Camping
von Tris Ty
Wir waren eine größere Wandergruppe, alle waren auf verschiedene Zelte aufgeteilt. In meinem Zelt waren wir zu
dritt, das hatte sich so ergeben. Die beiden Frauen waren älter als ich und kannten sich ebenfalls nicht. In der zweiten Nacht lag ich in der Mitte. Ich wachte auf. Die eine, Martina, schlief. Ich trank einen Schluck Wasser. Die andere, Claudia,
war wohl wach. Sie fragte leise, ob sie auch von dem Wasser haben könnte. Ich reichte es ihr.
„Kannst du auch nicht schlafen?“, flüsterte sie.
„Doch schon. Du nicht?“, antwortete ich.
„Ne, leider nicht“, flüsterte sie.
„Schnarche ich?“, fragte ich.
„Ne. Mir ist zu warm“.
„Mach doch das Zelt bisschen auf“, sagte ich leise.
„Habe ich auch schon überlegt“, sagte sie.
„Und … ?“
„Ich wollte euch nicht wecken“.
Sie setzte sich auf und beugte sich zum Eingang. Ich konnte ihren Umriss in der Dunkelheit sehen. Sie hatte ihr Shirt ausgezogen und nur den BH an. Mit einem leisen Surren öffnete sich das Zelt. Frischer Wind wehte herein. Sie seufzte und
genoss die Frische des leichten Windes. Ich musterte sie, ihr Brustkorb hob und senkte sich. Meine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt, ich konnte sie gut beobachten. Sie drehte sich zurück, ich schaute schnell weg, obwohl sie meinen Blick im Dunkeln wohl eh nicht sehen konnte.
„Das tut gut“, flüsterte sie. Sie legte sich zurück. „Ich lasse meine Decke erstmal weg“, flüsterte sie, „das ist angenehmer“. Ich konnte sie aus den Augenwinkeln sehen. Wie sie neben mir lag in BH und Slip. Die Wölbung ihrer Brüste. Jetzt war ich sehr wach. „Ich kann das wirklich empfehlen ohne Decke“, sagte sie. Ich zog die Decke beiseite. Hatte Boxershorts und Shirt an. Ja, es tat wirklich gut.
So lagen wir nun. Ich war aufgewühlt, so wie sie neben mir lag. In mir wuchs das Bedürfnis, ihr näher zu rücken und
sie zu berühren. Wie sollte das jetzt geschehen? Ich überlegte und schlief dabei ein. Ich wachte wieder auf und war irritiert, denn sie fasste mich an der Schulter und hatte mich anscheinend geweckt. Sie sagte etwas, dass ich nicht verstand. Erschrocken fragte ich laut, „Was?“
Sie flüsterte: „Du liegst auf meiner Seite“. Jetzt erst bemerkte ich, dass mein rechtes Bein auf ihr lag und ich mich
an sie drückte. Langsam drehte ich mich weg von ihr. Und dann erst bemerkte ich, dass ich im Schlaf eine Erektion an
sie gedrückt hatte. Ich stockte verdutzt, denn nun erinnerte ich mich an den Sex Traum, den ich soeben hatte und an
die Stimmung, in der ich noch vor wenigen Sekunden war.
Doch sofort überfiel mich die Scham und alles war wie weggeblasen. Reflexartig schob ich meine Hand auf den Penis.
„Äh …“ flüsterte ich „… sorry, das wollte ich nicht“. Kurze Pause, dann hörte ich. „Macht nix, alles gut“.
„Sorry“, wiederholte ich, „das tut mir wirklich leid“. Sie wiederholte ebenfalls, „ist nix passiert, alles gut“. Schnell drehte ich mich auf den Bauch und vergrub mein Gesicht im Kissen.
Am nächsten Morgen sagte keiner von uns beiden etwas. Wir vermieden es, uns anzuschauen. Sie war schon aus dem
Zelt gewesen und als ich sie später sah, grüßten wir uns nur kurz. Das war jetzt eine unangenehme Situation und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Sicher ging es ihr auch so. Und sie hatte das „Erlebnis“ bestimmt schon herumerzählt.
Am frühen Abend sprach ich sie an, da sich am Nachmittag keine Gelegenheit dazu ergeben hatte, ich aber doch das
Gefühl hatte, es noch einmal anzusprechen zu müssen, bevor wir wieder im Zelt wären. Oder hatte sie sich ein anderes
Zelt ausgesucht?
„Du, wegen in der Nacht, das kommt nicht mehr vor. Versprochen“.
Sie lächelte, „ist schon Ok. Das kann ja mal passieren. Ist ja nichts passiert“. Sie drückte meine Schulter.
„Dann bin ich ja froh“, lächelte ich. „Ich kann auch das Zelt wechseln, wenn du willst“, schlug ich noch vor.
„Ne, mach dir keinen Stress, für mich ist das echt gar kein Problem“.
Wir redeten dann noch kurz über die Wanderung, dann kamen andere dazu und später gab es Abendessen.
Auch in dieser Nacht konnte ich lange nicht einschlafen. Wieder lag ich in der Mitte und wagte es kaum, zu atmen.
Versuchte, mich locker zu machen. Martina schlief schon lange. Claudia war wohl ebenfalls wach oder schlief auch sie?
Es war wieder eine extrem warme Nacht. Ich trank einige Schluck Wasser. Eine Minute später trank auch sie aus ihrer Flasche. Also war sie wieder wach, konnte sie wieder nicht schlafen?
Es war sehr dunkel. Martina wachte auf, richtet sich auf und kroch zum Eingang. Gebückt stieg sie aus dem Zelt, wohl auf dem Weg zur Toilette. Nun lag ich mit klopfendem Herzen neben Claudia. Wie ich das aus den Augenwinkeln gesehen hatte, lag sie wieder nur in Bikini und Slip ganz dicht neben mir. Fieberhaft überlegt
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Kommentare
(AutorIn)
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Tris Ty
Danke für das Feedback und großes Sorry! für die vielen unnötigen Zeilenumbrüche, das stört total den Lesefluss (ist mir erst eben aufgefallen).
Grüße,Tris«
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Geht die Story vielleicht noch weiter?«
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