Besuch aus dem Chat
von Protoceratops
Den ganzen Tag hatte Markus sich schon auf das Fußballspiel gefreut, das heute abend im Fernsehen übertragen werden sollte. Er hatte extra noch einen Kasten Bier besorgt. Nicht dass er den alleine austrinken wollte, aber eigentlich hatte er das Spiel zusammen mit seinem Kumpel Sven ansehen wollen, doch der hatte sich ausgerechnet heute mit einer Frau verabredet. Sollte eine ganz heiße Perle sein, hatte er gesagt. Trotzdem dachte Markus, dass Sven dafür auch einen anderen Tag hätte aussuchen können. Naja, war halt Pech, genauso wie die Sache mit seiner Verabredung neulich.
Markus war vor einigen Wochen beim Surfen im Internet in einem Erotikchat gelandet. Sevac oder so ähnlich hatte die Seite geheißen, und er hatte dort gleich eine Frau kennen gelernt. Eva hieß die, und sie hatten sich öfter dort geschrieben. Irgendwann hatte Markus ihr auch von seiner heimlichen Fantasie erzählt, nämlich dass er davon träumte, mal einer Frau ausgeliefert zu sein. Eva hatte das interessant gefunden, und nach einiger Zeit hatten sie sich darauf geeinigt, dass sie Markus zu einem von ihr zu wählenden Zeitpunkt im Spiel überraschend überfallen, fesseln und dann ein wenig verwöhnen solle. Das allerdings war mittlerweile schon zwei Wochen her, und er hatte nichts mehr von Eva gehört. Im Chat war sie auch nicht mehr anzutreffen gewesen. „Verabrede Dich niemals mit irgendwelchen Frauen aus dem Internet“ hatte Markus dann gedacht.
Und nun klappte auch der Fußballabend mit Sven nicht, weil der irgend so eine blöde Tussi kennen gelernt hatte…
Eine halbe Stunde vor dem Anpfiff klingelte es plötzlich an Markus Wohnungstür. Draußen stand Sven. „Na so was…“ sagte Markus…“was machst Du denn hier? Du warst doch verabredet…“ „Die blöde Kuh ist nicht gekommen“ sagte Sven. „Und ich ziehe mir noch extra eine Lederhose an, weil sie meinte, sie steht auf Leder.“ Tatsächlich trug Sven zu seinem weißen T-Shirt eine schwarze Lederhose. Wie sich herausstellte, hatte Sven die Dame in einem Chat kennen gelernt, und sie hatte einen total heißen Eindruck gemacht. Dass er deswegen nichts unter seiner Lederhose trug, sagte Sven vorsichtshalber nicht.
„Tja, Sven…“, sagte Markus, „verabrede Dich niemals mit irgendwelchen Frauen aus dem Internet.“ Er dachte dabei an Eva, die vermutlich auch nur ein Fake gewesen war.
Sven ging vor dem Spiel noch mal schnell ins Bad. Markus wollte indessen das Bier aus dem Kühlschrank holen und den Fernseher einschalten, doch da klingelte es schon wieder. „Verdammt, welcher Idiot…“ brummte Markus und ging zur Tür.
Draußen stand eine Frau, recht groß, aber mit einer sexy Figur, die durch ihre enge rote Lederhose noch betont wurde. Dazu trug sie nur eine einfache weiße Bluse, aber die passte gut zu ihren kurzen roten Haaren. „Nanu…“ sagte Markus überrascht, da schob sie ihn zurück in die Wohnung. „Überfall“ sagte sie grinsend.. Verdammt, dachte Markus, nicht ausgerechnet jetzt…
Bevor Markus noch etwas sagen konnte, holte die Frau einen rosafarbenen Slip aus ihrer Handtasche. „Was…“ setzte Markus noch an, doch dann hatte er das Ding schon in seinem Mund. „Neimm..mfff..ch haww bwwffchhcch…“ ging der Rest dessen, was er sagen wollte, unter. Markus griff nach dem Schlüpfer, um ihn aus seinem Mund zu ziehen, doch Eva drehte ihm die Hände auf den Rücken und legte ihm Handschellen an. Fast hätte Markus es in der Zeit geschafft, den Slip herauszuwürgen, doch da schob Eva ihn mit den Fingern tief in Markus Mund und klebte ihm zwei Streifen schwarzes Klebeband darauf.. Dann schob sie Markus ins Wohnzimmer.
Sven hatte die seltsamen Geräusche gehört und kam eilig aus dem Bad. Er war noch dabei, den Reißverschluss seiner Lederhose hochzuziehen, doch als er Eva und den geknebelten Markus sah, erstarrte er in der Bewegung. „Was…was ist denn hier los?“ fragte er verblüfft. „Oh…“ sagte sie zu Sven, „du…äh…hast Besuch?“ Markus wollte ihr sagen, dass Sven der Besuch war und nicht er, aber der Knebel hinderte ihn daran. „Na, dann habe ich eben zwei Gefangene“ grinste Eva. „Wieso…Gefangene?“ fragte Sven überrascht, als Eva um ihn herumging. Er war von der Situation total überfordert Nun erst sah Markus, dass Sven seine Hose noch nicht richtig geschlossen hatte, der Reißverschluss war noch fast halb offen und nicht festgehakt. Er versuchte, ihn darauf aufmerksam zu machen, doch der Knebel ließ es nicht zu. Sven schaute Markus nur an, bemerkte aber,, dass Markus auffällig auf seine Hose schaute. „Hände auf den Rücken“ sagte Eva hinter ihm. Sven sah nach unten und erkannte das Problem mit seiner Hose, wollte den Reißverschluss noch richtig schließen. Doch da zog ihm Eva bereits die Arme nach hinten und begann, ihn mit dem Klebeband zu fesseln. „Nein, halt“ sagte Sven, „nicht…“. „Was ist denn?“ fragte Eva, machte aber weiter. „Meine Hose…sagte Sven…“der Reißverschluss geht auf.“. „Na so ein Pech aber auch“ sagte Eva.. „Bitte…nein…“ sagte Sven, dann drehte Eva ihn herum. „Du hättest mir aber sagen können, dass du heute Besuch kriegst“ sagte Eva zu ihm. „Dann hätte ich noch einen Slip mitgebracht.
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