ihr die Tränen in die Augen. Umständlich versuchte sie zu erklären, dass sie mit fünf Jahren in einen Bach gefallen sei und fast ertrunken wäre, seitdem habe sie Angst vor Wasser. Deshalb habe sie auch keine Badekleidung. Um ihr sein Mitgefühl zu zeigen, er nahm ihren Kopf in beide Hände und küsste sie ganz leidenschaftlich auf den Mund, was er ihr bisher versagt hatte. Schlagartig hörte sie auf zu weinen und öffnete ihre Lippen, so dass sich ihre Zungen begegnen konnten. Mit einem Taschentuch trocknete er ihre Tränen ab und packte das Auto. Um 18 Uhr fuhren sie dann gen Süden.
Etwa 5 Stunden später kehrten sie in eine Pension ein, die nicht weit von der S-Bahn Richtung München liegt. Da Arno den Eigentümer der Pension kannte, hatte der noch gewartet bis sie angekommen waren und überreichte ihnen den Schlüssel für ein Doppelzimmer. Danach verabschiedete er sich mit den Worten:
„Du weischt jor wo allesch isch. I winsch euch oa schoane Nocht.“
Arno aß noch schnell was aus der Proviantbox und legte sich dann so wie er war lang, gestreckt auf die rechte Bettseite. Angelika huschte schnell dazu, so dass er genöt
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