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Kommentare: 16 | Lesungen: 2683 | Bewertung: 8.53 | Kategorie: Spanner | veröffentlicht: 31.05.2020

Burgruine

von

Teil 1 – Des einen Glück, des anderen Leid

Die kleine Burgruine zieht kaum Wanderer und Touristen an. Zu groß ist die Konkurrenz hier in der Fränkischen Schweiz. Nahezu auf jedem Kamm thront eine kleine Festung, die im Mittelalter Raubrittern eine Heimat bot und meist aufwändig hergerichtet, zu einem kleinen Schmuckstück wurde. Nicht so jedoch die Ruine, von der in dieser Geschichte die Rede sein wird. Es ist im Laufe der Jahrhunderte nicht mehr viel übriggeblieben, von der einst ansehnlichen Anlage. Lediglich ein paar Grundrisse von der geschliffenen und niedergebrannten Festung, sind noch zu erkennen. Hinzu kommen noch die Überreste der Mauer, die immer noch mannshoch den Rest der Festung von dem im Tal liegenden Ort abschirmt. Hinauf führt ein Fußweg, der sich in Serpentinen den Berg aufwärts kämpft und auf dem Plateau endet, auf dem einst die Festung stand.

Es ist ein verrufener Ort, der Berg und seine Burgruine. Sagen ranken sich um den Ort. Man erzählt sich, dass einst ein Raubritter dort hauste, der vor nichts und niemandem Halt machte. Selbst dem Tod habe er Wegzoll abverlangt. So kam es, dass der Tod sich rächte und den Ritter und seine Festung verfluchte. Austrocknen sollte er. Ein kleiner Bachlauf, der dort einst geflossen sein soll, versiegte und im tief in den Berg gebohrten Brunnen fand sich bald nur noch Staub und Dreck. So soll der Ritter sein Heim zurückgelassen und sich mit seinen angehäuften Reichtümern auf die Suche nach einer neuen Behausung gemacht haben. Noch in Sichtweite seiner Behausung sei er selbst Banditen zum Opfer gefallen, die ihn von seinem Pferd gezerrt und im nahen Fluss ertränkt hätten. Das Schicksal seiner Frau und der Kinder wurde nicht überliefert.

Wie viel Wahrheit in dieser Geschichte steckt, vermag niemand zu sagen. Eines ist jedoch bis heute ungeklärt. Die Frage, warum auf der Kuppe kaum Vegetation vorhanden ist und warum der weit unterhalb der Baumgrenze liegende Berg trotzdem keinen einzigen Baum beherbergt, beschäftigt Jahr für Jahr unterschiedliche Forscherteams, die bislang noch keine schlüssige Erklärung dafür finden konnten. Diesem Umstand und der darum rankenden Geschichten geschuldet, meiden die Dorfbewohner diesen Ort. Nur die Dorfjugend und Heranwachsenden lassen sich durch solche Märchen nicht abhalten und haben die Ruine längst als ungestörten Treffpunkt vereinnahmt.

An einem Wochenende des Frühsommers, sollte am Samstagabend in der Ruine gegrillt und gefeiert werden. Schon am Nachmittag hatte sich eine Gruppe von 5 Jungs und einem Mädchen auf den Weg gemacht, erste Vorbereitungen für den Abend zu treffen und einen Teil der benötigten Utensilien auf dem beschwerlichen Weg hoch auf den Berg zu schaffen.

Während die Jungs provisorisch die Bierbänke um eine Ansammlung aus gesammeltem Holz gruppierten, entfernte sich Marta ein paar Schritte zur ehemaligen Festungsmauer, um ihrer Freundin Susanne eine SMS zu schreiben. Sie lehnte sich hierzu über die Mauer und schielte hinunter ins Tal. Plötzlich, in einem unbedachten Moment, rutschte ihr das Handy aus der Hand und sauste ungefähr fünf Meter den kleinen Abhang hinunter, wo es irgendwo im Gras liegen blieb.

Die Jungs hörten Geschimpfe und Gefluche von der gerade achtzehnjährigen Frau und sahen irritiert in ihre Richtung, wo sie entlang der Mauer wild gestikulierend auf und ab ging.

„Sag mal, was ist denn dir plötzlich über die Leber gelaufen? Zeterst hier herum. Wir wollen doch gleich feiern und nicht rumjammern. Was ist denn los?“, fragte einer aus der Gruppe.

„So ein Mist. Mir ist das Handy runtergefallen, da hinter die Mauer. Mein Vater bringt mich um, wenn ich schon wieder ankomme und was verloren hab. So ne Sch… Das kann ich abschreiben. Der zerlegt mich.“, je weiter sie sich in die Sache hineinsteigerte, desto mehr wurde ihr bewusst, dass es tatsächlich kaum eine Chance geben würde, an diese unwegsame Stelle zu gelangen und das Handy aus dem Gras zu bergen. Die ersten Krokodilstränen rannen ihr über die Wangen und sie sackte auf den Boden zusammen, mit dem Rücken an die dämliche Mauer gelehnt.

„Lass mal sehen.“, antwortete ihr Dirk hilfsbereit und ging auf die Stelle zu, an der das Unglück passiert sein muss. „Ah, da ist es. Puh. Ganz schön tief und steil ist es da an den Seiten. Hm. Ohne Sicherung braucht man da nicht hin und so schnell kriegen wir jetzt auch keine Bergsteigerausrüstung hierher. Das einzige, was wir hier haben ist der lange Kälberstrick, mit dem wir die Sachen auf den Bierbänken zum Hochtragen festgezurrt haben. Hm…danach Angeln brauchen wir nicht versuchen. Es müsste jemand runtersteigen oder runtergelassen werden…jemand leichtes, damit man ihn einfach wieder hochziehen kann…Genau, das ist es!“, bestätigte er selbst seinen Geistesblitz. „DEIN Handy, also lassen wir DICH runter und du kannst deinen Fehler selbst wieder gut machen.“

„Spinnst du? was da alles passieren kann. Ihr lasst mich in die Schlucht fallen und ich kratz ab. Ne, danke, lebensmüde bin ich nicht.“

„O.K. Dann kannste das Telefon abschreiben. war ja nur ein Vorschlag.“ Er hatte es kaum ausgesprochen, da wandte er sich bereits ab und war in Begriff zu den anderen Jungs zurück zu kehren.

In Martas Kopf herrschte jetzt Hochbetrieb. Sie durchdachte alle Möglichkeiten, die ihr auch noch so abwegig ins Gedächtnis kamen, aber es sollte keine bessere Idee dabei sei. „Halt, warte bitte. Okay, okay, du hast wohl recht. Was anderes fällt mir auch nicht ein. Aber ihr müsst mir zuerst hoch und heilig versprechen, dass ihr euch alle Mühe geben werdet und dass mir nichts passieren wird.“

„Man was soll denn da passieren? Meinst du wir sind Spackos? Entspann dich mal und vertrau uns. Du bist außerdem viel zu hübsch, als dass wir dich in die Schlucht fallen lassen wollen.“, entgegnete er unbedacht und als sie ihn lächelnd ansah, lief er krebsrot an, weil er jetzt erst registrierte, was er zu ihr gesagt hatte.

Er überspielte das gekonnt und rief die anderen Jungs zu sich. Der Schlachtplan war schnell erstellt. Einer der Jungs sollte sich rittlings auf die Mauer setzen und dafür sorgen, dass er stets Marta im Blick hat. Die anderen drei sollten dafür verantwortlich sein, die Hauptarbeit zu leisten und das Seil langsam ablassen und wieder hochziehen. Der letzte im Bunde sollte etwas abgesetzt vom Rest ebenfalls auf der Mauer sitzend das Projekt beobachten und ggf. aus der abweichenden Perspektive Anweisungen geben. Diese Aufgabe wollte Daniel übernehmen, der dazu selbst sein Handy aus der Tasche zog und die Videoaufnahmetaste mit einer professionellen Anmoderation drückte, als ob er als Sensationsreporter am Ort des Geschehens tätig sei.

„Ich heiße Sie recht herzlich willkommen im schönen Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz bei bestem Wetter mit cirka…na sagen wir vielleicht 27 Grad Celsius gemessen auf meinem hauteigenen Oberflächensensor. Sie werden nun Zeuge einer beispiellosen Rettungsaktion, die dieses Tal noch nicht gesehen hat. Eine wagemutige junge Frau wird in Kürze durch ihr muskelbepacktes Team in einem halsbrecherischen Manöver in die Todesschlucht hinuntergelassen und das, meine Damen und Herren, auf nur einem Bein. Es verschlägt mir beinahe selbst die Sprache, wenn ich mir die Gefährlichkeit dieser Aktion auch nur ansatzweise vor Augen fühle. Viele mussten an dieser Stelle bereits ihr Leben lassen und bislang konnte die Todesschlucht noch nie bezwungen werden. Heute soll sich das jedoch ändern. Marta die tapfere junge Frau, möchte das Unmögliche…“

„Daniel!“, fuhr Marta ihn nun scharf an. „Dein blödes Gefahrgefasel ist nicht gerade hilfreich.“

„Sorry. Ich dachte halt, dann kommt der Film besser, aber…egal. Ich hör auf.“

Marta wurde nun aufgefordert, ebenfalls auf die Mauer zu klettern und einen ihrer Schuhe in die Schlaufe am Ende des dicken Stricks zu setzen. Dort würde die Hauptlast wirken und mit ihren beiden Händen solle sie sich festhalten und so nah wie möglich an das Seil schmiegen. Das andere Bein versuchte sie um das Seil zu wickeln und sich mit dem Fuß ebenfalls zu stützen.

Die Jungs ließen Marta nun ganz sachte nach unten und Marta verschwand unterhalb der Mauerkante. Der „Reiter“ auf der Mauer beobachtete den Abstieg aufmerksam und hakte sich ebenfalls ins Seil ein, um notfalls mit anpacken zu können. Die junge Frau war überrascht, wie gut es ging, wobei sie den Druck des dicken Seiles auf ihr Fußgewölbe langsam als schmerzhaft empfand. Es dauerte nicht lange, da manövrierte sie an einem Felsvorsprung vorbei unter dem sich auf einem kleinen Plateau das Telefon befand. Dort angekommen, griff sie langsam mit einer Hand danach und steckte es in Ermangelung geeigneter Taschen in eines der BH-Körbchen, so dass es fest eingeklemmt war. Es war Murphys Gesetz, dass man, wenn man schon in so eine Situation gelangt, auch noch die unpassendste Kleidung trägt, die man sich vorstellen kann. String und Faltenminirock waren nicht geeignet, auch nur irgendeinen Gegenstand aufzunehmen und das dünne Top über dem BH ebenfalls. Sie kontrollierte noch einmal den sicheren Sitz des Telefons im BH und klammerte sich wieder an den Strick.

Auf Zuruf begannen die Jungs nun mit dem eigentlichen Kraftakt und kämpften das eigentliche Leichtgewicht trotzdem unter großen Anstrengungen Zug um Zug nach oben. Auf Höhe des Felsvorsprungs nahm Marta eine Hand vom Seil und versuchte sich leicht abzustoßen, damit sie sich nicht die Beine aufschürft. Das hätte sie besser unterlassen, denn dabei nahm das Unglück seinen Lauf...

Immerhin konnte Marta ihren Oberkörper ganz gut an dem Fels vorbeimanövrieren, doch bei ihren Beinen und Füßen gestaltete sich dies jedoch wesentlich schwieriger. Sie löste das Bein, mit dem sie das Seil zusätzlich umklammerte, und versuchte sich ebenfalls leicht abzustoßen. Dabei drehte sie sich im Seil und bekam Übergewicht, während die Jungs oben immer kräftiger an dem Seil anzogen. Nun taumelte Marta, verlor den Halt und rutschte mit ihrer Schuhsohle durch die Schlaufe des Kälberstricks. Begleitet von einem panisch kreischenden Schrei rutschte ihr Bein nun komplett durch die Schlaufe. Mit einem Ruck stoppte ihr Fall, als ihr Bein die Schlaufe vollständig ausfüllte. Sie verlor wieder die Balance und ließ vor lauter Schreck das Seil los.

Erneut bekam sie Übergewicht, rutschte nun mit ihrem Bein kopfüber wieder die Schlaufe hinunter, bis sie voller Todesangst mit dem Fuß quer in der Schlaufe stoppte und mit dem Kopf nach unten laut kreischend im Seil hängen blieb. Angespornt durch die panischen Schreie des Mädchens entwickelten die Jungs nun enorme Kräfte. Sie legten sich ins Zeug, als ob ihr eigenes Leben davon abhängen würde und holten Stück für Stück das Seil ein.

Auch Daniel war gehörig der Schreck in die Glieder gefahren, der nach wie vor seine Handykamera auf die Szenerie ausgerichtet hielt, ansonsten aber apathisch in seiner Schockstarre verharrte. Die Tatsache, dass sich bei der akrobatischen Figur im Seil der Minirock Marta’s umschlug und so den Blick auf den Ministring und die unbedeckten Pobacken freigab, registrierte in diesem Moment keiner der Jungs. Auch ihnen steckte der Schreck tief in den Knochen und sie beteten insgeheim dafür, ihrer Freundin wieder wohlbehalten über die Mauer zu helfen.

Ganz konzentriert zogen sie mit Leibeskräften ihre Klassenkameradin an dem Seil nach oben. Es passte jeder Handgriff. Ein weiterer Junge kletterte nun ebenfalls auf den Mauervorsprung und nahm rittlings Platz. Sobald die Seilschlaufe mit dem Fuß des Mädchens in Griffweite war, packten die beiden Jungs fest zu und zogen Marta ebenfalls zu sich heran. Durch einen beherzten Griff eines der Jungen nach einem Arm des panischen Mädchens, konnte ihre Position stabilisiert werden und sie schließlich über die Mauerkante auf den rettenden Boden halb gehoben und halb gerollt werden. Dort im Schatten der Mauer, wurde sie sanft abgelegt und die Jungs gönnten sich einen Moment des Verschnaufens. Marta saß dabei zusammen gekauert und weinte laut. Zu dem anfänglichen Schreck waren nun starke Schmerzen in ihrem Fuß gekommen. Das Seil hatte sich dort tief eingegraben und deutliche Spuren hinterlassen.

Zur ersten Versorgung ihrer Verletzungen legte man sie nun in Rückenlage ins Gras und versorgte zunächst ihren Fuß mit Mineralwasser, das kühlend in der Mittagshitze wirkte. Noch zitternd vor Schreck, dem Tod von der Schippe gesprungen zu sein, lag sie bewegungslos, leise vor sich hinwimmernd im warmen Gras mit aufgestellten Beinen.

Nachdem sich der Schreck bei den Jungs schnell gelegt hatte, genossen sie nun den Ausblick zwischen die Schenkel ihrer Freundin. Sie zückten nach und nach ihre Handys und fertigten ganz eigene Andenkenfotos von dem erotischen Anblick. Der winzig kleine Ministring Martas hatte sich tief in ihre Pokerbe gegraben und nun sichtlich Mühe, die sehr deutlich ausgeprägten Lippen unter dem kleinen Stück Stoff zu verbergen. Ein breites Grinsen zauberte diese Situation in die Gesichter der Retter, die nun eine unfreiwillige Entschädigung ihrer Mühen bekamen.

Angesichts der Verletzungen der jungen Frau drängte sich die beabsichtigte Feier in den Hinter- und die ärztliche Versorgung des verletzten Fußes in den Vordergrund. Der Entschluss war schnell gefasst, Marta ins Tal ins nächste Krankenhaus zu bringen.


Hierzu packte sich jeweils ein Junge einen von Martas Armen und legte ihn sich über die Schulter. Jeweils ein weiterer packte ein Bein in der Kniekehle und so nahmen sie die immer noch leicht unter Schock stehende junge Frau zu viert vom Boden auf. In dieser halb sitzenden und halb liegenden Position trugen die Jungs ihre Freundin den breiten Wanderweg hinunter zum Parkplatz.

Vorneweg rannte immer wieder Daniel, der jeden Meter des Abstiegs und natürlich auch geilen Ausblicks unter den Rock des ahnungslosen Mädchens filmte. Dieser wechselte sich mit den Trägern durch, so dass jeder die Aussicht genießen konnte. Nachdem sich Marta etwas vom ersten Schreck erholt hatte, wurde sie immer wieder aufgefordert, in die Linse zu lächeln, sobald bei einem kurzen Halt der Wechsel des Kameramannes vollzogen wurde. Dass sie in diesen Momenten tiefste Einblicke zuließ, war ihr natürlich nicht bewusst.

Unten im Tal angekommen, wurde sie ins Auto gesetzt und in die nächste Klinik gefahren. Dort wurde nach dem Röntgen ein ausgerenktes Fußgelenk diagnostiziert, das von Hand geradegerichtet werden musste. Hierzu wurden ihr Schmerzmittel verabreicht, bevor der Arzt mit kurzem Griff den Fuß ins Gelenk zurückschnappen ließ.

Während der Behandlungsprozedur mussten die Jungs sich die Zeit vertreiben. Sie sammelten sich rund um Daniels Handy und sahen sich die Highlights der frivolen Aufzeichnungen an. „Wow, was für ne geile Sau.“, und ähnliche Kommentare waren in der Runde zu vernehmen, die sich gar nicht sattsehen konnten. Denn insgeheim hatte der ein oder andere ein Auge auf das attraktive Mädchen geworfen.

Im Anschluss an das recht schmerzhafte Einrenken wurde der Unterschenkel mit einer Gipsschiene ruhiggestellt und Marta in einen Rollstuhl gesetzt. Das Fußteil der verletzten Seite konnte waagrecht nach oben geklappt werden, um das Bein schonend aufzulegen. So wurde sie von den Jungs aus dem Krankenhaus in Richtung Auto geschoben. Auch in dieser Pose gab die noch leicht benebelte Frau einen unfreiwillig schönen Einblick unter ihren Rock, den die Jungs weiter zu genießen wussten.

Als man den Krankenhauskiosk passierte, kam den Jungs eine tolle Idee. „Magst’ ein Eis?“, fragten sie freundlich.

Und Marta bestätigte erfreut: „Gerne. Glaube ich habe mir das jetzt verdient.“

Die Jungs lachten und tuschelten: „Ja das glauben wir auch.“ Natürlich spielten sie auf die heißen Einblicke an.

Strahlend saß Marta in dem Rollstuhl und leckte an dem Eis. Sie hatte sich für ein Milchflip entschieden, das nun rund um ihren Mund einen cremigen weißen Rand bildete.

Die Gemeinschaft verlagerte hinaus in die Sonne auf eine neben dem Eingang liegenden Rasenfläche. Dort posierten anschließend die Jungs mit der, durch die Eisbelohnung sehr fröhlichen Frau, in zahlreichen „Sets“ für die Kamera, was Marta etwas komisch fand, ihren „Rettern“ aber den Wunsch nicht ausschlagen wollte. Jeweils einer der Jungs kniete sich links und rechts neben den Rollstuhl und lächelte freundlich in die Kamera. Der Junge auf der unverletzten Seite der Frau legte seinen Arm auf die Armlehne und ließ seine Hand leicht auf Martas Oberschenkel rutschen. Der andere legte seinen Arm über die Schulter der Unbedarften und gab stetig Anweisungen für das nächste Foto. Während dieses Ablenkungsmanövers zog der links neben ihr sitzende mit leichtem Druck ihren Oberschenkel zu sich, so dass die Beine weiter aufgespreizt wurden. Nun hatte der Fotograf absolut freie Bahn unter den Rock und schoss Serie um Serie.

Die Jungs neben dem Rollstuhl quasselten ständig auf sie ein, so dass sie sich ihrer Position gar nicht bewusst wurde. Durch die ausgelassene Stimmung der Jungs inspiriert, lächelte und kicherte sie, wie ein kleines Kind, das etwas Verbotenes macht. Die Anweisungen beinhalteten auch immer wieder, möglichst herzhaft zu lachen, was sie gerne tat. Und auch ihr Eis wurde zielgerichtet in Szene gesetzt. Mal sollte sie es so weit es ging in den Mund schieben, mal ihre mit Vanilleeis bedeckte Zunge herausstrecken und mal einfach mit ihrer Zunge den Eisstiel hinauf und hinunter fahren. Dadurch sollte sie zeigen, dass sie den anfänglichen Schreck und auch ihre Verletzung bereits gut verarbeitet hatte und schon wieder fähig war, Genuss zu empfinden. So zumindest versuchten ihre Freunde ihr die zugegebenermaßen komisch anmutenden Handlungsaufforderungen plausibel zu erklären. Marta machte sich keine weiteren Gedanken. Dass die eingeforderten Handlungen teilweise aussahen, als hätte sie gerade einen Schwanz bis zum Samenerguss gelutscht, war ihr natürlich nicht bewusst, von ihren männlichen Begleitern jedoch genauso beabsichtigt.

In dieser ausgelassenen Stimmung merkte sie zu keiner Zeit, dass sie sich in offensichtlich aufreizender Pose vor der Kamera darstellte und ihre Naivität schamlos von ihren sogenannten Freunden ausgenutzt wurde. Als Abschlusssequenz, nachdem ihr Eis aufgegessen war, sollte sie ihre Unterarme locker auf die Armlehnen legen und ihre Hände auf den Oberschenkeln ruhen lassen.

Das nun erzeugte Bild erzeugte den Anschein, als ob die junge Frau ihre unsittlich auseinandergestellten Schenkel selbst bewusst und gewollt soweit auseinanderhielt, wie es der Rollstuhl zuließ, um den bestmöglichen Blick zwischen ihre Schenkel zu gewähren. Die Illusion war voll geglückt und für die schmutzige Fotosammlung festgehalten.

Doch auch das war den nun vollkommen außer Rand und Band befindenden Heranwachsenden offensichtlich nicht genug. Seitlich von ihr, außerhalb ihres Blickwinkels, machten die Jungs jeweils mit der abgewandten Hand Bewegungen zum Mund, als ob sie einen Schwanz blasen würden und drückten auf der gegenüberliegenden Backeninnenseite mit der Zunge nach außen, so dass eine Beule entstand. Ihre Fotos sollten mit diesen anzüglichen Gesten weiter aufgepeppt werden und ihre wohl noch pubertären Triebe befriedigen. Auch ein Foto, auf dem sich beide Jungs zu ihr drehten und sie frech von der Seite anzüngelten, durfte nicht fehlen.

Von alldem, bekam Marta nichts mit. Für sie waren es nur fröhliche Bilder unter Freunden. Dass sie dadurch als bloßes Lustobjekt herabstilisiert wurde, ahnte sie nicht.

Einige Minuten später wurde sie zu Hause in die Obhut ihrer Eltern übergeben, so dass sie auf den Berg zurückkehren und die Party beginnen konnte. Den Unfall während der Vorbereitungen, verschwiegen sie den anderen.

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Zwei Tage später am nächsten Schultag, sprintete Daniel durch die Gänge der Schule in Richtung seines Klassenzimmers. Er musste sich sputen, weil er viel zu spät dran war. Er hatte heute Morgen, nachdem sein Vater endlich das Haus verlassen hatte, dessen Fotodrucker genutzt, um einwandfreie DIN A4 Abzüge der Schnappschüsse zu machen. Leider war der Drucker nicht mehr der modernste und so dauerte es länger als eingeplant. Die Qualität der Fotos auf dem glänzenden Fotopapier war jedoch bestechend. Jedes Detail, jede Hautfalte, jedes Muttermal konnte man erkennen.

Die Jungs freuten sich schon das ganze Wochenende darauf, die angekündigten Hochglanzabzüge in Händen zu halten. Das ein oder andere Foto würde sicher auch gut zur Einhandentspannung taugen.

Er hetzte also die Gänge entlang mit dem braunen Umschlag in der Hand, der die Abzüge beinhaltete. Als er schwungvoll dem Linksknick des Flurs folgte, kollidierte er ausgerechnet mit…Marta. Der Umschlag sauste zu Boden, die umgeschlagene Lasche öffnete sich und die Fotos fächerten sich auf dem Boden auf. Marta war gerade auf Krücken ins Sekretariat unterwegs, um dort ihre Sportbefreiung abzugeben, als der Zusammenprall passierte.

Daniel erstarrte zur Salzsäule. Seine Gesichtszüge entglitten vollkommen, als die junge Frau sich schon nach den Fotos bückte und sich dabei für ihr ungeschicktes Verhalten entschuldigte. Sie nahm einige der Fotos in die Hand und dazu den braunen Umschlag. Als sie die Fotos hineinstecken wollte, warf sie einen flüchtigen Blick auf die dort festgehaltene Szenerie. Ihr Blick streifte den Rock der abgebildeten Frau, der einem ihrer Röcke zum Verwechseln ähnlich sah. Ein genauerer Blick in das Gesicht der Frau führte unweigerlich zur Identifizierung. Es war sie selbst.

Ein nun intensives Studium führte zu der Feststellung der unzüchtigen Posen. Bild für Bild betrachtete sie nun wortlos, während es Daniel neben ihr stehend die Sprache verschlagen hatte und er immer noch starr vor Schreck vor ihr stand. Die Jungs hatten geplant, die Bilder im Rahmen eines Herrenabends reihum gehen zu lassen und sich daran zu ergötzen. Dass diese nun unbeabsichtigt in die Hände der abgebildeten Frau fielen, war nie geplant gewesen. Das sollte doch eigentlich das Geheimnis der Jungs bleiben.

Ein kurzes und kaum zu bemerkendes Blitzen war in ihren Augen sichtbar, bevor eine Träne langsam über Martas Wange rann, während sie das letzte Bild betrachtete und mit den anderen wieder zurück in das Kuvert schob. Mit traurigem und enttäuschtem Blick sah sie nun Daniel an. Ihre Augen trafen sich und fochten einen Kampf aus, wer bei dieser Sache die Oberhand bewahren sollte. Nach kurzer Zeit wandte Marta den Blick gebrochen ab und schnaufte tief durch. Daniel hatte nicht gewonnen, vielmehr hatte Marta ohne Daniels zutun verloren. Ihm saß immer noch der Schreck so tief in den Knochen, als dass er bewusst in irgendeiner Weise hätte handeln können.

„Und nun?“, fragte sie zaghaft. „Was habt ihr jetzt mit mir vor?“ Eine schier endlose Pause trat ein, während derer Daniel versuchte, seine Gedanken zu ordnen.

„Was meint sie mit Was habt ihr vor?“, grübelte er.

„Ich glaube du kannst dir eine Antwort sparen. Ich verstehe schon. Ihr habt meine Naivität ausgenutzt und den Eindruck dieses schrecklichen Erlebnisses. Ich hätte tot sein können und ihr habt nichts anderes im Sinn, als dies schamlos auszunutzen und mir unter den Rock zu fotografieren. Und jetzt? Jetzt wollt ihr mich bestimmt erpressen.“

Daniel schüttelte den Kopf, irritiert von diesen Gedanken, doch die Frau starrte zu Boden und konnte seine Regung nicht sehen. Zu keiner Zeit war den Jungs dieser Gedanke gekommen, zumindest ihm nicht und von den anderen hatte er diesbezüglich auch noch nichts gehört. Sie hatten die Bilder besitzen wollen und sie hatten sich in einer ruhigen und heimlichen Minute der Selbstbefriedigung hingeben wollen. Mehr nicht.

„Wollt ihr mich jetzt nackt fotografieren? Muss ich solche Shootings jetzt klaglos über mich ergehen lassen? Oder seid ihr nur auf andere Dinge aus und wollt…“ Ihre Stimme überschlug sich und sie krächzte nach einer kleinen Pause das Ende des Satzes hervor. „…mit mir schlafen.“ Wieder trat eine schier endlose Pause ein. „Na wahrscheinlich beides. Ich will mir gar nicht vorstellen, was ihr in den nächsten Tagen geplant habt. Lieber, ich erfahre es erst, wenn es soweit ist, dann muss ich mir im Vorfeld wenigstens nicht zu viele Gedanken machen.“

Wieder Stille. Sie sah nun Daniel wieder in die Augen, der immer noch mit seiner Fassung kämpfte, jedoch nicht mehr ganz so dämlich wie noch gerade eben drein guckte.

„Von euch hätte ich das nicht gedacht. Ich dachte ihr mögt mich und seht mich nicht nur als Lustobjekt. Na, so kann man sich täuschen. Okay, es ist wohl unausweichlich. Ich habe nur eine Bedingung. Ich möchte nicht gequält oder verletzt werden. Das würde ich nicht ertragen. Eure Anweisungen werdet ihr mir sicher zu gegebener Zeit zukommen lassen.“ Daniel nickte mechanisch und sah nun nicht weniger perplex der humpelnden Frau auf Krücken hinterher, wie sie aus seinem Sichtfeld verschwand.

Durch den Zwischenfall kam Daniel viel zu spät in die Klasse und bekam direkt einen Einlauf seiner Klassenlehrerin. Er konnte dem Unterricht kaum folgen und wurde mehrfach ermahnt, als er vor sich hinträumte und diese bizarre Situation Revue passieren ließ. Er fieberte förmlich der Pause entgegen, in der er endlich das Erlebte mit jemandem teilen konnte. Er musste es loswerden, sich mitteilen. Es zerriss ihn beinahe, so unwirklich erschien ihm immer noch die Begegnung. Die Jungs sammelten sich, nachdem allen Bescheid gesagt wurde, hinter dem Pavillon. Dorthin verirrten sich manchmal Schüler, die in Ruhe eine Zigarette rauchen und sich dem Blick der Pausenaufsicht entziehen wollten. Es sollte etwas Wichtiges bekannt gegeben werden, hieß es geheimnisvoll.

Kaum hatte sich die Gruppe der fünf jungen Männer versammelt, fragte einer, der es vor Neugierde nicht mehr aushielt: „Was ist denn nun so wichtig, dass wir alle unbedingt hierher kommen sollten? Die Pause ist kurz genug und ich würde mir stattdessen lieber noch etwas intensiver die Oberstufenmädels in den dünnen und kurzen Sommerklamotten anschauen.“

Ein zustimmendes Bellen war aus der Runde zu vernehmen.

„Ich hoffe, es rentiert sich, dass wir hier die Pause verschwenden.“, entgegnete ein anderer.

Daniel hob kurz die Hand, woraufhin alle verstummten. Er sammelte sich nochmals kurz und begann mit leiser Stimme seine Ausführungen. „Leute, was ich euch jetzt erzähle, glaubt mir wahrscheinlich keiner, aber genauso ist es passiert. Ich schwöre es euch bei allem, was mir heilig ist. Ich kann es selbst noch nicht richtig glauben und irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich…wie wir damit umgehen sollen. Es ist einfach verrückt. Total durchgeknallt. Also…“ Er holte tief Luft.

„Heute Morgen, als mein Alter aus dem Haus war, habe ich wie versprochen seinen High-End-Drucker für unser Projekt“, dabei betonte er dieses Wort besonders, „genutzt und hier habe ich das Ergebnis.“, während er den braunen Umschlag hochhielt.

Sofort griffen einige Hände nach dem Kuvert und wollten das Ergebnis in Augenschein nehmen. Er entwand den Umschlag aber immer wieder geschickt den von Voyeurismus getriebenen gierigen Händen und sah in viele fragende Gesichter.

„Komm lass endlich sehen, man. Gönne uns auch den Spaß, oder sind die Bilder nicht gut geworden? Man was soll die Scheiße. Zeig her!“, fragte schließlich Paul unwirsch, der sonst immer etwas die Führung übernahm.

„Doch, doch. Die Bilder sind ausgezeichnet. Aber lasst mir noch einen kleinen Moment. Ihr werdet es gleich verstehen. Ich hatte also alles ausgedruckt und mich endlich auf den Schulweg gemacht. Viel zu spät übrigens, aber was macht man nicht alles für das Projekt.“ Alle Jungs fingen an zu Grölen.

„Von der Schmidt hab ich fürs Zuspätkommen ja auch einen ordentlichen Einlauf gekriegt. Egal. Das war es wert.“

Wieder grölten die halbstarken jungen Männer los.

„Ich renne also den Gang entlang, biege um die Ecke bei den Toiletten und renne fast eine Frau um, die mir auf Krücken entgegenkam. Und ihr werdet bestimmt schon erraten haben, wer das war.“

„Nicht Marta oder?“, kam es wie aus der Pistole.

Daniel nickte nur stumm.

„Au Backe, wenn die in dem Moment gewusst hätte, was du für Bilder in dem Kuvert spazieren trägst...“ Die Jungs fingen an loszuprusten und malten sich in Gedanken diese Situation aus.

Daniel räusperte sich und alle verstummten. „Wartet mal ab. Es wird noch besser.“ Er sah in gespannte Gesichter, die ihm förmlich die nächsten Worte aus dem Mund herausreißen wollten. „Ich renn sie also fast über den Haufen, konnte sie gerade noch stützen, dass sie nicht von ihren Krücken stolpert und der Länge nach auf den Boden klatscht. Parallel sehe ich aus dem Augenwinkel das Kuvert in hohem Bogen zu Boden segeln. Und was soll ich euch sagen. Das Kuvert öffnet sich und die Bilder rutschen heraus und bedecken den Boden vor unseren Füßen.“ Daniel machte eine Pause.

„Ach du scheiße.“, kam es schockiert aus der Runde, während alle anderen sprachlos und entsetzt auf Daniel starrten.

„Wir sind voll im Arsch.“, sprach Lars aus, was sich gerade jeder dachte.

„Ihr könnt glauben, dass mir voll das Herz in die Hose gerutscht ist. Ey man, ich hab echt gedacht, die nimmt die Bilder und schwärzt uns gleich beim Direktor an. Schulverweis, Ohrfeige von den Eltern, Aushilfsjob. Herzlich willkommen im Hartz-IV-Land.“

Wieder legte Daniel eine dramaturgische Pause ein, die die Spannung bis zum Bersten reizte. „Die nimmt also die Bilder und sieht sie sich erst nur oberflächlich an. Noch kein Problem. Als sie sich dann aber auf den Fotos erkannt hat, sieht sie die ganz genau und intensiv an. Jedes Bild. Jedes Detail. Ich hab gedacht ich dreh hohl. Jedes Bild. Und nicht nur ne Sekunde, zack zack zack, sondern endlos lange. Des kam mir wie Stunden vor. Dann hat sie die Bilder in den Umschlag zurückgesteckt, hat angefangen zu Weinen und mich mit großen Augen angeschaut. Ganz tief in meine Augen. Ich hab gar nicht gewusst, was ich machen soll. Ich hab das Herz immer noch in der Hose gehabt und mir fast einen eingeschissen, so ein Schock war das. Und hab einfach zurück geglotzt.“

Einige nickten zustimmend, als könnten sie sich genau in die Situation hineinversetzen.

„Und dann, …des glaubt ihr net, was die dann zu mir gesagt hat.“ Peter atmete ein paar Mal tief durch.

„Meine Fresse, etz sag halt, was die gesagt hat. Ich dreh gleich durch. Kannst jetzt endlich mit der Sprache rausrücken, du Assi?“, platzte es aus Paul heraus, der es nicht mehr aushielt.

„Also. Sagt die nicht zu mir, dass sie von uns enttäuscht ist…blabla…und dass wir die ausgenutzt haben mit den Fotos…blabla… und wir sie jetzt mit den Bildern bestimmt erpressen wollen. Ich steh da und versteh grad Bahnhof. Erpressen? Wer sagt denn so was? Einen wichsen wollt ich mir auf die Fotos.“

Wieder grölte die Meute los, nickte zustimmend und einzelne machten obszöne Gesten.

„Ich guck die also an, als wenn ich grad nur Bahnhof versteh. Die schaut mir in die Augen, zögert kurz und schaut dann weg. Dann fängt die an von wegen, sie weiß schon, was wir wollen…und jetzt haltet euch fest… Sagt die, dass wir bestimmt Nacktfotos von ihr wollen und mit ihr schlafen. Dann noch irgendein blabla von wegen nicht wehtun und schlagen und wir sollen ihr die Anweisungen zukommen lassen.“

Peter blickte nun in vollkommen irritierte Gesichter. Bei den Jungs ratterte es gerade in jeder Gehirnwindung. Was war das noch mal? Es herrschte betretenes Schweigen. In der gesamten Runde waren nur fragende Gesichter zu sehen.

Paul sammelte sich als erstes wieder. „Ja wie jetzt? Die hat gesagt, dass wir sie nackt fotografieren können? Und ficken, wenn wir wollen?“

„So hat sie das wohl gemeint. Die meint echt, dass wir sie nun erpressen und sie das alles machen muss, damit wir die Bilder niemandem zeigen.“, antwortete er.

„Alter“, raunte es jetzt aus einigen Richtungen.

„Das heißt, die macht jetzt alles für uns? Blasen, Ficken und Fotos?“, kam die Frage aus der Runde.

„Na ja, ich hab jetzt bisher noch keinen Katalog mit ihr ausgearbeitet, was sie alles machen soll. Keine Ahnung was die alles mitmacht. Aber nachdem die glaubt, dass wir sie erpressen, macht die bestimmt verdammt viel. Auch vielleicht, was sie sonst nicht sofort machen würde.“

„Oh man, mir platzt gleich die Hose, wenn ich nur dran denke. Ich find sie nämlich echt süß und sie hat ja auch einiges an weiblichen Attributen zu bieten. Kann man uns da nen Strick draus drehen? Mein Vater ist doch Bulle. Erpressung ist kein Kavaliersdelikt. Da wirst du weggesperrt, auch nach Jugendstrafrecht.“

„Ja hast schon recht. Aber wir ham die doch gar nicht erpresst. Versteht ihr was ich mein. Keiner von uns hat so was zu ihr gesagt. Die hat sich’s ja selbst eingeredet. Also wenn wir halt die Anweisungen recht neutral formulieren, also dass es ihre Entscheidung ist oder sie das nur machen soll, wenn sie Lust hat, oder so, dann dürften wir aus dem Schneider sein. Außerdem müssen wir ja erstmal sehen, ob die des dann auch wirklich macht. Vielleicht hat die auch nur im Schreck den Mist gefaselt und denkt sich dann zu Hause, dass das ja Unsinn ist und geht zu den Bullen.“

„Sei es, wie es ist. Das besprechen wir später. Jeder macht sich bis morgen mal Gedanken, was da so alles in Frage kommen würde. Aber jetzt…, gib endlich die Fotos her. Ich muss mich ja schon einmal vorbereiten, was auf uns zu kommt.“, schmetterte Paul und alle anderen stimmten ein.

Die Bilder wurden gleich in die Runde gegeben und die Jungs ergötzten sich an der kleinen, süßen, knackigen Mitschülerin.

„Ich kann’s noch gar nicht glauben.“, rätselte Michael. „Das heiße Eisen wird uns bald rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Schließlich sind in einer Woche Ferien. Wow, ich kann’s gar nicht mehr erwarten, mein Teil in sie rein zu stecken.“

„Die paar Sekunden bis du abgespritzt hast, wird sie wahrscheinlich gar nicht bemerken.“, frotzelte Paul und stieß seinem Kumpel freundschaftlich in die Rippen. „Wir sollten unbedingt an einem Abend in den Ferien eine Fickparty bei einem zu Hause machen. Fahren von jemandem die Eltern in den Ferien weg?“

Zwei Hände gingen in die Höhe, begleitet von dem Wort „sturmfrei“. Die Jungs nickten sich zu, verstauten die Bilder wieder im Umschlag und lösten ihre Zusammenkunft fürs erste auf.

Am nächsten Tag verabredeten sie sich nach der Schule an ihrem üblichen Treffpunkt außerhalb des Ortes, dort wo eine kleine Fußgängerbrücke den Flusslauf überspannt. Direkt unter dem Brückengewölbe konnte man sich gut den Blicken der Spaziergänger entziehen und musste sich nur selten den Blicken eines Kajakfahrers stellen.

Daniel ergriff sofort das Wort und holte zwei USB-Sticks aus der Hosentasche. „Hier hab ich die Datensicherung für euch. Aber, Wiedersehen macht Freude. Wer will zuerst?“

Daniel hatte noch nicht ausgesprochen, da schnellten schon zwei Hände nach vorne und rissen ihm jeweils einen Stick aus der Hand. Die anderen beiden sollten am Folgetag die Datenträger übergeben bekommen.

Nun standen die Jungs zusammen und jeder machte sich Gedanken, was man am besten mit Marta anstellen könnte. Es wurden einige Begriffe von sexuellen Praktiken in die Runde geworfen, doch man stellte sehr schnell fest, dass diese Äußerungen nicht den tatsächlichen Wünschen entsprungen waren, sondern lediglich dem Streben erwachsen sind, sich vor den Freunden möglichst toll und erfahren darzustellen.

Daniel hob seine Hand, um den anderen zu zeigen, dass er etwas sagen möchte: „Also ich weiß nicht, wie es euch dabei geht. Aber ich glaube, dass wir alle noch nicht so die Helden sind, die Dutzende Mädels in der Kiste hatten.“

Zaghaft nickten seine Freunde zustimmend.

Daniel setzte fort: „Also was da so alles teilweise vorgeschlagen wurde, entspricht entweder nicht annähernd meinen Vorstellungen oder aber ich könnte mir das erst zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen. Ich für meinen Teil wäre schon mehr als zufrieden, wenn sie mir den Schwanz blasen würde und ich sie normal ficken dürfte.“

Wieder nickten seine Freunde zustimmend.

„Aber ich überlege schon die ganze Zeit, wie wir das am besten mit ihr anstellen. Wir können ja nicht einfach zu ihr sagen: Hi Marta. Schön dich zu treffen. Ziehe dich mal für uns aus und dann lass dich anständig ficken. Wie verdammte Scheiße sollen wir das anstellen?“

Ratlosigkeit legte sich über die Gesichter der Jungs und eine gespenstische Stille entstand, in der jeder seine grauen Zellen anstrengte.

„Wir müssten sie erst einmal an einen Ort locken, wo wir ungestört sind und dort eine Situation kreieren…also ich meine eine spezielle Atmosphäre schaffen, dass wir gar nix weiter sagen müssen und sie weiß, was sie machen soll.“, meldete sich Lars zu Wort.

„Meint ihr z.B. sie in ein Zimmer führen, in dem ein Bett arrangiert ist?“, warf Paul ein.

„Ja so ähnlich.“, meinte Peter. „Ich hab doch den Schlüssel für den alten Kabinentrakt am Sportplatz.“, setzte er seine Ausführungen fort. „Dort soll ich doch in den Ferien die ganzen Fließen aufklopfen und die alten Leitungen rausreißen, damit das alles neu gemacht werden kann. Gibt immerhin nen Zehner die Stunde. Wenn wir sie abends dort hinbestellen, in den Duschraum und mit den Baustellenstrahlern eine Dusche ausleuchten und selbst im Schatten zurückbleiben…“

„Du bist genial.“, schoss es von allen Seiten dem nun mächtig stolzen Peter entgegen.

„Wir bestellen sie hin. Duschgel und Handtuch liegen bereit. Wir sagen kein Wort. Sie wird verstehen, was wir von ihr wollen, ohne dass wir es ihr gesagt haben. Später könnten wir uns rausreden, dass das ja keiner im Sinn hatte und wir lediglich die Baustelle inspiziert haben und das Duschgel und Handtuch wohl irgendein Fußballer vergessen haben muss, oder so ähnlich. Geil. Ich krieg jetzt schon ne Beule in der Hose, wenn ich dran denke.“, schmückte Daniel den perfiden Plan in allen Details aus. „Ach und Lars, wir könnten da sehr gut die Kamera und das Stativ von deinem Alten gebrauchen.“

Allgemeines Gegröle entfesselte sich und es dauert eine ganze Zeit, bis sich die Halbstarken wieder beruhigt hatten.

Sie standen noch längere Zeit zusammen und der Plan wurde immer tiefer gesponnen und mit immer mehr Einzelheiten versehen. Sogar ein Prepaidhandy sollte besorgt werden, mit dem die Anweisungen anonym an Marta per SMS geschickt werden konnten.

******************************************************************************************

„21:00 Uhr im Kabinentrakt am Sportplatz.“, erschien kurz und knapp nach einem ausgedehnten Summton auf dem Display von Martas Mobiltelefon und ließ ihr Herz rasen.

Die Anspannung der jungen Frau wurde immer unerträglicher, je näher die Zeit in Richtung 21:00 Uhr fortschritt. Marta wurde förmlich eingeschnürt und die zahllosen Fragen, was gleich mit ihr geschehen würde, geißelten ihren Verstand und ihre Seele beinahe unerträglich.

Das arme Mädchen zog die Jeans und die Bluse an, die sie auch am Morgen in der Schule getragen hatte, schlüpfte in die schwarzen Ballerinas und machte sich langsam zu Fuß auf den Weg zum Sportplatz. Ihren Eltern log sie vor, noch bei einer Freundin einen Film ansehen zu wollen und so schlenderte sie dem Ungewissen entgegen in die einsetzende Dunkelheit.

Die Anspannung nahm ihr die Luft zum Atmen und die schwüle Sommerluft tat ihr Übriges. Die wenigen hundert Meter zum Sportplatz wurden zu einer Tortur und mit jedem Schritt, den sie sich näherte, wuchs die Gewissheit, dass heute Abend ein weiterer Schritt unternommen würde, der ihr gesamtes bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

Die Sonne war bereits hinter den Baumwipfeln des kleinen Wäldchens verschwunden, das den Sportplatz gen Westen flankierte. Die Straßenbeleuchtung unterstützte die letzten Strahlen der Sonne, die noch über atmosphärische Spiegelungen den Abendhimmel aufhellten.

Marta wendete sich von der Straße ab und betrat das Sportgelände. Ein Bewegungsmelder entzündete mehrere Leuchten, die den Durchgang zwischen den Lagerräumen und Garagen erhellten. Nun pochte Martas Herz bis zum Hals. Sie spürte das Pulsieren in ihren Halsschlagadern, ihre Atmung war hektisch und doch hatte sie das Gefühl, nicht ausreichend Sauerstoff in ihre Lungenflügel zu bekommen. Wie in einer riesigen Faust gefangen, schnürte sie das Bevorstehende ein, ohne dass sie nur im Entferntesten ahnte, was genau auf sie zukommen sollte. Ihr wurde schwindlig. Sie hielt kurz an, stützte sich mit der rechten Hand gegen die Wand und atmete mehrmals tief durch.

„Was mache ich eigentlich hier? Muss ich das wirklich tun oder sollte ich besser wieder nach Hause gehen?“, fragte sie sich eindringlich.

Sie widerstand dem kurzen Impuls, sich wieder der Straße zuzuwenden und nach Hause in das geschützte Heim zu eilen. Nochmals atmete sie tief durch. „Es hilft nichts. Sie haben mich in der Hand.“

Robotergleich setzte sich nun wieder ein Fuß vor den anderen und führten sie zu dem abseits in der Dunkelheit liegenden Kabinentrakt. Dort wo normalerweise ein Bewegungsmelder ebenfalls die Beleuchtung des Weges aktivierte, passierte heute nichts. Marta ging nochmals ein paar Schritte zurück und schritt auf dem Weg etwas weiter mittig voran, doch wieder passierte nichts. „Komisch.“, dachte sie. Manchmal erwischte man diese Bewegungsmelder nicht richtig. Nochmals trat sie zurück und nutzte jetzt den linken äußersten Rand des Weges. Immer noch blieb der Weg im Dunkeln. Marta seufzte und setzte nun vorsichtig mit den Fußspitzen tastend ihren Weg zur Eingangstür des Kabinentrakts fort.

Es funktionierte ganz gut, wie sie die Waschbetonplatten unter den Schuhspitzen ertastete und sofort merkte, wenn sie auf das Gras neben den Weg kam. Die letzten Schritte klappten so gut, dass sie beinahe über die Stufe der Eingangstür stürzte, die aus dem Nichts an ihrer Schuhspitze auftauchte.

Nochmals atmete Marta mehrmals tief durch, nahm ihren gesamten Mut zusammen und betrat durch die Eingangstür das alte Gebäude. Innen herrschte eine Totenstille und es war kein Lichtfünkchen zu sehen. Die pechschwarze Dunkelheit griff nach ihr und sog sie tief in ihren Schlund. Unsicher tastete sie in der Nähe der Tür die Wände ab und suchte verzweifelt nach einem Lichtschalter.

Ihre Finger spürten den eckigen Kunststoff und betätigten ihn sofort. Nichts passierte. Nochmal. Und nochmal drückte sie den Taster, doch es blieb dunkel. Langsam tastete sich das verunsicherte Mädchen nun weiter durch die Dunkelheit entlang der Wände und gelangte so zum Duschraum.

„Hallo.“, rief sie in die Nacht. Angst erfasste sie. „Halllooooooo.“, setzte sie nochmals nach.

Als sie die Schwelle in den Duschraum übertrat und der modrige Geruch der alten Sanitärausstattung die Geruchsknospen ihrer Nase erreichte, wurde sie urplötzlich wie aus dem Nichts von vier taghellen Strahlern geblendet, die von der anderen Raumseite direkt auf sie schienen und wie auf der Theaterbühne einen Spot auf sie richteten. Hinter den Scheinwerfern erkannte sie die Silhouette von fünf Männern, ohne deren Gesichter jedoch erkennen zu können. Doch eigentlich war klar, dass es sich um die gleichen Kerle handelte, die mit ihr zusammen die Vorbereitungen für die Feier in der alten Ruine getroffen hatten.

Marta stand nun wie angewurzelt auf dem Fleck und wartete darauf, dass irgendetwas passieren würde. Aber es passierte…nichts. Von den fünf Jungs machte keiner Anstalten etwas zu sagen oder ihr zumindest durch Gesten und Zeichen zu verstehen zu geben, was sie tun sollte.

Marta wurde ungeduldig. Egal was die Jungs vorhatten, es sollte endlich beginnen, damit sie es hinter sich brachte. Sie verlagerte nervös ihr Gewicht von einem auf das andere Bein und schaukelte so hin und her. Dann fiel ihr Blick auf eine Ablage rechts neben ihr, auf der sie feinsäuberlich zusammengelegt ein Handtuch und ein Duschgel, sogar extra eines für Frauen mit Rosenduft, erfasste. Kurz grübelte sie, was das zu bedeuten hatte, doch als sie wieder zur Seite geschaukelt war, fiel ihr auf, dass die Scheinwerfer sie gar nicht direkt erfassten, sondern auf einen Punkt hinter ihr gerichtet waren. Sie drehte sich also vorsichtig um und blickte in die hellerleuchtete Duschkabine, die lediglich seitlich mit Trennwänden von den Nachbarn abgegrenzt war.

Nun fiel auch bei Marta endlich der Groschen. Sie drehte sich wieder ruckartig um und funkelte die fünf Männer an, zumindest soweit sie ihre Umrisse erahnen konnte. Als sie so in Richtung der blendenden Scheinwerfer blickte, gesellte sich ein kleines rotes Licht in Scheinwerferhöhe zu den hellen Lichtquellen, das aber im Vergleich nur einen Bruchteil der Stärke aufwies.

„Eine Kamera.“, durchzuckte es Marta. „Das ist also, was sie wollen. Sie wollen mich nackt unter der Dusche.“ Marta seufzte. „Showtime.“, dachte sie sich schließlich und begann mit zittrigen Fingern ihre Bluse aufzuknöpfen.

Marta wagte nicht mehr hoch zur Kamera zu sehen, doch ihre Finger wurden zielstrebiger und ein Knopf nach dem anderen öffnete sich. Die Bluse glitt kurz darauf von ihren Schultern und wurde auf eine Bank in unmittelbarer Nähe zur Duschkabine geworfen. Ihr Oberkörper war nun frei, nur der BH legte sich noch schützend über ihre Oberweite und gab ihr ein letztes Gefühl der Sicherheit. Dann beugte sie sich zu ihren Schuhen und schlüpfte mit den Fersen heraus. Ihre Finger ergriffen die Sockenbündchen und schoben sie langsam über ihre Zehen. Auch sie landeten auf der Bank und leisteten nun der Bluse Gesellschaft.

Nun glitt ein Daumen hinter den Hosenbund und lupfte diesen leicht an. Die andere Hand zog den Reißverschluss nach unten und öffnete, unterstützt von der zweiten Hand, den Knopf. Langsam, fast bedächtig schoben sich ihre Daumen nun links und rechts an ihren Hüften unter den dicken Jeansstoff und drückten die engsitzende Hose von ihren Schenkeln zu Boden, wo sie langsam aus ihr herausstieg und auch diese achtlos auf die Bank warf.

Nun war sie nackt, bis auf ihre Unterwäsche. Der schwarze Pushup-BH, der ihre Brüste optimal in Szene setzte und der schmale String, der ihre Beine noch länger erscheinen ließ.

Ein Räuspern war zu hören. Marta blickte in Richtung der Scheinwerfer und sah irgendeine fuchtelnde Bewegung. Sie verstand nicht, was das bedeuten sollte. Wieder fuchtelte die Hand scheinbar wahllos herum.

Ein weiteres Räuspern war zu hören und neben der Hand mit der nicht zu interpretierenden Gestik erschien eine weitere Hand, die sich langsam vor den Lichtkegel schob und eine kreisende Bewegung mit den Fingern schrieb.

Das war nun eindeutig. Marta sollte sich drehen und sich vor der Kamera präsentieren.

Daniel hatte fast die Fassung verloren, als Lars sein wildes Rumgefuchtel begann und die ganze Aktion gefährdete. Je professioneller die Jungs auftraten, desto mehr Eindruck konnten sie bei Marta erzeugen und desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass sie zum Ziel kamen und Marta sich den Anweisungen fügte. Lars war aber nicht einmal annähernd professionell. Lars war in diesem Moment einfach nur peinlich und das Ganze sollte noch nachbereitet werden. Daniel hatte also kurzentschlossen die Initiative ergriffen, um die Situation im Sinne aller zu retten. Und das mit Erfolg.

Marta begann sofort nach seinem Zeichen damit, sich langsam mit kleinen Tippelschrittchen im Kreis zu drehen. Von der Seite bot Marta einfach einen atemberaubenden Anblick. Die Ballettausbildung hatte einen makellosen Körper geformt und die stattliche Oberweite hob sich deutlich vom muskulösen Körper ab. Die strammen Schenkel endeten in den knackigen Pobacken, die sich frei von Orangenhaut oder anderen, die Ästhetik störenden Makeln zeigten. Als sie ihre Kehrseite den Scheinwerfern zudrehte, entwich einem der atemlos staunenden Beobachter ein anerkennendes Zischen, was ihm sofort einen Ellbogencheck in die Seite einbrachte.

Marta schmunzelte geschmeichelt, als sie dieses Lob bemerkte, achtete jedoch darauf, dass ihre Gesichtszüge keinerlei Regung verrieten, als sie die Drehung vollendete und wieder der Kamera zugewandt war.

Es herrschte wieder Stille und Marta wartete auf eine weitere Aufforderung. Daniel war wieder in Begriff, sich vor seine Freunde zu schieben und diesen Part zu übernehmen, doch er überlegte noch, welche Zeichen er Marta zeigen sollte, um seine Absicht eindeutig zu beschreiben.

Er beugte sich nun nach vorne, achtete aber darauf, dass sein Gesicht außerhalb des Scheinwerferkegels blieb und streckte Marta beide Arme entgegen. Dann machte er eine Geste, als habe er mit beiden Händen etwas gepackt, was er anschließend auseinanderhakte und dann jeweils mit der Hand über den anderen Unterarm strich, als wolle er sich etwas entledigen.

Marta verstand sofort. Sie griff nach hinten zu ihrem BH-Verschluss und öffnete diesen, während sie sich um ihre eigene Achse drehte, um die gleich entblößten Brüste dem Blick der jungen Männer zu entziehen und ihnen stattdessen die Kehrseite zu zeigen.

Ein erneutes Räuspern stoppte Marta in ihrem Vorhaben und veranlasste sie, sich wieder der Kamera zuzuwenden. Es war deutlich zu sehen, dass sie mehrmals tief ein- und ausatmete und dann, einen Unterarm quer vor ihre Oberweite gelegt, den Büstenhalter von den Schultern gleiten ließ. Wieder ertönte das Räuspern. Marta sammelte sich kurz, schloss die Augen und senkte wie in Zeitlupe ihren schützenden Arm nach unten, bis er gerade neben ihrem Oberkörper baumelte.

Marta hatte wunderschöne Brüste. Makellos und von einer stattlichen Größe, so dass sie jeden Mann damit reizen und beeindrucken konnte. Und genau das passierte auch. Man konnte förmlich den Geifer im Mund der Jungs zusammenlaufen hören, als sie wie gebannt auf die Schönheit ihrer Mitschülerin starrten und immer noch nicht begreifen konnten, dass dieses Gottesgeschöpf nun oben ohne vor ihnen posierte.

Für Marta waren es unendliche Momente, in denen keinerlei weitere Anweisung kam und sie sich in ihrer beinahe vollkommenen Nacktheit präsentieren musste. Angst, Schamgefühle, Wut und Neugierde gaben sich in ihrem Verstand förmlich die Klinke in die Hand und hinterließen einen Cocktail nicht zu ordnenden Chaos. Marta suchte nach einem Ausweg, doch für einen klaren Gedanken war sie im Moment nicht bereit. Sie zitterte. Sie zitterte vor Angst, vor dem was man noch von ihr verlangen würde. Sie zitterte aber auch vor Adrenalin, das unaufhörlich in ihre Adern gepumpt wurde und einen fast unerträglichen Spannungsbogen erzeugte und ein seltsames erotisches Knistern verursachte.

Wieder erlangte Daniel zuerst die Fassung zurück und führte seine beiden Hände mit spitzen Fingern vor dem Lichtkegel nach unten in Richtung Boden.

Martas Herz schlug nun bis zum Hals. Die Situation schnürte sie ein und raubte ihr die Luft zum Atmen. Mit zittrigen Händen griff sie auf beiden Seiten an ihren String und machte Anstalten, die Anweisung auszuführen, als sie plötzlich innehielt. Mit wehleidigem, fast herzzerreißendem Blick suchte sie Augenkontakt zu einem ihrer Peiniger, doch ihre Mühe war vergebens. Die Gesichter blieben nur schemenhaft hinter den hellleuchtenden Strahlern. Ein weiteres, nun ungeduldiges Räuspern ertönte, Diesmal nicht von Daniel, der bereits zu einem bitterbösen Blick ansetzen wollte, dass mit der Ungeduld die ganze Aktion in Gefahr gebracht wurde, als sich Martas Hände langsam in Richtung Boden in Bewegung setzten und das Stringband mitbeförderten.

Als sie sich wiederaufrichtete, verzichtete sie darauf, eine Hand schützend vor ihre perfekte rasierte Scham zu halten. Sie wäre ohnehin gleich dazu aufgefordert worden, die Hand sinken zu lassen. Sie versuchte jedoch, ihre Oberschenkel so gut als möglich zusammenzupressen, was aufgrund ihrer Anatomie nur recht spärlich gelang. Denn zwischen ihren Schenkeln entstand ein knapp faustgroßer Spalt, an dessen Oberseite die gekräuselten kleinen Labien gut zu sehen waren, die vorwitzig aus ihrer Spalte lugten. Die Situation erregte Marta zunehmend und sie schickte Stoßgebete zum Himmel, dass die entstehende Feuchtigkeit von ihren Peinigern unbemerkt blieb.

Marta entschloss sich nun, die Angelegenheit so schnell wie möglich hinter sich zu bringen und nicht weiter auf Anweisungen zu warten. Sie stellte das Wasser an, richtete es tendenziell etwas wärmer als gewohnt aus und stellte sich unter den angenehm temperierten Strahl. Sie konnte sich genau vorstellen, was die Jungs sehen wollten und so fügte sie sich. Sie drehte sich langsam um ihre eigene Achse, damit ihr gesamter Körper gut zu sehen war. Dann stellte sie das Wasser ab, nahm das Duschgel und drückte etwas in ihre Handfläche. Sofort stieg der angenehme Rosenduft auf und umschmeichelte ihre Geruchsnerven. „Gute Wahl.“, dachte sie. Anschließend begann sie, ihren Körper einzuseifen. Ganz bewusst widmete sie sich ihrer Oberweite dabei sehr ausführlich, aber auch ihre rasierte Spalte und ihre drallen Pobacken bedachte sie sehr intensiv. Natürlich versäumte sie nicht, sich auch hier brav um ihre eigene Achse zu drehen und sich den neugierigen Jungs von allen Seiten zu präsentieren.

Dann stellte sie das Wasser wieder an, trat unter den Strahl und wusch sich den aromatisch duftenden Schaum gründlich vom Körper. Sie drehte den Hahn zu, griff das bereitgelegte Handtuch und begann sanft die Wassertropfen von ihrer zarten Haut zu tupfen. Sie hatte zunächst die Haare getrocknet und war dann zu den Schultern und Armen gewandert. Jetzt waren ihre opulenten Brüste an der Reihe. Sie setzte das Handtuch unterhalb ihres Busens an und schob dieses mit leichtem Druck in Richtung Kopf. Sie stieß von unten an ihre Halbkugeln an, nahm das weiche Gewebe ein kleines Stück mit auf den Weg, bis die Anatomie dies verhinderte, das Handtuch über ihre Warzen rutschte und die Brüste von der Schwerkraft angezogen nach unten wippten. Marta konnte ein leichtes Stöhnen nicht unterdrücken und hoffte, dass es von ihren Peinigern unbemerkt blieb. Doch ihre nun überdeutlich aufgerichteten Stacheln konnte sie nicht einfach verbergen.

Was anschließend passierte, war besser als jedes Drehbuch, das die Jungs sich hätten ausdenken können. Die junge Frau war bereits so angeheizt von ihrer exhibitionistischen Einlage, dass sie sich kurzerhand mit dem Rücken zur Kamera drehte, sich langsam nach vorne überbeugte, und mit durchgestreckten, leicht geöffneten Beinen sehr sorgfältig ihre Zehen abtupfte und sich nur langsam ihren Unterschenkeln widmete. Marta war nun wie im Rausch. Sie griff zur Duschstange, führte das Handtuch mit der anderen Hand in die Kerbe ihres wohlgeformten Pos und presste es so stark auf ihre Haut, dass mit einer Seitwärtsbewegung ihre Spalte aufgezogen und den ungeschützten Blick auf ihren Anus und ihre blanke Möse gewährte. Auf der anderen Seite verfuhr sie analog und dem aufmerksamen Beobachter musste nun ein verräterisches silbriges Glitzern auf ihren Schamlippen auffallen.

Marta war nun so erregt, sie hätte wer weiß was mit sich anstellen lassen. Doch die Jungs waren von Grund auf anständig und mussten sich erst langsam mit ihrer neuen Rolle anfreunden. Plötzlich erlosch der Baustrahler, sie hörte Gepolter, Getrampel und mit einem Mal war es totenstill. Die Jungs waren nicht mehr da...

Kommentare


Tegernseepirate
(AutorIn)
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 34
Tegernseepirate
schrieb am 19.06.2020:
»Danke für eure Rückmeldungen. Eine Fortsetzung in mind. zwei Teilen wird es geben, allerdings kann ich nicht abschätzen, wann es soweit sein wird. Ich schreibe derzeit parallel an mind. 10 Geschichten. Aber ein regelmäßiger Blick auf mein Storyboard lohnt sich bestimmt.

@klaus4 Schade, dass dir meine Geschichte nicht gefällt. Ich kann aber deine Kritik verstehen. Allerdings ist sie unbegründet, wie sich im z.T. noch nicht veröffentlichten Fortgang der Geschichte zeigt. Es lohnt sich daher, nicht gleich dem ersten Eindruck oder Impuls zu folgen.«

machi
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 1
schrieb am 31.05.2020:
»Bitte meeehhhr... sehr geil geschrieben.«

setter
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 5
schrieb am 01.06.2020:
»Wir freuen uns auf die Fortsetzung :-)«

Malgretout
dabei seit: Jun '07
Kommentare: 109
schrieb am 01.06.2020:
»eine tolle Geschichte gekonnt formuliert. Das Ende ist etwas überraschend, lässt aber der Protagonistin ihre Ehre und uns auf Fortsetzungen hoffen :-)«

mike63
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 1
schrieb am 02.06.2020:
»Tolle Geschichte, macht Lust auf mehr !«

siguris
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 110
schrieb am 02.06.2020:
»ein 18 jähriges Mädchen und so unbedarft ? naja, aber geil geschrieben«

ws12
dabei seit: Mär '11
Kommentare: 62
schrieb am 02.06.2020:
»Super geschrieben. Hoffendlich wird die Storry noch weiter fortgesetzt.«

Jonas
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 3
schrieb am 12.06.2020:
»Geil geschrieben ,macht lust auf mehr«

tom91207
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 215
schrieb am 20.06.2020:
»Tolle Geschichte deren Fortsetzung sehnlichst erwartet wird.
10 weitere Geschichten? Respekt und vielen Dank.«

EngelmitBdavor3
dabei seit: Jun '20
Kommentare: 1
schrieb am 30.06.2020:
»Sehr gut geschrieben, die Geschichte entwickelt sich schön langsam und die Spannung steigt immer weiter an...
Freue mich auf die Fortsetzung.«

Exhasi
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 482
Exhasi
schrieb am 07.07.2020:
»Anständige Jungs, zeigefreudige Maus. Schöne Story.«

muschifreund2
dabei seit: Aug '06
Kommentare: 1
schrieb am 14.07.2020:
»WoW...! ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.... perfekt geschrieben...«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 12.11.2020:
»Bestens! Weiter so!«

klaus_4
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 4
schrieb am 15.05.2021:
»Nicht ganz durchgelesen, finde es bescheiden eine Vorlage zur Erpressung zu machen. Bei Erpressung sollte es in diesem Forum keine Toleranz geben. Das arme Mädchen und die blöden Kerle. Denkt einmal darüber nach was dem Mädchen damit angetan hätte.«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 163
schrieb am 02.01.2022:
»Bitte mehr von dieser Geschichte !

Gruß,
Jorgegarcia3089«

Sandraimflow
dabei seit: Feb '25
Kommentare: 19
schrieb am 10.04.2025:
»Ich fand die Geschichte zum Kotzen. Warum so ein ätzende Ausflug in Richtung Erpressung? War vorher schon schlecht. 5 Jungs, die gnadenlos eine Notsituation ausnutzen.«


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