Costa Rica ökologisch: die erste Woche
von Susi M Paul
Die Schlaglöcher der Schotterpiste hatten Mona sichtlich mürbe gemacht. Am Anfang hatte sie noch klar unterscheidbare Laute wie „ohhh“, „uhhh“, „ahhh“ von sich gegeben. Aber seit ein paar Minuten stöhnte sie mehr oder weniger unartikuliert in Dauerschleife vor sich hin. „Lange kann es nicht mehr dauern“, dachte ich gerade, als wirklich das kam, was kommen musste.
„Schaffst du es irgendwie, mir deinen Kolben reinzustecken“, hechelte sie mir ins Ohr, mit einer Lustleidensmiene im Gesicht, die mir überdeutlich verkündete, dass ich es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr schaffen würde. Ich sollte recht behalten. Das nächste mittelgroße Schlagloch, das der Laster nur Sekunden später bei einem Ausweichmanöver nahm, gab ihr den Rest.
*
Spätwinter
„Du Martin, was hältst du davon, unseren Urlaub dieses Jahr auf einer ökologischen Kaffeeplantage zu verbringen?“ Mit dieser harmlos klingenden Frage mitten hinein ins Abendspiel des Sportstudios hatte unser Mittelamerikaabenteuer begonnen.
„Hmm...???“
„Jetzt tu doch nicht so. Kaffee. Ökologisch. Ist doch klar, was ich meine...“
„Ach...???“
Mona kann manchmal ziemlich kryptisch sein. Das mit dem Öko war zwar keine Überraschung. Auf dem Trip wandelte sie schon länger. Es ging sogar so weit, dass sie sich einen Stapel waschmaschinentauglicher Stofftaschentücher zugelegt hatte, nur um die Tempos für das Abwischen ihrer Muschi nach dem Vögeln zu sparen. Doch was das mit der Kaffeeplantage sollte, das kapierte ich nicht.
„Gisela! Meine Biologiefreundin Gisela. Schnackelt‘s langsam?“
Gemächlich, sehr gemächlich nahm der Groschen Anlauf. Bevor er aber fallen konnte, wurde er von einem Megator der Dortmunder aufgehalten. Erst danach bequemte ich mich, meinem Eheweib die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.
„Gisela, freilich, na klar. Warum hast du das nicht gleich gesagt? Hast du mit ihr geredet? Wie geht’s ihr denn?“, heuchelte ich Interesse.
„Gut geht’s ihr. Ich würde sie so gern wieder mal sehen. Aber ohne dich will ich nicht so weit und vor allem nicht so lange verreisen. Denn damit sich der Flug einigermaßen lohnt und die Ökobilanz nicht ganz unerträglich wird, müssen wir ja mindestens drei Wochen dort bleiben.“
Ich konnte mich eigentlich nur dunkel an Gisela erinnern. Es war immerhin ein Dutzend Jahre her gewesen, unsere Anfangszeit. Damals hatte ich ausschließlich Augen für Mona gehabt. Für Monas Fröhlichkeit und Unternehmungslust, für Monas Gesicht und Haare, für ihre herrlichen Busen und ihren griffigen Hintern, für Monas göttliche Beine und bald natürlich auch für ihre anbetungswürdige, kaum satt zu bekommende Muschi. Im Vergleich dazu war mir alles andere grau und uninteressant vorgekommen.
Im Lauf der Zeit lernte ich dann ihre Freundinnen und Freunde besser kennen. Nur Gisela nicht wirklich, denn die zog bald darauf fort, machte irgendein Aufbaustudium und stürzte sich in ein Projekt nach dem anderen. Mona besuchte sie ein paarmal, aber immer ohne mich, weil es bei mir zeitlich irgendwie nie passte. Aus irgendeinem Grund war sie auch nicht zu unserer Hochzeit gekommen und ein paar Jahre später nach Lateinamerika gezogen. Ich hatte allerdings nie danach gefragt, was sie dort wollte.
Genauso dunkel wie an sie selbst konnte ich mich an etwas erinnern oder eben nicht erinnern, was mit Monas Clique passiert war, kurz bevor Gisela wegging. Was genau sie da gemacht hat, hat mir nie jemand im Detail erzählt. Mitbekommen habe ich es damals nicht, weil Mona und ich uns gefühlt alle zwei Stunden in die Büsche oder sonstwohin geschlagen haben, um zu schnackseln. Ums fröhliche Einlochen ging es wohl auch bei Gisela. Aus ein paar indirekten Bemerkungen habe ich mir hinterher zusammengereimt, dass sie an einem Wochenende wohl zwei Jungs vernascht haben muss, von denen keiner ihr angestammter Besamer war.
Das würde jedenfalls zu dem passen, was Mona mal durch die Blume angedeutet hat: dass ihre Freundin schon immer ein bisschen flatterhaft war und sich ohne große Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten an so ziemlich jedem aufrecht stehenden Schwanz bedient hatte. Am Ende waren damals jedenfalls geschlechterübergreifend alle stinkesauer auf Gisela gewesen. Keiner und keine hatte ihr eine Träne nachgeweint, als sie sich vom Acker machte, um unser beschauliches Städtchen gegen die weite Welt einzutauschen.
Alle außer Mona. Denn mich hatte ihre Freundin schließlich nicht vernascht, da hatte mein Spatz aufgepasst. Deshalb glaube ich im Grunde meines Herzens ja, dass sie ihre Besuche bei Gisela vorsichtshalber auf die Wochenenden gelegt hatte, an denen ich bestimmt keine Zeit hatte. Holzauge, sei wachsam, hatte sie sich da wohl gedacht. Doch auf die große Reise sollte ich nun auf einmal mit. Ich wunderte mich.
„Hast du keine Bedenken von wegen Giselas Flatterhaftigkeit, was Männer angeht?“
„I wo, das ist doch ewig her“, wischte mein herzallerliebstes Eheweib meine Bedenken mit einer lässigen Handbewegung zur Seite. „Inzwischen ist sie und ist vor allem ihre Möse in festen Händen. Die beiden werden, was sie so erzählt, rundum gut versorgt. Das Risiko, dass sie dich anbaggert, ist also kalkulierbar.“
Sagte sie und ich glaubte es ihr, ohne auf etwaige Nebenbedeutungen des Wörtchens ‚kalkulierbar‘ zu achten, denn im Sportstudio fing der Bericht über das Bayernspiel an.
*
Eingewöhnungsmontag
Vier Monate später landeten wir kurz vor Mitternacht hundemüde in San José. Die Fluggesellschaft hatte uns einen ungebetenen Umweg über einen stinkelangweiligen Flughafen der DomRep spendiert, und die Zeitverschiebung tat den Rest. Wir schliefen ein, bevor wir die Kopfkissen berührt hatten.
Am Morgen darauf, Montag, standen wir immer noch neben uns und zwischen den Welten, als wir den ersten Kaffee in uns reinschütteten. Trotzdem bedauerten wir ein wenig, dass wir keine Zeit zur Akklimatisierung und Erkundung der Stadt eingeplant hatten. Aber Gisela war unerbittlich gewesen. Sie wollte Mona sofort und möglichst die vollen drei Wochen bei sich auf der Finca haben, wo sie eine Kooperative bei der Umstellung auf den ökologischen Kaffeeanbau beriet. Also machten wir uns vom Hotel aus direkt auf zur letzten Etappe.
Zuerst ging es zwei Stunden lang erstaunlich bequem mit dem Reisebus durch die Berge in die Provinz. In der nächstgelegenen Stadt sollte uns dann Carlos abholen, Giselas Kollege und Bettgenosse, allem Anschein nach ein lockerer Typ, der uns bei einem ihrer Videoanrufe auch schon mal im Adamskostüm zugewunken hatte. Das mit dem pünktlichen Abholen ist bei einem lockeren Typ wie ihm allerdings manchmal so eine Sache. Eine geschlagene halbe Stunde ließ er uns nämlich an der Bushaltestelle mit unserem Gepäck warten, bis er schließlich völlig außer Atem zu Fuß angetrabt kam.
„Sorry“, entschuldigte er sich in einem halbwegs verständlichen Englisch, „aber die Kupplung vom Auto hat den Geist aufgegeben. Ich muss mich drum kümmern, hab für euch aber schon ‘ne Mitfahrgelegenheit organisiert. Da drüben in der Seitenstraße.“
Dort stand ein uralter, reichlich überladener Kleinlaster, der die Geschäfte der umliegenden Dörfer mit allem versorgte, was der Mensch so braucht: Bier, Cola, Reis, Mehl, Zucker, Eier, Nudeln und so weiter und so fort.
„Ihr könntet euch vorne mit reinquetschen, ich empfehle aber eher die Reissäcke auf der Ladefläche. Juan weiß Bescheid, er fährt euch bis vor die Haustür!“ Und schon war Carlos weg.
Der Fahrer nahm unser dürftiges Spanisch gelassen hin. Mit einer Zigarette im Mundwinkel schmiss er meinen Rucksack auf die Bierkästen, fand auf dem Beifahrersitz neben zwei riesigen Isotaschen noch Platz für Monas Koffer und wartete dann seelenruhig, bis wir es irgendwie aus eigener Kraft geschafft hatten, die Ladefläche zu erklimmen.
Die ersten paar Kilometer fanden wir es noch ganz toll, uns auf den Reissäcken sitzend den warmen Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen. Wobei der Wind bei höchstens dreißig Sachen zugegebenermaßen nicht eben schnittig war. Aber immerhin, unser erstes Mittelamerikaabenteuer.
Doch irgendwann hörte die Teerstraße auf, und dann wurde es unangenehm, auf den prallvollen Säcken zu hocken. Jeder größere Stein und jedes Schlagloch machten sich ungefedert an unseren Steißbeinen zu schaffen, und die wiederum reichten die Erschütterungen ungefiltert über die Wirbelsäule direkt an unsere Gehirne weiter. Dazu kamen noch die Staubwolken, die uns unbarmherzig einhüllten wie ein deutscher Novembernebel.
Das Sitzen wurde uns zur Qual. Also versuchte ich es mit Liegen, denn wozu sind Reissäcke sonst da? Dachte sich Mona auch und tat es mir gleich, wobei eines ihrer Beine neben mir und eines auf mir zu liegen kam. So ging es besser.
„Viel besser“, befand Mona und nutzte die Gelegenheit, ihren Rock hochzuziehen.
In der Horizontalen konnte uns von der Straße aus niemand mehr sehen. Was gut war, denn sie hatte schon in San José befunden, dass ein Slip, wie klein auch immer, nicht zum dauerwarmen Klima der Tropen passte. Weil ich natürlich Shorts anhatte, ruhte nun ihr aus welchen Gründen auch immer schon leicht angeschwitzter Nacktmull an meinem radfahrgestählten Oberschenkel. Wohl kein Zufall.
Wobei das mit dem Ruhen auch nicht ganz der Realität der Straßenverhältnisse entsprach. Die Schlaglöcher, der Schotter und die Ausweichmanöver des Fahrers führten nämlich dazu, dass ihre Mumu sich fühlten musste wie auf einer Vibrationsplatte, deren Wirkung Mona durch geschickte Reibebewegungen noch unterstützte.
Ich hörte es daran, dass die „Ohhhs“, „Uhhhs“ und „Ahhhs“ sich bald nicht mehr wie die Schmerzenslaute anhörten, die meine Frau zuvor beim Sitzen auf den harten Säcken von sich gegeben hatte, sondern eher wie das nicht ganz so schmerzhafte Gewimmer, das Mona üblicherweise ausstößt, wenn sie bei mir aufsitzt, damit unsere Geschlechtsteile in ehelicher Zweisamkeit miteinander verkehren können. Entsprechend schnell ging es mit ihr dahin.
Kein Wunder, so ausgehungert wie sie war. In der Woche vor dem Abflug hatten Stress im Büro, Reisefieber und ihre Tage zur Flaute im Bett geführt. Und in San José wäre uns vor lauter Müdigkeit schon der Gedanke an eine Fickeinlage absurd vorgekommen. Sie brauchte es also definitiv, und zwar besonders dringend. Leider kam ihr flehentliches Seufzen und Betteln, ihr doch unbedingt sofort meinen Klöppel zwischen die geilgeriebenen Schamlippen zu schieben, viel zu spät: Kaum hatte sie es ausgesprochen, schossen die Entladungen schon durch ihren Körper.
Dass sie sich da oben auf der Ladefläche an meinem Schenkel einen saftigen Orgasmus rausgerubbelt hatte, wäre nun an sich kein Problem gewesen. Ich freue mich im Prinzip immer, wenn ich ihr bei einem behilflich sein und ihr Gesicht beobachten darf. Sie sieht dabei nämlich immer so wunderschön entrückt und weggetreten aus, wenn die langsam aufgebaute Anspannung in einen Lustexzess hinüberspringt.
Zum Problem wurde das Ganze, weil sie bei ihrem großen Zucken mit einer Hand krampfhaft meinen Schwanz umklammert gehalten hatte. Was dann in der Folge eben auch meinem reichlich angespitzten Fortpflanzungsorgan den Rest gab. Der Dicke befand ungefragt und aus eigenem Antrieb, dass das der richtige Ort und ein guter Zeitpunkt wären, um eine kräftige Portion vom frischen, hodenwarmen Samen in die Welt zu schießen.
Allerdings waren, wie sich bald herausstellte, weder der Ort noch die Zeit besonders gut gewählt. Zum einen ging natürlich die ganze glibbrige Brühe direkt in die Shorts, denn ich war Monas Vorbild gefolgt, von wegen keine Unterhose in den Tropen. Zum anderen war es kein wirkliches Ausweichmanöver des Fahrers gewesen, das den Wagen ins Schlagloch und damit Mona in den Orgasmus getrieben hatte: Er war schlicht und ergreifend abgebogen. Und zwar nicht irgendwo an einer Weggabelung, sondern ausgerechnet in die kurze Einfahrt, die zu Giselas Finca führte.
Keine Minute später standen wir davor. Mona noch zuckend und röchelnd in meinen Armen. Ich mit nassen, klebrigen Shorts, ohne dass ich den Hauch einer Chance hatte, das irgendwie wegzuputzen. Es war mir, gelinde gesagt, peinlich. Gut nur, dass der Fahrer, mit einer neuen Zigarette im Mundwinkel, in aller Seelenruhe den Koffer auslud und sich dann wieder hinter‘s Steuer setzte. Sollten wir doch schauen, wie wir zurechtkamen.
Also half ich zuerst Mona beim Absteigen, krabbelte über ein paar Säcke zu den Bierkästen, um den Rucksack runterzuschmeißen, und sprang dann selbst von der Ladefläche. Direkt vor die Füße von Gisela, die sich zuerst Mona in die Arme warf und danach mich so fest an sich drückte, als wären wir verliebt, verlobt, verheiratet.
„Lasst euch anschauen!“, meinte sie zu allem Überfluss nach der Küsschenorgie und schob mich eine Armlänge weit von sich, um bessere Sicht zu haben. Auf den Staub, der sich überall auf unserer verschwitzten Haut als zentimeterdicker Verputz abgelagert hatte. Auf Monas saubere Hautpartien an den Beininnenseiten, wo sie sich an mich geschmiegt hatte. Auf die einigermaßen saubere Stelle an meinem Oberschenkel, wo sich ihre nasse Mumu in Ekstase gerieben hatte. Und auf den mehr als verdächtigen, inzwischen ziemlich großen, feuchten Fleck in meinen Shorts.
„Willkommen auf unseren Buckelpisten hier draußen, die ihr offenbar schon weidlich genossen habt. Bietet sich ja auch an, sie zum Ficken zu nutzen. War‘s denn schön? Schade um das, was dir da in die Hose gegangen ist, Martin. Dusche gefällig?“
Begriffe wie vornehmes Wegschauen oder dezentes Ignorieren von frischen Spermaflecken auf der Kleidung anderer Menschen schienen Fremdwörter für Gisela zu sein. Ich nickte etwas verschämt. Mona nickte mit, sie allerdings nicht wirklich verschämt, sondern zufrieden mit sich und der Welt.
Die rot und weiß angestrichene Finca im Stil des Haupthauses einer alten Hacienda im Kleinformat sah wunderschön aus. Vor allem die breite, überdachte Terrasse auf der Vorderseite und das große Wohn-Ess-Kochzimmer gleich beim Reingehen hatten es mir angetan. So ungefähr hatte ich mir mein Urlaubsdomizil vorgestellt. Es fehlte nach vorne raus eigentlich nur noch die Hängematte, dann wäre es perfekt gewesen. Dafür gab es eine Hollywoodschaukel, das sah auch nicht schlecht aus.
Das, was wir als allererstes brauchten, die Dusche, entpuppte sich allerdings als weniger romantisch. Eher exotisch: In einer gefliesten Ecke vom Badezimmer ragte auf zwei Metern Höhe ein einfaches, am Ende schräg nach unten abknickendes Wasserrohr aus der Wand. Dazu gab es einen Abfluss am Boden, ein schlichtes Absperrventil und einen Hocker als Ablage für Seife und Shampoo. Das war’s. Keine Duschkabine, kein Warmwasserhahn, ergo kein warmes Wasser, nichts.
„Ein bisschen rustikal, aber sie tut ihren Dienst“, meinte Gisela lapidar.
Sie brachte uns Handtücher, als Mona und ich schon nackt unter dem Rohr standen, unschlüssig nach oben schauten und uns nicht trauten, aufzudrehen. Anklopfen oder fragen, ob sie reinkommen dürfe, das gehörte offenbar nicht zu den üblichen Umgangsformen in diesem Haus. Genausowenig gehörte es dazu, die nackten Gäste dann wenigstens in Ruhe duschen zu lassen. Wie selbstverständlich sammelte sie nämlich unsere dreckigen Sachen vom Boden auf und fing an, sie im Waschbecken einzuweichen.
Mona schien das nicht weiter zu stören. Sie gab sich einen Ruck, drehte den Hahn voll auf und stieß sofort einen spitzen Schrei aus. Ich konnte ihr nachfühlen, denn ein Teil des Strahls traf auch mich. Eiskalt. Das war definitiv nichts für uns zwei Warmduscher.
„Das Wasser ist ein bisschen kühl. Liegt an der Höhe. Die Quelle entspringt ziemlich weit oben am Berg. In der Früh müsst ihr euch vielleicht etwas daran gewöhnen. Aber jetzt, mittags, ist es doch eigentlich erfrischend, oder?“, kommentierte Gisela unser Prusten, Gezeter und Gezitter genauso lapidar wie vorher meinen unpassenden Samenerguss.
Zu allem Überfluss roch sie nun auch noch interessiert an meinen Shorts, bevor sie sie im Waschbecken versenkte. Ich war drauf und dran ihr zu versichern, dass trotz all meiner Versuche, das hinzubringen, auch meine Ausflüsse nicht nach Veilchen und Rosenöl riechen. Doch in diesem Augenblick steckte Carlos seinen Kopf durch die Badezimmertür und verhinderte damit vermutlich, dass Gisela uns auch noch abgetrocknet hätte. Er wollte uns nur sagen, dass er den Wagen in der Werkstatt gelassen hatte und heimgetrampt war.
Der Rest des Tages verlief mehr als ruhig. Zum Mittagessen gab es Reis, Bohnen und gebratene Kochbananen. Das nährte meine tief sitzende Furcht, dass ich in diesem ökologischen Haus auch gleich auf vegane Diät gesetzt werden würde. Ich sagte aber nichts, kaute brav und gab die Hoffnung nicht auf, dass das Zufall gewesen sein musste.
Danach machte sich Carlos mit einem Quad auf den Weg zu ein paar Bauern der Kooperative. Wir drei setzten uns auf der Terrasse in die Hollywoodschaukel. Während die beiden Frauen sich die vergangenen Jahre erzählten, in denen sie sich nur via Skype oder Zoom gesehen hatten, döste ich vor mich hin, ließ Gott einen guten Mann oder eine gute Frau sein, trank im Laufe der Zeit einige Kannen voll Kaffee und wartete geduldig darauf, dass Carlos mir am Abend vielleicht ein Bierchen anbieten würde.
Das tat er dann auch, begleitet vom aufgewärmten Mittagessen. Aus dem einen Bier wurden im Laufe der Zeit drei oder vier. Währenddessen erklärten die beiden uns alles, was man über den ökologischen Kaffeeanbau in einem von der Natur gesegneten Hochtal in Costa Rica wissen muss. Mir schien es sogar, dass sie uns deutlich mehr erzählten, als ich davon unbedingt für mein restliches Leben hätte wissen müssen.
Aber immerhin wurde meine Geduld belohnt, denn kurz bevor der Abend sich seinem Ende zuneigte, holte Gisela einen ganz besonderen Rum, den sie geschenkt bekommen und extra für uns aufbewahrt hatte. Wahrlich nicht schlecht, das Gesöff. Danach war ich bettreif und hätte, offen gestanden, nicht unbedingt größere nächtliche Anstrengungen auf mich nehmen müssen. Der elend lange Flug und die Zeitverschiebung steckten mir gewaltig in den Weichteilen. Mona hatte für solche Befindlichkeiten meinerseits eine gute Antenne und ließ mich und meinen Erschlafften erstmal in Ruhe.
Allerdings war es nun so, dass unser Zimmer direkt neben dem von Gisela und Carlos lag, dass die Wände in dem Haus recht dünn waren, dass die Türen gar nicht gut schlossen und dass unsere Gastgeber keinerlei Anstalten machten, sich lautstärkemäßig irgendwie zurückzuhalten. Das alles zusammengerechnet führte dazu, dass wir quasi direkte Ohrenzeugen wurden, wie die beiden sich gegenseitig aufgeilten. Das zu verstehen, dazu reichte unser beider, ansonsten wenig spektakuläres Spanisch völlig aus.
Hinzu kam, dass Gisela bald verräterisch spitze Schreie von sich gab und Carlos ab und zu laut aufbrummte. Irgendwann stellte sich dann das typisch rhythmische Geräuschmuster ein, das entsteht, wenn zwei Menschen, die in Saft und Kraft stehen, es heftig miteinander treiben und es ihnen dabei völlig egal ist, ob die Welt um sie herum zusammenbricht.
Wer könnte da schon widerstehen? Wir beide konnten es nicht. Bei jedem Knarzen des Betts nebenan und bei jedem Aufstöhnen von Gisela klammerte sich Monas Hand stärker an meinen gar nicht mehr Schlaffen. Ich revanchierte mich, indem ich ihre Mausi rieb, bis meine Finger fast im Schmieröl ertranken. Kurz bevor das passierte, saß Mona bei mir auf und wir taten es den beiden gleich. In Saft und Kraft und Geräuschkulisse.
„Willkommen in Costa Rica!“, flüsterte Mona erschöpft, nachdem sie sich in die höchsten Wonnen hochgefickt und ihre Möse mich nach allen Regeln der Mösenkunst ausgesaugt hatte.
Im anderen Zimmer war es ruhig geworden. Mona steckte sich noch schnell eines ihrer garantiert ökologischen und bäumerettenden Stofftaschentücher zwischen die Beine und lutschte meinen nassen Schniedel ab. Keine Spermaflecken mehr in Shorts, Bettbezügen und Matratzen, hatten wir irgendwann vereinbart, nachdem wir in unserer Anfangszeit gnadenlos alles versifft hatten, was das Pech gehabt hatte, mit unserem Vögeltrieb in Berührung zu kommen.
„Gute Nacht!“, flüsterte ich und machte das Licht aus.
*
Mösenrasurdienstag
Es muss gegen acht gewesen sein, als ich aufwachte. Die Sonne lachte zum Fenster herein und mir wurde es warm unter dem Laken. Ich ließ Mona weiterschlafen, pinkelte ausgiebig, mied die kalte Dusche und beschloss stattdessen, mich auf die Suche nach einem Kaffee zu machen.
Das ganze Haus schien einsam und verlassen da zu liegen. Doch ich irrte mich. Vorne, im großen Allzweckraum, saß Gisela mitten auf dem riesigen Küchen-, Ess- und Wohnzimmertisch. Splitternackt, im Schneidersitz, neben sich eine Schüssel Wasser, eine Dose Rasierschaum und einen Spiegel. In der Hand hielt sie etwas unschlüssig einen billigen Einwegrasierer.
„Guten Morgen, Martin, gut geschlafen? Drüben auf der Anrichte steht eine Thermoskanne voll Kaffee. Hol dir eine Tasse und setz dich zu mir“, begrüßte sie mich mit einer entwaffnenden Selbstverständlichkeit. „Wenn ich hier fertig bin, machen wir ein ordentliches Frühstück“, redete sie einfach weiter, so als ob es das Normalste von der Welt wäre, dass ich einer fremden Frau beim Morgenkäffchen in ihre sperrangelweit offenstehende Möse schaute.
Tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass sie das überhaupt nicht irritierte. Zumindest machte sie keinerlei Anstalten, mir den Blick auf ihre geheimsten Körperteile zu verwehren.
„Normalerweise habe ich dafür meinen elektrischen Ladyshaver, aber der hat letzte Woche den Geist aufgegeben“, klärte sie mich auf, während ich meine Schockstarre überwand, mir eine Tasse einschenkte und vorsichtshalber ein paar Meter von ihr entfernt stehenblieb. „Jetzt will ich es mal damit probieren, denn so langsam wachsen die Stoppeln überall raus. Carlos hat sich gestern beim Abendfick schon beschwert, dass es kratzt. Mit dem Ding hab ich es allerdings noch nie gemacht, könnte gefährlich werden, oder?“
Sie schaute mich einen Moment fragend an. Als von mir nichts kam, fuhr sie fort: „Jetzt sei doch nicht so ungemütlich, setz dich endlich her zu mir, ich fress dich bestimmt nicht. Und wenn wir schon dabei sind, könntest du mir eventuell mit dem Spiegel behilflich sein, denn ich hab tatsächlich ein bisschen Angst, dass ich mir wehtue, wenn ich gleichzeitig den Rasierer und den Spiegel halten muss. Wär schließlich schade um mein süßes Fötzchen, wenn ich mir da was wegschneiden würde. Meinst du nicht auch?“
„Doch, ganz bestimmt wäre das schade“, beeilte ich mich, ihr zuzustimmen, ohne ihr allzu forsch zwischen die Beine zu schauen, die sie inzwischen so weit wie möglich aufgespreizt hatte. „Den Spiegel halte ich dir gerne.“
„Feigling!“, kam es in dem Moment aus dem Gang hinter mir. „Du könntest unserer Gastgeberin ruhig den Gefallen tun, sie von ihren Borsten zu befreien, wo sie doch noch gar keine Erfahrung mit dem Nassrasieren hat.“ Mona hatte offenbar schon länger dort gestanden und unsere Unterhaltung beziehungsweise den Monolog ihrer Freundin mit angehört. „Du musst wissen, Gisela, dass der Martin der weltbeste Mösenfriseur ist, den ich kenne.“
„So, so, wieviel kennst du denn?“, fragte Gisela schelmisch nach.
„Nur ihn. Aber das reicht völlig, um eine fundierte Meinung dazu zu haben. Das wirst du gleich sehen. Ich geh derweil duschen.“ Sprach‘s und verschwand.
„Aber...“, stammelte ich verblüfft darüber, dass meine Frau mich für diesen mehr als delikaten Job abgestellt und mich noch dazu mit ihrer Freundin allein gelassen hatte. Ich blickte ihrem straffen Hintern nach und schaute gleich darauf wieder zwischen Giselas Schenkel. Ihre Möse hatte was, ohne Zweifel. So ganz anders als die von Mona. Trotzdem geil. Verführerisch. Doch dass das Scheren fremder Geschlechtsteile auf meinem Urlaubsprogramm landen würde, damit hätte ich wahrhaftig nicht gerechnet. Wenn allerdings Mona höchstpersönlich mich damit beauftragte, sollte es mir recht sein. Welcher Mann wehrt sich schon gegen so was, wenn es ihm auf dem Silbertablett serviert wird?
„Aber was?“
„Aber dir ist schon bewusst, Gisela, dass ich zum Rasieren die Haut straffen, die Falten glattziehen und immer mal wieder nachprüfen muss, ob auch nichts mehr sticht und kratzt. Dafür brauch ich meine Finger. Mit denen muss ich dir ständig an und in die Mumu fassen. Also dahin wo‘s bei euch Frauen am intimsten wird. Willst du das wirklich?“
„Wusstest du nicht, dass Friseure normalerweise die Menschen sind, die die intimsten Geheimnisse der Frauen kennen? Ich ernenne dich jetzt also ganz offiziell zu meinem Muschicoiffeur. Damit kriegst du die totale Freiheit, die allerpersönlichsten Teile von doña Fotze zu betatschen, zu straffen, zu entfalten und zu streicheln, wie, wo und für wie lange du es für nötig hältst! Gut so?“
Dem war nichts mehr hinzuzufügen, also fing ich an. Zuerst massierte ich ihr sanft und bedächtig zwei Finger voll Schaum auf den Schamhügel und befreite ihn von den Stoppeln. Die waren allerdings weder so zahlreich noch so borstig, wie sie es mit ihren Klagen angedeutet hatte. Nachwachsender Flaum, mehr war das nicht. Vielleicht ein bisschen mehr als bei Mona, aber an sich nicht der Rede wert.
Dann kamen die Innenseiten der Schenkel dran, wo ein paar versprengte Härchen sprießten. Alles noch im grünen Bereich. Irgendwann jedoch ging es wirklich ans Eingemachte: an die zentralen Bereiche ihrer Möse und damit meiner unfreiwilligen Tätigkeit.
„Bist du ganz sicher? Jegliche Art von Fingereinsatz? Überall?“, fragte ich vorsichtshalber nach.
Gisela nickte seelenruhig. Auch auf den Schamlippen und um den Kitzler herum machten mir weder die Menge noch die Konsistenz der Härchen größere Sorgen. Das Problem war, dass es bei ihr anders aussah als bei Mona. Meinem Eheweib wachsen nämlich zwei hübsche, lange Schmetterlingsflügel aus der Muschi, die man an den Enden fassen kann, um damit jeweils eine Seite der Möse ganz einfach rasierbereit glattzuziehen. Bei Gisela dagegen versteckten sich die kurzen Flügelansätze zwischen zwei deutlich dickeren, runden, fleischigen Wülsten.
Unheimlich anziehende, süße, aufgeilende Wülste, fanden ich und mein Freund in der Schlafanzughose. Der wurde, ich konnte es ihm nicht verdenken, zunehmend unruhiger und richtete sein gieriges Köpfchen auf. Sehen konnte er natürlich nichts, weil ich ihn nicht rausließ, aber Gisela beobachtete belustigt, was nicht mehr zu verbergen war. Ich beschloss, mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren.
Um bei ihren Schamlippen eine gefahrlos abrasierbare Fläche zu bekommen, blieb mir kaum etwas anderes übrig, als sie von innen her anzuheben und zu straffen. Eine echt heikle Mission. Aber weil Gisela mir aufmunternd zunickte, trug ich ein bisschen Schaum auf, schob zwei Finger in sie hinein und wunderte mich. Da drin war es so glibbrig und glitschig, als ob die Möse einem kurz bevorstehenden Fick entgegensabbern würde.
„Oha, du bist aber verdammt nass!“, platzte es aus mir heraus, bevor ich mir auf die Zunge beißen konnte.
„Was glaubst du denn?“, antwortete Gisela belustigt. „Meine Muschi hat doch wahrlich alles Recht der Welt, sich einzunässen, wenn ein Mann sie so betatscht, wie du es machst. Außerdem, schau dir an, was da in deiner Hose abgeht. Das würde ich auch nicht unbedingt als jugendfrei bezeichnen.“
Das ließ ich so stehen und machte leicht schwitzend weiter. Nach den Schamlippen fehlten schließlich nur noch die Gegend rund um die Klit und der Damm: zwei besonders kritische Stellen, und zwar beileibe nicht nur wegen der Verletzungsgefahr. Doch auch das meisterte ich mehr oder weniger dezent und schmerzfrei für Gisela.
Am Ende tastete ich vorsichtig, ja richtiggehend zärtlich alles ab und machte zwei oder drei Stoppeln den Garaus, die schon gehofft hatten, ungeschoren davonzukommen. Dann wusch ich mit frischem Wasser und einem zweckentfremdeten Geschirrtuch die letzten Seifenreste weg.
„Fertig!“
„Glaube ich nicht!“, hörte ich schon wieder die Stimme von Mona hinter mir.
Duschfrisch schaute sie uns vom Türrahmen aus zu und rubbelte sich mit dem Handtuch ihren Rücken ab. Im Eifer des Gefechts hatte ich überhaupt nicht darauf geachtet, wann das Rauschen des Wassers aufgehört hatte.
„Ich denke doch, dass du meiner Freundin das Gesamtpaket bieten solltest. Mit der Entspannungsübung, die du so meisterhaft beherrschst, und dem Eincremen. Du weißt schon mit was.“
„Aber...“, stammelte ich wieder und muss sie dabei reichlich entgeistert angeschaut haben. Das volle Programm kam mir nun doch etwas heftig vor.
„Also gut“, kam sie mir etwas entgegen, bevor ich ernsthaft protestieren konnte. „Zum Eincremen können wir ausnahmsweise mal ganz normale Hautmilch nehmen. Aber die Entspannung, die muss auf jeden Fall sein. Findest du doch auch, Gisela, oder etwa nicht?“
„Unbedingt!“, erklärte die, spreizte ihre Beine womöglich noch etwas weiter, während sie Mona ein wissendes Lächeln zuwarf, und legte sich bequem zurück, so dass ihre leicht geöffnete, frisch rasierte, rötlich glänzende, triefend nasse Möse mich einladend anschaute.
Kein Zweifel, die beiden hatten sich abgesprochen und gegen mich verschworen. Wenn ich noch einen Beweis dafür gebraucht hätte, lieferte Mona mir den sofort. Sie holte sich nämlich einen Kaffee und stellte sich damit direkt neben mich, um nur ja nichts zu verpassen. Meine Frau schaute splitterfasernackt zu, während ich ihre genauso splitternackte Freundin auslecken sollte!
Ich schüttelte mich kurz, um sicher zu sein, dass ich nicht träumte. Dann fügte ich mich wieder ganz brav. Welcher Mann stellt sich schon gegen zwei Frauen? Zumal mir, das gestehe ich gerne, das Muschilutschen an sich nicht ganz zuwider ist. Ganz im Gegenteil. Die ganze herrlich-herbe Wollust aus Monas Möse heraus- und sie dabei in den siebten Himmel der Wonnen hochzulecken, das gehörte in unserem Eheleben zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Außerdem hatte mich die Geräuschkulisse, die Gisela am Abend beim Bumsen geboten hatte, echt neugierig gemacht. Ihr einmal bei einem solchen Orgasmus zuschauen zu können, das allein war Motivation genug. Also verpasste ich ihr zur Einstimmung zwei saftige, schmatzige Küsse auf ihre Brustwarzen. Dann flutschen die zwei Finger, die sich dort schon auskannten, quasi von selbst und ohne größeren Widerstand zurück in die Mumu.
Diesmal drangen sie aber so tief wie möglich in die dunkle, nasse Röhre vor. Mit der anderen Hand zog ich die schützende Kappe des Kitzlers nach hinten, nahm das pralle Prachtstück zwischen meine Lippen und drückte meine Zunge fest darauf.
„Vorsichtig!“, wimmerte sie.“
Diese Reaktion kannte ich von Mona: zu sensibel der Erregungsknubbel. „Schade“, dachte ich, denn allzu gerne hätte ich einmal von Anfang an eine gepellte Klit richtig straff gezogen und dann nach Herzenslust bis zum unvermeidlichen Ende an dem glänzenden Ding herumgeknabbert. Aber es sollte nicht sein.
Also nahm ich den Umweg. Ich verpackte die pralle Erbse wieder in ihre zarte Hautfalte, nahm stattdessen den gesamten oberen Teil von Giselas wunderbarem Fötzchen in den Mund und lutschte ihn wie ein Eis am Stil: schleckend, schlabbernd und schmatzend. Dazu stießen meine Finger ununterbrochen in die Möse hinein und schwappten wieder heraus. Das gefiel Gisela außerordentlich gut. Zumindest verfiel sie sofort in ein ungestümes Stöhnen, das im Laufe der nächsten paar Minuten immer mehr anschwoll und nicht mehr aufhörte, bis die Schenkel zu zittern anfingen. Das war das Zeichen dafür, ihren rosarot angeschwollenen Knubbel wieder ans Tageslicht zu holen. Ein paarmal mit der Zungenspitze darüberzufahren reichte. Sie bog ihren Rücken durch, kurz erstarrte ihr ganzer Körper, doch nur so lange, bis er endgültig von den enormen Orgasmuswellen durchgewalkt wurde.
Genau im richtigen Moment hob ich meinen Kopf. Ich sah gerade noch ihr von der Erregung verzerrtes, von Furchen durchzogenes Gesicht, über das nur wenige Augenblicke später der erleichterte Anflug eines Lächelns im Stil der Mona Lisa huschte. Was gibt es Schöneres als den Orgasmus einer Frau? So flüchtig und geheimnisvoll. Die reine Lust, nur um der Lust willen, und gerade deshalb so berauschend!
*
„Carlos ist mit dem Bus in die Stadt gefahren, um das Auto zu holen“, erzählte Gisela zehn Minuten später bei dem Frühstück, mit dem sie sich für die umfassende Behandlung bedankte.
Die beiden Frauen waren immer noch nackt. Ich hatte geduscht, gezwungenermaßen kalt. Doch das hatte meinen Steifen nicht wirklich klein und schrumpelig gemacht. Obwohl ich seinetwegen extra eine Unterhose unter meine Bermudas angezogen hatte, blieb die Beule gut sichtbar und wurde nun, im Angesicht von vier knackigen Titten und im Wissen um zwei vor sich hin tropfende Muschis auf den Stühlen eher wieder größer.
Meinem Schlegel schmeckte es gar nicht, dass wir auf seinen Auswurf verzichtet hatten. Giselas erst blank rasierte und dann durchgeleckte Möse hatten Mona und ich am Ende in Gemeinschaftsarbeit stil- und einfallslos mit simpler Billiglotion vom Discounter eingecremt. Aus Trotz, weil er nicht zum Zug gekommen war, blieb mein Freund jetzt stehen, um deutlich zu erkennen zu geben, dass er eine ganze Menge Glibber zum Verspritzen zu bieten gehabt hätte. Doch niemand beachtete ihn.
„Wenn ihr wollt, könnt ihr das Quad nehmen, um zu unserem See hochzufahren. Wobei See sich größer anhört, als der Tümpel wirklich ist. Keine fünf Kilometer entfernt, immer den Weg bergauf. Dort oben habt ihr eine wunderschöne Aussicht auf das Tal und ihr könnt auch mal reinspringen. Oder euch mit dem feuchten Lehm vom linken Ufer einschmieren. Soll gesund sein, sagen die Leute hier. Oder einen großartigen Fick in der freien Natur hinlegen, soll ja auch gesund sein. Oder macht alle drei Sachen auf einmal, wie ihr wollt.“
„Und wenn uns jemand sieht?“, warf Mona ein.
„Um diese Zeit kommt niemand auf die Idee, da hochzulatschen, um zu schauen, was ihr dort macht. Und wenn, nimmt es euch bestimmt keiner krumm, wenn ihr da oben nackt herumrennt oder wild rumvögelt. Die Leute von hier haben es in ihrer Jugend alle schon mal irgendwie am Teich getrieben. Das gehört hierzulande dazu wie die erste Periode und die erste nächtliche Bescherung in der Schlafanzughose.“
Selbst mit dem motorisierten Untersatz brauchten wir knapp eine halbe Stunde, so hoch zog sich der Weg an vier oder fünf Fincas vorbei den Berg hinauf. Aber es lohnte sich. Der kleine, langgestreckte See sah tatsächlich wunderschön aus, wie er auf einem schmalen Plateau am Hang glitzernd in der Sonne lag.
Mein Vorschlag wäre ja gewesen: erst reinhüpfen, dabei ficken und dann die Sache mit dem Lehm durchziehen. Doch es genügte, einen Fuß ins Wasser zu setzten, um mich davon zu überzeugen, dass die Sonne noch geraume Zeit brauchen würde, um das Wasser bade- und rammelwarm zu machen. Lieber suchten wir einen Uferabschnitt, wo wir bequem an den angeblich so gesunden Lehm kamen.
Im Gegensatz zu fast allen unseren Freunden hatten wir beide uns noch nie zu einem Wellness- und Gesundheitswochenende hinreißen lassen. Am Anfang fremdelten wir deshalb mit dem feuchten Dreck auf unserer Haut. Aber je mehr wir uns damit zukleisterten, desto mehr Spaß machte es. Nach einer halben Stunde gab es keinen Quadratmillimeter mehr an mir, den Mona nicht mit dem braunen Zeug eingeschmiert hätte. Mit besonderer Inbrunst behandelte sie selbstverständlich meinen Schwanz, der dadurch zum zweiten Mal an diesem Tag kurz vor dem Platzen stand. Und zum zweiten Mal wurde ihm der wohlverdiente Druckabbau verwehrt.
Nach einem Ruhepäuschen war der Lehm drauf und dran, sich in der Sonne in glasharte Keramik zu verwandeln. Höchste Zeit also, zum todesmutigen Sprung ins kühle Nass mit anschließendem fröhlichen Vögeln im oder am Wasser anzusetzen. Doch genau in diesem Moment hörten wir Pferdegetrappel und gleich darauf die aufgeregte Stimme von Gisela, die uns zurief: „Leute, sorry, dass ich störe. Aber das Krankenhaus der Stadt hat angerufen. Carlos hatte einen Autounfall. Ich brauche das Quad. Das Pferd findet den Weg allein zurück!“
Schneller als wir schauen konnten, war sie abgesprungen, startete das Vierrad, legte einen Kavalierstart hin, dass dem armen Klepper die Ohren wackelten, und war hinter einer Staubwolke verschwunden.
Da standen wir nun, beide dick mit Lehm bedeckt: ich mit einen Rammbock zwischen den Beinen, der mit Leichtigkeit jedes beliebige mittelalterliche oder neuzeitliche Stadttor aufgesprengt hätte; Mona ganz zittrig vor Verlangen, sich endlich rammbocken zu lassen. Aber die Nachricht von Carlos‘ Unfall mit einer Runde Fötzchenstechen zu verdauen, das kam mir in diesem Augenblick fast pietätlos vor, auch wenn wir gar nicht wussten, was ihm passiert war.
Außerdem hatten wir nun ein mehr oder weniger altersschwaches Pferd an der Backe, das von der Anstrengung sichtlich geschafft war und überhaupt keine Anstalten machte, allein zurückzutraben, um seinen Stall zu suchen.
„Das Vögeln sollten wir verschieben“, nahm Mona mir traurig das Wort aus dem Mund.
„Sehe ich auch so. Ich wasch mich schnell ab. Schaust du derweil, ob der Gaul sich von uns am Zügel führen lässt?“
Erstaunlicherweise tat er das ganz brav, als wir uns beide halbwegs den Lehm abgeschrubbt hatten und den Rückweg antraten. So brav, dass wir uns nicht weiter um ihn kümmern mussten und ich Mona die Frage stellen konnte, die mir seit der Rasierorgie auf der Zunge lag.
„Sag mal, Mona. Als wir die Reise geplant haben, hast du gesagt, dass die Gisela nicht mehr so ist wie früher, dass sie sich nicht mehr sofort jeden Pimmel reinziehen muss, der in ihrer Nähe auftaucht. Aber heute Früh hast du mich fast mit der Nase voran in ihre Möse geschoben. Wie passt denn das zusammen? Und, vor allem“, fragte ich nach dem, was mir tatsächlich Sorgen machte, „wie soll das hier weitergehen?“
„Das heute Früh, das war so ‘ne Art Wette zwischen uns“, bekam ich zur Antwort, ohne dass Mona sich irgendwie geziert hätte, das zuzugeben. „Ich hab gewettet, dass du schon beim Rasieren zum Jagen getragen werden musst und dass du dich auch dann noch wehrst, sie mit deinem Pimmel zu beglücken, wenn wir beide dir den roten Teppich in Giselas Muschi hinein ausrollen. Gisela hat gesagt, dass ihr kein Mann und noch weniger ein harter Schwanz widerstehen kann. War also ein Risiko dabei. Ich hätte mich nicht beschweren dürfen, wenn du zum Eincremen von ihrer Pflaume auf sie gespritzt oder sie sogar schnell genagelt hättest. Hast du aber nicht, mein Schatz! Dafür und für noch viel mehr liebe ich dich!“
Mit dem dicken Kuss, den sie mir zum Dank dafür gab und mit einem intensiven Griff in meine Shorts war das Thema für sie durch. Für mich zwar nicht, hinter all dem musste noch mehr stecken. Aber ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass ich in dem Moment nichts mehr aus ihr herausbekommen würde. Doch Geduld ist mein zweiter Vorname. Ich wartete einfach auf die nächste Gelegenheit, um weiterzubohren.
Monas einziges Interesse auf dem ganzen Rückweg galt ab da der wunderbaren Landschaft und den Blumen, die wir beim Hochfahren mit dem Quad gar nicht gesehen hatten. Die waren, zugegebenermaßen, spektakulär. Alles, was bei uns in den Gärtnereien mit Gold aufgewogen wird, wuchs dort wild vor sich hin.
Als wir dann einen halben Kilometer vor Giselas Finca an eine Weggabelung kamen, bog das Pferd nach rechts auf eine Wiese ab, von wo uns eine mittelalte Frau freundlich zuwinkte. Das Problem hatte sich also von selbst erledigt. Blieb nur noch die Frage, wie wir ohne Schlüssel ins Haus kommen sollten, denn uns einen zu geben, daran hatte Gisela in der Aufregung nicht gedacht.
Dass diese Sorge allerdings völlig überflüssig war, merkten wir erst, als wir schon ein Dutzend Blumenkübel auf der Suche nach dem Ersatzschlüssel hochgehoben und das Haus in der Hoffnung auf ein offenes Fenster umrundet hatten. Die Tür zum Hintereingang bei den Wäscheleinen war nämlich nur zugezogen. Nicht, weil Gisela sie vergessen hätte, sondern weil nie jemand sie zusperrte.
„Warum sollten wir?“, bekamen wir zur Antwort, als wir irgendwann danach fragten. „Hier klaut niemand, abgesehen davon, dass es so gut wie nichts zum Klauen gibt.“ Sehr beruhigend, fand ich.
Nach Essenmachen war uns nicht zumute. Nach Vögeln schon gleich gar nicht, solange wir nicht wussten, was mit Carlos los war. Deshalb beschlossen wir, die Nachbarschaft zu erkunden. Nach einer halben Stunde Spaziergang durch das halbe Tal hatten wir eine kleine Kirche gefunden, eine Schule, einen Kindergarten, einen Tante-Emma-Laden, eine Art Billard-Bar, eine Werkstatt, anscheinend für alles, was einen Motor hat. Doch so etwas wie einen echten Dorfkern mit Rathaus und Marktplatz mit Geschäften fanden wir nicht.
Alles was es so gab, auch die Gehöfte, Ställe und Lagerhäuser, zog sich locker an beiden Seiten der Schotterstraße entlang. Dazwischen gab es genügend Platz für Wiesen und kleine Gemüse- oder Maisfelder. Die Kaffeepflanzungen lagen oberhalb, die sattgrünen Hügel hinauf, jede von ihnen durchsetzt von Stauden, die aus der Entfernung wie Bananen aussahen, manchmal durchbrochen von Laubwäldchen oder Grüppchen von riesigen Palmen, und zwischendurch tauchte in der Ferne immer mal wieder zwischen Plantagen und Wäldchen eine einsame Finca auf.
„Ist das nicht wunderschön!“, rief Mona bei jeder Wegbiegung aus, bis der Hunger uns irgendwann zur Tante Emma zurücktrieb, die wir ziemlich zu Beginn unseres Marsches gesehen hatten.
In diesem Dorfladen ohne echtes Dorf trafen wir einen der Reissäcke wieder, auf denen wir am Tag vorher so unschicklich angereist waren. Entgegen meiner romantischen Vorstellung hatte doña Matilde, die Ladenbesitzerin, allerdings keine schöne, alte Waage mehr für das Abwiegen der Körner. Der Sack war nämlich nicht vollgestopft mit offenem, vielleicht sogar naturbraunem, ökologischem Reis, sondern mit dem ganz normalen, strahlend weißen, und verkauft wurde er, straff in Plastik eingeschweißt, in Pfundbeuteln.
Zu unserem Glück hatte der Fahrer vom Vortag auch den Biervorrat von doña Matilde aufgefüllt, die steif und fest behauptete, dass dazu am allerbesten ihre frisch frittierten Empanadas passen. Womit sie unbedingt recht hatte. Nach der ersten beschlossen wir, dabei zu bleiben. Als wir dann an die dritte Portion Bier mit Empanadas gingen, rief Gisela an.
„Alles gut“, berichtete Mona mir gleich darauf. „Er ist in den Straßengraben gefahren, hat eine Gehirnerschütterung, Rippen- und ein paar andere Prellungen und wahrscheinlich einen Fuß gebrochen. Nichts wirklich Ernsthaftes. Gisela wartet noch, bis sie mit ihm sprechen kann.“
Kaum hatte sie mir das erzählt und wir beide es doña Matilde in unserem spanisch-englischen Kauderwelsch übermittelt, fing meine Frau an, hektisch an der Bierflasche zu saugen und ihre Empanada hinunterzuwürgen. Sie hatte es plötzlich verdammt eilig. Ich hatte eine gewisse Ahnung, warum. Nicht nur ich hatte unter den vielen Sexaufschüben dieses Tages zu leiden gehabt, auch Mona war ja schließlich noch nicht zu ihrem Recht gekommen.
Eine Schande, fand ich, flüsterte ihr etwas Schweinisches ins Ohr, von wegen dass ich ihr gleich ihren aufgegeilten Waschzuber durchspülen würde, oder so ähnlich, trank mein Bier auf Ex aus und drückte doña Matilde einen Schein in die Hand, über den sie sich überschwänglich freute. Dann verfielen wir beinahe in einen gestreckten Galopp, um nur ja nicht zu spät zum Vögeln zu kommen.
Was hatte sich da nicht alles angestaut an diesem Tag! Ich glaube, Mona fing schon hundert Meter vor dem Haus an, sich die wenigen Kleider vom Leib zu reißen, und als ich sie auf’s Bett warf, gab es keinerlei vernünftige Zweifel an der dringenden Fickbereitschaft von meinem Schwanz, der direkt auf sie zielte. Zuerst musste ich aber meiner Frau an ihrer Möse ganz genau zeigen, wie ich Gisela zum Schreien geschleckt hatte. Und während sie selbst wie am Spieß schrie, durfte ich endlich das tun, was ich bei Gisela nicht hatte tun wollen, nämlich meinen Prügel so tief wie möglich in den tropfenden Schlund stecken, den mein rollig hechelndes Eheweib mir zuckend hinhielt.
Es fühlte sich einfach wunderbar an, durch die glitschigen Schamlippen hindurch in den total nassen Schlitz hineinzuflutschen. Wie ich diesen Moment liebe, wenn sich die Vorhaut nach hinten schiebt, so dass die nackte, steinharte Eichel ungestört die weichen Wände dehnen kann und wie ein Bohrkopf tief in den Tunnel der unbeschwerten Lüste vorgetrieben wird.
Lange brauchte Monas Muschi den alten Bekannten in ihrem Bauch nicht zu ertragen, denn so etwas wie Standhaftigkeit meinerseits wäre in dieser Situation völlig unangebracht gewesen. Ich stöhnte vor Erleichterung laut auf, als sich der ganze Druck, der sich den Tag über aufgebaut hatte, mit fünf, sechs Entladungen löste und mein sulziger Auswurf in Mona hineinschoss.
Redlich erschöpft genehmigten wir uns ein ausgiebiges Nickerchen. Doch kaum war meine nimmersatte Frau wieder wach, bestand sie darauf, dass wir auch den am Vormittag abgewürgten Lehmfick nachholen mussten. Zur Not eben ohne die Kulisse des kleinen Sees und ohne Lehm. Ich befragte mein für’s Grottentauchen zuständiges Körperteil. Das hatte an sich nichts gegen eine zweite Runde gepflegtes Bürsteln einzuwenden, wir zwei beide hatten sowieso nichts anderes vor.
Zur passenden Vorbereitung rieb ich uns beide erst einmal mit dem Taschentuch ein, das Mona sich vor dem Einschlafen zwischen die Beine geklemmt hatte. So ein schon etwas abgestandenes, aber noch körperwarmes Sperma-Mösensaft-Gemisch soll ja für die Haut mindestens so gesund sein wie Gesundheitslehm, heißt es. Für unsere Libido war es definitiv hilfreich, jedenfalls stanken wir wie geile Böcke und wurden mindestens so wuschig wie beim ersten Mal.
Nach dem ersten Quickie schafften wir es allerdings nun, unsere Triebe einigermaßen zu beherrschen. Wir ließen uns alle Zeit der Welt und frönten ausgiebig den Spielchen, die das finale Rammeln hinausschieben und die Lust darauf umso größer machen: den Massageeinlagen überall, dem Tittenzullen, Ständerschlecken und vielem anderem mehr. So lange, bis Mona mürbegeleckt und garmassiert war, aufsaß und wir uns ineinander verkeilten. Parallelorgs hatte Mona sie getauft, die Vögeleinlagen, bei denen sich ihr Zylinder und mein Kolben darauf verständigten, gleichzeitig loszulegen. So schön, so beruhigend!
Völlig erschöpft von dem wie immer gescheiterten Versuch, beim Absondern seines Samenpakets endlich einmal Monas Gebärmutter von innen anschauen zu können, steckte mein Halbsteifer noch in der genauso ausgepowerten, aber glücklichgerammelten Schnecke meiner Frau, als jemand an der Zimmertür strohtrocken und lapidar ihren Kommentar zu dem abgab, was wir da getrieben hatten.
„Diesmal ist ja tatsächlich kein einziger Tropfen in die Hose gegangen!“
Gisela, natürlich. Im Eifer des Gefechts hatten wir weder das Quad noch sie beim Reinkommen gehört. Da stand sie nun neben unserem Bett und schaute uns interessiert beim Abschluss unseres Nachmittagsficks zu. Sonderlich begeistert war ich nicht darüber, dass sie mich schon wieder in flagranti erwischt hatte. Von daher stellte sich für mich natürlich die Frage, wie ich die noch immer halb weggetretene Mona von mir herunterrollen und dabei meinen bestimmt nicht salonfähigen Spermaspritzer möglichst dezent und unauffällig aus ihrer Röhre herausbringen sollte.
Doch bevor ich auch nur über eine Antwort auf diese Frage nachdenken konnte, erledigte Gisela das für mich. Allerdings weder dezent noch unauffällig. Sie griff nämlich zielsicher zwischen Monas gespreizten Schenkeln hindurch an mein Gemächt, zog beherzt am Schlegel und nutzte die günstige Gelegenheit, ihn sich kurz in den Mund zu stecken.
Ich war so verblüfft, ihre Lippen und ihre Zunge an meinem Dicken zu spüren, dass ich gar nicht mehr wusste, was ich sagen oder machen sollte. Also rief ich mein Hirn zu Hilfe, das sich jedoch in der Situation als Totalausfall entpuppte. Statt mir spontan Vorschläge zu machen, was ich jetzt tun könnte, um mich aus dieser hochnotpeinlichen Lage zu befreien, entschloss es sich, mich mit etwas reichlich Abwegigem abzulenken. Die Übersprungshandlung eines Gehirns im Nachfickstress sozusagen.
Was mir in dieser bizarren Lage durch den Kopf schoss, war nämlich folgendes: „Schau an, Giselas ökologischer Eifer hat sie also doch nicht zur Veganerin gemacht. Oder dürfen Veganerinnen etwa fleischige Schwänze lutschen und frisches, proteinreiches Sperma schlucken, weil es von einem denkenden, selbstbewussten Mann und nicht von einem unterdrückten Tier kommt?“
Es war dies ein zutiefst philosophisches Problem, das mein Hirn mir da in diesem Ausnahmezustand vorlegte, und ganz bestimmt auch ein wichtiges, das ich weiterverfolgen würde. Allerdings nicht mit der nackten Mona auf mir und meinem Schwanz in Giselas Mund. Da erschien mir diese Frage einfach nur fehl am Platz.
„Nicht übel, das Püree, das ihr da zusammengerührt habt. Vielleicht eine Spur zu seifig“, befand Gisela, gänzlich den praktischen Dingen des Lebens zugeneigt. „Versaut mir damit bloß nicht das ganze Bett!“, fügte sie streng hinzu, während sie uns zwei von Monas Mösenwischtüchern reichte. „Ich setz’ schon mal einen Kaffee auf, den brauch’ ich jetzt.“
„Kann es sein, dass du mir etwas sagen willst?“, fragte ich immer noch total verblüfft meine Frau.
Die nahm mir seelenruhig mein Tuch aus der Hand, klemmte es sich zusammen mit dem anderen zur Eindämmung der Überschwemmung zwischen ihre Beine und vollendete im Gegenzug Giselas Werk, indem sie meinen Pimmel sorgfältig mit der Zunge sauberleckte.
„Könnte pffflm sein“, schmatzte sie genüsslich, „abffrr das tschmschzähle ich dir alles später.“
Aus dem Später wurde ein viel Später, denn zuerst übernahm Gisela das Kommando, und das bedeutete, dass sie uns die nächsten Stunden kein zweisames Minütchen mehr gönnte. Vermutlich mit voller Absicht.
„Carlos geht es so lala“, bestätigte sie die erste Diagnose vom Mittag. „Sein Fuß ist tatsächlich gebrochen und muss vermutlich operiert werden. Die anderen Sachen tun weh, sind aber nicht gefährlich. Morgen wissen sie mehr.“
Kaum hatten wir dann den Kaffee getrunken, drängte sie auch schon zum Aufbruch: „Geht ihr mit zu doña Matilde, unserem Dorfradio? Dort können wir die Nachricht in Umlauf bringen und gleich etwas essen.“
Dass wir dort die Biere und Empanadas Nummer vier, fünf und sechs an diesem Tag verdrückten, störte weder die Ladenbesitzerin noch uns. Zum Glück hatte sie nur 0,3er Flaschen. Danach gab’s in der Billard-Bar für mich Nummer sieben und acht von den Bieren, und zum besseren Einschlafen ein Gläschen des guten Rums. Das Ganze kam mir so vor, als ob die beiden Frauen mich abfüllen wollten, damit ich nicht allzu viel fragte. An diesem Abend schafften sie das tatsächlich.
„Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, dachte ich, bevor ich mit leichten Gleichgewichtsstörungen im Kopf einschlief.
*
Mehrmuschischurmittwoch
Als die Sonne mich weckte, hatte mein Kopf ein Einsehen mit mir. Er schickte mir keine schmerzliche Erinnerung an all den Alkohol, den ich weggeputzt hatte. Ganz im Gegenteil, ich fühlte mich pudelwohl und geborgen.
Monas Bauch und Busen schmusten mit meinem Rücken und mein Harter drückte sich dabei freudig an ihren Hintern. Er rieb als Guter-Morgen-Gruß ein paarmal zärtlich an ihm und versuchte sogar noch, bis zu seiner besten Freundin, der Muschi durchzustoßen, als mir in meinem Halbwachstadium langsam aufging, dass da anatomisch irgendetwas nicht passte: Mona hinter und gleichzeitig ihr Allerwertester vor mir?
Nachdem meine freie Hand vorsichtig nach hinten und dann noch vorsichtiger nach vorne getastet hatte, war klar, dass ich die Füllung von einem Sandwich geworden war. Vor mir lag jemand und hinter mir auch. Beide fühlten sich, der weichen Haut und den generösen Kurven nach zu schließen, wie eine Frau an.
Der Unterschied war: die vordere hatte, wenn ich es richtig ertastet hatte, gar nichts an, die hintere wenig. Zumindest keinen Slip. Aber immerhin oben herum ein Trägershirt. Da Mona ungern völlig nackt schlief, mutmaßte ich messerscharf, dass die hintere meine Frau sein musste und dass mein Schwanz sich daher ungefragt am blanken Hintern einer anderen zu schaffen machte. Wer außer unserer Gastgeberin sollte das sein?
„Mona“, flüsterte ich, „ich glaube, Gisela liegt nackt in unserem Bett.“
Von hinten kam ein schläfriges Grunzen, von vorne dagegen ein so hellwaches „Guten Morgen, Martin!“, dass ich ziemlich sicher war, dass unsere Gastgeberin die Annäherungsversuche meines Steifen mitbekommen und meine Hand beim sorgfältigen Abtasten ihrer Hinterpartie gespürt hatte. Sie verlor aber kein Wort darüber und versuchte noch nicht einmal zu erklären, wie sie textilfrei in die Reichweite von meinem Schwanz geraten war. Stattdessen verkündete sie: „Ich muss los, zu Carlos in die Klinik und dann das Auto zum Ausbeulen bringen. Könnt ihr euch euer Frühstück selber machen und eventuell auch was zum Mittagessen kochen? Bin spätestens um zwölf wieder da!“
Eine Stunde später saßen Mona und ich mit einer Tasse Kaffee in der Hollywoodschaukel. Ich hatte da noch was zu klären, und das langgestreckte Tal mit den grünen Bergen rundherum gaben die ideale Kulisse ab, um dort weiterzubohren, wo meine liebe Frau am Tag vorher in Schweigen ausgebrochen war.
„Warum genau wolltest du, dass ich der Gisela einen rauslecke?“
„Die Wette...“, hob Mona an.
„... glaub ich dir nicht.“
„Na ja, gewettet haben wir schon, aber zugegeben, es ist nur die halbe Wahrheit. Kannst du dich an Silvester erinnern?“
„...???“ Mona und ihre Fragen.
„Beim Anstoßen um zwölf hast du gesagt: ‚Auf ein gutes, neues Jahr, in dem ich mal was völlig Verrücktes machen will!‘ Na ja, und da hab ich mir gedacht: ‚Dem Manne kann geholfen werden‘.“
„Das hab ich gesagt?“ Ich konnte mich ehrlich nicht mehr daran erinnern, denn an Silvester hatte ich ordentlich geschluckt. Aber wenn Mona das sagte, muss es so gewesen sein. „Und das völlig Verrückte, was ich machen soll, ist also jetzt das Rasieren und Ausschlecken von Giselas Möse?“
„Und die Ferien hier, das Einschmieren mit Lehm und der Fastfick auf dem Laster und wer weiß, was sonst noch kommt.“
Mona sah mich gespannt an. Obwohl, so gespannt auch wieder nicht, denn sie kannte mich und meine Neigung, sie machen zu lassen. Langsam nickte ich, legte ihr einen Arm um die Schulter und zog sie zu einem langen Kuss vor einer fast schon kitschig schönen Kulisse zu mir heran. Ich fühlte mich wie ein verliebter Kolibri, den seine Kolibridame umzirzte.
„Was soll denn noch kommen?“, setzte ich nach, als ich eine Ewigkeit später dringend Luft holen musste und nebenbei ihre Hand von meinen Shorts wegschob. Hier konnte jederzeit jemand auftauchen und ich wollte der Welt nicht schon wieder einen Riesenständer präsentieren.
„Warten wir ab und lassen es auf uns zukommen?“
Ich nickte noch einmal und genoss den Augenblick. Allerdings nicht lange, denn die kalte Dusche stand an, das Einkaufen und Essenmachen. Fast pünktlich, um eins, tauchte dann Gisela wieder auf, und damit begann die nächste Etappe des Wahnsinns.
*
Während sie ihre aufgewärmte Gemüsesuppe mit Hähnchenbrusteinlage löffelte, erzählte sie uns eine ganz unglaubliche Geschichte, die sogar ihre Schwanzschleckeinlage nach unserem Fick eindeutig in den Schatten stellte. Nachdem ich die gehört hatte, war ich felsenfest davon überzeugt, dass es so etwas wie den magischen Realismus tatsächlich geben muss.
„Die OP wird auf morgen verschoben“, fing sie schmatzend an, „weil der Orthopäde in der Hauptstadt ist. Das ist es allerdings nicht, was Carlos Sorgen macht, da gibt’s noch was anderes“, steigerte sie langsam die Spannung. „Er hat mir nämlich heute verraten, dass er nicht freiwillig in den Graben gefahren ist. Wie er gestern auf dem Heimweg war, hat ihn jemand von der Straße gedrängt und ist dann abgehauen.“
„So eine Sauerei!“, ereiferte sich Mona. „Hat er ihn erkannt? Was sagt die Polizei? Hat die ihn schon gefunden?“
„Das ist ja gerade das Komplizierte an der Angelegenheit“, kam Gisela auf einem Stück Hähnchen kauend zum Höhepunkt der Geschichte. „Erkannt hat er ihn selbstverständlich. Hier kennt ja jeder jeden. Aber der Polizei hat er natürlich nichts verraten. Denn es ist, wie soll ich das jetzt ausdrücken, irgendwie eine Frage der Ehre.“
„...???“ Mona und ich schauten erst uns und dann Gisela an.
„Eine Rock-Affäre, wie sie hier sagen. Also eher eine Affäre unter dem Rock oder besser noch mit hochgehobenem Rock.“
„Soll das heißen, dass Carlos mit einer Frau gevögelt hat und dass der Mann von ihr versucht hat, ihn umzubringen?“, rief Mona ganz entsetzt aus.
„Na ja, ein bisschen komplizierter ist es schon noch, eigentlich sogar viel komplizierter. Und ich weiß nicht, ob es leider oder Gott sei Dank viel komplizierter ist.“
„...???“ Jetzt verstand selbst Mona nichts mehr.
„Also, es geht um Elvira und Ricardo, zwei junge Mitglieder der Kooperative. Die beiden sind seit zwei Jahren verheiratet und wollen unbedingt Kinder haben. Wenn es stimmt, was Elvira so erzählt, wenn sie gut drauf ist, was meistens der Fall ist, dann ist Ricardo auch alles andere als lendenlahm. Soll heißen sie rammeln Tag und Nacht wie die besten Zuchtkaninchen. Da hätte sich nach zwei Jahren auf jeden Fall schon was tun müssen von wegen Kinderkriegen. Und es scheint so zu sein, dass es an ihm liegt, dass, Potenz hin, Potenz her, mit den kleinen Samensträngen etwas nicht stimmt.“
„Er hat den harten Sack voll tauber Nüsse?“, warf diesmal ich ein.
„Exakt dieses. Als ihnen das klar wurde, lag es nahe, eine Lösung für das Problem zu suchen. Zwei davon schieden aber gleich wieder aus. Die künstliche Befruchtung, weil zu teuer. Und auch die Adoption, weil das zu langwierig ist und die beiden noch viel zu jung dafür sind. Blieb die dritte Lösung. Direkte Befruchtung.“
„In vivo statt in vitro? Durch Carlos?“, ging Mona ein Licht auf.
„Exakt.“
„Und du hast das gewusst?“
„Natürlich. Mich haben sie ja zuerst gefragt, ob ich einverstanden bin. War ich, ist doch klar, warum auch nicht. Ich werde damit ja irgendwie zur Tante oder sowas. Und Carlos sowieso. Wenn er anderen helfen kann, ist er immer vorne dran. Je komplizierter, desto besser. Die Bedingung von Ricardo war, dass sie es diskret machen, damit niemand etwas mitbekommt. Vom konkreten Akt. Weil so an sich wissen es natürlich alle hier, ist ja klar. Das Was wissen sie, nur das Wie soll niemand erfahren. Es ist schon kompliziert mit diesen Fragen der Ehre.“
„Doch es ging was schief? Bei der konkreten Durchführung des nicht geheimen Geheimplans“, spekulierte ich.
„Exakt. Gleich beim ersten Mal, am Sonntag, hat Maria Augusta die beiden auf dem Küchentisch erwischt. Besser gesagt Elvira auf dem Küchentisch und Carlos davor stehend beim Abpumpen in ihrem Bauch. Genau in diesem Moment, wo beide hochgradig geröchelt haben. Was man so hört, scheinen sich nicht sonderlich zurückgehalten haben. Warum sollten sie auch? Ficken ist Ficken, würde ich sagen. Jemand hat mal gesagt: ‚Je schöner der Fick desto schöner das Baby‘. Stimmt zwar nicht, würde ich als Biologin sagen, aber als Zeugungsmotto ist der Spruch klasse. Langer Rede, kurzer Sinn: Am Sonntagabend hat es das ganze Tal gewusst, und am Montag hat Ricardo bei doña Matilde vom alten Fernando, dem ewigen Plappermaul, erfahren, dass das ganze Dorf es weiß.“
„Um Himmelswillen!“, rief Mona wieder aus. „Dann hat Carlos also jetzt Angst, dass dieser Ricardo nochmal versuchen wird, ihn umzubringen?“
„I wo, ganz bestimmt nicht. Wenn Ricardo ihn hätte umbringen wollen, dann hätte er ihn nicht bloß in den Graben abgedrängt. Davon stirbt man nicht bei dreißig oder vierzig Stundenkilometer. Außerdem will er ja immer noch ein Kind. Und dafür braucht er Carlos!“
„…???“
„Meine Güte seid ihr schwer von Begriff! Ist doch logisch. Carlos und Elvira haben sich erwischen lassen. Dafür hat Ricardo sich gerächt. Alle wissen, dass er es war, und damit ist es wieder gut. Jetzt geht die Sache mit dem Befruchten wieder von vorne los, bloß dürfen sie es eben nicht mehr ganz so auffällig machen.“
„...???“ Mir fiel es immer noch schwer, dieser Geschichte zu folgen.
Mona hingegen stellte die richtige Folgefrage: „Worüber macht sich Carlos dann Sorgen?“
„Na, dass Ricardo sich jetzt Vorwürfe macht, durchdreht, zusammenklappt, was weiß ich. Der ist tatsächlich ein kleines Sensibelchen. Also entschuldigt mich bitte, ich muss rumtelefonieren und schauen, ob ich irgendwelche Wogen glätten oder schwere Gewissensbisse erleichtern muss.“
Mit ihrem Joghurtbecher in der einen und dem Handy in der anderen Hand verzog sie sich und tauchte eine halbe Stunde später wieder auf.
„Ricardo scheint mehr oder weniger auszuflippen, sagt jedenfalls Elvira. Gestern muss er völlig verzweifelt heimgekommen sein und vor sich hin gejammert haben, dass er Carlos umgebracht hat. Als klar war, dass dem nicht viel mehr passiert ist als ein gebrochener Knöchel, hat er sich vor Angst fast in sie Hose gemacht, dass er ihn bei der Polizei verrät. Und jetzt tigert er die ganze Zeit durchs Haus und fleht seine Frau um Verzeihung an, weil Carlos ihr wegen ihm bestimmt keine Kinder mehr macht.“
„Kinder im Plural?“, fragte ich nach.
„Hat sie gesagt“, bestätigte Gisela. „Auf jeden Fall muss ich da sofort hin. Elvira geht derweil zu Clara, der Frau mit den Pferden. Vielleicht kommen die beiden nachher mal hier vorbei. In der Zeit versuche ich, Ricardo zu überzeugen, dass das alles nicht so tragisch ist. Wir sehen uns! Danke für das Essen!“
*
Nach dem Abspülen brauchten Mona und ich ein halbes Wasserglas voll Rum in der Hollywoodschaukel, um das zu verdauen. Doch wenn wir auch nur die leiseste Ahnung davon gehabt hätten, was Gisela mit dem ‚Wogenglätten‘ und dem ‚mal Vorbeischauen‘ wirklich sagen wollte und nicht gesagt hat, hätten wir mit Sicherheit eine ganze Flasche ausgeleert.
So aber freuten wir uns wie zwei Unschuldsengel auf einem Bild von Botticelli, als eine halbe Stunde später die Besitzerin des Gauls vom Vortag auf dem kleinen Platz vor dem Haus auftauchte, mit der jungen Frau im Schlepptau, um die sich offensichtlich alles drehte. Bei einer ordentlichen Kanne Kaffee erzählte Elvira ausführlich in einem auch bei ihr ziemlich verständlichen Spanisch-Englisch-Mix, was Gisela schon in Kurzfassung erzählt hatte.
Dann brach sie in Tränen aus. Schluchzend stammelte sie, dass ihr Ricardo jetzt ganz besondere Zuwendung bräuchte, um nicht völlig verrückt zu werden, und dass sie Gott sei Dank das Mittel dazu kennt. „Männer sind da ja so einfach gestrickt“, sagte sie, wobei sie mich vorsichtig von der Seite anschaute. „Ein paarmal ordentlich vögeln und schon sieht die Welt für sie wieder ganz anders aus. Und weil mir das Vögeln Spaß macht, tröste ich ihn natürlich, so oft es geht. Allerdings“, fuhr sie nach einer kleinen Pause fort, in der das Schluchzen auf einmal weg war und ein schelmisches Lächeln über ihr Gesicht zog, „würde ich ihm für diese Tröstungsficks gerne ein Geschenk machen, von dem ich weiß, wie sehr er sich das wünscht.“
Dabei schaute sie verstohlen hinter sich auf den kleinen Platz und, ehe wir uns versahen, hob sie ihren Rock hoch, machte die Beine breit und präsentierte Mona und mir ihre Muschi. Eine ziemlich struppig behaarte Muschi. Ursprünglich war das sicherlich einmal ein echter Tropendschungel gewesen, aber der war längst abgeholzt. Allerdings unregelmäßig und nicht sehr systematisch. Gegen das lockige, allüberall um die Spalte herum ausschlagende Gebüsch war wohl kein schnell wirkendes Kraut gewachsen. Immerhin hatten sie oder Ricardo es soweit heruntergestutzt, dass ich erahnen konnte, dass ihre Möse im Nacktzustand eine echte Schönheit sein könnte.
,Ordentlich geschoren…' Ich kam nicht dazu, den Gedanken weiterzuspinnen, denn Elvira kam mir zuvor: „Gisela hat mir verraten, dass Sie beim Rasieren wahre Wunder vollbringen. Meinen Sie, das geht bei mir auch?“
Sie sah mich dabei mit einer Mischung von spitzbübischem Augenaufschlag und einer vermutlich aufrichtigen Leidensmiene an, dass ich beinahe laut aufgelacht hätte. Ich hielt mich gerade noch zurück, denn verletzen wollte ich sie auf keinen Fall.
„Aber das geht doch nicht, Sie können doch nicht einem wildfremden Mann Ihre Scham ausliefern. Stellen Sie sich doch nur vor, Ihr Mann würde davon erfahren! Ausgerechnet jetzt, in seiner Situation.“
„Für ihn mache ich es doch! Jedenfalls hauptsächlich. Na ja, auch wegen ihm. Denn eigentlich will ich das Unkraut da unten wegbringen, am besten für immer!“
An der Stelle machte zum ersten Mal doña Clara ihren Mund für mehr als einen Satz auf, und was sie sagte, warf mich fast aus der Hollywoodschaukel.
„Machen Sie sich keine Sorgen. Ricardo weiß, dass wir hier sind und warum wir hier sind. Allerdings glaubt er, wie alle Männer im Dorf, dass doña Mona es ist, die das Muschirasieren perfekt beherrscht. Das hat Gisela letzte Woche schon herumposaunt. Drum hat keiner was dagegen, dass wir hierherkommen. Nur wir Frauen wissen, dass don Martin der Experte für nackte Döschen ist. Und das wird doch hoffentlich auch so bleiben, oder?“
Völlig verblüfft blieb mir die Spucke weg und erst nach ein paar Sekunden schaffte ich es, brav zu nicken.
„Hast du das gewusst?“, erkundigte ich mich vorsichtshalber auf Deutsch bei meiner geliebten Frau. Das mit dem Verrückte-Sachen-Machen nahm hier langsam ganz neue Dimensionen des magischen Realismus an.
„Ehrlich Martin, ich schwör’s dir, davon hatte ich nicht die leiseste Ahnung. Giselas gepflegten Rasen zurechtzuschneiden, das war abgesprochen, das gebe ich zu. Aber das hier, keinen blassen Schimmer!“
Ich sah ihr an, dass sie genauso verdattert dasaß wie ich. Einen Moment überlegte ich, Gisela anzurufen. Aber was hätte das gebracht? Sie hätte mich angebettelt, der armen Elvira zu helfen, ihre Ehe zu retten, Ricardo vor weiterem Unglück zu bewahren oder wer weiß was für andere abstruse Argumente ihr noch eingefallen wären. Doch doña Clara brauchte kein Argument, sondern nur zwei kurze Ansagen.
„Los, Elvira, geh schon mal rein und zieh dich aus!“ Und zu Mona und mir gewandt: „Wo sind die Sachen, die Sie brauchen?“
Keine fünf Minuten später lag die junge Frau genauso nackt wie Gisela am Morgen davor auf dem gleichen großen Holztisch und hatte die Beine womöglich noch weiter gespreizt. Ihre stämmigen Schenkel und Hinterbacken verrieten viel über die harte Arbeit auf dem Feld und in den Kaffeeplantagen. Ich setzte mich, nur Zentimeter entfernt von ihrem Busch, nachdem ich zuvor noch die kleinen, handlichen Brüste bewundert und gehofft hatte, dass Mona es nicht bemerkt.
Während ich den wilden Bewuchs genauer untersuchte, wurde mir klar, dass das eine andere Qualität war als bei Gisela und selbstverständlich bei meiner Göttergattin mit ihrem fast weichen, dunkelblonden Flaum. Das hier war ein Acker mit dicken, schwarzen Stoppeln, die in ihren Ausläufern vom Nabel über das Schambein, an den Schenkeln entlang über das große und das kleine Loch hinaus bis zum Steißbein überall wuchsen und gediehen.
„Wenn es helfen würde, sie auszurupfen und sie dann nicht wiederkommen würden, dann würde ich jedes von den verdammten Haaren einzeln rausreißen“, schimpfte Elvira, und ich glaubte es ihr auf’s Wort.
„Gibt es denn hier keine Enthaarungsstudios, die mit Laser oder sowas arbeiten?“, wollte ich schon fragen, aber ich ließ es bleiben. Die Antwort konnte ich mir denken: „Wie sollte sie das bezahlen?“
Jedenfalls war klar, dass die Schur in zwei Stufen ablaufen musste. Zuerst würde der Langhaarschneider meines guten alten und immer verlässlichen elektrischen Apparats zum Einsatz kommen, dann der Schaum und die scharfe Doppelklinge zum richtigen Nacktmachen. Drei oder vier Tage würde es dauern, bis alles wieder anfangen würde zu sprießen zwischen Elviras Beinen. Das war der Lauf der Natur.
Als der Langhaarschneider seinen Dienst getan hatte, hatte er nichts weniger als eine herrliche Mandorla freigelegt. Zum Niederlegen schön, trotz der überall noch heraussprießenden Borsten. Schöner als alle Mösen, die ich bis dahin gesehen hatte, auch wenn ich das in Gegenwart von Mona nie so sagen würde.
Allein schon der perfekt ovale, feiste, buchenbraune Rahmen, den die großen Schamlippen formten! Darin fügte sich wunderbar harmonisch der schmale, etwas rötlicher eingefärbte Steg ein, der auf eine feine, keck herausspitzende, rosige Kugel zulief. Von dort aus kräuselten sich sanft und etwas heller als der Rahmen die beiden kleinen Flügelchen, die zum Glück ihre eigentliche Aufgabe fast gänzlich vernachlässigten. Unverdeckt lächelte mir deshalb der perlmuttern schillernde, schon deutlich träufelnde Schlitz in all seiner rötlichen Pracht zu. Berauschend schön. Oder zum sofortigen Zustechen – das jedenfalls wollte mein knochenharter Klöppel, der sein ganz eigenes, zugegeben etwas simples ästhetisches Empfinden hatte. Mit Mühe konnte ich seinen Versuch aufhalten, aus den Shorts auszubrechen.
Mich packte bei diesem Anblick der Ehrgeiz, die einmalige, junge Schönheit dieser Fut freizulegen und zu ihrer vollen Wirkung zu bringen. Ich weiß nicht, wie Elvira das aushielt, mit ihren so weit aufgefalteten Schenkeln noch eine gute Viertelstunde beinahe bewegungslos auf dem harten Tisch liegenzubleiben. Aber sie spürte wahrscheinlich, wie sehr ich mit Schaum und Rasierer alles daransetzte, so etwas wie mein Meisterstück zu machen. Doña Clara und meine Mona standen dicht hinter mir und ließen sich kein Detail entgehen. Als ich Elviras Schamhügel blank geschoren hatte und zu den Schamlippen überging, spürte ich, wie beide tiefer atmeten als vorher.
Wann sie damit angefangen hatten, hatte ich nicht mitbekommen, aber während ich die Schenkelinnenseiten einseifte, riskierte ich zwei Blicke nach rechts und nach links hinten. Beide Frauen starrten auf die immer nackter werdende, junge Möse und exerzierten dabei in meinem Rücken das fröhliche Fotzenmassieren, und zwar ohne auch nur den mindesten Versuch zu unternehmen, es diskret zu machen.
Mona hatte es leicht: Rock hoch, kein Höschen. Bei doña Clara war es etwas komplizierter: Sie hatte ihre engen Jeans runter bis zu den Knien geschoben und die Hand in den Slip gesteckt, so dass ich nicht wirklich etwas sehen konnte. Außer ihre Begeisterung, mit der sie sich in Rage rubbelte. Da hätte ich gerne weiter zugeschaut, doch ich hatte eine andere Aufgabe, auf die ich mich voll konzentrieren musste.
Als ich schließlich mit der grazilen Kostbarkeit zwischen Elviras Beinen fertig war, stöhnte die ältere unserer Besucherinnen laut auf. Ich drehte mich um und blickte direkt in ihr von einem fulminanten Orgasmus verzerrtes Gesicht. Gleichzeitig stammelte Mona mir ins Ohr: „Schleck’ das Mädel aus, sofort, bitte!“ Aus dem Tonfall ihrer Stimme schloss ich messerscharf, dass sie kurz davor stand, als nächste ins große Stöhnen auszubrechen. Mein Knüppel witterte Morgenluft, als ich meine Zunge vorsichtig in den saftigen Schlitz von Elvira steckte und sie mir mit einem tiefen Seufzer ihre zitternde Mumu entgegenhob.
„Hol deinen dicken Stecken raus und schieb ihn mir ganz tief rein“, hechelte sie. „Wärm mir meinen Bauch vor, damit Ricardo nachher spürt, was für eine heiße Stute er reitet!“
Kein Zweifel, heiß war sie. Der dritten im Frauenbunde fehlte nicht mehr viel, bis sie in tausend Lustpartikel zerbröseln würde. Den Gefallen, sie durchzubumsen und auszuspülen, konnte ich ihr aber nicht tun, so schwer meinem Schwanz der Verzicht auch fiel. Denn die Gefahr, Carlos beim Kindermachen zuvorzukommen, schreckte mich erheblich ab. Außerdem stand Mona neben mir. Röchelnd wie eine geile Hirschkuh zwar, aber sie war eben auch mein mir angetrautes Weib. Vor ihren Augen wollte ich nicht unbedingt eine andere, außerdem noch viel Jüngere durchbürsteln. Und vielleicht war das ja auch wieder eine Wette, die da gegen mich lief. Schweren Herzens beschränkte ich mich also auf das Ausschlecken dieser schönsten und saftigsten aller mir bekannten Muscheln.
Doña Clara, die als erste wieder klar denken konnte, assistierte mir dabei, indem sie an den schnuckeligen Brüstchen der jungen Frau kaute. Und so kam das Unvermeidliche schnell. Kaum spürte ich Mona an mich geklammert zucken, stieß Elvira einen lauten Schrei aus und verfiel in einen Orgasmus, der ihrer Möse würdig war. ,Kein Wunder, dass sie und Ricardo durch die Gegend rammeln wie zwei liebestolle Kaninchen‘, dachte ich, während sie sich wie in Schmerzenskrämpfen gefangen, aber vor Wonne gurgelnd auf dem Tisch herumwälzte. ,Welcher Mann möchte seiner Frau nicht ständig so ein geiles Vergnügen verschaffen?‘
Eigentlich wäre nun Teil drei der Zeremonie des Möschenscherens an der Reihe gewesen: das Eincremen, mit welcher Creme auch immer. Doch auf einmal schaute doña Clara auf die Uhr und wurde pragmatisch. Gisela hatte ihr vermutlich klare Instruktionen gegeben. „Es geht auf fünf zu. Bald kommen ein paar Arbeiter vom Berg und eventuell macht sogar don Fernando heute einen kleinen Umweg, um hier nach dem Rechten zu sehen“, erklärte sie. „Am besten setzen Sie, don Martin, sich mit einer Zigarre und einem Glas Rum für alle gut sichtbar auf die Terrasse. Das müsste genügen, um die mögliche Gerüchteküche im Keim zu ersticken.“
Als ich sie etwas unverständlich anschaute, dröselte sie es so auf, dass sogar ich es verstand: „Wir Frauen sind es doch, die Elviras Fötzchen so wunderschön nackt gemacht haben, oder etwa nicht? Männer wie Sie haben dabei natürlich absolut nichts verloren. Sie warten draußen, während wir Frauenangelegenheiten klären. Oder wollen Sie etwa im Dorf behaupten, Sie wären beim Roden dieses Urwalds mit dabei gewesen und hätten die unbedeckte Scham von Ricardos Frau gesehen oder sie gar angetastet?“
Dem war nichts hinzuzufügen, außer ein kleines, beziehungsweise recht großes Problem. „Was soll ich denn mit dem da machen?“, fragte ich und zeigte nach unten, wo ein nach vorne stehendes Holzscheit die Shorts zum Zerreißen anspannte. „Der sieht so aus, als wüsste er ganz genau, was ihr Frauen hier treibt. Sehr verdächtig, würde ich sagen. Stellt euch vor, was passiert, wenn das Plappermaul don Fernando ihn in dieser Position sieht. Der denkt doch sofort, dass ich ein nacktes Fötzchen gesehen habe, das ich nie hätte sehen dürfen.“
Ganz objektiv betrachtet war es tatsächlich unfair, dass die drei Frauen ihren Spaß gehabt hatten und sich bei mir schon wieder die Samenstränge so querlegten, dass sich ein dumpfer Schmerz in meinem Unterleib ausbreitete. „Gutes Argument“, stimmte Mona mir bei. Ihre Lösung für das Problem war genauso pragmatisch wie doña Claras Blick auf die Uhr. Sie drehte sich um, hob ihr Röckchen an und bückte sich nach vorne. „So kann der wirklich nicht stehenbleiben. Steck ihn schnell rein zu seiner Gespielin, die ist sowieso schon klitzschenass!“
„Vor den beiden hier?“, fragte ich leicht verunsichert auf Deutsch.
Elvira und doña Clara konnten das natürlich nicht verstehen, doch sie interpretierten mein Zögern sofort richtig und gingen zum Fenster. Allerdings in meinem Rücken, so dass ich nicht sehen konnte, ob sie die Landschaft bewunderten oder nicht doch zuschauten, wie ich Mona von hinten nagelte. Aber wie heißt es doch: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß - während der feuchte Schlund meiner Frau mich ratzfatz brutal heiß machte.
Entsprechend wurde es ein kurzes Vergnügen. Mein Schwanz hatte gefühlt erst seit ein paar Sekunden seinen Rhythmus gefunden, als auch schon die ganze Meute an übermotivierten Samensträngen aus ihm herausplatzte und in den Bauch meiner Frau stürmte. Die Armen, sie hatten sich so darauf gefreut, Elviras mutmaßlich aufnahmebereites Ei befruchten zu dürfen, und hatten keine Ahnung, dass Mona die Pille nahm. Was für eine Frustration für sie, wenn sie es merken würden!
„Jetzt aber schnell“, drängte doña Clara zur Eile, während ich mein gutes, noch tropfendes Stück herauszog. In aller Eile drückte sie mir Streichhölzer, eine Zigarre und ein halbes Wasserglas voll Rum in die Hände, während Mona in Anbetracht der Gefahr eines verräterischen Flecks in meinen Shorts noch schnell meinen Schwanz sauberleckte. Dass ihr dabei unaufhaltsam die warme Brühe aus der Möse tropfte, kümmerte sie diesmal nicht weiter.
*
Ich saß gerade einmal fünf Minuten in der Hollywoodschaukel und hatte ein paarmal an der Zigarre gepafft, da kam ein älterer Mann mit Baskenmütze den Weg vom See herunter.
„Guten Abend, der Herr! Sie müssen don Martin sein, der Besucher von unserem Carlos und doña Gisela. Mein Name ist Fernando Correa, zu Ihren Diensten. Ich hoffe, es gefällt Ihnen in unserem schönen Tal und Sie fühlen sich wohl bei uns. Doch ich sehe Sie hier ganz alleine auf der Terrasse sitzen. Wo ist denn die Dame des Hauses? Und Ihre werte Gattin?“
Ich musste fast lächeln, als ich diesen Wortschwall hörte. Seinen Beinamen Plappermaul hatte sich don Fernando redlich verdient. Wo er aber schon so direkt fragte, fütterte ich ihn eben mit den sorgfältig aufbereiteten Infos, um die Gerüchteküche anzuheizen.
„Freut mich, Sie kennenzulernen, don Fernando“, schmierte ich ihm Honig ums Maul. „Ganz wunderschön ist es bei Ihnen. Und was die Frauen angeht: Gisela ist unterwegs, sie hat ja gerade sooo viel zu tun, während Carlos im Krankenhaus liegt. Und meine Frau, die hat Besuch. Die junge Elvira und doña Clara. Sie haben mich rausgeschickt, weil sie etwas zu erledigen haben. Frauenangelegenheiten, haben sie gesagt.“
„So, so, Frauenangelegenheiten“, lächelte don Fernando wissend. Er sah sehr zufrieden darüber aus, dass er seinen Verdacht bestätigt bekommen hatte.
Wenn es stimmte, was Gisela und doña Clara über ihn angedeutet hatten, schätzte ich, dass er sich schnurstracks auf den Weg zum Dorfladen begeben würde, um sein Wissen weiterzugeben. Die Frauen des Dorfes würden leichtes Spiel haben: Einige gut gesetzte Bemerkungen und niemand würde mehr daran zweifeln, dass Mona mit ihrer ganz besonderen Begabung zum Mösenscheren die junge Elvira für den Versöhnungsfick mit ihrem Ricardo vorbereitet hatte.
Eine Viertelstunde später hatte ich die Zigarre ausgeraucht, das Glas ausgetrunken und mein Sprüchlein von der Frauenangelegenheit noch dreimal zum besten gegeben. Dann kamen endlich die Frauen raus. Zwischen Mona und doña Clara schwebte Elvira ein paar Zentimeter über dem Boden. Den Eindruck jedenfalls hatte ich, als sie mich frisch geduscht, mit flotten Klamotten von Mona ausstaffiert und dezent geschminkt umarmte, um sich zu bedanken.
Zu gerne hätte ich nachgeschaut, ob das kleine Ferkelchen, das sich meine Frau nennt, ihr auch einen ihrer verruchten und an der richtigen Stelle geschlitzten Slips überlassen hatte, mit denen sie mich daheim immer um den Verstand brachte. Aber auch ohne so ein sündiges Teil sprach das Outfit der jungen Kaffeebäuerin eine deutliche Sprache: Sie hatte sich bettfertig machen lassen für ihren Ricardo. Ein bisschen beneidete ich ihn.
Auch doña Clara umarmte mich, sie allerdings mit vollem Körpereinsatz, der mir fast die Luft zum Atmen nahm. Während ihre reifen Brüste sich an mich schmiegten, glitt ihre rechte Hand in meine Shorts, um sich persönlich von meinem Schwanz zu verabschieden. Und das, obwohl von der Wegbiegung her schon Pferdegetrappel zu hören war. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig, die Hand wieder herauszuziehen, als der Reiter um die Kurve bog.
„Guten Abend, José“, rief sie aus und winkte ihm zu. Noch etwas lauter, damit José es keinesfalls überhören konnte, setzte sie hinzu: „Tausend Dank, doña Mona!“
Mir blieb nichts anderes übrig, als mich in die Hollywoodschaukel fallen zu lassen, um nicht schon wieder mit einem Steifen herumzustehen wie bestellt und nicht abgeholt.
„Den Dank hast ja wohl du verdient!“, lobte mich Mona gleich darauf, eng an mich gekuschelt. „Deine gute Tat des Tages hast du auf jeden Fall getan. Elvira ist total glücklich abgezogen. Die zwei werden heute ficken bis zum Umfallen, darauf kannst du dich verlassen.“
„Das ist gut“, nickte ich. „Und danke dir, dass du mir vorhin das Türchen zum Spannungsabbau aufgemacht hast, sonst müsste ich vermutlich jetzt auf offener Bühne über dich herfallen.“
„Gern geschehn! War reiner Eigennutz. Wenn ich dich nicht rangelassen hätte, wäre womöglich Clara auf die Idee gekommen, dich abzumelken. Und das wollen wir doch beide nicht, oder?“
„Niemals!“, beteuerte ich, wobei mir allerdings nicht ganz klar war, wie aufrichtig ich das wirklich meinte. Um Nachfragen im Keim zu ersticken, wechselte ich schnell das Thema. „Meine liebe Frau, kann es sein, dass du müffelst? Vielleicht nach abgestandenem Sex?“
„Könnte sein“, räumte sie ein, schob eine Hand unter ihren Rock, roch daran und schüttelte sich. „Stimmt. Elvira rammelreif zu schminken war wichtiger als deinen Samenüberschuss wegzuwaschen! Gesellschaftsfähig bin ich nicht mehr. Ich geh duschen. Hilfst du derweil Gisela?“
Die tauchte in diesem Augenblick aus der Richtung der Hauptstraße auf, schwer bepackt mit etlichen Plastiktüten und einem Rucksack. Großeinkauf bei doña Matilde, unter besonderer Berücksichtigung unseres Bierkonsums. Sehr aufmerksam von unserer Gastgeberin, fand ich, und half ihr nochmal so gerne.
Zum Abendessen gab es unökologische, aber gar nicht mal schlechte Tiefkühlpizzas. Mona hatte sich ein uraltes Frotteestrandkleid übergeworfen, das sie bei ihrer Oma abgestaubt hatte. Während sie geduscht und ich den Herd bewacht hatte, hatte Gisela mit Carlos gesprochen. Dem ging es soweit gut, vor allem, seit er wusste, dass er in der Früh gleich als erster in den OP geschoben werden würde.
„Er zählt die Stunden, bis er heim darf.“
„Kann ich nachvollziehen“, mampfte ich. „Ging mir bei meinem Meniskus auch so. Wie war‘s denn übrigens bei Ricardo?“, fragte ich einfach weiter, ohne mir viel dabei zu denken.
„Am Anfang schwer, da hab ich echt gedacht, er kriegt einen Nervenzusammenbruch, der Arme. Aber dann hab ich von seiner Elvira gesprochen und dass sie ihn so liebt und dass sie überall erzählt, wie gut er zu ihr ist, und dass er sowas von gut im Bett ist, dass ganz bestimmt niemand auf die Idee kommt, dass da jemand anderes eine Chance bei ihr hat, und dass sie das mit dem Carlos wirklich nur wegen der Kinder macht, weil sie ja alle beide eine Familie wollen, und dass sie extra wegen ihm zur Mona gegangen ist, um sich schön für ihn zu machen, nach den schweren Tagen, die sie alle hinter sich haben.“
Das alles hatte sie runtererzählt ohne auch nur Luft zu holen. Nun brauchte sie einen Schluck Bier, um weiterzumachen.
„Natürlich auch und vor allem untenrum schön, nur für ihn“, hab ich ihm gesagt. Besonders begeistert war er nicht davon, dass eine Fremde gerade seiner Frau an der Möse rumschnibbelt.“
Gisela brauchte wieder einen Schluck, doch bestimmt nicht so dringend wie Mona und ich gleich darauf.
„Da war er tatsächlich drauf und dran, gleich wieder hysterisch zu werden, der Arme. Ist ja auch schwer für ihn, das alles. Auf jeden Fall hab ich ihm gesagt, dass da gar nichts dabei ist, dass die Mona das bei mir auch gemacht hat, und dass er sich das ruhig mal anschauen kann, wie schön das aussieht.“
„Moment mal“, unterbrach Mona sie, „du hast ihm gesagt, dass er sich deine nackte Fut anschauen soll?“
„Freilich, damit er vorbereitet ist auf die von der Elvira. Ist doch nichts dabei.“
Ich griff mir eine Flasche, zog einmal ordentlich an und behielt sie in der Hand. Die Geschichte wurde spannend.
„Auf jeden Fall hat er Stielaugen gekriegt, wie ich den Schlüpfer runtergezogen und die Beine breit gemacht habe. Ich glaube, er hat zum ersten Mal in seinem Leben einen Nacktmull zwischen zwei Frauenschenkeln gesehen. Und was soll ich euch sagen, es hat ihm gefallen, natürlich!.“ Fast bedächtig nahm sie einen Schluck.
„Dann kam eins zum anderen. Zuerst wollte er die Pflaume anfassen, dann streicheln, dann einmal dran lecken, und am Ende hat er sie mir ausgeleckt, dass mir Hören und Sehen vergangen ist. Echt klasse der Junge, so können nicht viele mit ihrer Zunge umgehen.“
Jetzt bekam Mona Stielaugen und griff zu ihrem Bier. Ich setzte meines an und trank den Rest in einem Zug aus.
„Danach wollte er ihn natürlich reinstecken, ist ja klar. Bis ich wieder einigermaßen klar denken konnte nach meinem Schleckorg, hatte er ihn schon rausgeholt. Meine Fresse, ich sag euch, was für ein Gerät! Ungelogen, wenn ich nicht sowieso schon nass gewesen wäre, wär ich‘s bei dem Anblick in Sekundenbruchteilen geworden. Nicht unbedingt lang, aber dick und stämmig und wohlgeformt und hart, eisenhart, hammerhart...“, stammelte sie. „Was für ein Glück diese Elvira doch hat!“
„Du hast dich tatsächlich von ihm rammeln lassen?“, stotterte meine Frau erschüttert vor sich hin.
„Ach was, natürlich nicht! Das geht ja überhaupt nicht. Aber es hat mich Überwindung gekostet, es nicht zu tun, das könnt ihr mir glauben. So ein Gerät... Na egal, ich hab ihm gesagt, er soll alle seine Patronen für Elvira aufheben, die hat’s verdient. Das hat er dann auch verstanden und sein Ding wieder weggepackt. Sanft wie ein Lamm war er danach. Wir haben noch eine Weile über seine neue Plantage geredet, und das war‘s. Alles in Butter. Jetzt sind die zwei bestimmt schon bei der zweiten Runde, und so wie dem Ricardo sein steinhartes Gerät ausgesehen hat, so voller dicker Adern, die es immer wieder hochtreiben, hält der noch ein paar mehr durch. Nichts für ungut, Martin, aber das, was der junge Kerl vor sich herträgt, das ist ein ganz anderes Kaliber als deiner oder der von Carlos.“
„Beim Anblick von Elviras Zaubergrotte würde meiner auch durchhalten, bis er wundgerieben ist“,
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hoedur
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