Buttermilch und saure Sahne
von Jeremy Kottan
Manchmal passieren Dinge, die sind so kurios und so unglaubhaft, dass sie schon wieder wahr sind. Da geht man mitunter ewig durch die Zeit und es passiert rein gar nichts. Und dann beim Einkaufen, an der Tanke, in der Leihbücherei, dann ist plötzlich das Schicksal da. Es greift in das Geschehen ein und man wird vor eine Wahrheit gestellt, die man bisher nur für eine Lüge hielt. Sie finden das komisch?
Genehmigt!
Aber: So fadenscheinig das auch klingen mag, sicher haben Sie irgendwann schon Ähnliches erlebt. Mir jedenfalls passieren solche Dinge öfter. Immer dann, wenn ich überhaupt nicht an sie denke und schon gar nicht mit ihnen rechne. So auch in diesem Fall. –
Seit längerer Zeit stand für mich ein Termin beim Urologen an, und nachdem ich brav auf die Toilette in das Plastikbecherchen gepinkelt hatte, vertrieb ich mir die kurze Wartezeit damit, in einer der ausgelegten Illustrierten zu blättern. Nervös rutschte ich auf dem Stuhl im Wartezimmer hin und her, wischte mir immer wieder meine schweißfeuchten Hände an der Hose trocken und sah in kurzen Abständen mehrmals auf die Uhr.
Wenig später wurde ich ins Sprechzimmer geschickt, und nach weiteren zäh verstreichenden Minuten betrat der Arzt das Sprechzimmer.
Er begrüßte mich freundlich mit einem „Hallo“, ohne mir die Hand zu geben.
„Was führt Sie zu mir?“, fragte er routiniert.
„Erektionsstörungen!“, bekannte ich. Nicht besonders laut, aber deutlich hörbar.
„Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich – aber nicht sehr.“
Das Gesicht des Arztes nahm einen merkwürdigen, etwas verkrampften Ausdruck an, den ich so schnell nicht deuten konnte. Vielleicht übernahm die Krankenkasse die Kosten meiner Beschwerden nicht, oder er wunderte sich darüber, dass ich nicht einen Freund vorschob, der solche oder ähnliche Probleme hätte. Weiß Gott, es fiel mir nicht leicht, über diese Sache zu sprechen. Aber es nützte nichts. Ich hatte seit einiger Zeit eine „weiche Nudel“, nicht irgendein Freund. Und ich war hier, um zu beichten und der Angelegenheit auf den Grund zu gehen.
Schnell hatte der Doktor sich wieder im Griff und lächelte milde.
„Was denken Sie, woran das liegen könnte?“, fragte er mich monoton.
„Keine Ahnung“, gab ich zu. „Seit ein paar Monaten habe ich den Eindruck, dass meine Schwellkörper zurückgehen, der Umfang meines besten Stücks abnimmt und ich so langsam keinen mehr hoch bekomme.“
„Hmm“, machte er und rieb sich das Kinn, so als müsse er überlegen. In der Pause sprach ich schnell weiter, um ihm alle meine zahlreichen Ängste in der kurzen Zeit vorzutragen.
„Wenn das so weiter geht, kann ich meinen „Stummel“ bald mit der Lupe suchen. Ich schaffe es mittlerweile, mein Teil ganz in den Bauchraum zurückzudrücken - und was halte ich zwischen den Fingern – einen Hautzipfel?! Das ging früher so nie.“
Nur mit Mühe konnte der Arzt sich das Lachen verkneifen, und ich nahm es ihm nicht übel. Das war schon eine lustige Angelegenheit, und dementsprechend trug ich sie ihm ulkig vor, im Stil vom sprichwörtlichen Galgenhumor.
Er sah in seine Karteikarte, um den Lachreiz abzuschütteln.
„Na ja. Sie sind ja schon bald 45 Jahre alt. Da kann es öfter mal vorkommen, dass der Sex nicht mehr so gut funktioniert wie mit 25. Wenn ein Mann die 40 erreicht hat, ist das sogar normal, wenn sein Penis hin und wieder schlapp macht und nicht auf Stimulanz reagiert. – Nehmen Sie irgendwelche Medikamente?“
„Ja. Einen Betablocker.“
„Da haben Sie es ja schon. Das Medikament schlägt als Nebenwirkung auf die Libido, das ist bekannt. Dabei können Sie das Zeug schon fünf Jahre nehmen und meinen, Sie seien daran gewöhnt. Betablocker wirken dämpfend. Auch auf die Potenz.“
„Und nun? Ich finde es viel zu früh, schon jetzt mit dem Sex aufzuhören.“
„Das brauchen Sie ja auch nicht. Mittlerweile gibt es sehr gute, hochwirksame Medikamente, mit deren Hilfe Sie Ihre Potenz bis ins hohe Alter aufrecht erhalten können.“
„Und was ist, wenn er immer kleiner wird?“, fragte ich besorgt.
Der Arzt winkte ab.
„Er wird nicht kleiner“, behauptete er. „Vergessen Sie jetzt erst mal den ganzen Quatsch, den Sie bisher gehört haben. Ich glaube eher, dass Ihre Probleme der leichteren Art sind. Als mögliche Ursachen könnte der Betablocker in Frage kommen oder auch der Nichtgebrauch Ihres Geschlechts – also wenn Sie lange gar keinen Sex haben. Dann schläft der Junge ein. Hinzu kommen eventuell übermäßiger Nikotinkonsum oder psychische Probleme. Wenn Sie nur eine Sekunde lang denken, es könnte nicht klappen, ist es nämlich schon aus. Und der Sexpartner hat auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Impotenz des Mannes.“
Er unterbrach selbst seinen Redeschwall und fragte nach einer kurzen Kunstpause: „Haben Sie Diabetes?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Nicht dass ich wüsste.“
Etwas enttäuscht von seiner „Ferndiagnose“ blieb mir nichts anderes übrig, als ihm widerwillig Glauben zu schenken. Merkwürdig war mir trotzdem zumute. Ich kam mit einem schweren Problem zu ihm, nämlich der Schwindsucht meines Schwanzes verbunden mit „Kreislaufschwäche in der Nudel“, und er tat es als winzige Erektionsstörung ab, als sei ich ein Potenzneurotiker oder gar ein Simulant. Aber ich hielt es für keine Neurose, so viel wusste ich nämlich selbst. Um das festzustellen, brauchte ich keinen Arzt.
Er sah meine Skepsis und meinte darauf: „Ich kann Ihnen zu Diagnosezwecken ein Medikament in den Penis spritzen. Entweder bekommen Sie danach eine Erektion oder nicht. Nur wenn Sie keine bekommen, ist er kaputt. Andernfalls liegt die Knacknuss woanders.“
Ich wurde blass.
Er wollte mir eine Nadel in den Schwanz hauen?!
„Darauf bin ich jetzt natürlich nicht vorbereitet und nicht sonderlich scharf. Außerdem hasse ich Nadeln.“
„Ja. Ich würde mir auch nichts da unten einspritzen lassen, bevor ich es nicht mit etwas anderem versucht hätte. Da gibt es zuvor mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel Medikamente oder eine Vakuumpumpe.“
Nachdem er mir einen kurzen Vortrag gehalten hatte, was man alles tun könnte, spürte ich, dass meine Besuchszeit abgelaufen war.
„Wenn Sie wollen, schaue ich mir die Sache mal kurz an. Also legen Sie sich bitte auf die Liege.“
Ich tat, was er sagte und er zog Gummihandschuhe an. Nachdem er meinen „verkümmerten“ Penis untersucht hatte, meinte er: „Na, sieht doch gut aus. Da ist alles in Ordnung. Schauen Sie. Wenn ich die Fettschürze etwas zurückdrücke, wird er länger.“
„Fettschürze?“
„Das ist erschlafftes Gewebe – hatten Sie irgendwann mal einen Leistenbruch?“
„Ja.“
„Also machen sie sich keine Sorgen. Da ist alles Okay.“
Er zog die Handschuhe aus und warf sie in den Abfalleimer. Dann ging er auf die Verbindungstür zu, die zu einem anderen Behandlungszimmer führte, und kramte in einem Medizinschrank herum. Während ich meine Hose anzog, konnte ich einen flüchtigen Blick in den Nebenraum werfen. Dort bemerkte ich eine ziemlich junge Frau, die in dem Sprechzimmer saß. Mit übergeschlagenen Beinen, den Ellenbogen aufs Knie gestützt und das Gesicht in die Handfläche gelegt, wippte sie gelangweilt, vielleicht auch nervös, mit ihrem Fuß hin und her. Ich konnte nicht eindeutig erkennen, wie sie aussah, nur so viel. Ihre blonde Mähne trug sie schulterlang und sie war jung. Keinesfalls älter als 25 Jahre.
Noch ehe ich den Reißverschluss meines Hosenladens ganz oben hatte, kam der Arzt zurück und warf mir von der Tür her ein Päckchen mit Tabletten zu.
„Viagra“, sagte er und knallte die Verbindungstür zu. „Versuchen Sie es zunächst damit, obwohl ich Levitra fast besser finde. Ich habe das Medikament auch schon mal probiert, weil ich wissen wollte, wie die Tabletten wirken. Die sind echt gut. Sie können zunächst mal mit einer Halben anfangen und wegen des Blockers brauchen Sie sich auch keine Sorgen zu machen. Aber wenn es Ihnen lieber ist, können sie ihren Hausarzt ja noch mal zur Sicherheit befragen.“
Jetzt streckte er mir die Hand hin.
„Auf Wiedersehen“, sagte er, „und viel Erfolg!“
Damit war ich draußen.
Das Kichern der Arzthelferinnen nahm ich nur am Rande wahr und bezog es nicht auf mich. Sie interessierten mich einfach nicht.
* * *
Als ich auf die Straße trat, fiel mir ein kleines Café auf, vor dem ein paar Tische, Stühle und Sonnenschirme aufgebaut waren. Ich beschloss, dort einen Kaffee zu trinken und eine Camel zu rauchen, um mich von dem Stress zu erholen. Gerade hatte ich mir die „Flamme“ gegeben, da erschien auch schon die Bedienung und fragte mich sehr freundlich nach meinen Wünschen. Ich bestellte mir ein Kännchen Kaffee, welches hier einen stolzen Preis hatte, und verneinte, als sie mich fragte, ob ich gern einen Kuchen dazu hätte. Bei den Preisen hier müsste ich wohl ein kleines Vermögen auf den Tisch legen, und das wollte ich mir nicht gerade antun. Sie ging zurück in das Innere und eine schöne Aussicht gab es gratis dazu, denn ihre schwarze Arbeitskleidung, mit dem weißen Schürzchen, stand der Frau außergewöhnlich gut. Die schwarzen Nylonstrümpfe brachten ihre schlanken Beine voll zur Geltung und der knappe Rock betonte ihren knackigen Hintern in einer besonderen Weise.
Ich brauchte nicht lange zu warten, bis die Schöne wieder erschien und das kleine Silbertablettchen mit Kanne und Tasse vor mir auf den Tisch stellte.
„Wenn Sie noch einen Wunsch haben ... Ich bin da drin“, sagte sie gleich bleibend freundlich und wies mit dem Daumen über ihre Schulter auf das Café.
Ich nickte ihr zu.
„Vielen Dank. Es ist alles Perfekt.“
Während ich rauchte und Kaffee trank, nutzte ich die Gelegenheit, mir den Beipackzettel des Medikaments durchzulesen. Was da alles drinstand. Da wurde mir doch angst und bange.
Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, roter Kopf, schmerzhafte Erektion über mehrere Stunden, Brustschmerz, Herzinfarkt, vorgekommene Todesfälle ...
Wenn ich das Zeug einwarf, hatte ich eine reelle Chance, an den Folgen der unerwünschten Nebeneffekte zu verrecken. Und mir fehlte durchaus die Lust, an einem Herzkasper schon recht bald das Zeitliche zu segnen.
So langsam überfiel mich der Frust. Diese Kragenweite passte mir nicht. Trotzdem wusste ich jetzt nicht mehr, was ich noch machen sollte. Weiter darüber nachdenken konnte ich auch nicht, denn die Dame mit der blonden Mähnenfrisur steuerte ebenfalls das Café an, oder vielleicht mich, denn sie blieb vor mir am Tisch stehen.
„Hallo!“, grüßte sie kurz. „Habe ich Sie nicht gerade eben auch oben beim Doktor gesehen?“
„Ja“, erwiderte ich. „Da war ich auch.“
So unauffällig wie möglich ließ ich den Beipackzettel in meiner Hosentasche verschwinden.
„Sie sind unangenehm, solche Arztbesuche“, stellte sie fest und fragte mich anschließend: „Darf ich mich zu Ihnen setzen?“
Ich hatte nichts dagegen einzuwenden, wunderte mich aber schon ein bisschen, dass sie sich zu mir setzen wollte, zumal die anderen Tische und Stühle frei waren.
„Ja, klar.“
„Ich bin die Ulrike“, stellte sie sich vor, während sie sich etwas unbeholfen setzte.
„Arthur. Meine Eltern haben mir den Namen Arthur gegeben. Und schon seit 45 Jahren laufe ich damit herum.“
Unser Vorstellungsritual wurde durch das Erscheinen der hübschen Bedienung unterbrochen. Nachdem die junge Frau sich ein Mineralwasser bestellt hatte, nahm sie das Gespräch wieder auf.
„Niemand kann etwas für seinen Namen und ich finde, dass es welche gibt, die schrecklicher klingen als Arthur.“
Sie schmeichelte mir und wir sprachen noch eine Weile über belanglose Dinge, bis Ulrike plötzlich – für meinen Geschmack ziemlich plump – persönlich wurde. Ohne lange zu fackeln und um das heiße Feuer zu tanzen, eröffnete sie jetzt ein anderes Thema.
„Waren die Tabletten für dich?“, fragte sie ungeniert.
Mich durchfuhr ein Schauer, der eine Gänsehaut vorbereitete, und ich glaube noch heute, dass ich auch ohne die Nebenwirkungen des Potenzmittels einen roten Kopf bekam.
„Ich habe eben mitbekommen, dass der Doktor dir die blauen Pillen gegeben hat.“
Was sollte das denn? Spielte die Kleine jetzt Assistenzärztin, oder was? Wie konnte sie es wagen, mich darauf anzusprechen? Eine Gemeinheit lag mir auf den Lippen, ich verkniff mir diese aber galant.
„Und“, fragte ich stattdessen giftig zurück, genauso indiskret, „hat man dir die Gebärmutter entfernt oder die Eierstöcke geplättet?“
Das saß!
Aber die Fremde hatte Biss. Sie kicherte unbeeindruckt. Kein bisschen verlegen.
„Nein“, antwortete Ulrike selbstbewusst und ohne Scheu, „dafür wäre der Frauenarzt zuständig gewesen. Mich plagte nur eine harmlose Blasenentzündung. Sehr unangenehm, vor allem das Gerenne zur Toilette. Da wäre ein Katheter wohl die beste Therapie, um den quälenden Harndrang in den Griff zu bekommen.“
Sie fuhr sich mit der Hand durch die blonde Mähne. Leicht warf sie den Kopf zurück, um ihre Frisur in Form zu bringen.
„Man soll ja auch nicht den nassen Badeanzug anbehalten, wenn man aus dem Schwimmbad kommt. Eine Todsünde. Ich habe einfach nur meinen Slip vergessen – was soll man da machen.“
‚Ohne gehen ...’, dachte ich bei mir, während ich versuchte sie anzulächeln.
Ulrike beeilte sich, noch hinzuzufügen: „Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung. Gott sei Dank!“
Die Frau sah fast durch mich hindurch.
„Und bei dir?“
„Na, das musst du doch wissen, wenn du alles mitbekommen hast. Und solltest du im Sinn haben, etwas mit mir zu versuchen ... vergiss es. Du kannst dir die Mühe sparen. Ich bin ein Versager, ein Schlappschwanz.“
„Du brauchst jetzt ja nicht gleich zynisch werden, Arthur. Das ist doch nicht weiter schlimm ...“
„Was?“ brüllte ich dazwischen.
„Das, was du hast.“
Ich räusperte mich und ließ die Stimme sinken.
„Was willst du eigentlich von mir?“
Mit fliegenden Fingern schenkte ich mir Kaffee nach, ohne Ulrike dabei anzusehen.
„Ich habe mir überlegt, dass du das Medikament ja gleich mal ausprobieren könntest. Unverbindlich. Bei mir - an mir! In einer anderen Umgebung, mit einer anderen Partnerin. Das wäre doch was.“
Jetzt trat das ein, was ich am Anfang erwähnt habe. Eine völlig skurrile, abwegige Situation entstand, die ich für mich persönlich nicht für möglich hielt. Sicher, auch ich habe irgendwann und irgendwo gehört, dass es solche Frauen und Männer gab, die sich spontan mit dem „großen Unbekannten“ einließen und einen Pakt für den Augenblick mit ihm schlossen. Da gab es ja die wildesten Geschichten. Gerüchte, die kursierten, dass Frauen sich von Männern, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, unaufgefordert und freiwillig besteigen ließen - und auch noch Spaß daran hatten. Ich glaubte nur nicht daran, dass mir selbst so was passieren könnte. In meiner Welt gab es das nicht.
Wie kam ich da jetzt wieder heraus?
Ich hob die Hand und winkte ab.
„Ach weißt du, Ulrike“, sagte ich, „ich hatte schon so lange keinen Steifen mehr und somit keinen vernünftigen Sex, dass mein Saft bereits zu Buttermilch eingedickt sein dürfte.“
Das sollte witzig rüberkommen, aber die junge Frau lachte nicht. Und ich verspürte echt nicht den Wunsch, das unangenehme Arztgespräch hier am Kaffeetisch fortzusetzen. Doch so schnell entließ mich diese Ulrike nicht.
„Das halte ich für ein Gerücht“, meinte sie. „Wenn es danach ginge, müsste meine Vaginalflora aus saurer Sahne bestehen, denn derzeit habe ich auch keinen Partner.“
„Na herrlich“, lachte ich amüsiert. „Buttermilch und saure Sahne. Wie komisch.“
Sie ließ sich von meinen Worten nicht beeindrucken und vor allem nicht abwimmeln. Diese Frau hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und zog es rücksichtslos durch, was mich völlig befremdete. Ich wusste nicht, woher sie den Mut nahm, mir überhaupt einen solchen Vorschlag zu machen. Und ich wusste nicht, wie ich mit ihrem Vorschlag umgehen sollte. Hier kam ich wohl nur noch mit verbalen Unverschämtheiten, Beschimpfungen, Beleidigungen und Demütigungen wieder raus. Das aber wollte ich nicht, denn so etwas widersprach noch mehr meiner Persönlichkeit.
„Ich bin sehr gut“, pries sie sich an, „besonders was das Wecken schlafender Männlichkeit betrifft. Das ist eine echte Herausforderung für mich. Ich bin sehr gut.“
Ich hob meine Hand und winkte die Bedienung heran.
„Zahlen!“, rief ich laut.
Was hielt mich davon ab, mich höflich zu verabschieden und einfach zu gehen?
* * *
Der Reiz. Die Neugierde würde ich behaupten. Der Reiz herauszufinden, ob sie recht hatte. Ob sie das einlösen konnte, was sie mir versprach.
Dass wir zu ihr gingen, dürfte an dieser Stelle klar sein. Aber ich will auch nicht verschweigen, dass ich mich wie ein geprügelter Hund fühlte und mich dementsprechend auch so exaltiert benahm. Und was tut ein geprügelter Hund? Er winselt, jault, läuft weg oder beißt. Ich aber wusste nicht genau, was ich machen sollte. Und deshalb tat ich ein bisschen von allem.
Nachdem ich ein wenig gewinselt und gejault hatte – weglaufen konnte ich ja nicht mehr – fing ich an zu beißen.
Ich bombardierte die junge Frau förmlich mit Sicherheitsabfragen. Ähnlich so:
„Bist du eine Prostituierte?“ – Fehlanzeige.
„Hast du Krankheiten?“ – eine Ente.
„Bist du scharf auf eine Beziehung?“ – Kein Treffer.
„Willst du Geld von mir?“ – ohne Erfolg.
So ging das noch eine Weile hin und her zwischen uns. Jede andere Frau hätte mich spätestens jetzt, zu Recht, zum Teufel gejagt. Nur Ulrike tat es nicht. Deshalb „biss“ ich noch einmal mit fletschenden Zähnen zu.
„Falls es nicht klappt, was du mit mir vorhast, und du mich auslachst, wenn ich auch bei dir keinen hoch kriege, wenn du mich demütigst, werde ich dir den Hals umdrehen, das verspreche ich. Ich werde es sicher tun, denn du kennst meine Probleme im Voraus. Ich will auf keinen Fall von dir vorgeführt werden. Hast du verstanden?“
„Das sind harte Worte, Arthur. Ich bin mir sicher: Nichts von dem wird passieren.“
„Na gut“, sagte ich schroff, „der Himmel ist auch blau - manchmal.“
Ulrike lächelte, verstand aber nicht, was ich meinte.
„Du wirst nicht bereuen, dass ich mich eingemischt habe.“
„Okay. Ich passe!“, meinte ich mit heiser klingender Stimme. Insgeheim überlegte ich aber, ihr doch lieber den Laufpass zu geben, denn die ganze Angelegenheit behagte mir nicht.
Als spüre sie meine Unsicherheit, nahm Ulrike mich am Arm und hakte sich unter. Entschlossen zog sie mich vorwärts.
„Komm schon, Arthur. Sei mutig. Ich bin das Beste, was dir heute passieren kann.“
„Hast du denn keinen Freund?“, fragte ich nochmals, obwohl ich die Information bereits gespeichert hatte.
Sie lachte - fast schallend.
„Du bist mein Freund, Arthur. Heute bist du mein Freund.“
* * *
Ihre Wohnung war nicht aufgeräumt. Von Ordnung schien die junge Dame nichts zu halten. Großzügig sah ich als Perfektionist darüber hinweg. Mir war klar, dass ich mich nicht in einem Museum befand und ich ahnte, dass Ulrike wohl lieber meinen Schwanz wienerte, als ihren Fußboden.
Nach einer knapp bemessenen Aufwärmphase ging es dann auch zur Sache. Ulrike zog ihre Jeans aus und präsentierte mir ihr wohlgeformtes rundes Hinterteil. Ihre Gesäßfalten quollen vorwitzig rechts und links aus ihrem Höschen hervor und deuteten einen knackigen Po an, den ich gern schon jetzt ausgepackt hätte. Aber sie drehte sich zu mir herum.
„Wenn du deine Frau zum ersten Mal siehst, auf was schaust du zuerst. Auf ihren Busen, ihren Schritt oder ihren Hintern?“
„Das kommt auf die Sicht an. Wenn ich sie von hinten sehe, ist ihr Po mein Favorit. Begegnet sie mir von vorn, schaue ich in ihr Gesicht. Mich interessieren ihre Augen, die Form ihres Mundes. Erst dann sind ihre Vorbauten interessant für mich und wenn mir noch Zeit bleibt, ihre Muschi. Dann schaue ich danach, ob der Stoff ihrer Hose ihre Ritze abzeichnet.“
„Das war deutlich“, meinte sie.
„Und? Habe ich bestanden?“, wollte ich wissen.
Die junge Frau grinste. Sie wollte mir nicht antworten.
„Und – als ich an deinem Tisch im Café stand, was ist dir da an mir aufgefallen?“ fragte sie stattdessen.
„Deine Frisur!“
„Nein. Das meine ich nicht. Fandest du mich sexy?“
„Das kann ich nicht sagen, weil ich nicht darauf geachtet habe. Ich war beschäftigt.“
„Womit denn?“
„Mit meinem Todesurteil“, dramatisierte ich ungeniert.
„Todesurteil? Wie meinst du das?“
Ich kramte in der Hosentasche und hielt ihr den Beipackzettel vors Gesicht.
„Hier“, sagte ich spöttisch. „Das ist sie, meine Verurteilung. Nebenwirkungen, die ich alle schon beim Lesen bekomme. Ich werde sterben müssen, wenn ich noch einmal ficken will.“
„Arthur, Arthur. Warum liest du dir den Quatsch überhaupt durch, wenn du Angst vor den Nebenwirkungen hast?“
Ich zog die Schultern hoch.
„Weiß nicht. Das ist wie ein Zwang.“
Sie lachte freundlich.
„Ich appelliere an Ihr Selbstbewusstsein, mein Herr“, warb sie wie eine Theaterschauspielerin auf der Bühne. „Ein so großer, stattlicher Mann wird doch nicht vor einer winzigen Pille in die Knie gehen?!“
Sie kam auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen Hals. Fest drückte sie ihren jungen Körper gegen den meinen.
„Leg dich mal hin“, forderte Ulrike mich auf und deutete auf ihr Bett.
Ich tat, was sie sich wünschte, legte mich gespannt auf den Rücken. Ohne Hast öffnete sie den Gürtel meiner Hose, den Knopf, den Reißverschluss und zog mir das Kleidungsstück samt der Unterhose über den Hintern. Achtlos warf sie die Hose zu Boden.
Danach nahm sie meinen „Kleinen“ in die Hand und wichste ihn ein wenig, knetete meine Eier und meinte fachmännisch wie der Arzt zuvor: „Na, sieht doch ganz gut aus.“
Ich lächelte ihr gequält zu.
Als müsse sie der „Komposition“ noch den letzten Schliff geben, spreizte Ulrike meine Beine und kniete sich dazwischen. Wieder nahm sie meinen Penis. Aber nicht nur einfach in die Hand - nein, sie machte etwas ganz anderes. Etwas was eine Frau noch nie bei mir getan hatte. Ulrike öffnete den Verschluss einer Tube und drückte aus ihr eine farblose, gelartige Masse. Diese verteilte sie sorgfältig in ihren Handflächen. Jetzt nahm sie mein erschlafftes Glied dazwischen und begann sich die Hände vorsichtig zu reiben. So etwas hatte ich zuvor nur bei Kindern gesehen, die mit Knetgummi spielten und eine Wurst oder eine Zigarre daraus formten. Wie ein Blitz, der in mich einschlug, elektrisierte sich mit einem Mal jede Zelle meines Körpers. Armeen von Ameisen schienen mir plötzlich über die Arme, die Beine, den Bauch zu rennen.
Dieser blonde, „göttliche Engel“, den mir offensichtlich das Glück beschert hatte, besaß den Mut, mir, ohne lange zu fackeln, den Schwanz wie ein „Slipgummi“ lang zu ziehen, mit einer perfektionierten Methode, die garantiert nicht aus Omas Trickkiste stammte.
Meine Schwellkörper füllten sich mit Blut. Als Ulrike meine beginnende Erektion bemerkte, verstärkte sie den Druck in ihren Händen. Ohne das Händereiben zu vernachlässigen, fuhr sie nun zusätzlich an meinem Schwanz entlang - rauf und runter. Das Gleitmittel in ihren Händen begann schmatzende Geräusche von sich zu geben, und mir wurde zum ersten Mal die Bedeutung des Wortes „Gefühlsecht“ bewusst.
Ungläubig hob ich den Kopf und sah an mir herunter. Mein Schwanz – er stand! Er stand wirklich.
Oder hielt Ulrike ihn etwa nur mit ihren Händen aufrecht? Aber nein. Ich spürte doch ganz deutlich die Härte.
Die junge Frau rieb jetzt nur noch meinen Eichelkranz mit einer Geschwindigkeit, die eine wahnsinnige Hitze an der Krone erzeugte. Jede Sekunde musste mir der Saft aus dem Beutel drücken.
„Aufhören!“, brüllte ich los. „Sofort aufhören!“
Die Rute schnalzte zurück und knallte mir auf den Bauch. Ich hatte einen Riemen wie ein 15-Jähriger in der Pubertät.
Ulrike lächelte.
„Das ging aber schnell“, kommentierte sie ihre Arbeit, fast ein wenig enttäuscht.
Ich setzte mich auf und gemeinsam sahen wir zu, wie das Blut wieder aus den Schwellkörpern zurücklief und der Schwanz zur Seite kippte.
Ulrike beeindruckte das nicht und ich bekam statt eines Orgasmus, einen Frust.
* * *
Sie näherte sich mir noch enger, neigte ihren Kopf und legte ihren Mund an mein Ohr.
„Du gefällst mir sehr, Arthur“, hauchte sie. Dabei schloss sie halb die Lider und ließ ihre tastenden Finger wieder zu meinem Schwanz fahren. Dort verweilten sie einen Augenblick, dann streichelte sie mein Haar, knutschte zärtlich meinen Hals und sagte immer wieder diese törichten Worte: „Du gefällst mir, Arthur. Ich bin verrückt nach dir.“
Ich wurde nicht verrückt, jedenfalls nicht gleich.
Die Frau, die ich vor einer Stunde nicht kannte, war mir plötzlich so nah. So nah, dass ich den angenehmen Duft ihrer Haut riechen konnte. Einen natürlichen, unverfälschten, fraulichen Duft, den sie nicht mit irgendeinem Parfüm überlagerte. Sie roch nur nach einer unaufdringlichen Creme oder Lotion.
Ich wich ihr eilig aus und stand auf.
„Du sagtest, bei dir würde es klappen. Ich bin mir nicht mehr sicher, jetzt ...“
Sie hinderte mich am Gehen, indem sie mich am Arm festhielt.
„Es ist in Ordnung, Arthur.“
„Aber ...“
„Sei still. Alles ist in Ordnung.“
„Aber ...“, versuchte ich es erneut.
Auch Ulrike stand auf. Sie zog mich an sich heran, so nah, dass ich die Spitzen ihrer Brüste spüren konnte und ihre weichen Lippen wanderten wieder über meinen Hals.
„Sei still, Arthur“, flüsterte sie noch einmal und ich hatte plötzlich ein ziemlich dummes Gefühl in der Magengegend. Es war blöde, ein dummes Gefühl zu haben. Noch vor wenigen Minuten hatte ich daran geglaubt, dass es wohl einzigartig wäre, mit ihr sexuell zu verkehren und jetzt, als ich die Chance hatte es darauf ankommen zu lassen, bekam ich plötzlich ein schlechtes Gewissen, Angst davor, zu versagen. Die gemischten Gefühle tauchten einfach auf und wollten mich nicht mehr loslassen. Dabei tanzte der Gedanke, dass Ulrike meinen Schwanz haben wollte, koste es was es wolle, vor meinen Augen Boogie Woogie. Und er stieg langsam wieder auf bei ihren feuchten Küssen an meinem Hals. Wild und ungestüm drängte sie sich fester und fester gegen meinen “lahmen Willi“. Ich spürte, wie mir schwindlig wurde, und ich lehnte mich vorn über noch mehr gegen sie.
Sie verstand das als eine Einwilligung, blinzelte mich an und blickte in meine Augen. Unfähig meinen Blick von ihr zu wenden, spürte ich plötzlich ihre Hand an meinen Lenden und ihr Körperduck wurde stärker. Sie öffnete ihre Lippen und küsste mir feucht auf den Mund.
Ich fühlte mich plötzlich völlig vertraut mit ihr und empfand nach und nach keine Reue mehr, begann, wie ferngelenkt, ihren samtig weichen Körper zu streicheln.
Und sie?
Sie genoss das Gefühl meiner neu erblühten Männlichkeit.
„Es ist so schön, dich nah zu spüren, Arthur. Du bist stark und dein Körper verschafft mir ungeahnte Erregung und Glück. - Komm, lass mich kurz. Ich will mich ausziehen.“
Wenn man Ulrike so sah, hielt man es nicht für möglich, dass sie so viel Leidenschaft empfinden und weitergeben konnte. Nein, man dachte beim Anblick dieser graziösen Person eher an ein zartes Blümchen auf einer Sommerwiese, das nie den Hauch eines Sturms erlebt hatte.
Sie hielt mich fest umschlungen, schaukelte ein wenig und presste immer wieder ihren Unterkörper fest an mich, bewegte ihren Schoß langsam kreisend, mit weichen Stößen gegen meinen Penis, bis er plötzlich vollständig erigierte.
Ich stöhnte auf, vergaß völlig, dass ich impotent sein wollte.
„Oh Ulrike. Du machst mich damit rasend. Spürst du, wie sehr ich dich deshalb begehre?“
Mein Stammeln entzündete Ulrikes Erregung noch mehr und steigerte ihre Anstrengungen, mich noch dominierender zu entflammen. Jetzt wollte nicht nur sie, sondern auch ich ihre unermessliche Leidenschaft in eine Vereinigung einfließen lassen, den Sex mit ihr genießen.
„Gefällt dir das, mein süßer Arthur?“ wisperte sie heiser. Ihre Hand wich nicht mehr von meinem erigierten Glied.
„Ja, aber ... Noch nicht ... nicht so schnell ... warte ...“, antwortete ich. Ich merkte, wie mir mit einem Mal die fruchtbringende Wässerigkeit durch die „Sonde“ floss und nur unter Aufbietung größter Beherrschung konnte ich den drohenden Erguss verhindern.
„Es ist mit einem Mal so schön, dass ich Acht haben muss.“
Ich schaute in ihr anmutiges Gesicht und spürte ihren warmen Odem. Unfähig sie abzuwehren wartete ich gespannt, wie es weiterging.
„Darf ich mal da unten nachschauen?“, hauchte sie mir ins Ohr. „Oh Mann, bestimmt hast du mir nun etwas zu bieten!“
Sie wichste meinen Phallus zärtlich, ohne ihren Blick von mir abzuwenden. Aus ihren Pupillen sprühte plötzlich Begierde. Jetzt wo er vollständig steif war, wirkte er noch mächtiger, noch dicker, noch eindrucksvoller. Ulrike umgriff meinen Schwanz, der nun fast waagerecht von meinem Körper abstand und leicht mit der Spitze gegen ihren Unterbauch drückte. Vorsichtig rieb sie ihn, besonders zart an der Eichel, so als hätte sie Angst, sie könnte den „heiligen Phallus“ zerbrechen.
„Jetzt bin ich wohl fällig“, stellte ich keuchend fest, legte den Arm um ihren Nacken, zog sie an mich und küsste sie.
Ich seufzte leise unter ihrer Massage und im Geiste hörte ich so etwas wie schmeichelhafte, unaufdringliche Gitarrenklänge, weit weg von mir. Ich fühlte mich ihr völlig vertraut, empfand keine Scham, als sie die Hand auf mein krauses, weiches Schamhaar legte, sie behutsam tiefer zu meinem Gehänge wandern ließ und langsam begann, meine Hoden zu liebkosen, sie federartig zu streicheln.
„Macht es dir etwas aus, wenn ich dir die Spitze lutsche?“
„Ja!“, brüllte ich unterdrückt los und sie sah mich irritiert an.
„Das hoffe ich sehr, ich glaube, es macht mir sehr viel aus. Wäre ja wohl auch schlimm, wenn nicht.“
Sie lachte.
„Gut, dann frage ich anders. Hast du etwas dagegen?“
Ich brauchte ihr nicht zu antworten. Es störte mich nicht, dass ihre weibliche Neugier die geheimen Stellen meines Körpers erforschen wollte. Im Gegenteil: Ich genoss es, ihre Hände überall zu spüren.
„Ich bin ganz heiß auf dich, Arthur“, hauchte sie mir ins Ohr und presste ihre feuchten Lippen auf meinen Mund. Langsam sank Ulrike vor mir herab, während sie dabei immer wieder meine Brust küsste. Bei jedem ihrer heißfeuchten Küsse zuckte ich ein bisschen zurück, zog den Bauch ein und genoss ihr Werben mehr und mehr.
Als Ulrike endlich vor mir kniete, küsste sie feucht auf meine Kuppe. Genüsslich streckte sie ihre Zunge heraus und leckte an meiner „Tüte“, besonders mit ihrer Spitze an der kleinen Ritze, bis der erste wässrige Lusttropfen sich den Weg ins Freie bahnte.
Leise stöhnte nun auch Ulrike. Ihre lebhafte Fühlungnahme entfesselte ein Verlangen in ihr, welches unaufhörlich nach Erfüllung drängte.
Fast majestätisch, zumindest aber feierlich, öffnete sie weit ihren Mund und ließ mit Genugtuung meinen Schwanz tief hineinfahren. Sie hielt den Mund dabei grandios geöffnet, sodass ich nur den Hauch ihres Atems spürte. Mir tanzten weiße Sterne vor den Augen, so intensiv wie nach einem Hustenanfall fühlte sich das an. Ganz hinten, fast an der Wurzel, umschlossen ihre Lippen meinen Luststab und die erregte Blondhaarige begann zu saugen.
„Jaahhh“, keuchte ich abgehoben, gab mich ganz dem Genuss hin, „saug ... lutsch schön.“
Die Blonde konnte blasen mit dem Talent einer Professionellen. Sie vermochte einen Steifen noch steifer werden zu lassen und mein Penis wuchs und wuchs in ihrem Mund.
Es klingelte.
„Bitte, bitte. Geh nicht zur Tür“, flehte ich sie keuchend an.
Das Gefühl, meinen Penis in der Feuchte ihres Mundes zu spüren, entpuppte sich noch intensiver, als ich es mir vorstellte. Sie konnte mich unmöglich so zurücklassen. Vielleicht würde mein Beschäler wieder erschlaffen …
Ulrike verharrte eine Weile, horchte angespannt. Wer konnte das jetzt noch sein?
„Da muss ich wohl ...“ erwiderte sie mit einem gequälten Lächeln, als das aufdringliche Klingeln nicht verstummte.
Sie stand auf, bedeckte sich vollständig mit einem roten Hausmantel und ging zu Tür.
„Jupp“, hörte ich sie sagen. Ihre Stimme klang überrascht und schroff zugleich.
„Was willst du denn? Was ist so wichtig, dass du mich so spät noch störst?“
Durch den Türspalt machte ich einen kleinen untersetzten Mann aus, mit einer Zeitung unter den Arm geklemmt. Über was die beiden sich unterhielten, konnte ich aber nicht hören, doch der Knabe schien ziemlich aufgeregt zu sein.
Wenig später kam Ulrike zurück.
„Das war der Besitzer vom Kiosk unten. Er bewahrt für mich immer die Tageszeitung auf.“
Sie warf das Exemplar achtlos auf den Tisch.
„Ich habe vergessen, sie heute abzuholen.“
Als sie näher kam, stieg ihr Geruch durch den geschlossenen Bademantel zu mir auf. Der Duft ihrer Möse machte mich noch geiler und ich war froh, dass sie die Zwangspause nicht mit weiteren Erklärungen verlängerte.
Verliebt fiel ich vor ihr auf die Knie, als ein freiwilliger Sklave, und kroch unter ihren Bademantel. Sofort fuhr ich mit meiner Zunge durch ihre rosafarbene, vom Saft glänzende Ritze. Ihre Muschi transportierte unaufhörlich feuchten Geilsaft heraus, der zuerst salzig schmeckte. Langsam bohrte ich meine Zunge tiefer in ihre Höhle und schleckte ihren Mösennektar aus ihr heraus, wie Winnie Puh den Honig aus einem Krug.
und schleckte sie aus, wie Winnie Puh den Honig aus einem Krug
Es gefiel Ulrike, was ich, versteckt unter ihrem Hausmantel, mit meiner Zunge tat. Erstaunlich schnell geilte es sie gewaltig auf, wenn fremde Männer die weibliche Gabe aus ihrem Geschlecht lutschten.
Gierig erkundete ich weiter ihren nassen Schlitz, bis meine Zungenspitze an ihren Kitzler berührte und ihn mit zärtlichen Umkreisungen reizte. Ihr Unterleib begann zu zucken. Ulrike presste ihre Hände auf meinen verhüllten Kopf. Ihre Knie begannen, vor Wehrlosigkeit zu zittern.
„Ooohhh“, schnaubte sie langgezogen und unterdrückt.
Das Zittern ihrer Beine wurde heftiger. Sie suchte vergeblich nach irgendeinem Halt.
„Ich muss mich setzen“, keuchte sie atemlos. „Ich muss mich hinsetzen.“
Ich kroch unter ihrem, mit lieblichen Duft geschwängertem Zelt hervor. Fragend sah ich zu ihr hoch.
„Soll ich dich nicht im Stehen ... von hinten ficken?“
Ulrike schüttelte eilig den Kopf.
„Nein! Nimm mich im Sitzen. Ich muss mich unbedingt hinsetzen.“
Während sie wieder zum Bett rüberwankte, konnte ich von der Seite her ausmachen, dass Ulrike heimlich auf mein Gehänge schielte, um sich zu informieren, ob mein Penis seinen Mann stand. Er stand. Und wie.
Ich merkte, ihr Verlangen kletterte noch auf ein mächtigeres Plateau.
Willig kniete ich mich vor sie hin und rangierte meinen Penis ihrem Geschlecht entgegen.“
„Ich will dich ficken!“, keuchte ich aufgelöst. „Ich will dich gerne ficken.“
Ulrike spreizte ihre Beine noch weiter auseinander.
„Ich will dich annehmen“, hauchte sie. „Ich will dich gerne entgegennehmen.“
Hypnotisiert starrte ich auf ihr flaumiges Dreieck. Eindeutig erkannte ich ihren auseinander klaffenden rosigen Schlitz und weiter unten das „gastfreundliche“ dunkle Loch. Für einen Moment konnte ich meinen Blick nicht von ihrer zugänglichen Pussy lassen.
„Was ist? Worauf wartest du?“
Sie befeuchtete ihre Lippen und schloss die Augen.
Meine Gier wurde unterdessen immer größer und nur Sekunden später spürte Ulrike, wie mein dicker Schwanz in ihre Vagina eindrang. Wie der Kolben einer Spritze begann mein Penis in sie zu pumpen. Mit beiden Händen drückte ich ihre Brüste zusammen und stimulierte zusätzlich ihre Warzen.
Sie stöhnte und ächzte, und ich war froh, dass sie sich nicht selbst lobte, indem sie so etwas sagte, wie: ‚Na, klappt ja gut’ oder ‚siehst du, Arthur, ich habe dir nicht zu viel versprochen.’
Ich freute mich einfach nur, als ich sie keuchen hörte: „Ja! Ja, fick mich, Arthur. Tiefer ... immer tiefer.“
Sie legte ihre Beine, die Kniekehlen über meine Schultern gebeugt, auf meinen Rücken. Noch grundloser konnte ich so in sie eindringen.
Sie legte ihre Beine über meine Schultern und ließ mich noch weiter in ihre schier bodenlose Tiefe eindringen
„Gib’s mir!“, befahl sie mit schwankender Stimme.
Ungestüm trieb ich meinen Penis wie eine Spindel tiefer in ihren Liebestunnel, und bumste die geile „Mätresse“ mit neu entfachter Kraft der Exstase näher und näher.
„Dein geschwollener Schwanz tut mir unendlich gut“, seufzte sie, während ich sie vögelte, ohne zu erschlaffen.
Fast ruppig zog sie meinen Kopf zu sich heran. Ihre roten Lippen küssten meinen Mund.
„Jetzt ist es gleich so weit“, wimmerte sie, „nicht nachlassen. Fick! Fick! Immer weiter.“
Ohne schlapp zu werden, stieß ich meinen befeuchteten Begatter in ihre schmatzende Muschi und rieb meine ausgedehnte Kuppe an den „Wasserläufen“ ihrer erregten Scheidenwände.
„Arthur! Spritz in mich!“, bat Ulrike ohne Atem. Ihr blieb die Luft weg.
„Spritz!“
Sie jammerte und stöhnte.
Die Hände in ihre Pobacken verkrallt, zog ich sie heran, stieß sie in der nächsten Sekunde wieder von mir und zog sie heran.
In ihrer Grotte entlud sich ein Blitzgewitter. Mechanisch fickte ich sie weiter, legte noch mal so richtig los.
„Oh jetzt! Geliebter. Jetzt“
Sie kreischte vor Wollust. Die Schamlosigkeit stand ihr ins Gesicht gezeichnet, und ihre Beine auf meinem Rücken verpassten mir eine Massage, so zappelten sie.
Während Ulrike schon in einer anderen Welt schwebte, braute sich in meinen Eiern ein Cocktail zusammen, der sich auf den Weg machte, um in ihren Körper zu fließen und sich mit ihrer Feuchtigkeit zu verbinden.
„Ah! Ich komme“, brüllte ich los. „Die Soße flitzt mir aus dem Eiersack ... ich ... och ... ooohhh ... du ... du ... jaahhh!“
Mein Schwanz begann zu vibrieren, wie schon seit ewigen Zeiten nicht mehr und es entlud sich eine gewaltige Spermadetonation gegen ihren Uterus. Darin drohte sie zu ersaufen.
Ulrike wand sich unter mir, versuchte mit den Ausläufern ihrer Gefühle fertig zu werden. Und als ich, statt sie zu entlassen, weiter fickte, trommelte sie links und rechts neben sich mit den Fäusten auf die Sitzfläche des Sofas.
„Aufhören!“ flehte sie. „Mir reichts. Ich habe genug, Arthur.“
„Ich ficke nur den Rest der Sahne heraus – ich kann noch ein bisschen.“
Ein Hauchen entwich ihrer Kehle.
„Oh Arthur!“ Ihre Stimme flimmerte.
Meine Stöße wurden zunehmend schneller und ich spürte, wie sich die „Dickmilch“ an ihren Schamlippen vorbei, schmatzend ins Freie drückte. Sie tobte unter mir, raste wie von Sinnen, bis ihr Höhepunkt vollständig abklang.
Wie eine Ohnmächtige hielt sie japsend inne und ich ließ erschöpft von ihr ab. Ich setze mich neben sie und rieb mir die schmerzenden Knie.
Ulrike wandte sich mir zu und streichelte mit gespreizten Fingern zärtlich meine Brust.
„Gut“, flüsterte sie mir leise zu, „das war wirklich gut. Buttermilch und saure Sahne – welch himmlische Mixtur!“
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Copyright 04/2007 by Jeremy Kottan.
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Kommentare
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Ich habe mich sehr gefreut, dass euch meine Geschichte gefallen hat.
Bis bald
Euer Jeremy Kottan
@ Cäser
Danke auch dir für den [Einlese] Text zu meiner Geschichte und für deine objektive Bewertung.«
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LG Mondstern, die froh ist solche Probleme nicht zu haben :-))«
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Obwohl ein eher ungewöhliches Thema.
Ich habe diese Geschichte von dir sehr gern gelesen und sie hat mir außergewöhnlich gut gefallen. Besonders dein Humor an manchen Stellen.
Ann«
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Wobei ich eingestehen muss, dass ich denke, es ist leichter meine Bewertung objektiv zu nennen, wenn sie 9 Punkte lautet;-). War eine tolle Geschichte :-))«
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