Besuch in Guangzhou
von hermX
Besuch in Guangzhou
Dies kann die erste einer ganzen Serie von Geschichten sein, die über Reiseabenteuer berichten. Alle Geschichten sind ein Gemisch aus Wahrheit und Dichtung: vieles davon hat sich so oder ähnlich zugetragen, anderes ist dazu gedichtet. Die Namen der Personen sind deshalb natürlich geändert. Auch die Zeiten, so sie überhaupt zur Sprache kommen, habe ich verwürfelt, damit man nicht von den (bisweilen realen) Orten des Geschehens auf Personen schließen kann.
Die Menge an Abenteuern wird sich danach richten, wie Euch die Geschichten gefallen.
© Hermx
Mittlerweile leben Petra und ich seit zwei Jahren in Guangzhou in Südchina. Die Stadt mit ihren 14 Millionen Einwohnern ist in Deutschland besser als Kanton bekannt. Guangzhou hat sich in den letzten Jahren rapide entwickelt. Als wir in Guangzhou ankamen, gab es noch kein Brot, keine Schokolade und keinen Käse zu kaufen. Der Weinpreis war staatlich kontrolliert und lag deshalb sehr hoch.
Chinesen sind erfreulich freundlich und hilfsbereit. Sie denken zweckmäßig oder pragmatisch. Wenn nicht Aberglaube oder Erziehung den Blick verstellen, sind sie in ihrem Handeln äußerst effektiv. Wohlstand hat sehr hohe Priorität. Das bringt es leider mit sich, das viele Vergnügungen so wie wir sie kennen, auf der Strecke bleiben. Zum Pragmatismus gehört auch, dass die Menschen zweckmäßig gekleidet sind. Was heißt: sie sehen nach unseren Vorstellungen selten modisch aus. Kleine Mädchen in Kniestrümpfen mit wadenlangen, grauen Röcken und Schlabberhemden. Dazu billigste, flache Treter. Im Sommer, wenn die Temperaturen tags und nachts die feuchten 35 Grad nicht unterschreiten, tragen sie etwas, das wir in westlichen Ländern als 'hot pants' bezeichnen würden. Aber sie schaffen es irgendwie, diese kurzen und meistens hautengen Jeans nie sexy aussehen zu lassen: vielleicht ist es die blasse Haut, vielleicht der Haarschnitt, vielleicht die Haltung. Das sah meistens so brav aus, dass es zu einem Internat von Klosterschülerinnen gepasst hätte. Dazu kommt das Kichern, das aufdringliche Schmatzen beim Essen, eine oft piepsige Stimme und das Rotzen auf die Straße. Sorry.
Mit den Männern ist es leider oft noch schlimmer: dunkelgraues, fleckiges Jackett über einem zerknitterten Hemd, schlammfarbene, weite Bundfaltenhosen und hautfarbene oder weiße Nylonsöckchen. Ein Goldkettchen.
Aber alles ändert sich hier sehr rasch. Bekannte sagen: vor zehn Jahren gab es noch keine einzige Hochstraße. Undenkbar bei dem Verkehr heute. Inzwischen schreien die Leute uns Langnasen nicht mehr ununterbrochen 'hello!' hinterher, wir werden seltener angestarrt oder angefasst (blonde Haare sehen wie Gold aus, Gold anfassen macht reich). Westliches Verhalten wird zögerlich akzeptiert – mit einer erwähnenswerten Ausnahme: die von den Deutschen hier jährlich zelebrierten Oktoberfeste sind äußerst beliebt. Zögerlich wird auch die Kleidung angepasst: die schrecklichen 7/8 Hosen sind jetzt zu engen Jeans mutiert, bisweilen hat Frau gelernt, Makeup zu benutzen, es soll sogar irgendwo im Süden der Stadt bei der Universität ein Mädchen mit einer T-Shirt – Jeans Kombination gesichtet worden sein, die bauchfrei war ;-)
Nun ja. Ich kann leider nicht sagen, dass die westlichen Gäste hier wesentlich besser aussehen würden. Nein, leider. Ganz und gar nicht. Obwohl es hier und dort Ausnahmen gab. Auf beiden Seiten. Doch: es gibt sie, die lang gewachsene, schlanke und atemberaubend gut aussehende Chinesin. Die erste, die ich traf, war Luisa. Mit dem Rosen-Tattoo auf der linken Brust. Sie wirkte in einer Gruppe Menschen wie die Königin aller Frauen. Haltung, Mimik, Kleidung. Eine rassige, aufregende Frau. Sie hat inzwischen geheiratet. Keinen Chinesen allerdings.
Und meine Frau Petra zählt auch zu denen, die ihre gute Kinderstube nicht vergessen haben. Gott sei dank. Wir haben auch hier an der Sitte fest gehalten, Sport zu treiben - etwas, das in der Art, wie wir es in Deutschland in einem Sportstudio tun, hier ebenfalls fremd ist und daher etliche Probleme bereitet. Und wir haben einen Schneider, der sehr preiswert ist und ins Haus kommt. Und Shopping in HongKong ist nur zwei Bahnstunden entfernt.
Petra kann je nach Erfordernis ganz Dame sein, sehr sportlich oder aufreizend sexy. Auf einem der hier häufigen Bälle wird man sie in einem langen Abendkleid zum Beispiel von Escada sehen. Dann tun es 10cm High Heels oft nicht und ich bewundere einmal mehr, dass ihr waffenscheinpflichtige Stiftabsätze beim Laufen keinerlei Probleme bereiten. Bei einer Wanderung durch die Stadt sieht das natürlich völlig anders aus: die Straßen hier sind für sehr teure Schuhe nicht geeignet und wären insbesondere in der Regenzeit, wenn Wasser stundenlang wie aus Duschen aus dem Himmel fällt, völlig fehl am Platz. Aber sie sieht auch dann super aus. An sich bevorzugt sie enge, hautnahe Kleidung - was sie sich bei ihrer sportgestählten Figur prima leisten kann. Sie hat lange Beine, einen flachen Bauch und einen ausgesprochen gut geformten Hintern. Ihre Jeans sitzen alle sehr stramm. Allerdings besitzt sie auch eine Lederhose made in Hongkong, die sie beinah weggeworfen hätte, weil das Leder sich ihrer Meinung nach beim Gebrauch über Gebühr gedehnt hatte und die Hose für ihren Geschmack nicht mehr eng genug saß. Ich konnte sie überreden, Hosenträger auszuprobieren. Ich finde Hosenträger an schlanken Mädels ausgesprochen sexy. In Kombination mit der roten Lederjeans ergab sich ein umwerfend geiles Bild, das Petra letztlich überzeugte, wohl auch wegen der neidischen Kommentare ihrer Freundinnen hier, die zwar meist in Sack und Asche gehen und sich gerne mit Junk Food ernähren, die aber immer noch wissen, was gut aussieht. Die Hosenträger ziehen das weiche Leder weit in ihren Hintern, was ihren Knackarsch noch erheblich betont. Süß!
Die Zeit in China brachte es mit sich, dass wir oft besucht wurden. Unsere großzügige Maisonette - Wohnung mit Gästzimmern und mehreren Bädern war gut geeignet, jemanden auch mal für mehr als eine Woche zu Gast zu haben. Unsere Zeit hier war eine gute Gelegenheit, unseren Freunden Stadt und Land zu zeigen und unsere Kontakte zu pflegen.
Wir hatten allen Besuchern empfohlen, für ihren Besuch eine Übergangszeit zu wählen, in der es nicht kalt ist - der Chinese heizt im Winter nicht und zehn Grad draußen sind dann auch nur klamme zehn Grad drinnen - und nicht so schwül heiß ist wie im Sommer. Dabei muss man hier außerdem aufpassen, dass man nichts in die Gegend der drei Nationalfeiertage legt. Dann sind Restaurants teuer, Hotelzimmer kaum zu bekommen und das Reisen wird zu einem Alptraum. Dann sind die Überlandzüge nach BeiJing oder ShangHai so voll, dass die Toiletten darin nicht zugänglich sind. Die Reisenden tragen dann Windeln... Insofern war Trudes und Kurts Wahl, Anfang September hier einzutreffen, eine gute Wahl.
Kurt ist ein Kollege, der im Hauptquartier unserer Firma in Deutschland arbeitet, seine Frau Trude ist bei einer Bundesbehörde beschäftigt. Mit ihr lässt sich bis aufs Blut über Umweltschutz und Behördeninterna oder Politik streiten. Sonst ist sie eher still. Ich habe eigentlich ein Verständnisproblem mit den beiden, die ich im Übrigen sehr schätze: ich verstehe ihre Beziehung nicht. Ich meine, Kurt muss viel reisen, ist weltgewandt, sieht gut aus und trägt in seiner Freizeit supermodische Klamotten, meist auch enge Jeans. So bunt und eng, dass irgendwer schon mal was von 'anderem Ufer' gemurmelt hat. Aber Kurt ist, soweit ich weiß, nicht schwul. Trude – wo kommt bloß dieser Name her? Hiltrud? - ist völlig anders. Sie kennt das Wort 'Mode' wohl nicht einmal. Nein, der pfeift keiner hinterher. Ob es nun despektierlich klingt oder nicht: der traue ich keinen Gedanken an Sex zu. Ich muss aber falsch liegen. Sie haben drei Kinder. Die haben schließlich einen Ursprung... Ich hätte mich nie getraut, nachzufragen. Aber das alles sollte sich bald ändern.
Der Samstag hatte denkbar schlecht begonnen. Wir hatten uns den Wecker auf neun Uhr gestellt – so spät, dass wir gewiss vorher wach sein würden. Und in der Tat wurde ich wach, weil ich einen steinharten Ständer hatte, eine richtige Morgenlatte. Wohl war mir aber nicht, offenbar war es gestern Abend doch ein Glas Wein zuviel gewesen. Petra lag links neben mir und schlief wohl noch. Ich legte vorsichtig meinen linken Arm hinter sie und produzierte dadurch ein leichtes Schnaufen. Jetzt hätte ich gern ein Hand an meinem Kolben gespürt. Ich war dermaßen geil. Und weil ich weiß, wie sehr sie eine Massage ihres Rückens schätzt, begann ich mit meiner linken Hand, ihre Schultern vorsichtig zu kneten. Petra stöhnte behaglich und jetzt war ich mir nicht mehr sicher, ob sie noch schlief. Meine linke Hand fühlte weiter unten über den Saum ihres Strings und die linke, knackige Hinterbacke. Petra drehte sich behaglich weiter zu mir nach rechts. Eine Hand lag jetzt auf meinem Oberschenkel, aber immer noch meilenweit entfernt von meinem Lustspender. Ich erhöhte die Intensität meiner Massage, verschob Muskeln unter ihrer Haut, rubbelte über die Wirbelsäule, ging dann wieder über die Schulterblätter nach oben bis zu den Halswirbeln. Bekam ein weiteres bestätigendes Stöhnen und als Belohnung ihre Hand an meinem harten Schaft. Ich zog den String zwischen ihren Arschbacken stramm, er musste jetzt fest auf ihre Rosette drücken und sich zwischen ihren Lippen ziehen. Jetzt war sie wach. Ihre andere Hand griff nach meinem Sack, gab den Eier jene prickelnde Massage, die mir Schauer über die Haut sandte und jetzt auch mich aufstöhnen ließ. Die andere Hand zog langsam die Vorhaut von meiner empfindlichen Eichel und ich musste mich überwinden, auch ihre Massage nicht zu vergessen. Längst hatte ich über ihrem Höschen ihre Spalte bearbeitet, war dann mit meiner rechten Hand oben hinein gewandert und fickte sie mit Mittel- und Ringfinger in ihre quietschnasse Spalte, vergaß nicht, von Zeit zu Zeit mit dem Daumen ein wenig ihre Clit zu reizen und hielt mit der linken Hand ihren festen Hintern in Position. Schließlich war sie fällig. Sie zog ihr Höschen aus, zog mich auf sich, ich warf das Bettzeug vom Bett, schob meinen Kolben in ihr Loch. Sie wollte ihn weit in sich spüren, legte ihre Beine auf meine Schultern und fasste mit ihrer rechten Hand an meinen Sack. Mein Rohr war ganz in ihr und ich stieß sie nur erst einmal ein wenig. Sie würde dabei kommen, ich brauchte den Reiz der vollen Bewegung: das Gefühl ihrer engen Fotze wenn ich meinen Schwanz bis zur Eichel heraus zog und ihn dann wieder ganz in sie schob.
Sie es der gestrige Wein, das Gefühl heute blieb schwach. Petra fühlte sich nicht eng an. Und dann passierte es: ich verlor meine Härte und kann nicht sagen, ob ich nichts fühlte, weil ich sowieso nicht hart war oder nicht hart war, weil ich nichts fühlte. Ich fühlte mich scheiße. Ich wusste, das Petra jetzt übel enttäuscht war. Und nicht nur das: sie war stinksauer. „Blödmann, fick doch mit wem Du willst. Ich bin das leid!“ Als wenn es immer so wäre, dass es nicht klappt. Später war sie eher traurig: „Du magst mich nicht. Du liebst mich nicht. Ich bin Dir egal geworden.“ Und ich? Ich war der schuldige Schlappschwanz. Und fühlte mich weiterhin scheiße.
Ich holte Trude und Kurt am Samstag Nachmittag am BaiYun (weiße Wolke) Flughafen ab. Ankunft mit Lufthansa gegen 16 Uhr. Xia wu hao – guten Tag. Der Flughafen ist gute 30km vom Stadtzentrum entfernt, die rascheste Verbindung ist ein Taxi, das etwa 45 Minuten braucht: zwanzig durch die zugestaute Stadt und 25 für die palmengesäumte Schnellstraße zum Flughafen. Kein Problem: der Preis liegt bei etwa 120 RMB. Ein RMB ist die Abkürzung für ren min bi – Volkswährung; ihr Name ist yuan, das Zählwort kuai. Man sagt „120 kuai“ und das ist umgerechnet 12 Euro. Das Problem entsteht, wenn der Fahrer damit nicht zufrieden ist. Erweckt man den Eindruck, sich nicht auszukennen oder kann die Sprache nicht, dann wird er in gebrechlichem Englisch sagen: er macht die Fahrt für 300 kuai. Sonderpreis. Wer darauf hereinfällt, ist selbst schuld. Schließlich gibt es hier Taxameter. Der andere Trick ist viel böser: die größte Note ist 100 kuai und viele davon sind falsch. Also geschieht das folgende Szenario: ich bezahle nach Ankunft am Flughafen. Habe es eilig. Springe mit meinem Gepäck aus dem Wagen. Bin schon in der Abflughalle – da steht der Taxifahrer mit meinem Hunderter vor mir: „Sir, das Geld ist falsch!“ Ärgerlich. Aber kein Problem. Und keine Zeit mehr für Diskussion. Gut, dass ich noch einen Hunderter habe... Das Ganze ist ein paar Tage später schon ganz vergessen. Fast. Beim nächsten Mal bekommt einer von diesen Taxifahrern zwei Hunderter von mir. Ich hatte es wirklich nicht kleiner. Er tauscht sie wieder gegen falsche aus. „Sir, einer der Scheine ist falsch.“ Diesmal habe ich aber die Scheine, die ich ihm gegeben habe, gekennzeichnet. Soll ich die Polizei rufen? Er knickt ein. Hat sich geirrt. Zu Haus finde ich im Wechselgeld dann den falschen Fünfziger. Ratte, die!
Trude sah nach dem langen Flug müde und verwuschelt aus. Sie trug eine dunkelgrüne Strickjacke über einer dunkelblauen Bluse. Dazu ein wadenlanger, grauer Rock und flache Treter. Wahrscheinlich waren diese Sandalen sehr gesund für die Füße. Kurt strahlend fröhlich hatte natürlich den ganzen Flug lang geschlafen und war wach und ausgeruht. Er trug enge weiße Jeans und ein gelbes T-Shirt. Ja, man sah, dass er ebenfalls Sport machte. Wenn ich mich nicht irre, in einem hochmodernen Studio in Berlin Lichterfelde. Auf der Fahrt mit dem Taxi waren die beiden ziemlich schweigsam: die Außenwelt war sicher interessanter als small talk.
Petra begrüßt mich nach einer Reise und Besucher sowieso stets mit einem Glas Sekt oder Champagner – das eine oder andere, je nach Anlass. So war das auch jetzt. Alle fielen sich in die Arme. Schön, dass Ihr hier seid! Die Koffer wurden nach oben ins Gästezimmer geschleppt. Petras Angebot, erst einmal zu duschen, nahmen die beiden gern an. Und während oben das Wasser rauschte, konnte ich Petra in der Küche zur Hand gehen: sie hatte zwei Salate vorbereitet und ich hatte in einem Topf mit kochendem Wasser die Shrimps zu ermorden, zu waschen und von ihrer Schale zu befreien und nebenbei in der Pfanne kleine Stückchen Hähnchenbrust anzubraten. Wir waren etwa zeitgleich fertig: die beiden mit dem Duschen und wir unten mit den Salaten. Jetzt um sechs Uhr abends begann es zu dämmern und wir setzten uns mit den Salaten, kühlem Chardonnay und Baguette ins Esszimmer. Ich hatte leise Musik eingeschaltet, von Yusuf Islam als er sich noch Cat Stevens nannte.
Es war ein sehr gemütliches, angenehmes Abendessen: die beiden erzählen von ihrer Reise und von unseren gemeinsamen Freunden aus Deutschland, wir machten Vorschläge, was sie hier in der Stadt unternehmen und besichtigen konnten, planten die nächsten Tage: ein Besuch am HaiZhu Square, eine Wanderung über den QingPing Markt, einen Einkauf im TaiPingYang DianNao ShiCheng, dem großen „Pacific Ocean Electric Brain City Market“, einen Ausflug nach HongKong mit der Bahn. Es war dann aber deutlich zu sehen, dass die beiden von dem langen Flug müde geworden waren. Trude gähnte verstohlen und ich glaube, Kurt fielen fast die Augen zu. Die beiden waren bettreif. Verständlich nach 13 Stunden im Flieger und einer Gesamtreisedauer von immerhin gut zwanzig Stunden. Um ihnen übermäßigen Jetlag zu ersparen, hatten wir für den nächsten Tag zunächst einmal kurze Wanderungen durch die Stadt vorgeschlagen. Die Insel Sha Mian im Fluss und dann den malerischen Qing Ping Markt. Es kam aber anders. Trude wollte zuerst einmal ins Grüne, die subtropische Vegetation sehen. Typisch Ökopax! Wir entschieden uns also für den botanischen Garten etwas außerhalb der Stadt.
Ich saß später noch mit Petra bei einem Glas Wein und wir räselten, ob die beiden denn wohl eine längere Zeit draußen durchhalten würden. Schließlich lasen wir Bücher, weil uns die Musik gefiel, es lief gerade Joe Cocker, und wir keinen Bock mehr auf ein Video hatten. Und schon vor Mitternacht fielen auch uns die Augen zu.
Am Sonntagmorgen waren wir wieder ohne Wecker gegen neun wach geworden. Es war noch still im Haus: unsere Gäste schliefen wohl noch. Petra drehte sich zu mir und machte kurz ein Auge auf. Sie war wach. Ich wusste, dass sie jetzt gern ihre Rückenmassage gehabt hätte und ich tat ihr den Gefallen. Mein Schwanz regte sich. Ließ es zu, dass ich ihre Brüste streichelte, verwöhnte dann mein Gehänge. Schließlich war sie über mir, ritt mich bis ich kam und meinen Saft in sie pumpte, legte sich dann auf mich und brachte sich mit ihren und meinen Beckenbewegungen ebenfalls zum Orgasmus. Guten Morgen!
Draußen war es trocken aber wie üblich in Südchina dunstig: wegen der immensen Umweltverschmutzung ist es in der Provinz Guangdong selten sonnig, man kann froh sein, wenn die Sicht mehr als einen Kilometer beträgt. Etwa 27 Grad zeigte das Außenthermometer in der Küche. Wir bereiteten das Frühstück vor und hörten oben das Wasser rauschen: unsere Gäste duschten.
Taxi fahren ist in Guangzhou kein Problem, wenn man das Ziel auf chinesisch sprechen kann oder es, besser noch, aufgeschrieben vorzeigen kann: wir Langnasen treffen oft nicht den richtigen Ton (es gibt fünf in Pu Tong Hua - Mandarin und neun in Yue Yu – Kantonesisch) und bleiben dann für die Gegenseite unverständlich. Der Preis ist kein Problem, etwa ein Zehntel dessen, was ein deutscher Kraftdroschkenkutscher nimmt. Die Fahrt zum Botanischen Garten dauert eine knappe Stunde. Trude hatte für diesen Ausflug einen langen, grauen Schlabberrock ausgesucht, dazu trug sie eine schlichte beigefarbene Bluse. Mehr wäre weniger bei den Temperaturen. Kurt lief in einer olivgrünen Jeans neben mir her und starrte Petra, die vor uns ging, lüstern auf den Hintern, über dem sich stramm eine niedrig geschnittene, weiße, dünne Stretchjeans spannte. Das Affige an der Jeans war nicht allein, das sie nur knapp Petras Hintern bedeckte oder saueng saß, nein, zusätzlich war der unverdeckte, breite Metallreißverschluss hinten. Ich konnte mir schon denken, welche Gedanken in Kurts Kopf waren. Jedenfalls nichts, was mit Lippenblütlern oder Nacktsamern zu tun hatte. Und dann hatte ich eine verrückte Idee.
Der Botanische Garten von Guangzhou ist nicht so aufgeräumt, wie andere Botanische Gärten. Das ist vielleicht sogar Absicht, um so eine Art Urwaldgefühl zu erzeugen. Bisweilen trifft man sogar auf eine Schlange. Wir waren schon gut zwei Stunden unterwegs, hatten uns über die Umgebung unterhalten, Neuigkeiten ausgetauscht, über gemeinsame Bekannte hergezogen und zum Verdruss unserer Frauen auch gefachsimpelt.
Da kam diese verrückte Idee wieder.
Ich hatte eine Dose Mineralwasser von Watson dabei. Petra als aktive Sportlerin ermahnte mich ständig, genug zu trinken und hatte mir auch diese Dose aufgedrängt. Jetzt ritt mich der Teufel. Hier draußen war es ohnehin feuchtwarm und der Dose ging es sicher schon jetzt nicht gut, aber ich schüttelte sie heimlich noch etwas. Dann der 'Handgrantentrick': in die linke Hand nehmen, mit der rechten am Ring ziehen und - bumm war das Wasser, das vorher in der Dose gewesen war fast komplett auf Petras Hinterteil."Iiiiih", quiekte sie auf. Zu spät. Die Jeans waren patschnass. Und fast durchsichtig geworden. Wenn nicht schon vorher zu ahnen so war es jetzt auch offensichtlich geworden: Petra trug nichts unter der Jeans. Nicht mal einen String. Ich sah zu Kurt. Dem fielen fast die Augen aus dem Kopf. Dass er nicht das Sabbern anfing, war alles. In seiner engen Hose zeichnete sich ein dickes Rohr ab, das bis zum Hosenbund reichte, vielleicht sogar schon fast oben heraus sah. Gut, dass sein T-Shirt etwas über den Bund reichte. Er sah mich an. Grinste dümmlich. "Was für ein Missgeschick!" Ich grinste zurück: "ja, nicht wahr?" Und zu Petra: "sorry, Honey. Die hatte derart Druck..." Petra sah über ihre Schulter, erst blickte sie in unsere todernsten Gesichter, dann blieb der Blick kurz auf Kurts Hose hängen. Grinste sie? Ich weiß nicht. Sie murmelte nur: "ja, ja, Druck..." Wusste sie, dass ihre Jeans jetzt durchscheinend war? Wahrscheinlich. Denn kurz darauf bückte sie sich zu einer unscheinbaren Blüte am Boden. Mit durchgedrückten Beinen, so dass sich ihre dicke Pflaume deutlich zwischen ihren Oberschenkeln abzeichnete. Wenn jetzt Kurts Rohr nicht platzen würde - wann dann? Aber ich sollte mein Fett schon noch abkriegen...
Trude hatte von alledem zunächst nichts mitbekommen, weil sie weiter vorn ging. Aber als sie dann Petras nasse Jeans sah, zog sie die Augenbrauen hoch und erkundigte sich teilnahmsvoll. Ich beeilte mich, ihr von der explodierten Dose Mineralwasser zu erzählen. Auch danach blieb ihr Gesichtsausdruck ungläubig und zweifelnd.
Der Spaziergang war dann bald zu Ende und wir nahmen ein Taxi nach Haus. Alle fanden die kühle, klimatisierte Luft im Wagen sehr erfrischend. Vielleicht bis auf Petra mit ihrer nassen Hose. Aber wir waren kaum im Wohnzimmer, als sie begann, den armen Kurt anzumachen. "Das hat Dich wohl aufgegeilt, was?! Ich hab's gesehen. Ihr habt das mit Absicht gemacht!" War das jetzt eine Beschwerde? "Ihr steckt unter einer Decke." Kurt schüttelte den Kopf."Ich weiß von gar nichts." Petra zog die Luft ein. "Tu nicht so unschuldig! Ich hab's gesehen." Kurt war deutlich unsicher. "Was?" Sie war überraschend direkt: "dass Du geil warst. Du hattest eine fette Erektion." Kurt suchte offenbar nach einer Ausrede. Ich meine: er war erst gestern angekommen. Wir waren befreundet, sicher. Aber über Sex hatten wir nie je gesprochen. Er sah sich hilfesuchend um. "Na ja, es sah ja auch ziemlich scharf aus. Schließlich hast Du kein Höschen an." Das war Trude. Aber Petra fand offenbar nichts dabei: "na und? Wer weiß, wie Ihr so herumlauft. Warum konnte man denn bei Dir das alles sehen?" Sie sah Kurt an und fasste ihm an den Hintern. Der war deutlich verlegen geworden. "Zeige es mir! Das ist nur fair. Du hast alles von mir gesehen ohne dass ich was machen konnte. Jetzt will ich das auch von Dir sehen. Oder brauchst Du auch eine Dusche?" Kurt sah irgendwie belämmert aus. Und eigentlich war ich ja auch Schuld und nicht er. Ich weiß nicht, warum Petra gerade ihn angriff. Sie hätte sich einfach umziehen können und die Sache wäre aus der Welt gewesen. Aber bevor ich länger darüber befinden konnte, hörte ich: "ja, los! Sie hat ja Recht." Dass so etwas von Trude kam, war denn doch sehr überraschend. Sicher nicht mit Hintergedanken, eher mit einem ausgeprägten Gefühl für Gerechtigkeit.
Petra nestelte schon an ihrem Hosenbund. "Ich muss jetzt die nasse Hose loswerden. Ihr habt ja sowieso schon alles gesehen." Zu Kurt: "los, hilf mir." Spätestens jetzt hatte er wieder eine harte Erektion. Die Vorstellung, diesen geilen Reißverschluss aufzuziehen, Petras nackten Hintern frei zu lagen. Oh ja, das machte mich auch an. Kurt traute sich. Er zog ihr die Jeans etwas in den Schritt hinauf und ließ dann den Läufer in Zeitlupe in Richtung ihrer Löcher zwischen ihren Schenkeln verschwinden. Petra stieg aus den Jeans, zog das Shirt auch aus und war jetzt völlig nackt.
Was für eine bizarre Situation: wir alle standen völlig bekleidet in unserem Wohnzimmer. Dazwischen provozierend nackt meine Frau. Es war früher Abend. Kurt wartete. Aber es kam keine Hilfe. Und er war sichtbar total geil. Ich bewunderte Petras Selbstsicherheit als sie jetzt mit ihrer rechten Hand erst über seinen Hintern strich, dann von hinten zwischen seine Beine fasste und dann ausholte und ihm so richtig eine auf den Arsch klatschte, dass es knallte. Ich kenne und liebe dieses Gefühl, von hinten angefasst zu werden. Und ich weiß, das es sie aufgeilte, einem einen Schlag auf den Arsch zu verpassen. Habe ich von ihrem Traum erzählt, einem Mann mal in den Arsch zu ficken? Na, vielleicht mache ich das später, jetzt ist keine Zeit dazu...
Trude hatte es sich inzwischen auf einem der Sessel bequem gemacht und ein Buch hervor geholt. Sie las, und offenbar war sie nur an diesem Buch interessiert. Irgendetwas von Mankell – und der Rest ging sie ja auch nichts an.
Petras Hand war jetzt vorn an Kurts Erektion. Sie streichelte über die dicke Stange, hatte dann drei Finger dort, wo ich Kurts Hoden vermutete. Dann knöpfte sei sein Hemd auf und zog es ihm aus. Neid! Er machte eine sehr gute Figur: gleichmäßig gebräunt, gut ausgebildeter Bizeps und Trizeps, ein tolles Sixpack und eine Wahnsinnsbrustmuskulatur. Ich nahm mir vor, mehr zu tun.
Petra nestelte an Kurts Jeans. Sie ließ den Gürtel, wo er war. Vier Knöpfe. Die linke Hand auf seinem Hintern wühlte die rechte in seinem Schritt, fummelte krampfhaft in der engen Jeans. Ich suchte mir ebenfalls einen Sitzplatz. Gegenüber von Trude hatte ich alles im Blick. Ich hatte ein komisches Gefühl: ich war eifersüchtig irgendwie, kribbelig und trotzdem wahnsinnig geil: ich hatte eine Erektion und in meiner Hose war kaum genug Platz für meinen angeschwollenen Pimmel. Ich war total fickerig geworden.
Petra war schließlich erfolgreich. Sie pfiff anerkennend durch die Zähne, als es ihr unter aller Anstrengung endlich gelungen war, Kurts Sack aus der Jeans zu ziehen. Allerdings: was für ein Anblick. Ein Mann mit Muskeln wie ein Traum in engen, durch einen dicken Schwanz gewölbten Jeans, aus denen nun ein praller Sack stand, den Petra liebevoll knetete. Wenn sie ihn oben etwas zusammendrückte, spannte sich die geäderte Haut mattglänzend über zwei dicken Eiern. "Whow!" Petra war beeindruckt. "So dicke Dinger habe ich aber selten bei einem Mann gesehen!" Oh, oh. Was sollte denn das? Wieviele Hodensäcke anderer Männer hatte sie denn schon inspiziert? Ich nahm mir vor, das demnächst genauer zu untersuchen.
Zu weiteren Gedanken hatte ich keine Zeit. Ich wurde von Petras "leck mich" aus der Bahn geworfen. Sie hatte quer über dem noch freien Ledersessel gesessen und Kurt von oben bis unten gemustert. Jetzt hatte sie sich rücklings auf die Lehnen des noch freien Ledersessels gelegt, die Füße hingen über der rechten Lehne nach unten, die Schultern lagen auf der anderen Lehne, ihr Kopf hing nach hinten herunter. Die Schenkel waren gespreizt, sie streckte ihm ihre nasse, geschwollene Spalte entgegen. Es war sehr warm im Zimmer geworden. Oder kam mir das nur so vor? Was war mit meiner Frau bloß los? Sie wollte sich vor unseren Augen von meinem Kollegen lecken lassen? Ich denke, sie nahm wegen meines Wasserspielchens mein Einverständnis als gegeben hin. Oder wollte sich rächen. Aber meine Gefühle schlugen Purzelbäume. Einerseits war da dieses absolut geile Bild: meine Frau, die sich einem anderen Mann - meinem Freund - bedingungslos hingab, ja ihn noch anfeuerte: mein Schwanz wäre jetzt hart gewesen, wenn er genug Platz gehabt hätte. Dann aber diese Art Schmerz, dass ein anderer das durfte. Dass ich außen vor war, nur Zuschauer - und nicht nur ich. Sie erniedrigte mich vor den anderen - aber hatte ich das nicht auch getan?
Kurt kniete sich zwischen ihre Beine. Sein harter Arsch spannte die Hose, sein Hodensack stand bizarr aus der Hose. Petra seufzte, als er seine Arbeit begann. Trude blickte etwas träumerisch von ihrem Buch auf. "Er leckt wirklich gut", murmelte sie.
Oh, ja! Petras Stöhnen nach zu urteilen war er ein Meister in diesem Fach. Von meinem Sessel aus konnte ich nichts wirklich genau sehen. Ich hörte nur Petras Stöhnen, das Knarren des Leders, wenn sie sich unter seiner Behandlung wand und bisweilen ein leises Schmatzen. Kurt hatte seine Hände zu ihren Brüsten ausgestreckt und bearbeitete ihre Nippel, rubbelte mit den Fingern über die steifen Titten, zog daran, zwirbelte sie - obwohl Petra mir immer gesagt hatte, dass sie dort dafür immer zu empfindlich sei. Die Zeit bis Petra kam, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Dann schrie sie, bäumte sich auf. So laut! Dann hielt sie sich den Kopf, atmete tief. Kurt kam zwischen ihren Beinen hervor. Sein Gesicht war naß.
Er sah sich um. Viel selbstsicherer. Ging hinten um den Sessel herum. Sah von oben auf sie herab. Grinste sie an. „Das war gut, was? Jetzt tu mal was für mich! Mach den Mund auf!“ Sie gehorchte wieder. Ihre eigenen Finger quälten ihre Nippel. Er zog den Gürtel seiner Jeans durch die metallene Schnalle, machte den verbliebenen obersten Knopf auf und stieg aus der Hose. Das Schwein trug ebenfalls keine Unterwäsche. Seine große, harte Rute war keck nach oben gebogen. Mann, sah der Typ geil aus! Er kniete sich jetzt wieder hin. Sein aufgerichtetes Rohr vor ihrem offenen Mund. Sie gab ihm ihre Zunge, leckte die Unterseite der Eichel. Oh, ich wusste, wie sich das anfühlte, dieses geile Kribbeln. Aber dann drängte er nach vorn, drückte ihr seine glänzende dicke Eichel in den Mund, schob mehr nach, machte aufreizende Fickbewegungen und dann schob der seinen langen Bolzen ganz langsam nach vorn weiter. Ich erinnere mich, dass ich mit Petra mal bei so einem Blowjob versucht hatte, wie tief ich reinkam. Es waren immer nur wenige Zentimeter bis sich nach Atem rang und mit dem Röcheln anfing. Dieser geile Bock schob ihr nach und nach den gesamten lange Kolben rein. Und ich muss voller Neid anerkennen, dass er wesentlich größer gebaut war, als ich. Schließlich hing sein Sack vor Petra Nase und der gesamte lange, fette Schwanz war in ihrem Rachen verschwunden. Er machte Fickbewegungen, hörte aber bald wieder auf. „Ich würde ja gern direkt in Deinen Magen spritzen. Aber dann bliebe ja nichts mehr für Deinen Prachtarsch.“ Trude las. Ich war nervös und verletzt. Er zog seinen Schaft aus Petras Rachen.
Zu Petra nur drei Worte, ein Befehl: "auf den Rücken!" Sie gehorchte. Seine Vorhaut war von der Eichel zurück gezogen und die rote, glänzende Eichel lag frei. Er war bis auf einen gestutzten Busch über der Schwanzwurzel völlig haarlos. Dicke Adern lagen unter der stramm gespannten Haut des Schaftes. Nein, ich war nicht neidisch auf seinen fetten Kolben, ich war ja selbst nicht schlecht bestückt. Aber dass jetzt geplant war, vor aller Augen dieses Teil in Petras Loch zu schieben, sie vor allen Augen durchzuficken - das gab mir schon einen Stich.
Ihre Beine hingen nach unten, ihr Bauch lag auf der Sessellehne, ihr kleiner, harter Arsch war hochgereckt. Willig. Geil. Empfangsbereit. Läufig. Sie hätte das alles ohne Gesichtsverlust beenden könne. Bu shi – keines falls. Ihre Arme stützten sie auf der gegenüberliegenden Lehne ab. Kurt holte mit der Linken aus. 'Klatsch, klatsch.' Petra schrie auf. Selbst auf ihrer braunen Haut konnte man den Handabdruck sehen. Er musste sie mit aller Kraft verdroschen haben. Er hatte meine Frau geschlagen! "Wie Du willst: zur Entspannung, oder tit for tat." Er hatte ihren Schlag auf seinen Hintern offenbar nicht vergessen. Er legte vorsichtig seine Hand auf die Stelle, an der er sie geschlagen hatte. Sie zuckte zusammen. Er grinste: sie war empfindlich geworden, horchte auf jeden neuen Reiz. Er legte seine Rechte mitten auf ihren Hintern, ich vermutete, seine Finger stießen entweder in ihre Möse oder in ihr Arschloch. Er würde doch nicht... Eifersucht brandete in mir hoch: Petra hatte nie Analverkehr gewollt. Sollte sie einen anderen Mann jetzt mir vorziehen?
Dann setzte er seinen fetten Riemen an ihr Hinterteil. Drückte gegen sie: ich konnte sehen, wie sich die Muskeln seines Hinterns unter der glatten Haut anspannten. Petra seufzte. Trude hatte von ihrem Buch aufgesehen. Und ich hielt es nicht mehr aus. Sollten sie mich doch Spanner schimpfen! Ich musste sehen, was da vor sich ging. Ich stellte mich neben Kurt. Er hatte seinen dicken Bolzen wohl schon zur Hälfte in ihre nasse Fotze geschoben. Ganz langsam. Ich wusste, dass Petra ziemlich eng gebaut war. Vielleicht deshalb. Es war völlig still im Zimmer, es gab nur Atemgeräusche.
Dann war er drin. Bis zum Anschlag. Zog ihn ziemlich rasch wieder soweit heraus, dass ihre Schamlippen von der dicken Eichel nach außen gewölbt wurden. Der Schaft glänzte feucht. Er stieß ihn brutal wieder rein. Sein Sack klatschte gegen das Leder der Sessellehne. Dann ließ er ihn ganz in ihrem Loch. Veränderte nur rhythmisch den Druck wobei die Muskeln seines Arsches zuckten. Das machte ich auch gern: Petra bekam davon ganz sicher einen Orgasmus und ich meistens nicht, hatte dann Munition für den nächsten Schuss. Es funktionierte auch jetzt: ich sah kaum eine Bewegung, dann keuchte meine Frau auf, dann schrie sie. Dann rollte ihr Kopf hin und her. Dann wimmerte sie nur noch. Der Kerl hatte ihr einen weiteren Orgasmus vom Feinsten beschafft. Er hatte offenbar nicht abgeschossen.
"Hmm", war sein einziger, befriedigender Laut. Er zog sein Rohr aus ihrem Loch, was sie erneut heftig keuchen ließ. Der Schwanz war naß aber unverändert prall. „Komm hoch, bück Dich!“ Petra stand jetzt, den Hintern hoch gereckt und die Hände auf der Sessellehne abgestützt. „Baby, Dein Arsch ist eine Wucht.“ Er umfasste seinen harten Ständer, bog ihn nach unten, steckte ihn in ihr Loch und fasste mit beiden Händen ihre Hüften. Jetzt wurde sie gepoppt, gebumst. Er stieß wieder zu, wurde jetzt schneller, jetzt wollte er wohl selbst kommen. Petras Titten federten von seinen Stößen. Seine rechte Hand reichte jetzt unter ihren Bauch, wahrscheinlich fingerte er ihre Perle. Seine linke Hand lag jetzt auf ihrer Arschkerbe. Er sah sich triumphierend um, als er seinen Daumen in ihren Darm drückte. Petra hatte wieder viel Saft: der Schwanz machte ein schmatzendes Geräusch. Dann stieß er ein letztes Mal zu, ließ den Schwanz ganz drin und stöhnte auf: er kam. Und er kam erstaunlich lange. Wie eine kleine Ewigkeit kam es mir vor, so lange ließ er ihn drin. Und dazwischen, vielleicht durch das Gefummel an ihrer Knospe oder den Daumen in ihrem Arsch kam auch Petra noch einmal. Dann war es vorbei. „Danke, Baby. Du fickst wirklich gut! Ich bin dann mal im Bad!“ Jetzt hatte er Oberwasser. Und war auch sofort die Treppe hinauf verschwunden.
Die Situation war jetzt komisch oder eher peinlich. Petra sah von einem zum anderen. Aber was sollten wir tun? Es gab nichts zu sagen – nicht jetzt. Nach einer kurzen Pause sammelte sie die herumliegenden Kleidungsstücke ein. „Äh, ja, ich geh jetzt auch mal duschen.“ Mein Schwanz war immer noch hart. Ich war mit Trude allein. „Magst Du einen Wein?“ Trude sah auf. „Gern.“ „Rot oder weiß?“ Wir tranken Rotwein, allein zu zweit, in den nächsten zwei Stunden. Dann verabschiedete Trude sich ins Bett. Ich war ebenfalls müde.
Petra schlief tief und wurde nicht wach, als ich mich leise auszog und ins Bett kroch. Ich konnte ihren Atem neben den Geräuschen der Klimaanlagen nicht hören. Obwohl ich mich müde fühlte, konnte ich lange noch nicht einschlafen.
Als ich wach wurde, hatte ich das Gefühl, dass Irgendetwas mich geweckt hatte. Aber dieser Gedanke wurde fast sofort durch brennendes Durstgefühl verdrängt. War wohl doch etwas zuviel Wein gewesen, den ich gestern Abend im Überschwang der Gefühle getrunken hatte. Meine Zunge fühlte sich pelzig an - aber mein Kopf war klar. Neben mir hörte ich Petras gleichmäßige Atemzüge. Es war völlig dunkel. Ich schwang mich leise aus dem Bett.
Nun hätte ich mir für die Zeit des Besuchs unserer Freunde für den Weg nach unten in die Küche Shorts anziehen sollen - ich schlafe nämlich immer nackt. Aber die Geräusche dabei hätten vielleicht Petra geweckt. Und außerdem war es mitten in der Nacht. Alle schliefen und keiner würde mich sehen. Also leise die Tür geöffnet und runter in die Küche geschlichen. Das Glas kalten Wassers war eine Erlösung. getrunken hatte.
Auf dem Rückweg ins Bett sah ich Licht aus dem Gästbad. Das hatten sie wohl vergessen. Aber als ich es gerade ausknipsen wollte, fiel mein Blick durch die halboffene Tür. Ich sah Kurt vor dem Waschbecken stehen. Regungslos starrte er auf sein Spiegelbild. Sein Penis war erigiert, der dicke, lange, geäderte Stamm nach oben gebogen ließ den Blick auf seinen dicken Sack zu. Obwohl ich im Dunklen stand und die Tür nur halb geöffnet war, hatte er mich sofort erblickt. Aber er machte keine Anstalten, die Tür zu schließen. Er sah mich im Spiegel an und sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. Die einzige Bewegung, die ich wahrnahm, kam von seiner linken Hand, mit der er jetzt an den Schaft seiner Rute fasste. Er war überhaupt nicht verlegen.
Das Bild war erregend. Ich spürte keine Müdigkeit mehr. Da stand mein Kollege, der vor kurzer Zeit noch meine Petra in unserem Beisein rangenommen hatte, provozierend mit fettem Schwanz im Bad und sah mich an. Wie konnte er jetzt schon wieder geil sein? Ich hatte noch nie einen Mann angefasst. Aber jetzt spürte ich Verlangen danach, diesen prallen Schwanz in der Hand zu haben. Irgendwie waren nach diesem Abend die Hemmschwellen sehr gering geworden. Und Kurt machte keine Anstalten, das verhindern zu wollen. Im Gegenteil: mein Unterbewusstsein empfand sein Verhalten als ein provozierende Aufforderung. Ich bekam eine Erektion. Ich ging die zwei Schritte ins Bad auf ihn zu. Er nahm seine Hand vom seinem dicken Rohr und stützte sich auf der Kante des Waschbeckens ab. Ich berührte sein Rohr. Die Haut fühlte sich überraschend warm an. Kurt bewegte sich nicht. Ich bewegte mich näher an ihn heran, mein Penis lag jetzt an seinem Hintern.
Später habe ich mich gefragt, was mich eigentlich in dieser Nacht dazu gebracht hat, dem Stecher meiner Petra an den Pimmel zu fassen. Gerade noch hatte er sie zu seinem Vergnügen, zum Abreagieren seiner Geilheit gebraucht, sie rücksichtslos gefickt, gebumst, gepoppt. Und jetzt stand er schon wieder mit steifem Schwanz im Bad, aufgegeilt vielleicht darüber, dass er es Petra besorgt hatte, während wir eifersüchtig zu sahen. War ich überhaupt eifersüchtig? Oh ja, gewiß! Aber es war dieses bittersüße Gefühl, das auch irgendwie geil machte. Ich war irgendwie rattenscharf. Ich kann nicht sagen, dass ich dies Kurt zuliebe tat. Nein, es war ganz und gar egoistisch.
Neben dem Waschbecken stand eine Pumpflasche Bodylotion. So eine Emulsion, die nach Kokosnuss roch. Ich stand jetzt ganz dicht hinter ihm, mein Bauch berührte seinen Rücken, mein harter Penis lag senkrecht in seiner Arschkerbe - er musste ihn spüren. Ich reichte mit meiner rechten Hand um ihn herum und drückte etwas von der Lotion auf meine linke. Dann streichelte ich sein Rohr, dann seinen Sack. Verteilte das glitschige Zeug überall. Man sagt ja immer, dass nur eine Frau es einer anderen so richtig besorgen kann, weil sie weiß, worauf es beim Erzeugen ultimativer Lust ankommt. Ich glaube, für Männer gilt das genauso. Aber dies war mein erstes Mal mit einem Mann und da war ich noch sehr unerfahren. Immerhin: ich zog mit meiner rechten Hand jetzt an seinem Sack, verstärkte den Zug. Ich fühlte seine Eier in dem Beutel, drückte den oberen Teil an der Schwanzwurzel zusammen. Die Haut spannte sich, die Hoden lagen jetzt unter der matt schimmerndem, geäderten und straff gespannten Haut. Unter dem Zug schob sich die Eichel langsam aus der Vorhaut. Ich rieb mit der linken Hand über den glatten Sack. Ich wusste von mir selbst, wie gut sich das anfühlte. Dann ein kleiner Ruck nach hinten und die Eichel lag frei. Kurt bewegte sich nicht, er atmete nicht mal tiefer. Nur das Zucken der Beckenmuskeln zeigte an, dass er lebendig war und die Behandlung wollte. Ich nahm noch einmal von der Lotion. Umklammerte wieder mit der rechten Hand seinen Sack, sodass die Eier in meiner Handfläche lagen und wichste dann mit der linken Hand hart seine Eichel. Er würde nicht lange bis zum Orgasmus brauchen, das wusste ich. Sollte ich seinen Schwanz abdrücken? Verhindern, dass er spritzen konnte? Ich entschied mich dagegen. Sollte er doch schön leer gemolken werden.
Und dann begann es, ich fühlte das Pumpen. Und drückte doch unten feste auf seine Schwanzwurzel. Er pumpte weiter. Der Druck stieg. Und dann ließ ich los. Ich wusste, dass er jetzt besonders weit kommen würde und war nicht überrascht, sein Sperma den Spiegel hinter dem Waschbecken herunterlaufen zu sehen. Jetzt keuchte er doch. Er spritzte in hohem Bogen, sieben oder acht Schübe mit vollem Druck. Wo hatte dieser Mann bloß soviel Saft her? Ich drehte mich um. Ich ging. Ich war so geil, dass ich glaubte, mein Schwanz könne platzen oder sonst wie Schaden nehmen. Ich bin dennoch fast gleich, nachdem ich im Bett lag, eingeschlafen.
Als ich wach wurde, war schon Kaffeeduft im Haus. Das Bett neben mir war leer. Petra war also schon aktiv. Das war eigentlich nicht ihre Art. Und ich erinnere mich, dass einige Male der Haussegen bei uns schief hing, bloß weil ich schon früh wach geworden war und aufgestanden war, während sie noch schlief. Sie legte Werte darauf, dass ich da war, wenn sie wach wurde. Ich schielte zum Wecker. Okay, es war nach neun. Obwohl ich mir für unsere Besucher an diesem Montag frei genommen hatte, war es längst Zeit zum Aufstehen. Ich begab mich unter die Dusche. Rasierte mich dort. Ach ja: Rasieren. Ich hatte es nie gemocht, Haare unter den Armen zu haben. Das fand ich vulgär. Jahre später dann fand ich es ausgesprochen sexy, einen nackten Schwanz zu haben und nicht so eine Wolle zwischen den Beinen. Es sah besser aus und ich fand es auch hygienischer. Ich war dort vollständig rasiert bis auf einen winzigen Busch über der Schwanzwurzel. Und als ich dann überlegte, ob ich auch Arme und Beine – eben alles – enthaaren sollte, kam zunächst ein Veto von Petra. Das sähe so nackt aus. Also hab ich es gelassen. Und einige Wochen später meinte sie dann, ich sähe glatt vielleicht doch besser aus... Nun ja, es ist kein Akt, unter der Dusche nach dem Einseifen mal eben überall mit dem Rasierer drüberzufahren. Petra war längst glatt und ich fand es viel gefühlsechter, ihre glatten Schamlippen zu spüren, als in buschige Haare zu fassen. Und wenn ich sie leckte, was sie ausgesprochen gern hatte, dann waren hinterher nicht immer Haare in meinem Mund. Der Kontakt war außerdem viel direkter, viel aufregender... Als ich dann getrocknet war und mich angezogen hatte, war es schon nach halb zehn. Zum Geruch des Kaffees kam jetzt noch irgendetwas, das wie Croissant roch. Also los.
In der Küche waren Petra und Kurt. Trude schlief vielleicht noch? Die beiden machten den Eindruck, als wenn ich sie bei etwas ertappt hätte. Vielleicht weil er mitten in der Küche stand und irgendwie schuldbewusst wirkte während Petra mit dem Rücken an der Wand lehnte. Sie sah super aus in der denkbar minimalsten Ausstattung: sie hatte ein T-Shirt an, das vorn diagonal den gelben Schriftzug 'Okada-Sports' trug und einen superkurzen, engen, weißen Rock. Hatte er sie geküsst? Angefasst? Irgendetwas war jedenfalls gewesen. Was solls. Ich würde es höchstens später herausbekommen. „Guten Morgen, Ihr beiden. Ihr seid ja schon fleißig. Kann ich helfen?“ Petra nickte. Erleichtert? „Ja, trag doch schon das Brot und die Croissonts ins Wohnzimmer...“ Gesagt, getan. Dann kamen Käse, Aufschnitt und der Kaffee an die Reihe. Kurt rief aus der Küche, wo wir denn das Besteck hätten. Und Petra drängte sich an mich und küsste mich. Erotisch fordernd mit erheblichem Zungeneinsatz. Sie lächelte: „guten Morgen, mein Lieber.“ Und mich ritt der Teufel. Wollte ich doch wissen, wie es unter ihrem Mini aussah. Meine Hand fühlte – keinen Slip oder String. Nackte, warme, feuchte Haut. Ziemlich feucht. Ich brauchte den Rock nicht hoch zu schieben, er war kurz genug, reichte gerade so über ihren prallen Hintern. Sie lehnte an der Wand – genau wie eben in der Küche. Sie atmete jetzt erregt. Doch, sie war schon wieder geil. Ich schob ihr Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger meiner rechten Hand in die Spalte, drehte sie so, dass sie von innen die Vorderseite ihres Lochs massierten. Sie stöhnte auf. Unsere Gäste waren vergessen. Ich fickte sie rhythmisch. Sie begann zu hecheln, unterstützte meine Bewegungen. Ich meine: ich mag es zu fühlen, wenn man etwas richtig macht und dass Petra mir derart entgegen kam, zeigte, wie sehr sie es jetzt gerade mochte, gefingert zu werden. Hatte ich die beiden vielleicht gerade dabei unterbrochen? Petra kam. Das war diesmal sehr früh gewesen. Ich hielt meine Finger still, fühlte das orgasmische Zucken ihrer Fotze. Dann ebbte es ab. Sie öffnete ihre Augen wieder, die auch gleich groß und rund wurden und durch mich hindurch – nein, hinter mich sahen. Ich zog die Finger aus ihrem Loch und drehte mich um. Kurt lehnte am Schrank hinter uns. Seine Jeans konnten seine dicke Erektion nicht kaschieren. Er hatte alles mit angesehen. Niemand kommentierte oder sagte etwas. „Ich geh dann mal rauf, nach Trude sehen“, war das Einzige, was er schließlich von sich gab.
Es wurde ein langes und opulentes Frühstück, Petra hatte sogar an Räucherlachs gedacht. Es gab keinerlei Verfänglichkeiten. Das Thema Sex klang nicht einmal zwischen den Zeilen an. Nur blieb Petra natürlich, wie sie war und sah echt scharf aus. Während Trude und einem graubraunen, wadenlangen Rock mit Bluse erschienen war. Nicht, dass dagegen irgendetwas zu sagen gewesen wäre. Es sah auch gar nicht schlecht aus. Gut, es hatte keinen Pepp. Das Problem war eher irgendwie ihre Haltung oder der abweisende Gesichtsausdruck. Ich weiß nicht...
Für fast alle Besucher hier veranstalten wir eine Besichtigungstour. Die enthält immer auch eine Wanderung über Märkte und durch den alten Teil der Stadt. Die lokale Regierung empfindet diese kleinen, alten Häuser vielleicht als Schmach, vielleicht auch als zu schlecht zu pflegen oder zu reinigen. Jedenfalls sind die alten Bereiche der Stadt vom Abriss bedroht und weichen dreißig- oder vierzigstöckigen Wohnsilos. Damit ist das Flair, das die Stadt ausmacht, dahin. Jetzt sind wir austauschbar geworden, ohne Unterschied könnten diese Kisten auch in Shenzhen, Wuxi, Shanghai oder Beijing sein. Und um eben diese Stimmung einzufangen, gehen wir hierher, solange es das noch gibt. Sehen die alten Menschen vor den Türen in der Sonne, die Mahjongspieler, die Händler und die Kinder. Bewundern die Wetmarkets mit ihren Angeboten: Kröten, Fische, Krebse, Krabben, Skorpione für die Suppe, große und kleine Schlangen, bisweilen auch mal ein marinierter Hund, selten ein zerhacktes Krokodil. Die Fülle an frischem Obst und an Gemüse. Damals mussten wir erst lernen, was das alles war und für manche Früchte haben wir auch heute nur eine Umschreibung, wie etwa für die Schlangenhautfrucht, die uns übrigens zum ersten Mal auf Bali untergekommen ist. Und für Vieles gibt es keine oder nur eine ungenügende Übersetzung. XianCai ist Koriander. Einfach. DaCong, die große Zwiebel. Yu ist Fisch. Aber damit hört es schon auf. Ich wusste in Deutschland schon nicht, die Fische auseinander zu halten. Aber hier gibt’s viel mehr davon und vor allem auch solche, die in Deutschland nicht im Handel sind, wie zum Beispiel diese matten, nackten, kleinen, hautfarbigen Fische mit dem Stachel auf dem Rücken.
Oft starten wir am HaiZhu Platz, weil man da mit der U-Bahn leicht hin kommt. Dann gibt’s noch eine Stärkung im 1920, dem einzigen deutschen Restaurant hier. Und dann geht’s durch die Wholesale Geschäfte mit dem irren Angebot an Dingen: Schmuck, Spiele, Kinderautos, Ferngläser, nachgemachte Parfums, Weihnachtsschmuck, künstliche Pflanzen und Blumen, Möbel, alle diese Blinkteile mit bunten, flackernden Lichtdioden. Und dann durch die YiDe Lu, wo es getrocknete Tintenfische gibt und Seepferdchen und irgendetwas, das wie getrocknetes, schwarzes Gras aussieht. Gewürze: schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer, SiChuan-Pfeffer, Chillies, verschiedene Wurzeln, die als Medizin gelten. Cashew-Nüsse, Makadamia-Nüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, und und und. Fast alle unsere Besucher haben danach eingekauft. Und sind fußlahm geworden. Im allgemeinen schaffen wir es bis zur Insel ShaMian. Das war auch heute so. Gegen drei am Nachmittag hatten wir dort unseren entspannenden Kaffee und Trude eine heiße Schokolade.
Die beiden waren sicher beeindruckt. Es gibt kaum eine Stadt der Welt mit so reichen und vielfältigen Märkten. Was ihnen eigentlich noch fehlte, waren DVDs. Das hatte sich ja überall herumgesprochen, dass ein Film auf DVD hier unter zehn Kuai kostete – knapp einen Euro also. Wir selbst waren diesbezüglich gesättigt. Denn der überwiegende Teil der Filme war lediglich mit Untertiteln versehen worden. Sollte eine in englischer Sprache synchronisierte Version vorliegen, war der Sound oft so übel, dass man die Untertitel eigentlich bräuchte. Aber oft passten die Texte nicht zu den Worten. Oder der Recoder spuckte die Platte wieder aus, nachdem man vielleicht die Hälfte gesehen hatte. Manche Scheiben ließen sich nur auf dem PC oder gar nicht abspielen. Wir hatten die Nase von diesen 'Schnäppchen' gründlich voll. Also setzten wir die beiden auf der Rückfahrt mit dem Taxi vorm Elektronikladen ab. Sie konnten den Rest nachher bequem zu Fuß gehen.
Ich erinnerte mich an Petras Bewunderung gestern, als sie meinte, 'so dicke Dinger selten gesehen zu haben'. Und ich war jetzt vorsichtig geworden: war sie meine alleinige Frau? Hatte ich Grund eifersüchtig zu sein, außer auf Kurt? Wie sicher war unsere Partnerschaft? Offenbar war mir ja etwas entgangen! „Sag mal Süße, mit wie vielen Männern bist Du eigentlich schon zusammen gewesen?“ Petra sah mich nachdenklich an. „Du willst wissen, ob ich Dir treu bin?“ Nein, eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus. Aber die Antwort darauf wäre natürlich auch ganz interessant. „Weißt Du, es beginnt ja immer im Kopf und ich habe auch so meine Träume und Fantasien. Aber bis auf Gestern mit Kurt war ich mit niemand anderem zusammen, seit wir uns kennen.“ Sie hatte eine Art drauf, mit jeder Antwort eine neue Frage zu erzeugen. Welche Fantasien hatte sie? Würde sie mit mir darüber reden wollen? Würde sie die realisieren wollen? Waren sie überhaupt realisierbar? Ich holte Luft und wollte – ja was eigentlich? Fragen? Erklären? Petra kam mir zuvor. „Ich weiß nicht, mit wie vielen Männern ich zusammen war. Einer fällt mir dabei besonders ein, mit dem ich nicht einmal im Bett war. Kein one night stand, eher ein one day stand. Es war nach ein paar Stunden erledigt und dennoch...“ Sie schwieg kurz. „Es war verdammt geil, damals...“ Jetzt war ich sehr neugierig geworden. „Magst Du erzählen?“ Sie grinste. „Ja, warum eigentlich nicht“, sagte sie nach einer Weile. Offenbar belustigte sie die Erinnerung. Oder machte sie noch einmal scharf?
"Es war Sommer. Vor fünf oder sechs Jahren. Da kannten wir uns noch nicht. Ich hatte damals seit etwa einem Monat mit meinem Freund Schluss gemacht: er war zu einem echten Warmduscher mutiert, war fürchterlich langweilig geworden. Hatte über alles und jedes zu nörgeln gehabt. An jenem warmen Tag war ich in Einkaufslaune. Nichts Bestimmtes. Einfach mal sehen, was es gab.
Ich erinnere mich noch, dass ich einen weiten, ziemlich kurzen, gelben Minirock an hatte und ein dünnes Stretch-T-Shirt. Ohne BH. Das fand ich damals äußerst mutig. Weiße Pumps ohne nennenswerten Absatz. Ich machte also, was man einen Schaufensterbummel nennt. Sah bei Wolford nach neuen Teilen, durchwühlte die Jeans im Levis Shop, ließ H&M sowie C&A rechts und links liegen und konnte mich für nichts so recht entscheiden. Da hatte ich eigentlich mein Geld locker sitzen aber mir wollte so gar nichts gefallen. Es gibt solche Tage.
Dass mir Männer nach sahen, war nichts Neues. Ich fühlte mich als Single auch nicht unwohl. Mir war nach der Trennung von meinem letzten Freund klar, dass ich erst einmal eine Zeit lang allein bleiben wollte. Und ich fühlte mich gut dabei. Eine Freundin hatte mal gesagt: 'dann kannst Du morgens ein Brett über die Kloschüssel legen und darauf frühstücken, ohne dass Dich einer fragt, was das denn soll.' Nun ja, es gibt appetitlichere Vorstellungen. Aber irgendwie lag sie schon nicht so ganz falsch.
Nach einiger Zeit fiel mir ein Mann auf - oder ein Junge, vielleicht so zwischen 22 und 26. Der Typ starrte mich unverholen an. Und sein offenes Gesicht gefiel mir. Er hatte kurze schwarze Haare, unter seinem T-Shirt sah man starke Bizeps. Sein starker Oberkörper ging in schmale Hüften über. Er trug ausgestellte Jeans, die an Oberschenkeln und am Hintern knalleng saßen. Der Hintern! Prall, gut ausgeformt, mit kleinen Grübchen an den Seiten. Die Jeans waren aus dünnem, olivgrünen Leder. Und vorn wölbte sich das Leder über etwas, das sehr sehr potent aussah.
Ich war seit mehr als einem Monat ohne Schwanz gewesen. Dildos sind nicht immer ein Ersatz. Ich wollte den Typen haben. Und wenn ich mich nicht täuschte und er nicht gerade stockschwul oder doch wenigstens bi war, sollte das kein Problem sein. Ich ging also in eine Passage, wartete kurz und kam ihm dann entgegen. Jetzt starrte er auf meine Brüste, und als ich in seine Augen sah, drehte er sich verlegen zu einem Schaufenster um. Es war - ein Sanitätshaus. Mich stach der Hafer. "Gefällt Dir, was Du gesehen hast?" Er starrte in die Auslagen, als wenn es ein Sexshop wäre, nickte aber schweigend. Er sah mich nicht an. "Wie heißt Du?" "Andreas." "Andreas, willst Du mehr sehen?" Er nickte ins Schaufenster. "Dann komm!" Ich fasste seine rechte Hand und er ließ sich mitziehen. Ich glaube, der wusste noch gar nicht, wie ihm geschah. Er war völlig überrumpelt. Jedenfalls reagierte er auf alle weiteren Fragen so zögerlich, dass ich endlich meinte: "ein Schwätzer bis Du jedenfalls nicht."
Es war nicht weit zu mir. Und es war kurz nach Mittag, als wir oben in meine kleine Wohnung traten. Ich meine: ich wollte nichts von ihm außer Sex. Keine Partnerschaft, keine Beziehung. Aber er sah so verdammt süß aus, so knackig, dass ich nicht widerstehen konnte. Die Tür war kaum zu, da habe ich ihm schon an den Hintern gefasst und ihn abgeknutscht. Er machte mit – irgendwie mechanisch. Das war mir aber ganz egal. Jedenfalls erwiderte er meine Küsse und entdeckte erst beim Küssen eher zufällig, dass ich unter meinem kurzen Röckchen nichts mehr angezogen hatte. Vielleicht machte erst das ihn richtig geil. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass die enge Hose vorn noch dicker geworden war. Sie war einfach zu öffnen: ein Knopf machte eine Lasche frei, darunter ein Reißverschluss. Fertig. Ein String aus sehr dünnem, leicht durchsichtigen, hellblauen Gewebe war jetzt schon zu klein für seinen massiven Kolben. Dann schließlich stand der Typ nackt vor mir. Ein Mann wie aus dem Bilderbuch: gut trainierte Muskeln, kein Gramm Fett. Dieser süße Hintern. Und der dicke, pralle Schwanz. Die geäderte Haut glänzte matt. Er war nicht beschnitten. Seine Rute war gewiss 20 Zentimeter lang und ragte in steilem Winkel nach oben. Sie ließ so den direkten Blick auf einen schönen, gut gefüllten Sack zu. Die kühle Luft in meiner Wohnung hatte dazu geführt, dass er zusammengezogen war und die beiden schönen Eier sich unter der Haut klar abzeichneten. Was für ein Mann! Und sein Gemächt zeigte ja auch klar, dass er mich nicht unattraktiv fand. Seine Hose lag zerknäuelt am Boden. Ich wollte doch wissen, wie die mir stand. „Warte mal...“ T-Shirt über den Kopf, Rock auf und dann in seine noch warmen Lederhosen gestiegen. Sie waren mir zu lang und vorn von Teilen geweitet, die ich nicht hatte. Aber sie standen mir sonst sehr gut und ich nahm mir vor, so etwas auch mal zu beschaffen. „Wo hast Du denn diese geilen Lederjeans her?“, wollte ich wissen. Er zuckte die Schultern und sein steifer Schwanz wippte dabei etwas. „Maßarbeit. Ich hab einen Schneider.“ Whow. Daher also dieser perfekte Sitz. Ich nahm mir vor, der Sache nachzugehen. Aber jetzt... Ich fühle mich schon sehr kribbelig und etwas Feuchtigkeit ließ ein leicht glitschiges Gefühl beim Gehen entstehen.
Ich habe ihm dann den Schwanz gelutscht, bis er kurz davor war, zu kommen. Und bin dabei immer schärfer geworden. Irgendwann konnte ich nicht mehr abwarten, mir dieses dicke Teil in mein Loch zu schieben. Und dann hatte ich diese abartige Idee... Da war noch von Spielen mit meinem Verflossenen eine Kiste mit Spielzeug geblieben. „Warte...“ Die Kiste war in einem der Wohnzimmerschränke. Ich kramte ein schmales Lederband hervor, das eine Schnalle und einen kleinen Metallring hatte. Sein Sack verführte einfach dazu, ihm diesen Schmuck anzulegen. Er stand abwartend da, als ich das Riemchen hinten um die Hoden führte und dann durch die Schnalle schob und stramm zog. Wie bei einem normalen Gürtel hielt ein kleiner Dorn, der durch ein Loch im Leder ging, das Riemchen fest. Durch den Zug des Riemchens war sein Sack nun wesentlich straffer und praller. Es war nicht mehr genug Haut da, um seine Eichel zu bedecken. Aber das geilste war die Hundeleine, die ich nun mit einem Karabiner an dem Ring des Riemchens befestigte. Jetzt konnte ich Andreas wir einen Hund an seinem Sack hinter mir herziehen. Ich war so geil geworden, ich lief jetzt wirklich etwas aus.
Hatte er Angst? Ich weiß es nicht. Ich meine: das alles ging relativ rasch und es gab nichts zu denken oder zu reden. Ich hatte auch nicht vor, ihm weh zu tun oder ihn zu demütigen. Ich wollte meine Befriedigung. Und er hatte bisher ziemlich passiv allerdings mitgemacht.
Nun hat jede Hundeleine ja am Ende eine Schlaufe. Und damit zog ich ihn in die Küche und legte diese Schlaufe dann über Wasserhahn und Mischbatterie. Wenn ich Andreas jetzt küsste und ihn etwas von mir weg schob, straffte sich die Leine, zog seinen Sack stramm, so dass der ohnehin nach oben gebogene Schwanz noch steiler emporragte. Ich stieg über das Seil. Jetzt lief die Hundeleine zwischen meinen Beinen entlang, wurde von meinem Saft nass. Ich musste auf die Zehenspitzen gehen und selbst dann noch sein Rohr herunter drücken, um es mir einzuführen. Meine Güte, was hatte er für ein langes, fettes Teil. Entweder war er dicker, als die anderen, mit denen ich gevögelt hatte oder ich hatte zu lange schon keinen Schwanz mehr gehabt und das Gefühl vergessen.
Wenn nicht schon vorher durch seine passive Haltung so war Andreas mir nun restlos ausgeliefert. Nach hinten konnte er nicht ausweichen, ohne sich seinen Sack abzureißen. Und vor ihm war ich. Aber irgendwie – vielleicht wegen der Leine – kam kein guter Fickrhythmus auf. War vielleicht doch keine gute Idee mit der Hundeleine? Na ja, da sah ich dieses Pistill, diesen Stößel, mit dem man die Limetten für Caipirinha zerdrückt. Es war mir nie aufgefallen, dass dieses Teil schon an sich eine obszöne Form hatte. Aber jetzt war ich derart aufgegeilt... Der Stößel stand auf der Fensterbank links neben mir: ein Schaft aus mattschwarzem Holz, der untere Teil mit dem man die Limetten zerdrückt flach, oben war der Schaft mit einer Edelstahlkuppe versehen, die in drei umlaufenden Nuten schwarze Gummiringe trug. Einfach wegen des Stylings. Der ganze Stößel war vielleicht zwanzig Zentimeter lang und hatte am oberen Ende einen Durchmesser von etwa drei Zentimetern. Zur Mitte hin wurde der Stößel etwas dünner.
Ich hatte beide Hände frei. Andreas Hände lagen auf meinem Hintern. Er versuchte, einen Rhythmus vorzugeben. Ich hatte die Flasche Olivenöl, extra vergine, in Reichweite. Dann setzte ich den eingeölten Stößel an seinem Arsch an. Es war schon ein Risiko. Er hätte ja ungeil werden können. Oder empfindlich – obwohl drei Zentimeter nicht wirklich dick waren. Aber er schien es zu genießen, justierte seinen Hintern etwas, ich fühlte seinen Schwanz etwas in mir zucken. Und dann glitt der Stößel langsam und relativ mühelos in Andreas Arschloch. Und wenn ich jetzt mit dem Apparat etwas in seinen Darm stieß, konnte ich diese Bewegung an seinem dicken Kolben in mir spüren. Jetzt gab ich den Rhythmus vor und dann dauerte es kaum noch zwei Minuten und dann hatte ich einen derartigen Megaorgasmus, dass mein Stöhnen wahrscheinlich noch drei Wohnungen weiter zu hören war. Ich ließ den Stock in seinem Hintern los und hörte ihn kurz danach auf die Küchenfliesen fallen. Dann stieg ich von ihm runter. Wie erwartet, war sein Bolzen steif geblieben, er war ja noch nicht gekommen. Ich nahm die Schlaufe vom Wasserhahn und dann habe ich ihn an der Leine an seinen Eiern förmlich in meinen Mund gezogen und ihn dann seine Sahne in meinen Mund spritzen lassen.“
„Und dann?“, wollte ich wissen. Petra grinste frech. „Dann nichts. Ich habe ihm gesagt, er kann jetzt gehen. Und er hat gehorcht. Seine Lederjeans saß so eng, dass er kaum den Reißverschluss zu bekam. Unter dem straff gespannten Leder über seinem linken Oberschenkel zeichnete sich deutlich der abgewichste Schwanz ab. Ich bin bis zur Tür mitgegangen. Das Letzte, das ich von ihm sah, war sein strammer, glänzender Lederarsch. Ich habe ihn nie wieder gesehen."
Das war schon eine komische Geschichte. Ich meine, er hatte ja offenbar seine Befriedigung und Petra ihre. Und dann haben sie keine Adressen oder Telefonnummern ausgetauscht? Das Spiel nicht wiederholt oder ein anderes versucht? „Er war süß, sehr sexy, aber überhaupt nicht mein Typ. Allein wie mundfaul der war. Der hatte ganz gewiss keine Phantasie. Das wäre nie etwas Ernstes geworden. Und außerdem mag ich Abwechslung.“
Mir sollten die Haare zu Berge stehen bei solchen Sätzen. Wann bin ich dran, 'abgewechselt' zu werden?
Wir waren mittlerweile zu Haus angekommen. Nach dem ganzen Tag in der Stadt war jetzt eine Dusche äußerst erfrischend. Wir nahmen sie nacheinander. Dann legte ich etwas Musik auf, ein wenig leise. Die Platte hieß „the lady sings the blues“. Zeit für einen kleinen Drink. Petra mixte einen Martini. Und war gerade damit fertig, als die anderen beiden auftauchten. Die brauchten die Dusche noch dringender als wir, die waren das Klima eben nicht gewohnt und was wir als angenehm kühl angesehen hatten, war für die beiden doch noch sehr warm und feucht. Innerlich musste ich etwas schadenfreudig grinsen: was musste diese Trude auch so einen sackartigen Rock anziehen. So krumm konnten ihre Beine doch garnicht sein, dass das nötig war. Oder? Nun ja. Nachdem Petra alle mit Martinis versorgt hatte – billig, denn hier ist der Wein hoch versteuert, aber alles andere nicht sehr – sahen wir die DVDs durch. Die Ausbeute war überraschend hoch diesmal. Von den gut 30 Scheiben waren nur sieben Schrott. Gut für die beiden. Dann war Zeit fürs Abendessen.
Hier im Land isst man zeitig. Es gibt – oder besser gab – Restaurants, die schlossen um neun abends. Jetzt war halb sieben. Sehr gute Zeit also. Und wenn wir Besuch haben, gibt es natürlich nicht Pizza oder Spaghetti. Das können sie zu Haus haben. Hier wird landestypisch gegessen! Nun existieren ja viele Geschichten über das Essen in Südchina. „Sie essen dort alles, was vier Beine hat, außer dem Tisch.“ Haha! Wir hatten allerdings Besucher, die unbedingt Schlange oder Seidenraupe wollten. Und ich erinnere mich noch daran, wie Petra sich gegruselt hat, als ich diese schwarzen Käfer bestellt hatte, die ihr dann nebenbei gut geschmeckt haben. Nein, heute sollte es weder Hund noch Katze noch Kröte geben. Hunan Restaurant nebenan. Es kann dort sehr scharf sein, muss aber nicht, Trude hasst scharfes Essen. Aber zu viert konnten wir sechs verschiedene Gerichte bestellen, da durfte eins auch schon mal hen la – sehr scharf – sein. Es gab eine hervorragende Suppe aus braunen Pilzen, einen mit etwas Rindfleisch gebratenen Kohl, jenes Huhn mit Cashewnüssen, einen Hotpot, Krabben am Spieß und jenes Schweinefleisch auf Chillieschoten. Selbstverständlich Tee. Und Bier als Alternative dazu. Ich glaube, es hat allen gut geschmeckt. Aber es war auch nach dem Essen zu sehen, dass unseren Gästen die Augen zuzufallen drohten. Jet Lag, ein anderes Klima, das Herumlaufen in der Stadt, das alles forderte jetzt wohl seinen Tribut. Sie verschwanden jedenfalls kurz vor neun in ihrem Zimmer.
„Einen Yuan für Deine Gedanken“, meinte Petra als wir dann bei einer Flasche Wein zusammen saßen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, ich fühlte mich ertappt. Außer Trude und mir hatten alle in den letzten zwei Tagen ihre Befriedigung gehabt. Was mich am meisten störte: ich war ja selbst schuld daran. Und was mich beunruhigte, war der Gedanke an die kommenden zehn Tage. Morgen war Dienstag, da musste ich wieder zur Arbeit fahren. Vier Tage lagen vor mir, an denen ich nicht zu Haus war. Und nach dem kommenden Wochenende waren es noch einmal fünf Arbeitstage, bis dann in der Nacht von Freitag auf Samstag der Rückflug der beiden war. Was konnte da noch alles geschehen? Ich würde doch in der Zwischenzeit keine ruhige Minute haben. In meinem Kopf lagen Petra und Kurt diese neun Tage von morgens bis abends im Bett. „Nun?“ Ich hatte geschwiegen und war in Gedanken gewesen. Ich wollte den Mund auf machen, aber Petra kam mir zuvor. Sie sah mich ernst an. „Du sorgst Dich.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Aber ich nickte. „Das hast Du Dir aber doch selbst eingebrockt. Die Sache mit dem Wasser im botanischen Garten war doch kein Zufall!“ Ich nickte zerknirscht. „Komm mal näher.“ Ich rückte an sie heran. Sie sah zur Zimmerdecke. „Wir beide, Du und ich, lieben es, Sex zu haben. Insofern waren die Turnübungen mit Kurt ganz nett. Aber das war es dann auch. Ich werde nichts mit ihm anfangen. Da kannst Du sicher sein.“ Sie sah mir jetzt direkt ins Gesicht: „und eine Revanche in der Form von Rudelbumsen wird es hier auch nicht geben. Das würde unsere keusche Trude auch nicht mitmachen.“ Pause. Ich sah sie erwartungsvoll an. „Solange Du Dich wieder korrekt benimmst, werden wir das nicht wiederholen. Ich liebe Dich und ich lauf Dir nicht weg.“ Sie grinste frech. „Schon gar nicht in diesem Land.“ Ich war etwas beruhigt aber nicht so ganz. Mir kam wieder in den Sinn, wie ich Kurt gemolken hatte. Sollte ich beichten? Ich entschied mich, den Mund zu halten, kuschelte mich an sie. Aber nach Sex war mir jetzt nicht.
Der nächste Morgen verlief wie so oft: Wecker, Kaffemaschine aktivieren, duschen – nacheinander jetzt, weil ja die eine Dusche unseren Gästen gehörte. Anziehen. Kaffee trinken und den Fahrer begrüßen, der mich zur Arbeit fahren würde. Zao shang hao!
Es war ein normaler Arbeitstag ohne nennenswerte Ereignisse, sieht man mal von dem Berg an E-Mail ab, die sich angehäuft hatten. Meine Mitarbeiter wussten Gott sei Dank, was zu tun war und kamen eine geraume Zeit ohne mich klar. Dennoch verlief die Zeit wie im Fluge und der Tag kam mir sehr kurz vor, als ich mich zum Fahrer in den Wagen setzte, der mich wieder nach Haus bringen würde.
Trude saß im Sessel und las. „Guten Abend.“ Die beiden anderen waren in der Küche. Petra lehnte an der Wand neben dem Kühlschrank. Sie trug ein knappes, weißes T-Shirt und ein ebenso knappes, weißes Höschen – schlicht, eng, weiß und sehr, sehr sexy. Firmen, die Hautcremes verkaufen, machen mit den Bildern solcher Girls bisweilen Werbung. Kurt stand an der Spüle. Wie immer in engen Jeans, deren Mittelnaht offenbar durch seinen Sack lief, so dass sich der dünne Stoff rechts und links der Naht wölbte. Es war deutlich, dass sein Penis erigiert war. Statt eines T-Shirts trug er heute ein weites, bläulich gemustertes Hemd über der Hose. Das musste der Neid ihm lassen: er sah sehr gut aus.
Die Dunstabzugshaube lief und so hatten sie mich nicht kommen hören. An sich war alles in Ordnung. Nur war Petras Outfit neu für mich und Kurts Erektion sprach Bände. „Guten Abend.“ Hatten sie ein schlechtes Gewissen? Jedenfalls schienen sie nicht erschrocken. Sie hatten an einem Thai – Essen gewerkelt, mit Huhn, Kokosmilch, Kaffir – Limettenblättern, Blumenkohl, Möhren, Erbsenauberginen, Fischsauce, Currypaste und Tamarinde. Es gab nichts zu sagen und wir fanden uns wenig später um den Tisch im Esszimmer sitzend. Das Essen war scharf aber vorzüglich. Trude hatte eine Sonderration ohne Currypaste und Huhn und Chillies bekommen. Nun ja, sie musste ja wissen, was sie tat. Ein eiskalter Weißwein passte vorzüglich – warum es meine Geschmacksrichtung war, weiß ich nicht: ich mag australischen Wein, Petra nicht. Hatte da vielleicht Kurt die Hand im Spiel gehabt? In mir regte sich schon wieder die Eifersucht: hatte er Petra schon so weit rumgekriegt, dass sie gegen ihre Überzeugung Wein nach seinem Geschmack kaufte? Egal.
Im Verlauf des weiteren Abends erfuhr ich, dass Trude den Tag fast völlig im Schatten der großen Baohinien-Bäume am Pool verbracht hatte während Petra und Kurt gegenüber in der Grandview Mall shoppen waren. Kurt war voll des Lobes über die neue, sehr moderne riesengroße Mall. Hatte er das Petra zuliebe getan? Ich meine: eine Einkaufsmall kann er überall sonstwo haben. Das ist nun wirklich nicht typisch chinesisch. „Es hat einfach große Freude gemacht, Petra zur Hand zu gehen“, meinte er zweideutig. Petra sah mich mit großen, treuen Hundeaugen an. „Es gibt da ein paar neue Sachen, ich will Morgen vielleicht noch mal kurz hin. Und danach wollen wir endlich mal zum QingPing Markt.
Mittwoch Morgen wurde ich vorm Weckerklingeln wach. Die Biologie meldete sich: nach vier Tagen ohne einen Orgasmus hatte ich heute eine brettharte Erektion. Und obwohl Petra Sex am Morgen nicht wirklich mag, habe ich mein Rohr verlegt. Und wieder versagt. Ich habe Mühe zu beschreiben, wie gedemütigt ich mich ohne Petras Kommentar schon fühlte. Sie blieb nämlich ganz ruhig, verständnisvoll und souverän. „Wer weiß, was das ist. Das kommt schon wieder.“ Hätte sie gesagt: „das wäre Kurt nie passiert. Der kann dreimal am Tag. Und wie!“ dann hätte mich das auch nicht mehr geschmerzt.
Am Abend blieb heute die Küche kalt. Petra hatte schon wieder etwas Neues an: ein kurzes, seitlich geschnürtes, schwarzes Höschen. Das mattglänzende Material stellte sich als echtes Leder heraus. Was das wohl sollte? Das war hier bei dem subtropischen Wetter völlig ungeeignet. Okay, ich weiss, dass das nur meiner verletzten Eitelkeit zu verdanken ist. Natürlich ist es in allen Innenräumen wegen der Aircondition eiskalt und so ein Höschen ist eher zu wenig als zu viel. Knut hatte seine engen Jeans gegen weite Baumwollhosen getauscht. Der Kontrast brachte mir schon wieder zwiespältige Gefühle: dort der fast schon elegante Knut, die zeitlos unmoderne Trude, mein Businessoutfit und daneben eine schon fast nuttig aussehende Petra: diese Hotpants, das kurze, enge Shirt. So ein „nimm mich!“ Aussehen. Sollte ich sie nach oben ziehen und rasch noch flach legen, bevor wir zum Essen gingen? Vielleicht hielt mich nur der Gedanke daran ab, wieder zu versagen. Die Gedanken in meinem Kopf rotierten: Kurt musste blind sein, wenn er nicht mitbekam, wie appetitlich sie aussah. Und das bei seiner Potenz. Hatte dieser geile Hengst heute etwa schon...?
Es passierte – nichts. Wir gingen essen. Gegenüber. SiChuan. Mit einem ausreichend breiten Angebot, um auch Trude mit mildem Essen zu versorgen. Der Rest von uns liebte es scharf. Ich verzichtete darauf, irgendeinen Alkohol zu trinken. Lü cha – grüner Tee musste es tun. Denn jetzt und heute musste es sein. Und als wir dann nach Haus gekommen waren, habe ich Petra nach oben gebeten. „Ich muss Dir mal was zeigen...“ Und dann habe ich ihr ein Kompliment gemacht, wie süß sie aussieht. „Was willst Du mir denn zeigen?“ Und jetzt ging es. Ich konnte mein Rohr heraus lassen und sagen: „dies da.“ Und dann gab es einen Quickie. Nur einen Quickie. Aber wie gut ich mich danach fühlte! Besonders, weil ich das Gefühlt hatte, dass auch Petra es gut gefunden hatte.
Donnerstag und Freitag verliefen ereignislos. Ohne Sex, ohne Probleme. Die drei liefen in der Stadt herum, waren auf dem BaiYun Shan gewesen. Und ich war arbeiten. Wir hatten außerdem verabredet, Freitag Abend frühzeitig ins Bett zu gehen, denn am Samstag wollten wir mit der Bahn nach Hongkong. Hätte ich gewusst, wie wenig interessiert Trude an Kleidung und am Einkaufen war, wären wir besser zu Haus geblieben. Perlen vor die Säue. Aber es wurde wider Erwarten gut. Weil das Wetter nicht ganz so schäbig war, wie so oft. Wir entschieden, mit der Kabelbahn auf den Peak zu fahren und hatten von dort eine richtig bombige Aussicht. Sogar Trude kam bei einer Wanderung durch den Wald auf ihre Kosten.
Sonntag früh hatte ich dann zum ersten Mal seit langem wieder befriedigenden Sex mit Petra. Mit langem Vorspiel, mit einem endlosen, saugeilen Fick. Ich bin sicher, dass die beiden anderen ihr und mein Stöhnen und ihre Schreie gehört haben, als sie endlich kam. Und ich mich immerhin solange bremsen konnte, dass ich gleichzeitig mit ihrem Orgasmus meine Sahne in sie pumpte.
Von der nächsten Woche gibt es nur noch ein Ereignis zu berichten. Und ich bin fast sicher, dass auch in meiner Abwesenheit sexuell nichts vorgefallen ist. Dieses Ereignis geschah Donnerstag Abend. Ich empfand es als meine kleine Rache. Wenngleich vielleicht wieder alle ihre Freude daran hatten. Es war wieder Abend und ich war gerade durch die Wohnungstür. Und wieder in der Küche. Und wieder hatte Kurt diese engen Hosen an. Da war es mir gleich, da konnte ich nicht anders. Ich sah Petra an. Die schluckte. Ich nickte: „fass ihn an.“ Er war ganz sicher total verblüfft. Und Petra wusste, wohin sie zu fassen hatte. Sie hatte ihn sofort an den Eiern. „Zieh das Hemd aus.“ Er gehorchte. Weil er geil war oder keinen Ärger wollte? Egal! „Melk ihn ab!“ Petra sah mich ungläubig an. „Los, mach schon!“ Oh ja, können konnte sie schon. Mit der einen Hand auf seinem Sack rieb sie seinen Schaft durch die Hose. Ich war nicht mal geil. Es war eigentlich irgendwie ein rein technischer Vorgang. Und als er endlich seine Jeans einsaute, sein fetter Kolben stoßweise den Geilsaft heraus pumpte, der breiig über die Hose lief, hatte ich genug gesehen. Für meine Begriffe hatte ich ihn gedemütigt – ohne ihn zu sehr zu verletzen. Tit for tat – jetzt war alles wieder gut.
Bleibt nachzutragen, dass ich Petra sehr liebe und wir uns nach diesen beiden Wochen stets treu waren. Dass das Verhältnis zwischen Trude, Kurt und uns blieb, wie es war. Ach, eigentlich war alles wieder gut. Wäre da nicht diese eine MMS von Kurt eine Woche später mit diesem Bild gewesen. Es zeigte nichts außer seinem fetten Schwanz, so richtig gut beleuchtet und scharf abgebildet: die glatt glänzende Eichel, die zurückgezogene Vorhaut, die prallen Adern unter der dünnen Haut am Schaft... Bildunterschrift: „Zur Erinnerung.“ Als wenn ich diese zwei Wochen je wieder vergessen würde!
Kommentare
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Im Unterschied zum Gros der Leser mag ich vielleicht auch mal Reisebeschreibungen - ich kann ja ansonsten nicht verstehen, dass so eine schöne Geschichte so völlig unkommentiert bleibt!
Viel Spaß beim Weiterschreiben wünscht herzlich
magic ? ganz eigennützig: für den eigenen Spaß :-)«
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Geile Grüße
Lulu«
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Vielleicht sollte einer / eine es mal Trude so richtig besorgen :-)«