Berührt - Teil 1
von quirissa
Prolog
Endlich ist es soweit. Monatelang habe ich mich gefragt, wann sie mich endlich ansprechen wird. Denn nur so konnte es funktionieren. Nur so konnte ich mir sicher sein, dass sie bereit war. Bereit sich zu entdecken. Bereit mir zu gehören. Heute Abend werde ich ihre Träume erfüllen. Sie weiß es nur noch nicht…
Berührt
… ein sanftes Licht umgab mich. Sofort wusste ich, dass es Kerzenlicht sein musste. Es warf einen warmen Schimmer an die Wände und an die Decke. Mehr konnte ich nicht sehen. Ich wollte mich aufrichten, aber es ging nicht. Ich wollte meinen Kopf drehen, aber auch das war nicht möglich. Ich konnte mich nicht rühren. Keinen Zentimeter. Panik überfiel mich. Durchkroch jede Faser meines Körpers, erfasste mein Herz und meinen Verstand. Ich hörte mein Blut pochen und schrie… Der Laut den ich von mir gab konnte nicht gerade die Nachbarschaft alarmieren, soviel war mir sofort klar. Ich war geknebelt und mein Schrei war nur ein hilfloses Wimmern.
Immerhin hatte es zur Folge dass ER in das Zimmer trat. Er war eindrucksvoll, das war mir schon bei der ersten Begegnung aufgefallen. Maskulin und selbstbewusst, mit strubbeligen Haaren und ausdrucksstarken Augen. Sein Körper war durchtrainiert. Jetzt stand er vor mir und trug nichts mehr als eine verwaschene Jeans. Er war leicht braungebrannt und seine Brust war etwas behaart - es passte zu ihm. Ein schmaler Strang Haare zog sich von seinem Bauchnabel Abwärts und verhieß wie es dort weitergehen mochte. Mir wurde augenblicklich heiß und kalt und meine Gedanken überschlugen sich. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt mit ihm alleine zu sein, hatte mir immer wieder vorgestellt wie es sein mochte mit ihm. Seit 7 Monaten wohnte ich gegenüber und hatte ihn hemmungslos angeflirtet. Er war immer höflich und freundlich, machte aber keine Anstalten einen intensiveren Kontakt aufzubauen. Letzte Woche hatte meine Freundin Ina dann den rettenden Einfall. Ich solle ihm erzählen, dass mein Fernseher gerade kaputt gegangen, meine Freundin in Urlaub sei und ich nicht wisse wie ich es überleben soll eine Folge meiner Lieblingsserie zu verpassen. Eine haarsträubende Geschichte, so was von offensichtlich, aber das war mir mittlerweile egal. Ich hatte mir geschworen, dass das mein letzter Versuch sein würde ihm näher zu kommen und ich anschließend einfach beschlösse, er müsse schwul sein. Umso erstaunter war ich, als er mich grinsend in seine Wohnung bat und so was wie „jaja Frauen und ihre Serien…“ murmelte.
Er führte mich in sein Wohnzimmer und schaltete das gewünschte Programm ein. Gott war ich aufgeregt. Wie sollte ich es nur in dieser kurzen Zeit schaffen ihn für mich zu interessieren und gleichzeitig mein Interesse an dieser verdammten Serie heucheln? Er fragte mich ob ich einen Saft trinken wolle und ich nahm dankbar an. Das war das letzte woran ich mich erinnern konnte…
Seine sanfte Stimme unterbrach meine Gedanken: „Hallo Prinzessin, gut geschlafen? Ich hoffe du hattest keine schlimmen Träume.“ und lächelte mich dabei an. Ich war unglaublich wütend - was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Meine Augen blitzten ihn böse an und ich fluchte durch meinen Knebel so gut es ging. Er lachte. „Nun wie du siehst, bestimme ich hier im Augenblick die Spielregeln. Ich möchte, dass du mir ganz genau zuhörst. Bitte zwinker zweimal mit den Augen wenn du dazu bereit bist.“ Ich überdachte kurz meine Lage und obwohl ich unfassbar wütend und gedemütigt war, zwinkerte ich.
Er lächelte und sprach weiter: „Ich würde dir jetzt gerne den Knebel entfernen. Das geht allerdings nur wenn du versprichst den Mund zu halten und nicht zu schreien und nur dann zu reden wenn ich es dir sage. Bist du damit einverstanden?“ Wieder zwinkerte ich. „Es freut mich, dass du so einsichtig bist“ sagte er und näherte sich mir. Er beugte sich über mich um meinen Knebel zu lösen und ich atmete seinen Geruch ein. Er roch sehr gut und strömte eine wohlige Wärme aus. Seine Berührung jagte mir Schauer über den Körper, ich wusste dass meine Brustwarzen jetzt vor Erregung hart sein mussten. Moment mal - Erregung? wieso erregte mich das? Ich war einem wildfremden Mann hilflos ausgeliefert. Das sollte mich zu Tode ängstigen. Aber das tat es nicht. Ich sagte auch nichts als er mir den Knebel abnahm. Er r
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
Kommentare: 7
Jacquenetta