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Kommentare: 13 | Lesungen: 2792 | Bewertung: 9.23 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 31.03.2019

BellaPorn-Lustobjekt 05

von

Beim nächsten Kontrollanruf von Frau Beinstein, saß ich lesend auf dem Sofa. Sarah lag mit angezogenen Beinen, mit ihren extrem geilen Fick-mich-Schuhen und in ihrem transparentem Latexoutfit neben mir auf der Sitzfläche. Ihr Kopf ruhte in Seitenlage auf meinem Oberschenkel. Ich streichelte ihr mit einer Hand durchs Haar, mit der anderen Hand hielt ich das Buch.

Ihre Beine waren auf Höhe der Fußgelenke und oberhalb der Knie mit je einem Ledergurt zueinander fixiert. Ihre Arme berührten sich hinter ihrem Rücken und waren auf Höhe der Handgelenke und oberhalb der Ellenbogen ebenfalls mit Ledergurten fixiert. In ihrem Mund steckte ein roter Knebelball, der durch ein Lederband, das ihren Kopf umschlang, in seiner Position gehalten wurde.

Derart ruhiggesellt lag sie neben mir, sabberte auf mein Bein und gurrte leise, während ich ihren Kopf streichelte und mich eingehend mit einer Abhandlung über Kants Imperativ befasste. Wie erwartet, verfügte Sarah als studierte Philosophin über einen Fundus an philosophischen Standartwerken, die ich in dem Bücherregal ihres Wohnzimmers gefunden hatte. Wenn ich am Ende einer Seite angekommen war, griff ich ihr von hinten zwischen die Beine, befeuchtete meine Fingerspitze in ihrer nassen Fotze und blätterte um.

Nach dem zweiten Klingelzeichen meines Smartphons, legte ich das Buch zur Seite und nahm den Anruf entgegen. Frau Beinstein fragte nach Sarah.


»Alles bestens«, sagte ich, »das Kätzchen schnurrt und wir sind rundum zufrieden.«


Sie erzählte mir, dass die Datenrettung des defekten Servers einfacher verlief, als gehofft. Sie waren in der Lage, die Daten auf einen neuen Server zu spiegeln.

»Wir werden ungefähr in einer halben Stunde fertig und treten dann mit dem neuen Server die Heimreise an. Vielleicht schaffen wir es, vor Mitternacht zu Hause zu sein«, sagte sie.


»Lassen Sie sich ruhig Zeit«, sagte ich zum Abschied und konnte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, die Beinsteins je wieder zu sehen.

Nachdem ich mein Smartphone auf den Beistelltisch gelegt hatte, richtete ich Sarah auf, bis sie neben mir auf der Sitzfläche saß. Da ihre durchgedrückten Arme hinter ihrem Rücken fixiert waren, musste sie ihre prächtigen Titten noch imposanter in den Vordergrund rückten. Ich packte mit beiden Händen danach und massierte die gummierten Kugeln besitzergreifend. Sie stöhnte in ihren Knebel und schaute mich flehend an. Ich liebte ihren notgeilen Blick, ihre Hingabe und die Bereitwilligkeit mit der sie jede Zuwendung dankbar annahm. Dennoch gab sie sich auch damit zufrieden, reglos neben mir liegen zu dürfen, wenn mir der Sinn nicht nach körperlichen Dingen stand.

Ich nahm ihr den Knebelball ab und massierte ihre vollen Lippen, die vor Speichel glänzten. Auf meinen Kuss ging sie vorbehaltlos ein.


»Du bist so lieb und unschuldig im Geiste«, sagte ich, »es tut mir im Herzen weh, wenn ich daran denke, dass Du von wildfremden Menschen nach Gutdünken benutzt werden sollst. Typen, die nichts für Dich empfinden und deren oberflächliche Lust sie bei jeder Straßenhure befriedigen könnten.«

Ich stellte mich vor sie. Sarah saß in ihren Fixierungen auf dem Sofa, mein Schwanz war mit ihr auf Augenhöhe. Sie sog den halbharten Schaft ohne zu zögern in ihren Mund und saugte daran. Ich zog die Vorhaut zurück und erschauerte, als ihre Zunge meine entblößte Eichel umkreiste. Binnen Sekunden war mein Schwanz hart und füllte ihren Mund. Mit beiden Händen packte ich ihren Kopf und fickte sie in den Mund.

Ein Großteil meiner Erregung entstand in meinem Kopf, bei der Vorstellung, wie harmonisch und grenzenlos geil ein Leben mit ihr sein könnte. BellaPorn hatte an dem Sonntagmittag auf der Gartenterrasse gesagt, dass das Interesse an ihr durch das definiert wurde, was man erwartete. Die Vorstellung, abends von einem devoten und dauergeilen Weibchen an der Haustür begrüßt zu werden, dass nicht mehr als Zuneigung erwartete und dennoch für jede Schweinerei zu haben war, ließ mich fast abspritzen.

Ich ging einen Schritt zurück. Sie schaute mich mit lüstern geöffnetem Mund und großen Augen an. Ich packte sie an der Taille, drehte sie herum, sodass sie auf der Sitzfläche des Sofas kniete und mit dem Oberkörper auf der Lehne ruhte. In dieser Pose konnte ich sie bequem von hinten, im Stehen nehmen. Nach einigen tiefen Stößen in ihre Möse, setzte ich meinen Schwanz an ihrem Po an und drückte die Eichel in das enge Loch – mit Kondom.

Langsam schob ich meinen Schwanz in ihren Arsch, hörte sie erregt schnaufen und war begeistert, wie geschmeidig dieser Arschfick begann. Ihr Po war noch glitschig von dem Gleitgel, mit dem ich ihr den großen Dildo eingeführt hatte. Mit den Händen packte ich sie an der Taille und fand einen Rhythmus, bei dem ich meinen Schwanz so weit herauszog, bis die Spitze gerade noch in dem kleinen Krater steckte, um dann bis zum Anschlag einzutauchen. Diesen Ablauf wiederholte ich nach kurzer Pause.

Ich machte das, bis meine Hoden dumpf brannten, dann zog ich mich aus ihr zurück, ging in die Küche und bereitete Sarahs Abendessen vor. Gemäß Frau Beinsteins Anweisungen bekam sie abends einen Shake mit Mineralstoffen und Vitaminen.

Mit dem großen Becherglas kniete ich mich neben sie auf das Sofa, hielt ihr das Glas an den Mund und versicherte mich, dass sie den Shake angemessen zu sich nehmen konnte. Sie trank gierig und schnaufte stoßweise durch die Nase.


»Du bist so ein geiles Stück«, sagte ich anerkennend. Sie musste mehrmals mit dem Trinken pausieren, um sich nicht zu verschlucken.

Als das Glas leer war, gab ich ihr einen Zungenkuss und flüsterte: »Ficken?«


Sie erschauerte lüstern. Ich stellte ich mich hinter sie, fickte ihre nasse Möse und steckte meinen, mit Lustsaft glasierten Schwanz anschließend in ihren eingerittenen Arsch. Nach der Essenspause war meine Erregung soweit abgeklungen, dass ich sie erneut mit kräftigen Stößen anal genießen konnte.

Diesen Fick setzte ich fort, bis meine Hoden erneut anfingen zu schmerzen. Ich ließ von ihr ab, ging in die Küche und wärmte mir die Reste des Mittagessens auf. Mit dem Teller in der Hand kam ich zurück ins Atelier und stellte mich vor Sarah, die notgedrungen in ihren Fixierungen auf dem Sofa kniete und mit dem Oberkörper auf der Sofalehne ruhte.

Ich schaute zu Sarah hinab, die meinen Schwanz, ohne Kondom, gierig mit ihren Lippen umschloss, aß einen Löffel des köstlichen Nudelauflaufs und sagte: »die meisten Philosophen haben sich mit der Schärfung ihres Verstandes beschäftig, während Du genau dieses Element der Willensbildung nahezu vollständig aus Deinem Bewusstsein getilgt hast. So gesehen betrittst Du philosophisches Neuland – vermutlich hast Du nicht vor, darüber ein Buch zu schreiben.«

Sarah reagierte darauf erwartungsgemäß nicht und kümmerte sich mit närrischer Hingabe um meinen harten Riemen in ihrem Mund. Als mein Teller leer war, fickte ich Sarah wieder in ihren anbetungswürdigen Arsch, bis mir der Saft in den Eiern kochte und ich die Beherrschung erneut verlor. Mit vorgeneigtem Oberkörper stützte ich mich auf ihre Schultern und spritzte tief in ihr ab, weil ich erneut vergessen hatte, ein frisches Kondom zu nehmen. Ihr durchgehendes Gurren wurde durch einen erregten Lustschauer unterbrochen, während ich meinen dritten Höhepunkt des Tages erlebte.

Als mein Becken nicht mehr unkontrolliert zuckte, ging ich um das Sofa herum und steckte mein abschwellendes Rohr in ihren bereitwillig geöffneten Mund. Sie nahm es mit ganzer Länge auf, schnaufte heftig durch die Nase und ließ meinen zuckenden Schaft erst frei, als sie die Eichel unzählige Male mit der Zunge umkreist hatte. Ich hätte diese Hingabe keine Sekunde länger ertragen. Erschöpft und zutiefst befriedigt ging ich vor ihr auf die Knie. Wir küssten uns lange und intensiv, dann schmiegte sie ihren Kopf an meine Schulter und ich legte meine Hände auf ihren Kopf.

Das Brummen meines Smartphones zerstörte diesen intimen Moment. Es war eine Nachricht von Frau Beinstein: „Sind auf dem Heimweg. Ankunft gemäß Navi ca. 23:30 Uhr.“

Sarah kniete in ihren Fesseln auf dem Sofa. Sie schaute mich fragend an. Im Vergleich zu heute Morgen, als sie mich kaum beachtet hatte, beobachtete sie jede meiner Bewegungen. Sie hatte gelernt, dass es sich lohnte, mir Beachtung zu schenken. Ich streichelte ihre Wange und schaute ihr tief in die Augen. Was ich sah, war kein Lustobjekt, sondern ein zutiefst empfindungsfähiges Wesen.

»Frau Beinstein hatte Recht, als sie sagte, dass Du Dich nach Liebe in der vollen Bandbreite der Begriffsbedeutung sehnst. Vor Deinem Eingriff konntest Du Dich mit beliebig vielen Sexpartnern einlassen, weil Du in der Lage warst, Dich emotional abzugrenzen. Ich bin mir nach dem heutigen Tag sicher, dass Du den Verlust dieser Fähigkeit nicht bedacht hast und die Beinsteins führen Deine, vorher genannten Wünsche aus, ohne diesen Umstand zu erkennen. Ich werde nicht mitansehen, wie Du emotional ausgeschlachtet wirst. Hier in dieser Puppenstube wirst Du nur oberflächliche, körperliche Liebe bekommen – das wird Dich auf Dauer fertig machen.«

Sarah schaute mich weiterhin an. Sie wirkte in sich gekehrt. Ich ging nicht davon aus, dass sie meine Ansprache wörtliche verstanden hatte, aber es kam mir vor, als hätte sie deren Bedeutungstiefe erfasst.

»Ich gehe jetzt«, flüsterte ich in ihr Ohr. Sie schaute mich ängstlich an und wandte sich in ihrer Fesselung, die sie bisher demütig akzeptiert hatte. Die Reaktion entsprach meiner Erwartung. Ich legte ihr den Ballknebel an, verschloss den Riemen hinter ihrem Kopf und zog meine Kleidung an.

*

In Hemd, Hose, Sakko und mit der Sturmhaube auf dem Kopf, eilte ich zu meinem Auto und parkte es vor dem Eingang des Nebengebäudes. Anschließend holte ich die übergroße Bettdecke aus dem Atelier und packte sie in den Kofferraum meines Wagens. Dann warf ich Sarah über meine Schulter. Sie widersetzte sich nicht, als ich sie gefesselt und geknebelt die Treppe hinab, zu meinem Auto trug. Der Kofferraum meines SUV bot ausreichend Platz, sie musste in Seitenlage die langen Beine anwinkeln und ruhte auf der Bettdeckte, wie in einem weichen Nest.

Sie sah in ihrem transparenten Latexoutfit, mit den roten Lack-Sky-Heels an ihren Füßen und in dieser demütigenden Fesselung sehr verletzlich aus. Ihre weißblonden Pferdeschwänze umspielten ihr Gesicht. Sie ließen sie mädchenhaft erscheinen und bildeten einen harschen Kontrast zu dem Ballknebel in ihrem Mund.

»Ich hoffe, dass Du verstehst, warum ich das tue«, sagte ich leise zu ihr, »nach dem Wochenende werden wir uns mit der Bitte, um einen Wechsel des Rechtsvertreters an ein Vorsorgegericht wenden.«


Sie schaute mich mit großen Augen an und schnaufte einmal heftig durch die Nase, dann schloss ich den Kofferraum.

Es war 22 Uhr durch, als ich vom Hof der Familie Beinstein fuhr. Die Sturmhaube hatte ich zum ersten Mal seit Stunden abgezogen. Meine kurzen Haare lagen ungeordnet und platt an meinem Kopf an. Das war besser, als vollvermummt mit dem Auto herumzufahren.

Mein Plan war dünn, aber ich hatte einen: Sarah musste einige Tage mit mir verbringen und erkennen, dass ich ihre Bedürfnisse nicht nur körperlich, sondern auch emotional befriedigen konnte. Bei einer Gegenüberstellung musste sie sich glaubhaft für mich entscheiden, denn jeder Mensch durfte sich seinen rechtlichen Vertreter frei wählen. Unabhängig von einer Vorsorgevollmacht und sonstigen vertraglichen Regelungen, war dieses Grundrecht auf Selbstbestimmung nicht anfechtbar.

Mein Haus bot ausreichend Platz und ich konnte finanzielle für sie sorgen. Wenn die rechtlichen Details geklärt waren, müsste ich eine Halbtagskraft für die Tagesbetreuung anstellen. Ich war kein Freund von Hals-über-Kopf-Entscheidungen, aber in dieser Situation musste ich kurzentschlossen handeln und während der Fahrt war ich mir sicher, dass richtige getan zu haben.

Ich fuhr einige Kilometer Landstraße. Dann bog ich auf einen Feldweg ab, der zu einem See im Wald führte. Dieses abgelegene Idyll war mir bei einem Wanderausflug aufgefallen, ansonsten hatte ich keinen Bezug zu diesem Ort. Als ich den Wagen im Schutz der Bäume und abseits des Wegs geparkt hatte, zog ich die Sturmhaube auf. Eine Nacht im Auto würde gehen. Morgen müssten wir ohnehin den Standort wechseln, um ein Frühstück zu bekommen, denn ich hatte nichts zum Essen dabei und im Seitenfach der Tür steckte nur eine Flasche Mineralwasser.

Nachdem ich den Motor und die Scheinwerfer ausgeschaltet hatte, machte ich die Innenraumbeleuchtung an. Mit wenigen Handgriffen klappte ich die Rücksitzbank um, wodurch sich der Innenraum mitsamt dem Kofferraum in eine annähernd zwei Quadratmeter große Liegefläche verwandelte. Sarah lag, umgeben von der Bettdecke, im hinteren Bereich und schaute mich mit großen Augen an. Ich aktivierte die Zentralverriegelung und löste die Ledergurte an ihren Armen. Als ich mich um die Gurte an ihren Beinen kümmerte, griff sie sich in den Nacken und nahm den Ballknebel selbstständig ab.

Mit leicht offenstehendem Mund und großen Augen schaute sie mich an und massierte ihre Kiefermuskeln.


»Diese Unannehmlichkeiten tun mir aufrichtig leid«, sagte ich, in der Hoffnung, dass sie zumindest mein Bedauern in den Worten erfasste.

Sarah räusperte sich und sagte: »Ich hätte nicht gedacht, dass Du so weit gehst.«

Mit herunterhängendem Unterkiefer starrte ich sie fassungslos an.


Als ein Teil meines Bewusstseins die Täuschung realisierte, wurde mir schlagartig schlecht.


»Ich glaube, ich muss mich übergeben«, flüsterte ich und kauerte mich gegen die Rücklehne des Fahrersitzes.

»Du hast es wirklich geglaubt«, sagte Sarah und schaute mich dabei mit einer Mischung aus Verblüffung und Mitgefühl an. Ich nickte und wusste nicht, wann ich mich je so dumm und bloßgestellt gefühlt hatte.


»Ich wollte es glauben«, sagte ich mehr zu mir, als zu ihr, »seit Wochen habe ich jeden Tag zu Deinen Pornos gewichst. In Gedanken habe ich Dich oft gefickt. Noch öfter habe ich mir vorgestellt, mich mit Dir zu unterhalten – einfach reden – weißt Du?«

Sarah schwieg. Ich konnte die Stille nicht ertragen und sprach weiter: »Heute warst Du stumm. Du hast Dich mir so grenzenlos hingegeben. Ich war bereit, meine Existenz für Dich aufs Spiel zu setzen, um mich in angemessener Weise um Dich kümmern zu können.«


Sarah schaute mich mit einem schuldbewussten Augenaufschlag an. Mit steinerner Miene zog ich mir die Sturmhaube vom Kopf.

»Ich bin tief beeindruckt von dem, was Du getan hast. Damit hatte ich nicht gerechnet und das hat in mir etwas ausgelöst«, sagte Sarah leise und streichelte meine Wange. Für ein paar Atemzüge schwieg ich und versuchte die Ereignisse der letzten 48 Stunden zu ordnen.

»Was hat das bei Dir ausgelöst?«, fragte ich.


»Darüber möchte ich mit Dir reden, wenn Du die volle Wahrheit kennst – sofern Du dann noch bereit bist, mit mir zu reden.«


So wie das sagte, hatte ich Angst vor dem, was sie mir noch offenbaren wollte. Dennoch genoss ich ihre zärtliche Hand auf meiner Wange.

»Wir waren den ganzen Tag online. Bis zu dem Moment, in dem Du mich aus meinem Atelier getragen hast, waren die User live dabei.«

»Die Kamera?«, hauchte ich geschockt.


»Lief die ganze Zeit.«


»Der kaputte Server?«


»Das war ein altes Gerät. Der richtige war ohne Unterbrechung online. Die Störung der Internetseite galt nur für die IP-Adressen Deines Laptops und Deines Smartphones. Für alle anderen User lief die Seite ohne Störung.«

Ich atmete betroffen aus. Mein Mund war so trocken, dass ich kaum noch reden konnte.


»Wo sind die Beinsteins?«, brachte ich dann doch noch hervor.


»Wo sie jetzt sind weiß ich nicht. Sie sollten uns den heutigen Tag, in ihrem Bus, über den Live-Stream beobachten. Auf ein Zeichen von mir, hätten sie innerhalb weniger Minuten eingreifen können.«

In diesem Moment klingele mein Smartphone. Es war Frau Beinstein.


»Wie geht es Sarah?«, fragte sie harsch.


»Fragen Sie sie«, antwortete ich mit dünner Stimme und reichte Sarah mein Smartphone. Sie sagte Frau Beinstein, dass alles unter Kontrolle sei, hörte einen Moment zu und verabschiedete sich.

Sie gab mir mein Smartphone zurück. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie erklärte:


»Andre kann das letzte Stück des Waldweges nicht mit seinem tiefergelegten Bus fahren, sonst wären sie längst hier. Sie rufen in einer halben Stunde nochmal zur Kontrolle an.«


»Die haben mich verfolgt?«, fragte ich aufgebracht, »halten die mich für einen Psychopath?«


»Nein, nur für jemanden, der wehrlose Frauen nachts in den Wald entführt.«

»Ich bin hier das Opfer!«, sagte ich aufbrausend, »Ihr habt mich stundenlang, ohne meine Zustimmung bei intimsten Handlungen gefilmt und es live im Internet veröffentlicht. Das ist arglistige Täuschung und eine grobe Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte! Das grenzt an eine Verschwörung. Das wird Konsequenzen haben!«

Sarah schaute mich verständig an und sprach mit sanfter Stimme: »es ist Dein gutes Recht, mich in mehrfacher Hinsicht zu verklagen. Denke in Ruhe darüber nach. Wenn Du das machst, gibst Du dem Typ, der mich heute mehrmals gefickt und entführt hat, Dein Gesicht.«

Ich schaute sie schweigend an. Sie neigte den Kopf mitfühlend und sagte: »da Du ein regeltreuer Mensch bist und die Sturmhaube tapfer getragen hast, musst Du Dir keine Sorgen machen. Kein Mensch interessiert sich für den Typ, der die Schlampe fickt und Du bist keine Person des öffentlichen Interesses, Du hast nicht einmal eine Ehefrau, die das stören könnte. Ich werde Deine Identität nicht preisgeben. Es sei denn, Du willst Dich öffentlich zu mir bekennen.«

»Du hast Deine Veränderung in ein Lustobjekt inszeniert. Du hast nicht nur mich, sondern alle Deine User tagelang getäuscht!«


»Es war – nein, es ist, eine intensive Erfahrung.«


»Was ist mit Deinem hohen Anspruch an Authentizität?«


»Du warst authentisch«, hauchte sie anerkennend, »Du warst sehr authentisch und ich war die ganze Zeit über näher bei mir, als in allen meinen vorherigen Werken. Ich durfte schweigen und mich Dir hingeben.«

Meine Gedanken kreisten um die Tatsache, dass ich ohne mein Wissen, stundenlang als Akteur in einem Live-Porno zu sehen gewesen war. Vermutlich blieben die Konsequenzen für mich überschaubar, solange ich es nicht selbst zu einem Skandal aufbauschte. Meine Würde war dennoch angeschlagen.

Nach einigen Momenten, die sie mir zum Nachdenken ließ, sagte ich: »Ich bin froh, dass Du Deinen Verstand nicht verloren hast. Hier mit Dir reden zu können, macht einiges wieder gut.«


»Und dennoch wolltest Du das Lustobjekt besitzen, für das Du mich gehalten hast«, resümierte Sarah.


»Ich kann diesen Wiederspruch nicht erklären. Ich habe mir in den letzten zwei Wochen oft gewünscht, mich mit Dir unterhalten zu können und nie den Mut gefunden, Kontakt aufzunehmen, gerade weil dieses Lustobjekt-Thema zwischen uns stand«, gab ich unumwunden zu.

»Ich bin da«, sagte Sarah, suchte den Blickkontakt mit mir und strich neben sich über die Bettdecke. Ich zog meine Schuhe aus und setzte mich neben sie. Trotz der grenzenlosen Intimität der letzten Stunden, empfand ich eine emotionale Distanz, nachdem sie den Betrug aufgedeckt hatte. Ich konnte ihr nicht böse sein, aber neben meiner Würde war auch mein Stolz verletzt. Vor allem machte ich mir Vorwürfe, derart naiv in diese Falle getappt zu sein.

»Möchtest Du, dass ich da bin?«, fragte sie und löste die Schleifen in ihrem Haar, bis ihr Haar ihren Kopf ungebändigt umspielte.


»Ja«, sagte ich und nickte in ihre Richtung. Sie schmiegte ihren Oberkörper an meinen und ich legte intuitiv einen Arm um ihre Schultern. Mit der freien Hand streichelte ich über ihren Hals, über die Stelle auf der „Lustobjekt“ stand.


»Ist das Tattoo echt?«


»Ja.«

»Du bist in jeder Hinsicht extrem«, sagte ich und führte meine Hand von ihrem Hals zu ihren Beinen. Ohne hinzusehen, streichelte ich über ihre, mit Latex überzogene Wade. Das unglaublich glatte Material war körperwarm und es fehlte nicht viel, dass ich glaubte, es wäre ihre Haut, die ich streichelte.

»Als ich Dich ohne Gummi gefickt habe, hast Du Dir nichts anmerken lassen.«


»Du musst Dir keine Sorgen machen, ich nehme die Pille und seit meinem letzten Gesundheitscheck hatte ich keinen ungeschützten Verkehr.«

»Vielleicht stelle ich ein Risiko da?«


Sarah lächelte und legte ihren Kopf an meine Schulter.


»Du bist so ein prinzipientreuer Mensch, dass Du in diesem Fall mindestens zwei Kondome genommen hättest.«

»Du glaubst …«, setzte ich an, als mich Sarah unvermittelt küsste. Ich ging darauf ein und wir knutschten, wie heute Vormittag – wie Teenager, die in Ermangelung anderer Optionen, all ihre Leidenschaft durch endlose Küsse zum Ausdruck brachten. Im Gegensatz zu den hypothetischen Teenagern, hätten wir alles miteinander tun können und doch empfand ich in diesem leidenschaftlichen Knutschen eine Intimität, die der wildeste Sex nicht bieten konnte.

Während wir küssten, veränderten wir unsere Posen, bis ich breitbeinig dasaß und mit dem Rücken an der Innenwand meines Fahrzeugs anlehnte. Sarah kauerte zwischen meinen Beinen, schmiegte ihre Flanke an meine Brust und streichelte meinen Hals während wir minutenlang schweigend knutschten. Ohne die Sturmhaube kam es mir nochmals intensiver vor. Diese Wechsel aus sanftem Saugen und stürmischem Züngeln, gaben dem Begriff Oralsex seine wahre Bedeutung.

»Ist das jetzt echt?«, fragte ich mit feuchten Lippen und wusste, dass ich damit die Stimmung kippen konnte.


»Es war immer echt«, sagte sie ohne eingeschnappt zu sein.


»Du hast mich derart perfekt getäuscht, dass ich meinen Instinkten im Allgemeinen und Dir im Besonderen, nicht mehr traue.«


»Dann müssen wir so lange weitermachen, bis Du wieder Vertrauen fasst. Bis Du kapiert hast, dass das Lustobjekt ein Teil von mir ist.«

»Devote Fotze«, hauchte ich ihr sanft, wie ein Liebesschwur ins Ohr. Sie atmete ergriffen aus, senkte ihre Augenlider und kam mir mit lüstern geöffneten Mund entgegen. Nach weiteren Minuten des schweigenden Knutschens, wollte ich ihr glauben. Wenn sie mir etwas vorspielte, kam es mir aufrichtiger und hingebungsvoller vor, als es sich in manch vergangener Beziehung angefühlt hatte. Das Klingeln meines Smartphones kam so unpassend wie nie zuvor. Es war Frau Beinstein.

»Sag Deiner Leibgarde, dass sie abziehen kann«, sagte ich und gab ihr mein Smartphone. Sarah nahm das Gerät. Dabei streiften ihre kunstvollen Fingernägel über meinen Handrücken. Mit kokettem Augenaufschlag sagte sie: »Ich werde meine Leibgarde für heute entlassen. Soll ich Dich fortan Marcus Antonius nennen?«

Der tiefere Sinn dieser Anspielung, wurde mir bewusst, während Sarah mit Frau Beinstein sprach. Durch meine Ernennung zu genau diesem römischen Feldherrn, hatte sie sich die Rolle der schillerndsten Königin der Antike gegeben. Geistreich, schön und gebildet, aber verschlagen und für ihre ausschweifende Sinneslust verrufen. Was immer ich über Kleopatra zu wissen glaubte, konnte ich mit Sarah in Verbindung bringen.

Unabhängig von ihrem Aussehen und ihrer Anmut, war es dieser Reiz des Intellekts, der mich bereits bei unserem ersten Treffen mehr fasziniert hatte, als all ihre anderen Attribute. Wenn ihre Schönheit verblasst und ihr Körper verwelkt war, würde ihr dieses Talent erhalten bleiben. Nachdem sie mir und dem Rest der Welt vorgetäuscht hatte, dass dieser Verstand für immer verloren gegangen war, bedeutete es mir umso mehr, ihn wiedergefunden zu haben.

»Sie fahren nachhause, ich gehöre Dir«, sagte Sarah und gab mir mein Smartphone zurück. Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich das Telefonat nicht bewusst verfolgt hatte.


»Mein Palast liegt Dir zu Füßen.«


»Es genügt mir, in Deinen Armen liegen zu dürfen«, flüsterte sie und gab mir einen langen, intensiven Kuss.

»Woher habt ihr gewusst, dass ich zu Dir fahren würde, nachdem Deine Seite für mich nicht mehr erreichbar war?«


»Das konnte ich nur hoffen. Wir hatten mehrere Köder ausgelegt, auf die Du nicht angesprungen bist. Ich habe fast nicht mehr damit gerechnet, Dich für mich gewinnen zu können.«

»Ihr müsst heute Morgen gewusst haben, dass ich komme?«, sagte ich und legte meine Hand an ihre Brust, streichelte über den harten Nippel, der unter dem zarten Latex zu fühlen war und schaute ihr tief in die Augen, als sie zu erklären begann:

»Wir haben Zugriff auf die Web-Cam in Deinem Laptop und auf Deinem Smartphone wurde eine Ortungs-App installiert, als Du Dich damit das erste Mal auf meiner Seite registriert hast. Wir wussten ungefähr was gestern Abend emotional in die vorging. Das Abschalten der Seite, war unsere letzte Option und es hat funktioniert. Da wir den Standort Deines Handys kannten, wussten wir heute Morgen, dass Du zu uns kommst. Maren und Andre konnten die nötigen Vorbereitungen treffen, die wir vorher abgesprochen hatten. Die Spionagesoftware, sowie die gesammelten Daten werden wir löschen. Maren wird sich morgen in Deinem Beisein darum kümmern. Es ging uns zu keiner Zeit darum, Dich zu erpressen.«

»Um was ging es euch?«, fragte ich seltsam gefasst. Ihre Offenheit, über die Hintergründe des Plans, gab mir Hoffnung, den Vorfall unbeschadet zu überstehen.

»In vielen meiner Werke führe ich Situation herbei, durch die eine Person emotional weitaus tiefer aufgewühlt wird, als der unbeteiligte Betrachter. Das ist das künstlerische Element, nach dem Du mich bei unserem ersten Treffen gefragt hast und es erschließt sich demnach nicht jedem Betrachter. So gesehen sind meine Werke für den unbedarften Betrachter profane Pornografie. Es sind Inszenierungen, die vom Moment der Emotion für einen oder wenige leben.«


»Das ist Dir gelungen«, gab ich schmallippig zu.

»Nicht ganz«, sagte Sarah, »ich wollte mich Dir vor laufender Kamera im Atelier offenbaren, um Deine Verblüffung stellvertretend für alle anderen User zu dokumentieren. Dies sollte in dem Moment passieren, in dem die Beinsteins von ihrer angeblichen Reise zurückgekommen wären. Du hast uns mit der Entführung einen Strich durch die Rechnung gemacht und mir dadurch einen größeren Spiegel vorgehalten als ich Dir.«

»Wie meinst Du das?«


»Du hast mich als Lustobjekt akzeptiert und Du warst bereit, dauerhaft für mich Verantwortung zu übernehmen. Als Du mir das im Atelier gestanden hast, fühlte ich mich in einer Sackgasse. Ich wollte Dir die Bloßstellung ersparen und mich Dir dennoch zu erkennen geben. Durch die Entführung hast Du mir einen Ausweg aus diesem Dilemma geschaffen und jetzt sind wir hier.«


Ich fühlte ihre Hände über meinen Oberkörper gleiten. Sie hauchte mir ins Ohr: »möchtest Du mich besitzen?«


»Wie stellst Du Dir das vor?«

Sarah sprach im Flüsterton: »fick mich in den Arsch, während ich Dir das Symposion von Platon vorlese und interpretiere. Lasse Dir nach einem harten Arbeitstag den Schwanz von mir lutschen und kraule mir dabei den Kopf, während Du fernsiehst. Benutze mich wann und wie es Dir beliebt, solange Du mich nicht ignorierst. Aber manchmal, wenn ich Dich darum bitte, wirst Du mich an einer Leine auf eine Bühne führen wo ich von anonymen Usern als Lustobjekt in alle Löcher gefickt, benutz und vollgewichst werde, bis ich mit flehenden Augen bettele, dass Du mich wieder mitnimmst, badest und ich in Deinen Armen Ruhe finde.«

Ohne zu antworten, steckte ihr zwei Finger in ihren Mund und drückte ihre Zunge nach unten. Sie ließ es sich, gurrend vor Erregung, gefallen. Mit sinnlich geschlossenen Augen, begann sie an meinen Fingern zu saugen. Ihre wohl größte Begabung bestand darin, jederzeit auf ihr Gegenüber einzugehen und ihre Bedürfnisse, denen des andren unterzuordnen. Meine anfängliche Wut über ihre Täuschung wandelte sich in eine bizarre Bewunderung für diese devote Hingabe.

Schweigend, ließ ich sie an meinen Fingern saugen und dachte über ihre Worte nach. Es war verstörend, wie ihrer Filme, die ich mir erst mit Überwindung, dann mit wachsender Faszination angeschaut hatte, bis ich davon gefangen war. Sie haben zu dürfen, ergriff mich auf eine geradezu naiv-romantische Art.

Die Vorstellung, dass sie es weiterhin scharenweise mit fremden Männern und Frauen treiben würde, verunsicherte mich. Der Stachel der Eifersucht tat nicht so weh, wie die unterschwellige Angst, heimlich betrogen zu werden. Eine Beziehung mit ihr würde meine bisherigen Konventionen sprengen und in diesem Moment war ich bereit, mich auf ein derartiges Abenteuer einzulassen. Gerade weil es zu schön war, um wahr zu sein, keimte neues Misstrauen in mir.

»Vermutlich willst Du mir mit diesem Vorschlag den nächsten Bären aufbinden«, sagte ich und zog meine Finger aus ihrem Mund.


»Du kannst über meine Aufrichtigkeit ewig grübeln oder es auf einen Versuch ankommen lassen. In der Stunde Deines Todes wirst Du jede vertane Chance bereuen.«

Ich lehnte mit dem Rücken an der Seitenwand. Sarah saß zwischen meinen Beinen. Ihr Hintern schmiegte sich an meinen Schritt und sie neigte ihren Oberkörper zurück, bis ihr Rücken an meinem Bauch und meiner Brust lehnte. Als ich ihr über die Schulter blickte, sah ich ihre, in transparentem Latex verpackten Titten annähernd aus ihrer Perspektive.


»Grübelst Du?«, fragte sie und führte meine Hand mit ihrer, zwischen ihre Beine. Ich fühlte ihre gepiercte Lustperle mit den Fingerkuppen.

Mit ihrer Hand dirigierte sie meine Finger in sanften Kreisen über das Zentrum ihrer Lust.


»Weniger Druck«, hauchte sie und drehte ihren Kopf, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben.

»Hörst Du das?«, fragte Sarah.


»Nein.«


Außerhalb des Wagens war es Stockdunkel und erschreckend still, wodurch sich innerhalb des Wagens eine umso intimere Atmosphäre der Geborgenheit entfaltete.


»Es ist, als wäre die Welt in ihrem hektischen Lauf stehen geblieben, damit wir Zeit und Ruhe haben, um uns zu finden«, sinnierte Sarah.

»So etwas Poetisches hat noch keine Frau zu mir gesagt, während ich ihr die Muschi gestreichelt habe«, flüsterte ich in ihr Ohr. Sarah lag in meinen Armen und genoss meine Zuwendung schweigend.


»Gibt es in Deinem Leben Platz für Romantik?«, fragte ich.


»Wie Du weißt, neige ich zu extremen Praktiken und ich wäre bereit, etwas derartiges mit Dir zu wagen.«


Ich lächelte über ihre Worte, aber ihr Blick ließ nicht erkennen, dass sie es humoristisch meinte.

»Du hast mich auf Hände getragen und so behutsam in deinen Kofferraum gelegt – es ist schön mit-genommen-zu-werden«, sagte Sarah mit geschlossen Augen, dann blickte sie mich direkt an: »kannst Du Dir vorstellen, mich öfter mit-zu-nehmen und Nächte, wie diese mit mir zu teilen?«

Meine Finger glitten über die sämige Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, sie war wie Wachs in meinen Händen.


»Im Kofferraum?«


»Gerne«, gurrte sie und kam mir mit ihrem Becken entgegen, »aber nicht auf Dauer.«

»Wenn Du vorne sitzen willst, wirst Dich bezüglich Deiner Garderobe, Deinem Styling und Deinem Verhalten, so präsentieren, dass es in einem gehobenen Umfeld nicht als provozierend oder ordinär empfunden wird.«


»Bitte sprich weiter«, flehte Sarah in meinen Armen, »das ist genau die bestimmende Tonlage, die ich hören will.«

Mit dem Zeigefinger auf ihrem Kitzler sprach ich weiter: »Du sollst Deinen Körper nicht verstecken, ich möchte die neidischen Blicke der anderen Männer genießen. Dennoch wirst Du die angebrachte Seriosität wahren, die man von einer gebildeten Frau erwarten kann. Die Tätowierungen auf Deinen Armen und Beinen sind heutzutage gesellschaftsfähig, aber der Schriftzug auf Deinem Hals darf nicht sichtbar sein – Du wirst wohl häufig mit Halstüchern herumlaufen müssen.«

»Es gibt Body Make-up. Es wird mir ein Genuss sein, mich in Deinem Umfeld angemessen zu präsentieren«, versprach Sarah sanft stöhnend, »Lasse mich die Dame an Deiner Seite und Deine Hure sein.«

Ich schob zwei Finger in ihre nasse Fotze und ließ meinen Daumen über ihren Kitzler reiben. Das Schmatzen meiner Finger in ihrer Spalte war deutlich zu hören und sie stöhnte laut in meinen Armen. Schweigend und besitzergreifend fickte ich sie mit meinen Fingern in steigender Geschwindigkeit. Sie strampelte in meiner Umarmung mit ihren Beinen und stemmte die extrem hohen Absätze ihrer Plateau-Sandalen in den Bezug meines Wagens.

Als sie ihre Beine krampfartig ausstreckte und zusammenpresste, hörte sie auf zu stöhnen und es klang, als hätte sie sich verschluckt. Sie flehte in kaum verständlichen Worten, dass ich aufhören sollte. Ich fickte sie mit meinen Fingern mit unverminderter Härte weiter, bis sie erneut vor Lust überschnappte.

Ohne sie weiter zu reizen, hielt ich Sarah in meinen Armen, bis sie zur Ruhe gekommen war.


»Es hieß doch: das Lustobjekt kann keine Erlösung finden und ist in seinem dauergeilen Zustand gefangen«, sagte ich mit gespielter Bissigkeit und küsste ihre Wange. Sie drehte den Kopf, lächelte schweigend und gab mir einen intensiven Zungenkuss.

»Ich bin heute mehrmals heimlich gekommen.«


»Das Gegenteil eines vorgetäuschten Höhepunkts?«


»Wenn Du so willst«, sagte Sarah lächelnd, »darf ich noch etwas für Dich tun?«, fragte sie verheißungsvoll.«


»Ich bin keine achtzehn mehr und es ist tiefe Nacht, nach einem langen Tag. Ich komme gerne morgen auf Dein Angebot zurück.«

Wir rollten uns, eng umschlungen in die große Decke ein und küssten uns schweigend.


»Darf ich den Rest der Nacht als Lustobjekt schweigend an Deiner Seite genießen?«, fragte Sarah.


»Eine Frage fällt mir noch ein: Als Du in mein Büro kamst, hast Du gesagt, dass mich jemand empfohlen hätte, der mich gut kennt. Wer war das?«

»Gabi, Deine Assistentin«, gab Sarah unumwunden zu und griff meiner nächsten Frage vor, »sie hat mit dem Komplott nichts zu tun. Sie hat lediglich meine Neugier auf Dich gerichtet, weil sie mir gegenüber erwähnte, dass Du der tugendhafteste Mensch wärest, den sie kennt. Als sie dann noch sagte, dass Du Anfang Vierzig und ein gutaussehender Junggeselle bist, habe ich mir von ihr einen Termin geben lassen. Ihr war das unangenehm und abgesehen davon hat sie nichts mit der Sache zu tun.«

»Woher kennst Du Gabi?«


»Aus diversen Treffen in Swingerclubs.«


»Meine Assistentin Gabi, geht in Swingerclubs?«, fragte ich verblüfft, »sie ist Anfang Fünfzig und sie sieht nicht aus, wie eine Swingerin.«


»Bist Du einverstanden, dass ich nicht auf Deinen letzten Satz eingehe, weil er total dämlich ist?«, fragte mich Sarah. Ich hörte das Grinsen in ihrem Tonfall.

»Einverstanden, aber ich kann es nicht glauben.«


»Sie ist in manchen meiner Filme, die Du gesehen hast, im Hintergrund zu sehen. Sie trägt meist edle Korsagen und dunkle Nylonstrümpfe. Du erkennst Sie an der venezianischen Maske mit den Pfauenaugen. Sie liebt es, Schwänze zu lutschen. Sie mag es, wenn die Prügel in ihren Händen und ihrem Mund groß und hart werden, damit die Kerle angeheizt sind, wenn sie zu mir ins Scheinwerferleicht kommen.«

»Gibt es noch mehr, was ich wissen sollte?«


»Keiner der Beteiligten will Dir schaden«, sagte Sarah. Ihre Lippen fanden meinen Mund in der Dunkelheit. Sobald ich reden wollte, schob sie mir ihre Zunge in den Mund, bis ich einsah, dass für heute genug gesprochen worden war.

Wir schmiegten uns in der Bettdecke eng aneinander und hielten uns schweigend in den Armen. Es war Jahre her, dass ich eine Nacht mit einer Frau im Auto verbracht hatte und keine meiner bisherigen Partnerinnen war derart außergewöhnlich gewesen. Ich versuchte ihr gegenüber, trotz meiner Gefühle, eine gesunde Skepsis zu wahren, aber für diesen Moment – für diese Nacht, war ich mir sicher, dass ich ihre unmittelbare Nähe sorglos genießen konnte.

Kommentare


z-maus
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 9
schrieb am 01.04.2019:
»Eine glatte 10. Vielleicht das Beste das ich je hier gelesen habe.«

cicero98
dabei seit: Sep '03
Kommentare: 23
schrieb am 01.04.2019:
»verstörend genial. Etwas vom Besten auf sevac.«

TW1971
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 72
schrieb am 01.04.2019:
»Super! Wahnsinn!«

TexasLonghorn
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 3
schrieb am 02.04.2019:
»Kann mich dem Tenor nur anschließen. Ich lese seit Jahren hier Geschichten, aber diese ist etwas ganz besonderes. Sie ist nicht nur hoch erotisch, sondern auch intelligent und herausfordernd, weil man selbst über die Grenzen von Moral und Ethik nachzudenken beginnt. Klasse. Danke.«

hp74wt
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 18
schrieb am 04.04.2019:
»Na, dann bin ich mal auf den nächsten Teil gespannt, wie Sie sich dann macht.«

lydiabauer
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 136
schrieb am 06.04.2019:
»Sehr ungewöhnlich und anrührend, aber auch erotisch und geil, ein Traumwesen diese Bella«

Bagath
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 29
schrieb am 18.04.2019:
»Kann mich nur anschliessen, eine von Sevacs Besten.
Hoffe sehr das es weitergeht, auch wenn des Rätsels Lösung
offen liegt, so bin ich sehr gespannt welche Nachwirkungen
So entstehen und was sich daraus noch so alles entwickelt.
Wie kommt seine Assistentin danach aus der Sache?«

LadyAllista
dabei seit: Jun '07
Kommentare: 44
Lady Allista
schrieb am 29.04.2019:
»Eine der besten Geschichten, die ich hier bislang lesen durfte. Tiefgründig, Handlung, die weit über das Niveau der meisten Stories hier hinaus geht, intelligent, herausfordernd, nachdenklich machend und verdammt gut geschrieben. Vielen Dank dafür!«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 13.05.2019:
»Dann nenne ich: 3* 10 Points!«

happe
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 4
schrieb am 04.08.2019:
»Definitiv einer der besten Geschichten überhaupt«

Blacketblanc69
dabei seit: Jan '16
Kommentare: 115
schrieb am 22.04.2020:
»Na, richtiges happy End. Bravo!«

honey
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 2
schrieb am 29.06.2020:
»Unglaublich gute Geschichte. Sehr bizarr und auch sehr erregend«

Martinle
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 51
schrieb am 29.06.2020:
»Es wäre schön, wenn es weiter ginge :-)«


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