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Kommentare: 19 | Lesungen: 2578 | Bewertung: 8.31 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 20.03.2011

Brennende Scham

von

© by aweiawa

Jahrelang war es mir nicht gelungen, das weithin bekannte Dorffest im benachbarten Städtchen zu besuchen, obwohl ich nur wenige Kilometer entfernt wohnte und Leute von weit her kamen, um dabei zu sein. Es war mir schon peinlich, nach dem Fest gefragt zu werden und keine Auskunft geben zu können. Doch stets war etwas dazwischengekommen, Urlaub, Krankheit, unangemeldeter Besuch oder gar vom Chef verordnete Wochenendarbeit. Aber nicht in diesem Jahr! Schon zwei Tage vorher nahm ich das Telefon nicht mehr ab, und in der Firma hatte ich einen unaufschiebbaren Besuch zum 80. Geburtstag meiner Mutter geltend gemacht.

Eine der Hauptattraktionen des Festes war das Kahnstechen, das auf elf Uhr angesetzt war, und um nur ja rechtzeitig da zu sein, machte ich mich bereits kurz nach neun auf den Weg.


Vor dem Ortsschild wollte mich ein Parkplatzlotse zum Sportplatz der kleinen Gemeinde winken, doch da ich zu sehr in Gedanken versunken war, bemerkte ich ihn zu spät und fuhr an ihm vorbei. So kam es, dass ich einen großen Bogen fahren musste und bei einem anderen Parkplatz als dem für mich vorgesehenen landete. Ein Zufall, der weitreichende Folgen haben sollte.

Gerade als ich in die Zufahrt einbog, lief eine Frau vor mein Auto, und um ein Haar hätte ich sie umgenietet. Der Schreck fuhr mir in die Glieder, und als ich nur Zentimeter vor ihren Beinen zum Stehen kam, durchschoss mich ein kräftiger Adrenalinschub.


„Verdammt, das war knapp. Was muss die Schnepfe aber auch direkt vor mein Auto latschen“, machte ich meinem Unmut über den Schock lautstark Luft.

Um sicherzugehen, dass der Frau nicht doch etwas passiert war, stieg ich aus, um sie in Augenschein zu nehmen. Sie musste etwa in meinem Alter sein, und war wohl mindestens so sehr erschrocken wie ich. Gerade wollte ich meinem Ärger wegen ihres Leichtsinns Luft machen, da kam sie mir seltsam bekannt vor. Woher nur kannte ich sie?

„Elmar?“, kam sie mir zuvor. Nun, da klar war, dass wir uns schon mal begegnet waren, schaute ich sie noch genauer an.


„Was? Wie? ... Inge?“


„Aber ja, ich bin’s.“


Der Schlag meines Herzens setzte einen Moment lang aus. Inge! Sie stand leibhaftig vor mir. Es war keiner der vielen Träume, in denen sie vorkam, nein, sie war aus Fleisch und Blut und lachte mich an.

Langsam umrundete ich sie, um sie von allen Seiten in Augenschein zu nehmen. Belustigt ließ Inge mich gewähren.


„Wahnsinn, du hast dich kaum verändert, dabei haben wir uns mindestens 20 Jahre nicht gesehen“, lautete mein Fazit.


„Ach Quatsch, ich bin eine alte Frau gegen damals. Als wir uns das letzte Mal sahen, war ich ... siebzehn? Das müsste hinkommen, oder?“


„Stimmt wohl in etwa. Damals seid ihr weggezogen aus Steinberg, und ich habe mich jahrelang gefragt, was aus dir geworden ist.“


„Ach, das ist eine lange Geschichte.“


„Wart’ mal einen Moment, ich parke das Auto ein, denn wir werden langsam zum Verkehrshindernis. Dann können wir weiterreden. Lauf nur nicht weg!“

Als ich wieder hinter dem Steuer saß, konnte ich es immer noch nicht fassen. Wie um alles in der Welt kam sie hier her? Wohnte sie etwa in der Nähe?


Wieder bei ihr, hakte ich sie unter und wir schlenderten in Richtung Festplatz.


„Sag mal“, wollte sie von mir wissen, „wieso hast du dich jahrelang dafür interessiert, was aus mir geworden ist?“


„Na, immerhin waren wir mal verliebt ineinander. Ich jedenfalls in dich.“


„Ja, ich weiß, und ich in dich.“


„Und als du weg warst, gab es in Steinberg kein Mädchen mehr, in das ich mich verlieben konnte.“


„Es war aber doch so, dass du irgendwann das Interesse an mir verloren hattest, oder?“ Sie blieb stehen und schaute mich fragend an. „Und das war, bevor ich weggezogen bin.“


„Das ist so nicht ganz richtig. Selbst als du weggezogen warst, habe ich noch lange unter unserer damit endgültigen Trennung gelitten. Doch das lässt sich in drei Worten nicht erzählen.“


„Dann erzähl’ es mir in so vielen Worten, wie du willst. Ich habe hier auf dem Krämermarkt einen Weinstand. Muss mich sputen, denn in wenigen Minuten geht es los. Komm’ doch einfach mit. Oder bist du mit jemandem hier?“


„Nein, ich bin alleine unterwegs und komme gerne mit.“


„Ach, ist das schön, dich wiederzusehen! Komm’, halt’ dich an mir fest und dann nix wie los, es ist höchste Eisenbahn.“

Unterwegs zum Festplatz erzählte Inge mir von einem Personalengpass, weil ihre Gehilfin sich das Handgelenk gebrochen hatte.


„Na, wie wäre es, wenn ich dir helfe? Ich hab Zeit, und Lust hab ich auch“, bot ich meine Hilfe an.


„Oh, die Lust wird dir schon vergehen, bis es Abend ist. Ich jedenfalls bin hinterher immer groggy. Aber ich nehme dein Angebot natürlich gerne an.“

Nach einer kurzen Einweisung ging es los. Weinflaschen öffnen, ausschenken, kassieren, es blieb kaum Zeit für eine Unterhaltung. Die Sonne stieg am Himmel empor und wir kamen beide ins Schwitzen. Immer wieder lächelte Inge mich an, und die Freude leuchtete aus ihren Augen. Sie sah so verdammt gut aus, was war aus dem kleinen Mädel eine tolle Frau geworden!


Bei jeder sich bietenden Gelegenheit schaute ich zu ihr hin. Konnte es immer noch nicht fassen, dass ich hier mit ihr zusammen war. Nach zwanzig Jahren!


Immer wieder schaffte ich es, sie zu berühren, wenn wir gleichzeitig nach einer Flasche griffen oder ich ihr ein Glas reichte. Jedes Mal ging es mir durch und durch. Inge! Meine erste Liebe!

Am frühen Nachmittag schickte sie mich zu einem Nachbarstand und ich kaufte Falafel für uns beide.


„Jetzt müssen die Durstigen etwas langsamer trinken“, empfing sie mich, „denn wir beide essen erst mal in Ruhe.“


Wir setzten uns in die etwas versteckte linke Ecke der Bude und hielten uns an den so appetitlich duftenden Kichererbsenbällchen gütlich.


„Mensch Elmar, dass du mir heute aushilfst, das ist einfach klasse.“


„Mach ich doch gerne. Wenn mich am frühen Morgen jemand gefragt hätte, was ich heute am liebsten tun würde, hätte ich sofort ‚mit Inge Wein ausschenken’ gesagt.“


„Dann bist du also ein Hellseher“, lachte Inge mich an, „au wei, das ist gefährlich. Dann weißt du nämlich schon, was wir nach der Arbeit unternehmen, und ich bin das doofe Blondchen, das keine Ahnung hat.“


So frozzelten wir eine Weile, während der Ruf nach Wein immer lauter wurde. Endlich konnten wir uns dem durstigen Ansinnen nicht mehr entziehen und nahmen den Ausschank wieder auf.

Auch weiterhin suchte und fand ich Gelegenheiten, Inge zu berühren, und einmal kam es sogar zu einem Zusammenprall, als wir beide zur entgegengesetzten Seite des Weinlagers mussten. Es schepperte gewaltig, doch obwohl wir erschraken und uns die Köpfe rieben, die sich etwas heftig berührt hatten, mussten wir beide grinsen. Es gab nichts, was unsere neu gefundene Freude aneinander hätte stören können.


Einen kurzen Augenblick lang hatte ich ihren Körper an meinem gespürt und ihr Duft war mir in die Nase gestiegen. Ein Sinneseindruck, der mir ihre tatsächliche Gegenwart noch deutlicher zum Bewusstsein brachte, denn mein Gehirn hatte immer noch Probleme zu akzeptieren, dass sie leibhaftig neben mir stand.

Wahnsinn, was die Leute für einen Durst hatten. Gegen Abend wurden die Besucher des Standes zusehends besoffener und so langsam schwand meine Kondition dahin. Ein knochenharter Job, den Inge da hatte. Ich staunte über ihre Ausdauer und bewunderte ihr Stehvermögen. Erst gegen 23.30 Uhr klappten wir den Tresen hoch und genehmigten uns selbst das erste Glas Wein.

„Danke, mein Lieber, wie hätte ich das ohne dich schaffen sollen. Es ist schon ein toller Zufall, dass wir uns ausgerechnet heute über den Weg gelaufen sind, wo ich dringend einen Freund wie dich brauchte.“


„Ich glaube nicht an Zufälle. Doch was fangen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend an?“


„Ich dachte, das wüsstest du Hellseher schon“, ging sie auf unser nachmittägliches Gespräch ein, „doch wenn du mich fragst, ich möchte mich ausführlich mit dir unterhalten. Ich habe auf dem Stellplatz bei der Kirche einen Wohnwagen stehen. Wenn du willst, können wir uns zwei gute Flaschen Wein mitnehmen und uns dort unterhalten.“


Natürlich ging ich mit ihr, denn dass diese Begegnung schicksalhaft war, bezweifelte ich keinen Augenblick. Ausgerechnet Inge! Es war kaum ein Monat in den letzten Jahren vergangen, in dem ich nicht an sie gedacht hatte. Sie war meine erste Liebe gewesen, und wenn ich sie ansah ... durchströmte es mich heiß. Die Gefühle von damals waren nur verschüttet gewesen, nicht ausgelöscht. Zwanzig Jahre waren vergangen, mehr als wir damals alt gewesen waren. Und dennoch ...

Ihr Wohnwagen war schnuckelig klein, sah von außen ein wenig schäbig aus, doch innen war er urgemütlich. Wir saßen auf der Couch, vor uns ein kleines, kniehohes Tischchen, auf dem der Heilbronner Stiftsberg in zwei großen, langstieligen Weingläsern unsere Aufmerksamkeit beanspruchte.


„Prost, mein Lieber. Und nochmals vielen Dank.“


„Ach Inge, ich kann mich an keine Arbeit erinnern, die mir in den letzten Jahren so viel Spaß gemacht hat, wie heute mit dir zusammen Wein auszuschenken. Dank ist also gar nicht nötig.“


„Oh doch! Hast du eine Ahnung, wie fix und alle ich jetzt wäre, wenn ich den ganzen Tag alleine hätte wursteln müssen? Ich wäre platt wie eine Flunder.“


„Nun ja, so recht kann ich mir das nicht vorstellen. Du warst immer so schmal und zierlich, und ich hätte nicht erwartet, dass du mal solch einen tollen Busen hinbekommen würdest. Dass der platt sein könnte, ist eigentlich unvorstellbar.“


„Er scheint dir zu gefallen“, amüsierte sich Inge, „wenn du wüsstest, wie sehr ich mich damals für meine winzigen Hügelchen geschämt habe. Ständig habe ich von der Busencreme geträumt, die in der ‚Bravo’ angeboten wurde, doch ich hatte keine Ahnung, wie ich sie mir zuschicken lassen sollte, ohne dass meine Eltern das mitbekämen. Und heute ... wäre ich manchmal froh, auf jeder Seite ein Pfund weniger zu haben. Das geht ganz schön ins Kreuz.“


„Ja, nichts auf der Welt ist vollkommen“, behauptete ich, ohne es wirklich ernst zu meinen, denn in diesem speziellen Fall sprang die Vollkommenheit geradezu ins Auge.

Wieder widmeten wir uns dem hochkarätigen Wein und konzentrierten uns auf den oralen Genuss.


„Weißt du noch“, eröffnete Inge wieder das Gespräch, „wie wir im zarten Alter von zwölf damals in Steinberg auf einer Wiese lagen und du ununterbrochen meine Hand geküsst hast?“


„Oh ja, ich war so was von verliebt in dich. Aber dass du das nicht vergessen hast?“


„Wie sollte ich. Du warst immerhin der Erste, der meine Hand küsste und meinen Mund meinte. Das hat mich damals amüsiert und amüsiert mich immer noch.“ Sie brach in Lachen aus. „Aber sag mal, warum hast du dich darauf beschränkt und nicht einmal versucht, mich richtig zu küssen?“


„Ich war so verdammt schüchtern. Und wusste doch gar nicht richtig, wie das geht.“


„Und, hast du denn heute mehr Erfahrung?“

Dass diese Frage keine verbale Antwort erforderte, war selbstverständlich, und als ich ihr beweisen wollte, dass ich inzwischen doch einiges dazugelernt hatte und sie in den Arm nahm, stieß ich an den Tisch und beide Gläser, die wir eben erst gefüllt hatten, kippten um, sodass das Tischtuch nicht alles aufsaugen konnte und der Wein auf den Boden tropfte.


Doch statt sich aufzuregen, begann Inge zu kichern.


„Mir scheint, das müssen wir trotz deiner sicherlich immensen Fortschritte auf diesem Gebiet noch ein wenig üben.“

Sie ließ mir keine Zeit zu antworten, sondern drängte sich an mich, und als unsere Münder aufeinander lagen, schlängelte sich ihre Zunge zwischen meine Zähne.


Nach endlosen Minuten beendeten wir den Kuss, und etwas atemlos schauten wir uns an.


„Wieso haben wir uns das bis heute aufgehoben?“, fragte sie. „Das hätten wir schon damals tun sollen.“


„Ja, unbedingt. Zwar hätte ich mir sicherlich vor lauter Aufregung in die Hose gespritzt, doch das hätte ich dir ja nicht verraten müssen.“.


„Hihi, das stell ich mir lustig vor. Total verkleckert und dann so tun, als sei nichts gewesen.“


„Da siehst du mal, vor welche Herausforderungen pubertierende Jungs gestellt werden!“


„Oh ja, ihr Armen!“, lachte sie mich an und genoss unser doch etwas frivoles Gespräch genauso wie ich.

Nachdem sie den vergossenen Wein mit einem Schwamm aufgesaugt hatte und die Gläser wieder gefüllt vor uns standen, nahm ich den Gesprächsfaden wieder auf.


„Leider hatte ich später keine Gelegenheit mehr herauszufinden, wie toll es ist, mit dir zu küssen, denn ich kam ja ins Internat. So schied die Schule als Möglichkeit aus, uns zu sehen. Ich war nur noch selten zu Hause in Steinberg, und die Entfernung zwischen meinem Elternhaus und eurem Aussiedlerhof war zudem ziemlich groß.“


„Wenn ich mich recht erinnere, war das aber nicht wirklich der Grund für unser Auseinanderleben.“ Sie zögerte einen Moment. „Es war schon vorher anders. Du bist mir in der Schule aus dem Weg gegangen. Auch als du noch nicht im Internat warst.“


„Ja, das stimmt. Und ich habe noch nie jemandem erzählt, warum das so war. Auch dir natürlich nicht, weil ...“


„Dann erzähl’ es mir jetzt. Hilf mir nach so vielen Jahren zu verstehen, warum jemand, der angeblich so verliebt in mich war, mich von heute auf morgen praktisch nicht mehr sah ... dass ich Luft für ihn zu sein schien.“

„Ach Inge, das wird nicht leicht. Doch es stimmt schon, wenn irgendjemand das Recht hat, darüber Bescheid zu wissen, dann du.“


„Mensch Elmar, wenn es dir so schwer fällt, dann lass’ es einfach. So wichtig ist das nicht - Hauptsache, wir sitzen hier und trinken einen guten Wein zusammen.“ Sie hielt mir das Glas zum Anstoßen hin.


„Nein Inge, der Zeitpunkt zu reden ist gekommen. Wenn nicht jetzt, dann nie. Ich habe nur eine unbescheidene Bitte. Küss mich noch einmal wie eben. Dann fühle ich wieder wie damals, und es wird mir um Einiges leichter fallen zu reden.“


„Prima, der Vorschlag könnte von mir stammen. Wir haben ja immerhin einiges nachzuholen. Wo wir uns so lange nicht gesehen haben und doch immer aneinander dachten.“

Erst als wir mitten im Kuss versunken waren, ging mir auf, was sie gerade behauptet hatte. Auch sie hatte all die Jahre immer wieder an mich gedacht. Mein Herz öffnete sich und Inge eroberte einen komfortablen Wohnsitz darin. Nicht mehr die Nische, die sie in all den Jahren bewohnt hatte, eher eine Suite mit Vollpension und Swimmingpool.


Wie oft hatte ich mir das als Jugendlicher ausgemalt? Die bezaubernde Inge, die ich immer bei mir als mein sommersprossiges Prinzesschen tituliert hatte, zu küssen und zu umarmen?

„Meine Güte, du küsst ja wie jemand, der am Verdursten ist. Machst du das immer so?“, fragte sie mich atemlos.


„Nein, nur bei dir. Weil ich die damalige Liebe wieder spüre. Nicht, dass ich mich wieder fühle wie ein Vierzehnjähriger, doch die Nervosität und das Flattern an allen Gliedern ist wieder da“


„Oh je, du Ärmster. Dein Glied flattert?“, grinste sie mich an. „Ich hoffe, du brauchst keinen Arzt.“


Obwohl sie mich auf die Schippe nahm, fühlte ich mich keineswegs beleidigt. Die Freude über ihrer Gegenwart füllte mich aus und ließ keinen Platz für negative Gefühle.

„Willst du mir jetzt erzählen, was damals passiert ist?“, wurde sie plötzlich wieder ernst. „Es war schon etwas seltsam und ich muss zugeben, dass ich mich ziemlich verletzt fühlte, obwohl ich damals noch ein junges Ding war.“


„Sicher hast du gedacht, dass ich kein Interesse mehr an dir hätte, oder?“


„Natürlich, wie hätte ich auch auf eine andere Idee kommen sollen, wo du mir so konsequent aus dem Weg gegangen bist?“


„Kein Interesse mehr? Das geht haarscharf an der Wahrheit vorbei.“


„Dann klär mich auf. Bei mir ist es so angekommen und ich war bitter enttäuscht.“


„Also, dann will ich versuchen, es zu erklären. Dazu muss ich dich aber in den Arm nehmen und ich möchte dir dabei nicht in die Augen schauen. Sonst bringe ich es nicht fertig. Komm’, setz dich auf meinen Schoß und ich umarme dich.“


„Du machst es aber spannend“, belustigte sich Inge, kam jedoch meiner Bitte nach.

„Du erinnerst dich noch, wie ich zum ersten Mal darüber gesprochen habe, dass ich heillos in dich verliebt war?“


„Ja, das war eine wundervolle Liebeserklärung. Sie klang ein wenig auswendig gelernt, doch ich war sicher, dass du es ernst meinst.“


„Hm, dann hast du es also gemerkt. Ich war so nervös und aufgeregt! Wenn ich nicht vorher geübt hätte, wäre mein Gestammel sicher nicht zu verstehen gewesen.“


„Aber eigentlich wusste ich es ja längst. Sonst hättest du doch nicht jedes Mal meine Hände abgeknutscht, wenn wir alleine waren“, grinste Inge.


„Ja, das war mir klar, doch es auszusprechen, erforderte ganz neuen Mut.“


„Dabei hab ich doch genau darauf gewartet. Das hättest du wissen können.“


„Ich gebe zu, ich war ein schwieriger Fall. Lieber hätte ich mich mit dem stärksten Kerl aus den höheren Klassen geprügelt, als mit dir über meine Gefühle zu sprechen.“


„Aber dann hast du es ja doch geschafft. Ich war ganz hin und weg, das weiß ich noch gut.“ Sie wandte den Kopf und schaute mir in die Augen. Mit sanfter Gewalt drehte ich ihren Kopf wieder in die Ausgangsstellung und hauchte einen Kuss auf ihre strohblonden Haare. Sie standen immer noch so widerborstig vom Kopf ab wie damals. Sie war so verdammt liebenswert, und ich ... musste jetzt beichten.

„Ein paar Tage, nachdem ich es gewagt hatte, mit dir über meine Liebe zu reden“, fuhr ich fort, „habe ich mich am Spätnachmittag aufs Fahrrad geschwungen und bin zu euch raus gefahren, obwohl mir von meinen Eltern strengstens verboten war, so weit zu fahren. Erinnerst du dich noch daran?“


„Ich glaube, du warst nur einmal bei uns, stimmt’s?“


„Ja, und für mich wurde dieser Abend zu einem Albtraum.“


„Du machst mich neugierig, ob deine Erinnerungen mit meinen übereinstimmen.“


„Ich war so was von aufgeregt, fuhr wie der Teufel, um nur ja schnell zu dir zu gelangen. Als ich endlich bei euch anlangte, war es bereits spät und ich hörte Lärm beim Spritzenhaus.“


„Ja, da haben wir uns regelmäßig getroffen.“


„Als ich ankam, hab ich dich gleich gesehen. Und den Wetzel.“


„Welchen meinst du, den Hermann oder den Manfred?“


„Den Hermann. Den, der ein Jahr älter ist als wir beide.“


„Ja, dieser Idiot war dabei. Weißt du, dass er vor etwa drei Jahren gestorben ist? An Hodenkrebs.“


„Nein, das wusste ich nicht. Doch das ändert nichts daran, dass er ein Arschloch war.“


„Sag ich doch!“

„Als ich abstieg, war er gerade dabei, dich mit sexuellen Anspielungen zu traktieren und ließ sich groß und breit über deine Fotze aus. Schon damals war das Wort mir zuwider.“


„Ja, ich war noch völlig naiv. Heute sollte mir mal jemand mit so etwas kommen, der bekäme sein Fett weg.“


„Nun ja, bis dahin war die Angelegenheit noch halbwegs erträglich. Und trotzdem wäre ich ihm dafür am liebsten an die Gurgel gegangen. Denn immerhin warst du meine Liebste, auch wenn außer uns beiden niemand davon wusste.“


„Mensch Elmar, du warst doch viel kleiner als er und keiner von diesen Machos. Er hätte Kleinholz aus dir gemacht, der brutale Schläger.“


„Das ist sicher wahr – und trotzdem keine Entschuldigung. Erinnerst du dich noch, wie es weiterging?“


„Oh ja, ich weiß ziemlich genau, was damals geschehen ist. Nur war mir nicht klar, dass du dich ebenfalls daran erinnerst. Ist ja immerhin schon eine Ewigkeit her.“

„Dann weißt du ja, dass es nicht bei diesen derben Ausdrücken und den verbalen Zudringlichkeiten blieb. Plötzlich drückte er dich gegen die Wand des Spritzenhäuschens und drängte seinen Unterleib gegen dich, als würde er dich ficken.“ Die Szene stand wieder vor meinem geistigen Auge.


„Oh, so was ist mir damals in Steinberg mehr als einmal passiert. Es gab so viele geile Böcke. An dieses spezielle Mal kann ich mich aber sehr gut erinnern.“


„Du hast dich gewehrt, doch der Drecksack hörte nicht auf, machte immer weiter.“


„Das passte zu ihm, hundertprozentig. Er hat später wegen sexueller Belästigung ein paar Monate im Knast gesessen, wusstest du das? Früh übt sich ...“


„Ich wusste es nicht, doch es wundert mich nicht im Geringsten. So hat er seine Strafe doch noch irgendwann erhalten. Aber das ist nicht wichtig. Mir geht es nicht um den Saftsack Hermann, sondern um uns, insbesondere um mich.“


„Erzähl! Was ist da mit dir passiert?“

„Diese Szene hat mich bin ins Innerste aufgewühlt. Du hast mich so verzweifelt angesehen, ich sehe noch heute deine ängstlichen Augen vor mir ... wie oft bin ich nachts aus dem Schlaf aufgewacht und hatte genau diese Bilder vor mir. Der geile Kerl, der dich so übel bedrängte und ich ... direkt daneben, feige, sprachlos, tatenlos.“


„Oh, und das hast du nicht vergessen? Bis heute nicht? Meist vergisst man doch genau diese Dinge, verdrängt sie.“


„Wie könnte ich?! Die Feigheit, die ich damals an den Tag legte, weil ich es nicht wagte, einzuschreiten, verfolgt mich immer noch. Sie passt so gar nicht zu meinem Selbstbild ... ich muss damit fertig werden, dass ich einfach Angst vor Hermann hatte, ganz ordinäre, klägliche Scheißangst. Er war als brutaler Kerl verschrien, und obwohl ich ihn am liebsten erwürgt hätte … schlich ich mich mit vollen Hosen still davon.“


„Was hättest du auch tun können? Mir jedenfalls war klar, dass du keine Chance hattest.“

„Eine Tatsache, derer ich mir allerdings nicht mehr so ganz sicher bin, macht mir dabei am meisten zu schaffen. Ich glaube, ich hatte noch mehr Angst davor, als uncool zu gelten, als Spielverderber und Spießer, als dass ich mich vor seinen Schlägen fürchtete. Das macht die Angelegenheit noch viel schlimmer für mich, denn es bedeutet ja, dass ich dich der Angst vor Bloßstellung und Verlust des Ansehens geopfert habe. Dinge also, die mir heute gar nichts mehr bedeuten.“


„Über diesen Aspekt habe ich damals gar nicht nachgedacht. Weißt du, ich hab nur gebetet: Hoffentlich hält Elmar still, sonst haut ihn der Hermann zu Klump.“


„Oh je, dann hast du in dieser Situation an mich gedacht, und ich ... Jetzt schäme ich mich noch mehr.“


„Ach komm Elmar, wir waren damals Kinder.“

Wir schwiegen beiden einige Augenblicke. Ich war aufgewühlt bis ins Innerste und drückte Inge fest an mich. Ihre Nähe gab mir den Mut weiterzusprechen.


„Auf jeden Fall war dieses Erlebnis und die brennende Scham über mein Verhalten die Ursache dafür, dass ich es nicht fertigbrachte, dich wieder zu sehen, dir in die Augen zu schauen oder dir gar etwas von Liebe zu faseln. Es war der wahre Grund dafür, dass unsere noch junge und doch hoffnungsvolle Beziehung abrupt zu Ende war. Ich konnte es nicht, nicht nach dieser feigen Flucht, ich wäre in den Erdboden versunken.“


„Mensch Elmar, so schlimm war das doch gar nicht, es ist doch letztlich nichts passiert.“


„Oh, mit mir ist da ganz schön viel passiert. Ich hatte gelernt, dass ich nicht der war, der ich zu sein glaubte. Das war eine verteufelt bittere Lektion. Jedes Mal, wenn ich in späteren Jahren an dich dachte, kam mir diese Szene in den Kopf. Und ich habe verdammt oft an dich gedacht!“

„Ach, hättest du doch nur mit mir geredet. Ich hätte dich verstanden, ganz sicher.“


„Darauf wollte ich es nicht ankommen lassen. Und selbst wenn ich deine Verzeihung erlangt hätte, es hätte nichts geholfen. Tief in mir drin war etwas kaputt gegangen. Und die Liebe zu dir ging mit zu Bruch, sie wurde überschwemmt von Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen. Wenn ich in späteren Jahren wieder mal in Versuchung war, davonzulaufen, brauchte ich mich nur an dich und meine Feigheit zu erinnern, und kneifen kam nicht mehr in Frage.“

Obwohl ich sie gebeten hatte, mich während meiner Erzählung nicht anzuschauen, drehte sie sich jetzt energisch herum, nahm meinen Kopf in beide Hände, brachte ihre Nase an meine, sodass unsere Augen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, und flüsterte:


„Doch jetzt hast du es mir erzählt und kannst es beiseitelegen, ja?“


„Deine Methoden, mich zu ermutigen, machen süchtig“, ging ich auf ihre körperliche Nähe ein, froh, das Notwendige endlich gesagt zu haben. „Und ich muss gestehen, ich könnte noch eine Prise davon vertragen.“


„Eine Prise? Gibt es bei mir nicht. Nur ganze Schöpflöffel!“


„Na dann los, mein sommersprossiges Prinzesschen, lass uns küssen.“

Es war nicht der letzte Abend, den wir zusammen verbrachten und Inge schaffte es wirklich, mich endlich von dieser brennenden Scham zu erlösen. Nicht dadurch, dass sie die Vergangenheit ungeschehen machte - das wird nie jemandem gelingen - sondern weil sie mir beibrachte, dem jungen Kerl von damals zu verzeihen, so wie sie mir längst verziehen hatte. Und um dieser Aufgabe vollkommen gerecht zu werden, ist sie nach einigen Wochen bei mir eingezogen.

Kommentare


aweiawa
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 23.03.2011:
»Vielen Dank an die Kommentatoren. Es war mir ja bewusst, dass in der Rubrik Sonstiges nur wenige Leser zu erwarten sind und dementsprechend auch nur wenige Kommentare. Um so schöner, dass ihr mir die Freude macht.
Ja, diese Geschichte ist mit Herzblut geschrieben und es war höchste Zeit, sie zu veröffentlichen. Sie hat, wie man ahnen kann, einen wahren Kern.

LG
Elmar«

andreashave
dabei seit: Feb '09
Kommentare: 94
andreashava
schrieb am 22.03.2011:
»Schade.
So wenige LeserInnen und nicht ein läppischer Kommentar.
Ich würde mir allerdings wünschen, nicht die Einzige zu bleiben, die sich ungemein darüber freut, dass hier auch mal zwischenmenschliche, sehr realitätsnahe und zudem so hervorragend geschriebene Episoden aus dem wahren Leben ihren Raum haben dürfen.
Was für ein Sex-Board sicherlich nicht selbstverständlich ist, denn da muss es ja meistens richtig krachen!!
Wenn aber Erotik auf Sex reduziert wäre, Gefühle nur auf Erotik fokussiert - dann wäre allerdings auch das wahre Leben extrem armselig.
Manchmal sind eben ein paar Küsse (wenn es schon alleine darum geht) wesentlich erotischer als ein "Fick in alle Löcher". Nicht wegen des finalen Kusses, nein, weil diese Geschichte inhaltlich etwas zu bieten hat, was leider vielen Geschichten fehlt, und das ist die Tatsache, dass wir alles kleine Menschlein sind.
Ich mag solche Geschichten sehr, deren Inhalt nicht auf vordergründigen Abschuss zielt, ich mag solche stillen Plots, die so leise aber nachhaltig daher kommen, dass es einem ganz warm ums Herz wird.
Eigentlich eine ganz banale Geschichte ... so, wie sie vielleicht in jedem Leben schon mal vorgekommen ist ... aber selten so wunderschön und unspektakulär erzählt wurde.
LG Andrea«

crazybee
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 25
crazybee
schrieb am 22.03.2011:
»Eine schöne Geschichte,dankeee , man kann sich richtig rein versetzten wie es Elmar früher ergangen ist, zumal einige sowas oder ähnliches auch erlebt haben.«

khf01
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 1
schrieb am 23.03.2011:
»Kann mich nur anschließen. Diese Geschichte ist lesenswert. Auch von manchen Männern.«

TW1971
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 72
schrieb am 23.03.2011:
»Sehr schön! Wie doch ein Missverständnis weitreichende Folgen haben kann ...«

astweg
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 152
TetraPack
schrieb am 24.03.2011:
»Hallo Elmar,
dir ist hier wieder einmal eine sehr lesenswerte Geschichte gelungen. Es ist müßig, sich hier in einem Kommentar über mangelnde Leserresonanz zu beklagen, vor allem in dieser Kategorie, deshalb will ich das auch nicht tun, sondern eher ein Lob an jede/n aussprechen, die/der in dieser Kategorie veröffentlicht. Meiner Erfahrung nach lässt sich gerade in dieser Kategorie so manche Perle finden, wobei ich ausdrücklich diese Geschichte den Perlen zuordne. Vielen Dank für deine Geschichte, Elmar.
Gruß astweg«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 24.03.2011:
»Hi Elmar,
ich bin skeptisch - einerseits mag ich die Rubrik "Sonstiges" anderseits ist es das Undankbarste, was man sich als Autor antun kann. Die Gründe haben Andrea und Astweg ja schon angesprochen. Was bei mir noch dazukommt, es ärgert mich das meine eigenen Geschichten die ich in dieser Rubrik veröffentlicht habe, auch noch runtergevotet wurden. Ich frage mich dann, muss ich mir das wirklich antue?

Aber zu deiner Geschichte. Jeder, der das Schreiben sein Hobby nennt, sollte diesen Text einmal eingehend studieren. Das ist nämlich - eine Geschichte!!! Da wird etwas erzählt, der Leser ist dabei, und sie hat eine Botschaft. Wer so was schreiben kann, der kann auch noch ein paar Erotikszenen einbauen, Erotikszenen ohne Geschichte funktionieren hingegen nicht. Das war vielleicht vor 10 Jahren "der Hit" als das Board noch in den Kinderschuhen steckte, aber zum Glück entwickelten sich auch die Leser weiter (nicht nur die Autoren) und wollen nicht den üblichen Einheitsbrei lesen.
Ich freue mich für die tolle Bewertung, und beobachte die Rubrik weiter, wenn auch ich die Hoffnung für meine Sachen aufgegeben habe ...
LG deine Freundin Mondstern«

Xaver10
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 541
schrieb am 27.03.2011:
»Gute gefühlvolle Geschichte.«

jang
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 295
schrieb am 26.05.2011:
»Danke für eine aus dem Leben geschriebene Geschichte mit einem wirklich schönen und guten Ende.
Pass gut auf Euch beiden auf und vergesst die Liebe nicht..

LG
Jang«

dusel
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 168
schrieb am 05.06.2011:
»Eine gefühlvolle Story,mit einem schönen zärtlichen Ende !!!!«

salamander69
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 248
schrieb am 17.08.2011:
»Dass ich nicht schon viel früher auf diese schöne Geschichte gestossen bin?«

gmai59
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 21
schrieb am 05.09.2011:
»wunderbar geschrieben, inhaltlich wie textlich ganz weit oben.
Und dass zwei meiner Lieblingsautorinen Andrea und Mondstern es genauso sehen, freut mich um so mehr; beschämt mich aber auch ein wenig, weil ich meist über das Bewerten von Geschichten nicht hinauskomme statt einen Kommentar zu schreiben.«

Pandu
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 166
schrieb am 05.09.2011:
»Eine gefühlvolle Erzählung, die man bei SEVAC nicht unbedingt erwartet.
Aber ein typischer, hochkarätiger 'auweiawa'!
Hab Dank!«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 05.09.2011:
»feine geschichte - sehr sinnlich - sehr ehrlich - leise und zart - danke, dass es hier auch solche texte gibt!«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 09.09.2011:
»Extraklasse, Elmar !!«

schm1818
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 3
schrieb am 24.01.2012:
»Sehr schöne Geschichte von einem meiner fünf favourite authors. (Auch wenn ich auf der Suche nach etwas anderem war ...)

Allerdings würde mich auch hier eine Fortsetzung durchaus interessieren!

Danke jedenfalls.«

joschi2000
dabei seit: Feb '10
Kommentare: 64
schrieb am 26.08.2012:
»Ich hatte auch so eine Jugendliebe und trauere ihr nach.«

PEER13
dabei seit: Sep '12
Kommentare: 76
schrieb am 07.08.2013:
»Wie viele "Jugendlieben" sind schon wegen viel banalerer Gründe beendet worden?! Wie vielen wurde es vergönnt eine solche Wiederauferstehung zu haben?! Durfte ruhig mal Gegenstand einer story sein. Einer gut formulierten und glaubhaft komponierten allemal. Glückwunsch!«

lefuet
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 48
schrieb am 16.10.2024:
»Eine wundervolle Geschichte, mit unendlich viel Gefühl. Eine tolle Begebenheit in wundervollen Worten präsentiert. Danke«


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