Betrachtet!
von phoenix-faenger
Klack! Das mechanische Geräusch des Zylinders im Schloss der Tür drang unnatürlich laut an ihr Ohr. Ihre Sinne waren geschärft. Ihre Knie zeigten nicht die geringsten Anzeichen von Standfestigkeit. Ihr Atem klang zittrig, voller Spannung. Klack! Sie hatte den Schlüssel ein weiteres Mal gedreht und merkte, wie die Tür ihren Widerstand aufgab. Leise schwang sie auf und gab den Blick in den dunklen Flur preis. 3 Türen, keine von ihnen geöffnet. Sie trat ein, vorsichtig, aber sicher, dass dies der Ort war. Der Ort, zu dem sie gerufen worden war!
Sie hatte plötzlich unglaublichen Hunger bekommen. Also hatte sie sich aufgemacht zu dem kleinen griechischen Imbiss zwei Strassen vom Büro entfernt. Sie ging schnell, hatte keinen Sinn für den ansich schönen Tag, sondern beeilte sich, schnell wieder im Büro zu sein. Mit dem in Aluminium eingewickelten Plastikteller lief sie zurück, schämte sich etwas für den Essensduft, den sie in dem engen Fahrstuhl verströmte. Sie schmunzelte vor sich hin, denn sie kannte das Gefühl, mit hungrigem Magen im Fahrstuhl dem quälenden Geruch anderer Leute Mahlzeiten ausgesetzt zu sein.
Nach einer Stippvisite in der Küche, um sich mit Besteck und einem Glas Wasser zu versorgen, eilte sie wieder an ihren Platz. Sie riss die Folie auf, stiess die Gabel in den Berg köstlich duftenden Fleisches und stopfte sich die ersten Bissen in den Mund. Sie schloss unwillkürlich leicht die Augen, genoss das Aroma - und verschluckte sich heftig, als sie die Augen wieder öffnete. An ihrem Bildschirm lehnte hochkant ein Kuvert. Ihr Name stand mit Schreibmaschine geschrieben auf der Seite. Es war nicht ihr richtiger Name. Es war ihr Spitzname! Nur er nannte sie so! Sie benutzten diesen Namen nicht in der Öffentlichkeit, ausser ihnen kannte ihn keiner. Wie war er hier hineingekommen? Alle Türen zu diesem Gebäude waren gesichert, die Mitarbeiter waren angehalten, Fremde nicht hinein zu lassen. Aber im Grunde stellte sich die Frage nicht, denn das Kuvert war hier, wie auch immer es herkam.
Immer noch hustend griff sie nach dem Umschlag, riss ihn auf. Ein Schlüssel fiel heraus und landete auf dem Tisch. Es war ein Haustürschlüssel, nichts besonderes. Es hing ein Etikett daran, so ein kleines blaues Plastikschildchen. Eine Adresse! Sie griff nach dem Umschlag, schaute nach, ob weitere Botschaften in ihm enthalten waren. Sie fand nichts! In diesem Moment klingelte ihr Telefon. Sie griff abwesend nach dem Hörer und erstarrte, als sie unmittelbar seine Stimme hörte. "Komm zu mir, heute abend, nach der Arbeit! Mache keinen Umweg, du weisst, wo ich bin!" Sie wollte antworten, Fragen stellen, Erklärungen haben, aber ihr gelang es nicht, einen einzigen Ton über ihre Lippen zu bringen. Sie saß da, den Hörer am Ohr, den Mund leicht geöffnet und starrte auf das Kuvert, dass zerrissen auf ihrem Tisch lag.
Unter einer der Türen drang schwaches, flackerndes Licht in den Flur. Wie ein Wegweiser zeigte der Schein auf dem Fussboden den Eingang. Aber wohin? Wohin würde sie dieser Eingang führen? Sie hatten schon häufiger Spiele gespielt, aber immer in gegenseitiger Absprache, das hier war neu. Er befahl und sie gehorchte! Sie ging auf die Tür zu, langsam mit stetig wachsender Nervosität. Noch bevor sie die Tür erreicht hatte, vernahm sie gedämpft aber eindeutig seine Stimme. "Tritt ein!" Sie drückte die Türklinke und stellte fest, dass die Tür nur angelehnt war. Weil sie damit nicht gerechnet hatte, stolperte sie fast in den Raum. Sie vernahm ein heiseres leises Lachen und blickte in Richtung der Herkunft. Bis auf die Wand mit der Tür waren die Grenzen des Raumes in der Dunkelheit nicht auszumachen. Sie sah ihn nicht, konnte nur ahnen, wo er sich befand und sprach in seine Richtung: "Was machst du? Was soll das?" Es klang unsicher, viel unsicherer, als sie sich das vorgestellt hatte. Aus einer vollkommen anderen Richtung als erwartet kam die Antwort. Sie schleuderte herum. "Ich spiele! Mit dir! Weil du es willst!"
Mit diesem Versteckspiel nahm er ihr das letzte bisschen Vertrauen. Sie kam sich vor wie auf dem Schulhof, wenn man mal wieder den Älteren zu Nahe gekommen war. Sie umringten einen und schubsten einen herum. Nur war es diesmal nur einer und dem konnte sie nicht nah genug kommen. Immer wieder änderte er seinen Standort und sie hatte keine Ahnung, wo er sich befand! Er schubste sie herum, ohne sie nur ein einziges Mal zu berühren. "Zieh dich aus!" Wieder keine Ahnung, woher das kam, dennoch war die Aufforderung unmissverständlich. Und sie gehorchte! Sie knöpfte den Blazer auf, liess ihn über ihre Schulter gleiten und einfach fallen. Ihre Hände griffen nach hinten, öffneten den Reissverschluss ihres Rockes. Sie liess ihn zu Boden gleiten und stieg einfach hinaus. Als sie den BH öffnen wollte, nahm sie ihn hinter sich war. Er packte ihre Hände und drückte sie nach unten, legte sie seitlich an seinen Körper. Sie spürte seine Haut, er war nackt. Sch
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Volker M
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