BellaPorn-Lustobjekt 02
von Faith
Am Sonntagmorgen erwachte ich mit verspanntem Nacken auf meiner Wohnzimmercouch und ging ins Bad. Zwanzig Minuten später betrat ich die Küche frisch geduscht in einem Bademantel. Bei Kaffee, Orangensaft und einem Müsli las ich die Onlineausgabe meiner Sonntagszeitung auf dem Tablet Computer und war nach dem Frühstück überrascht, wie lange so ein Sonntagmorgen sein konnte, wenn man zeitig aufstand.
Ich setzte mich im Bademantel ins Wohnzimmer, startete meinen Laptop und ging auf die Seite von BellaPorn, um ihrem Hinweis, auf die Kategorie „PetPlay“ zu folgen. Nach einiger Suche fand ich einen Film zu diesem Thema und mir war nicht klar, welches Tier BellaPorn in diesem Beitrag darstellen sollte.
In ihrem Po steckte ein Plug an dem ein langer, buschiger Schweif befestigt worden war, der an einen weißen Fuchsschwanz erinnerte. Dazu trug sie einen Haarreif mit flauschigen Kaninchenohren. Sie war mit reichlich Make-up auf niedlich geschminkt und in ihr Haar waren rosafarbene Schleifchen geflochten worden. Anstatt Kleidung spannte sich ein Harnisch aus schmalen, weißen Lederbändern über ihren Körper. Brüste und Intimbereich blieben dadurch unverhüllt und wurden sogar optisch hervorgehoben.
Das Halsband mit der Hundeleine war in diesem Kontext obligatorisch. Dazu trug sie Schuhe, die ihr eine Fußhaltung aufzwangen, mit der ein aufrechter Gang nicht möglich war, weswegen sie sich mit rosafarbenen Knieschonern auf allen Vieren fortbewegte. Um ihre geballten Hände waren mehrere Lagen rosafarbenes Klebeband gewickelt worden, sodass sie nichts greifen und nur auf den Handballen laufen konnte. In ihrem Mund steckte ein Knebelring, der mit einem Lederband gesichert war. Sie konnte den Mund nicht schließen und sich nicht artikulieren. Dass ihr der Speichel aus dem Mund floss, untermauerte ihre Tierhaftigkeit.
Die Session war in einem Swingerclub gedreht worden, in dem BellaPorn an der Leine herumgeführt wurde. Sie machte Männchen, holte Bällchen oder gab Pfötchen, nach Aufforderung. Manche streichelten sie, wie man eine Haustrier streicheln würde. Andere fassten ihr ungeniert an die Brüste und zwischen die Beine, während sie reihum Männchen machte und Schwänze lutschte. Dieses Spiel gipfelte in einer Orgie, bei der sie, auf allen Vieren und in Rückenlage, von einer unüberschaubaren Anzahl von Männern gefickt wurde. Diesmal waren alle angehalten, in ihren Mund zu ejakulieren.
Demütig genießend, ließ sie sich in Rückenlage und mit angewinkelten Gliedmaßen benutzen, bis ihre Mundhöhle mit Sperma gestrichen voll war. Frauen beugten sich über sie und ließen Sperma aus ihren Mündern laufen, welches sie auf eigene Faust gesammelt hatten. Den Buttplug mit dem buschigen Schweif behielt sie die gesamte Zeit in ihrem Po und selbst die Bunny-Ohren saßen, trotz der heftigen Gangart, tadellos.
Zum Ende des Films glänzte das Fabeltier mit den enorm großen Brüsten unter einer sämigen Schicht aus Körperflüssigkeiten. Mehrere Frauen streichelten sie. In diesen Gesten glaubte ich ehrlich gemeinte Zuwendung und Anerkennung zu erkennen. Zwei Frauen saugten an ihren gepiercten Nippeln und eine dritte leckte und fingerte sie, bis BellaPorn unter einem lautlosen Orgasmus erbebte.
Als sie zur Ruhe kam, befreite man sie von dem Knebelring und sie tauschte mit den anwesenden Frauen lange und sehr feuchte Küsse. Eine der Frauen sprach zu ihr. Die Worte gingen in der Geräuschkulisse unter. BellaPorns Antwort war ein unbefangenes, spermaverschmiertes Lächeln. Dieser kleine Funke Menschlichkeit in all dem harten Sex, gab mir den letzten Kick für mein spritziges Happy End.
*
Den frühen Nachmittag verbrachte ich damit, meine Gedanken zu ordnen. Mein Ziel für das heutige Treffen bestand darin, BellaPorn von ihrem Vorhaben abzubringen. Mein einziges Druckmittel war die Verweigerung der Zusammenarbeit und das war ein verdammt kurzer Hebel. Ich schätzte die Chancen äußerst gering ein, sie durch rechtliche Mittel an dem zu hindern, was sie vorhatte – sofern sie das überhaupt ernst meinte.
Ich fuhr mit einem mulmigen Gefühl zu der Adresse, außerhalb der Stadt. Es war ein Bauernhof in Ortsrandlage mit einem alten Fachwerkhaus, einer großen Scheune und einigen Nebengebäuden. Die Gebäude sahen gepflegt aus. Ich parkte auf dem großen Hof neben einem schwarzen, getunten VW-Bus der neuesten Bauart. Ich empfand es schizophren, ein Auto mit den aerodynamischen Eigenschaften einer Einbauküche, tiefer zu legen.
Auf dem Weg zum Haupthaus, sah ich hinter dem VW-Bus einen 911er Porsche in metallic Pink, dessen Nummernschild mit „BP 69“ endete. In dieser illustren Gesellschaft wirkte mein silberner BMW X5 geradezu bieder.
Mir öffnete eine große junge Frau mit rot gelockten Haaren. Ihr spitzes Kinn und der ausdrucksstarke Mund wirkten auf mich sympathisch und vermittelten mir den Eindruck von Intelligenz und Herzlichkeit. Sie trug eine dunkle Stoffhose, weiße Sneaker und eine hellblaue Bluse.
»Sie müssen Doktor von Mörlen sein?«, sagte sie und reichte mir die Hand, »kommen Sie doch rein, wir haben im Garten gedeckt.«
»Sind Sie Maren Beinstein?«, fragte ich und zeige auf das Klingelschild.
»Ja, Entschuldigung, das ist verwirrend. Sarah steht nicht auf dem Schild, sie wohnt im Nebenhaus.«
»Ist „Sarah“ der bürgerliche Name von BellaPorn?«
»Ja«, lachte Frau Beinstein. Ich war von ihrer fröhlichen Normalität angenehm überrascht.
Sie führte mich durch einige Räume zum Hinterausgang, der in den Garten führte. Das Fachwerkhaus hatte niedrige Decken und kleine Räume. Es war in einem gepflegten Zustand und geschmackvoll eingerichtet. Im Garten war eine Terrasse aus alten Sandsteinplatten angelegt worden. Dort stand ein gedeckter Kaffeetisch und vier Stühle.
»Achtung!«, hörte ich die Stimme von BellaPorn und drehte den Kopf. Sie trug einen Gewürzkuchen mit Schokoladenguss vor sich her und huschte mit offenem Haar an mir vorbei. Ich vernahm den Duft ihres Parfums und blickte ihr mit einem seltsamen Kribbeln im Bauch nach. Um die übernatürlich ausgeprägten Kurven ihres Körpers spannte sich ein schulterfreies Minikleid aus schwarzer Spitze. Das Material ließ sie auf den ersten Blick angezogen erscheinen.
Bei genauer Betrachtung erkannte ich die Muster ihrer Tattoos durch den Stoff des Kleids. Lediglich zwischen den Beinen und um die Brüste waren die Spitzenornamente so dicht gewebt, dass die Freizügigkeit nicht vollkommen ins Obszöne abglitt. Anhand der makellosen Konturen erkannte ich, dass sie keine Unterwäsche trug.
Sie bewegte sich auf der unebenen Sandsteinterrasse stilsicher in Stiletto-Pumps, deren Obermaterial ebenfalls aus schwarzer Spitze bestand. Die Sohlen waren signalrot – vielleicht waren es echte Louboutins. Ich starrte auf ihre festen Pobacken, die sich unter dem knappen Kleidchen anspannten, als sie sich vorbeugte, um den Kuchen auf den Tisch zu stellen.
Als sie sich aufrichtete und umdrehte, um mich zu begrüßen, hob ich den Blick und schaute ihr in die Augen, die mit schillerndem Lidschatten und weit gezogenem Eyeliner geschminkt waren. Ihre Lippen waren glänzend rot, innen heller und zum Rand hin dunkler. Ihre Wangenknochen waren vielleicht mit zu viel Bronzer hervorgehoben. Bei ihr war alles etwas mehr und es passte zu ihrem Stil.
»Schön, dass Sie hier sind«, sagte sie mit einem festen Händedruck. Die Floskel „atemberaubend“ war für mich in diesem Moment körperlich wahrnehmbar. Das Kleid musste eine Maßanfertigung sein, denn unterhalb ihrer Brüste spannte sich das Material straff über ihren flachen Bauch – ein Kleid von der Stange hätte diesen Kurven nicht derart perfekt folgen können. Wie bereits am Freitag, strahlte sie trotz dieser gewagten Erscheinung eine klassische Eleganz aus, mit der sie spielend über jeden roten Teppich dieser Welt hätte laufen können.
»Nehmen Sie doch Platz, Andre kommt gleich mit dem Kaffee«, sagte Frau Beinstein und bot mir einen Stuhl an.
»Erst die Damen«, sagte ich und löste meinen Blick von BellaPorn, bevor es in dümmliches Starren ausgeartet wäre.
Die beiden Frauen setzten sich je an die Längsseiten, sodass ich an einem der Kopfenden des Tisches Platz nehmen musste.
»Andre ist ihr Partner?«, fragte ich vorsichtig.
»Mein Ehemann«, stellte Frau Beinstein mit einem Lächeln klar und zeigte mir den Ring an ihrer Hand.
»Sie fragen sich sicher, wie Sarah in diese spießige Idylle passt«, sagte Frau Beinstein, als ihr Mann mit einer Thermoskanne aus dem Haus in den Garten gelaufen kam.
»Andre Beinstein. Guten Tag«, sagte er und gab mir die freie Hand.
»Von Mörlen«, erwiderte ich, nachdem ich kurz aufgestanden war. Andre Beinstein war fast zwei Meter groß. Obwohl es Sonntag war, trug er eine schwarze Arbeitshose und ein hellgraues, verwaschenes T-Shirt. Anhand seiner Statur erkannte ich, dass ihm körperliche Arbeit nicht fremd war. Er hatte diesen Sommer schon viel Sonne abbekommen.
»Kaffee?«, fragte er geradeheraus.
»Erst die Damen.«
Nachdem er den Damen und mir Kaffee eingeschenkt hatte, nahm er am anderen Kopfende des Tisches Platz und verschränkte die braungebrannten Arme vor seiner Brust.
»Es ist in der Tat eine interessante Konstellation«, sagte ich, um das Gespräch wieder aufzugreifen.
»Andre und Sarah haben sich vor zwei Jahren in einem Elektronikmarkt kennengelernt«, sagte Frau Beinstein und bot mir ein Stück Kuchen an. Sie erzählte, während sie allen ein Stück Kuchen auf den Teller legte: »Sarah war auf der Suche nach einer professionellen Kameraausrüstung und Andre konnte ihre Fragen besser beantworten, als der Fachverkäufer. Filmen war Andres Hobby – langsam wird es zu seinem Beruf.«
BellaPorn strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und schaute mich verlegen an: »seitdem hat Andre fast alle meine Filme gedreht und als ich ein Atelier gesucht habe, hat er mir angeboten, dass ich in das frisch renovierte Nebenhaus ziehen könnte, in dem früher die Mägde und Knechte gewohnt haben, als das noch ein richtiger Bauernhof war.«
»Das ist ja wunderbar«, sagte ich, »wissen alle Anwesenden, weswegen ich hier sitze?«
»Weil Sarah eine Perfektionistin ist«, sagte Herr Beinstein, »ich habe im Internet gelesen, dass man so einen Vertrag ohne Notar schreiben kann.«
»Ja«, gab ich zu, »aber gerade in speziellen Fällen sollten Sie einen Volljuristen zurate ziehen.«
»Haben wir ja getan«, sagte Herr Beinstein und zeigte auf mich.
»Wer soll denn Ihr rechtlicher Vertreter werden, Frau BellaPorn?«
Sie saß mit übereinandergeschlagen Beinen eine Armeslänge von mir entfernt, ließ den extrem langen Absatz ihres Schuhs kreisen und schaute mich mit einem divenhaften Augenaufschlag an. Sie schien, wie aus einer anderen Welt in diesem kleinbürgerlichen Gartenparadies.
»Andre soll nach dem Eingriff für mich entscheiden«, antwortete sie.
»Können Sie beide sich mir gegenüber bitte ausweisen?«, fragte ich und schaute BellaPorn und Herr Beinstein an.
»Reicht ein Personalausweis?«, fragte Herr Beinstein. Ich nickte. Er stand auf und lief Richtung Haus.
»Bring bitte meine Handtasche mit, die steht irgendwo im Flur«, rief ihm BellaPorn hinterher.
Ich holte die Informationsbroschüren aus der Innentasche meines Sakkos, die kostenlos in meiner Kanzlei auslagen und von denen ich immer ein paar Exemplare zu Hause hatte.
»Darin stehen allgemeine Informationen zu den Themen: Generalvollmacht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Es empfiehlt sich, eine Patientenverfügung zu integrieren.«
BellaPorn nahm mir die Broschüren aus der Hand und lächelte mich herzlich an. Ihre Fingernägel kamen mit heute noch länger vor, als am Freitag und sie glänzten in einem satten Rotton, der zu der Farbkombination ihrer Lippen passte. Ich musste unbeabsichtigt an die zahlreichen Szenen denken, in denen ich dieses Gesicht in den letzten zwei Tagen spermaverschmiert und wollüstig stöhnend gesehen hatte. An diesem Sonntagmittag sah es makellos schön und jugendlich straff aus.
»Sie leben, abgesehen von Ihren sexuellen Neigungen, offenbar sehr gesund«, erlaubte ich mir anzumerken.
»Kein Alkohol, keine Zigaretten, viel Sport, fast kein Fleisch und wenig Zucker«, erklärte sie mir. Ihr Blick fiel auf das Kuchenstück, das ihr Frau Beinstein serviert hatte.
»Wie alle Menschen, bin ich nicht widerspruchsfrei«, fügte sie mit einem charmanten Lächeln hinzu.
Mein Plan bestand darin, eine gewisse Kooperation anzudeuten, um vielleicht doch noch einen Funken Vernunft zu finden. Ich nippte an dem Kaffee, während wir auf Herr Beinstein warteten und BellaPorn blätterte in den Infobroschüren.
»Tust Du wieder so, als könntest Du lesen?«, fragte Herr Beinstein mit einem frechen Grinsen zu BellaPorn und reichte ihr die Handtasche. BellaPorn schaute zu ihm auf und lächelte ihn nachsichtig an, ohne auf die Provokation einzugehen. Es erschien mir, wie eine Frotzelei unter guten Bekannten.
Herr Beinstein reichte mir seinen Ausweis. Ich überflog die Angaben und sah anhand des Geburtsdatums, dass er achtundzwanzig Jahre alt war. Nachdem BellaPorn ihren Ausweis in der Handtasche gefunden und mir übergeben hatte, prüfte ich diesen. Der Ausweis war erst vor ein paar Wochen ausgestellt worden. Als ich ihren bürgerlichen Namen las, zog ich die Augenbrauen hoch, denn davor war ein „Dr.“ eingetragen.
»In welchem Fach haben Sie promoviert?«
»Philosophie.«
Sie war sechsundzwanzig. Eine Promotion mit Mitte zwanzig war keine Sensation, aber ein Achtungserfolg.
»Warum haben Sie promoviert, wenn Ihr erklärtes Ziel das genaue Gegenteil eines geschärften Verstandes ist?«
»Meine größte Motivation bestand darin, die Thesen meiner Eltern zu wiederlegen – wir haben kein gutes Verhältnis zueinander. Es war mir wichtig, ihnen etwas von mir zu hinterlassen, für das sie sich nicht schämen müssen.«
Über ihr Gesicht huscht ein zufriedenes Grinsen, ehe sie die Kaffeetasse an ihren Mund führte und daran nippte. Ich gab ihr den Ausweis zurück und fragte: »da ich nun Ihren vollen bürgerlichen Namen kenne, wäre es mir lieber, Sie damit anzusprechen, als mit Ihrem Künstlernahmen.«
»Ist dieses Gespräch dienstlich oder privat?«
»Dienstlich.«
»Dann bleibt es bei BellaPorn.«
In ihrem Blick war kein Vorwurf und keine Gehässigkeit zu erkennen als sie das sagte und ich nahm ihr diese nüchterne Sachlichkeit nicht übel. Als Notar musste ich Neutralität wahren, daher störte es mich nicht, wenn allen bewusst war, dass es sich nicht um einen Freundschaftsbesuch handelte.
»Einverstanden«, sagte ich, »es wäre besser gewesen, wenn Sie mir nicht erzählt hätten, warum Sie eine Vorsorgevollmacht ausarbeiten lassen wollen.«
»Ich hielt es für wichtig, da Sie nur dadurch bei der Ausformulierung des Vertrags auf alle Punkte eingehen können, die mir wichtig sind«, sagte BellaPorn.
Ich schüttelte den Kopf entschieden: »Im Gegenteil. In einem eventuell anzufertigenden Vertrag sollte auf keinen Fall erwähnt werden, dass Sie beabsichtigen, eine Situation herbeizuführen, die den Vertrag rechtskräftig werden lässt. Der Vertrag ist – wie der Name schon sagt – als Vorsorge, für einen eventuell eintretenden Fall gedacht, zumal ihre Sonderwünsche wohl im Bereich der Sittenwidrigkeit liegen und somit ohnehin keinen Bestand haben werden.«
Mit einem sachlichen Blick zu Herrn Beinstein fragte ich: »Wissen Sie, worauf Sie sich da einlassen?«
»Ja, wir haben lange genug darüber gesprochen«, sagte er selbstbewusst, und schaute lächelnd zu BellaPorn, »Sarah wird ja kein Pflegefall im eigentlichen Sinn, sie wird nur ein bisschen zahmer.«
»Wie kann ich mir das vorstellen, was haben Sie vor?«, fragte ich BellaPorn.
»Im Wesentlichen werden die Nervenbahnen in bestimmten Gehirnarealen neu angeordnet, bis die neuronalen Strukturen dem gewünschten Verhalten entsprechen und mein Verstand diese Wesensveränderung als normal wahrnimmt. Derartig weitreichende Veränderungen würden mit Verhaltenstraining nicht möglich sein. Bei dem gewählten Verfahren gelingt es innerhalb weniger Stunden.«
»Und es gibt Ärzte, die solche Eingriffe an gesunden Menschen durchführen?«, fragte ich. BellaPorn neigte den Kopf mit einem wohlwollenden Lächeln.
»Es hat lange gedauert, bis ich jemanden kennenlernte, der dieses Verfahren beherrscht und bereit ist, es bei mir durchzuführen. Sie können davon ausgehen, dass dieser Eingriff nicht von der Krankenkasse übernommen wird.«
»Vermutlich ist es besser, wenn ich darüber nichts weiß«, merkte ich an und fragte: »können Sie nach diesen Modifikationen noch an einem netten Gespräch am Kaffeetisch teilnehmen?«
»Vermutlich nicht so wie jetzt.«
»Glauben Sie nicht, dass Sie aufgrund der angestrebten Einfältigkeit, recht schnell uninteressant für ihre Mitmenschen werden?«
»Das kommt darauf an, welche Erwartungen Sie an ein Lustobjekt stellen. Wenn sich jemand einen Hund zulegt, wird er einen treuen Gefährten erwarten und keinen Gesprächspartner für Metaphysik.«
Ich schaute sie mit offenem Mund an. Sie
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aber toll erzählt, danke dafür«
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Exhasi
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