Carla - Arschloch
von bolle
Ihre Augen waren auf das Bild an der Wand gerichtet, aber der Inhalt kam in ihrem Bewusstsein nicht an. Der Blick ging ins Leere, hatte keinen Fokus. Gestern hatte sie wieder einen dieser Tage erlebt, die sie so sehr hasste. Und jetzt saß sie wieder auf ihrem Sofa, war allein in ihrer Wohnung und versuchte sich zu erklären, warum sie das immer und immer wieder geschehen ließ, und nichts unternahm, um es zu beenden. Sie schüttelte den Kopf und konnte selbst nicht fassen, warum sie es laufen ließ. Dieses Gefühl der Scham überkam sie immer am Tag danach und ließ sie nun die Augen schließen. Der Death Metal erfasste sie nun vollends. Düster, aggressiv und trostlos. Und so laut, wie sie es gerade aushalten konnte. Aber es beschrieb ihre Stimmung einfach sehr gut.
Sie waren auf dieser Release-Party eingeladen. Wenn man es genau nahm, war er eingeladen und sie begleitete ihn. Eine wichtige Metalband feierte das neue Album und hatte die Szene und sonstige Prominenz eingeladen. Das hätte eigentlich ein sehr viel versprechender Abend sein können. Carla liebte Metal und ging darin auf. Und John war der passende Partner dafür. Eine Szenegröße der Stadt, gutaussehend, tätowiert und mit den notwendigen Mitteln ausgestattet. Aber leider kreiste er ausschließlich um sich selbst. Und genau da wurde es schwierig. Denn er wollte keine Partnerin. Er wollte eine Frau, die seinen Glanz vergrößerte. Eine Party wie gestern, auf der alle wichtigen Menschen der Szene und auch darüber hinaus eingeladen waren, war nicht dazu da, um Spaß zu haben, Musik zu hören, Leute zu treffen und eine gute Zeit zu haben. Ein solcher Abend war dafür da, sich zu präsentieren. Es war für ihn ein professionelles Event. Für solche Gelegenheiten suchte Carla nicht selbst aus, was sie tragen wollte. Er stellte es ihr zur Verfügung. Wenn sie ehrlich zu sich war, gefielen ihr diese Outfits. Es machte sie an, wenn sich die Blicke auf sie konzentrierten, allerdings hätte sie gerne selbst bestimmt, wann sie sich in dieser Art präsentieren wollte. Zudem hatte es nur am Rand mit Metal zu tun. Gestern war es ein schwarzes Minikleid, das ihre Brüste nur unwesentlich verbarg und rückenfrei bis zu ihrem Poansatz war. Ihre eigenen Tattoos wurden durch das Kleid perfekt in Szene gesetzt. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem Zopf geflochten. Dazu diese Overknees mit Absätzen, auf denen sie lieber stand als lief. Aber das war natürlich nicht möglich. John zeigte sie herum. Ständig hielt er sie wie einen Pokal, ein Arm um ihre Hüften gelegt. Und der Erfolg gab John wieder einmal recht. Die Blicke waren auf Carla gerichtet, fraßen sie teilweise auf, zogen sie aus. In nicht wenigen Gesichtern konnte sie erkennen, dass gerade nicht an Konversation gedachte wurde. Und John wurde für diese Frau gefeiert. Für das glänzende Stück in seiner Auslage. Er konnte sich kaum vor den ganzen Menschen – nicht überraschend ausschließlich Männer - retten, die sich mit ihm unterhalten wollten. Das lag natürlich nicht nur an Carla. John war über die Szene hinaus bekannt und geschäftlich in verschiedenen Bereichen aktiv. Aber Carla sorgte für die notwendige zusätzliche Aufmerksamkeit, um zwischen den anderen bekannten Gesichtern ausreichend gesehen zu werden. Und John nutzte das für sich. Er war ein Meister darin, die Aufmerksamkeit später in Geschäft umzuwandeln.
Es war nicht so, dass Carla von dieser Beziehung nicht profitierte. Sie konnte sich alles leisten, dazu bezahlte John ihr das Auto und ihre Wohnung. Aber natürlich war es entwürdigend. Carla wusste, was von ihr verlangt wurde und wie ihre Rolle in diesem Spiel war. Auch wenn das nie besprochen wurde. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, wie es so weit kommen konnte. Sie war in der ersten Zeit ihrer Beziehung geblendet von seiner Person, seiner Bedeutung für die Szene, von den Möglichkeiten seines Geldes und seiner Position und nicht zuletzt von seinem Körper. Konzerte und Partys im ganzen Land und in coolen Städten im Ausland. Heiße Klamotten, heißer Sex. Sie erinnerte sich an ihren ersten Sex auf Koks und musste zugeben, dass das etwas Besonderes war. Allerdings kamen auch bald die anderen Seiten. Carla war zwar zunächst geblendet, aber auch nicht doof. Er war nicht mit ihr zusammen, weil er sie unsterblich liebte. Es war ein Handel. Schönheit gegen Luxus. Seine Selbstverliebtheit kam mit jedem Monat, jeder Party, jedem öffentlichen Auftritt für Carla deutlicher hervor. Dazu war John niemand, mit dem man längere Gespräche führte. Carla hatte ihn nie wirklich kennengelernt. Alles blieb oberflächlich. Und unzweifelhaft war er auch ein wenig gefährlich. Dass ein wesentlicher Teil seines Vermögens aus nicht legalen Geschäften kam, war ein offenes Geheimnis. John hielt geschäftliches vor Carla grundsätzlich zurück. Das wurde mit ihr nicht besprochen. Aber die Anzeichen waren für sie eindeutig. Dazu kamen die zwei Muskelottos, die sich ständig in seiner Nähe aufhielten. Sie waren Schutz und Statement zugleich.
Aber natürlich war der Abend mit dem Herumzeigen noch nicht vorbei. Ein solcher Aufmerksamkeitsoverflow machte John geil. Es hatte nichts oder nur wenig mit Carla zu tun. An einem solchen Abend brauchte er keine Berührung oder visuelle Erotik, um hart zu werden. Carla war an solchen Abenden nur das zufällige Gefäß, das seinen Samen aufnehmen durfte. So realistisch war sie. Gestern begann es damit, dass er sich in ihrem Schlafzimmer auszog. Es gab keinen Kuss, keine Berührung, kein Wort. Er hatte telefoniert und zog sich dann übergangslos aus. Sein muskulöser Körper stand mitten im Raum. Mit den Tattoos und dem steil aufgerichteten harten Penis hatte er Carla früher bekommen. Zusammen mit den Muskeln öffneten sich ihre Beine beinahe automatisch. Inzwischen musste sie mit ihren Fingern nachhelfen, um wirklich bereit zu sein. Deshalb war es ihr auch recht, dass er wie üblich erst einmal etwas anderes brauchte.
“Zieh den Fummel aus und knie dich mit den scheißgeilen Stiefeln vor mich. Blas mir den Schwanz.”
Ach was, wer hätte das gedacht? Carla verbot sich den Sarkasmus und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe. Sie zog das Kleid aus und ihre nackten Brüste zauberten ein Lächeln auf seine Lippen. Das war die erste Reaktion an diesem Tag auf etwas, das Carla tat. Sie nahm ihre Brüste in die Hände, spielte damit, drückte sie. Und sie schaffte es, seine Aufmerksamkeit bei sich zu halten. Sein Lächeln blieb mit ihren Brüsten vor seinen Augen. Sie ging vor ihm in die Hocke und sah ihn an seinem harten Schwanz vorbei lüstern in die Augen. Das zeigte wie immer Wirkung. Es konnte ihm jetzt nicht schnell genug gehen und er schob seinen harten Penis in ihren Mund. Carla ließ sich aber nicht beirren. Ihr Feuerwerk mit Lippen, Zunge und Zähnen war atemberaubend – sie wusste das. Aber wenig überraschend war das nicht genug. Sie hatte es kommen sehen und erwartet. Er umfasste ihren Kopf und schob sich langsam nach vorne. Ihre Hände bremsten ihn ein wenig. Aber letztlich war er unerbittlich. An einem solchen Abend gab es nur seinen Weg. Unter ihrem Würgen drang er in ihren Hals vor. Sein Schnaufen wurde lauter. Ohne Frage genoss er die Enge in ihrem Hals. Kurz bevor er kam, zog er sich aus ihrem Hals zurück, hielt ihren Kopf wieder fest und spritzte mit einem erleichterten Schrei seinen Samen in ihrem Mund. Andere Männer hätten sich diese Mühe wahrscheinlich nicht gemacht. Nicht aber John. Er wollte sehen, wie Carla es schluckte. Nur deshalb hatte er sich aus ihrem Hals zurückgezogen. Das gab ihm noch einmal einen Kick. Mit großen Augen sah sie ihn von unten herauf an. Und dann tat sie ihm den Gefallen. John sah sehr zufrieden aus und streichelte ihr über den Kopf.
“Das hast du gut gemacht meine Kleine. So gefällst du mir.” Schwer atmend hob er mit seinen Fingern an ihrem Kinn ihren Kopf ein wenig an. “So schön, so heiß. Ich glaube, heute Abend wollten dich alle ficken. Aber natürlich gehörst du mir, denn du bist wirklich etwas Besonderes.” Er sah Carla mit einem gewissen Stolz an. Allerdings war es eher der Blick, mit dem jemand ein besonderes Auto ansah, dass er sich geleistet hatte. Eine Investition, die bewies, was er draufhatte. “Und jetzt zieh dir den Slip aus, leg dich aufs Bett und mach’s dir selbst. Ich muss jetzt mal telefonieren und will dir dabei zusehen. Komm, los geht’s.”
Er tätschelte ihr kurz die Wange, um seine Worte zu bekräftigen. Dann setzte er sich tatsächlich nackt vor das Bett und suchte in seiner Hose nach seinem Handy. Den Namen des Mannes, mit dem John sprach, hatte Carla an diesem Abend schon einmal gehört. Es war einer der Männer, die sie am liebsten nicht nur angeschaut hätten. Carla ahnte eher ihre eigene Rolle in dem Gespräch und seufzte etwas lauter unter ihren Fingern. John bekam dazu mit einem Blick zwischen ihre weit geöffneten Schenkel eine heiße Show geliefert, die durch die Overknees noch verstärkt wurde. Das Gespräch zog sich hin und Carla achtete nicht mehr darauf, was gesprochen wurde. In diesen Minuten war sie sich selbst genug und auch dankbar dafür. Ihre Finger brachten sie auf Touren. Erstaunt stellte sie fest, dass sie bereits feucht war, allerdings wusste sie, dass das Angesehen werden nicht nur eine negative Seite für sie hatte. Das galt für die Party, das galt aber vor allem auch jetzt. Es machte sie geil, wenn John ihr zusah. Längst war sie mit zwei Fingern tief in ihrem feuchten Innern und ließ die Finger der anderen Hand stöhnend um ihre Perle kreisen. Und auch John machte es geil, wenn er wusste, dass sein Gesprächspartner mit seinen Gedanken eher bei der stöhnenden Frau war als im Gespräch mit ihm. Auch wenn Carla von dem Telefonat nicht viel mitbekam, das war deutlich zu hören und das kannte sie aus anderen Gelegenheiten. Und es war deutlich zu sehen, als er schließlich von seinem Stuhl aufstand. Sein Penis stand wieder hart vor seinem Körper und er sah sie mit einem schmierigen Lächeln an.
“Du geiles, kleines Luder. Heute werden nicht nur wir Beide noch Spaß haben.” Er lachte laut und sah sie dann wieder an. “Dreh dich um und geh auf die Knie. Zeig mir deinen geilen Arsch. Ich werde dich von hinten ficken und all die Typen denken, die sich heute Nacht mit deinem Bild vor Augen einen runterholen.”
Seine Anweisung war unmissverständlich und Carla ging in Position. Schließlich war sie ein gutes Mädchen. Und John war sehr zufrieden. Jetzt berauschte er sich an ihrem schlanken Körper, ihrem runden Hintern, den geschwollenen und glänzenden Schamlippen darunter und ihren langen Beinen in den Overknees. Carla konnte die Blicke regelrecht spüren und musste sich nicht umdrehen, um die Gier in seinen Augen zu sehen. Sein Spielzeug war bereit. Dann drang er in sie ein und scherte sich nicht darum, sie an seinen Penis zu gewöhnen. Er nahm sie mit harten und gierigen Stößen und es war ihm egal, ob sie das so schnell schon vertrug. Dazu begleitete ihn Glam-Metal der 80er. Carla wusste nicht, was sie mehr störte. Sie vergrub das Gesicht im Kissen und konzentrierte sich auf sich selbst.
Der Shouter der Death Metal Band schrie Carla aus ihren Boxen an, während sie auf ihrem Sofa nach Empfindungen in sich suchte, die sie an diesen Sex mit John erinnerten. Sie hatte einen Orgasmus, aber irgendwie lag der Weg dahin im Nebel. Woran sie sich erinnerte, war, dass er überhaupt nicht auf sie einging. Ihre Lust spielte für ihn keine Rolle. Und dann war die Frage wieder da. Warum tat sie sich das an? Allerdings fiel ihr die Antwort jetzt leicht. Weil es einfach war. Es bezahlte ihre Rechnungen und alle ihre materiellen Wünsche wurden erfüllt. Wie viele Studentinnen konnten so einfach leben? Dazu kamen die Metal-Events, Konzerte und Partys. Außerdem war sie sich nicht sicher, was geschehen würde, wenn sie ihm den Laufpass gäbe. Aber das Gefühl der Scham blieb. Der Auftritt als Vorzeigeobjekt und als Gefäß für seine Lust und als Mittel zum Zweck. Wie lange konnte sie das noch aushalten? Bis sie ihren Master hatte? Und was wäre, wenn er sie vorher austauschen würde? Austauschen mit einer Frau, die wie Carla zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit jung, attraktiv, begeisterungsfähig und vor allem naiv war. Wäre sie dann erleichtert oder verletzt? Rational gesehen lag die richtige Entscheidung auf der Hand. Und trotzdem traf sie die Entscheidung nicht. Manchmal verzweifelte sie an sich selbst.
Aber zum Glück hatte sie Felix getroffen. Vor einigen Monaten sprach er sie im Hearts-Club an, als sie wegen einer Wette dieses alberne rote Kleid trug. Er war ein wenig frech, aber nicht aufdringlich und das gefiel ihr. Er brachte sie zum Lachen. Allerdings hätte er das beinahe teuer bezahlt, denn John und seine Schläger kamen genau im falschen Moment und für einen kurzen Augenblick schien es, als würde er es übel bereuen, Carla angesprochen zu haben. Aber Felix hatte sich im Griff und zog sich im richtigen Moment zurück. Und seitdem ging er ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie hatte seine Nummer bekommen, bevor John auftauchte und bereits in derselben Nacht schrieb sie ihn an. Sie verabredeten ein Treffen und Carla musste schmunzeln, als sie sich in der Erinnerung vor ihrem Kleiderschrank stehen sah. Das rote Kleid hatte den absolut falschen Eindruck von ihr gezeigt. Und sie wollte es nun richtig machen, aber es auch nicht übertreiben. Wahrscheinlich hatte sie es doch übertrieben, aber die Wirkung war, wie sie es sich erhofft hatte. Felix fraß sie mit seinen Blicken auf und genau hier war es richtig. Carla hatte eine klare Vorstellung davon, was sie an diesem Tag erleben wollte, und sie wurde nicht enttäuscht. Als sie seinen Monsterschwanz zum ersten Mal realisiert hatte, wäre sie beinahe ohnmächtig geworden. Aber sie war ein großes Mädchen und stark. Und das wollte sie beweisen. Es tat ihr weh, ihn in sich zu haben. Es wäre eine Lüge gewesen, das zu bestreiten. Aber was sie bekam, war um so vieles besser. Sie lächelte in Erinnerung daran. Und morgen wäre es wieder so weit. Ihr Lächeln wurde breiter. Es war Zeit, den Death Metal durch etwas Passenderes zu ersetzen. Und die Lautstärke musste deutlich runter.
Sie hatte mit Felix verabredet, in eine andere Stadt zu fahren und dort eine Nacht zu verbringen. Um die Zeit so gut wie möglich zu nutzen, wollten sie bereits früh losfahren und auch den nächsten Tag noch nutzen. Am Abend wollten sie sich ein Konzert ansehen und Carla wusste bereits, was sie tragen wollte. Lächelnd packte sie ihre Sachen und wusste, dass sie nach dem letzten Song sehr schnell zurück in ihrem Hotel sein würden. Für den Weg würde es eine enge schwarze Jeans und eine ärmellose Lederweste tun. Allerdings verzichtete sie darauf, etwas darunter anzuziehen. Dazu kurze Plateaustiefel. Der Blick in den Spiegel hielt ihren Ansprüchen stand und so war sie fertig, noch bevor Felix bei ihr klingelte. Er grinste, als sie ihm die Tür öffnete.
“Meine liebe, wunderschöne und heiße Carla.” Er schloss die Tür und nahm sie in den Arm. Sein Kuss tat ihr gut. “Du weißt, dass wir ein unauffälliges Paar sein wollen, das zwei schöne Tage in einer anderen Stadt verbringen möchte.” Seine Hand fuhr über die Lederweste, erfasste jedes Detail und legte sich vorsichtig um eine Brust. Natürlich war der Reißverschluss rein zufällig nur zur Hälfte geschlossen und die Weste eher eng geschnitten. Carlas Brüste drückten das Dekolletee deshalb auf. Und schnell lag seine Hand in der Weste und wog vorsichtig das Gewicht ihrer linken Brust. “Ein unauffälliges Paar zu sein, bedeutet – nur falls du das nicht wissen solltest – in der Masse der Leute nicht aufzufallen.” Er öffnete den Reißverschluss und ließ beide Hände in die Weste gleiten. Gekonnt massierten sie Carlas Brüste und ein ganz leises Seufzen kam über ihre Lippen. “Nicht auffallen zu wollen, verträgt sich leider so gar nicht mit einer Weste, die deine Titten kaum bändigen kann oder eher gesagt, die von den heißesten Titten dieser Stadt droht, gesprengt zu werden.” Eine Hand zog vorsichtig an ihrer Brustwarze und das Seufzen wurde für einen kurzen Moment lauter. “Was wohl geschehen wird, wenn wir uns an einem belebten Platz in die Sonne setzen werden? Vielleicht prominent und etwas erhöht an einen Brunnen gelehnt.” Seine Hände griffen ein wenig fester zu und seufzend biss sich Carla auf die Lippen. Sie hatte bisher noch kein einziges Wort gesagt, hielt sich an seinen Armen fest und wartete darauf, was noch geschah. “Die Leute werden uns sehen. Sie werden dich sehen. Frauen werden den Kopf schütteln. Sie werden neidische oder anerkennende Gesichter machen. Sie werden mit ihren Freundinnen flüstern. Sie werden ihre Männer zurechtweisen.” Mit einer Hand umfasste er ihren Po und massierte ihn beinahe fordernd. Carla legte den Kopf in den Nacken und seine Lippen folgten ihr, küssten ihren Hals. “Männer werden auf dich aufmerksam. Erst werden sie nur kurz schauen, dann vergewissern sie sich, dass sie niemand beobachtet. Und dann sind ihre Blicke auf deinen heißen Titten. Sie zerren förmlich am Reißverschluss, wollen die ganze Pracht sehen. Du kannst die Blicke spüren, ihr Verlangen, sie nicht nur sehen zu wollen.” Carla Seufzen wurde lauter und beständiger. Seine Lippen waren direkt an ihrem Ohr. Flüsterten die Worte, die ihr durch und durch gingen. Seine Hände streichelten fest über ihren Körper. “Die Gier überträgt sich auf dich. Du bist heiß. Aber kein einziger Mann darf dich anfassen. Sie sollen dich anstarren, dich bewundern und an dir verzweifeln. Das machte dich geil. Das macht dich feucht. Das macht dich bereit für meinen Schwanz.” Felix küsste sie nun leidenschaftlich. Seine Zunge tanzte in ihrem Mund. Mit einer Hand presste er fest ihre Brust. “Und deshalb, meine liebe, wunderschöne und heiße Carla, ist diese Weste genau das richtige Stück für unseren Ausflug.”
Er ließ von ihr ab und grinste sie an. Gut gelaunt schlenderte er in die Küche und nahm sich ein Glas Wasser.
“Wenn du dich dann angezogen hast, können wir auch losfahren.”
Carla schnitt ihm eine Grimasse. Er hätte doch nur... Es fehlte doch nur... Sie riss sich zusammen und schüttelte die Bilder aus ihrem Kopf, die ihr mögliche Szenarien zeigten, wie es hätte weitergehen können. Jedes Wort war ein Treffer, jede Berührung brachte sie ein Stück weiter. Es wäre so schön gewesen. Und jetzt stand sie hier mit nackten Brüsten im Flur und einem belämmerten Gesichtsausdruck. Sie schloss den Reißverschluss so hoch, dass gerad mal der Ansatz ihres Tals zu erkennen war. Dieser Typ würde nicht mehr von ihr sehen, als er unbedingt musste.
“Können wir nun endlich los.”
Genervt schaute sie ihn an und musste lachen, als sie sein breites Grinsen sah.
“Du blöder Arsch. Machst mich heiß und lässt mich dann sitzen. Das ist gemein.”
Felix stellte sein Glas ab und nahm sie in den Arm. Seine Lippen suchten ihre und er schenkte ihr einen zärtlichen Kuss.
“Du wirst Gelegenheit bekommen, dich auszupowern. Da bin ich ganz sicher. Und wir beide wissen jetzt, was wir heute erleben wollen.”
Er zog sie lachend aus der Wohnung und sie brachen auf. Das Hotel war einfach aber schön. Das Zimmer strahlte eine gewisse Romantik aus, die Carla gerade gut gefiel. Eigentlich passte das nicht zu ihrer Beziehung mit Felix, da es im Kern um Sex ging. Felix achtete darauf, dass das Wissen darum nicht verloren ging. Er wollte keine klassische Beziehung, das hatte er sehr deutlich gemacht. Und doch sorgte er immer dafür, dass ihre Treffen einen schönen Rahmen hatten. Und sie konnte mit ihm über alles sprechen. Selbst über John, auch wenn er hier nie aktiv nachfragte. Deshalb passte auch der romantische Stil des Zimmers, auch wenn die Dinge, die später auf diesem Bett geschehen würden, eher nichts mit Romantik zu tun haben würden. Carla musste grinsen und nahm Felix in den Arm, um sich bei ihm zu bedanken.
“Du hast uns ein sehr schönes Zimmer ausgesucht. Dieses Himmelbett mit dem Samtbezug und den kleinen Lampen ist der Hammer. Ich werde mich hier sehr wohlfühlen und sehr entspannt sein. Und das wird mich sehr fordernd machen.”
Sie sprach lasziv und während sie ihn dann küsste, achtete sie darauf, dass ihre Brüste gegen seine Brust drückten. Ein billiger Effekt, aber immer wieder sehr wirkungsvoll. Vor allem, wenn ihre Hand sich dabei auf seinen Schritt legte. Sofort spürte sie die Reaktion und war sich sicher, dass ihn das in der engen Hose schmerzen musste. Er keuchte leise und umarmte sie.
“Vielleicht sollten wir uns aktiv von den Reisestrapazen erholen.”
Sie küsste ihn intensiver und ließ ihre Zunge verheißungsvoll in seinem Mund tanzen. Ihre Hand strich über die deutlich sichtbare Beule in seiner Hose. Ganz bestimmt hatte sie nichts gegen eine aktive Erholung. Aber Rache war eben auch sehr süß. Sie löste den Kuss und grinste wieder.
“Nichts da. Du darfst dich frischmachen und dann erlaube ich dir, mich durch die Stadt zu führen. Bestimmt hast du was Nettes vorbereitet.”
Carla ließ von ihm ab und kümmerte sich um ihre Sachen. Sein geflüsterter Fluch ließ ihr Grinsen diabolisch werden. Offenbar hatte sie ausgeglichen. Die Weste wurde durch ein bauchfreies, schwarzes Top ersetzt und kurze Zeit später hakte sie sich bei Felix unter und sie liefen los. Gut gelaunt erkundeten sie die schmalen Gassen mit den alten Häusern und die großzügigen Plätze. Felix war tatsächlich gut vorbereitet und auch wenn sie die Stadt bereits kannte, lernte sie sie nun noch einmal anders kennen. Ein Kaffee und ein kleiner Snack stärkten sie für die sich anschließende Shoppingtour. Nun gab ganz klar Carla den Ton an und führte Felix durch eine für ihn unvorstellbare Zahl an Geschäften und Boutiquen. Selbst für ihn wurde etwas ausgesucht. Grinsend dachte Felix, dass das wahrscheinlich vor allem ihr Gewissen beruhigte, da es bei der jetzigen Tour vor allem um Dinge ging, die sie interessant fand. Dann kamen sie endlich zu dem Geschäft, dass Felix sich zuvor ausgesucht hatte. Und interessiert sah Carla sich um. Der Laden führte ausgewählte Dessous und hatte auch einen größeren Bereich mit Kleidern, Röcken und anderen Dingen, die alle einen erotischen Schick hatten. Carla war sofort begeistert von der Auswahl und stöberte los. Es dauerte nicht lange, bis sie ein paar Dinge gefunden hatte, die sie anprobieren wollte. Felix durfte die Dinge für sie tragen und sie zur Kabine begleiten, wartete aber artig vor dem Vorhang.
Als dieser sich das erste Mal öffnete, wusste Felix, warum er ausgerechnet diesen Laden ausgesucht hatte. Er hatte ihn vor einiger Zeit entdeckt, als er mit einer anderen Frau in der Stadt war. Und deshalb kamen sie nicht zufällig hier vorbei. Das erst Modell war ein Minikleid aus Latex mit Spaghettiträgern. Es saß wenig überraschend hauteng und während ihre Brüste einigermaßen bedeckt waren, sah das bei ihrem Po ganz anders aus. Beinahe die Hälfte ihres runden Pos war sichtbar. Carla musste grinsen, als sie Felix Gesicht sah.
“Was meinst du? Das passende Kleid für Omas 80. Geburtstag oder doch eher für das romantische Himmelbett?”
“Den Geburtstag möchte ich gerne sehen, aber ich gehe auf Nummer sicher und entscheide mich für das Himmelbett.”
“Gut, kommt auf die Auswahlliste.”
Das zweite Kleid war aus schwarzem Stretchvenyl. Das Dekolletee ging bis zu ihrem Bauchnabel und wurde durch eine Schnürung zusammengehalten. Das Kleid ließ keinen Zweifel zu ihren heißen Brüsten. Carla wusste, was sie trug und was es auslösen konnte und mit einem Grinsen nahm sie wieder Felix Gesichtsausdruck wahr.
“Offensichtlich gefällt dir das auch. Wie können wir wohl eine Auswahl treffen?”
Felix verzog das Gesicht und Carla verschwand wieder in der Kabine. Als sie das Kleid gerade abgestreift hatte, stand Felix plötzlich hinter ihr in der Kabine. Sofort nahm er sie
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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 314
bolle
Kommentare: 477
Exhasi
Das solltest du an einen Verlag schicken. Aber, man muss sehr viel Geduld haben, bis mal was passiert.
Aber Respekt, die Geschichte liest sich wie ein Roman«
Kommentare: 161
James Cooper
Kommentare: 24
Mr Zebra
Kommentare: 5
Ein Wahnsinns Spannungsbogen bis zu Höhepunkt.«