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Kommentare: 5 | Lesungen: 11000 | Bewertung: 7.34 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 13.07.2004

Bürgerpflicht

von

Die zweiunddreißigjährige Buchhalterin nahm den Stoffvorhang zur Seite und blinzelte verschlafen auf die Straße. Blaulicht zuckte hektisch über dunkle Fassaden der am Tage grauen Hochhäuser und erhellte die Häuserschluchten auf gespenstische Weise.


Die Frau war durch den grellen, fast schmerzhaften Signalton der Fahrzeuge aus ihrem Schlaf gerissen worden und stand nun neugierig und in einem billigen Pyjama vor ihrem Schlafzimmerfenster, starrte zum nicht allzuweiten Ende der sonst dicht befahrenen Straße und blickte gähnend auf die Uhr.


4.20 Uhr in der Früh.


Bravo, in zwei Stunden hieß es wieder aufstehen und sich im Alltagstrott verlieren.


Nochmals riskierte sie einen Blick nach draußen und konnte außer den parkenden Polizeiautos wieder nichts besonderes erkennen. Zwei Polizisten standen an den Autos, zwei weitere streunten beinahe ziellos am Gehsteig umher und blickten nach oben.


Sie schienen ratlos und sprachen in Funkgeräte.


Die groß gewachsene Buchhalterin begann sehr schnell zu frieren und beschloß wieder ins Bett zu gehen. Sie glaubte nicht daran, daß noch etwas interessantes passieren würde und steuerte wieder Richtung warmes Bett, als sie in ihrer Nachbarwohnung ein dumpfes Geräusch hörte.


„Um diese Zeit ist Pedro noch auf?“ wunderte sich die unscheinbar wirkende, meist sehr zurückhaltende Person und änderte die Richtung. Barfuß marschierte sie zur geschlossenen Tür ihrer kleinen Abstellkammer, öffnete leise die Tür, beugte sich über die Waschmaschine und schob die schwere Trommel mit Waschpulver zur Seite. Zum Vorschein kam ein winziges Loch, an das sie sofort ein Auge legte und durchschielte. Ihr Auge hatte sich an die Dunkelheit gewöhnt, da sie selbst auch kein Licht angemacht hatte und so sah sie die Umrisse ihres Latino-Nachbarn, den sie für gewöhnlich sonst nur am Wochenende ausspionierte. Und zwar immer dann, wenn er Frauenbekanntschaften mit nach Hause brachte und sich mit ihnen schöne Stunden machte.


Sie sah Teile von seinem Bett und den großen, geräumigen Kasten, auf den sie volles Blickfeld hatte. Pedro war gut zu erkennen und er trug eine schwere Tasche zum Bett und warf sie darauf. Er wirkte ungewohnt fahrig und hektisch, war außerdem um diese Zeit komplett angezogen und trug eine schwarze Lederjacke, die sie an ihn noch nie gesehen hatte. Dann entnahm er dicke Bündel Geldscheine aus der Stofftasche und stapelte sie in den offenen Schrank, legte eine Pistole obenauf und verschloß die schwere Eichentür wieder.


Mit seinen klobigen Springerstiefeln trat er schließlich wieder zurück in den Vorraum, wo ihn die Buchhalterin nicht mehr nachspähen konnte, kam aber schnell wieder zurück.


Der hünenhafte Mann zog sich aus, packte die Kleidung in einen großen Plastiksack und verstaute das Ganze unter dem Bett. Nackt, nur mit seiner Uhr bekleidet, stieg er ins Bett und verhielt sich ruhig. Draußen wurde es ebenfalls ruhiger. Das Blaulicht hörte auf zu zucken, und die überlauten Stimmen der Polizeibeamten wurden schwächer, bis sie sich gänzlich zurückzogen. Schwere Autotüren wurden wütend, begleitet mit lauten Schüssen zugeworfen, und danach wurden Motoren gestartet.


So schnell wie sie da waren, waren sie auch wieder verschwunden.


Endlich sickerte die Nachruhe wieder wie Regenwasser in trockene Böden in die dunklen Wohnungen ein, und außer ein, zwei vorbeifahrende Nachtschwärmer störte an diesem Abend nichts mehr den wohlverdienten Schlaf der arbeitenden Bevölkerung.


Für die Buchhalterin hingegen war an Schlaf nicht mehr zu denken. Völlig aufgewühlt lag sie mit offenen Augen im Bett und zitterte vor Aufregung. Ihre Gedanken überstürzten sich, sie rasten in ihrem Kopf furios und schwindelerregend schnell durch die Windungen und immer wieder hämmerte eine einzige Erkenntnis durch den Gedankensalat – Pedro, ihr Schwarm einsamer Nächte - ist ein Dieb.

Als der Wecker piepste stand sie wie gerädert auf. Sie war übernächtigt, wie zerschlagen und hatte keinen Schlaf mehr gefunden. Statt dessen war in ihrem Kopf etwas anderes herangereift, daß die sonst von allen unbemerkte Frau zu einer Heldin werden lassen würde, und diese Idee ließ sie nicht mehr los.


Sie rief in ihrem Büro an und meldete sich für heute krank - Frauenbeschwerden wie sie ihrem Chef weismachte – für weibliche Angestellte ein leichtes Kinderspiel. Anschließend unterzog sie sich einer gründlichen, heißen Dusche und nach einem starken Kaffee fühlte sie sich wieder einigermaßen fit.


Außer einer leichten Nervosität in der Bauchgegend und leicht zittrigen Fingern konnte sie jetzt nichts mehr abhalten. Es war in der Nacht ein gut durchdachter Plan gefaßt worden, und so startete sie und schrieb am Computer die lang überlegte Nachricht, schlich aus der Tür auf den Gang, schob den Zettel unter Pedro´s Tür hindurch und läutete so lange sie es aushielt – die Glocke schellte nicht nur durch seine Wohnung, sondern auch aufdringlich und störend entlang dem breiten Gang hinauf in die Stockwerke. Als sie den Lärm nicht mehr ertrug brach sie ab und verschwand so leise sie es konnte in ihrer Wohnung, preßte ihr Auge an das Loch und lugte in die Wohnung ihres Nachbarn.


Der saß aufrecht im Bett und starrte mit geschwollenen Augen zur Tür. Panik las sie in seinen Augen und mit wildem Blick warf er die Decke zurück, stand auf und öffnete den Schrank, holte seine Pistole hervor und schlich aus dem Zimmer.


Als der Riese wieder zurückkam hatte er ihren Zettel in der Hand und schüttelte unbeherrscht sein von ihr so bewundertes Haupt. Irgend etwas auf Spanisch zischte durch seine Zähne und der Zettel wurde zerknüllt gegen das Fenster geworfen. Wie Gott ihn schuf stand er direkt vor ihr und kratzte sich am Hinterkopf. Er schien unschlüssig zu sein, aber dafür hatte die graue Maus ohnehin keine Augen mehr, sie sah nur den muskulösen Körper, der sich exakt in ihrem Blickfeld aufgebaut hatte und sich in seiner vollen Pracht präsentierte. Sein bräunlicher Teint, seine mächtigen Schultern mit den gleichzeitig schmalen Hüften, die von göttlichen Oberschenkeln abgelöst wurden und inmitten das Allerschönste enthielten, lenkten die Frau zunächst ab.


Oft hatte sie ihn mit anderen Frauen gesehen. Oft war sein Lationschwanz steil aufgerichtet gewesen und hatte all den mitgebrachten Mädchen Freude und Vergnügen bereitet. Natürlich auch ihr, denn sie beobachtete immer genau – und soweit sie durch den engen Spalt erkennen konnte genoß sie sein Schauspiel, sein Können und seine Ausdauer, das sie regelmäßig selbst zu einem Orgasmus führte.


Aber sie hatte heute eine Mission zu erfüllen und sie riß sich zusammen.


Sie stellte die Pulvertrommel vor das Loch, kramte ihre Faschingsmaske aus einer Lade heraus und schob ihren Schlüsselbund in die eilig übergeworfene Jacke hinein. Dann verließ sie ihre Wohnung und tappte leise Schritt für Schritt die blanken Steinstufen hinab in den Keller, wo die Mieter ihre jeweiligen Abteile hatten, die mit einem Holzgitter verschlossen wurden. Sie konnte sich nun wieder in normaler Lautstärke bewegen, bereitete am Abteil 18 alles vor und wurde danach in der dunklen Ecke vis-ŕ-vis unsichtbar. Flach atmete sie, kauerte sich an die kühle Kalkwand und hatte nichts weiter mehr zu tun als ihren Gast zu erwarten, der bestimmt bald auftauchen und sie zu einer Heldin erheben würde.


Im Geiste las sie bereits die Schlagzeilen mit ihrem Namen darin, als sie die scheppernde Kellertür und schnelle Schritte von Stiefeln hörte.


Dann stand er vor seinem Abteil, gefährlich nahe bei ihr und sie konnte das Leder seiner Kleidung riechen.


Die Angst traf sie zwar nicht unvorbereitet, aber heftiger als sie es erwartet hatte.


Vielleicht war es keine gute Idee sich dafür feiern zu lassen. Was geschieht, wenn er aus dem Gefängnis wieder herauskommt? Würde er sie nicht aufsuchen und ihr unangenehme Fragen stellen? Sie blinzelte geschockt – das er ihr Fragen stellen würde wäre wohl noch ihre geringste Sorge.


Sie sah sich in einem einsamen Waldweg liegen – mit gebrochenen Augen, von einem Verbrecher gerächt.


Sie disponierte blitzschnell um. Nein sie würde sich nicht zu erkennen geben.


Dann war es soweit.


Ihr Körper spannte sich, ihr Geist konzentrierte sich auf einen bestimmten Augenblick, ihre Haltung veränderte sich und ihre Augen brannten sich in den Rücken des Riesen hinein, der sich am Schloß zu schaffen machte und das Holzgatter Nr. 18 quietschend öffnete. Die Tür schwang nach Außen auf, und aufgrund der Enge des Ganges stand er für einen Moment hinter der Tür im toten Winkel – die Tür mußte an ihm vorbei ziehen damit er an dem Türflügel vorbei in seinen Kellerraum gelangen konnte, aber dazu kam es nicht mehr. Ein Körper wuchtete sich aus der Dunkelheit hervor, mit einer Hexenmaske auf dem Kopf, und drückte ihn mitsamt dem Holzgitter gänzlich in den toten Winkel hinein, bis er mit dem Rücken an das Nachbargatter aufprallte. Überrascht stieß der Verbrecher einen Schrei aus und für einen Moment verlor er den Überblick. Die Hexe wußte dies zu nutzen, sie nahm ihr Fahrradschloß, zog es durch die Holzgitterstäbe hindurch und fixierte die offene Tür am Nachbargatter. Dann eilte sie zurück in ihre Ecke, holte den kleinen Plastikeimer des Hausmeisters, den sie sich aus der Waschküche besorgt hatte, stieg auf eine Querstrebe der Holztür und preßte dem eingeklemmten Gauner das Teil über dem Kopf.


Der Riese war wie ein Berserker, er versuchte verzweifelt sich zu befreien, was nicht gelingen konnte da er viel zu eng eingeklemmt worden war. Der Eimer versperrte zu allem Überdruß auch noch jede Sicht, so daß er hilf- und wehrlos dastand und eigentlich keine Bewegungsfreiheit hatte. Nach einigen Minuten sah er seine Lage ein und hörte entmutigt mit sinnlosen Ausbruchversuchen auf. Die dumpfen Geräusche, wohl Flüche oder sonstige unfeine Statements, die unverstanden aus dem Eimer drangen verstummten und der Mann ergab sich seinem Schicksal.


Die Buchhalterin hatte in der Zwischenzeit ihre Maske abgenommen, die eigentlich nur dafür gedacht gewesen war, bei einem ungeglückten Versuch unerkannt fliehen zu können, und beobachtete amüsiert und außer Atem den eingekeilten Hünen. Erleichtert nahm sie ihr Handy in die Hand und wollte die Nummer der Polizei eintippen, als ihr auffiel, daß der Nachbar seine hautenge Lederhose anhatte, die sich wie immer verführerisch über seinen knackigen Po spannte. Zwei Holzstäbe wurden zudem stramm an seine beiden Leisten gepreßt und ließen seinen gut ausgefüllten Schritt deutlich hervortreten. Die graue Maus konnte ihren Blick nicht von dem prallen Leben abwenden. Zu deutlich waren ihr die Erinnerungen im Gedächtnis, wie er mit seinem Prachtstück jedes einzelne Mädchen glücklich machte und sie regelmäßig zum Schreien brachte. Spitze Lustschreie, die sich bis in ihr Wohnzimmer fortpflanzten und ihr keine Ruhe gaben.


Der Nachbar stand mit dem Eimer auf dem Kopf ruhig da und rührte sich nicht mehr. Gut das sie an den Eimer gedacht hatte, eigentlich wollte sie damit bloß seine Orientierung rauben, aber das er sie dabei auch nicht mehr sehen und erkennen konnte, war ein zusätzliches Feature.


Das Holzgatter nahm ihm ein wenig die Luft und schnürte ihn praktisch zu einem lebendigen Paket zusammen, daß nur mehr abzuholen war. Seine Bewacherin betrachtete ihr Werk stolz. Nie hätte sie sich so etwas zugetraut, und niemals würde es jemand erfahren, zu gefährlich erschien es ihr, sich zu outen und eine spätere Heimzahlung zu riskieren.


Zu dumm.


Da fing man einen Verbrecher, erfüllte seine Bürgerpflicht und konnte sich keinen Dank, keine Lobpreisung dafür abholen.


Wieder fiel ihr Blick auf den prallen Hosenschlitz, der ihr zuzurufen und sie zu locken schien. Nochmals nahm sie allen Mut zusammen und stellte sich vor ihren Gefangenen hin und ließ ihre flache Hand an die ausgebeulte Stelle wandern. Das Leder war überraschend weich und warm, und die dicke Wölbung lag herrlich angenehm in ihrer Hand. Zögernd begann sie den Schritt abzutasten, ihn abzugreifen ... und der Hüne zuckte, wehrte sich, grölte unter seinem Eimer – aber vergebens, er konnte es nicht ändern, die Buchhalterin hatte Lunte gerochen und sie wurde dreister.


Sie packte richtig zu, massierte die Stelle forscher und begann sich mit dem Gedanken anzufreunden, sich ihre Belohnung auf andere Art zu holen.


Ihre spitzen Finger öffneten den Reißverschluß. Dann drückte sie seinen Slip nach unten und entließ sein Geschlecht in die Freiheit.


Bislang konnte sie sein Kleinod nur von der Ferne und durch den verdammt schmalen Spalt bewundern, jetzt aber quoll er ganz nah aus seiner Hose vor ihr heraus, ungeschützt, und in ihrer Griffnähe. Verschämt und in mehreren Anläufen nahm sie ihn vorsichtig in die Hand. Der Mann bäumte sich so weit es eben ging auf, aber es war bei weitem zu wenig, um sich seinem Schicksal entziehen zu können. Die graue Maus bekam endlich das, was sie sich in ihrer Phantasie schon längst ausgemalt hatte, und sie genoß es. Im Keller gluckste die Heizung, aber sonst waren sie allein, und es blieb still.


Ihre Hand ließ die Vorhaut nach hinten schieben und wieder nach vorne. Sie leckte sich mit der Zunge über die Lippen und kniete sich hin. Sie wollte dieses Juwel ganz von der Nähe sehen, ihn betrachten und riechen und vielleicht könnte sie auch ...


Nein, nein ... das ginge zu weit ...


In ihren Händen schwoll das zunächst weiche Fleisch an, Blut wurde hineingepumpt und pulsierte für die Buchhalterin deutlich spürbar in den Venen. Das weiche Fleisch wurde ungelenker, nicht mehr so biegsam und teigig. Auch konnte sie ein nicht unerhebliches Wachstum wahrnehmen, daß dazu führte, das ihre Nasenspitze von der aufgeblähten Eichel angestupst wurde und sie mit einer zähen Flüssigkeit benetzte. Auch mußte sie ihre Faust ständig lockern und weiter öffnen, da das nun ziemlich harte Glied sich fast doppelt so stark darstellte wie noch Minuten davor.


Sie hatte gut zu tun, die Vorhaut im richtigen Takt vor und zurück zu ziehen, um endlich die gesamte Kraft vor ihre glänzenden Augen zu bringen. Im Eimer hörte man immer wieder leise Geräusche, die der Bösewicht hervordrückte, schließlich wurde ihm etwas seltsames zuteil, und er wußte nicht was ihn sonst noch erwartete.


Die Frau hatte aber ihre Erregung längst nicht mehr im Griff und wichste den schweren Penis wie unter Fieber hart und ohne Unterlaß kräftig durch, so daß die beiden Hodensäcke nach jeder Bewegung aufsprangen und gegen das Leder der Hose klatschten. Sie konnte sich nicht satt sehen, leckte über ihre Lippen und wußte, daß sie ihn auch schmecken wollte.


Ja sie wollte ihn aufnehmen und saugen, es war ihr egal ob dies verwerflich war oder nicht, ob sie einen Verbrecher vor sich hatte oder nicht - dieses Prachtexemplar wollte mit ihrer Zunge abgetastet und s

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Kommentare


redangel
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 12
redhairedangel
schrieb am 11.05.2006:
»Eine Story zum Hineinversetzen, einfach göttlich!
Das Ende ist überraschend - und heizt die Fantasy mächtig an! :-D«

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 19.06.2012:
»Na ja. Nett. Aber im Vergleich zu den anderen Hammergeschichten des Autors / der Autorin (?) eher schwach.«

Pandu
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 163
schrieb am 31.12.2012:
»Ein durchaus genüssliches Lesen...«

tomas_remie
dabei seit: Mär '17
Kommentare: 18
schrieb am 25.07.2017:
»Super amüsant. Nicht allen Schreibern gelingt es, eine lesenswerte Geschichte erotisch zu erzählen. Du hast das prima gemacht.«

topfit
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 86
schrieb am 12.10.2018:
»Voller Spannung was wird daraus !«



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