Casting für einen neuen TATORT
von Jason King
Casting
Langsam brach die Dämmerung über die Hauptstadt herein. Ein herrlicher Herbsttag würde sich in Kürze verabschieden. Ein Tag, wie ihn eigentlich jeder mochte. Sonnig, trocken und nicht zu warm.
Nur, dass hier von Großstadt nichts zu merken war. Die Abendsonne spiegelte sich auf den leichten Wogen des Großen Müggelsees, der direkt vor ihren Füßen lag. Leise plätscherten die Wellen an den nahe gelegenen Holzsteg. Und leise raschelte das bunte Laub über ihr.
Ansonsten war nur das leise Flüstern der anderen Gäste auf der Terrasse des noblen Hotels zu vernehmen.
Ungeduldig rutschte Sandra auf ihrem Stuhl hin und her. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass Herr König nun schon über eine Stunde überfällig war. Wenn sie was nicht mochte, dann war das Unpünktlichkeit.
Aber er könnte nun mal ihr Auftraggeber werden und so durfte sie noch nicht einmal sauer sein. Dabei kochte sie innerlich schon vor Wut.
Da! Ein seriös gekleideter Herr mit einem kleinen Aktenkoffer kam in den Garten. Ist das Herr König? Aber er setzte sich an den Nachbartisch. Hatte sie ihn nicht auch vorhin schon gesehen? Er war ihr doch schon aufgefallen als er vorher am Empfang mit dem Kellner was aushandelte und sie dabei sehr auffällig musterte.
Jetzt war es aber genug! Von dem wunderschönen Sommerabend wollte sie noch was haben. Sollte sie nicht doch einfach den seriös gekleideten Herren am Nachbartisch ansprechen? Dazu musste sie aber all ihren Mut zusammen nehmen.
Ein tiefer Seufzer ließ sie zum Angriff blasen: „Entschuldigen Sie. Sind Sie Herr König?“
Erfreut sprang er auf: „Ja! Und Sie sind Frau Silbermann?“
Wortlos betrachtete er die junge Frau von oben bis unten. Sie war nicht gerade auffallend hübsch, trotzdem jedoch schon ein kleiner Blickfang. Ihre rötlich glänzenden Haare fielen wie ein kupferner Wasserfall auf ihre Schultern. Ein dezent aufgetragener Lidschatten betonte ihre wunderschönen Augen nahezu perfekt. Dazu das niedliche Stupsnäschen, geziert von einigen Sommersprossen und dieses Lächeln, das ihre vollen Lippen umspielte.
Genauso aufregend war ihre Figur. Ihr wohl proportionierter Oberkörper wurde lediglich von einer weißen Bluse verhüllt. Der kurze schwarze Lederrock gab den Blick auf traumhaft schöne Beine frei, die in durch den seidenen Glanz der hautfarbenen Strumpfhosen unwahrscheinlich betont wurden und in hochhackigen Sandaletten endeten. Einfach göttlich.
„Nehmen Sie doch Platz.“ bot er ihr den Platz an seinem Tisch an.
Schon stand der Kellner neben den beiden und übergab die Speisekarte. Und nachdem sich beide für eine Flasche Dornfelder, einen großen Salatteller und die 37 entschieden haben kam Herr König sofort zum Punkt.
„Sie wollen also einer der weiblichen Hauptrollen im neuen Tatort übernehmen?“
Sandra nickte mit strahlenden Augen. Sah sie doch endlich eine neue Chance zum Durchbruch. Diese ewigen kleinen Nebenrollen in Soap- Serien, die nur am Nachmittag liefen, hatte sie schon lange satt. Und brachten auch nicht das große Geld. Mit ihren 30 Jahren musste sie einfach mehr erreichen.
Und dieser Herr König war durchaus sympathisch, er hatte irgendwie so eine vertrauensvolle Art. Sein Körper war athletisch, seine kurzen Haare waren modisch gestylt, seine Hände gepflegt.
„Nun. Dieser Tatort wird nicht so sein, wie die bisherigen. Wir müssen neue Wege gehen. Umfangreiche Recherchen in einschlägigen Foren im Internet haben ergeben, dass die Leute in allen Altergruppen bedeutend mehr Fesselungen im Fernsehen sehen wollen.“
„Ja, ja. Sie schrieben so etwas in Ihrer Anzeige.“ Bestätigte Sandra eifrig.
„Nicht bloß solch kurze Szenen. Ich meine: Richtig ausführlich. Langzeitfesselungen, Fesselungen in verschiednen Positionen, Spread Eagle, Hogtie und natürlich auch Erotik. “
Gespannt hörte Sandra zu. Sie kannte Fesselungen bisher nur von einigen heimlichen Selbstfesselungen. Und fand schon das irgendwie prickelnd.
„Das ist nicht jedermanns Sache und will natürlich vorher richtig geprobt sein.“ Sprach er mit tiefer und beruhigender Stimme weiter.
„Um was geht es denn in dem neuen Tatort?“ wollte Sandra wissen.
„Nun. Die 25-jährige Tochter eines reichen Geschäftsmannes und ihre Freundin wird entführt. Sie werden beide in ein Zimmer eines leer stehenden Hotels verschleppt, gefesselt und geknebelt. Beide können sich befreien. Doch die Tochter wird auf der Flucht ertappt und zurück gebracht. In dem neuen Versteck wird sie längere Zeit festgehalten, weil die Eltern wegen der Finanzkrise die hohe Lösegeldsumme nicht so schnell aufbringen können. Dabei verliebt sie sich in ihren Entführer.“
Zufrieden beobachtete er, dass Sandra nervös auf ihrer Unterlippe kaute. Ein sicheres Zeichen für ihn, dass er sie in bereits in seinen Bann gezogen hatte. Dabei starrte er auch auf ihre schlanken Füße. Verspielt ließ sie ihre Sandaletten auf ihrem großen Zeh wippen. Dabei fiel ihm ein hauchdünnes Fußkettchen an ihrer linken Fessel auf. Hatte er nicht mal gelesen, dass das die Bereitschaft signalisiert, sich an jemand binden zu wollen?
„Nun, das Thema gab es doch bestimmt schon hundertmal im Fernsehen.“ Bemerkte sie schon fasst ein wenig enttäuscht.
„Schon. Aber wie gesagt: Im Mittelpunkt soll das gefesselte Opfer, ihre Empfindungen und Gefühle stehen und natürlich auch ein wenig Erotik, Frau Silbermann.“
Irgendwie erwartungsvoll sah ihn Sandra an. Herr König nahm sein Glas und prostete ihr zu.
“Trauen Sie sich eine solche Rolle zu?“ Fuhr er fort, nachdem sie die Gläser zurück auf den Tisch gestellt hatten.
Ihr viel sagender Blick, ihr Lächeln und ihr „Kann gut möglich sein.“ verrieten ihm, dass er sie bereits überrumpelt hatte und die Weichen für einen fesselnden Abend endgültig gestellt sind.
“Ich würde aber erst ganz gern das Drehbuch mit nach Hause nehmen und lesen.“ Sagte sie in sein Stimmungshoch hinein.
“Klar doch.“ Stammelte Herr König. „Beim richtigen Casting müssen Sie natürlich den Text können.“
Seine Enttäuschung war ihm mehr als anzusehen. Mit zittrigen Händen holte er einen dicken A4 Ordner aus seinem kleinen Aktenkoffer und schob ihn zu Sandra herüber. Aber er wollte nicht locker lassen. Hatte er doch den Fisch schon an der Angel.
„Heute würden aber mir erst einmal ein paar einfache Textproben reichen. Nur, um mir ein Bild über Ihr Schauspielerisches Talent machen zu können.“
“Hmm.“ Sandra schlug unschlüssig die Beine übereinander.
“Sie können ja mal kurz darin blättern. Ich gehe mir nur mal schnell Zigaretten holen.“
entschuldigte sich Herr König und verschwand in Richtung Toiletten.
Neugierig griff Sandra nach dem Drehbuch und überflog die Seiten. Mittendrin fängt sie an, zu lesen:
SZENE 5
Am nächsten Morgen verlässt Nicole zeitig das Haus. Sie trägt einen schwarzen Mantel, darunter einen schwarzen Lederminirock, hochhackige Pumps und glänzende hautfarbene Strumpfhosen.
SCHNITT
Er beobachtet sie noch lange wie sie die Straße herunterging und ihr offener Mantel im Wind weht.
VERSCHIEDEN PERSPEKTIVEN
SCHNITT
Dann verschafft er sich mit dem Schlüssel Einlass ins Haus.
Der Vormittag vergeht. Er schaut sich ein wenig in ihrer Wohnung um
SCHNITT
ZWEIMAL DIE UHR
9 UHR
13 UHR
Plötzlich geht die Haustür auf. Zwei weibliche Stimmen sind zu hören.
SCHNITT
Nicole: “Komm herein! Es dauert nicht lange!“
Blitzschnell springt er auf, holt sich zwei Handschellen aus einer Sporttasche, schließt die Schlafzimmertür und versteckt sich hinter der Wohnzimmertür.
SCHNITT
Beide kommen herein.
Marlene trägt einen roten Mantel, einen schwarzen Minirock, hochhackige Pumps und schwarze blickdichte Strumpfhosen. Beide gehen in die Küche, ohne sich die Mäntel auszuziehen. Und unterhalten sich.
Nicole: “Hast du das über die schwarze Kapuze in der Zeitung gelesen?“
Marlene: “Nein“
Nicole “Hier lies mal!“ und reicht ihr die Tageszeitung.
SCHNITT:
Zeitung
“Die schwarze Kapuze schlug erneut zu und fesselte wehrloses Opfer“
“Junge Frau sprang aus panischer Angst aus dem Fenster“
SCHNITT/ GESICHT IN TOTALE
Marlene liest vor:
“Wieder fesselte die schwarze Kapuze eine allein stehende Frau“
SCHNITT
Mit einem wahren Panthersprung, lautlos und geschmeidig springt er Marlene an und umklammerte ihren Hals von hinten mit seinen Unterarm.
Er: “Los! Mach keine Zicken!“ und wirft Nicole die Handschellen zu, die sie aus Reflex auffängt.
Er: “Los, zieh Dir den Mantel aus und lege dir die Handschellen an.“
Nach einigem Zögern zieht Marlene den Mantel aus und legt zitternd den ersten Bügel um ihr linkes Handgelenk. Als sie den zweiten Bügel um ihr rechtes Handgelenk einrasten will brüllte er sie an. „Auf den Rücken!“
Widerwillig legt sie ihre Arme auf den Rücken und lässt den zweiten Bügen einrasten.
Er: “Setz Dich dahin“ befiehlt er ihr und zeigt auf den Stuhl.
Er: “Und keine Zicken“
Dann zerrt er Marlene, die er noch immer im Schwitzkasten hat ins andere Zimmer.
SCHNITT
“Na? Spannend?“ Sandra wurde aus ihren Gedanken gerissen.
Lächelnd wirft Herr König eine Schachtel Zigaretten auf den Tisch.
“Ja ja.“ Stotterte sie mit zittriger Stimme.
“Wir werden gleich nach dem Essen ins Studio nach Adlershof fahren und mit dem ersten Casting beginnen. Das ist nicht weit von hier.“ Meinte Herr König ganz selbstverständlich.
In ihrem Bauch begann es zu kribbeln. Sandra war klar, dass Sie keine andere Wahl hatte. Und die Aussichten auf eine große Karriere war ja auch gegeben. Da konnte man sich vielleicht schon einmal fesseln lassen.
***
Auf der Fahrt durch Köpenick schossen ihr tausend Gedanken durch den Kopf. Würde dieser durchaus sympathische Herr König das Casting allein mit ihr durchführen? Oder saß da eine Jury aus § Mann. Vielleicht sogar mit Dieter B., der sie dann auch noch mit niederen Sprüchen kritisieren würde? War es nicht gefährlich, sich von einem Fremden fesseln zu lassen? Auch der Tatort am letzten Sonntag mit Axel Prahl fiel ihr ein.
Da wurde doch das Opfer auch stundenlang gefesselt gehalten. Und dann…
Nein! So weit wollte sie jetzt nicht nachdenken. Sie konnte und wollte jetzt nicht zurück. Sie wollte ein Star werden. Und da musste man jede Chance nutzen.
Im Studio in Adlershof angekommen, kam Sandra aus dem Staunen nicht heraus. Ein komplett eingerichtetes Fernsehstudio, so richtig mit hunderten Scheinwerfern, Kameras und Stativen. Viel größer und komfortabler als das ihrer bisherigen Nachmittagsserien. Die Wände waren sogar mit einer Schalldämmung verkleidet. Hinten in der Ecke hingen Seile in allen Längen, Baumwollseile, Hanfseile, sogar dicke Taue waren dabei. Die Ecke ähnelte fast einem Dominastudio. Wenn nicht nur die Scheinwerfer so blenden würden…
Mitten im Studio war so etwas wie ein Hotelzimmer aufgebaut. Alle Kameras waren auf das breite Doppelbett mit Metallstreben gerichtet. Daneben, vor einem imposanten Gaskamin stand eine gemütliche Couchgarnitur. Alles war sehr gemütlich in dunkelroten Tönen gehalten.
Alles Menschenleer. Nur sie und Herr König waren in diesem riesigen Studio.
“Fühlen Sie sich wie zu Hause.“ meinte Herr König versöhnlich.
Sandra bemerkte nicht, dass Herr König dabei die Studiotür leise verriegelte.
“Wir können zu erst ein paar einfache Sprechproben machen.“ Kam Herr König schnell zum Punkt. „ Schauen Sie hier in die Kamera und lesen Sie das vor, was auf dem Teleprompter steht.“
“Kamera ab!“
Sandra las: „Was wollen Sie von mir? Wie lange wollen sie mich hier noch gefangen halten?“
Herr König unterbrach sie sofort: „Nein! So geht das nicht. Das ist doch nur abgelesen! Das muss emotionaler klingen. Sie müssen sich vorstellen, Sie sind entführt und gefesselt. Sie haben Angst! Also noch einmal!“
Sandra las noch einmal: „Was wollen Sie von mir? Wie lange wollen sie mich hier noch gefangen halten?“
Wieder wurde sie unterbrochen.
„So wird das nichts, Frau Silbermann!“ meinte Herr König im ruhigen Ton. „Es ist wohl doch besser, wenn Sie gefesselt sind und wir dann mit der Probe weitermachen.“
Plötzlich steckte Sandra ein Kloß im Hals.
„Doch heute schon fesseln?“ Stotterte Sie verstört und blickte auf sich herab. In diesen schicken Klamotten?
Ohne eine Antwort zu geben, holte Herr König ein paar Handschellen aus einem Schränkchen und hielt sie Sandra unter die Nase.
Erstaunt nahm sie das Silberfarbenen paar in ihre Hände.
„Na los!“ befahl Herr König im ruhigen Ton.
Sandra brauchte nicht zu fragen, was sie damit tun sollte. Sie sollte sich selbst fesseln. So, wie sie es auch zu hause tat, wenn sie allein war. Nur. Jetzt war sie nicht allein. Was würde geschehen, wenn sie gefesselt ist? Würde die Sprachprobe dann zu seiner Zufriedenheit ausfallen? Sie musste es riskieren.
Mit zitternden Händen öffnete sie den ersten Bügel und legte ihn um ihr rechtes Handgelenk. Nach und nach rastete der Bügel ein und umschloss ihr Handgelenk fest.
Als sie auch ihre linke Hand in die Handschellen legen wollte, unterbrach sie Herr König.
„Bitte Hände auf den Rücken!“
Sandra wurde heiß und kalt. Das machte sie ja noch wehrloser. Zögernd gab sie seinem Wunsch nach. Es war ein wenig umständlich, aber schließlich schaffte sie es, auch ihr linkes Handgelenk in den zweiten Bügel zu legen. Klick! Und schon war sie gefesselt.
„So und nun noch mal!“ meinte Herr König, trat hinter sie und zog den Schlüssel aus ihren Handschellen.
Sandra las zum dritten Mal: „Was wollen Sie von mir? Wie lange wollen sie mich hier noch gefangen halten?“
„Hmm!“ murrte Herr König erneut. „Das trifft immer noch nicht den Kern.“
Dabei ging er in die Ecke, in der die Seile hingen und kam mit einem ganzen Bündel zurück. Waren diese Seile alle für sie?
“Ja, aber …“ stotterte sie nur verzweifelt und starrte erschrocken auf das Bündel.
“Haben Sie Vertrauen, es wird schon nichts passieren.“ Beruhigte er sie und schob sie sanft zu dem großen Doppelbett.
Ehe sie sich versah lag sie auch schon auf den Bauch und Herr König hatte sich auf ihren Hintern gesetzt. Im Handumdrehen hatte er ein kurzes Seil und versuchte nun, Sandras Beine einzufangen. Das war nicht leicht, denn Sandra strampelte ein wenig und versuchte Herrn König mit ihren spitzen Absätzen zu treten. Doch dieser lachte nur. Brutal griff er um ihr linkes Fußgelenk. Schon im selben Moment streifte er ihr die Sandalette vom Fuß. Dann war der nächste Fuß dran. Binnen weniger Sekunden hatte sie keine Schuhe mehr an. Sandra konnte ihm nichts mehr entgegensetzen. Sie musste sich nun von ihm die Beine zusammenbinden lassen. Erst bildete er mit dem Seil eine Schlaufe, die er dann fest um ihre Fußgelenke schlang. Zwei- dreimal, wickelte er die beiden Enden noch um ihre Fesseln herum und zog die Enden dann entgegengesetzt zwischen ihren Fußgelenken hindurch. Bevor er den Knoten band, zog er die beiden Enden so fest an, dass es richtig schmerzte.
Nachdem er sich noch ein weiteres kurzes Seil aus dem Bündel herausgesucht hatte, schlang er das Seil durch die Kette ihrer Handschellen und winkelte ihre Beine an. Das Seil zog er danach auch durch die Fußfesseln hindurch und zog es so kurz, dass sich Sandras Fingerspitzen und Fersen berührten. Ein fester Knoten und Sandras Widerstand war endgültig gebrochen.
Nahezu triumphierend stellte sich Herr König vor das Doppelbett und betrachtete die wehrlose Frau. Zu schön war dieser Anblick. Sandras Harre waren total zerzaust. Ihre Bluse war aus dem Rock gerutscht und gab so ein wenig den Blick auf ihren Rücken frei. Auch ihr kurzer Lederrock war durch den Kampf ein wenig hoch gerutscht, so dass man das verstärkte Höschenteil ihrer glänzenden Strumpfhose und sogar ihren schwarzen Slip hindurch schimmern sah. Sehr erotisch fand er ja Sandras zierliche Füße. Wahrscheinlich hatte sie Schuhgröße 38. Auch ihre rot lackierten Fußnägel schimmerten leicht durch die verstärkten Zehen der Strumpfhosen hindurch. Diese hübsch geformten Füße wirkten durch die glänzende Strumpfhosen besonders erotisierend auf ihn.
Erst nach einer ganzen Weile konnte sich Herr König von diesem geilen Anblick lösen. Und nach kurzer Zeit brach ein wahres Blitzlichtgewitter über sie herein. Was machte er verdammt noch einmal mit diesen Bildern?
Gingen die nun auch wie viele andere im Internet herum? Wenn sie sich die Kameras genauer ansah, sah sie nun auch, dass alle liefen. Also gab es von ihrer Fesselung auch einen Film? Sandra bekam Angst.
„So und nun schau wieder in den Teleprompter!“
Und während Herr König mit der Kamera näher an sie heranfuhr, versuchte sich Sandra mühsam in eine günstigere Position zu bringen.
Sandra las zum vierten Mal: „Was wollen Sie von mir? Wie lange wollen sie mich hier noch gefangen halten?“
„Ja! Genau! Fantastisch!“ Freute sich Herr König. „Du bist engagiert.“
***
Sandra war mit einem Schlag überglücklich. Wäre diesem Herrn König am liebsten um den Hals gefallen. Was aber nicht ging, denn sie war ja stramm gefesselt.
Hatte sie an diesem Abend die Weichen für ihre künftige Karriere gestellt. Das wäre zu schön, um wahr zu sein.
„Üben wir gleich noch eine weitere Szene?“ Fragte Herr König mit einem Leuchten in den Augen.
„Jaja. Nur zu.“ Nickt Sandra heftig, hoffend, dass er sie dazu wohl wieder losbinden würde.
Doch Herr König machte dazu keine Anstalten, blätterte stattdessen seelenruhig in seinem Script.
„Genau!“ Rief er triumphierend. „Diese Szene nehmen wir. Die ist ziemlich am Schluss des TATORT. Viel Text ist da nicht dabei. Lasse Dich einfach gehen.“
Dabei stellte er auch die zweite Kameras näher an das Bett heran.
In Sandras Unterleib kribbelte es immer mehr, in ihrem Kopf hämmerte es wie wild. Wie weit würde dieses Casting gehen? Sie war ja Herrn König total hilflos ausgeliefert. Aber hatte sie sich das nicht schon mal heimlich in ihren Träumen gewünscht?
Als sie sah, dass sich Herr König das Sakko auszog, ein paar Kerzen anzündete kribbelte es in Sandras Unterleib immer mehr. In ihrem Kopf hämmerte es wie wild. Wie weit würde dieses Casting gehen? Sie war ja Herrn König total hilflos ausgeliefert. Aber hatte sie sich das nicht schon mal heimlich in ihren Träumen gewünscht?
Herr König legte eine CD in den Wechsler. “Bolero“ tönte aus den Boxen. Das war ihre Lieblingsmusik. Woher wusste er das? Oder war das Zufall? Verschämt blickt Sandra zur Seite.
Zunächst betrachtete er Sandra wortlos von oben bis unten. Langsam beugte er sich über sie. Erst jetzt fiel ihm der Duft ihres betörenden Parfüms auf.
Oh, Mann! Das wirkte schon mehr als stimulierend. Wie sollte er da einen klaren Kopf behalten? Während er sie weiter betrachtet fiel ihm auf, was für einen verführerischen Hintern sie doch hatte?
Nun begann eine Massage, die Sandra ihr Leben lang nicht vergessen würde. Dazu legte Herr König Sandra auf die Seite.
Zunächst fuhr er mit seinen Fingerspitzen unter ihre Bluse. Sanft streifet er über ihre Haut und umkreiste ihren BH, hinter dem sich unübersehbar zwei wohlgeformte Brüste versteckten. Dann fuhr er mit seinen Fingern an den Trägern ihres BHs zu ihren Schultern. Sandra war noch zu angespannt. Die Kameras störten sie doch schon irgendwie. Aber sie musste sich ihm hingeben, wollte sie eine gute Figur abgeben. Und je öfter er diese leichte Massage wiederholte, desto mehr gefiel es ihr. Ihr Atem wurde bereits heftiger, sie begann sich zu rekeln und schnurrte leise. Also fuhr er mit seinen Fingerspitzen immer und immer wieder auch ganz zärtlich an den Innenseiten ihrer Unter- und Oberarme zurück zu ihren Schultern und ihrem Hals.
Dann ganz behutsam an ihrem BH vorbei über ihren Bauch bis hin zum Saum ihrer Strumpfhose. Sie sollte sie zunächst anbehalten. Einmal, weil sich Strumpfhosen zu gut anfühlten. Zu anderen, um Sandra ein klein bisschen das Gefühl von Sicherheit zu geben.
Inzwischen verharrte er mit seinen Handflächen auf ihren sich seidenglatt anfühlenden Strumpfhosen. Was für ein Feeling?
Seine Hände ließ er leicht über ihre Oberschenkel und Knie bis hin zu den Knöcheln gleiten. Dann wieder in umgekehrter Richtung, wobei er den Druck ein wenig erhöhte.
Und wieder zurück bis zu den Knöcheln.
Er legte sich neben Sandra und schaute in ihre Augen. Ihr Blick verriet ihm, dass sie es mochte, ihre Anspannung ließ merklich immer mehr nach. Sie begann, sich von ihm treiben zu lassen.
Vorsichtig näherte er sich ihrem Gesicht, küsste sie auf die Stirn und auf ihr Näschen. Schon umspielte ich ihr Ohrläppchen vorsichtig mit der Zunge, bis ganz zärtlich hinein. Dann ging es weiter am Hals entlang. Er merkte, dass sie sich immer wohler fühlte.
„Mmmmhhhhhhh“ stöhnte sie leise vor sich hin.
Zärtlich fuhr er mit seinen Händen von ihren Schultern zu ihren Brüsten. Öffnete dabei Knopf um Knopf ihrer Bluse und schob seine Finger dabei nun auch unter ihren BH. Wohlwollend nahm er zur Kenntnis, dass ihre Knospen waren schon vor seiner ersten Berührung steif waren.
Nun begann sie auch, sich leicht zu bewegen. Je länger er mit seinen Fingern an ihren Brustwarzen spielte, je heftiger wurde auch ihr Atem. Doch er hielt inne. Er führte seine Zunge über das Kinn bis zu ihrem Hals. Dabei kniete er sich hin, um dann mit seiner Zunge bis zu ihrem BH zu kommen. Die BH- Schalen zog er sanft bei Seite, um nun mit seiner Zunge abwechseln ihre Brustwarzen zu umspielen.
Es war unüberhörbar, dass er hiermit eines ihrer Lustzentren erreicht hatte. Also hielt er kurz inne, kniete sich über sie, um besser an ihre Brüste zu gelangen. Vorher hob er sie jedoch an, um an ihren Verschluss zu gelangen. Zack! Lose hing ihr BH nun im Weg.
Langsam beugte er sich wieder über sie, berührte mit seinen Lippen leicht ihre kleinen harten Nippel, lutschte genussvoll an ihnen und biss im ständigen Wechsel in beide zärtlich hinein. Seine Hände gingen derweil auf Wanderschaft erkunden die empfindlichen Seiten ihres Brustkorbs. Sie kicherte unterdrückt. Wieder lies er seine Fingerspitzen sanft über ihre Rippen gleiten, bis hoch zu ihrem Hals und wieder runter bis zur Hüfte. Dabei zuckte sie mehrmals, versuchte sich aber zusammenzureißen.
Dann verstärkte er den Druck seiner Fingerspitzen etwas und strich wieder hoch bis zu ihrem Hals. Mit seinen Handflächen fuhr er dann wieder rund um ihre Brüste herum. Dabei knetete er sie auch leicht und umspielte ihre Brustwarzen mit seiner Zunge.
Plötzlich stieg Herr König von ihr herunter und legte sich neben ihre Beine. Mit dem Zeigefinger strich er sanft über ihren Bauch, den Oberschenkeln und Knien entlang bis zu ihren Zehen.
Schön, dieser Anblick! Die glänzenden Strumpfhosen umgaben ihre Füße wie eine zweite Haut, ihre rot lackierten Fußnägel schimmerten leicht hindurch.
Mit seinem Gesicht ging er nun ganz nah an ihre Füße heran. Ein angenehmer Geruch von frischen Leder kam ihm entgegen. Mit der Zunge fuhr er von den Fersen an aufwärts bis ihren schön geformten Zehen. Unablässig leckte er zaghaft an ihren Fußsohlen. Ganz leicht biss er ihr in die Zehenspitzen und umspielte sie mit seiner Zunge. Ihr lang gezogenes immer heftiger werdendes Stöhnen überzeugte ihn davon, dass dies mit Sicherheit der richtige Weg war, Sandra weiter in Stimmung zu bringen.
Er raffte sich wieder auf, und warf nun eine Salve von Küssen auf ihre bestrumpften Beine.
Von den Zehen an, über die Knie und den Oberschenkeln bis hin zu ihrem intimsten Körperteil. Zufrieden stellte er fest, dass es dort schon feucht war. Mit seiner Nase rieb er nun durch den Slip und die Strumpfhosen an ihrer Klitoris. Erst leicht, dann den Druck immer weiter erhöhend. Dabei atmete er bereits den Duft von Frau ein.
Sandras Bewegungen wurden zusehend heftiger, ihr Atem immer unruhiger.
Nun musste er schnell handeln. Er zerriss mit seinen Zähnen die Strumpfhose vor ihrem Schamhügel und brauchte nur noch ihren Tanga beiseite schieben. Nun war er am Ziel.
Zuerst rieb er weiter mit seiner Nase an ihren Schamlippen. Doch schon kurz danach suchte sich seine Zunge ihren Weg zu ihrer Klitoris. Mit seinen Fingern drückte er dabei ihre Schamlippen ganz leicht auseinander und ließ nun ihren Kitzler auf seiner Zunge tanzen.
Sandra war bereits außer sich. Alles um sie herum war auf einmal vergessen. Sie wand sich, stöhnte. Erst leise. Dann immer lauter. Um ihre Lust zu steigern berührte er mit einem seiner Zeigefinger den Eingang ihrer Vagina. Volltreffer! Ihr Körper begann zu beben. Ganz leicht und auch ohne auf Widerstand zu stoßen, steckte er den Zeigefinger dann leicht hinein. Sandra war außer sich und fing an lustvoll zu schreien.
Nun war es soweit. Sandra schrie, ihr Körper bäumte sich noch mal auf, verharrte kurz und fiel dann erschöpft in sich zusammen.
Eng aneinander geschmiegt blieben sie noch eine Weile so liegen.
Während er ihr den Nacken kraulte und ihre Wangen streichelte genoss er es, ihre nackte Haut und ihre Strumpfhosen an seinem Körper zu fühlen.
Dann fielen beide in einen flachen Schlaf.
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