Claire, Erkenntnisse, Kapitel 1
von Huii
Mark stand vor dem Spiegel und warf einen prüfenden Blick auf sein Erscheinungsbild. „Naja, wird wohl so gehen“ dachte er und versuchte mit dem Kamm einige widerborstige Strähnen seines blonden Haares in Position zu bringen.
Eigentlich war es ihm egal, wie er aussah. Seitdem seine beste Freundin Claire beschlossen hatte seinem nun fast 3 jährigen Singelleben ein Ende zu bereiten, hatte er jedes Wochenende ein bis zwei Verabredungen mit Damen aus Claires offenbar unermesslich großem Bekanntenkreis.
Claire legte offenbar nicht sonderlich viel Wert auf die Wahl der Damen, die sie mit ihm zu verkuppeln versuchte. Denn sonst konnte er sich nicht erklären, was Claire sich zum Beispiel dabei gedacht hatte, als sie ihm Petra Siebel vorstellte.
Petra Siebel, 37 Jahre, verklemmt, langweilig und hässlich wie die Nacht. So Mark’s Urteil nach zwei langweiligen Stunden, in denen er versuchte, mit Petra Siebel zu kommunizieren. Das einzigste Highlight in diesen 2 Stunden war, als sie die Schale mit den Nüssen auf den Boden fallen ließ und er, durch ihren überraschten Ausruf „Jesus Maria!“, zu einem irritierten Stirnrunzeln motiviert wurde.
Dann gab es da noch Minka. Auf den ersten Blick ein Prachtweib: Hübsches Gesicht, tolle Figur, schöner Busen und einen knackigen Po. Hätte das Schicksal ihr die Stimmbänder genommen, wäre sie wohl die begehrenswerteste Frau in der Stadt. So aber hatte das Schicksal ihr die Stimmbänder gelassen und stattdessen das Gehirn genommen. Jeder, der aus Unachtsamkeit in Hörweite von Minka geriet, wurde unaufhörlich von vollkommen sinnfreiem Geplapper traktiert. Schon nach einer halben Stunde begann Mark damit, seine Drinks in einem Zuge zu leeren und auf die erlösende Wirkung des Alkohols zu warten. Nur mit Mühe gelang es ihm, an diesem Abend nach Hause zu finden. Die Taxis, die er zu stoppen versuchte, verlangsamten nur kurz ihre Geschwindigkeit um dann, mit heulendem Motor, an ihm vorbei zu preschen.
Seine Vorwürfe an Claire gingen ins Leere: „Wer seit drei Jahren solo ist, der darf nicht wählerisch sein“ pflegte sie ihm dann in vorwurfsvollem Unterton zu sagen. Auch sein Einwand, dass er sie zum Einen nicht darum gebeten hatte seinem „verachtenswertem Sololeben“ ein Ende zu bereiten und zum Anderen er durchaus selbst in der Lage sei, wenn er es für sinnvoll erachtete, eine adäquate Partnerin zu wählen. „Was dabei herausgekommen ist, dass sehen wir ja.“ Antwortete Sie dann resolut und ließ keine weiteren Abwehrversuche zu.
Nur einmal hatte er, in einem Anfall von Trotz, eine von Claires arrangierten Verabredungen platzen lassen. Er war mit einer Beate für 19:00 Uhr zum Essen im Restaurant „von Werth“ verabredet gewesen. Stattdessen hatte er es sich vor dem Fernseher gemütlich gemacht und sich auf die Übertragung des Länderspiels „Brasilien – Deutschland“ um 20:00 Uhr gefreut. Um 19:45 Uhr läutete es an seiner Haustür, um 19:46 Uhr stand Claire mit Beate in seinem Wohnzimmer und hielt ihm eine Moralpredigt und um 19:52 Uhr stammelte er verlegen Entschuldigungen.
Noch Tage danach war mit Claire nicht gut „Kirschen essen“. Und Mark schwor sich, ein solches törichtes Begehren, über seine Rendezvous selbst zu bestimmen, zukünftig schon im Ansatz zu ersticken.
Wenn es nicht gerade um die Wahl einer potenziellen Partnerin für ihn ging, war Claire seine beste Freundin. Sie war intelligent, hatte Witz, impulsiv und sah mit ihren 40 Jahren höchstens wie 35 aus.
Claire war seit 15 Jahren, glücklich, mit Frank verheiratet. Mit Frank wusste Mark nichts anzufangen. Denn Frank war das genaue Gegenteil von Claire. Soweit Mark es als Mann beurteilen konnte, war Frank unattraktiv, langweilig und die geborene Spaßbremse. Schon damals, als Claire, Frank kennenlernte, konnte Mark nicht verstehen, was sie wohl an diesem Langeweiler fand. Als sie ihn dann 6 Monate später heiratete, war sich Mark sicher, dass Frank ein Außerirdischer mit geheimnisvollen, Gedanken manipulierenden Kräften sein musste oder dass Claire ihren Verstand vorübergehend in der Nachtischschublade deponiert hatte und sich später die Heirat mit Frank als verhängnisvoller Fehler erweisen würde.
Mittlerweile hatte sich Mark daran gewöhnt, dass Frank der Ehemann von Claire war. Immerhin, sie schien glücklich zu sein. Niemals klagte sie oder sagte ein böses Wort über Frank. Stets hatte Claire gute Laune und war zu allen erdenklichen Späßen aufgelegt.
Hätte Claire damals Frank nicht kennen gelernt, so hätte Mark sicherlich versucht, etwas mit Claire anzufangen. Doch wie das Schicksal es so wollte, war er damals mit Brigitte zusammen und als er sich endlich von ihr und ihren 5 Katzen trennte, hatte Claire Frank kennen gelernt und er kam zu spät.
Trotzdem schafften sie es Freunde zu bleiben und mittlerweile konnte er sich ein Leben ohne Claires Ratschläge, Claires Anteilnahme und Claires Einmischungen in sein Leben nicht mehr vorstellen.
Mark warf, resignierend, die Haarbüste auf die Ablage. „Scheiße! Ich sehe aus, als hätte ich die Finger in der Steckdose gehabt.“ Fluchte er laut. Eilig ging er in die Diele, nahm den Hausschlüssel von der Kommode und verließ die Wohnung.
Claire hatte ihn zu sich und Frank zum Essen eingeladen und auch gleich eine Freundin von ihr, die „zufällig“ solo war. Mark kannte die Freundin nicht und eigentlich war es ihm auch egal, wen Claire für ihn eingeladen hatte. Wenn er Glück hatte, würde Claires Freundin gleich von seinem Äußerem abgeschreckt sein und ihn in Ruhe lassen. Aber diesbezüglich hatte er noch niemals Glück gehabt. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern.
Mark stand mit seinem alten Renault an einer roten Ampel und beobachtete eine alte Dame, die langsam die Straße überquerte. Erst auf den zweiten Blick bemerkte er an ihrem weißen Stock, dass sie blind war. Trotzdem konnte Mark an ihr nicht die Spur einer Unsicherheit erkennen. „Wie mochte die Welt sein die man nicht sehen konnte sondern nur hören und fühlen?“ dachte er. In diesem Augenblick ruckte sein Wagen einen guten Meter nach vorne und es brauchte einen weiteren Augenblick bis Mark realisiert hatte, dass ein anderer Wagen hinten aufgefahren war.
Mark stieg aus, um den möglichen Schaden in Augenschein zu nehmen. Hinter seinem Wagen stand ein VW-Golf, dessen Stoßstange und Kühlergrill zum Teil im Heck seines Wagens verschwunden waren. Die Fahrerin des VW-Golfs saß immer noch hinter dem Lenkrad und machte keine Anstalten auszusteigen. Mark brummte „Na super, Frau am Steuer“ und klopfte an die Scheibe des Golfs. „Sind Sie verletzt?“ Rief er gegen die geschlossene Scheibe des Golfs. Die Fahrerin öffnete hastig die Wagentür und stieg kopfschüttelnd aus. „Nein, es geht mir gut“ antwortete sie ihm mit tonloser Stimme. „Ich habe mich nur so fürchterlich erschrocken“. „Wie ist das denn passiert?“ wollte Mark wissen „haben sie denn meinen Wagen nicht gesehen?“ forschte er ungeduldig weiter. Die Frau schüttelte wieder den Kopf: „Ja, nein ... , ich bin ganz durcheinander“ stotterte sie. „Ich glaube mir wird schlecht!“ presste sie hinaus, wendete sich von Mark ab und erbrach sich auf die Motorhaube ihres Golfs und das Heck seines Wagens.
„Ich glaube es nicht!“ stöhnte Mark und starrte auf seinen Wagen, in dessen Kofferraum die Blumen für Claire deponiert waren. Es würde ihn einige Überwindung kosten später den Kofferraum zu öffnen, da der Griff vollständig mit Erbrochenem bedeckt war.
Die Fahrerin des Golfs richtete sich wieder auf und sah ihn mit böse funkelnden Augen an. „Glauben Sie, dass ich das mit Absicht gemacht habe?“ brauste sie auf. „Nein, aber diese Straße ist groß genug. Jeder hat Platz genug, um an anderen Verkehrsteilnehmern vorbeizufahren, sich hinter, vor oder gar neben andere Verkehrsteilnehmer zu stellen, ohne diese zu berühren und vor allem gibt es ausreichend Orte auf dieser Straße, auf die man kotzen kann, ohne dabei Fahrzeuge zu treffen!“ konterte er verärgert. „Hey, da habe ich aber Glück, dass ich an Mister Perfekt geraten bin. Ich weiß gar nicht, wie ich mich ohne ihre klugen Ratschläge im Straßenverkehr verhalten sollte!“. „Offensichtlich“ schimpfte Mark zurück. „sonst hätten sie wohl auch nicht meinen Wagen zu klump gefahren und anschließend, sozusagen als Sahnehäubchen, mit Ihrem Mageninhalt verziert! Haben Sie überhaupt einen Führerschein?“. „Ich habe seit über 10 Jahren einen Führerschein! Und dass, was Sie da Wagen nennen, dürfte wohl das letzte Mal den TÜV gesehen haben, als ich meinen Führerschein bekommen habe!“ brauste die Fahrerin auf.
Mark musste grinsen, schlagfertig war sie. Er hatte eine Schwäche für Frauen, die nicht auf den Mund gefallen waren und hier hatte er ein besonders ausgeprägtes Exemplar vor sich. „Was gibt’s den da blöde zu grinsen?“ unterbrach sie ihn in seinen Gedanken. „Ich frage mich gerade, ob wir nicht irgendwo einen Kaffee trinken sollten und dabei unserer Versicherungsdaten austauschen sollten?“ sagte er in versöhnlichem Ton. Die Fahrerin schaute ihn verblüfft an. „Ist das ein Trick? Wollen sie mir Alkohol einflößen und mir dann ein Schuldanerkenntnis entlocken?“ fragte sie. „Ihnen ein Schuldanerkenntnis entlocken?“ wiederholte Mark gedehnt. „Hey, Preisfrage! Ich habe hier an einer roten Ampel gestanden. Ihr Wagen ist meinem Wagen hinten drauf geknallt. Wer hat Schuld?“ rief Mark. „Haben Sie Zeugen?“ fragte die Fahrerin. Mark starrte sie entgeistert an. „Ob ich Zeugen habe?“ wiederholte er ungläubig. „Haben wir hier ein Echo? Ich höre alles zweimal.“ höhnte sie, während sie sich suchend umschaute. „Was soll das heißen, ob ich Zeugen habe?“ forschte Mark jetzt sichtlich verwirrt. „Nun ja“ setzte die Fahrerin an: „Es könnte ja auch sein, dass die zurückgerollt sind. Oder sie haben beim Anfahren versehentlich den Rückwärtsgang eingelegt.“ „Nehmen sie Drogen oder was ist mit ihnen los“ schrie Mark völlig aufgebracht. „Sie wissen ganz genau, was passiert ist. SIE sind MIR hinten draufgefahren. Genauso ist es gewesen und nicht anders.“ Die Fahrerin grinste ihn an: „Sind Sie sicher? Ich rufe jetzt erst einmal die Polizei.“ Sie drehte sich von Mark weg und tippte mit flinken Fingern die Nummer der Polizei in ihr Handy.
Claire polierte mit einem weichen Tuch noch einmal die Weingläser bevor sie die Gläser auf den Tisch stellte. „So ein Theater“ nörgelte Frank „wir erwarten doch nicht die Queen sondern nur Deinen chaotischen Busenfreund Mark und Deine Quasselstrippe Laura, die natürlich wieder mal viel zu spät kommt und uns, wie immer, mit einer ihrer ätzenden Storys, was ihr auf dem Weg zu uns passiert ist, quälen wird“. Claire schaute genervt zu Frank. „Immerhin hat sie was zu erzählen. Du wirst ja wie immer, wortlos, vor Deinem Teller sitzen und alles in Dich hineinstopfen, was darauf liegt. Und Dich danach mehr mit dem Wein als mit mir und unseren Gästen beschäftigen“. Frank brauste auf. „Unsere Gäste? Ich habe niemanden eingeladen und auf die Beiden kann ich gut und gerne verzichten!“ Claire wurde wütend und sagte laut: „Klar, das nächste Mal lade ich Gäste nach Deinem Geschmack ein! Ich frage mal im Altenheim nach, ob uns ein paar Bewohner besuchen kommen möchten! Aber wahrscheinlich wird es denen hier zu langweilig sein!“ „Allemal besser als sich mit ein paar verhaltensgestörten Nichtsnutzen den Abend zu versauen!“ schimpfte Frank laut und verließ das Esszimmer.
Claire seufzte tief. „Das wird ja ein toller Abend“ dachte sie traurig. In letzter Zeit hatten Frank und sie immer öfter Streit. Es brauchte nur den geringsten Anlass, dass Frank aus der Haut fuhr. Nicht, dass sie jemals eine harmonische liebevolle Ehe geführt hätten. Die Zeiten, in denen sie glücklich war, hatte es mit Frank niemals gegeben. Damals, als sie Frank kennen lernte, fühlte sie sich von seiner Reife, seiner Persönlichkeit und ungeheuren Zielstrebigkeit angezogen. Frank war das genaue Gegenteil von allen bisherigen Freunden, mit denen sie zusammen gewesen war. Er hörte ihr zu, nahm sich Zeit für sie und gab ihr das Gefühl für ihn im Mittelpunkt zu stehen. Nach kurzer Zeit wurde sie durch ihren nachlässigen Umgang mit Verhütungsmitteln schwanger. Für Frank stand fest, dass er sie heiraten würde und Claire machten den größten Fehler ihres Lebens und willigte ein. Im 5. Monat ihrer Schwangerschaft verlor sie ihr Kind. Es folgten Monate, in denen Claire alleine gegen ihre Depressionen kämpfte, Monate, in denen Claire an den Tod dachte, und in denen Frank sich von Claire entfernte. Über die Depressionen und Todesgedanken hatte Claire gesiegt, doch die Nähe zu Frank gab es nicht mehr.
Obwohl er es ihr nie gesagt hatte, wusste Sie, dass Frank ihr die Schuld für den Tod ihres gemeinsamen Kindes gab. Sie hatte sich in der Schwangerschaft nie geschont. Und sie hatte niemanden etwas von der Schwangerschaft gesagt. Für Frank ein sicheres Zeichen, dass sie nicht akzeptiert hatte, ein Kind zu bekommen. Frank und sie verband nichts. Ihre Ehe war nur eine Zweckgemeinschaft, aus der man aus Bequemlichkeit nicht ausbrach. Aber sie hatte ihre Freunde. Freunde, auf die sich verlassen konnte. Freunde, die sie brauchte und von denen sie gebraucht wurde.
„Das kann doch wohl alles nicht wahr sein!“ schrie Mark den Polizisten fast hysterisch an. „Diese dumme Kuh ist mir hinten draufgefahren. Ich habe hier an der roten Ampel gestanden und einer alten Frau beim Überqueren der Straße zugesehen.“ führte er weiter aus.
Der Polizist hob beschwichtigend die Hand: „Jetzt bleiben sie mal ganz ruhig. Es gibt überhaupt keinen Grund zu schreien oder ausfallend zu werden. Es wird sich ganz bestimmt klären lassen, was hier geschehen ist.“ Der Polizist, der schon einige Jahre im Streifendienst war und mit Emotionen von Unfallbeteiligten umgehen konnte, schaute sich suchend um. „Sie sagten, dass Sie eine alte Frau beobachtet haben. Sehen sie die Frau hier irgendwo. Vielleicht kann die Frau als Zeugin aussagen.“ Frank zuckte resignierend mit den Schultern: „Nein, ich sehe sie nicht. Und selbst wenn, könnte sie nichts zu dem Unfallhergang sagen. Die alte Frau war blind“. “Hm, ich verstehe“ sagte der Beamte und kratzte sich mit dem Kugelschreiber am Kopf. „Ich habe Ihre Aussage zu Protokoll genommen, Fotos und eine Skizze vom Unfallort gemacht. Alles Weitere wird dann das Verkehrsgericht klären müssen. Wir können jetzt nicht mehr tun“. Der Polizist reichte Mark die Hand und verabschiedete sich. „Stellen sie den Wagen am besten hier ab und nehmen sie sich ein Taxi. Die hintere Beleuchtung ihres Wagens ist stark beschädigt!“ Mark winkte müde ab und sagte: „Ja ja, mache ich“ der Polizist ging zu seinem Kollegen, der noch dabei war die Aussage der Fahrerin zu Protokoll zu nehmen.
Mark stand vor der Haustür von Claire und Frank und wartete, nachdem er geläutet hatte, dass ihm geöffnet wurde. Er war verärgert. Vorhin im Taxi fiel ihm ein, das er in der Aufregung vergessen hatte, die Blumen für Claire aus dem Kofferraum zu nehmen. Nun stand er mit leeren Händen da.
Die Tür öffnete sich und Claire stand lächelnd vor ihm. Sie umarmte ihn und sagte „Mark, schön, dass Du da bist“. Mark küsste Claire auf die Wange und entschuldigte sich: „Tut mir leid, dass ich zu spät komme. Ich hatte einen Autounfall.“ „Ist Dir etwas passiert?“ fragte Claire besorgt. „Nein, mir ist nichts passiert, aber den Renault hat es ziemlich übel erwischt.“ seufzte Mark. „Müssen wir das jetzt vor der Tür besprechen oder lässt Du mich rein?“ fragte Mark mit einem Grinsen. „Oh, sorry, wo bin ich mit meinen Gedanken? Klar komm rein in die gute Stube.“ Entschuldigte sie sich und zog ihn am Arm in die Wohnung.
Im Wohnzimmer sah Mark sich suchen um und fragte: „Wo steckt den Frank. Ist er noch im Keller angekettet oder läuft er schon frei in der Wohnung herum?“ „Hey!“ zischte Claire und gab Mark mit den Ellenbogen einen leichten Stoß in die Rippen. „Ich mag es nicht, wenn Du so über Frank sprichst. Er ist noch im Bad und wird sicher gleich kommen.“ „Ah, pudert er sich noch das Näschen?“ spottete Mark. „Nein, ich habe mir Watte in die Ohren gestopft, damit ich Dein Geschwätz besser ertragen kann“ rief Frank und kam ins Wohnzimmer. Mark wirbelte herum und reichte Frank die Hand. „Hallo Frank, immer noch die alte Frohnatur. Immer ein Scherz auf den Lippen.“ Frank lächelte grimmig: „Es können eben nicht alle Menschen so geistreich und witzig wie Du sein.“
„Frank, möchtest Du unserem Gast nicht einen Aperitif anbieten“ versuchte Claire die Situation zu entspannen. „Klar“ sagte Frank mürrisch und zu Mark gewand: „Was möchtest Du haben? Einen Teller Bohneneintopf?“ Mark lachte, „Ne, wie wäre es mit einer Bloody Mary?“
Wenige später saßen alle drei im Wohnzimmer und sprachen über Dies und Das. Ein Gespräch wollte nicht richtig in Gang kommen. Claire war immer wieder bemüht, Frank mit in die Unterhaltung einzubeziehen. Doch er antwortete nur zögerlich und knapp. Gerade als Claire auf die Uhr schaute und sich darüber wunderte, dass Laura noch nicht eingetroffen war, läutete es an der Tür. Claire sprang auf und sagte: „Endlich, das wurde aber auch Zeit“ sie verließ das Wohnzimmer, um den verspäteten Gast einzulassen.
Kurze Zeit darauf kam Claire mit Laura ins Wohnzimmer. „Mark, darf ich dir Laura vorstellen?“ fragte Claire. Mark, der gerade an seinem Drink nippte, verschluckte sich und hustete sich mit hochrotem Kopf die Seele aus dem Leib. Bestürzt eilte Claire zu Mark und klopfte ihm auf den Rücken, während Frank die Szene gelangweilt betrachtete.
Fast regungslos wartete Laura ab bis Mark den Hustenanfall überwunden hatte. Als sich langsam wieder eine natürliche Farbe in seinem Gesicht abzeichnete, ging sie gelassen auf ihn zu, streckte ihm die Hand entgegen und sagte: „Wir hatten ja schon das Vergnügen. Mein Name ist Laura. Ich glaube, als wir uns das letzte Mal trafen, hast Du mich dumme Kuh genannt!“
Frank’s Desinteresse an seinen Gästen war plötzlich wie weggeblasen. Er klopfte sich auf die Schenkel und lachte laut. „Und ich dachte, das wird ein langweiliger Abend“ rief er. Claire schaute abwechselnd zu Laura und Mark. Völlig irritiert und überflüssiger Weise fragte sie „Ihr kennt Euch?“ Das kann man wohl sagen schimpfte Mark los. „Das ist dieses Miststück, das mir hinten draufgefahren ist und die Stirn hatte, vor der Polizei zu behaupten, ich hätte meinen Wagen zurückgesetzt und Ihren Wagen gerammt!“ Laura blieb ruhig und lächelte. „Ich habe nur gesagt, wie es war.“ „Einen Scheißdreck hast Du“ brauste Mark auf und fuhr fort: „Du hast das Blaue vom Himmel gelogen.“ „Aber damit kommst Du nicht durch, das verspreche ich Dir“ sagte Mark drohend. Laura zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Doch, damit komme ich durch.“ Dann wandte sie sich Claire zu, die völlig fassungslos den Wortwechsel der Beiden verfolgt hatte, und fragte: „Können wir Essen, ich habe einen Mordshunger?“
Die Stimmung am Esstisch war verhalten. Claire hatte, um weiteren Eskalationen vorzubeugen, kurzerhand die Sitzordnung geändert und mit Laura die Plätze getauscht. Nun saß Laura neben Frank, der offenbar in Laura eine Verbündete gegen Mark sah und sich angeregt mit ihr unterhielt. Claire hatte neben Mark Platz genommen.
Sie waren beim Hauptgericht angelangt und Mark hatte noch keine zwei Sätze gesprochen. Frank und Laura hingegen schienen sich prächtig zu verstehen. Sie redeten und kicherten unablässlich miteinander, ohne den beiden Anderen am Tisch, Beachtung zu schenken oder in das Gespräch einzubeziehen.
Claire nahm gerade mit der Gabel ein Stück der zarten Rinderroulade in den Mund, als sie spürte, dass sie etwas an ihrem rechten Oberschenkel berührte. Sie sah nach unten und stellte fest, dass Marks linke Hand unter dem Tisch verschwunden war. Sie schaute zu ihm, doch Marks Blick schien auf seinen Teller fixiert zu sein.
Die Berührungen an der Außenseite Ihres Oberschenkels wurden intensiver und Claire spürte, dass es eine Hand war, die ihren Schenkel berührte. Da Laura und Frank ihr gegenübersaßen, alle vier Hände auf dem Tisch hatten und keine Notiz von ihr und Mark nahmen, konnte es sich nur um die Hand von Mark handeln.
Claire rutschte auf ihrem Stuhl ein wenig nach links, um Marks Berührungen auszuweichen. Doch die Hand folgte beharrlich ihrer Bewegung und streichelte ihren Oberschenkel. Claire legte behutsam ihr Messer zur Seite, ergriff langsam, ohne die Aufmerksamkeit der beiden Gegenübersitzenden zu erregen, nach Marks Hand und schob sie weg.
Sie wollte gerade wieder nach ihrem Messer greifen, als Mark abermals seine Hand auf ihre Schenkel legte. Diesmal aber beschränkte er sich nicht darauf an einer Stelle zu verharren, sondern seine Hand schob sich langsam, an ihrem Schenkel hinauf, unter ihren Rock.
Claire spürte ein leichtes Kribbeln in ihrem Bauch. Das Gefühl war ihr nicht unangenehm und Mark war sicherlich eine „Sünde“ wert. Aber sie war verheiratet und sie konnte es einfach nicht zulassen, dass sie von einem anderen Mann, als ihrem Ehemann, in dieser Art und Weise angefasst wurde. Schon gar nicht vor den Augen ihres Mannes.
Marks Aktivitäten unter dem Tisch wurden lebhafter. Er hatte die Innenseite ihrer Schenkel erreicht und steuerte nun langsam, mit sanften Berührungen, ihren Schoß an. Es spürte, dass Claire angespannt war und sich gegen seine Berührung sträubte. Aber er hatte sich vorgenommen es zu riskieren und würde jetzt nicht beim ersten, zu erwartenden, Widerstand aufgeben. Außerdem spürte er, dass ihn diese Situation erregte. Sein Penis wurde steif und zeichnete sich, durch eine nicht zu übersehende Beule, in seiner Hose ab. Immer wieder griff sich Mark, mit der freien Hand, in den Schritt, um sein nach Freiheit drängendes Glied in eine weniger „beklemmende“ Position zu dirigieren.
Claire nahm, aus den Augenwinkeln, Marks Erregung wahr. Sie konnte ganz deutlich die Beule in seiner Hose sehen. Sie spürte, wie sich seine Erregung auf sie übertrug. Doch sie konnte unmöglich ihrem und seinem Verlangen nachgeben. Die Situation, hier am Esstisch, ihrem Ehemann gegenübersitzend, war einfach unmöglich. Und doch, Marks Finger, die den Saum ihres Höschens erreicht hatten, trieben sie in die Unvernunft. Sie biss sich auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Sie spürte durch den feuchten Stoff Ihres Höschens, Marks Finger an ihrer Scheide. Sanft kreisend glitten sie über ihre Spalte. Wieder musste sie ein Stöhnen unterdrücken.
Ein erschreckter Blick zu Frank zeigte ihr, dass Er und Laura nicht zu bemerken schienen. Claire beschloss energisch zu handeln, bevor Mark zu weit ging und ihr die Situation entglitt. Sie ergriff abermals Marks Hand und versuchte sie wegzudrücken. Stattdessen ergriff Mark mit einer schnellen Bewegung ihre Hand und drückte sie fest in seinen Schoß. Gleichzeitig rückte er, unauffällig, ein kleines Stück zu ihr herüber, damit der verräterische Winkel ihres Arms, der unter den Tisch führte, für die Gegenübersitzenden nicht gar so auffällig erschien.
Claire war vollkommen überrascht. Sie schaute Mark an, doch der schien ausschließlich mit den Kartoffeln auf seinem Teller beschäftigt zu sein. Dennoch drückte er ihre Hand ein wenig fester gegen seinen Penis.
Claire spürte Marks Schwanz auf ihrer Handfläche. Zaghaft umschloss sie mit ihren Fingern sein Glied und begann mit einer sanften Massage. Offensichtlich reagierte nun auch Mark. Seine Finger, die sich noch vor einem Augenblick sanft streichelnd auf ihrem Höschen befunden hatten, rutschten nun, suchend, darunter. Claire bemerkte, dass Mark einige Probleme hatte, seine Gesichtsmimik zu kontrollieren.
Marks Finger waren nun an ihrer feuchten Muschi. Mit gemäßigtem Tempo glitten sie durch ihre Spalte, sodass Claire fast einen Laut der Verzückung heraus geschrien hätte. Nur mühsam und mit aller Kraft beherrschte sie sich.
Es war lange her, dass Frank sie so berührt hatte. Sex spielte in ihrer „Ehe“ keine wirkliche Rolle mehr. Man hatte alle sechs bis acht Wochen mal Lust aufeinander. Lust hieß bei ihr, einmal nicht selbst Hand anzulegen, und ihre Fantasien zu bemühen. Meistens war sie nach dem Sex mit Frank enttäuscht. Die Selbstbefriedigung erfüllte bedingungslos ihre Wünsche. Der Sex mit Frank erreichte das nicht einmal annähernd.
Marks Finger drangen in ihre Muschi ein. Wie im Reflex schob Claire ihr Becken dem „Eindringling“ entgegen. Ihre Hände, an Marks Penis, hatten zwischenzeitlich einen schnelleren Takt eingeschlagen und Claire musste sich vorsehen, dass die „bewegenden“ Aktivitäten unter dem Tisch nichts über dem Tisch wahrgenommen wurden.
„Erde an Claire … können Sie mich verstehen?“ dumpf, wie in Watte verpackt, drangen die Worte in Claires Bewusstsein. Frank schaute sie fragend an. „Hallo Claire, bist Du eingeschlafen?“ Claire riss sich zusammen. „Ich war wohl in Gedanke“ stammelte sie verwirrt. Frank schien Claires Verwirrung nicht zu bemerken und fuhr gleich fort: „Laura hat mir gerade erzählt, dass sie eine neue Wohnung, ganz hier in der Nähe, gefunden hat. Ist das nicht großartig? Dann können wir in Zukunft öfter mal etwas gemeinsam unternehmen.“ Frohlockte er mit breitem Lächeln.
Mark schien es nicht zu stören, dass Frank mit Claire redete. Im Gegenteil, seine Finger bewegte er um so emsiger in ihrer feuchten Spalte, sodass Claire größte Mühe hatte, ihre Gesichtszüge im Zaum zu halten. „Ich werde den Nachtisch vorbereiten“ sagte Claire und stand auf, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, dass Mark gerade seine Finger tief in ihrer Muschi hatte. Mark reagierte augenblicklich und zog seine Hand schnell unter ihrem Rock hervor. Als Claire in der Küche verschwunden war, stand auch Mark auf und sagte zu den Anderen: „Ich schaue mal, ob ich Claire in der Küche helfen kann“.
Claire stand vor dem geöffneten Kühlschrank und wirbelte herum als Mark hinter ihr die Küche betrat. „Hast Du sie nicht alle!“ zischte sie ihn an. Mark grinste und stellte sich vor sie. „Ich war geil auf Dich und bin es noch“ flüsterte er fast entschuldigend. Dabei glitten seine Hände tastend über ihren Po. „Aha, und diese Gefühle bekommst Du ausgerechnet dann, wenn wir alle friedlich zusammen beim Essen sitzen? Du musst wirklich total bescheuert sein!“ schimpfte Claire mit gedämpfter Stimme. Unwirsch versuchte sie sich aus Marks Umarmung zu lösen. Doch Mark hielt sie fest. Er hatte ihren Rock hochgeschoben und massierte behutsam ihre festen Pobacken. „Lass mich los!“ drängte Claire. „Du bringst uns in Teufelsküche!“ Mark ließ für einen Moment von ihr ab, schaute ihr in die Augen und sagte mit leiser Stimme, deren Unterton keinen Widerspruch zuzulassen schien: „Ich will Dich. Hier und jetzt.“ Er faste sie, fast grob, an den Schultern und drehte sie um 90 grad. Die rechte Hand blieb auf ihrer Schulter liegen und mit der rechten Hand knöpfte er schnell, ohne Umschweife, seine Hose auf. Sein pralles Glied sprang aus seiner Hose und zeigte in Richtung seiner Begierde, auf Claires Po. „Tu es nicht“ sagte Claire fast flehentlich. Doch Mark ließ sich nicht beirren. Er schob Claires Rock über Ihren Po. Zog ihr Höschen mit einem Ruck herunter und setzte seinen Schwanz an ihre Muschi an. „Danach habe ich mich immer gesehnt“ flüsterte er ihr ins Ohr und schob seinen Penis in ihre nasse Scheide. „Ah“ stöhnte Claire. „Du Spinner, hör sofort auf damit!“ keuchte sie atemlos. Doch gleichzeitig drückte sie ihren Po gegen Marks Glied. „O. K., wenn Du nicht willst“ sagte Mark und hielt in der Bewegung inne. „Nein, nicht aufhören! Bitte, mach weiter“ sagte Claire und drückte, wie zu Unterstreichung ihrer Worte, ihren Po noch fester Marks Penis entgegen.
„Ich muss mal auf die Toilette“ sagte Laura zu Frank und stand vom Tisch auf. „Ja ja, lasst mich ruhig alle alleine“ schmollte Frank mit einem Augenzwinkern. “2 Minuten wirst Du ja hoffentlich ohne mich überstehen“ lachte Laura und ging in die Diele, um zur Toilette zu gelangen.
Als sie in Höhe der Küchentür war, vernahm sie seltsame Laute. Verblüfft blieb sie vor der Küche stehen. Die Geräusche, die gedämpft aus der Küche drangen, konnte sie mit keiner ihr bekannten Aktivität in einer Küche verbinden. Neugierig hockte sie sich hin und blinzelte durchs Schlüsselloch. Was sie sah, verschlug ihr fast den Atem. Dort stand Mark der Claire, vor dem geöffneten Kühlschrank, von hinten vögelte. Erschrocken, stand sie wieder auf um sich gleich wieder hinzuhocken und erneut einen Blick durch das Schlüsselloch zu werfen.
Sie konnte es nicht glauben. Gerade Claire, die Musterehefrau, die Claire, die über Blicke und Flirtversuche anderer Männer erhaben war, ließ sich von diesem unsensiblen Rüpel, in der Küche, keine 5 Meter von ihrem Mann entfernt, bumsen. Schnell erhob sich Laura, um auf die Toilette zu gehen.
„Mal sehen, was sich aus diesem Wissen machen lässt“ dachte sie grimmig. Claire war zwar ihre beste Freundin aber mit Mark hatte sie noch ein Hühnchen zu rupfen. Wenn sie Recht hatte, würde Mark es nicht zulassen, dass Claire kompromittiert würde. Aber das würde sie bald genau wissen.
Mark nahm seine stoßende Bewegung wieder auf und verfiel in einen schnelleren härteren Takt. Er sah auf Claires wunderschönen Po, hörte ihre verhaltenden Lustschreie, ihr unterdrücktes Stöhnen und spürte, wie die aufgestaute Erregung ihn zu überwältigen drohte. Ohne Ankündigung zog er seinen Penis aus ihrer Muschi, was Claire mit einem enttäuschten Seufzer quittierte. Mark dirigierte Claire zum Küchentisch und deutete ihr an, sich mit dem Rücken auf die Tischplatte zu legen. Dann spreizte er ihre Beine, stellte sich dazwischen und schon seinen Penis erneut in ihre Scheide.
Mit schnellen Stößen, in denen seine ganze Lust lag, schob er seinen Schwanz immer wieder tief in ihre Muschi. Seine Hoden klatschten, jedes Mal, wenn sein Penis tief in ihr war, gegen ihren Po. Er sah in ihr vor Lust verzerrtes Gesicht, dem man die Anstrengung ansah, ihre Lust nicht herauszuschreien. Er sah auf ihren Busen, der sich unter dem engen Shirt auf und ab bewegte, und drohte jeden Moment oben aus dem Dekolleté herauszurutschen.
„Mark! Mark! Ich komme“ stieß sie fast tonlos aus. Er spürte, wie sich ihr Körper anspannte, um dann wie bei einer Explosion loszulassen.
Bei diesem Anblick war es mit Marks Selbstbeherrschung vorbei. Auch er spürte das Beben, die Explosion, mit der er sich in ihrer Möse entlud. Vorn übergebeugt war sein Gesicht dem Ihren ganz nahe und er schrie ihr lautlos seine Lust entgegen. Immer wieder zuckte sein Glied und förderte die letzten Tropfen seines Spermas hervor.
Er lag erschöpf auf Claire und fühlte die süße Schwere seiner Glieder. Der Rausch der Gefühle verebbte langsam. „Mark, geh runter von mir“ flüsterte Claire ihm ins Ohr. „Wir müssen den Nachtisch ins Esszimmer bringen, bevor die Anderen Verdacht schöpfen.“ Mark richtet sich langsam fast widerwillig auf und brachte seine Kleidung in Ordnung. Claire nahm ein Zewa und beseitigte notdürftig Marks Sperma, das an ihren Beinen herunterzulaufen drohte. Dann zog sie ihr Höschen hoch und brachte ihren Rock wieder in Position.
„Alles klar?“ fragte sie Mark. Der ließ einen prüfenden Blick über ihr Outfit gleiten und nickte mit dem Kopf. Claire gab ihm einen Kuss auf die Wange und widmete ihre Aufmerksamkeit der Zubereitung des Nachtischs. „Bring bitte schon mal die Dessertschälchen ins Esszimmer“ sagte sie zu Mark …
Auch nach dem Essen war die Stimmung spürbar gedrückt. Mark blieb weiterhin wortkarg und ließ sich jedes Wort aus der Nase ziehen, während Laura und Frank ihre angeregte Unterhaltung nach dem Essen fortsetzten. Claire fühlte sich wie das fünfte Rad am Wagen und wäre am liebsten zu Bett gegangen. Sie wäre jetzt gerne alleine gewesen, um nachzudenken. Was war das, was vorhin mit Mark in der Küche passierte? Sie konnte nicht sagen, ob sie es als richtig, falsch, schön oder verwerflich empfand. Als es passierte, hatte sie unstillbare Lust empfunden. Als es vorbei war, empfand sie Scham und Schuld. Wie ging es jetzt weiter? Wie würde sie sich Mark gegenüber in Zukunft verhalten? Was erwartete Mark von ihr? Hatte Frank das Recht von ihr Treue zu erwarten? Erwartete Frank von ihr Treue oder war es ihm gleich was sie tat? Fragen, deren Antworten sie finden musste.
Fortsetzung folgt…
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(AutorIn)
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Die Story ist tatsächlich, wie Serenity treffend bemerkt hat, am Anfang ein wenig holprig. Und der Sex kommt, wie viele Leser bemerkt haben, spontan und nicht wirklich nachvollziehbar ins Spiel.
Zum einen liegt das daran, dass ich, als ich die Geschichte begonnen hatte, einen vollkommen anderen Verlauf im Kopf hatte. Beim Schreiben haben sich dann die Protagonisten, in meinem Kopf, verselbständigt und mir einen anderen Verlauf der Geschichte diktiert. Der Umstand, gerade drei Romane von Dan Brown gelesen zu haben führte dann noch dazu, eine unerwartete Wendung in die Story einzubauen.
Einem Profi wäre das sicherlich nicht passiert. Allerdings zähle ich mich zu den, hoffentlich begabten, Hobbyschreibern, die Ihre kritischen Leser brauchen, um an sich zu arbeiten und sich zu steigern. Darüber hinaus hat sich ein freundlicher und diesbezüglich kompetenter Zeitgenosse angeboten, mich auf die eine oder andere Unzulänglichkeit hinzuweisen. So kann der nächste Teil eigentlich nur besser werden :-) An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für Eure Hilfe.
Z. Zt. arbeite ich an einer Fortsetzung der Claire Story und es macht mir einen Heidenspass. Die Unzulänglichkeiten des ersten Kapitels muss ich in Kapitel zwei ausbügeln, aber dies ist nun mal die gerechte Strafe für Autoren, die sich durch ihre selbst erschaffenen Charaktere verleiten lassen.
Vielen Dank
Huii
@Serenity: Und wieder eine meiner Schwächen, dass aufmerksame Lesen, aufgedeckt ;-))) Lege mir für Dich einige (iiiiiiiiiiiiiiii) zur Seite ;-))
@xenos38: Den 8. Teil zu "Das unmoralisches Geschäft" habe ich bei Sevac eingestellt und wird wahrscheinlich in nächster Zeit online sein.«
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gefällt mir- freue mich schon auf den 2. Teil. Finde übrigens nicht das die Erotik zu kurz kommt, im Gegenteil - die Geschichte ist (gersde für mich als Frau) viel besser nachzuvollziehn wie viele der Typisch männlichen "möchtegern und träummalschön" Storys vernachlässigter Ehemänner.
Besonders die Gedanken unseres Singlemann interessieren mich und ich hoffe das es genau so detaioliert weiter geht
Anja«
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PS: Wann kommt "Das unmoralische Geschäft Teil 8" ? «
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