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Kommentare: 8 | Lesungen: 2382 | Bewertung: 6.57 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 27.05.2011

Blind Date

von

Es war ein echtes Blind Date.

Den Mann, vor dessen Tür ich mich eines Nachts einfand, hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Ich wusste nur seinen Namen und seinen Wohnort. Alles andere war mir gänzlich unbekannt. Ganz alleine stand ich vor einem großen Mietshaus. Die Gegend wirkte anonym. Keiner kennt sich. Das passte zu unserem Spiel. Unser Zusammenkommen an diesem Abend sollte anonym, überraschend und einmalig sein. Dunkelheit verschlang das parkartige Gelände hinter mir. Es gab keine Beleuchtung und unheimliche Schatten entstanden durch das helle Mondlicht. Direkt über der Haustür brannte ein kleines, gelbliches Licht. Kalt war es und mit jeder Sekunde, die verstrich, hatte ich das Gefühl, dass der Wind stärker und die Strümpfe an meinen Beinen dünner wurden. Ich fror.

Noch ein kurzes Zögern, noch einmal tief einatmen, ausatmen. Dann streckte sich mein Arm in Richtung Klingel und mein Finger drückte auf den kleinen schwarzen Knopf. Warten.


Zweifel überfielen mich. Sollte ich wegrennen und vernünftig sein? Oder sollte ich bleiben und hoffen, dass sich der Inhalt unserer Chats verwirklicht, dass er mich dorthin bringt, wo ich immer wieder so sehnlich hinzukommen wünsche.

Ein Summen störte meine wirren Gedanken. Meine Hand drückte automatisch die Tür auf. Ich machte einen Schritt und noch einen; und stand in einem warmen Hauseingang, in dem ich mich besser und ruhiger fühlte, als in der unwirtlichen Welt dort draußen vor der Tür. Ich musste in den fünften Stock; mit dem Fahrstuhl. Hastig kramte ich in meiner Handtasche. Im Fahrstuhl wollte ich meine letzten Zweifel beseitigen. Mittels des kleinen Fläschchens, das ich neulich in dem Schwulenclub bekommen habe. Ein Droge, ja. Und trotzdem sicher die kleinere Torheit an diesem Abend.


Es wirkt eigentlich auf die Muskulatur, vernebelt aber für einen kurzen Moment auch die Sinne, ein kurzer, heftiger Rausch. Ich inhalierte das süßlich riechende Zeug und die erwünschte Wirkung setzte punktgenau an seiner Tür ein. Vor meinen Augen tanzten Sterne und der Mut rauschte in meinen Körper. Adrenalin und Euphorie. Ich stieß mit einer schnellen Handbewegung die angelehnte Tür auf und stolperte mit getrübtem Blick und stark pochendem Herz in die Wohnung.

Der Flur war quadratisch, vor mir eine dunkle Tür. In den Ecken flackerte das rötliche Licht von Grablichtern. Ich fand die Augenbinde.


Die Idee war es, dass ich mich ausziehe und auf die Knie gehe, die Augen verbunden, die Hände auf dem Rücken; und ich versetzte mich selbst in Staunen, als ich tatsächlich machte, was wir ausgemacht hatten. Mir war bewusst, dass ich damit mein Einverständnis in die Umsetzung unserer Fantasie gab. Mein Einverständnis in einen Abend, bei dem mir das Bestimmen restlos aus der Hand genommen wurde.

Kaum hatte ich meine Augen verbunden und meine schweißnassen Hände auf dem Rücken ineinander verschlossen hörte ich, wie die Türklinke runtergedrückt und danach langsam geöffnet wurde. Mein aufgeregter Atem ging schnell und rauschte wie das Meer. Ich spürte seine Präsenz in dem kleinen Raum. Ein Geruch breitete sich aus - wie feuchter Wald, erdig und frisch. Ansonsten nur Stille.

Ich wusste, dass ich anfangen sollte mir Gedanken zu machen. Wer steht da vor mir? Wie sieht er aus? Ist er gut oder ist er böse? Meint er es gut oder nicht? Ist er vertrauenswürdig?


Alles Fragen, die wir nur zu beantworten gewohnt sind, nachdem wir einen Menschen gesehen haben. Wir verlernen auf unser Gefühl zu vertrauen. Ich wollte an diesem einen Abend auf mein Gefühl vertrauen. War doch in dem Chat soviel Sicherheit, Verlässlichkeit und Verstand von ihm vermittelt worden. Doch war es mir sowieso nicht möglich, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen oder gar zu Ende zu denken. Viel zu sehr stieg meine Erregung und viel zu stark war mein Verlangen nach ihm.

Ich ertrug die Anspannung nicht länger; wollte berührt werden. Wollte gefickt und geschlagen werden. Meine Gier wuchs mit jeder Sekunde und es kostete mich viel Kraft, mich nicht in seine Richtung zu bewegen und die maximal dreißig Zentimeter Abstand zwischen uns zu beseitigen. Sein Atmen erreichte mich nicht und ich empfand nur die Wärme, die von seinem Körper ausging.

Eine unendlich lange Zeit später spürte ich seine Hand auf meinem Kopf. Langsam zog er meinen Kopf nach vorne.


„Vorwärts!“, kam der Befehl. Ich nahm die Hände vom Rücken, stellte sie auf den Boden und fing an, mich ganz langsam vorwärts zu bewegen. Hand, Bein, Hand, Bein. Der Boden änderte sich. Die kalten Fliesen wurden zu etwas flauschigem und unter meinen Handflächen fühlte ich einen weichen Teppich.

„Stopp. Steh auf.“ Meine Beine zitterten. Das erste Mal an diesem Abend wurde mir bewusst, dass ich völlig nackt war. Ich zögerte. Die Vorstellung mich dem Unbekannten zu zeigen, seine sicherlich vorhandene Vorstellung von meinem Körper einem Realitätscheck auszusetzen, verschreckte mich plötzlich. Was, wenn ich ihm nicht gefalle, wenn er mich nicht anfassen mag, wenn ich mich für ihn nicht gut anfühle? Mein Stolz würde es nicht überstehen, wenn er mich jetzt rausschmeißen würde. Dabei konnte er hässlich sein, nicht mein Typ. Und trotzdem musste er mich einfach wollen. Er, der in dem intimen Chat mit seinen Worten schon lange mein Hirn gefickt hat, mich an

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Kommentare


dixi1
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 7
schrieb am 28.05.2011:
»Schöner Anfang einer Geschichte. Bin gespannt auf die Fortsetzung.«

lacona
dabei seit: Apr '06
Kommentare: 1
schrieb am 01.06.2011:
»Ja schreib weiter, da ist noch einiges drin....«

martin690
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 42
schrieb am 02.06.2011:
»jep auf jeden fall bekommst von mir eine gute 3 plus. mein wusch wäre noch ein wenig emotionaler und einfüllsamer zu schreiben.
MFG«

larettamagnolia
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 102
schrieb am 05.06.2011:
»ja. mehr bitte.«

Adler44
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 131
schrieb am 08.06.2011:
»Nicht schlecht der anfang ist gut!Mal gespannt was da noch kommt!!!«

Julio6969
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 28
schrieb am 06.07.2011:
»super
bitte unbedingt weiter«

1Peter
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 72
schrieb am 15.07.2011:
»Ein vielversprechender Anfang, bin gespannt was noch kommt.«

schmiddi21
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 7
schrieb am 05.08.2014:
»ich denke, das Beste kommt noch«



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