Betrüger und Betrogene Teil 3
von pinkfloyd
Diese Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.
Teil 3 Dritte Erkenntnis: Manchmal kommt es anders
Edith!
Dorothee stimmt zu. Ohne jeden Einwand. Ganz schnell antwortet sie. Das sofortige „ich bin dabei“ löst eine Erleichterung in Edith aus. Der Stein plumpst für sie mehr als hörbar. Braucht sie doch keine Überredungskunst mehr, muss nicht lange etwas Erklären, dass sie sich mühsam zu recht gelegt hat. Soll sie noch nachfragen, warum die Antwort so schnell kam? Sie lässt es bleiben. Sie ist froh darüber, dass sie nicht etwas argumentieren muss, was nur zu einem geringen Teil ihre wirkliche Ansicht ist. Allerdings kommt jetzt das Kribbeln. Wir wird es sein mit ihr? Wie wird es sein, wenn sie Dieter beobachten wird, wenn er mit ihr schläft? Eifersucht nicht, dass weiß sie. Erotisch? Sie kann es sich schwer vorstellen. Wie wird es sein, wenn sie von Dieter beobachtet werden. Wie wird sie sich dann fühlen? Schamvoll? Und wie wird es sein, wenn sie Dorothee zeigt, wie sie mit Dieter Spaß hat. Werden sie sich gegenseitig oral verwöhnen. Wie ist es, wenn man Schamlippen leckt und lutscht, während man einen Schwanz in der Muschi hat?
Die Erleichterung weicht in ein Nachdenken. Dorothees Worte wirken dazu wie eine kleine Alarmglocke im Hinterkopf.
„Du erinnerst Dich an meine Phantasie, an die bestimmte Frau?“
Diese Art der Berührung unter der Dusche vorhin ist plötzlich wieder ganz bewusst in ihrem Gedächtnis. Wie zart es war. Wie ein Hauch. Sie ahnt, was jetzt kommen wird. Edith nickt heftig.
„Etti, Du bist diese Frau. Am Anfang war es nur sehr wage. Vor etwa einem Jahr, bei dem Straßenfest, da fing es an. Du gingst mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich kann noch nicht einmal sagen, woran es liegt. Dein Lachen vielleicht, vielleicht auch Dein Geruch. Aber seit dem denke ich oft etwas anders über Dich. Ich bin wahnsinnig froh, dass Du ähnliche Sehnsüchte hast.“
Ein zweites Bier wollte sie ursprünglich gar nicht bestellen. Jetzt tut sie es. Für Dorothee gleich mit. Sie warten schweigend, bis es gebracht wird.
Erst nach einer ganzen Weile kann sie wieder reden.
„Doro, ganz ehrlich. Du hättest es mir nicht gesagt, wenn ich mich nicht gerade so geäußert hätte?“
„Das ist richtig. Ich hätte Dich niemals als bisexuell veranlagt eingestuft.“
„Ich muss Dir dazu etwas sagen, Doro. Nicht dass Du etwas falsch verstehst. Ich habe Dir gesagt, dass es Dieters und meine Phantasie sind, es mit Dir mal gemeinsam zu probieren.“
Edith’s Stimme ist leise und unsicher, sie macht eine kleine Pause.
„Ja, und?“
Dorothee drängelt, deshalb spricht Edith dann auch weiter, aber jetzt noch leiser, fast schon ein Flüstern.
„Es ist mehr Dieters Wunsch. Aber ich stehe natürlich dazu. Schließlich wollen wir es ja gemeinsam so haben. Wir haben es lange und oft durchgesprochen. Nur es ist nicht ursprünglich meine Idee. Nicht dass Du das falsch interpretierst. Ich habe nie von alleine darüber nachgedacht, wie es mit einer Frau ist. Ich habe schon fast ein schlechtes Gewissen. Ich möchte nichts in Dir wecken, was von meiner Seite nicht da ist. Ich habe es heute nur deshalb angesprochen, weil Du unser Verhältnis jetzt kennst.“
Die Freundin nickt, überlegt einen Moment, bevor sie antwortet.
„Ja, so habe ich Dich auch vorher eingeschätzt. Es wäre fast schon zu schön gewesen. Denn ich glaube, dass ich da erheblich mehr empfinden würde als nur sexuelle Erfüllung. Aber dann ist das halt so. Mach Dir um mich weiter keine Sorgen, ich komme damit klar. Es ist schön, dass Du so ehrlich zu mir bist. Dann will ich es auch sein. Die Berührungen, vorhin, beim Duschen, das war von meiner Seite geplant. Ich dachte, vielleicht reagierst Du ja darauf, wie ich, als Du mich berührt hast. Ich meinte, Du müsstest mein Zittern gespürt haben. Wäre zumindest schön gewesen. Und meine plötzliche Initiative hat natürlich was mit Deiner Affäre zu tun. Ich habe es mich nur getraut, weil Du bereits Ingo mit Dieter hintergehst. Und um wirklich ganz ehrlich zu sein, an Dieter hätte ich mich auch noch mal verstärkt rangemacht. Ungeachtet dessen, dass Du meine Freundin bist. Deshalb habe ich auch vorhin gefragt.“
Ediths spürt, wie ihr das Blut aus dem Gesicht weicht. Dorothee würde es also ausnutzen. Die Situation ausnutzen, um an Dieter heranzukommen. Gleichzeitig ist sie davon beeindruckt, wie offen Dorothee das zugibt.
Ihre Stimme klingt ein bisschen spröde.
„Du weißt, dass Du da was ausnutzt.“
Das eindeutige Nicken sagt eigentlich schon alles.
„Ja, das weiß ich. Ich habe mir das am Sonntag lange überlegt. Sowohl meine Annäherung an Dich als auch die an Dieter. Eine Abfuhr bleibt mir immer. Aber dann weiß ich auch, woran ich bin. Vielleicht ist das mit Dieter nicht so ganz die feine englische Art, aber mal wirklich ehrlich, Affären haben auch nicht. Aus welchen Gründen auch immer. Ich hoffe, meine Offenheit gefährdet nicht Eure Phantasie.“
„Nein, nein.“
Das sagt sie bewusst ganz schnell. Es scheint ihr jetzt der beste Weg zu sein, Kontrolle über Dorothee zu haben. Und dann hat sie eine Wahnsinnsidee. Damit könnten sie der Dreistigkeit von Doro etwas entgegensetzen. Das müsste aber Dieter umsetzen, sie selbst wäre dazu nicht fähig.
„Würdest Du denn bei uns auch Deine, wie nanntest Du es, devote Neigung einbringen wollen?“
„Wenn ihr das machen könntet? Sagtest Du nicht, das wäre nichts für Dich.“
Die Aussicht auf eine strenge Behandlung schien Dorothee mächtig aufzuregen. Edith sah das Flackern in den Augen genau.
„Ich würde mich bestimmt nur passiv verhalten. Aber es mal sehen, warum nicht. Vorausgesetzt, Dieter würde es tun.“
„Ich will Dir auch da nichts verschweigen, Etti. Die Aussicht, mich bei Euch auch in dieser Spielart ausleben zu können macht es sogar wett, dass Du mir jahrelang nichts von Deinem Verhältnis erzählt hast. Und Dieter immer meine Flirtversuche abgewiesen hat. Ich habe ein Kennwort, dass sage ich Euch, wenn ihr zu streng mit mir seid. Dann müsst ihr aufhören.“
„Das müsste ja hinzukriegen sein. Ich treffe mich mit Dieter wieder nächsten Mittwoch.“
„Holt er Dich ab?“
Edith ist amüsiert. Auf der einen Seite ist sie richtig dreist, ihre Ziele zu verwirklichen, auf der anderen Seite völlig naiv.
„Nein, natürlich nicht. Jedenfalls nicht vor der Gymnastikhalle. Wir treffen uns immer am Bahnhof. Da kann ich das Fahrrad gut lassen und es liegt auf meinem Heimweg. Du hättest es doch mitbekommen, wenn er regelmäßig aufgetaucht wäre.“
„Stimmt. Und ich habe nichts geahnt, all die Jahre nicht. Wollen wir fahren? Ich bin ziemlich müde, heute. Weißt Du was, weil Du es bist. Ich lade Dich ein.“
Dann rief sie durch die Kneipe:
„Zahlen.“
Das kurze Stück, das sie noch zusammen fahren können, sprechen sie über Freitag, wenn sie in die Sauna gehen. Dorothee erklärt, was sie alles mitnehmen sollen. Um 19:00 wollen sie sich treffen.
Freitag, 13:38 Uhr
Ingo!
„Ich kann Dich um acht abholen. Gegen eins, halb zwei spätestens möchte ich dann zurück sein. Ist die Jagdhütte weit außerhalb?“
Ingo sitzt im Büro des Schrottplatzes und telefoniert mit Elke. Sein Chef ist nicht da, also keine Gefahr, überrascht zu werden.
Er hat sich am Donnerstag um Termine im Fitnessstudio gekümmert. Besonders darauf geachtet, dass es ziemlich weit weg liegt, so dass er einige Zeit fahren muss. Das verlängerte seine Zeit mit Elke noch mal zusätzlich. Er konnte sogar eine Probestunde absolvieren. Anschließend, als er wieder in der Wohnung war, hat er alles schnell Edith mitgeteilt. Das er ein Testabo für drei Monate gebucht hat, zunächst mal nur allein. Man kann ja nicht wissen, ob es auch ein gutes Studio ist, hatte er argumentiert. Dann im Bett hat er sie ganz lange nur zärtlich im Nacken gekrault, bis sie eingeschlafen war. Dabei hat sie ihm berichtet, dass sie schon jetzt am Freitag zusammen in die Sauna gehen werden. Die Kinder wird sie zu seinen Eltern bringen, bis einschließlich Sonntag sollen sie bleiben, so dass sie mal ein Wochenende für sich haben werden.
„Es geht“, antwortet Elke, „eine halbe Stunde etwa von Essen entfernt. Sie holen mich am besten direkt im Verlag ab.“
Er stutzt etwas, bis es ihm dämmert. Sie scheint nicht alleine im Büro zu sein, muss sich auf das Notwendigste beschränken. Trotzdem fragt er vorsichtshalber nach.
„Du bist nicht alleine?“
„Genau. Und bitte seien sie pünktlich, ich habe danach noch Termine. Und vergessen sie die Unterlagen nicht, ohne Belege kann ich keinen Artikel daraus machen. Haben sie etwas dagegen, wenn ich Fotos mache?““
„Schön, beziehungsweise nicht schön. Dann mache ich jetzt mal Schluss. Also, dann bis nächsten Donnerstag.“
„Gut, dann lasse ich die Kamera weg. Es geht auch ohne. Also, auf Wiederhören. Und rufen sie mich bitte an, wenn sie den Termin doch nicht einhalten können.“
Ingo ist etwas erstaunt. Wie professionell Elke da die peinliche Situation überspielt hat. Na, aber auch egal, Es ist jetzt alles geklärt. Er legt auf, geht wieder nach draußen.
Später, kurz nach 19:00 Uhr.
Ingo!
Edith und Dorothee sitzen mit ihm im Auto. Sie fahren Richtung Herten. Die Saunataschen sind hinten im Kofferraum des Kombis, das Autoradio ist an, Ingo hat es etwas lauter gemacht. Fetziger Rave ist zu hören. Die Musik ist sogar so laut, dass eine Unterhaltung kaum möglich ist. Was ihm durchaus genehm ist, kann er doch bei den Frauenthemen von Edith und Dorothee eh nicht mitreden. Dauernd ging es um Kleidung, Frisuren, Mode allgemein und überhaupt. Und dann wer gerade mit wem, und bei Dorothee ja speziell auch immer, wie ist ihr Neuer, oder ist es schon wieder vorbei, woran lag es oder besser, was hat ihr an ihm gestört. Und dann immer das Tratschen über die Eskapaden der Stars und Sternchen. Als wenn es nichts Wichtigeres gibt.
Da ist Musik schon besser. Außerdem lenkt es ihn ab. Seit gut einer Stunde ist er etwas kribbelig. Edith hat die Kinder am Nachmittag zu seinen Eltern gebracht, und als sie wieder zurück war, ihm ein aufregendes Wochenende in Aussicht gestellt. Unverblümt hatte sie es gesagt.
„Du darfst es mir besorgen, mein Bärchen. Das ganze Wochenende.“
Seitdem ist er kribbelig.
Erst als sie in der Innenstadt sind, macht er das Radio leiser, denn nun muss ihn Dorothee lotsen. Alles klappt hervorragend, und fünf Minuten später sind sie da, stehen auf dem Parkplatz einer ehemaligen Tennishalle. Ein typisches, für ihn absolut hässliches Erscheinungsbild: entstanden in der Tennishysterie um Boris und Steffi, einfache schlichte Wellblechhallen, mehrere nebeneinander, im Industriegebiet, dass sich unmittelbar an die Innenstadt anschließt. Wenig investiert, viel verdient. Seit Anfang bis Mitte der 90er Jahre dann immer weniger ausgelastet und schließlich für den Bereich Fitness umgebaut. Irgendwie passte das reine Aussehen für ihn nicht zum angebotenen Produkt, aber es soll ihm egal sein, Hauptsache es war nicht zu teuer.
Sauna + Ruhebereich + Whirlpool 18,50 € pro Person. Ein Getränk frei, Zeit nicht begrenzt, Handtücher werden gestellt. Solarium extra, Massage extra, Gesichts-, Fuß- und Handpflege sowieso. Und die anderen Sachen, die angeboten werden, erst recht. Schnell überfliegt er die Angebote in der Sauna: verschiedene Aufgusssaunen, Dampfsauna, verschiedene Temperaturen, Sauna ohne Aufguss. Da Edith und Ingo noch Anfänger sind, entschließen sich die drei für die Dampfsauna, eventuell zum Abschluss noch einen normalen Saunagang mit Aufguss. Dorothee erklärt die Räumlichkeiten, dass sie alles in den Spind schließen können und nur Schlappen und Handtücher brauchen.
Dann sind sie in der Umkleide. Edith hat die Bademäntel mitgenommen, so dass er nach dem Duschen in den Frottestoff gehüllt mit dem kleinen Sitzhandtuch, einem zweiten großen Handtuch für die Ruheliege und dem Spindschlüssel in den Händen die Saunazone betritt. Die Frauen sind noch nicht fertig. Es ist ganz nett eingerichtet: Viele große Pflanzen, Steinskulpturen, Sitzgruppen aus Leder oder Lederimitat, Ingo ist sich nicht ganz sicher, dazu Relaxstühle, kleine Tische. Er sieht links die Bar und den kleinen Gastronomiebereich, wo sich auch etliche Personen aufhalten. Mit Handtüchern um den Hüften, einige Frauen auch oben ohne. Andere mit Bademantel, so wie er. Ziemlich locker sieht es aus, findet Ingo. Nach rechts geht es in den Ruhebereich, mehr zur Mitte beginnt der Saunabereich.
„Na, Orientierung schon gefunden?“
Dorothees Stimme klingt ein wenig provozierend. Schnell dreht sich Ingo um. Die beiden Frauen kommen langsam auf ihn zu. Auch sie haben die kleinen Sitzhandtücher in den Händen. Edith hat wie er den Bademantel an und ist so ziemlich verhüllt. Kein weiteres Handtuch. Dorothee dagegen trägt um die Hüften das gewickelte Handtuch. Nur um die Hüften. Ihre überall leicht gebräunte Haut glänzt ein ganz klein wenig noch vom Duschwasser. Ingo stellt fest, dass sie ziemlich schlank ist, mit einer sehr schön anzusehenden Rundung zu den Hüften hin. Und ihre festen, durchaus ansehnlich großen gleichmäßigen Brüste wippen sanft mit jedem Schritt. So etwas Ähnliches hat er immer schon vermutet. Die würde er auch gerne mal in die Hand nehmen. Was ihm sofort auffällt sind zum einen die fast hautfarbenen mittelgroßen kreisrunden Warzenhöfe an den leicht nach oben geformten Brustspitzen, vollkommen glatt, ohne jede kleine Runzel. Also das genaue Gegenteil von denen bei Edith. Und zum anderen sieht er auch keine hervortretenden Warzen. Alles ist eben. Nur je ein winziger etwas hellerer Fleck deutet an, wo sich eigentlich die Zitzen befinden müssten. Mit Gewalt muss er seinen Blick wegnehmen, und als er Edith in die Augen schaut, weiß er, dass sie sein Starren bemerkt hat.
Dorothees Frage wird ihm wieder bewusst.
„Ein wenig. Ist ja nicht schwer.“
Die beiden sind jetzt bei ihm.
„Wir können unsere Schlüssel an der Bar abgeben. Ich empfehle, nachher, zwischen den einzelnen Saunagängen, immer mal wieder etwas zu trinken, und ein Getränk ist ja frei. Die Preise sind ziemlich human. Wir bekommen dann beim hinausgehen eine Rechnung, die wir an der Kasse bezahlen.“
Sie ist jetzt so nah bei ihm, dass ihre Wölbungen beinahe seinen Arm berühren. Es sind höchsten ein paar Zentimeter die fehlen. Er muss sich zwingen, nicht an weitere erotische Sachen zu denken.
Sie gehen zur Bar. Dorothee hat Recht. Die Preise sind wie in der Kneipe. Er merkt sich seine Schlüsselnummer. 37. Dann legt er ihn auf den Tresen, zu den beiden von Edith und Dorothee. Die Bedienung, eine junge Frau in T-Shirt und Jeans, kommt und nimmt die Schlüssel und hängt sie an ein in einem Glaskasten befindlichen Hakenbrett, das sie anschließend verschließt. Er hört das Murmeln der anderen Gäste, wie sie sich leise Unterhalten. Sein Blick schweift kurz umher. So nahe an den zum Teil nur halb bedeckten Körpern zu sein ist für ihn ungewohnt. Fast hat er den Eindruck, dass seine Blicke den anderen doch auffallen müssten.
Erst ein paar Sekunden später bekommt er mit, dass die Frauen schon wieder losgegangen sind. Schnell, aber doch mit einer gespielt lässigen Bewegung dreht er sich, geht hinter ihnen her. Da Edith in den Bademantel gehüllt ist, ist ihre Kontur zwar recht ausladend, erotisch aber eher unscheinbar. Dagegen wiegt Dorothees Hintern unter dem Handtuch hin und her, die gebräunten schlanken Beine mit den muskulösen Waden, der straffe Rücken. Wieder muss er sich zwingen, seinen Gedanken nicht nachzugeben.
Dann stehen sie vor der Tür zur Dampfsauna. Links befindet sich eine Garderobe, wo bereits einige Bademäntel hängen. Rechts ist in einer halbrunden Nische ein offener Duschbereich eingelassen, ein Regal mit etlichen Handtüchern und ein Wäschekorb mit bereits gebrauchten Handtüchern vervollständigen das Bild. Dorothee wickelt das Handtuch von den Hüften und behält es in der Hand. Auch Edith zieht sich aus, hängt den Bademantel an einen Haken. Noch sieht er nur die Rückseiten der Frauen. Gegen Ediths dicken, leicht hängenden und mit einigen kleinen Hautdellen versehenen Arsch wirkt Dorothees Po geradezu zierlich, obwohl er nicht gerade als klein zu bezeichnen wäre. Er ist verdammt stramm, findet er. Sogar noch strammer als der kleine Arsch von Elke. Und eine süße Pofalte hat sie, sieht fast wie ein Grübchen aus, dort wo sie anfängt. Auch hier ist die Haut überall leicht braun, wunderbar glatt. Solarium denkt er, während seine Hände den Knoten des Bademantelgürtels lösen. Dann hängt auch seine Bedeckung am Haken. Ganz kurz registriert er beim Aufhängen einen Blick zur Seite, sieht den flachen Bauch und die komplett fehlenden Haare. Das kann ja verdammt anstrengend für ihn werden. Und obwohl er sich ja insgeheim danach sehnt, einen ziemlich offenen Blick auf die beiden Frauen zu bekommen, und natürlich noch auf die weitere Weiblichkeit, die hinter der Tür hoffentlich schon wartet, hat er ein wenig Angst davor, letztendlich zu versagen und mit einem erigierten Pimmel auf sich aufmerksam zu machen. Er dreht sich und sieht jetzt Edith. Sie lächelt ihn an. Als wenn sie seine Gedanken ahnt. Sie tritt ganz dicht an ihn heran, ja, schmiegt sich an ihn. Wie beiläufig berühren ihre Finger kurz seinen Schwanz. Ein kleiner Schauer trifft ihn, zieht durch seinen Körper.
Diese Frage. So leise, ja so verständnisvoll.
„Geht es?“
Er nickt.
Dorothee öffnet die Tür, Der heiße, feuchte Dampf kommt ihnen entgegen. Schnell gehen sie hinein, Ingo an letzter Stelle. Er schließt die Tür. Sofort legt sich die heiße Feuchtigkeit auf seine Haut, ja, die feuchte, heiße Luft raubt ihm fast den Atem. Er braucht lange, bis er sich von der Beklemmung, die es auslöst, erholt.
Der Raum ist ziemlich voll. Er versucht abzuschätzen, wie viele Leute sich in dem sechseckigen Raum aufhalten. Zum Teil sitzen sie auf den als eine Art Lattenrost wirkenden Bänken, zum Teil liegen sie aber auch. Etwa zwanzig dürften es sein, jetzt, mit ihnen. Allmählich gewöhnt er sich an das diffuse Licht, dass immer wieder von dünnen Dampfschwaden durchzogen wird.
Gegenüber ist noch in einer Ecke in der zweitniedrigsten Reihe reichlich Platz. Dorothee fasst Edith an die Hand und deutet ihr zu folgen. Während er ihnen nachgeht, streifen seine Blicke umher. So sieht es also in einer Sauna aus. Nur wenige haben sich ganz nackt hingesetzt oder hingelegt. Da, ein ziemlich muskulöser Kerl, groß. Ziemlich provozierend, wie er da auf dem Rücken liegt und sein schlaffes Glied auf dem Unterbauch abgelegt hat. Verdammt dicke Klöten und ein ganz schönes Gerät, denkt Ingo. Die meisten haben ein Handtuch um die Hüften, so dass der Schambereich nicht zu sehen ist. Er sieht viele Titten. Es sind mehr Frauen im Raum als Männer registriert er schnell. Bei allen glänzt die Haut mehr oder weniger. Nur eine Frau ist quasi ganz verhüllt. Als er die gegenüberliegende Seite erreicht und in die zweite Reihe steigt, sieht er die Rothaarige. Fast direkt vor ihm ist sie. Sie hat die Augen geschlossen, überall glitzern die feinen Schweißtröpfchen. Dicke, schwere Brüste mit rosigen Warzen und Zitzen baumeln vor einem eigentlich zierlichen Körper. Ein flacher Bauch, der in einem feuerroten Busch endet, den die, wie er findet, ziemlich weit gespreizten Beine freigeben. Was für ein Weib. Nur gut, dass sie ihn nicht sieht. Ungeniert schaut er noch mal auf das Fötzchen. Ob sie so geil fickt wie man Rothaarigen nachsagt?
Das Ziehen in seinen Hoden erinnert ihn an sein Unbehagen. Ungelenkig schnell breitet er das Sitzhandtuch aus und legt sich das andere Handtuch auf den Schoß, während er sich hinsetzt. Zumindest hat er so nicht mehr den ganz offenen Blick auf seine Nachbarin, hofft, den Reizen so widerstehen zu können. Und falls sich sein Kleiner da unten rührt, fällt es nicht so schnell auf.
Dorothee und Edith sitzen neben ihn, aber auf der anderen Seite der Ecke. Beide unterlassen es, ihren Schoß zu bedecken. Zwar sind die Beine geschlossen, aber bei Dorothee sieht er den Anfang des Schlitzes ziemlich gut. Wozu nicht zuletzt der rasierte Hügel beiträgt. Er spürt nun doch, dass sich bei ihm was tun möchte. Er schließt erst mal die Augen, um sich so den auftuenden Schätzen zu entziehen. Die Aussicht, heute Nacht noch mit Edith wilden Sex zu haben, macht es ihm nicht leicht.
Edith:
Sie stehen unter der Dusche. Edith erzählt Dorothee, dass die Kinder das ganze Wochenende nicht da sind und sie sich auf Ingo freut. Sie sagt auch, wie nervös ihr Ingo zu Hause vorgekommen ist, nachdem sie ihn etwas angemacht hat.
„Wie denn?“
„Ich habe ihm geschildert, wie ich mir die bereits nachsprießenden Stoppeln abgeschabt habe. Und hier will ich ihn auch noch reizen, so dass er nachher richtig auf Touren ist. Du könntest mir helfen, wenn Du Lust hast.“
„Und wie soll das aussehen?“
Edith hat sich alles vorher gut zu recht gelegt.
„Wir könnten ihm unsere Schätzkästchen zeigen. So ein bisschen. Und ihn so etwas eifersüchtig machen, schließlich können es ja auch andere sehen. Wenn ich ehrlich bin, macht mich die Vorstellung ganz an.“
„Na, Du bist mir ja eine. Erst scheint bei Euch gar nichts zu laufen und jetzt willst Du wohl alles innerhalb eines Monats nachholen. Ich soll ihm also meine Muschi zeigen?“
Edith nickt, während sie sich zwischen den Beinen wäscht.
„Ja, ein wenig schon. Du bist doch sehr schön dort. Und mehr noch. Du könntest ihn doch auch mal unbeabsichtigt berühren. So an der Hüfte, oder auch mal mit Deinen strammen Hügeln, vielleicht auf dem Rücken. Ich werde es auch machen. Mal sehen, wie gut er sich beherrschen kann.“
Dorothee schüttelt lachend den Kopf.
„Du bist mir vielleicht eine. In die Sauna geht man eigentlich aus anderen Gründen. Aber, mal sehen. Sag, wenn das alles so läuft, wie Du es Dir denkst, was springt für mich dabei raus?“
Die Frage hat Edith nicht direkt erwartet, aber sie ist auch nicht mehr verwundert. Weiß sie ja jetzt, dass Dorothee aus allem auch etwas für sich ziehen will.
„Ich könnte mir ja mal durch den Kopf gehen lassen, wie es ist, wenn wir auch zu dritt mit Ingo ...“
Den Rest lässt sie offen.
Auch Dorothees Mund ist es jetzt, als Edith die Dusche abdreht.
Ein wenig später registriert Edith mit Wohlwollen, wie ihre Freundin ihre Titten hüpfen lässt, als sie zu Ingo gehen. Gekonnt, gekonnt. Und dann erst, wie sie fast schon mit den Dingern seinen Arm berührt. Der Arme, ihm muss doch heiß und kalt zu gleich werden.
Nachher wird sie ihre Dinger auch frei Baumeln lassen. Und sie bei jeder Gelegenheit an seinen Körper schmiegen.
Wieder später sitzen sie im heißen Dampf. Edith hat das Gefühl, jede ihrer Poren sondert ganze Ströme von Schweiß aus. Besonders unter den Achseln, unter den Brüsten und zwischen den geschlossenen Beinen. Fast hat sie schon vergessen, ihr Spiel mit Ingo zu machen, so sehr ist sie noch damit beschäftigt, mit der ungewohnten Belastung fertig zu werden.
Erst mal umschauen. Langsam geht ihr Blick durch den Raum. Na ja, alles auch nur normaler Durchschnitt. Reichlich viele, die wie sie Gewichtsprobleme haben. Zunächst interessieren sie nur die Frauen. Körperneid, denkt sie. Viele mit mehr oder weniger hängenden Brüsten, oder auch mit ordentlichem Bauchansatz. Beruhigend zu wissen. So eine knackige Figur wie Dorothee hat sieht sie nur bei der Rothaarigen. Ziemlich flammiger Busch, findet sie. Ob die Farbe unten auch echt ist? Und große Möpse.
Dann sieht sie den Adonis. Wohin sie bei ihm auch schaut, es scheinen nur Muskeln zu sein. Auch sein Anhängsel entgeht ihr nicht. Verdammt lang ist es und fleischig dick. Lange bleibt ihr Blick darauf liegen. Dann erst schaut sie zu Ingo. Er scheint nur noch geradeaus in eine Richtung zu blicken. Er hat sie nicht beobachtet, nichts mitbekommen. Sie blickt auf das Handtuch. Erkennen kann sie nichts.
Ihre Absichten kommen ihr wieder in den Sinn. Vorsichtig stößt sie Dorothee an, die neben ihr sitzt. Mit einer knappen Kopfbewegung deutet sie zum Adonis und macht kugelige Augen.
Dorothee dreht den Kopf an Ediths Ohr und flüstert.
„Der ist eindeutig zu groß für mich. Ich kenn ihn, wir haben es schon probiert. Außerdem hat er nichts im Kopf. Ein Angeber.“
Wenn Dorothee es bestätigt, wird ihre Vermutung wohl stimmen. Aufgerichtet dürfte er stattliche Größe entwickeln. Da hätte ihr Dildo ziemlich zu kämpfen, um da mitzuhalten. So einen mal probieren? Denkt sie.
Auch sie flüstert jetzt zu Dorothee.
„Für mich nicht. Ich fange jetzt an. Mach mal Ingo auf mich aufmerksam, so in einer halben Minute.“
Dorothee nickt.
Dann sitzen die beiden Frauen wieder ganz normal. Aber plötzlich richtet Edith das eine Bein auf und zieht es hoch zur Bank und stellt den Fuß darauf ab. Zwar eng an den Oberschenkel des anderen Beines, aber natürlich ist sie jetzt reichlich offen für jedermann. Und Frau. Und Ingo.
„Na, Ingo, kommst Du mit der Temperatur klar?“
Edith schmunzelt. Ob er sich traut, zu uns zu schauen.
Dorothees Frage ist ja eine ganz harmlose.
Tatsächlich, da dreht sich sein Kopf. Sie sieht, wie er Dorothee anblickt, und dann sieht sie in seine Augen, sieht, wie sein Blick zwischen ihre Beine geht. Noch einmal kontrolliert sie den Raum, wie viel Aufmerksamkeit sie jetzt hat. Es scheint niemanden zu interessieren. Schön. Dann die nächste Phase gleich hinterher.
So unscheinbar wie möglich führt sie ihre rechte Hand hoch und wischt sich den Schweiß vom Bauch. Und sie führt die Hand auch unter ihre Brüste, die sich leicht dabei anheben, tut so, als wenn es dort etwas juckt. Aus den Augenwinkeln sieht sie, wie Dorothee leicht grinst. Und es scheint ihr, als wenn sich unter dem Handtuch etwas tut. Schön, wie leicht doch die Männer reagieren können.
„Es ist etwas ungewohnt.“
Edith hört deutlich, wie belegt seine Stimme ist.
„Versuche Dich zu entspannen, lass einfach Deine Seele baumeln. Und sag Bescheid, wenn es Dir zu heiß wird. Übertreiben darfst Du nicht.“
Und damit lehnt sich Dorothee leicht zurück und schließt die Augen. Ihre Brüste recken sich etwas nach oben. Edith hat den Eindruck, sie sind jetzt noch strammer. Wie sie glänzen. Und sie sieht, wie sich die Oberschenkel ihrer Freundin etwas voneinander entfernen und ihm Einsicht gewähren. Sie sucht seine Augen. Sieht, wie sie hin und her wandern. Zwischen Dorothees und ihrer Muschi. Na mein Ingo, da kriegst Du ja ganz schön was zu sehen.
Die Rothaarige steht auf. Uh, denkt Edith, im Stehen wirken ihre Möpse noch draller. Und dann registriert sie diesen Blick. Nur für eine Sekunde. Sie hat das Gefühl, geröntgt zu werden. So durchdringend sind die grünen Augen. Eine Erklärung für diesen Blick findet sie allerdings nicht.
Auch andere Leute verlassen den Raum, wieder andere kommen dazu. Eigentlich ist es ihr zu viel Unruhe. Edith versucht genau die Zeit abzuschätzen, die sie Ingo den Blick gönnen will. Sie glaubt, deutlich die Beule unter dem Handtuch zu erkennen. Schließlich nimmt sie ihr Bein wieder herunter und verschließt ihr Lustzentrum für ihn. Und auch Dorothee nimmt jetzt eine andere Haltung ein, legt sich auf das Handtuch zurück.
Irgendwann deutet Dorothee auf die Uhr, die über der Eingangstür hängt. Es wird Zeit, die Dampfsauna zu verlassen. 15 Minuten sind schnell vorbei. Also stehen sie auf. Sie schmunzelt. Ingo kann beim Aufstehen seinen Schoß nicht ganz verdecken. Kurz sieht sie seinen Halbsteifen da baumeln.
Draußen unter der kalten Dusche wird er dann schnell klein. Auch das registriert sie mit einem Schmunzeln, und stößt auch Dorothee an, um es ihr zu zeigen. Die nickt nur.
„Ich schlage vor, wir gehen jetzt in den Whirlpool und anschließend trinken wir was und dann legen wir uns auf die Liegen. Und den nächsten Saunagang machen wir so in einer Stunde. Und wie war es für Euch. Anstrengend?“
Edith schüttelt den Kopf.
„Anstrengend nicht. Aber ungewohnt heiß. Und natürlich die neue Situation, nackt zwischen den anderen zu sitzen. Und Ingo, mein Schatz, wie ist es Dir bekommen.“
Sie gehen nackt mit den Handtüchern in der Hand Richtung Pool. Die Bademäntel lassen sie hängen.
„Schon ziemlich heiß.“
Seine kurze Antwort und die belegte Stimme zeigen ihr, dass er innerlich noch nicht ganz abgekühlt ist. Schnell schließt sie zu ihm auf, legt eine Hand im Gehen um seine Hüften und flüstert leise zu ihm, aber nicht so leise, dass Dorothee es nicht doch mitbekommt.
„War Dir eine zeitlang richtig anzumerken.“
Dann ist sie auch schon wieder von ihm getrennt.
Das Wasser im Whirlpool ist herrlich. Sie quatscht in einer Tour mit ihrer Freundin, nur ganz selten beteiligt sich Ingo. Anschließend auf der Liege versucht sie zu träumen. Ganz entspannt liegt sie nackt da. Sie hört, wie Ingo und Dorothee reden. Über ihre Saunaerfahrungen, über ihren Sport. Viel macht sie ja, hat ja auch mehr Zeit als sie. Kinder sind schon anstrengend. Aber um nichts in der Welt würde sie die beiden missen wollen. Sie döst etwas.
Während des zweiten Durchgangs in der Sauna ist es nicht mehr so voll. Diesmal sitzt auch Ingo ganz nackt dar. Es ist wahnsinnig heiß. Deutlich spürt sie, dass es sie schon anstrengt. Diese ungewohnte Hitze. Ihre Haut hat sich etwas gerötet, an vielen Stellen. Die Lust, Ingo zu provozieren, ist ihr vergangen. Sie konzentriert sich nur noch auf ihren Körper. Überall die kleinen Sturzbäche, in denen ihr Schweiß sich den Weg nach unten sucht, sich besonders am Restbusch und zwischen den Beinen sammelt. Aber es gefällt ihr. Sie wird es regelmäßig machen.
Der Abend ist sehr schön. Nach dem dritten Durchgang sitzen sie an der Theke und trinken Apfelschorle. Es sind nur noch ganz wenige Gäste da. Die Sauna schließt um Mitternacht, und sie sind jetzt schon mehr als drei Stunden hier. Ediths Stimmung ist locker und aufgelöst. Was nicht zuletzt dadurch kommt, dass Ingo sie nach dem letzten Durchgang unter der Dusche sogar etwas abgewaschen hat. Na, ja, Rücken halt, und kurz die Pobacken und mit einer ganz schnellen Berührung auch zwischen den Beinen und die Innenschenkel. Nichts Erotisches fand sie, aber eine schöne Aufmerksamkeit.
Eigentlich ist sie etwas müde, aber als Dorothee fragt, ob noch ein Durchgang in der normalen Sauna drinsitzt, nickt sie.
„Aber nur ein kurzer!“
Bedingt sie sich aus. Und dann will sie auch nach Hause.
Ingo!
Dieser Saunaraum ist erheblich kleiner. Dorothee hat einen ausgesucht, wo Melissenaufgüsse gemacht werden. Es riecht sehr angenehm. Der Raum ist fast leer. Nur die Rothaarige, die sie am Anfang gesehen haben, ist da. Sie liegt auf dem Rücken. Als die drei sich Plätze suchen, richtet sie sich etwas aus der Liegelage auf und blickt interessiert herüber. Ingo und die beiden anderen grüßen brav mit einem ‚Hallo’, setzten sich ihr gegenüber.
„Hi.“
Ihre Stimme ist verdammt sexy, denkt Ingo. Und dann merkt er, wie sie sich provozierend langsam aufsetzt und dabei das ihm nähere rechte Bein anwinkelt und hoch nimmt und leicht nach außen dreht. So wie seine Edith am Anfang. Nur das hier die Muschi von den feuerroten Haaren umrahmt wird. Ingo hofft, dass es ihm nichts mehr ausmacht. Schließlich hat er jetzt schon viele Muschis gesehen. Außerdem ist es hier noch heißer als vorher, obwohl, die trockenere Luft scheint ihm weniger auszumachen.
Er spürt plötzlich, wie Edith sich an seine Seite schmiegt und sich ihr Kopf an seine Schulter legt. Sein aus den Poren strömender Schweiß vermischt sich mit ihrem. Sie hat es also auch mitbekommen, was die Rothaarige macht. Will ihr wohl signalisieren, dass er zu ihr gehört. Er blickt kurz nach links. Verdammt. Sowohl Edith als auch Dorothee sitzen fast in der gleichen Haltung. Und Ediths Schamlippen sind durchaus etwas offen. Und so nackt wie sie da ist, diese dunkle Muschel mit den fleischigen Lappen, sieht schon geil aus. Aber das feuerrote Kätzchen auf der anderen Seite auch. Er merkt, wie es plötzlich beginnt zu knistern.
Und Edith unternimmt nichts, um es zu unterbinden. Im Gegenteil. Es soll zwar unbefangen wirken, aber er merkt, es ist pure Absicht. Wie sie sich jetzt immer mal wieder den Schweiß von Bauch, Armen, und auch Brüsten wischt, und wieder den Bauch fast bis ganz an ihre Scham. Er merkt, dass es zuviel an Reiz für ihn wird. Und die Rothaarige ist keine Spur zurückhaltender.
Er versucht krampfhaft, an was anderes zu denken. Aber es nützt wenig. Und jetzt das Handtuch darüber zu legen würde nur ein Eingeständnis sein. Er blickt an sich runter. Das was er spürt, ist auch optisch gut zu sehen. Halbsteif hat sich sein Schwanz leicht nach links gelegt. Wenn es so weiter geht, hat er gleich den allerschönsten Ständer. Trotz der Hitze.
Schon fünf Minuten dauert die Tortur für ihn. Meine Güte, jetzt wischt sich dieses Luder sogar mit der Hand durch die Fotze. Sie hat ähnlich dicke und herausschauende Lippen wie seine Edith. Deutlich ist diese Wulst auch durch die Haare zu sehen. Sein Pimmel steht. In allerschönster Pracht. Und als er sich vorsichtig umschaut, sieht er, wie alle drei Frauen grinsen. Als wenn sie es verabredet haben.
Gut, dann soll es ihm auch egal sein.
„Aufguss?“
Die fragende Stimme von Dorothee holt ihn aus seinen Gedanken zurück.
Edith weicht ein klein wenig von ihm zurück.
„Ist das unangenehm?“
„Tja, kann schon sein. Tut aber gut.“
Dorothee steht auf und geht zum Aufgussbehälter.
„Für mich nicht mehr. War schön mit Euch.“
Auch die Rothaarige ist aufgestanden. Jetzt geht sie mit einem letzten Blick zurück hinaus.
Ihr Tschüss sagen kann er nicht, denn schon zischt das verdampfende Wasser auf den siedend heißen Steinen. Die Dampfwolke raubt ihm fast den Atem. Aber dann spürt er auch schon den angenehmen Geruch der Kräuter und die belebende Wirkung.
Als Dorothee sich wieder setzt, nimmt sie den Platz auf der anderen Seite ein. Noch immer hat er seine Erektion. Und die Sitzhaltung, die die Blonde einnimmt, ist auch nicht schlecht. Gar nicht mal so provozierend wie die Rothaarige, aber dafür nicht minder erotisch. Mit beiden angezogenen Beinen auf der Bank, die Arme um die Knie gelegt und den Kopf leicht seitlich vorgebeugt auf den Armen abgelegt. Wie ein Pfirsich schimmert ihre Scheide zwischen den Beinen, eng zusammengepresst. Und darunter das rosige Arschloch. Sein Schwanz ist knochenhart.
Edith!
„Das hat Ingo ganz schön aufgeregt.“
Edith schließt die Umkleidetür hinter sich.
„Kann man wohl sagen. Aber nachher hat es ihm auch nichts mehr ausgemacht.“
Die beiden legen ihre Sachen ab, schließen die Spinde auf. Im Umkleideraum ist niemand mehr, aber sie hören, wie die Dusche nebenan läuft.
„Wirst Du noch mit dem Ärmsten schlafen heute Nacht?“
„Nein, ich glaube nicht Doro. Es war zwar ganz schön amüsant, aber so richtig aufgedreht bin ich nicht. Eher ganz schön geschafft. Der letzte Saunagang war fast schon zu viel.“
Sie betreten den Duschraum. Da steht sie. Mit der Vorderseite ihnen zugewandt, lächelnd.
„Ich habe fast schon gedacht, ihr kommt gar nicht mehr. Ich heiße übrigens Almut. Und wer seit ihr.“
Edith kriegt keinen Ton raus. Also hat doch sie richtig vermutet. Die Rothaarige hat nicht Ingo, sondern sie angemacht. Die ganze Show war wegen ihr. Sie war sich nicht sicher. Aber der Blick, der sie ständig gesucht hat, hat sie in diese Richtung denken lassen. Und jetzt stimmt es.
„Wir sind Edith und Dorothee. Du hast also auf uns gewartet.“
Wieder ist Edith erstaunt. Ihre Doro denkt genau dasselbe. Jetzt ist sie aber mal gespannt.
„Ja, und wenn ich es gleich direkt loswerden darf: eher auf deine griffige Freundin. Du bist aber auch nicht schlecht. Wir können auch zu dritt.“
Edith kommt nicht mehr mit. Das geht ihr viel zu schnell. Sie stehen im Duschraum und werden gerade unverblümt zu einem Abenteuer aufgefordert. Von einer Frau. Irre! Zum Glück antwortet Dorothee für sie, ja auch in ihrem Interesse.
„Tut uns leid, Almut, aber wir stehen nicht auf Frauen. Da musst Du was missverstanden haben. Unsere kleine Einlage galt nur Ediths Mann. Der konnte eine kleine Aufmunterung gebrauchen.“
„Tja, schade. Ich hätte mich echt gefreut. Besonders auf Dich Edith. Also nichts für ungut. Warten brauche ich ja jetzt nicht mehr.“
Almut nahm ihre Sachen und ging aus dem Duschraum. Die beiden sahen sich an. Edith noch mit dicken Fragezeichen auf der Stirn. Aber dann mussten sie plötzlich lachen, beide.
Und dann war es auch gar nicht mehr unangenehm, wie Dorothee Edith wusch. Und umgekehrt auch nicht. Vorder- und Rückseite säuberten sie sich gegenseitig, und auch zwischen den Beinen war kein Problem mehr. Weder spürte Edith etwas sexuelles, noch konnte sie bei Dorothee eine Erregung fühlen. Keine harten Nippel, keine feuchte Scheide. Nur die Haare wuschen sie sich selber. Glatte, rasierte Schamlippen fühlten sich bei einer anderen Frau doch etwas anders an, registrierte Edith.
„Und, hast Du es Dir überlegt? Könntest Du Dir einen Dreier mit Ingo vorstellen.“
Sie saßen auf der Umkleidebank und zogen sich an. Jetzt ist Edith gar nicht mehr verlegen, so offen mit ihrer Freundin zu reden.
„Du meinst es wirklich ernst?“
„Na ja, vielleicht sollten wir den Mittwoch abwarten. Vielleicht gefällt es mir dann doch nicht. Aber wenn ja, könnte ich es mir schon vorstellen. Und ich glaube, nach heute wird Ingo nicht abgeneigt sein.“
„Ich weiß nicht Etti. Nicht, dass was kaputt geht bei Euch.“
„Mach Dir da mal keine Sorgen. Ingo und ich können nämlich jetzt miteinander reden, ohne das wir da etwas zerstören.“
Edith versucht ihrer Freundin die Angst zu nehmen. Sie ist jetzt komischerweise felsenfest davon überzeugt, dass es eine zusätzlich schöne Abwechslung für sie und Ingo bedeuten würde. Vorausgesetzt, sie kommt damit klar, mit Doro Sex zu haben. Was sie aber grundsätzlich nicht mehr in Frage stellt.
Dann sind sie irgendwann fertig und verlassen die Umkleide. Ingo steht schon an der Kasse, und wie Edith einschätzt, hat er auch schon die Getränke bezahlt.
Im Auto sind sie auch ohne Musik irgendwie schweigsam. Ingo bringt Dorothee nach Hause. Die beiden Freundinnen verabschieden sich mit einem Küsschen auf die Wange. Nicht ohne, dass Edith sich für den schönen Abend bedankt.
Etwas später liegt Edith erschöpft und zufrieden im Bett. Die Sauna fand sie ganz klasse. Nach einem ausgesprochen kurzen Toilettengang hat sie sich sofort hingelegt. Sie hat ein langes und dickes Nachthemd übergezogen. Auf den Slip hat sie verzichtet. Und auch die zwei Knöpfe in Höhe ihres Busens hat sie aufgelassen. Obwohl sie weiß, dass sie nicht mehr mit Ingo schlafen wird. Aber wenn er sie dort oder am Po noch streicheln will, dann soll kein Textil dabei stören.
Ingo wollte die Saunasachen noch ordentlich weglegen. Als er ins Schlafzimmer kommt, liegt Edith auf der Seite und ist fast schon am Schlummern. Sie merkt, dass er nackt ist. Und dass er sich gleich unter ihr Bettdeck legt, gefällt ihr. Sie hofft nur, dass er sich zurückhält und nur kuschelt. Gesagt hat sie ihm noch nicht, dass sie keine Lust mehr hat und total müde ist.
Er legt sich auf den Rücken, und sein linker Arm schiebt sich unter ihre Schulter, die sie bereitwillig für ihn anhebt. Als er sie etwas zu sich zieht, gibt sie sofort nach und legt ihren Kopf auf seine Schulter ab. Ihre freie Hand sucht seine Hoden. Sie sind fest und kugelrund, und als sie die Hand höher schiebt, hat sie seine aufgerichtete Stange zwischen den Fingern.
Sie lächelt. Seine Erregung billigt sie ihm zu. Auch wenn sie seinen Harten jetzt wieder los lässt und dafür seine Härchen an den Eiern krault.
„Wir haben Dich wohl ganz schön angemacht?“
„Es war nicht mehr zu übersehen, dass ihr es mit Absicht gemacht habt.“
„Bist Du uns böse. Wir wollten etwas Spaß haben, dass heißt, ich wollte es. Doro hat nur mitgemacht, weil sie meine Freundin ist. Sie hat eine klasse Figur, nicht?“
„Ja, aber das wussten wir ja schon immer. Wird ein langer Weg, bis wir auch wieder halbwegs so aussehen.“
„Wir müssen es nicht übereilen. Doro ist Doro, und ich bin ich. Die Rothaarige war aber auch nicht schlecht. So große Brüste an dem schlanken Body.“
„Ich hatte nachher den Eindruck, die wollte sogar was von uns.“

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Kommentare
Kommentare: 9
schade das es bei der geschichte nach dem 3. teil nicht mehr weitergeht. mir haben die 3 teile gut gefallen.
gruß
tiyam «
Kommentare: 305
Kommentare: 11
Toni «
Kommentare: 3
Kommentare: 38
Kommentare: 168
So in etwa habe ich es auch erlebt, nur mit dem Unterschied,
dass ich am ende begriffen hatte , was meine Frau von mir und unserer Ehe sich wünschte !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!«
Kommentare: 7
Wie geht es weiter???«