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Kommentare: 6 | Lesungen: 8559 | Bewertung: 7.73 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 18.11.2004

Claire, Erkenntnisse, Kapitel 1

von

Mark stand vor dem Spiegel und warf einen prüfenden Blick auf sein Erscheinungsbild. „Naja, wird wohl so gehen“ dachte er und versuchte mit dem Kamm einige widerborstige Strähnen seines blonden Haares in Position zu bringen.


Eigentlich war es ihm egal, wie er aussah. Seitdem seine beste Freundin Claire beschlossen hatte seinem nun fast 3 jährigen Singelleben ein Ende zu bereiten, hatte er jedes Wochenende ein bis zwei Verabredungen mit Damen aus Claires offenbar unermesslich großem Bekanntenkreis.


Claire legte offenbar nicht sonderlich viel Wert auf die Wahl der Damen, die sie mit ihm zu verkuppeln versuchte. Denn sonst konnte er sich nicht erklären, was Claire sich zum Beispiel dabei gedacht hatte, als sie ihm Petra Siebel vorstellte.

Petra Siebel, 37 Jahre, verklemmt, langweilig und hässlich wie die Nacht. So Mark’s Urteil nach zwei langweiligen Stunden, in denen er versuchte, mit Petra Siebel zu kommunizieren. Das einzigste Highlight in diesen 2 Stunden war, als sie die Schale mit den Nüssen auf den Boden fallen ließ und er, durch ihren überraschten Ausruf „Jesus Maria!“, zu einem irritierten Stirnrunzeln motiviert wurde.

Dann gab es da noch Minka. Auf den ersten Blick ein Prachtweib: Hübsches Gesicht, tolle Figur, schöner Busen und einen knackigen Po. Hätte das Schicksal ihr die Stimmbänder genommen, wäre sie wohl die begehrenswerteste Frau in der Stadt. So aber hatte das Schicksal ihr die Stimmbänder gelassen und stattdessen das Gehirn genommen. Jeder, der aus Unachtsamkeit in Hörweite von Minka geriet, wurde unaufhörlich von vollkommen sinnfreiem Geplapper traktiert. Schon nach einer halben Stunde begann Mark damit, seine Drinks in einem Zuge zu leeren und auf die erlösende Wirkung des Alkohols zu warten. Nur mit Mühe gelang es ihm, an diesem Abend nach Hause zu finden. Die Taxis, die er zu stoppen versuchte, verlangsamten nur kurz ihre Geschwindigkeit um dann, mit heulendem Motor, an ihm vorbei zu preschen.

Seine Vorwürfe an Claire gingen ins Leere: „Wer seit drei Jahren solo ist, der darf nicht wählerisch sein“ pflegte sie ihm dann in vorwurfsvollem Unterton zu sagen. Auch sein Einwand, dass er sie zum Einen nicht darum gebeten hatte seinem „verachtenswertem Sololeben“ ein Ende zu bereiten und zum Anderen er durchaus selbst in der Lage sei, wenn er es für sinnvoll erachtete, eine adäquate Partnerin zu wählen. „Was dabei herausgekommen ist, dass sehen wir ja.“ Antwortete Sie dann resolut und ließ keine weiteren Abwehrversuche zu.


Nur einmal hatte er, in einem Anfall von Trotz, eine von Claires arrangierten Verabredungen platzen lassen. Er war mit einer Beate für 19:00 Uhr zum Essen im Restaurant „von Werth“ verabredet gewesen. Stattdessen hatte er es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht und sich auf die Übertragung des Länderspiels „Brasilien – Deutschland“ um 20:00 Uhr gefreut. Um 19:45 Uhr läutete es an seiner Haustür, um 19:46 Uhr stand Claire mit Beate in seinem Wohnzimmer und hielt ihm eine Moralpredigt und um 19:52 Uhr stammelte er verlegen Entschuldigungen.


Noch Tage danach war mit Claire nicht gut „Kirschen essen“. Und Mark schwor sich, ein solches törichtes Begehren, über seine Rendezvous selbst zu bestimmen, zukünftig schon im Ansatz zu ersticken.

Wenn es nicht gerade um die Wahl einer potenziellen Partnerin für ihn ging, war Claire seine beste Freundin. Sie war intelligent, hatte Witz, impulsiv und sah mit ihren 40 Jahren höchstens wie 35 aus.


Claire war seit 15 Jahren, glücklich, mit Frank verheiratet. Mit Frank wusste Mark nichts anzufangen. Denn Frank war das genaue Gegenteil von Claire. Soweit Mark es als Mann beurteilen konnte, war Frank unattraktiv, langweilig und die geborene Spaßbremse. Schon damals, als Claire, Frank kennenlernte, konnte Mark nicht verstehen, was sie wohl an diesem Langeweiler fand. Als sie ihn dann 6 Monate später heiratete, war sich Mark sicher, dass Frank ein Außerirdischer mit geheimnisvollen, Gedanken manipulierenden Kräften sein musste oder dass Claire ihren Verstand vorübergehend in der Nachtischschublade deponiert hatte und sich später die Heirat mit Frank als verhängnisvoller Fehler erweisen würde.

Mittlerweile hatte sich Mark daran gewöhnt, dass Frank der Ehemann von Claire war. Immerhin, sie schien glücklich zu sein. Niemals klagte sie oder sagte ein böses Wort über Frank. Stets hatte Claire gute Laune und war zu allen erdenklichen Späßen aufgelegt.


Hätte Claire damals Frank nicht kennen gelernt, so hätte Mark sicherlich versucht, etwas mit Claire anzufangen. Doch wie das Schicksal es so wollte, war er damals mit Brigitte zusammen und als er sich endlich von ihr und ihren 5 Katzen trennte, hatte Claire Frank kennen gelernt und er kam zu spät.


Trotzdem schafften sie es Freunde zu bleiben und mittlerweile konnte er sich ein Leben ohne Claires Ratschläge, Claires Anteilnahme und Claires Einmischungen in sein Leben nicht mehr vorstellen.

Mark warf, resignierend, die Haarbüste auf die Ablage. „Scheiße! Ich sehe aus, als hätte ich die Finger in der Steckdose gehabt.“ Fluchte er laut. Eilig ging er in die Diele, nahm den Hausschlüssel von der Kommode und verließ die Wohnung.


Claire hatte ihn zu sich und Frank zum Essen eingeladen und auch gleich eine Freundin von ihr, die „zufällig“ solo war. Mark kannte die Freundin nicht und eigentlich war es ihm auch egal, wen Claire für ihn eingeladen hatte. Wenn er Glück hatte, würde Claires Freundin gleich von seinem Äußerem abgeschreckt sein und ihn in Ruhe lassen. Aber diesbezüglich hatte er noch niemals Glück gehabt. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern.

Mark stand mit seinem alten Renault an einer roten Ampel und beobachtete eine alte Dame, die langsam die Straße überquerte. Erst auf den zweiten Blick bemerkte er an ihrem weißen Stock, dass sie blind war. Trotzdem konnte Mark an ihr nicht die Spur einer Unsicherheit erkennen. „Wie mochte die Welt sein die man nicht sehen konnte sondern nur hören und fühlen?“ dachte er. In diesem Augenblick ruckte sein Wagen einen guten Meter nach vorne und es brauchte einen weiteren Augenblick bis Mark realisiert hatte, dass ein anderer Wagen hinten aufgefahren war.

Mark stieg aus, um den möglichen Schaden in Augenschein zu nehmen. Hinter seinem Wagen stand ein VW-Golf, dessen Stoßstange und Kühlergrill zum Teil im Heck seines Wagens verschwunden waren. Die Fahrerin des VW-Golfs saß immer noch hinter dem Lenkrad und machte keine Anstalten auszusteigen. Mark brummte „Na super, Frau am Steuer“ und klopfte an die Scheibe des Golfs. „Sind Sie verletzt?“ Rief er gegen die geschlossene Scheibe des Golfs. Die Fahrerin öffnete hastig die Wagentür und stieg kopfschüttelnd aus. „Nein, es geht mir gut“ antwortete sie ihm mit tonloser Stimme. „Ich habe mich nur so fürchterlich erschrocken“. „Wie ist das denn passiert?“ wollte Mark wissen „haben sie denn meinen Wagen nicht gesehen?“ forschte er ungeduldig weiter. Die Frau schüttelte wieder den Kopf: „Ja, nein ... , ich bin ganz durcheinander“ stotterte sie. „Ich glaube mir wird schlecht!“ presste sie hinaus, wendete sich von Mark ab und erbrach sich auf die Motorhaube ihres Golfs und das Heck seines Wagens.

„Ich glaube es nicht!“ stöhnte Mark und starrte auf seinen Wagen, in dessen Kofferraum die Blumen für Claire deponiert waren. Es würde ihn einige Überwindung kosten später den Kofferraum zu öffnen, da der Griff vollständig mit Erbrochenem bedeckt war.


Die Fahrerin des Golfs richtete sich wieder auf und sah ihn mit böse funkelnden Augen an. „Glauben Sie, dass ich das mit Absicht gemacht habe?“ brauste sie auf. „Nein, aber diese Straße ist groß genug. Jeder hat Platz genug, um an anderen Verkehrsteilnehmern vorbeizufahren, sich hinter, vor oder gar neben andere Verkehrsteilnehmer zu stellen, ohne diese zu berühren und vor allem gibt es ausreichend Orte auf dieser Straße, auf die man kotzen kann, ohne dabei Fahrzeuge zu treffen!“ konterte er verärgert. „Hey, da habe ich aber Glück, dass ich an Mister Perfekt geraten bin. Ich weiß gar nicht, wie ich mich ohne ihre klugen Ratschläge im Straßenverkehr verhalten sollte!“. „Offensichtlich“ schimpfte Mark zurück. „sonst hätten sie wohl auch nicht meinen Wagen zu klump gefahren und anschließend, sozusagen als Sahnehäubchen, mit Ihrem Mageninhalt verziert! Haben Sie überhaupt einen Führerschein?“. „Ich habe seit über 10 Jahren einen Führerschein! Und dass, was Sie da Wagen nennen, dürfte wohl das letzte Mal den TÜV gesehen haben, als ich meinen Führerschein bekommen habe!“ brauste die Fahrerin auf.

Mark musste grinsen, schlagfertig war sie. Er hatte eine Schwäche für Frauen, die nicht auf den Mund gefallen waren und hier hatte er ein besonders ausgeprägtes Exemplar vor sich. „Was gibt’s den da blöde zu grinsen?“ unterbrach sie ihn in seinen Gedanken. „Ich frage mich gerade, ob wir nicht irgendwo einen Kaffee trinken sollten und dabei unserer Versicherungsdaten austauschen sollten?“ sagte er in versöhnlichem Ton. Die Fahrerin schaute ihn verblüfft an. „Ist das ein Trick? Wollen sie mir Alkohol einflößen und mir dann ein Schuldanerkenntnis entlocken?“ fragte sie. „Ihnen ein Schuldanerkenntnis entlocken?“ wiederholte Mark gedehnt. „Hey, Preisfrage! Ich habe hier an einer roten Ampel gestanden. Ihr Wagen ist meinem Wagen hinten drauf geknallt. Wer hat Schuld?“ rief Mark. „Haben Sie Zeugen?“ fragte die Fahrerin. Mark starrte sie entgeistert an. „Ob ich Zeugen habe?“ wiederholte er ungläubig. „Haben wir hier ein Echo? Ich höre alles zweimal.“ höhnte sie, während sie sich suchend umschaute. „Was soll das heißen, ob ich Zeugen habe?“ forschte Mark jetzt sichtlich verwirrt. „Nun ja“ setzte die Fahrerin an: „Es könnte ja auch sein, dass die zurückgerollt sind. Oder sie haben beim Anfahren versehentlich den Rückwärtsgang eingelegt.“ „Nehmen sie Drogen oder was ist mit ihnen los“ schrie Mark völlig aufgebracht. „Sie wissen ganz genau, was passiert ist. SIE sind MIR hinten draufgefahren. Genauso ist es gewesen und nicht anders.“ Die Fahrerin grinste ihn an: „Sind Sie sicher? Ich rufe jetzt erst einmal die Polizei.“ Sie drehte sich von Mark weg und tippte mit flinken Fingern die Nummer der Polizei in ihr Handy.

Claire polierte mit einem weichen Tuch noch einmal die Weingläser bevor sie die Gläser auf den Tisch stellte. „So ein Theater“ nörgelte Frank „wir erwarten doch nicht die Queen sondern nur Deinen chaotischen Busenfreund Mark und Deine Quasselstrippe Laura, die natürlich wieder mal viel zu spät kommt und uns, wie immer, mit einer ihrer ätzenden Storys, was ihr auf dem Weg zu uns passiert ist, quälen wird“. Claire schaute genervt zu Frank. „Immerhin hat sie was zu erzählen. Du wirst ja wie immer, wortlos, vor Deinem Teller sitzen und alles in Dich hineinstopfen, was darauf liegt. Und Dich danach mehr mit dem Wein als mit mir und unseren Gästen beschäftigen“. Frank brauste auf. „Unsere Gäste? Ich habe niemanden eingeladen und auf die Beiden kann ich gut und gerne verzichten!“ Claire wurde wütend und sagte laut: „Klar, das nächste Mal lade ich Gäste nach Deinem Geschmack ein! Ich frage mal im Altenheim nach, ob uns ein paar Bewohner besuchen kommen möchten! Aber wahrscheinlich wird es denen hier zu langweilig sein!“ „Allemal besser als sich mit ein paar verhaltensgestörten Nichtsnutzen den Abend zu versauen!“ schimpfte Frank laut und verließ das Esszimmer.

Claire seufzte tief. „Das wird ja ein toller Abend“ dachte sie traurig. In letzter Zeit hatten Frank und sie immer öfter Streit. Es brauchte nur den geringsten Anlass, dass Frank aus der Haut fuhr. Nicht, dass sie jemals eine harmonische liebevolle Ehe geführt hätten. Die Zeiten, in denen sie glücklich war, hatte es mit Frank niemals gegeben. Damals, als sie Frank kennen lernte, fühlte sie sich von seiner Reife, seiner Persönlichkeit und ungeheuren Zielstrebigkeit angezogen. Frank war das genaue Gegenteil von allen bisherigen Freunden, mit denen sie zusammen gewesen war. Er hörte ihr zu, nahm sich Zeit für sie und gab ihr das Gefühl für ihn im Mittelpunkt zu stehen. Nach kurzer Zeit wurde sie durch ihren nachlässigen Umgang mit Verhütungsmitteln schwanger. Für Frank stand fest, dass er sie heiraten würde und Claire machten den größten Fehler ihres Lebens und willigte ein. Im 5. Monat ihrer Schwangerschaft verlor sie ihr Kind. Es folgten Monate, in denen Claire alleine gegen ihre Depressionen kämpfte, Monate, in denen Claire an den Tod dachte, und in denen Frank sich von Claire entfernte. Über die Depressionen und Todesgedanken hatte Claire gesiegt, doch die Nähe zu Frank gab es nicht mehr.


Obwohl er es ihr nie gesagt hatte, wusste Sie, dass Frank ihr die Schuld für den Tod ihres gemeinsamen Kindes gab. Sie hatte sich in der Schwangerschaft nie geschont. Und sie hatte niemanden etwas von der Schwangerschaft gesagt. Für Frank ein sicheres Zeichen, dass sie nicht akzeptiert hatte, ein Kind zu bekommen. Frank und sie verband nichts. Ihre Ehe war nur eine Zweckgemeinschaft, aus der man aus Bequemlichkeit nicht ausbrach. Aber sie hatte ihre Freunde. Freunde, auf die sich verlassen konnte. Freunde, die sie brauchte und von denen sie gebraucht wurde.

„Das kann doch wohl alles nicht wahr sein!“ schrie Mark den Polizisten fast hysterisch an. „Diese dumme Kuh ist mir hinten draufgefahren. Ich habe hier an der roten Ampel gestanden und einer alten Frau beim Überqueren der Straße zugesehen.“ führte er weiter aus.


Der Polizist hob beschwichtigend die Hand: „Jetzt bleiben sie mal ganz ruhig. Es gibt überhaupt keinen Grund zu schreien oder ausfallend zu werden. Es wird sich ganz bestimmt klären lassen, was hier geschehen ist.“ Der Polizist, der schon einige Jahre im Streifendienst war und mit Emotionen von Unfallbeteiligten umgehen konnte, schaute sich suchend um. „Sie sagten, dass Sie eine alte Frau beobachtet haben. Sehen sie die Frau hier irgendwo. Vielleicht kann die Frau als Zeugin aussagen.“ Frank zuckte resignierend mit den Schultern: „Nein, ich sehe sie nicht. Und selbst wenn, könnte sie nichts zu dem Unfallhergang sagen. Die alte Frau war blind“. “Hm, ich verstehe“ sagte der Beamte und kratzte sich mit dem Kugelschreiber am Kopf. „Ich habe Ihre Aussage zu Protokoll genommen, Fotos und eine Skizze vom Unfallort gemacht. Alles Weitere wird dann das Verkehrsgericht klären müssen. Wir können jetzt nicht mehr tun“. Der Polizist reichte Mark die Hand und verabschiedete sich. „Stellen sie den Wagen am besten hier ab und nehmen sie sich ein Taxi. Die hintere Beleuchtung ihres Wagens ist stark beschädigt!“ Mark winkte müde ab und sagte: „Ja ja, mache ich“ der Polizist ging zu seinem Kollegen, der noch dabei war die Aussage der Fahrerin zu Protokoll zu nehmen.

Mark stand vor der Haustür von Claire und Frank und wartete, nachdem er geläutet hatte, dass ihm geöffnet wurde. Er war verärgert. Vorhin im Taxi fiel ihm ein, das er in der Aufregung vergessen hatte, die Blumen für Claire aus dem Kofferraum zu nehmen. Nun stand er mit leeren Händen da.

Die Tür öffnete sich und Claire stand lächelnd vor ihm. Sie umarmte ihn und sagte „Mark, schön, dass Du da bist“. Mark küsste Claire auf die Wange und entschuldigte sich: „Tut mir leid, dass ich zu spät komme. Ich hatte einen Autounfall.“ „Ist Dir etwas passiert?“ fragte Claire besorgt. „Nein, mir ist nichts passiert, aber den Renault hat es ziemlich übel erwischt.“ seufzte Mark. „Müssen wir das jetzt vor der Tür besprechen oder lässt Du mich rein?“ fragte Mark mit einem Grinsen. „Oh, sorry, wo bin ich mit meinen Gedanken? Klar komm rein in die gute Stube.“ Entschuldigte sie sich und zog ihn am Arm in die Wohnung.



Im Wohnzimmer sah Mark sich suchen um und fragte: „Wo steckt den Frank. Ist er noch im Keller angekettet oder läuft er schon frei in der Wohnung herum?“ „Hey!“ zischte Claire und gab Mark mit den Ellenbogen einen leichten Stoß in die Rippen. „Ich mag es nicht, wenn Du so über Frank sprichst. Er ist noch im Bad und wird sicher gleich kommen.“ „Ah, pudert er sich noch das Näschen?“ spottete Mark. „Nein, ich habe mir Watte in die Ohren gestopft, damit ich Dein Geschwätz besser ertragen kann“ rief Frank und kam ins Wohnzimmer. Mark wirbelte herum und reichte Frank die Hand. „Hallo Frank, immer noch die alte Frohnatur. Immer ein Scherz auf den Lippen.“ Frank lächelte grimmig: „Es können eben nicht alle Menschen so geistreich und witzig wie Du sein.“


„Frank, möchtest Du unserem Gast nicht einen Aperitif anbieten“ versuchte Claire die Situation zu entspannen. „Klar“ sagte Frank mürrisch und zu Mark gewand: „Was möchtest Du haben? Einen Teller Bohneneintopf?“ Mark lachte, „Ne, wie wäre es mit einer Bloody Mary?“



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Kommentare


Huii
(AutorIn)
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 14
Huii
schrieb am 21.11.2004:
»Vielen Dank für Eure Kommentare und Mails zu der Story.

Die Story ist tatsächlich, wie Serenity treffend bemerkt hat, am Anfang ein wenig holprig. Und der Sex kommt, wie viele Leser bemerkt haben, spontan und nicht wirklich nachvollziehbar ins Spiel.
Zum einen liegt das daran, dass ich, als ich die Geschichte begonnen hatte, einen vollkommen anderen Verlauf im Kopf hatte. Beim Schreiben haben sich dann die Protagonisten, in meinem Kopf, verselbständigt und mir einen anderen Verlauf der Geschichte diktiert. Der Umstand, gerade drei Romane von Dan Brown gelesen zu haben führte dann noch dazu, eine unerwartete Wendung in die Story einzubauen.
Einem Profi wäre das sicherlich nicht passiert. Allerdings zähle ich mich zu den, hoffentlich begabten, Hobbyschreibern, die Ihre kritischen Leser brauchen, um an sich zu arbeiten und sich zu steigern. Darüber hinaus hat sich ein freundlicher und diesbezüglich kompetenter Zeitgenosse angeboten, mich auf die eine oder andere Unzulänglichkeit hinzuweisen. So kann der nächste Teil eigentlich nur besser werden :-) An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für Eure Hilfe.
Z. Zt. arbeite ich an einer Fortsetzung der Claire Story und es macht mir einen Heidenspass. Die Unzulänglichkeiten des ersten Kapitels muss ich in Kapitel zwei ausbügeln, aber dies ist nun mal die gerechte Strafe für Autoren, die sich durch ihre selbst erschaffenen Charaktere verleiten lassen.

Vielen Dank

Huii

@Serenity: Und wieder eine meiner Schwächen, dass aufmerksame Lesen, aufgedeckt ;-))) Lege mir für Dich einige (iiiiiiiiiiiiiiii) zur Seite ;-))

@xenos38: Den 8. Teil zu "Das unmoralisches Geschäft" habe ich bei Sevac eingestellt und wird wahrscheinlich in nächster Zeit online sein.«

nachtschnecke24
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 1
schrieb am 19.11.2004:
»Sehr interressant, bin gespannt wie es weitergeht, und was Laura nun mit dem kleinen geheimniss ihrer besten freundinn vor hat :-)«

Froschmann
dabei seit: Jan '03
Kommentare: 8
schrieb am 19.11.2004:
»Ich kann mich nicht erinnern, beim Lesen soviel gelacht zu haben wie bei dieser Gechichte. Eine schon fast sensationell geschriebene Vorgeschichte. Da macht es auch nichts, wenn vollkommen aus dem Nichts Sex (ohne jeglichen Ansatz von Erotik) ins Spiel kommt. - Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung, bei der ich sicherlich wieder viel Lachen kann.«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 21.11.2004:
»Hi,
gefällt mir- freue mich schon auf den 2. Teil. Finde übrigens nicht das die Erotik zu kurz kommt, im Gegenteil - die Geschichte ist (gersde für mich als Frau) viel besser nachzuvollziehn wie viele der Typisch männlichen "möchtegern und träummalschön" Storys vernachlässigter Ehemänner.

Besonders die Gedanken unseres Singlemann interessieren mich und ich hoffe das es genau so detaioliert weiter geht
Anja«

xenos38
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 11
schrieb am 21.11.2004:
»Klasse Geschichte, warte auf Teil 2!

PS: Wann kommt "Das unmoralische Geschäft Teil 8" ? «

sithlord
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 9
schrieb am 04.03.2008:
»Ich fand die Geschichte sehr gut, auch die Wendung. Ich hoffe für Claire und Mark auf ein gutes Ende. Laura ist eine richtig hinterhältige Person, die auf die Nase fallen sollte. Frank ist einfach das Letzte und sollte von Claire in den Wind geschossen werden. Frank kann sich ja mit Laura zusammentun, scheinen gut zusammen zu passen.«



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