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Kommentare: 4 | Lesungen: 1636 | Bewertung: 8.97 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 03.02.2025

Costa Rica ökologisch: die zweite Woche

von

Karibikrammelmontag

Die zweite Woche unseres Urlaubs in Costa Rica startete weitaus weniger spektakulär, als die erste verlaufen war, und gleichzeitig auch weniger aufregend als das, was dann hinterher kam. Es sollte ein ruhiger, mehr oder weniger beschaulicher Feiertag in unserem Refugium an der Karibik werden, die Ruhe vor den weiteren Stürmen, die uns bevorstanden. Was ich allerdings an diesem Montag noch nicht einmal ahnen, geschweige denn mir auch nur im Entferntesten ausmalen konnte.


Schweißgebadet wachte ich auf. Durch jede einzelne Ritze der Holzhütte waberte die schwüle Luft zu uns herein. Die riesigen Flügel des Ventilators ackerten fleißig, aber vergebens vor sich hin. Die Sonne brannte unbarmherzig auf das Dach. Mein Eheweib Mona lag links und ihre Freundin Gisela rechts von mir, beide halb auf mir drauf, so dass ich von zwei ziemlich nackten, heißen und üppig schwitzenden Leibern zugedeckt wurde. Die ersten, etwas kühleren Stunden des Tages hatten wir glatt verschlafen. Die fünf Holländerinnen aus dem anderen Ferienhaus nicht, denn die hörte ich schon am Strand herumtoben.


„Duschen oder gleich Kaffee?“, fragte ich halblaut vor mich hin, nachdem ich Mona und Gisela von mir weggeschoben hatte.


„Duschen!“, sagte meine Frau spontan und roch an ihren Achselhöhlen. Ihre Freundin plädierte gähnend für erst frühstücken. Dem schloss ich mich an, zog die Shorts und das müffelnde T-Shirt vom Tag zuvor drüber, pinkelte noch schnell und trabte dann voran Richtung Haupthaus. Meine Bettgenossinnen mussten sich erst sortieren.


„Wir bleiben am Strand!“, verkündeten sie mir kurz darauf bei einer großen Tasse ökologischem Kaffee. „Urlaub ist Urlaub.“


Meine Begeisterung hielt sich in engen Grenzen. Die Schultern signalisierten mir, dass sie selbst mit vollem Schutzfaktor auf Rot schalten würden, wenn ich ihnen auch nur ein Viertelstündchen Sonneneinstrahlung zumuten würde. Und den Vormittag mit Hemd unter dem Schirm am Strand zu verbringen, das fand ich nicht gerade verlockend. Ok, zugegeben, es hätte etwas zu beschauen gegeben. Um mich herum hätte ich sieben nackte Frauen mit vierzehn mehr als ansehnlichen Busen und sieben Paar saftigen Schamlippen gehabt. „Aber wie lange würden mich die in Ruhe lassen?“, fragte ich mich. Nein, ich brauchte etwas anderes. Doch was waren die Alternativen? Unschlüssig schaute ich mich um, und siehe da, unser Gastgeber Esteban eilte mir zu Hilfe.


„Martin, hast du Lust, mit mir ins Dorf zu fahren? Ich muss ein paar Sachen besorgen.“


„Heute, am Feiertag?“


„Kein Problem, die meisten Läden haben auf, und wer nicht auf hat, macht auf, wenn ich vorher anrufe.“


„Wunderbar, in dem Fall nehm ich schon was von unserem Gepäck mit ins Auto, dann können wir heute Nachmittag durch den Wald laufen.“


Als wir ablegten, verabschiedeten mich die sieben Ladies mit Pfiffen, ja ich glaubte sogar Rufe wie „Feigling“ oder „Drückeberger“ zu hören. Was mich aber nicht weiter anfocht. Ich freute mich auf die überwältigende Landschaft um die Flussmündung. Dafür hatte ich sogar Monas Handy mit der eindeutig besseren Kamera eingepackt.


Erst nach zwei oder drei Dutzend Bildern fiel mir auf, dass wir auf der ganzen Reise bisher so gut wie keine Fotos gemacht hatten. Weder von dem wunderschönen Hochtal mit seinen Kaffeeplantagen, noch von unseren dortigen Gastgebern und von uns, schon gar nicht beim Fötzeln, und auch nicht von den reizend-aufreizenden Holländerinnen während der zwei Tage hier am Meer. Ein gutes Zeichen. „Endlich mal Urlaub erleben und nicht Urlaub dokumentierten!“, sagte ich mir und drückte weiter auf den Auslöser, denn dieses einmalig blaue Meer, diesen verwunschenen Fluss und diesen Urwald wollte ich unbedingt mit heimnehmen.


Genauso wie danach die Oranje-Mädchen. Die posierten völlig ungeniert und unbefangen in allen möglichen und unmöglichen Lagen und Stellungen, nachdem Esteban zwei Stunden später das Boot wieder am Anlegesteg vertäut hatte. Keine von ihnen ließ sich lange fragen und keine hatte das Bedürfnis, sich dafür etwas überziehen zu müssen. Es wurde eine Schönheitsgalerie der besonders lasziven Sorte, die ich mir da zusammenknipste.


Nach dem Mittagessen drängte Gisela auf einen schnellen Aufbruch. Was mich wunderte, denn sie hatte ja ihre tägliche Fickration noch nicht abbekommen. Aber mit meiner naiven Männersolidarität im Hinterkopf dachte ich, sie wollte so bald wie möglich bei ihrem Carlos im Krankenhaus sein, um ihm noch ein, zwei Stunden Gesellschaft zu leisten. Doch weit gefehlt! Wir waren gerade ein paar hundert Meter den Waldweg entlanggelaufen, da hielt sie mit einem Ruck an. Verwirrt schaute ich mich um und spitzte meine Ohren, ob es etwas Besonderes zu sehen oder ein außergewöhnliches Vogelzwitschern zu hören gäbe. Doch nichts dergleichen. Der Grund für ihren Zwischenstopp lag schlicht und ergreifend in ihren schnöden Trieben, um nicht zu sagen in ihrer Sexbesessenheit.


„Es geht doch nichts über freies Bumsen in der freien Natur!“, rief sie aus und legte Rucksack, Bluse, Hose und Slip ab. Mona war natürlich sofort Feuer und Flamme. Mitten im Urwald vögeln, das hatte noch keine ihrer Freundinnen aus der Whatsapp-Gruppe gemacht, das würde ihr Alleinstellungsmerkmal werden. Mich fragte wie üblich niemand.


Wahrscheinlich, weil es für meine Frau das erste Mal in einer solchen Umgebung war, überließ Gisela ihr großzügig den Programmpunkt schwanzgefüllte Möse und begnügte sich mit einem einfachen, geleckten Orgasmus am Baum. Angelehnt an ein besonders prächtiges Exemplar, spreizte sie weit die Beine und beorderte mich auf die Knie, um ihr die vergnügungssüchtige Fotze zu kauen. Mona durfte dazu ihre Brüstchen massieren.


Die Doppelbehandlung schlug sofort an. In Windeseile schalteten die unteren Lippen, wo ich schleckte, auf tropfig und geil, und die Brustwarzen, an denen meine Frau zugange war, vermutlich auf hart und spitz. Noch weiter oben wurde es laut. Gisela gab in immer kürzeren Abständen spitze Schreie von sich. Bis sie losröhrte wie eine Hirschkuh, sofern Hirschkühe beim Sex röhren, was ich zu der Zeit nicht wusste und bis heute noch nicht weiß. Was unsere Gastgeberin in ihrer Ekstase veranstaltete, hörte sich aber genau so an, wie ich mir Hirschkuhröhren beim Begatten vorstelle. Wahrscheinlich wunderte sich selbst der weltgewandte tropische Baum, an dem sie lehnte, was so ein Orgasmus mit einer an sich zivilisierten Frau anrichten kann. Als sie nach einiger Zeit die Kontrolle über sich und ihren Körper wiedergewonnen hatte, schleckte sie höchstpersönlich mein mösennasses Gesicht ab und hauchte uns ein leises „Danke!“ zu.


Dann musste ich mich auf einer schmalen grünen Stelle am Boden niederlegen, nachdem wir zu dritt die ganze Umgebung nach irgendwelchem störenden, stechenden oder gar gefährlichen Viehzeug abgesucht hatten. Kaum lag ich, hatte ich die nächste saftige Spalte im Mund. Auch die roch und schmeckte schon nach Sex und Verlangen. Deshalb brauchte meine Zunge nicht lange zwischen dem Loch und dem hart geschwollenen Knubbel hin und her zu schmatzen. Kaum eine Minute dieses salzig-herben Vorspiels, dann hob sich Monas Spalte wie von einer unsichtbaren Macht gezogen und setzte sich gleich darauf mit einer geschmeidigen Abwärtsbewegung auf meinen genau darauf wartenden Pimmel.


Der und die Spalte kannten sich ja zur Genüge und wussten, was zu tun war. Deshalb konnten Mona und ich unsere beiden Geschlechtsteile das gut und gerne alleine erledigen lassen. Wir liebkosten uns derweil mit Küsschen und Streicheleinheiten, bis ich sie, ihr brünstiges Hecheln hatte das angekündigt, halten und an mich drücken musste, sonst hätte ihr orgiastisches Zucken sie von mir heruntergeschüttelt. Wohl erzogen hatte sich Gentleman Pimmel so lange zurückgehalten, bis eben dieses Zucken und das dazugehörige, hemmungslose Stöhnen einsetzte. Erst dann setzte er sein Samenpaket in Monas Bauch ab und ich grunzte begeistert.


Ein Problem hatten wir anschließend allerdings. Die saugstarken ökologischen Tücher für die Mösenpflege nach dem Fick lagen schon gut verpackt im Auto, und Tempos hatten wir nicht dabei.


„Meinst du, dass unser Gestank nach Bumsen und Vögeln wilde Tiere anlockt?“, fragte Mona vorsichtshalber.


„Eher nicht. Die paar gefährlichen, die es hier gibt, stehen nicht wirklich auf Muschisaft mit Männerschleim“, antwortete Gisela belustigt. „Lass es ruhig raustropfen, dann können sich die Ameisen bedienen. Die mögen das vermutlich sogar.“


Nicht ganz konsequent nahm sie daraufhin meinen in der Sonne glänzenden Halbsteifen in den Mund und schleckte ihn sauber, bevor sie mit einem Blick auf den Sonnenstand nun wirklich zum Aufbruch drängte. Trotz des guten Rats ihrer Freundin kramte Mona allerdings doch ein Handtuch aus unserem Rucksack und wischte damit schnell zwischen ihren Beinen durch. Nackt wollte sie nicht durch den Wald laufen und schleimig-nasse Hosen hasst sie. Eigentlich verständlich.


„Du kratzt übrigens schon wieder“, machte ich Gisela während unseres Marschs zum Auto auf ein nicht ganz so aktuell zu lösendes Problem aufmerksam. „Wir sollten nachrasieren, bevor Carlos heimkommt.“


„Verdammt, das müssen wir unbedingt erledigen!“, stimmte sie mir zu. „Bei der ganzen Aufregung in der letzte Woche habe ich doch glatt vergessen, meinen Apparat zum Reparieren zu geben. Aber es eilt ja nicht. Wir haben schließlich den Meisterbarbier zu Besuch. Meine Schamstoppeln mit allen dazugehörigen Körperteilen lege ich heute Abend vertrauensvoll in deine zärtlichen Hände!“


*


Bei Carlos im Zimmer war der Teufel los. Besuche en masse bei den übrigen Patienten. Doch er wollte uns sowieso zeigen, wie gut er die Krücken schon beherrschte. Draußen im Garten war es allerdings nur unwesentlich ruhiger, so dass selbst Gisela sich nicht traute, ihm irgendwelche intimen Liebesbeweise zukommen zu lassen. Von ausführlichen und ernsthaften Gesprächen ganz zu schweigen. Angesichts der Tatsache, dass er am nächsten Tag sowieso heimkommen würde, machten wir uns daher bald auf den Weg. Doch wie gehabt mussten Mona und Gisela erst nochmal für kleine Mädchen.


„Und wie?“, nutzte Carlos die Gelegenheit, sich nach seinem Arbeitsauftrag für mich zu erkundigen.


„Alles gut!“, konnte ich ihn beruhigen. „Die beiden haben sich das vorhandene Angebot redlich geteilt, und Gisela hat dabei ihre Möse oft genug gestopft oder anderweitig versorgt bekommen. Unleidig ist sie das ganze Wochenende nicht geworden.“


„Danke, mein Bruder!“, sagte er, umarmte mich und es kam mir fast so vor, als ob er leicht gerührt gewesen wäre.


Die letzten Kilometer über die Schotterpiste ins Tal durfte ich fahren. Für Gisela schien der Arbeitsalltag wieder begonnen zu haben, denn sie holte Stift und Zettel aus ihrer Tasche und begann, sich Notizen zu machen. Meine Mona tippte derweil wild auf ihrem Handy herum.


„Meldung an die Gruppe von wegen dem Dschungelfick?“, mutmaßte ich.


„Ja, und noch ein paar Geschichten über den einzigen Phallus am Strand. Die letzten Tage bin ich gar nicht dazu gekommen, was darüber zu berichten.“


„Ich dachte, du willst keine Details verbreiten. Von unseren Nümmerchen zu dritt und sowas.“


„Keine Sorge“, lachte sie, „Giselas Beteiligung an der Erledigung unserer ehelichen Pflichten übergehe ich geflissentlich. Und von den Abenden bleibt nur übrig, dass dich fünf Holländerinnen barbusig angetanzt haben, obwohl aus dir definitiv kein Salsastar mehr werden wird.“


„Da hätte die Zensur aber ruhig noch ein bisschen schärfer zuschlagen können“, grummelte ich, weil ich mir schon die Kommentare von Monas allerliebsten Freundinnen daheim ausmalen konnte. Ich ließ die beiden aber fortan vor sich hinschreiben und kümmerte mich lieber um die Schlaglöcher. Erst als ich vor der Einmündung zu ihrer Finca den Blinker setzte, schaute Gisela wieder auf.


„Könnt ihr mich hier rauslassen und weiter zu doña Matilde fahren. Die müsste noch auf haben. Bier, was zu essen; kauft, was wir halt brauchen. Lasst euch Zeit, ich muss tausend Whatsapps und Mails beantworten und x-Leute anrufen.


Doña Matilde hatte tatsächlich auf und war hocherfreut, uns zu sehen. Bei einem Fläschchen Bier fütterten wir den Buschfunk mit hier tatsächlich sorgfältig zensierten Nachrichten. Und bei einem zweiten probierten wir ihre Feiertags-Empanadas: doppelt so groß wie die einfachen. Mit echten Hühnchenbruststückchen statt den üblichen winzigen Fasern vom Rindfleisch, und zusätzlich hatte sie noch zarte Erbsen in die Füllung getan. Es war schon stockdunkel, als wir uns davon das letzte halbe Dutzend einwickeln ließen und zusammen mit dem neuen Biervorrat, ein paar fertigen Maisfladen, Toastbrot, Käse und Schinken ins Auto packten.


Abendessen gab es erst gegen neun, als Gisela endlich die nächsten Arbeitstage durchgeplant und ihre Siebensachen zusammengeräumt hatte. Wir ließen uns Zeit dafür, plauderten über Gott und die Welt, schauten meine Bilder an, freuten uns an den Fotos der jungen Studentinnen vom Strand, und als die Empanadas verdrückt und der Käse verschwunden war, fragte ich in die Runde: „Zum Nachtisch eine knallrote, gepellte Eichel?“


Gisela, die schon mit einem Anflug von Müdigkeit gekämpft hatte, war sofort wieder hellwach. „Au ja! Aber diesmal darf mein Muttermund an ihr herumschlecken, oder?“


„Ehrensache!“, stimmte Mona zu. Sie hatte leicht reden. Es war ja mutmaßlich das letzte Mal, dass sie meinen Schwanz an ihre Freundin abtreten musste.


„Vorher Schaumbehandlung mit Schur für deine schon wieder kratzige Fut?“


„Unbedingt! Mit Fötzchenmassage und eingestochener Salbung!“, jauchzte Mona, die sofort aufsprang und alles Nötige holte.


Gisela zog sich derweil aus, legte sich direkt vor mir unter der Lampe auf dem Tisch zurecht und streichelte fürsorglich ihre Klit. Wie eine Woche zuvor. Und doch war alles anders. Eine kurze Woche war erst vergangen, und es kam mir vor, als ob meine kleine Welt von einem Erdbeben der Stärke neun durchgerüttelt worden wäre.


„Danke übrigens, dass du dich bei Sonia und Esteban so rührend um meine Mausi gekümmert hast. Das ist ja nicht selbstverständlich.“


„Danke dir, dass du meinem Dicken so oft Unterschlupf und Abwechslung geboten hast!“


„Oh ihr Heuchler!“, ertönte es belustigt hinter uns. „Wenn jemand Dank verdient hätte, dann doch wohl ich. Ich hab schließlich den mir von Rechts wegen zustehenden Pürzel ausgeliehen und auf meine im harten Eheleben schwerverdienten Rammeleinheiten verzichtet! Aber das nur nebenbei. Wollen wir jetzt hier weiter Süßholz raspeln oder noch eine kleine Orgie abziehen?“


Zu mehr als einer kleinen hatten wir alle drei am Ende nicht mehr die Kraft und den Saft. Doch die abgespeckte Fassung konnte sich immer noch sehen lassen. Giselas Möse war vom Hügel übers Loch bis zum Damm auch ohne den Rasierschaum schon so seifig, dass ich eigentlich das Messer direkt hätte ansetzen können. Aber der Schaum gehört nun mal dazu, und Mona ließ es sich nicht nehmen, ihre Freundin zwischen den Beinen großflächig damit auszukleiden. Auch dort, wo noch nicht mal ein versprengtes Flaumhärchen zu finden war, geschweige denn ein harter Schamhaarstoppel. Mir war‘s egal, das weiße Zeug hatte ich schnell abgeschabt. Inzwischen hatte ich ja Übung darin.


Die restliche Seife wusch Mona ihrer Freundin ganz besonders bedächtig mit einem feuchten Tuch weg, wobei sie die Schamlippen einzeln in die Hand nahm, um jede extra nochmal abzutupfen. Dann schälte sie umständlich den Wonneknubbel aus der Umhüllung, um nachzuschauen, ob die Seife nicht bis zum Ansatz der klitzekleinen Eichel vorgedrungen war. „Dort sind wir Frauen besonders empfindlich“, erklärte sie überflüssigerweise im Stil einer Oberlehrerin, nur um dann ein paarmal mit ihrer Zunge um das nun sicher klinisch reine, empfindsame Organ zu kreisen.


Gisela wand sich und zappelte wie ein Fisch an der Angel. „Schieb sie endlich weg und steck ihn rein“, jammerte sie mich an. „Ich will ihn drinhaben, wenn‘s mir kommt!“


„Oh nein“, rief Mona entrüstet. „So einfach werdet ihr mich nicht los! Martin, halt bitte ihre Arme fest, damit sie mich hier unten in Ruhe arbeiten lässt. Und wenn wir schon von Ruhe sprechen, dann schieb ihr doch bitte deine Zunge in den Mund, damit sie nicht so viel herumzetert.“


Ich tat, wie mir geheißen. Im ersten Moment glaubte ich, Giselas Blicke wollten ein paar Pfeile auf mich abschießen, als ich ihre Arme nach oben über ihren Kopf zog und mich zu ihr hinabbeugte, um sie mit einem festen, langen, sehr feuchten Kuss stillzustellen. Doch Sekunden später ließ sie ihren Widerstand bleiben und setzte ihre Zunge ebenfalls in Aktion, zu einem Kuss, der umso leidenschaftlicher wurde, je mehr Mona von ihrer Möse in den Mund nahm, sie liebkoste, den Saft ausschleckte und die Klit bis zum Platzen anschwellen ließ.


Unfähig, ihre zunehmende Hitze frei hinauszuhecheln oder ihre spitzen Erregungsschreie in die Welt zu setzen, klang das, was durch meinen Mund gedämmt wurde, wie ein wollüstiges Brummen, das einen immer schnelleren Rhythmus annahm. Als der Orgasmus über sie hereinbrach, brachte ich es nicht übers Herz, meine Zunge weiter wie einen Knebel in sie hineinzustopfen. Lieber nahm ich mir damit einen ihrer glasharten Brustnippel vor und hörte zu, wie sie sich ihre Geilheit aus dem Leib schrie.


„Steck ihn rein!“, bettelte sie nach einer gefühlten Ewigkeit, als die Entladungen des Orgasmus ihren Körper schon mit einigem Abstand von der einen zur anderen Zuckung elektrisierte.


„Mit dem größten Vergnügen“, sprach ich, nur um zu erleben, wie Mona wieselflink auf den Tisch krabbelte, mir den Rücken zuwandte und ihre triefnasse Möse auf Giselas Gesicht setzte.


„Du hast doch bestimmt nichts dagegen, dich nützlich zu machen, während Martin seinen Kolben in dich reintreibt?“


Selbstredend hatte Gisela nichts dagegen, und ich fand es unheimlich stimulierend, von hinten dabei zuzuschauen, wie sich meine Frau vor lauter Gier in ein immer stärkeres Wimmern und Klagen hineinsteigerte, so als müsste sie echte körperliche Schmerzen ertragen. Mein Dicker steckte währenddessen in einer warmen, glitschigen Badewanne, wo er am Anfang noch gemütlich vor sich hinplantschte. Aber dann, während meine Frau sich in ihr Verlangen hineinsteigerte und den Kontakt zu allem um sich herum verlor, begann er ein Eigenleben, wurde steifer und steifer und versuchte bei jedem Stoß, immer weiter in diesen geheimnisvoll dunklen Tunnel der Gelüste vorzudringen, bis ich ihn dann auf einmal beim besten Willen nicht mehr zurückhalten konnte und er, gerade als Mona anfing, vom Jammern zum abgehackten Grunzen überzuwechseln, den Muttermund vollspeite, der ihn während der letzten Minuten im Bauch von Gisela so zärtlich umgarnt und liebkost hatte.


*


Untreuer Dienstag

Davon, dass Carlos an diesem Tag zurückkommen sollte, merkte ich beim Aufwachen nichts. Es glich einem der Murmeltier-Tage der Woche zuvor. Rechts von mir lag Gisela, komplett nackt; links meine Mona, wie üblich nur fast nackt. Aufgewacht war ich, weil Gisela sich an mich gekuschelt und mir etwas ins Ohr geflüstert hatte.


„Gilt euer Abkommen noch, dass der Urlaub in Costa Rica bleibt und mit ihm alles, was hier passiert?“


„Klar“, sagte ich naiv, weil ich noch reichlich verschlafen war und dachte, dass sie sich zum Frühstück ein letztes außereheliches Nümmerchen herausverhandeln wollte. „Aber“, ergänzte ich deshalb vorsichtshalber, „ihr habt mich gestern so ausgelaugt, dass mein Kleiner im Augenblick noch nicht mal Morgenlattenniveau erreicht. Schaut also schlecht aus für dich und deine immerhungrige Fotze.“


„Kein Problem“, entgegnete sie erstaunlich gefasst, bevor sie mir einen feucht-fetten Kuss auf den Mund schmatzte. „Ich muss sowieso Carlos abholen!“


„Wozu dann die Frage?“, wollte ich fragen, aber ich ließ es. Gisela verstehen zu wollen, war sowieso vergebene Liebesmüh.


„Wie, nicht mal Morgenlattenniveau?“, erkundigte sich Mona stattdessen, nachdem ihre Freundin ihre Siebensachen zusammengerafft hatte und verschwunden war. Neugierig vergewisserte sie sich unter dem Bettlaken, ob ich da nicht vor lauter Rammelfaulheit etwas geflunkert hatte. „Also mir“, fasste sie die Ergebnisse der Erkundung zusammen, „würde er zu einem frisch gefickten Auftakt in den Tag reichen! Was sagst du als mein treusorgender Ehemann dazu?“


Was sollte ich da schon sagen. Sie war meine Frau und hatte damit ziemlich unanfechtbare Anrechte auf meinen Schwengel. Rein praktisch konnte ich gegen ihr Fickbegehren sowieso kaum etwas tun, denn ehe ich es mich versah, saß sie auf meinem Bauch, um sich in die nötige Erregung hineinzureiben. Ihr Schlafhemdchen zog sie dazu gar nicht erst aus, denn der Körperteil, der bei ihr für die spezifisch sexuellen Aufgaben zuständig ist, lag ja frei und sabberte vor sich hin. Was wiederum das erregende Reiben auf meinem Bauch erleichterte.


Es wurde ein echter Quickie. Kurz und knackig. Kaum hatte sie so viel Mösenschleim auf meinem Bauch verrieben, dass sie das erste Mal tief aufstöhnte, rückte sie etwas nach hinten, hob den Hintern an, spießte sich auf und ritt ebenso routiniert wie zielgerichtet auf dem Sattelsporn los, Richtung Orgasmus, so lange, bis es ihr sanft kam: im Vergleich zu ihren sonstigen Reitspektakeln nur leise japsend.


Ich hatte nicht auf die Uhr geschaut, aber seit dem prüfenden Griff an mein Gemächt konnten keine fünf Minuten vergangen sein. Mein Freund musste sich sputen, seinen guten Ruf trotz der Doppelbeanspruchung der Tage zuvor zu verteidigen. Ein paar klatschende Stöße in den zuckenden Unterbauch meiner Frau, und schon schoss ein bisschen Sperma in sie hinein. Viel war es nicht, was meine Eier zusammen mit der Prostata in den paar Stunden Schlaf produziert hatten. Aber immerhin.


Fast noch schöner als das Abspritzen war danach das sorglos-zeitlose Kuscheln zu zweit, in das hinein ich die Frage schob, die mir seit dem Ausflug an die Küste auf der Zunge lag: „Das mit dir und Gisela, so von Frau zu Frau, Möse zu Möse, lecken und geleckt werden, das war doch bei Sonia und Esteban nicht das erste Mal, oder?“


„Du meinst, ob wir vorher schon mal ohne dich?“, druckste sie herum.


„Genau dieses meine ich“, ließ ich nicht locker. Vorsichtshalber intensivierte ich das Kuscheln noch, indem ich die Variante Brüstchenkraulen ins Spiel brachte. Ich wollte sie ja nicht verschrecken.


„Na ja, vor deiner Zeit, da haben wir das natürlich schon so ab und zu ausprobiert“, gestand sie und maunzte gleich darauf wie ein kleines Kätzchen, weil eine von meinen Händen die Brustwarze und die Klit verwechselt hatte.


„Und später dann vielleicht auch hin und wieder, wenn Gisela an Entzugserscheinungen gelitten hat, wenn sie keinen Stecher zur Hand hatte? Bist du deswegen immer allein zu ihr gefahren?“ Ich fühlte mich wie ein halbwegs strenger und dabei doch gnädiger Beichtvater.


„Na ja, so ungefähr. Sie wollte ja schon damals unbedingt, dass ich dich mitbringe, aber ich hab mich einfach nicht getraut.“ Ihre Stimme klang, als ob sie die alten Geschichten lieber nicht angefasst hätte.


„Warum? Weil du mich der Hyäne nicht zum Fraß vorwerfen wolltest?“


„So ungefähr. Und weil… Ach, ich hab mich einfach nicht getraut!“


„Weil du mir nicht zugetraut hat, mitzumachen.“ Ich hatte echt Spaß daran, sie in die Enge zu treiben.


„So ungefähr“, wiederholte sie sich.


„Aber hier ist alles anders?“


„Hier ist Urlaub. Und überhaupt! Du hast dir was völlig Verrücktes gewünscht, da hab ich mich getraut.“ Jetzt war sie wieder auf sichererem Terrain angelangt.


„War ja auch gut so“, fing ich daher endlich an, die Absolution zu erteilen. „Ändern können wir eh nichts mehr dran, denn gefickt ist gefickt. Und genossen haben wir es ja beide, das Verrückte an dem Urlaub. Stimmt‘s? Und jetzt brauch ich erstmal einen Kaffee!“


*


Als Gisela mit Carlos zurückkam, saßen wir immer noch beim gemütlichen Frühstück. Ahnungs-, sorg- und arglos angesichts der Dinge, die da an diesem Tag auf uns einstürzen sollten.


Carlos bewältigte mit seinen Krücken geschickt die Stufen zur Terrasse und ließ sich in die Hollywoodschaukel fallen. „Habt ihr vielleicht einen Kaffee für mich?“


Ich brachte ihm einen raus und setzte mich neben ihn. „Was macht der Knöchel?“


„Der wird wieder“, antwortete er etwas abwesend. „Sag mal“, fuhr er nach einer kleinen Denkpause fort, „was habt ihr zwei heute vor?“


„Heute, eigentlich nichts. In Ruhe Urlaub machen, ausspannen, weiter oben durch die Kaffeepflanzungen spazieren gehen, so was eben. Warum, können wir dir irgendwie helfen?“


„Ich glaube schon. Gleich kommen Elvira und Ricardo. Sie zum Rammeln mit mir. Warum er mitkommt, ist mir ein Rätsel, und da genau liegt das Problem.“


„Elvira zum Rammeln?“, unterbrach ich ihn.


„Klar, sie hat doch gerade ihre fruchtbaren Tage. Wegen der OP sind wir fast zu spät dran. Meine Samenstränge, ihr Ei, das darauf wartet, dass die kleinen Racker ihren Kopf reinstecken. Kinder kriegen und so. Weißt du das nicht mehr?“


„Aha“, machte ich und kratzte mich am Hinterkopf. „Aber wenn sie heute erst befruchtet werden will, wozu war dann das Vögeln mit ihr letzte Woche, vor dem Unfall?“


„Das? Das war der Probefick“, erwiderte Carlos mit einer Selbstverständlichkeit, die mir erstmal den Wind aus den Segeln nahm. „Wir mussten doch schauen, ob es mit uns geht. Und die Reaktion von Ricardo letzte Woche ist genau das, was mir heute Sorgen macht. Wenn‘s gleich ans Eingemachte geht, was wird er da wohl machen? So eifersüchtig, sensibel und gleichzeitig aufbrausend wie er ist.“


„Drum wunderst du dich, dass er mit herkommt? Und was schlägst du vor? Soll ich ihn irgendwie weglocken? In ein Gespräch verwickeln. Ihm von Deutschland erzählen?“


„Das wird nicht funktionieren. Er kann störrisch wie ein Esel sein. Nein, wir müssen ihm etwas ganz anderes anbieten, um ihn abzulenken. Perfekt wäre ein Fick. Sowohl zur Ablenkung als auch zur allgemeinen Beruhigung der Nerven. Gisela würde das natürlich liebend gerne machen. Aber das geht halt leider nicht, wegen den Klatschmäulern hier und wegen der Kooperative. Du weißt schon, was ich meine, oder? Drum haben wir überlegt, ob nicht vielleicht Mona einspringen könnte. So wie du am Wochenende bei Gisela eingesprungen bist. Es bleibt ja sozusagen hier auf der Finca und in der Familie.“


„Der magische Realismus ist ein Witz im Vergleich zu dem, was hier abgeht“, war das erste, was ich dachte. Darauf hatte sich also Giselas Frage am Morgen im Bett bezogen. Aussprechen konnte ich das allerdings nicht. Es kam nur ein röchelndes „Äh?“ raus, und leicht krächzend schob ich hinterher: „Das habt ihr euch also überlegt. Wer denn eigentlich?“


„Na Gisela und ich, wer sonst. Du hast doch sicher nichts dagegen, dass deine Frau zwischendrin einen stattlichen Jungspund vernascht? Das bisschen Abwechslung muss schon mal sein. Ich persönlich finde jedenfalls, dass wir unseren Weibsleuten diese Freude ab und zu gönnen sollten, meinst du nicht?“


„Sollten wir nicht erst Mona fragen, was sie dazu sagt?“


„Ach was, fragen. Gisela hatte vor Begeisterung Kulleraugen, als sie mir von Ricardos Schwanz erzählt hat. Warum um Himmelswillen sollte Mona dann nein sagen, wenn sie die einmalige Chance bekommt, sich das Gerät reinzuziehen, das der Kerl vor sich herträgt. Ich an ihrer Stelle würde mir das keine Sekunde überlegen.“


In diesem Augenblick kamen die beiden Frauen zu uns heraus, jede mit einer Tasse in der Hand. Ich brauchte Mona nur in die glitzernden Augen zu schauen, um zu wissen, dass sie in der Küche mit Gisela über genau dieses Thema gesprochen hatte. Und die glitzernden Augen sagten mir auch, dass Carlos recht hatte: Dieses Abenteuer würde für sie das Sahnehäubchen des Urlaubs bedeuten.


„Es bleibt hier?“, tastete ich vor.


„Auf alle Fälle!“, strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd vor lauter Vorfreude, sich den angeblichen Wunderschniedel des jungen Kaffeebauern von unten in den Bauch stopfen zu können.


Mehr Zeit hatten wir nicht mehr, uns zu verständigen, denn kaum hatten sich die beiden Frauen zu uns gesetzt, standen auch schon Elvira und Ricardo auf der Matte. Er setzte weitschweifig zu einer offenbar einstudierten Entschuldigungsrede an, doch Carlos unterbrach ihn, indem er sich umständlich aus der Schaukel hievte. Elvira ihrerseits sah nicht wirklich aus, als ob die Ereignisse nach dem Probefick sie sonderlich eingeschüchtert oder sonstwie gehemmt hätten. Warum auch? Wir alle wussten, dass sie zum Vögeln hergekommen war, und wir alle hatten schon ihre fantastische Möse gesehen. Warum sollte sie sich schämen? Was jetzt fehlte, war nur noch die Tat. Zu der schritt sie selbstbewusst neben Carlos in Richtung Schlafzimmer.


Zurück auf der Terrasse blieben Gisela, Mona, der mehr oder weniger gehörnte Ehemann, dessen Frau gleich von einem anderen genagelt werden sollte, und ich, dem ganz Ähnliches blühte. Die Würfel waren gefallen, jetzt ging es nur noch um das Wie.


Bevor Ricardo irgendetwas sagen oder tun konnte, legte Gisela, die selbsternannte Kupplerin, ihm eine Hand auf die Schulter. „Hast du schon mal blonde Haare auf einer Muschi gesehen“, fragte sie ihn zur Einstimmung. Als er sie verständnislos ansah, hob sie Monas Rock hoch und streichelte sanft über den flaumigen Schamhügel, wo zwar von blonden Haaren, geschweige denn von blonden Locken nicht wirklich die Rede sein konnte, aber das war in dem Moment vollständig egal. Von verständnislos schaltete Ricardos Gesicht nämlich langsam auf vorsichtiges Interesse.


„Immerhin denkt er nicht mehr daran, dass Elvira jetzt gerade zur Einstimmung ihre Möse geleckt bekommt“, dachte ich. Und Mona legte noch eine Schippe drauf, griff sich eine seiner Hände und berührte damit ihren weichen Schenkel.


„Sollen wir reingehen?“, hauchte sie ihn dabei so aufgesetzt verführerisch an, dass die Szene problemlos für eine dieser Telenovelas getaugt hätte, die wir uns zur Vorbereitung der Reise reingezogen hatten. „Gisela hat mir von dem Megawerkzeug in deiner Hose vorgeschwärmt. Ich bin schon ganz wild darauf, ihn auch mal anzuschauen. Würdest du ihn mir zeigen? Darf ich ihn vielleicht sogar anfassen?“ Soviel Schauspieltalent hätte meiner Frau nie zugetraut. „Allerdings solltest du ihn vielleicht nicht hier draußen rausholen, wo jederzeit jemand vorbeikommen könnte, oder?“


Ricardo schüttelte den Kopf. Unter normalen Umständen hätte er sich bestimmt nicht so einwickeln lassen. Aber was war normal an diesen Umständen. In seiner Lage wäre ich bestimmt genauso überfordert gewesen wie er. Lammfromm ging er hinter meiner Frau und ihrer Freundin ins Haus. Ich schloss mich an, denn ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte.


Dass Monas Spalte einen tiefen Eindruck auf Ricardo machte, als sie im Wohnzimmer ihren Rock fallen ließ, das konnten wir ganz plastisch an seiner Hose ablesen. „Ich darf ihn doch rausholen?“, fragte Gisela pro forma, denn sie war schon dabei, den Gürtel, den Knopf und den Reißverschluss aufzumachen.


Was sie gleich darauf in ihrer Hand hielt, war tatsächlich das Wunderwerk der Natur, von dem sie geschwärmt hatte. Ein rotglühender Kolben, nicht übermäßig lang, aber beeindruckend dick, mächtig nach vorne strebend und offensichtlich stahlhart. Kein Wunder, dass Mona ein verklärtes Gesicht bekam. Probehalber schob ich ihr eine Hand zwischen die nackten Schenkel mitten hinein in die Muschi. Widerstandslos glitten zwei oder drei Finger in ein flutschiges Meer der Erregung. Die Möse meine Frau nässte sich ein, als ginge es um den Fick ihres Lebens.


Bevor ich eifersüchtig werden konnte, griff Gisela mit ihrem Sinn fürs Praktische ein. „Wir müssen aufpassen, dass es diesmal ohne böse Überraschungen abgeht. Don Fernando könnte auf dem Weg zur Mittagspause hier vorbeikommen. Lassen wir die beiden hier machen. Ich halte derweil hinten Wache, du vorne!“ Damit drückte sie mir eine Kiste Zigarren in die Hand und schickte mich raus auf die Terrasse.


Wie das Leben so spielt, keine Minute zu früh. Ich hielt noch paffend das brennende Streichholz an die Zigarrenspitze, da tauchte das Plappermaul auch schon an der Wegbiegung auf. Hinter mir vernahm ich verräterische Geräusche, die zweifellos aus dem Mund einer Frau, genauer gesagt aus dem meiner Frau kamen, die sich in diesem Moment einen Superschwanz in ihr geiles Mäuschen drückte. Das schien ihr unheimlich gut zu gefallen, und sie gab sich keinerlei Mühe, das der Welt zu verschweigen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass im Haus zwei Frauen zu hören waren, die ihre Mösen nur allzu gerne mit dicken Knüppeln vollstopften, denn Carlos und Elvira waren ja auch mit ihrem Rammeln beschäftigt. In dem Moment wurde mir klar: Noch ein paar Meter und don Fernando hätte dem Dorf viel zu erzählen gehabt. Ich musste improvisieren. Mit der Zigarre in der Hand stürzte ich die Treppe hinunter, breitete die Arme aus und eilte auf den ungebetenen Besucher zu.


„Welch eine Freude, Sie zu sehen!“, rief ich aus, während ich ihn vom Haus weg Richtung Straße drängte. „Den ganzen Vormittag habe ich gehofft, dass Sie vorbeikommen. Heute haben meine Frau und ich nämlich versucht, in Erfahrung zu bringen, wie der riesige Baum an der Abzweigung dort vorne heißt, aber die Baumapp auf meinem Handy kennt ihn nicht. Sie wissen solche Dinge doch bestimmt!“


Er schaute mich an, als ob ich ein dummer Schuljunge wäre. „Dieser Mangobaum dort drüben?“, fragte er zurück, und ich konnte ihm deutlich ansehen, dass es eigentlich unter seiner Würde war, sich zu etwas so Offensichtlichem zu äußern.


„Natürlich!“, rief ich mit einer etwas übertrieben melodramatischen Geste aus. „Mango! Dann hatte meine Frau also doch recht!“


Inzwischen waren wir außerhalb der Gefahrenzone, so dass ich ihm anschließend etwas leiser und weniger auffällig, dafür umso ausführlicher erzählen konnte, dass doña Gisela frühmorgens don Carlos aus dem Krankenhaus abgeholt habe und dass sie jetzt mit meiner Mona eine kräftige Hühnersuppe für ihn koche, weil der Arme ja noch so geschwächt sei und wieder zu Kräften kommen müsse. Damit hatte ich den Nagel auf dem Kopf getroffen, denn das mit der Suppe gefiel don Fernando außerordentlich, so dass er anscheinend auch den Rest der Geschichte schluckte. Umständlich gab er mir eine ausschweifende Würdigung eben jener Speise, der Hühnersuppe mit Gemüseeinlage, für Kranke und Rekonvaleszenten mit auf meinen künftigen Lebensweg, bevor er sich ebenso ausschweifend verabschiedete, ohne es zu versäumen, mir herzliche Grüße an don Carlos, doña Gisela und meine liebe Frau aufzutragen.


Zu meinem großen Bedauern konnte ich seinen einmal in Gang gesetzten Redefluss nicht mehr abwürgen, denn damit hätte ich ihn vor den Kopf gestoßen. Wie auf heißen Kohlen ertrug ich eine Verabschiedungsfloskel nach der anderen, jede neue überflüssiger als die davor, während im Haus das große Gerammel abging, bei dem meine Gattin zum ersten Mal nach über einem Jahrzehnt des treuen Ehefrauendasein mit einem anderen Mann herumvögelte. Da wäre es wahrlich nicht zu viel verlangt gewesen, dabei zuschauen oder zumindest zuhören zu können. Doch es hat nicht sollen sein. Als don Fernando endlich abzog und ich zurück zur Finca eilte, war alles vorbei.


„Es lief wunderbar. Mona duscht sich“, antwortete Gisela verdächtig wortkarg auf meinen fragenden Blick. „Elvira und Ricardo sind durch die Hintertür raus. Hilfst du mir beim Kochen?“


Mehr war aus ihr nicht herauszukriegen, und auch Mona schwieg eisern, als sie im aufreizenden Strandkleid, mit nassen Haaren und immer noch verklärtem Gesicht in die Küche schwebte. Zum Mittagessen gab es Smalltalk, und statt die Infos zum abschließenden Kaffee aufzutischen, verkündete Gisela, dass sie ein paar Bauern besuchen müsse und Carlos auf den zweiten Besuch von Elvira zum Zwecke der Befruchtung warte.


„Los komm! Gehen wir zu doña Matilde ein Bier trinken“, taute Mona nach dem Abspülen endlich etwas auf.


Auf dem Weg reichte eine hochgezogenen Augenbrauen von mir, um es richtiggehend aus ihr heraussprudeln zu lassen: „Es war der absolute Wahnsinn! Als ob ich das Gewicht von einer Aufblaspuppe hätte, hat der Kerl mich mit beiden Händen an den Arschbacken gepackt, mich hochgehoben, Maß genommen und mich mit einem Ruck auf seinen Schwengel draufgesteckt. Ich muss vor Schreck laut aufgeschrien haben, aber ich weiß es gar nicht mehr, weil das Gefühl, in der Luft zu hängen und dieses Riesending in mir zu spüren, so großartig und irrsinnig geil war. Dann ist er mit mir herumgelaufen, hat an meinem Hals gekaut, du weißt, wie empfindlich ich da bin, und hat mir dazu die Hinterbacken durchgeknetet wie einen Brotteig. Da bin ich das erste Mal gekommen.“


Wieder hatte sich der verklärte Blick auf ihrem Gesicht breit gemacht, als sie mich anstrahlte: „Stört es dich, dass ich dir das erzähle, oder soll ich weitermachen?“


Ich nickte und merkte erst in diesem Augenblick, dass ich einen ausgewachsenen Steifen mit mir herumtrug. Gut, dass uns niemand begegnet war und am Wegrand ein Baumstamm herumlag, auf den wir uns setzten. Mona konnte es gar nicht erwarten, weiterzuerzählen. So rot vor Aufregung wie ihr Gesicht leuchtete, hätte ich viel darauf gewettet, dass ihre Muschi gerade dabei war, sich einzuschleimen wie eine Weinbergschnecke bei einem Regenschauer.


„Kaum hatte ich ausgehechelt, hat er mich rücklings auf den Tisch gelegt und mich gefickt wie es eine von diesen Vögelmaschinen tut. Vor zurück, vor zurück. Dick, hart, unbarmherzig. Mit beiden Daumen hat er dabei die Klit massiert. Ich kann dir nur sagen: So muss es sich anfühlen, wenn frau um den Verstand gefickt wird. Natürlich ist es mir nochmal gekommen, und dann hat er losgelegt: wie ein Hengst. Zumindest stell ich es mir vor, dass ein Hengst so abgeht und losspritzt. Herrlich!“


Sie hatte sich so in Ekstase geredet, dass ich für einen Moment lang meinen Blick die Berge hinaufschweifen ließ und mich fragte, ob das, was wir da machten, wirklich so schlau gewesen war. Was, wenn mein gewöhnlicher Schniedel es künftig mit der Erinnerung an den Superstecher von Costa Rica aufnehmen müsste.


Sie merkte sofort, wohin der Hase lief. Auf einmal hatte es den Anschein, als ob sich ein leichter Schatten über ihr erregtes Strahlen legen würde. Sie kuschelte sich an mich und flüsterte mir ins Ohr: „Es stört dich doch wirklich nicht, dass ich das so erzähle, als ob das der beste Sex meines Lebens gewesen wäre? Keine Angst, da ist kein Grund, eifersüchtig zu werden. Klar war das ein tolles Erlebnis, unheimlich gut. Für zwischendrin mal. Für nur Sex super. Aber immer so einen Jungspund, bestimmt nicht. Da bist du mir schon tausendmal lieber!“


Über den gefühlt ewigen Kuss, den sie mir gab, vergaßen wir fast unser Ziel, ein Bier. Aber nur fast. Auf dem Weg dorthin, nachdem meine Shorts wieder jugendfrei geschrumpft waren, fragte ich nach, was Gisela in der Zeit gemacht hat.


Mona lachte: „Die? Die hat mit offenem Mund und noch offenerer Möse zugeschaut und sich dabei mindestens zwei runtergeholt. Sie wird es vermutlich bis an ihr Lebensende bereuen, nicht selbst zugegriffen zu haben. Während Ricardo mich gerammelt hat, ist ihr der pure Neid aus ihrem süchtigen Fötzchen raus- und die Schenkel runtergesickert. Klares Zeichen für Entzugserscheinungen. Wenn Carlos heute tatsächlich noch zweimal in Sachen Begattung hergenommen wird, schafft er sie vermutlich nicht mehr. Das bedeutet logischerweise, dass du dich am Abend um sie kümmern musst, sonst wird sie unleidig. Und das, das weißt du ja, wollen wir alle nicht!“


Ihre Prophezeiung sollte sich bewahrheiten, weshalb Mona vorsichtshalber den restlichen Tag keine Anstalten machte, sich auf mich zu stürzen oder mich irgendwo zwischen die Kaffeestauden zu ziehen.


*


Zwei Bier und etliche Empanadas später kehrten wir zurück zur Finca, wo wir mit großer Liebe zum Detail erfuhren, dass der zweite Befruchtungsfick zur allgemeinen Zufriedenheit ausgefallen war. Vor allem auch, weil Ricardo auf dem Feld geblieben war. Nach einem überaus züchtigen Mittagsschlaf machten wir uns zu einer zweistündigen Wanderung auf, nur um anschließend mit noch größerer Liebe zum Detail zu erfahren, dass auch der dritte Akt des Befruchtungsdramas allseits geil und befriedigend zu Ende gebracht worden war.


Es war schon stockdunkel, als Elvira wieder auftauchte, mit Ricardo im Schlepptau. Wie unser Gastgeber das noch ein viertes Mal machen sollte, bei seinen Schmerzen und nach den anstrengenden drei Mal vorher, das war mir ein Rätsel. Vielleicht gaben es die Höhenlage und das Klima her? Sobald jedenfalls die junge Kaffeebäuerin nach hinten verschwunden war, um Carlos zu beglücken oder von ihm beglückt zu werden, streifte sich ihr Angetrauter die Hosen ab und präsentierte diesmal ohne Scham sein Monstergerät.


„Elvira hat gesagt, ich soll Mona fragen ob ich nochmal darf“, lud er meine Gattin seelenruhig zum Ehebruch ein. Und Mona strahlte. Sie wollte, daran ließ ihr seliges Lächeln keine Zweifel.


Diesmal sollte und wollte ich dabeisein. Wenn schon, denn schon. Diese Show nur vom Hörensagen zu erfahren, das ging ja wirklich nicht. Und tatsächlich: Das Spektakel wäre jeden Eintrittspreis wert gewesen. Eigentlich bin ich ja einigermaßen stolz auf meinen Getreuen, der wie ein mittelalterlicher Rammbock aus Holz aussieht. Der von Ricardo allerdings hatte die Beschaffenheit eines neuzeitlichen, aus Gusseisen gefertigten: nicht länger, aber dicker und viel härter.


Spätestens bei dem Anblick war mir klar, dass ich mir auf keinen Fall entgehen lassen durfte, wie der meine Frau zum Höchstgenuss treibt. Ich half ihr sogar, sich auf den Tisch zu legen, die Beine zu spreizen und dann die Füße einigermaßen bequem auf zwei Stühle zu stellen. Vom Vorspiel hielt Ricardo nicht viel, und das wäre angesichts der unübersehbaren Vorfreude von Mona auch absolut überflüssig gewesen. Ihr Fötzchen glitzerte schon einladend nass im Licht der über ihr hängenden Lampe.


Mit einer unnachahmlich kraftvollen Bewegung schob er seinen dicken Kolben tief hinein in ihren gut geölten Zylinder, bis sie laut aufstöhnte. Nach einem kurzen Moment der Sammlung und vielleicht auch der Bewunderung für die fast klaglose Aufnahmekapazität ihrer Möse begann er mit dem regelmäßigen, fast andächtigen Rein und Raus, das Mona mit dem gleichförmigen Rhythmus einer Rammelmaschine verglichen hatte. Doch Ricardo beackerte sie nicht mechanisch, sondern achtete gewissenhaft auf jede ihrer Reaktionen, um sicher zu sein, aus ihr die größtmögliche Lust herauszuficken.


Als ich meinerseits sicher war, dass er ihr trotz seines Prügels auf keinen Fall weh tun würde, beugte ich mich über sie, begann ihre Brüste zu massieren und schaute fasziniert zu, wie ihr Gesicht zur höchsten Anspannung getrieben wurde. Wie von einem tiefen Schmerz ergriffen keuchte und seufze sie sich immer weiter in ihre Erregung hinein, bis es dann, mitten in den ersten Sekunden der heftigen Entladungen, zum Umschlag kam. Die vom Orgasmus verzerrten Züge beruhigten sich plötzlich und machten Platz für ein zärtlich-feines Lächeln, das eine unvergleichliche Zufriedenheit ausstrahlte.


Glücklichgebumst hörte sie zu, wie zuerst Elviras Wollustwimmern durch die Wände und Türen zu uns herübertönte und wie Ricardo als Antwort beim Abspritzen nicht mehr röhrte wie ein liebestoller Hirsch, sondern eher klang wie ein Motor, der vor der Ampel abgewürgt wird. Lange noch lag Mona so da, als ob sie bis in alle Ewigkeit mit weit gespreizten Schenkeln auf diesem Tisch liegenbleiben wollte. Dass dabei die schöne Holzplatte allerlei Körperausscheidungen abbekam, kümmerte sie diesmal einen feuchten Kehricht.


„Was ist mit mir? Erbarmt sich denn keiner der anwesenden Schwänze meiner darbenden Fotze?“, schluchzte Gisela währenddessen übertrieben theatralisch.


Ich hatte sie tatsächlich völlig aus den Augen verloren, seit ich gesehen hatte, wie sich das Ungetüm von Ricardo tief in meine Frau hineingebohrt hatte. Bis heute habe ich keine Ahnung, ob sie sich dabei einen rausgekrault oder ob sie nur neidisch-bewundernd zugeschaut hatte. Woran es keinen Zweifel geben konnte, war, dass sie nun ein hartes Stück Fleisch für ihre hungrige Muschi einforderte und dass ich der einzige war, der ihr das bieten konnte. Elvira und Ricardo waren zufrieden und voller Dankesbekundungen verschwunden. Carlos hatte sich vor Schmerzen stöhnend und total ausgelaugt in einen Sessel fallen lassen. Von ihm war absolut nichts mehr zu erwarten.


„Ich lecke sie, du gibst es ihr von hinten.“ Das kam von Mona, die wieder verständlich artikulierte Worte von sich gab.


Gisela und Carlos nickten einvernehmlich. Und so machten wir es dann auch. Sie kam langsam, aber heftig. Sehr heftig. Fast brutal heftig. So als ob sie die gesammelte Gier des Tages noch schnell aus sich herausschreien müsste. Ich dagegen kam gefasst, froh darüber, meine aufgestaute Spannung in so angenehmer Atmosphäre loszuwerden.


*


Hauptstadtmittwoch

„Auf, du Faulpelz“, rief Mona unangenehm fröhlich, während ich vorsichtig ein Lid nach dem anderen anhob. Den denkwürdigen Abend zuvor hatten wir vielleicht eine Idee zu feuchtfröhlich ausklingen lassen. „Wir fahren heute schon in die Hauptstadt!“


Das war mir zwar neu, sollte mir aber recht sein. Ein bisschen Abstand von den Ereignissen der letzten Tage und etwas traute Zweisamkeit mit Mona taten mir gut. Den Bus in die Kreisstadt erreichten wir so gerade eben. Dort wartete quasi schon der Überlandbus, so dass wir am späten Vormittag in San Jose ankamen. Unser Hotel lag gleich in der Nähe des Busbahnhofs.


Eigentlich wollten wir dort nur unser Minimalgepäck abstellen, um uns, wie ich zu dem Zeitpunkt noch dachte, bei einem Spaziergang durch das Zentrum die Füße zu vertreten und etwas zum Mittagessen zu suchen. Aber als wir das Foyer betraten, war ich verwirrt.


„Was für eine komische Absteige hat uns Gisela denn da rausgesucht?“


Mona wusste es auch nicht, und so wie sie mich ansah, schummelte sie diesmal bestimmt nicht. Mir kam das vor wie eine Mixtur aus 4-Sterne-Haus und Puff. Gegenüber dem Empfang erstreckte sich über bestimmt fünfzehn Meter eine ausladende Bar in rot und rosa mit seltsam geformten Spiegeln, die nur aus Rundungen zu bestehen schienen. Überall standen kunterbunte Sessel in Zweier- oder Dreiergrüppchen mit niedrigen Abstelltischchen herum, die alle irgendwie Ähnlichkeit mit dem Nierentisch im Wohnzimmer meiner Oma aufwiesen.


Das alles hätte vielleicht noch im Rahmen des seltsamen Geschmacks des Innenarchitekten bleiben können, wenn da nicht das gute Dutzend spärlich bekleideter junger und älterer Frauen, Transvestiten, offensichtlich Schwuler und anderer, nicht ganz so leicht in Geschlechterrollen einzugruppierender Menschen gewesen wäre, die die Empfangshalle bevölkerten.


„Sie hat mir gesagt, ‚Für euch nur das Beste‘, und dass sie hier mal mit Carlos ein unvergessliches Wochenende verbracht hat.“


Ich schaute Mona skeptisch an. „Zu zweit allein oder mit Begleitung?“


Sie drückte sich vor der Antwort und beschäftigte sich lieber damit, ein paar Formulare auszufüllen.


„Möchten Sie gewisse Zusatzdienste bei uns buchen“, hörte ich den Mann von der Rezeption fragen, während ich im Rucksack nach unseren Pässen kramte.


„Als da wären?“, erkundigte sich Mona weiterschreibend und versuchte, so unbeteiligt wie möglich auszusehen.


„Nun, wir hätten da diverse Angebote für Sie. Der Whirlpool auf Ihrem Zimmer ist im Preis inbegriffen, aber für die Sauna wird ein kleiner Aufschlag fällig. Darüber hinaus“, er schaute nun überdeutlich in Richtung Barhocker und Sitzgruppen, „können wir Ihnen natürlich unsere Stadtführerinnen und Begleitpersonen empfehlen. Deren jeweiligen Serviceumfang müssten Sie jedoch direkt mit ihnen aushandeln. Sollten Ihnen aus irgendwelchen Gründen die bereits hier Anwesenden nicht zusagen, brauchen Sie es uns nur zu sagen, wir würden uns dann anderweitig nach der für Ihre Wünsche entsprechenden Person umschauen. Unsere Bar ist jederzeit für Sie bereit, für das Abendessen können wir Ihnen gerne mehrere externe...“


Die Liste der buchbaren Dienstleistungen drohte, unendlich zu werden, deshalb unterbrach Mona den guten Mann mit einem herzallerliebsten Lächeln. „Das ist in der Tat ein beeindruckendes Angebot“, lobte sie ihn, „und sicherlich werden mein Mann und ich gerne darauf zurückkommen. Für heute Nachmittag jedoch haben wir bereits ein straffes Programm. Wäre es eventuell möglich, für drei oder vier Stunden ein Taxi zu mieten.“


Der Rezeptionist starrte sie nicht weniger verblüfft an wie ich. Von einem starren Arbeitsplan hatte ich keine Ahnung. Ich hatte mich auf Essen, Schlendern, Bumsen, Ruhe; Besichtigung, Essen, Bumsen, Ruhe eingestellt und hätte dafür zu gerne die Privatsauna zum Whirlpool gebucht. Ob zum Bumsen oder zum Ruhen, das hätten wir noch aushandeln müssen. Doch wie bei diesem Urlaub inzwischen üblich kam alles anders als gedacht. Ich fragte meine Göttergattin deswegen auch erst gar nicht, wofür um Himmelswillen sie ein Taxi buchen wollte. Ich würde es früh genug erfahren.


Auf dem Zimmer interessierten mich zuallererst die Instruktionen für das angeblich ökologische Sprudelbad, das direkt am Fenster halb in den Boden eingelassen war und vom 6. Stock aus einen tollen Blick über die umliegenden Dächer bot. Doch kaum hatte ich angefangen zu lesen, war Mona mit ihrer Katzendusche schon fertig. „Willst du auch noch schnell oder können wir los?“


„Was wollen? Mich für eine flotte Runde mit dir auf dem Bett rumwälzen und dann die Massagedüsen hier anwerfen? Nur allzu gerne!“


„Schnell duschen“, zog mich meine Frau auf den Boden der Tatsachen. „Vögeln werden wir noch früh genug. Ich will erst das andere erledigen.“


„Und was wäre das andere?“


„Die Sachen für das Projekt.“


„Welches Projekt?“


„Wirst du dann schon sehen“, wich sie aus und schob mir stattdessen ihre Zunge zu einem fetten Kuss in den Mund.


Wirklich ernst genommen fühlte ich mich nicht, weder als gleichberechtigter Ehegatte mit seinen sexuellen Wünschen und Sehnsüchten, noch in meiner natürlichen Neugier. Diese Geheimnistuerei konnte nur bedeuten, dass die beiden Frauen schon wieder etwas ausheckten, wofür sie meinen männlichen Rat lieber nicht einholen wollten. Und vermutlich, zumindest stand das zu befürchten, hatte das mit mir als Mann zu tun, wenn nicht sogar mit meinem ureigensten Geschlechtsorgan. Dieses zeichnete sich als ausgewachsener Ständer ziemlich deutlich in meinen Shorts ab, denn er hatte automatisch das Sprudelbad mit einem unmittelbar bevorstehenden Nümmerchen assoziiert und die nackte, noch duschnasse Mona vor ihm hatte ihn natürlich darin bestärkt.


„Was sollen wir mit ihm hier machen“, fragte ich deshalb, während meine Frau für die Tour in der Stadt ihre Schlüpferfreiheit in den Tropen unterbrach und unter den Jeans einen Slip der Kategorie fast dezent anzog.


„Der kleine Schlitz will doch nicht etwa schon wieder im warmen, großen Schlitz spritzen?“, machte sie sich über den armen Kerl lustig. „Versuchs mal mit abkühlen“, gab sie mir als guten Rat mit auf den Weg ins Bad.


Was blieb mir anderes übrig. Die kalte Version des schnellen Abduschens half nicht viel, aber immerhin so viel, dass ich aus dem Haus konnte, ohne die öffentliche Ordnung grundlegend durcheinanderzubringen. Erst im Taxi, das wir für vier Stunden gemietet hatten, rückte sie mit dem Plan heraus, der überdeutlich die Handschrift von Gisela trug.


„Ich hatte sie mal gefragt, was wir für die Kooperative tun können“, fing Mona an, „und bei Sonia und Esteban ist ihr die Idee gekommen: Rasierzeug und Haareliminierer. Und zwar solange du noch da bist, um Clara anzulernen.“


„Clara anzulernen, wie sie nach der Fötzchenschur die Frauen mit ihrer saftigen Samenbrühe eincremt?“


„Witzbold! Anlernen, die Apparate je nach Möse, Hautfarbe, Schamhaarfarbe und -konsistenz richtig einzusetzen.“


„Welche Apparate?“


„Na die, die wir der Kooperative zur künftigen Mittelbeschaffung zur Verfügung stellen. Die Frauen dort wollen alle ihren diversen Büsche, Wäldchen oder Beinbehaarungen loswerden, können aber die teuren Studios in der Stadt nicht zahlen. Wir spenden die Apparate, Clara wird sie bedienen, das kostet dann für die Mitglieder der Kooperative allerhöchstens die Hälfte von dem, was sie sonst zahlen müssten. Ein Drittel von den Einnahmen behält Clara, ein Drittel geht in den Solifonds der Kooperative und ein Drittel in die Rücklagen für neue Apparate.“ Sie strahlte mich zufrieden an. „Und wir tun ein gutes Werk, das vermutlich immer noch billiger ist als zwei Wochen Edelhotel, wenn wir im Urlaub irgendwo anders hingeflogen wären.“


„Hmm“, fing ich an zu denken, kam aber nicht mehr dazu, das abzuschließen, denn der Taxifahrer setzte uns beim ersten Centro Comercial ab. Immerhin wurde ich dort zur Beruhigung mit zwei Stück Pizza und einem Bier abgefüllt. Doch das war ein Danaergeschenk. Es folgten nämlich noch fünf andere Konsumtempel, einer riesiger als der andere. Schon nach dem zweiten fühlten sich meine Füße so an wie mutmaßlich der gebrochene Knöchel von Carlos.


Mona kannte allerdings keine Gnade. Wie ein Fisch im Wasser schwamm sie mit mir im Schlepptau durch die Menschenmassen und ließ sich beraten, beraten, beraten. Bis sie uns nach einer gefühlten Ewigkeit zum ersten Einkaufszentrum zurückkutschieren ließ und dort gnadenlos zuschlug: ein simpler Rasierapparat wie meiner mit Langhaarschneider, zwei genauso simple elektrische Haarschneider mit diversen Aufsätzen, zwei Ladyshaver, ein paar Packungen Einwegrasierer mit etlichen Dosen Schaum. Dazu das Glanzstück der Sammlung: ein semiprofessioneller Impulslicht-Haarentferner für unterschiedliche Scham- und sonstige Haartypen, garantiert geeignet für dunklere Haut.


„Wer, hast du gesagt, wird für das Anlernen von Clara zuständig sein?“


„Du. Die Anleitung ist auf Englisch, das ziehst du dir doch locker in einer halben Stunde rein.“


„Nettes Lob“, murmelte ich nur mäßig begeistert. „Und was krieg ich dafür?“


„Was hältst du von einem Megafick, jetzt gleich?“


„Hört sich nicht schlecht an, ist aber etwas zu knausrig für das, was ich heute alles ertragen habe und im Tal noch leisten soll. Was hältst du von einem Megafick gleich, dann ein ordentliches Abendessen, dann Whirlpool und dann nochmal vögeln.“


„Oder im Whirlpool vögeln?“


„Oder im Whirlpool vögeln! Gute Idee. Soll mir recht sein.“


Der Taxifahrer hatte ein gutes Gespür dafür, dass wir nun, nach der Einkaufsorgie, ganz anders geartete Pläne hatten. Mag sein, dass er es mitbekam, wie ich den Reißverschluss von Monas Jeans runterzog und mich an ihrem halb durchgeweichten Slip zu schaffen machte, während sie Freund Schwanz mit ihrer rechten Hand in den Schwitzkasten nahm. Jedenfalls lieferte er uns in Rekordzeit am Hotel ab, half uns, die Sachen hochzutragen, strich ein echt gutes Trinkgeld ein und schloss diskret unsere Zimmertür hinter sich, während wir schon intensiv damit beschäftigt waren, uns die lästigen Kleider vom Leib zu reißen.


„Willst du mich mit dem Bürzel bürsteln?“, kalauerte Mona, während sie in den Nachttischen nach etwas suchte.


„Sogar würzen würde ich dich mit dem Würstchen“, kalauerte ich zurück und nahm meiner Frau die Handschellen ab, die sie gefunden hatte.


Woher sie gewusst hatte, dass sie da welche finden würde, war mir klar. Und wer ihr den Tipp gegeben hatte, dass wir mit den Dingern unser Sexualleben aufpäppeln könnten, auch. Ich verzichtete deshalb auf Nachfragen und kettete sie an den vier Bettpfosten an. Das Spielchen hatten wir zwar noch nie gespielt, aber Urlaub war Urlaub, und dieser besonders.


Ich ließ sie leiden wie einen Hund beziehungsweise eine Hündin. Jeden einzelnen Quadratmillimeter ihres anbetungswürdigen Körpers, zumindest jeden, zu dem ich Zugang hatte, küsste, biss, leckte, liebkoste ich so lange, bis sie gleichzeitig quietschte, hechelte, stöhnte und vor lauter Lust fast den Verstand zu verlieren drohte.


„Soll ich wirklich?“, fragte ich süffisant, nachdem sie mich fast angeschrien hatte, dass ich ihn ihr endlich reinstecken sollte.


„Wehe dir, wenn nicht!“, keuchte sie verzweifelt und zerrte dabei so an den Handschellen, dass ich Angst bekam, sie könnte sich die Gelenke aufschürfen.


Gefühlt war meine Eichel noch auf ihrer ersten Explorationsbohrung Richtung Leibesinneres meiner Frau, als es ihr schon gurgelnd kam. Falls bei mir vom Tag zuvor doch noch irgendwelche Ressentiments von wegen Ricardos Wunderpimmel hängengeblieben waren, so stöhnte Mona die mit diesem bildschönen Orgasmus einfach weg.


Der Meinige wollte sich die Aufregung seiner Freundin Möse eigentlich erst eine Weile gemütlich von innen betrachten. Doch die hatte die besseren Argumente. Erstaunlich schnell ließ er sich dazu überreden, in ihr Zucken einzustimmen, um sie mit seinen schleimigen Gaben zu beglücken.


Eigentlich wäre danach Entspannung pur angesagt gewesen: Muschituch suchen und dann gemütlich eine Runde kuscheln. Doch wieder kam es erstens anders und zweitens als ich dachte. Kaum hatte ich nämlich Mona abgefüllt, klopfte es an der Tür. Der Roomservice mit dem Sekt. Ich wunderte mich zwar etwas, weil ich nicht mitbekommen hatte, dass sie den bestellt hatte. Aber vermutlich, dachte ich, steckte da sowieso wieder Gisela dahinter.


Ich stand also auf, halbsteif wie ich war, und ließ Mona genauso derangiert und angekettet liegen, wie sie war. Die Angestellten dieses Hotels hatten sicher schon ganz andere Anblicke ertragen als einen nur mit Handschellen bekleideten, frischgefickten weiblichen Gast, dem das noch heiße Sperma aus dem Fötzchen sickert. Dachte ich und machte die Tür auf. Ohne viel Federlesens kam eine junge Frau hereingeschneit, die zwar tatsächlich eine Flasche in der Hand hielt, ansonsten allerdings wenig mit dem Zimmerservice gemein hatte.


„Gut dass ihr euch schon für mich ausgezogen habt“, war das erste, was ich hörte, noch bevor ich realisierte, dass es Rieke war, die uns mit ihrem süßen holländischen Akzent überfiel und interessiert zuerst mich und dann Mona begaffte. Dabei bemerkte sie einen dicken Tropfen an meinem abklingenden Schniedel, der drauf und dran war, auf den Boden zu fallen. Geschickt streifte sie ihn mit einem Zeigefinger ab und schleckte ihn auf. Spätestens da muss ihr aufgegangen sein, dass wir nicht mehr in der Vorbereitungsphase des Ficks waren, sondern schon lustvollst unsere Körperflüssigkeiten ausgetauscht hatten.


„Aber ihr werdet doch nicht etwa ohne mich angefangen haben?“, entfuhr es ihr entrüstet.


„Womit angefangen?“, stammelte ich verdaddert. „Mit dem Whirlpool?“


„Ach was Whirlpool!“, schimpfte sie. „Mit dem Schwänzeln, Fötzeln, Poppen.“


„Sind gerade damit fertig geworden“, kommentierte Mona überflüssigerweise, denn dass sie unten auslief, das konnte sie in ihrer Lage beim besten Willen nicht verbergen.


„Warum? Hättest du zuschauen wollen, um von uns Alten zu lernen?“, fügte ich hinzu.


„Ach was! Mitmachen hätte ich wollen!“, schnaubte sie reichlich humorbefreit.


Sie sah aus, als wollte sie vor Wut gleich einen auf Rumpelstilzchen machen. Zum Glück hielt der Zustand nicht lange an, denn ein zweiter Blick auf mein inzwischen traurig zum Boden zeigendes Anhängsel und die immer noch angekettete Mona provozierten bei ihr erst ein leichtes Glucksen und dann einen veritablen Lachanfall.


„Gisela hat mir verraten wo ihr seid“, verriet sie uns, als das Lachen abklang. Dabei legte sie die Flasche und ein kleines Täschchen ab, um die Sandalen, den Rock und die Bluse ausziehen zu können. In dieser Reihenfolge und, natürlich, mit nichts drunter. Der Anblick der Studentin mit ihren straffen Brüsten und dem wie zum Durchkneten geschaffenen Hintern ließen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.


Doch mein lieber Freund, der gerade noch so eminent aktive Stecher, teilte meine Begeisterung für das nackte Wesen, das zu uns hereingestürmt war, nur bedingt. Entweder berief er sich auf das, was ich ihr noch vor ein paar Tagen am Karibikstrand über das Poppen von älteren, gesetzten Herren mit jungem Gemüse gesagt hatte. Oder er nahm für sich das Vorrecht einer Verschnaufpause in Anspruch. Was er sich als inzwischen fast in die Jahre gekommenes Vollzugsorgan meines Geschlechtstriebs redlich verdient hätte. Jedenfalls tat er nichts, was Riekes Libido irgendwie hätte animieren können.


Also wandte sie sich meiner Frau zu, löste ihre Fußfesseln, schmiss sich bäuchlings auf‘s Bett und fing an, meine schleimige Hinterlassenschaft aus Monas nassem Spalt herauszuschlürfen.


„Martin! Schau, was sie macht!“


„Echt ungehörig. Fremdes Sperma aus fremden Fotzen zu schlecken!“, sagte ich, ihren prächtigen Hintern direkt vor mir.


„Tu doch was!“, flehte meine Frau, und aus dem Unterton, mit dem sie es sagte, und aus ihrem seltsam angespannten Gesichtsausdruck schloss ich, dass sie damit nicht meinte, dass ich die Holländerin von ihr herunterziehen sollte. „Tu doch was!“, flehte sie gleich darauf noch einmal, und was sie da von sich gab, hörte sich schon an wie ein leichtes Stöhnen, das ihren Weg in eine neue Erregungskurve anzeigte.


Also beschloss ich, etwas zu tun, nämlich meine Frau bei ihrem steilen Anstieg zum Höhepunkt der sexuellen Gelüste zu unterstützen. Ich riss mich vom Prachtarsch Riekes los und küsste, biss, leckte, liebkoste noch einmal jeden einzelnen Quadratmillimeter von Monas anbetungswürdigem Körper. Außer dem Gebiet zwischen ihren Schenkeln, denn das gab die junge Studentin natürlich nicht frei. Nach gefühlt zwei Minute wimmerte mein Weib, als ob sie vor lauter Lust schon den Verstand verloren hätte. Und noch eine Minute später explodierte sie, als ob sie den ersten, einzigen und besten Orgasmus ihres Lebens erlebt hätte.


Als gänzlich uneigennützig konnte man Riekes Dienst an der Möse allerdings nicht bezeichnen. Sie wollte nämlich etwas dafür haben, und zwar exakt so einen Orgasmus, wie sie ihn Mona rausgeleckt hatte: eine Explosion ohne Rücksicht auf Verluste. Ein kurzer Blick auf meinen wieder Erstarkenden, aber noch nicht wirklich bereiten Pimmel sagte ihr, dass sie von der Seite nicht genug zu erwarten hatte.


Also nutzte sie schamlos Monas Lage aus. Noch halb gefesselt, von ihren Nachzuckungen gebeutelt, war die unfähig, sich zu wehren, selbst wenn sie es gewollt hätte. Was ziemlich sicher nicht der Fall war. Deshalb verzichtete ich darauf, mich als ihr Beschützer und Behüter aufzuschwingen, als Rieke sich daran machte, ihr gieriges Fötzchen so auf den Mund meiner Frau zu pflanzen, dass der nichts anderes übrigblieb, als sich zu revanchieren.


Ein bisschen half ich auch mit. Besser gesagt, ich ergriff die günstige Gelegenheit, das zu tun, was ich schon am Wochenende zuvor nur allzu gerne getan hätte, nämlich die zwei wunderschönen Brüste der Holländerin zu hätscheln und zu tätscheln und ab und zu über ihr Hinterteil zu streicheln, das langsam anfing, mit ihr in den Zittermodus zu verfallen.


Das Ergebnis unserer Bemühungen konnte sich sehen lassen. Rieke explodierte tatsächlich ohne Rücksicht auf Verluste und wälzte sich dann krampfhaft zuckend auf der wehrlosen Mona herum. Da musste ich eingreifen. Ich zog sie zur Seite und nahm sie minutenlang fest in den Arm, bis sie sich beruhigt hatte.


„Danke!“, flüsterte sie dann leise und gab mir und Mona einen dicken Kuss. Ihre Zunge in meinem Mund erinnerte mich nun allerdings prompt an etwas völlig anderes. Daran nämlich, dass ich mittags nur zwei jämmerliche Stückchen Pizza und danach seit vielen Stunden nichts mehr in den Magen bekommen hatte. Meiner Frau ging es wohl ähnlich, und ob Rieke von meinen paar Samensträngen aus Monas Möse satt geworden war, wagte ich zu bezweifeln.


„Essen?“, warf ich in die Runde und erntete breite Zustimmung.


*

Der Portier empfahl uns ein echt tolles Restaurant in der Nachbarschaft mit mehr als genießbarer, wenn auch reichlich fleischlastiger einheimischer Küche. Während wir warteten, kamen wir irgendwie auf Riekes Liebesleben zu sprechen, und da klagte sie uns ihr Leid. Dass sie schon seit geschlagenen vier Monaten keinen Schwanz mehr für ihre hungrige Möse abbekommen hatte. „Vier Monate die Pille einwerfen für die Gelegenheit, die nicht kommt! Vier Monate die eigenen Finger oder irgendein rammelndes Plastik reinschieben, aber kein einziges Stück hartes, warmes, spritziges Männerfleisch! Das ist einfach scheiße! Und so geht’s uns inzwischen allen.“


„Wem, dem männeraffinen Teil eurer Gruppe?“, fragte Mona.


„Denen und vielen anderen. Irgendwo ist bei der Fickanbahnung grad allgemein der Wurm drin, hab ich das Gefühl.“


„Und warum?“, wollte ich es genau wissen.


„Keine Ahnung. Die Ansprüche sind vermutlich zu hoch. Alles muss sofort matchen. Das Aussehen, die inneren und sonstigen Werte, die Selbstverwirklichung, die Vorstellungen vom anderen und von der Zukunft und was weiß ich noch für einen Scheiß!“. Sie redete sich in Rage. „Der eine will eine tiefe, ehrliche, authentische Beziehung. Sie will erst in die Klappe springen, um zu probieren und dann hinterher die Übereinstimmungen zu suchen. Oder umgekehrt. Das geht dann zwei, drei durchgelaberte Dates so hin und her, ohne Aussicht auf den Fick, und dann matcht auf einmal gar nichts mehr, obwohl dein geilster String in der Jeans schon tropfnass darauf wartet, zerfetzt zu werde.


„Habt ihr denn bei der Exkursion nicht ein paar Jungs dabei, die es euch zwischendurch als Freundschaftsdienst besorgen können?“


„Ach die! Drei. Der eine mit fester und extrem eifersüchtiger Freundin. Keine Chance, da deine Möse dazwischenzudrücken. Der andere ist schwul, schwuler geht nicht. Der nennt die anderen zwei sogar homophob, weil sie ihre tief verwurzelte Bi-Anlagen verleugnen und ihn nicht dranlassen. Stell dir vor, da ist sowieso schon Männermangel und dann will der sich auch noch bedienen. Wo doch ganz offensichtlich ist, dass für ihn nichts läuft. Angeblich hat ja jeder und jede irgendwo sein bi versteckt, aber bei den beiden hat der liebe Gott ganz sicher eine Ausnahme gemacht.“


„Und der dritte?“ Langsam tat Rieke mir echt leid.


„Oh je, Sensibelchen-Rudi. Den hat sich Mari gleich in der ersten Woche vorgenommen, um ihn ordentlich durchzutesten. Lief auch alles ganz gut, so rein sexmäßig. Bloß hat er dann geglaubt, dass sie seine tieferen Werte erkannt hat und jetzt bereit ist für eine ganz besondere Beziehung. Bis er gemerkt hat, dass sie an seiner geistig-seelischen Gesamtkonstitution deutlich weniger interessiert war, als an seinem ganz besonders körperlich geprägten und, wie sie sagt, ziemlich begabten Phallus.“


„Und seither bockt er wie weiland Achill vor Troja und lässt seinen Prügel nicht mehr aus dem Sack“, nahm ich ihr die Schlussfolgerung aus dem Mund.


Sie schaute mich leicht verständnislos an und sagte dann das gleiche in ihren Worten: „Seitdem fickt von den Männern in der Gruppe nur noch Jörn, und der ganz exklusiv seine treue Sanne. Für uns Mädels bleibt, wie gesagt, nur der Finger oder der Vibrator oder ab und zu ein Nümmerchen unter uns.“


„Oder ihr werdet außerhalb der Gruppe fündig.“


„Oder das.“ Sie lächelte uns an wie es die junge Doris Day nicht süßer hätte machen können. Und in dem Moment kam das Essen.


Pappsatt standen wir danach auf der Straße und wie selbstverständlich hakte sich unsere junge Klette bei uns ein. Sie dachte offenbar gar nicht daran, sich zu verabschieden. Mona machte ihrerseits keine Anstalten, sie darauf hinzuweisen, dass wir den Abend zu zweit alleine verbringen wollten. Also wäre es an mir gewesen, unsere junge Freundin vom Acker zu scheuchen beziehungsweise von der Bettkante zu stoßen. Doch diese Rolle gefiel mir ganz und gar nicht. So schlenderten wir vor uns hin und unternahmen nichts, um die Sache irgendwie zu klären, bis wir am Hotel ankamen.


Mona tat so, als ob sie etwas ganz Wichtiges auf dem Handy zu erledigen hätte, Rieke hielt uns die Tür auf, der Mann an der Rezeption grinste wissend, ich rief den Aufzug: Alles ergab sich, als wäre es vorherbestimmt, und ich schien der einzige zu sein, der sich darum Gedanken machte, was wohl hinterher geschehen würde.


„Dreimal hat Carlos es heute mit Elvira getrieben!“, informierte meine Frau uns beim Hochfahren über das Befruchtungsprojekt im fernen Tal.


„Donnerwetter! Nach dem Marathon von gestern. Wie macht der das?“, entfuhr es mir voller Bewunderung für sein Durchhaltevermögen. „Und Gisela? Ungefickt frustriert?“, fragte ich nach.


„Die hat brav zugeschaut und sich dabei ihre Spielzeuge reingeschoben. Natürlich bedauert sie, dass du nicht da bist. Trotzdem schöne Grüße, und er möge dir stehen, schreibt sie.“


„Danke!“, antwortete ich mechanisch, während Rieke belustigt die nicht besonders gut gehüteten Geheimnisse der Kooperative mitverfolgte.


„Immerhin hast du ja jetzt Kapazitäten frei“, ermunterte sie mich, während sie sich an uns beiden vorbei ins Zimmer mogelte und anfing, Täschchen, Sandalen, Rock und Bluse abzulegen. „Whirlpool?“


Mona machte noch immer keine Anstalten, unseren splitternackten Gast darauf hinzuweisen, dass wir eine glückliche Ehe führen und nicht gedachten, diese durch irgendwelche erotischen Abenteuer auf‘s Spiel zu setzen. Mit wem auch immer. Selbst wenn der oder die sich noch so geil an uns heranwanzte, wie Rieke es gerade tat. Keinerlei Kommentar meiner Gattin.


Möglichst unauffällig gab ich ihr ein Zeichen, das unter vier Augen zu besprechen. Im Bad sah sie mich fragend an. „Was hast du? Sie ist doch süß!“


„Und das reicht, um mit ihr zu ficken?“


„Du musst sie ja nicht gleich nageln. Schauen wir doch erstmal, wie es sich entwickelt.“


„Süß ist sie“, räumte ich ein, während ich meinen Steifen an die frische Luft ließ. „Noch dazu mit dieser Möse...! Hast du die gesehen? Wulstig, dick, prall!“


„Fast so wie die von Elvira, nicht wahr?“


„Stimmt, fast so geil. Noch dazu gut durchtrainiert.“


„Und wie sie leckt!“, ergänzte Mona, in seliger Erinnerung schwelgend, bevor sie die Dusche aufdrehte. „Da könnte sich selbst Gisela noch ein Scheibchen davon abschneiden!“


„Ich geh mal davon aus, dass deine Möse sich schon wieder einschleimt?“, fragte ich pro forma.


„Aber sicher doch, sie sabbert auf Hochtouren. Was glaubst du denn? Doña Fotze geht es da nicht anders als don Schwanz“, bestätigte sie. „Los, abduschen, das Sprudelbad wartet!“


Tatsächlich stand auf der Bedienungsanweisung, dass das Hotel Wassersparen auf seine Fahnen geschrieben hatte. Öko also auch hier. Für das Jacuzzi hieß das: einmal einlassen, sauber reinsteigen, mehrmals nutzen. Also schickten wir auch Rieke unter die Brause, während wir uns reinsetzten und die Düsen ausprobierten.


Die mit dem stärksten Druck richteten sich aus völlig unerfindlichen Gründen auf unsere Schultermuskulatur, wo wir sie im Augenblick nicht wirklich brauchen konnten. Also umarmte ich mein schweinisches Frauchen von hinten, hob ihren Hintern mit meinen Beinen an und hatte nun die Hände frei, um nach Herzenslust mit ihren weichen Brüsten zu spielen. Sie spreizte ihre Beine und legte die Füße bequem am Beckenrand ab. Auf diese Weise bekam der Wasserstrahl ungehinderten Zugang zu all den Teilen ihrer Anatomie, die sie massiert haben wollte. Minimale Hüftbewegungen genügten ihr, um ihn aufs Knöpfchen, auf die Läppchen, auf die Spalte, ja sogar auf‘s kleine Löchlein zu lenken.


„Rückt mal ein bisschen rüber, damit ich Platz habe.“


Irgendwie schaffte es Rieke, sich reinzuschmuggeln. An einem Knie von Mona hielt sie sich fest, spreizte die Beine, legte einen Fuß am Beckenrand ab und einen auf meiner Schulter, drückte ihren Hintern hoch und schon sprudelte eine der harten Düsen mitten hinein in ihre weibliche Herrlichkeit. Von Zeit zu Zeit hob sie den Hintern noch ein bisschen höher an, um Mona und mir zu zeigen, was sie da zwischen den Schenkeln zu bieten hatte. Es war die Wucht. Wie gesagt: wulstig, dick und prall.


Ich musste jedesmal schlucken, wenn dieses Wunder der Natur aus dem Blasenwirbel auftauchte. So ganz allgemein fand ich die Gesamtsituation deshalb wirklich gut. Die auf den stärksten Druck eingestellte Massagedüse knetete die Möse meiner Frau. Ich knetete von hinten ihre handlichen Titten. Von unten kam ein etwas sanfterer Strahl, der mir die Eier und meinen Supersteifen streichelte. Genau in meine Blickrichtung ließ Rieke sich abwechselnd von einem harten Strahl von vorne und einem sanfteren Geblubbere von unten ihr weit offenstehendes Schneckenhaus durchkneten. Was will Mann mehr?


Unter diesen Umständen kam allerdings für die beiden Frauen die Zeit des Japsens und Johlens sehr schnell. Nach ein paar Minuten schafften sie es nicht mehr, sich verständlich zu artikulieren. Neben den erstaunlich leisen Düsen war nur noch ihr raues Stöhnen zu hören, das aus den Unterbäuchen hinauf zu den Kehlen drang. Kurz bevor Mona begann, sich in ihren orgiastischen Krämpfen zu winden, beschloss ich, das Heft der Stimulation in die Hand zu nehmen. Ich drückte ihren Bauch etwas nach unten und griff ihr an die Klit.


„Heh, das ist gemein! Gleich wär‘s losgegangen. Nimm gefälligst deine Griffel weg und lass das Wasser machen!“


Das war mehr als deutlich. Meine Griffel wanderten wieder nach oben zu den Titten, und kaum hatte sie ihre hocherregte Fotze in die vorherige Position gehoben, brach es aus ihr hervor.


Rieke hatte sehr genau beobachtet, was der Strahl bei meiner Frau anrichtete. Bei unserer kurzen Auseinandersetzung hatte sie sich schon auf die Lippen gebissen, so als ob sie mit aller Gewalt den Orgasmus hinausgezögert hätte. Als dann Mona vom Blasenmeer der Düsen angetrieben losschrie, ließ auch sie es laufen. Von einer Sekunde auf die andere verlor sie die Kontrolle über ihren Körper, griff sich mit einer dramatischen Leidensmiene zwischen die Beine, wand sich wie ein Regenwurm, verkrampfte ein paarmal heftig und brachte erst geraume Zeit später, nach Luft ringend, wieder ein Lächeln auf ihr angespanntes Gesicht.


Ich hatte mich so auf den Wollustausbruch der jungen Holländerin konzentriert, dass ich nur am Rande wahrgenommen hatte, wie meine Gattin in meinen Armen stöhnte und zuckte. Doch als der Orgasmus von beiden langsam ausklang, drehte sie sich um, drückte sich fest an mich und flüsterte mir, mit einer Träne im linken Auge, leise ins Ohr, wie sehr sie mich liebte. Genau zehn Sekunden benötigte sie, um zu spüren, dass in dieser Position der Wasserstrahl noch viel besser auf ihre Unterseite traf. Das auszunutzen, dazu war sie allerdings noch zu ermattet.


Für meinen stolzen Fortpflanzungsapparat hatte ihre Positionsänderung aber fatale Folgen. Der Steife glitt wie von selbst in ihre verflüssigte, vor Gier und Verlangen aufgewühlte Muschi und meine Eier hingen dazu im kräftigen Wasserstrahl. Geplant hatte ich das eigentlich nicht, da müssen die Anziehungskräfte am Werk gewesen sein, die zwischen uns schon das gute Dutzend Jahre wirkten, die wir es miteinander trieben. Kein Wunder, dass unser erster Unterwasserfick in meiner Erinnerung nur Sekundenbruchteile dauerte. Mein bester Freund erreichte in Windeseile den Punkt der absoluten Starre und spritzte dann ganz prosaisch und ohne lange zu fragen in seiner weichen Gefährtin ab.


Mein Keuchen verriet Rieke, dass da gerade etwas passierte, was ihren Plänen diametral entgegenlief. „Du wirst doch nicht schon wieder...!“, rief sie ernsthaft erschüttert aus und hielt uns dann eine Protestpredigt, die sich gewaschen hatte. „Das ist so gemein von euch! Mona, du kannst es doch jeden Tag haben! Wo bleibt denn da deine Frauensolidarität? Ich hatte ehrlich gedacht, dass du mir Martin wenigstens für einen Fick überlässt, für einmal Reinstecken, für einmal ordentlich Abspritzen. Seit so vielen Monaten hatte ich kein echtes, warmes Würstchen mehr in meiner Röhre. Vier Monate nichts als kaltes, lebloses Plastik. Und jetzt war ich kurz davor, mir den von Martin reinzuschieben, und du schnappst ihn mir wieder weg! Dabei wollte ich ihm doch zeigen, was wir aus meiner Generation schon draufhaben, wenn es ums Rammeln geht. Fies und gemein ist das! Egoistisch und ganz und gar nicht aufgeschlossen gegenüber den Jungen von heute! Von euch beiden!“


Sie schien es tatsächlich genauso zu meinen, wie sie es sagte. Ich fand es zwar etwas seltsam, dass sie in Gegenwart meiner Frau derart offensiv Ansprüche auf meinen Pimmel erhob. Aber in diesem Urlaub waren schon so viele seltsame Sachen passiert, dass ich auch das noch mit stoischer Ruhe hinnahm.


„Ach komm“, fing ich an, sie zu trösten, indem ich mich vorsichtig von Mona löste und sie umarmte. Sofort klammerte sie sich regelrecht an mich, und mir kam es fast so vor, als ob sie weinte. „Das kann ja heiter werden“, dachte ich für mich und überlegte krampfhaft, wie wir sie beruhigen und dann mit der nötigen Rücksicht vor die Tür setzen könnten. Ein Blick zu meiner Frau brachte mich nicht weiter. Sie hatte ihr sorry-blöd-gelaufen-Gesicht auf. Aus meinem nicht mehr Steifen war definitiv in den nächsten ein, zwei Stunden nichts mehr herauszuholen, wenn überhaupt nochmal an diesem Abend. Da musste etwas anderes her.


„Ich habe eine Idee!“, rief ich plötzlich aus und hob die Holländerin hoch zum Beckenrand. „Mona, könntest du bitte die Sektflasche holen, die Rieke mitgebracht hat?“


Die hatten wir völlig vergessen gehabt. Auf dem Tisch ohne Klimaanlage hatte sie inzwischen angenehm tropische Zimmertemperatur angenommen, was meinem Plan zugutekam. Die immer noch leicht angesäuerte Rieke durchschaute offenbar sofort den Plan und schob, die Knie angezogen, señorita Muschi voran, ihr durchaus gebärfreudiges Becken soweit wie möglich nach vorne.


Endlich hatte ich die Gelegenheit, ihre Möse einmal in allen Details aus allernächster Nähe zu betrachten. Für meinen Geschmack war sie nicht ganz so perfekt und formvollendet wie die von Elvira. Die kreisrund gestutzten Reststoppeln auf den Schamhügel fand ich allerdings ganz witzig. Aber die beiden dicken, fast feisten äußeren Lippen ließen das zarte Gekräusel dazwischen kaum zur Geltung kommen und der rosige, bestimmt hochgeschwollene Wonneknubbel war mehr zu erahnen als wirklich zu sehen. Doch ich musste mir eingestehen, dass diese Einwände ein Jammern auf verdammt hohen Niveau waren. Denn im Gesamtpaket war das heiße Fötzchen, das sie mir bereitwillig entgegenstreckte, zum Anbeißen schön und geil.


„Tut mir leid, dass er zum Abspritzen bei mir und nicht bei dir reingekrochen ist“, unterstützte Mona mein Wiedergutmachungsprogramm und hielt mir die Flasche hin, bei der sie in weiser Voraussicht bereits die Folie und das Metallgeflecht entfernt hatte.


„Das hoffe ich doch, dass es euch und vor allem ihm leidtut. Hoffentlich tut es ihm ewig leid, denn ob ich ihm nochmal die Gelegenheit geben soll, mich zu ficken, das muss ich mir noch überlegen“, entgegnete Rieke trotzig und zog dabei mit den Händen die Knie auseinander, um die Schenkel so weit zu spreizen, dass auch ihre Möse aufging.


Vorsichtig schüttelte ich die Flasche, und das reichte, dass der Korken von selbst herausschoss. Der übersprudelnden Flaschenkopf passte perfekt in den dunklen Tunnel der quengelnden Holländerin, die den prickelnden Einlauf in ihren Unterbauch mit einer ganzen Palette an Quietsch- und Gurgelgeräuschen quittierte.


Das Vorrecht, gleich darauf meine angespitzten Lippen in die noch schäumende Grube zu stecken und das herausquellende, körperwarme Mischgetränk vom Semi-Sec und dem vom Orgasmus gebrauten Mösensaft zu süffeln, ließ ich mir nicht nehmen. Was ein Fehler war. Ehrlich gesagt, schmeckte das nicht wirklich überzeugend und ich weigere mich seitdem strikt, das Experiment zu wiederholen. Das Original, besser gesagt beide Originale in Reinform, sind mir tausendmal lieber.


Aber Riekes Reaktion entschädigte mich. Ohne irgendwelche Ermüdungserscheinungen ging sie vom Quietschen zum leidenden Jammern über. Als die Anspannung sie dann schier zerriss und der Orgasmus ihren Körper verkrampfte, wiederholte sie das Spektakel vom sich krümmenden Regenwurm, stieß meinen Kopf weg, presste eine Hand auf ihre Muschi und zuckte eine halbe Ewigkeit vor sich hin.


*


Ruhedonnerstag

Nach dem einen oder anderen Absacker in der Bar hatten wir es am späten Abend geschafft, Rieke in ein Taxi zu verpflanzen. Dass sie sich mit der Sektspülung zufrieden gegeben und so bereitwillig auf eine zweite Chance verzichtet hatte, endlich wieder durch einen fetten Pimmel eine Spermadusche in ihren Bauch zu kriegen, hätte mir zu denken geben sollen. Aber ich war im Hirn genauso wackelig wie auf den Beinen. Denken von daher ein schwer in Gang zu bekommendes Unternehmen.


Immerhin hatten Mona und ich hinterher, beim Hochwanken in unser Zimmer, noch beschlossen, eigenmächtig und ohne Gisela zu fragen eine Nacht länger in der Hauptstadt zu bleiben. Wir hatten also einen ganzen Tag vor uns. Nur für uns zwei, hoffte ich. Und diesmal erfüllte sich der Wunsch tatsächlich. Allerdings wieder nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte.


Vormittags ging es nämlich zum nächsten Großeinkauf. Bei ihrem frühmorgendlichen Anruf hatte Gisela ganz dringend ein zusätzliches Gerät zum großflächigen Lasern von tendenziell natur- und sonnenbraunen Beinen angefordert, und Mona fand, dass wir das unbedingt sofort besorgen sollten.


„Gisela meint, dass nur die Stoppeln auf Waden und Schenkeln bei den Frauen im Tal noch unbeliebter sind als die kratzigen Kätzchen beim Ficken. Ist doch kein Problem, oder? Wir wissen doch jetzt, wo wir suchen müssen. Ach ja, vielleicht geht da ja noch ein zweiter, kleinerer Apparat, denn die Achseln hat sie auch erwähnt...“


Ich stöhnte auf, denn ich ahnte, was mir bevorstand und hatte wie üblich bei dieser Art von Vorahnungen recht. Was sich so harmlos anhörte, wuchs sich tatsächlich zum ganz normalen Einkaufsbummel-Wahnsinn in Klamottenläden und sonstigen Folterkammern aus. Immerhin durfte ich mich in jedem Centro Comercial brav an irgendeine Bar stellen und in Ruhe ein Bierchen oder auch mal ein Käffchen süffeln, während Mona stöberte und anprobierte.


Zur Belohnung für meine Geduld besorgte sie mir außerdem die obligatorischen Geschenke für meine Mutter und meine Schwester, was ich ihr hoch anrechnete. Mein Vater war in der Beziehung pflegeleicht. Eine Flasche Rum und ein paar ansonsten streng verbotene Zigarren sollten reichen, um ihn zu Jubelstürmen hinzureißen.


Am Ende hätten wir fast die beiden Apparate vergessen, aber nur fast. Als ich die Kreditkarte zückte, lag mir auf der Zunge zu sagen, dass es vielleicht doch billiger gewesen wäre, irgendwo in der Karibik ein Ressort mit Meerblick zu buchen. Doch weder wollte ich mir den Zorn meiner Frau zuziehen, noch bereute ich ernsthaft die paar Euro. Alles das, was wir schon erlebt hatten, war sowieso unbezahlbar. Und dabei sollte sich noch einiges auf dem Konto Urlaubsabenteuer aller Art, vor allem sexueller Natur ansammeln.


Allerdings nicht sofort. Zur Siesta ging‘s gemächlich zurück ins Hotel, wo meine Gattin den vielen gelaufenen Kilometern und ich den diversen Bieren mit oder ohne Empanadas Tribut zollen mussten. Ungefickt und angezogen fielen wir auf‘s Bett und schliefen ein gutes Stündchen wie zwei Steine.


Für unsere Touritour am Nachmittag hatte uns der Portier die älteste der Prostituierten als Führerin empfohlen, was eine echt gute Wahl war. Zu jeder Ecke und jedem Winkel des Stadtzentrums wusste die etwas zu erzählen, nur mit der Kathedrale und dem Nationalmuseum mit seinen Steinkugeln konnte sie absolut nichts anfangen. Ansonsten waren die paar Stunden mit ihr echt mal was anderes, um nicht zu sagen krass lustig.


Dass sie dann nach dem Abendessen in ihrem Lieblingsrestaurant darauf bestand, uns als Zugabe ihre körperlichen Dienste kostenlos anzutragen, fand ich nicht mehr ganz so lustig. Kurz vor dem Hotel schaffte es Mona irgendwie, sie abzuwimmeln, indem sie ihr etwas ins Ohr flüsterte.


„Was hast du ihr denn gesagt, dass sie auf einmal einen Rückzieher gemacht hat?“


„Ich hab ihr von dem hartnäckigen Pilz erzählt, der gerade dabei ist, sich von deinem Pimmel auf den Sack auszubreiten.“


„Ah so, verstehe. Du hast ihr aber nicht erzählt, dass er nach Steinpilz schmeckt, oder?“


„Niemals nicht, sonst hätte sie ihn ja probieren wollen, und heute gehört dein Schwanz nur mir allein!“


Es wurde ein Abend, wie ich ihn mir als Urlaubsabend in den Tropen ohne Meer vorgestellt hatte. Wir hüpften sparsam schnell unter die Dusche, schütteten zwei Wasserkocher voll heißes Wasser in den ökologischen Whirlpool mit der Füllung vom Tag vorher und zogen die Jalousien hoch, um bei einem Gläschen Rum den Ausblick auf das Lichtermeer von San Jose zu genießen. Das Sprudeln stellten wir auf mittlere Intensität. Wir wollten ja keine Hektik reinbringen, von wegen Urlaub und Ausspannen.


Don Schniedel nahm den permanenten Strom der Luftperlen trotzdem irgendwann zum Anlass, sich nach einer fleischig-flauschig-weichen Spalte umzuschauen, die eventuell bereit wäre, einen heimatlosen, rammelbereiten, steinharten Dödel aufzunehmen. Dabei ergab es sich mehr oder weniger zufällig, dass Mona ein dringendes Bedürfnis nach Körperkontakt verspürte und sich an mich schmiegte. Und schon war passiert, was in solch einer Lage passieren muss.


Don Schniedel verschwand in doña Spalte und fühlte sich sauwohl in ihr. So wohl, dass er nichts dagegen hatte, dort zehn Minuten seiner Existenz zuzubringen, ohne irgendetwas zu tun. Doch am Ende wurde es ihm zu langweilig. Er erinnerte sich daran, dass er ja ein an sich aktives Sexualorgan war und außerdem ein Geschenk mitgebracht hatte, das er nun unbedingt übergeben musste. Monas Möse war allerdings noch auf Kuschelmodus eingestellt, als er zum heftigeren Dödeln überging. Was am Ende dazu führte, dass er sein Samenpaket in sie hineinpumpte, als sie noch auf der Suche nach dem richtigen Weg zum Gipfel war.


Aber das machte nichts, Mona nahm es sportlich, drehte sich um und schrubbte auf bewährte Weise die junggebliebene señorita Möse mit besonderer Berücksichtigung der stolzen und etwas rundlichen señora Klit auf meinem Schenkel auf und ab. Das wirkte wie immer. Keine drei Minuten später hechelte sich mein liebstes Eheweibchen in Ekstase, fing an zu zittern und ließ den Orgasmus dann mit voller Wucht über sich kommen.


Danach schütteten wir nochmal zwei Wasserkocher voll in das kühler werdende Sprudelbad, das inzwischen schon so einiges an sexuellen Aktivitäten gesehen und die entsprechenden Flüssigkeiten in sich aufgenommen hatte. Dabei sollte es allerdings nun bleiben. Wir stellten die Pumpen auf leises Blubbern, schlürften den restlichen Rum aus der Flasche und machten das, was ich, vom Ficken abgesehen, am liebsten machte: Wir umarmten uns schweigend. Bis Mona mit einem tiefen Seufzer das Signal gab. Allerdings nicht zum nächsten genüsslichen Zusammenstecken von Schwanz und Muschi, sondern zum Schlafengehen, nicht ohne vorher das schon leicht müffelnde Ökowasser aus dem Pool abzulassen.


*


Ausspannfreitag

Mit halbem Ohr hörte ich, wie Mona sich zu gottlos früher Stunde aus dem Bett wälzte, zum Pinkeln ging, dabei telefonierte und sich dann weitertelefonierend in einem Sessel am Fenster einrollte. Zufrieden, dass ich ein halbes Stündchen Galgenfrist vor dem Aufstehen bekommen hatte, drehte ich mich um und schlief wieder ein. Irgendwann kuschelte sie sich dann an mich, nackt, ohne ihr Nachthemdchen. Da wusste ich sicher, dass meine Gnadenfrist abgelaufen war.


„Alles in Ordnung in der Finca“, begann sie, mich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen. „Hab ich dir übrigens schon erzählt, dass die Operation Befruchten für diesen Monat vorbei ist? Jetzt hat Gisela ihren Carlos wieder allein für sich. Aber er wird noch geschont. Nur einmal am Tag wollen sie poppen, weil ihm immer noch alles wehtut.“


„Wundert mich gar nicht“, wagte ich, meine Männersolidarität zu Protokoll zu geben. „Mit seinen Rippenbrüchen und Prellungen würde ich sterben, wenn du auf mir herumhüpfen würdest, nur um deiner Fleischeslust zu frönen.“


„Warmduscher!“, kanzelte sie mich ab und fuhr fort. „Doña Clara kann es gar nicht mehr erwarten, bis wir kommen und du ihr die Apparate erklärst. Gisela ist darüber nicht wirklich glücklich, denn sie wollte eigentlich morgen und übermorgen mit uns zum Vulkan, aber die Warteliste für die Bein- und Mösenhaarbehandlungen ist lang. Samstag bist du also schon verplant. Und was wir am Sonntag machen, entscheiden wir dann spontan.“


„Spontan!“, seufzte ich. „Hat sie dir noch ein paar Besorgungen aufgegeben, oder dürfen wir den heutigen Tag in Ruhe gestalten?“


„Wenn du unter ‚in Ruhe gestalten‘ einen Start in den Tag mit Dusche zu zweit und kleinem Aufgalopp verstehst, dann klar, natürlich.“


Also duschten wir zu zweit und richteten im Bad eine mittelschwere Überschwemmung an, weil wir die Türen der engen Kabine aufmachen mussten, damit ich meinen Steifen einigermaßen vollständig von hinten in ihrem süßen Fötzchen unterbringen konnte, während sie sich die Haare wusch.


„Zu unbequem?“, fragte sie.


„Auf jeden Fall zu unbequem!“, erwiderte ich.


Also zog ich ihn raus und wir machten im Bett weiter. Was in Bezug auf meine rein persönliche Bequemlichkeit und Gemütlichkeit keine ganz gute Entscheidung war. Denn während sie ihren Rücken trockenrubbelte, fiel Mona ein, dass sie mich noch gar nicht mit den Handschellen gefesselt hatte. Und als sie das getan hatte, versuchte sie, mich mit ihren nassen Haaren auszupeitschen. Was mich nicht sonderlich beunruhigte, denn in den letzten Jahren hatte sie die von brust- auf schulterlang gekürzt. Keine Chance, damit irgendeinen größeren Schaden anzurichten.


Nachdem sie einsah, dass dieser Versuch, einen Hauch Shades of Grey in unser Sexleben zu bringen, gnadenlos zum Scheitern verurteilt war, ging sie zum Beißen über. Das gefiel ihr immer schon. Mir allerdings noch nie. Von wegen Lustgewinn! Bei ihr vielleicht! Sicher sogar. Doch mein Erregungsanzeiger verfiel. Rapide schnell. Für uns beide sichtbar.


„Spielverderber! Waschlappen! Mimose!“, schimpfte sie ihn. „Wo ist deine Manneshärte?“


„Die hat Angst vor scharfen Frauenzähnen“, verteidigte ich ihn. „Mit einer weichen Zunge könnte er sich aber anfreunden.“


Resigniert ging sie also dazu über, Küsschen zu geben und mich abzuschlecken. Je öfter sie dabei den wieder Stocksteifen zu fassen bekam, desto wuschiger wurden er und sie. Bei ihr merkte ich das daran, dass sie immer mal wieder genüsslich ihr nasses Fötzchen an meinen Schenkeln rieb und passend dazu seltsam bauchige, gutturale Töne von sich gab. Als ihr das nicht mehr reichte, kniete sie sich über mein Gesicht, drückte doña Wonneknubbel aus ihrer Umhüllung und schob mir ihre sabbernde Herrlichkeit in den Mund.


Das reichte ihr allerdings auch nicht, denn sie wollte das ganze Programm, also mit meinem Schwanz in ihrem Bauch kommen und dazu ausgespritzt werden. „Fick mich!“, schrie sie, sobald mein Knüppel vollständig in ihr verschwunden war und bei ihrem Versuch, noch mehr von mir in sich zu versenken, schon Schambein auf Schambein stieß. Der Rest von unserem Poppen ging unter im Gestöhne und Gejammere und den ziemlich feuchten Geräuschen aus der Gegend, wo wir beide unsere Leibesmitte haben.


*


Im Überlandbus rollte Mona sich halb auf dem Sitz, halb auf mir ein, um die vertelefonierte Schlafenszeit vom frühen Morgen wieder hereinzuholen. Ich schnappte mir ihr Handy, von wegen besserer Kamera, und versuchte, durch das Fenster die Landschaft einzufangen. Viel später, daheim am Computer, fiel 90% davon dem gestrengen Löschfinger zum Opfer. Aber immerhin, ein paar haben überlebt.


Wie das Leben so spielt, ploppten ausgerechnet in der Zeit eine Nachricht nach der anderen in ihrem Gruppenchat auf. Wobei das vielleicht kein arg großer Zufall war, sondern vermutlich eine ganze normale Quote für ein halbes Dutzend Freundinnen an einen deutschen Nachmittag im August. Bei den ersten drei oder vier schaute ich brav weg. Bei einem schaffte ich es nicht mehr und musste notgedrungen das „Ach wie süß!“ mit ein paar Smilies und hochgereckten Daumen lesen. Vom sechsten oder siebten Pling wachte Mona auf.


„Ganz schön viel Newsverkehr“, meinte sie. „Was schreiben sie so?“


„Keine Ahnung.“ Ich war froh, das ehrlich sagen zu können. „Irgendwas ist süß und es gibt viel Zustimmung. „Aber echt, keine Ahnung, worum es geht.“


„Sie haben eine Abstimmung über die beste Geschichte gemacht, die ich ihnen erzählt habe.“


„Die jugendfreien oder die jugendunfreien?“


„Nix Schlüpfriges, keine Angst. Zumindest ohne viel Details, sondern bloß ein bisschen frivol.“


„Aha. Und, welche ist es?“


„Keine Ahnung, die Idee hat Christa erst vorher gehabt, als wir in den Bus gestiegen sind. Lass mal sehen!“ Sie brauchte eine ganze Weile, bis sie das Ergebnis hatte. „Auf Platz drei liegt die Stadtführerin, der wir ihre eigentliche Berufsausführung verweigert haben. Platz zwei das Foto von dir beim Salsatanzen mit den Holländerinnen…“


„Ein Foto, von mir, mit den nackten Mädchen. Mit meinem harten Schniedel? Von wegen ohne Detail und nicht schlüpfrig!“


„Keine Sorge, alles im grünen Bereich“, druckste sie herum, als hätte ich sie mit dem Finger im Honigglas erwischt. „Gisela hat dich von hinten fotografiert. Sie sehen nur deinen Allerwertesten, und den außerdem noch züchtig in den Shorts verpackt. Deinen Dirigentenstab können sie dir also nicht wegschauen. Nur Merle ist richtig nackig.“


„Gisela!“, brummte ich resigniert, „ich hätte es mir denken können. Und Platz eins?“ Mir schwante Böses.


„Was glaubst du?“


„Rieke im Whirlpool? Der Fick im Wald? Gisela bei uns im Bett? Der Bruderdienst für Carlos? Keine Ahnung.“


„Mit Bildern und deftigen Einzelheiten wären das alles gute Kandidaten. Aber ich hab doch gesagt, dass ich dezent bin. Bei den Geschichten hab ich fast alle prickelnden Anteile weggelassen. Und Rammelszenen ohne Rammeln, das zieht nicht wirklich.“


„Hmm“, machte ich. Inzwischen war ich echt neugierig geworden. „Was ist denn auf Platz eins?“


„Elvira und Ricardo, ist doch klar. Dass sie keine Kinder kriegen können und es dann so machen, wie sie es machen, mit der Hilfe von Carlos. Das ist doch Herzkino pur.“


„Dass du im Gefolge der Operation Befruchten auch was Dickes und Stahlhartes für dein weiches Fötzchen abgekriegt hast, das hast du aber nicht erzählt?“


„Niemals nicht, denn das wäre ja eine Rammelszene mit Rammeln gewesen.“


„Feigling!“


„Die daheim müssen nicht alles wissen. Urlaub ist Urlaub, und was hier passiert, bleibt hier“, lachte Mona und drückte sich für die letzten paar Kilometer an mich.“


Nach dem Mittagessen auf dem Marktplatz im Kreisstädtchen schien die Sonne so schön, dass ich überhaupt keine Lust hatte, gleich weiterzufahren. Deshalb fragten wir nach und konnten unsere große Einkaufstasche und das bisschen Gepäck im Restaurant lassen. Dann stiefelten wir drauflos, an einem Flüsschen entlang zum Ort hinaus bis zu einer kleinen Staustufe und von dort zu ein paar Kaffeeplantagen den Berg hinauf. Dort legte ich mich zum Dösen in den Schatten, während Mona ganz dringend auf ihrem Handy herumchatten musste.


„So sollte Urlaub sein“, seufzte ich.


„Zuviel davon ist allerdings auch langweilig“, befand Mona auf dem Rückweg. „Morgen muss wieder Abwechslung her!“


Ein Bierchen gestand sie mir noch zu, als die Sonne schon daran ging, ziemlich eilig die letzten paar Meter zum Horizont zu laufen, dann kam der Bus ins fast schon heimische Tal.


Gisela und doña Clara warteten sehnlichst darauf, die kostbaren Geräte auszupacken. Und so verging der Abend wie im Flug über der intensiven Lektüre der Gebrauchsanweisungen und den ersten Versuchen an diversen Frauen- wie Männerbeinen sowie drei rein weiblichen Schamhügeln.


Als doña Clara gegangen war und wir am Gute-Nacht-Rum nippten, warf ich die Frage in die Runde, wie denn das genaue Programm für den nächsten Tag aussehen würde, doch wie so viele meiner Fragen blieb auch diese unbeantwortet. Gisela grummelte etwas vor sich hin, aus dem ich sowas wie „Ist schon alles eingespurt“ heraushörte, es hätte aber auch gut etwas mit „Schur“ sein können. Ich schenkte mir die Nachfrage und griff lieber nochmal zur Flasche, um mir den definitiven Schlaftrunk zu sichern.


*


Überraschungssamstag

Die Sonne lachte durch das Fenster und versprach einen wundervollen neuen Tag. Im Schlaf hatte ich mich in einträchtiger Löffelchenstellung an Monas Rücken gekuschelt. Etwas mehr als Kuscheln wäre ich gar nicht abgeneigt gewesen, denn die Auspackorgie am Abend hatte jeglichen Gedanken an andere Aktivitäten im Keim erstickt, vor allem an solche schweinischer Natur. Freund Schniedel jedenfalls pochte knochenhart auf seine morgendlichen Rechte. Doch als ich anfangen wollte, sanft die Hüfte und Schenkel meiner Frau zu streicheln, merkte ich, dass mein eigener Rücken sich wärmer als normal anfühlte. Zuerst schob ich es auf irgendwelche fehlgeleiteten Empfindungen im Verlauf des Aufwachprozesses, aber nachdem ich ohne Verhaspler und in der richtigen Reihenfolge bis zehn gezählt hatte, spürte ich es sogar noch deutlicher.


„Du Mona“, flüsterte ich, „da ist schon wieder jemand in unserem Bett.“


„Hund, Katze, Maus? Männlein, Weiblein?“, fragte sie gähnend.


Meine Hand löste sich von ihrer Hüfte und trat den Weg nach hinten an, wo sie zielgenau in der Nabelgegend eines offensichtlich menschlichen Wesens mit überaus zarter Haut zu liegen kam.


„Ziemlich sicher eine Frau!“


„Komisch“, wunderte sich Mona. „Gisela kann es doch nicht sein?“


Meine Hand tastete weiter: „Da, wo normalerweise die Haare anfangen, ist ein kleines, kurzgeschorenes, rundes Stoppelfeld. Das kenn‘ ich irgendwoher.“


„Rieke!“, half mir meine Frau auf die Sprünge. „Wie kommt die hierher in unser Bett?“


Die Frage blieb für lange Zeit unbeantwortet, denn da meine Hand weder auf Textilien noch auf Widerstand traf, tastete sie weiter, überquerte einen Schamhügel, der die Bezeichnung Hügel auf jeden Fall verdiente, und schon griff sie in Riekes gleichzeitig pralle und weiche Möse. Zwei Finger tauchten zwischen die dicken, schon leicht glitschigen Lippen ein.


„Na so ein Früchtchen! Ihre Muschi ist ganz schleimig!“, informierte ich Mona über den Fortgang meiner Nachforschungen und grub dabei tiefer. „Da drinnen muss sie vergessen haben, den Wasserhahn zuzudrehen, so nass ist es da. Ein echtes kleines, geiles Flittchen hat sich in unser Bettchen gelegt.“


„Also bitte! Ich kann euch hören! Guten Morgen erstmal. Und von wegen Flittchen. Ist doch klar, dass meine Pflaume tropft. Sie will schließlich das haben, was sie in San Jose nicht gekriegt hat!“


„Eine entspannende Massage?“, schlug Mona vor.


„Dazu eine fast professionelle Muschirasur?“, ergänzte ich großzügig.


„Uuuggrrrr“, stöhnte Rieke lauthals zur Antwort, denn ich hatte ihre Klit freigelegt und seifte sie bedächtig mit ihrem eigenen Mösensaft ein. „Uuuggrrrr“, stöhnte sie noch einmal, legte ihre Hand auf meine, schob sie mit Nachdruck wieder nach unten zum saftigen Loch, wehrte sich ganz und gar nicht, als meine Finger zum Gründeln ansetzten und fing dann plötzlich aus heiterem Himmel mit einem Redeschwall an, den ich so noch nie gehört hatte, weder von Mona noch von einer ihrer Vorgängerinnen, geschweige denn, dass ich so eine Tirade von Schweinigeleien jemals freiwillig von mir gegeben hätte.


„Los, sag Fotze zu ihr!“, fing sie an, setzte sich etwas auf, umfasste mit einer Hand mein bestes und steifstes Stück, wiederholte etwas lauter das „Los, sag Fotze zu ihr!“ und steigerte sich dann mit ihrem süßen Akzent in eine Forderungskaskade hinein, die praktisch ohne Punkt und Komma auf Mona und mich herunterprasselte.


„Sag meiner Fotze, dass du sie rammeln willst wie ein Karnickelmännchen sein Karnickelweibchen rammelt. Sag dem geilen Biest, dass du nicht aufhören wirst in sie hineinzustoßen, bis sie um Gnade bettelt, weil sie es vor Lust nicht mehr aushält. Sag dem Luder, dass dir das völlig schnuppe sein wird, dass du zustoßen und zustoßen wirst, bis ihr Hören und Sehen vergeht von dem Orgasmuszucken, das sie aushalten muss. Sag dem unersättlichen Miststück, dass du sie vollspritzen wirst, bis sie in deinem Schleim ersäuft. Sag meiner läufigen, brünftigen, vor Lust zerberstenden Schlampe, dass sie den Fick ihres Lebens erleben wird. Sag meiner über alles geliebten Wonneschnepfe, dass sie von diesem Fick allen anderen Karnickeln erzählen wird, die sie nach dir noch rammeln werden, und dass sie ihr ganzes Leben wehmütig an ihn zurückdenken wird!“


Ich lag völlig belämmert da, fragte mich, ob ich Männlein oder Weiblein bin, und wenn Männlein, ob man sowas als jemand, der einen Schwanz zwischen den Beinen herumträgt, heutzutage überhaupt noch ungestraft in den Mund nehmen darf, selbst wenn es nur nachgeplappert ist, oder ob das in feministisch angehauchten Kreisen nicht doch automatisch die Exkommunikation und das Exil mit dem Kainsmal des Machos bedeutet, und vor allem wusste ich absolut nicht, was ich in der Situation jetzt machen sollte. Doch Mona half mir.


„Los, du Karnickel,“, übernahm sie die Initiative, „sag es ihr, wenn sie das braucht, um in Stimmung zu kommen!“


„Was soll ich ihr sagen?“


„Sag ihrer Fotze, dass du sie ficken wirst!“


„Rammeln“, verbesserte ich.


„Meinetwegen rammeln. Sag dem geilen Biest, dass du wie ein Berserker in sie hineinstoßen wirst.“


„Aber wenn ich das sage, dann muss ich es doch auch machen!?“ Ein letzter Versuch meinerseits, das inzwischen Unvermeidliche noch abzuwenden oder, was mir eigentlich eher vorschwebte, schon vorher die Absolution für das zu bekommen, was gleich folgen würde.


„Los sag‘s“, stöhnte Rieke, in deren glitschigem Spalt es sich inzwischen drei meiner Finger bequem gemacht hatten.


„Du geiles Biest!“, fing ich an und stockte sofort danach. Ich musste mich erstmal überwinden. Doch beim zweite Versuch fand ich den Rhythmus und es sprudelte wie von selbst genauso aus mir heraus, wie vorher aus Rieke.


„Du geiles Biest“, wiederholte ich, „gleich werd ich dich ficken, bis dir Hören und Sehen vergeht. Du schlammige Fotze! Wenn ich zustoße und zustoße und zustoße, werd ich dich in einen Orgasmus reinrammeln, bei dem du um Gnade betteln wirst, und es wird mir schnuppe sein, wenn du winselst, denn ich werde weitermachen, bis du vor Lust auseinanderbrichst, und dann werd ich dich mit dem Spermaschleim aus meinen edlen Nüssen überschwemmen, dass du glaubst, du ersäufst. Ich werd dich fertig machen, wie dich noch kein anderer fertig gemacht hat, und wenn ich fertig mit dir bin, dann wirst du immer an diesen Fick denken, und immer wenn du an ihn denkst, wirst du so geil werden, dass du deine Strings und Slips und Schlüpfer nass machen wirst, bist du sie auswringen kannst!“


Mona schaute mich völlig entgeistert an. So viele Machosprüche hintereinander hätte sie mir nicht zugetraut. Ich mir natürlich auch nicht, und ein bisschen unwohl fühlte ich mich dabei schon. Aber es war nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu reden oder es auszudiskutieren, denn Rieke schien es nicht nur zu gefallen, sie flippte regelrecht aus und machte sofort Nägel mit Köpfen. In einer einzigen, geschmeidigen Bewegung richtete sie sich auf und kniete sich dann, Köpfchen ins Kissen und den runden, glatten, geilen Hintern entenmäßig in die Höhe gestreckt, vor mich hin.


Was blieb mir anderes übrig? Ich hielt mich an den wunderbar griffigen, wundervoll prallen Arschbacken fest, während meine rot geschwollene Eichel von ganz alleine den Weg in das heiße, vor Ungeduld sabbernde und schlabbernde Loch fand. Irgendwelche moralische Skrupel, von wegen hier einen Ehebruch zu begehen oder einer viel jüngerer Frau eine saftige Vaginaldusche zu verpassen, hatte mein empfindlichstes Organ natürlich nicht. Kein Wunder! Wenn nicht ein stahlharter Schwanz mit seinem Bohrkopf triebgesteuert ist, wer denn dann?


Meiner jedenfalls machte seine Sache so gut, dass er in Sekundenbruchteilen tief feststeckte und das nächste Ziel in Angriff nahm: den Weg in die Gebärmutter zu finden, um das Sperma direkt dorthin zu spritzen, wo es eigentlich ja hin soll. Aber wie immer war es zu dunkel und wie immer verirrte sich mein Befruchtungsstab und wie immer gab es da drin sowieso nichts zu befruchten. Also übernahm ich das Kommando und programmierte das Unternehmen von triebig schnellem Abspritzen zwecks Fortpflanzung auf maximalen Lustgewinn um. Was nichts anderes hieß, als dass ich erstmal jede Bewegung einstellte, um mich nicht vor Rieke mit einem klassischen Schnellschuss bis auf die Knochen zu blamieren.


Während mein Rammelwerkzeug mit Vollgas ihren ganzen Vaginaltrakt besetzt hatte, hatte die junge Holländerin wie ein zufriedenes Kätzchen geschnurrt. Endlich hatte sie das in ihrem Bauch, was sie seit einer Woche genau dort haben wollte. Aber als ich dann ein paar Gänge runterschaltete, um meine voreiligen Samenstränge einzubremsen, schlug das Schnurren in Grummeln um. Mit einigem Aufwand versuchte sie, mit ihrem Hinterteil zu wackeln, um Schwanz und Möse zu den erwünschten Fickbewegungen anzutreiben. Gleichzeitig schickte sie eine Hand zu der in dieser Position unbeachteten und unberührten Klit, um sie in bessere Stimmung zu rubbeln. Doch alles in allem drohte dieser Fick für Rieke wohl vom großen, feuchten Traum in ein eher unbefriedigendes Allerweltsgerammel abzudriften.


Ich merkte das wohl, fand aber, dass das nicht mein Problem war. Sie wollte meinen Schwanz, den hatte sie. Sie wollte sich von hinten rammeln lassen, den Gefallen hatte ich ihr getan. Sie hatte das schweinische Zeug und die Machosprüche hören wollen, ich hatte das für ihren ureigensten Lustgewinn nachgeplappert. Versprochen hatten ich und mein Freund zwar das mit dem Zustoßen, bis sie wimmert, aber nicht, dass wir das alles erregungs- und abspritztechnisch auch genauso durchhalten würden, wie sie sich das vorstellte. Ihr Problem also. Das sah sie dann nach ein oder zwei Minuten Hinterngewackel und Klitrubbeln ein.


„Mist, so geht’s nicht“, schimpfte sie, streckte gleichzeitig ihren Körper so geschickt durch, dass mein Schwanz aus ihrem Loch flutschte, und nahm das Heft des Handelns wieder in die Hand. „Dann eben klassisch! Leg dich doch mal auf den Rücken!“


Das tat ich, und während ich mich in die, für einen Macho, bequemste aller Ficklagen begab, ergriff Mona die Gelegenheit, meinen nicht mehr stahl-, sondern höchstens holzharten Ständer abzuschlecken.


„Hmm, nicht schlecht“, stufte sie Riekes Mösensaft als genießbar ein und fügte schmunzelnd hinzu: „Mein lieber Mann, mach mir bloß keine Schande!“ Dann legte sie sich so neben mich, dass ihr mit Sicherheit nichts von dem entging, was dann folgte. Und das war ein Ritt, wie ich ihn noch nicht erlebt hatte. Eine Wucht!


Wieder schnurrte die junge Holländerin wie ein Kätzchen, während mein Rammbock sich zum zweiten Mal durch ihren Vaginaltrakt bohrte. Doch nun bestimmte sie Tempo und Takt. Mit beiden Händen hatte sie ihre Möse aufgestülpt, bevor sie sich auf mich setzte, so dass mein Schwanz gar nicht anders konnte, als in sie hineinzuflutschen. Sobald sie ihn sich so komplett einverleibt hatte, dass ich fast Angst hatte, dass ihr unberechenbares Fötzchen auch noch Hunger auf meinen Sack bekommen würde, nestelte sie eine Weile an ihrer Klit herum, schob und drückte ihren Hintern, bis alles passte, und legte dann los.


Die ersten Takte, die sie aufgespießt auf mir tanzte, fühlten sich wie die Anfängerschritte eines langsamen Walzers in der Tanzschule an. Vor, zurück, rechts, links, ein bisschen drehen, ein bisschen nach oben, dann wieder satt und mit einem kleinen Muschirülpser nach unten. Mona schaute interessiert, aber wenig beeindruckt zu.


Ich beobachtete, wie ich das so gerne beim Bumsen mache, das Gesicht der Gebumsten. Das von Rieke sah aus, als ob sie noch dabei wäre, die Vorspeisen durchzuprobieren: ernst, bedächtig, aber hungrig, mit Tendenz zu wieder hochgeil. Dazu schnurrte sie schon etwas lauter, aber im Gegensatz zu ihren unteren Lippen waren die um ihren Mund herum noch halb geschlossen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie mit jeder Sekunde und jeder Bewegung ihres Unterleibs ein bisschen hübscher und attraktiver aussah. Von wegen Sex ist schön: Sex macht schön!


„So!“, sprach sie in dem Moment, in dem ich das dachte, und das war auch das letzte verständlich Wort, das wir bis lange nach dem Orgasmus von ihr hörten. Ab da sprudelten nur noch „hahs“ und „ahs“ aus ihrem Mund. Es begann mit einer minutenlangen, rhythmisch und akustisch klar unterscheidbaren Sequenz von „há há há há...“. Auch noch keine Überraschung. Viele Frauen pflegen ihre Stecher mit einem geübten Stöhnen bei der Stange zu halten. Was aber nicht viele können, machte Rieke. Sie begann auf mir und mit meinem Schwanz in sich Salsa zu tanzen.


Weder die Füße noch die Beine konnte sie in ihrer knienden Position dafür einsetzen, also kam alles aus ihrer Hüfte und dem Bauch, in einer Art rollenden, wellenförmigen Bewegung. Dazu schloss sie die Augen, um sich besser auf die imaginäre Musik und ihre alles andere als imaginäre Erregung zu konzentrieren, wippte mit einer Hand im Rhythmus des Lieds, das sie da vor sich hinrammelte, liebkoste mit der anderen ihre linke Brustwarze und steigerte zunächst unmerklich, dann aber immer deutlicher die Abfolge und die Lautstärke der „há há há hás“.


Mona war fasziniert. Sie schnappte sich eine Hand von mir, drückte sie heftig und flüsterte: „Wahnsinn, was die da macht!“


Das gleiche hätte mir bestimmt auch mein Pimmel gesagt, wenn er dazu gekommen wäre, etwas zu sagen. Doch der wurde in Riekes Bauch von der Salsa so durchgewalkt, dass er aufpassen musste, nicht seekrank zu werden. Erstaunlicherweise schien er die Gefahr des vorzeitigen Ergusses überwunden zu haben. Vielleicht lag es ja daran, dass er vor lauter Mittanzen gar nicht mehr an seine Hauptaufgabe des Samenspritzens dachte. Vielleicht war er aber auch nur so damit beschäftigt, darüber nachzudenken, wann und wie er selbst den Perreo ins Spiel bringen könnte.


Ich dachte an gar nichts. Ich genoss. Die Bewegungen der jungen Frau, ihres Körpers, ihrer Busen, ihres Bauchs, ihrer Hüften. Das, was sie mit meinem Schwanz anstellte. Die Lustsignale, die mir mein Schwanz zuschickte. Vor allem aber genoss ich ihr Gesicht. Von Minute zu Minute wurde es schöner. Die Konzentration auf das, was sie tat, verwandelte sich zunächst in ein Strahlen, das ich von meiner Mona kannte. Das Strahlen wurde langsam ernster und gesammelter, so als wollte es sich vorbereiten auf die Züge der ungebremsten Erregung, die langsam aber sicher das Kommando übernahmen. In dem Moment schließlich, in dem ein Anflug von übergroßer Anspannung über Riekes Gesicht huschte, in dem aus dem „há há há há“ ein langgezogenes, nicht enden wollendes „aaaahhhh“ wurde, in dem eine tiefe Falte sich in ihre Stirn eingrub, da sah ich in ihr die pure Gier, das höchste Verlangen. Nur Sekundenbruchteile zwar, aber umso deutlicher: die reine, unverfälschte, nicht zu greifende, wunderschöne Lust, die sämtliche Dämme brechen lässt.


Mona, die längst meine Hand losgelassen hatte, um zweihändig alles aus ihrer Möse herauszukitzeln, was ging, schaffte es gerade noch, ein „Ist das schön!“ zu stammeln, bevor sie in Riekes Orgasmus einstimmte. Nur darauf schien don Schniedel gewartet zu haben, dass beide Frauen vor Erregung zitterten und zuckten. In kurzen, dafür umso intensiveren Schüben pumpte er sein Sperma in Riekes Bauch. Nicht wirklich so viel, dass ihre Möse darin zu ersaufen drohte. Aber immerhin.


„Danke! Tausend Dank!“, seufzte unsere holländische Freundin eine ganze Weile später. Ob sie sich für Monas Mösenwischtuch bedankte, das die ihr zwischen die Beine geschoben hatte, oder dafür, dass sie ihr ihren Mann ausgeliehen hatte, oder dafür, dass ich sie gefickt hatte beziehungsweise mich hatte ficken lassen, blieb im Nebel ihres Nachorgasmus. Dann muss ich kurz eingenickt sein, denn meine Erinnerung setzt erst bei dem Kuss wieder ein, mit dem Mona mich zum Frühstück holte.


Ein gar seltsames Bild haben wir da abgegeben: Die splitternackte, noch zerzauste und ungeduschte junge Holländerin hätte sich wohl am liebsten ein „Frisch gefickt“-Schild umgehängt, so zufrieden trug sie ihren Status der frisch gefickten jungen Holländerin vor aller Welt zur Schau. Mona, die Mitt- bis Enddreißigerin, gerade selbstbefriedigt, mit ihrem Schlafhemdchen und sonst nichts, sah an diesem Morgen so knackig frisch und appetitlich aus wie eine Endzwanzigerin. Ich lief in schlabbrigen Shorts herum, die nicht wirklich verbargen, dass mein Prügel trotz des Ficks von vor einer halben Stunde die schönen, nackten Frauenkörper sehr wohl zu schätzen wusste.


Der von unserem Gastgeber offenbar auch. Carlos, der natürlich nackt auf seinen Krücken herumhüpfte, hatte im Übrigen keinerlei Probleme damit zu zeigen, wie sein Prachtexemplar von einem männlichen Glied es über längere Zeit hinweg schaffte, in einer stabilen, vom Körper wegstrebenden Waagrechtlage in der Luft zu schweben. Dass Mona sich angesichts dessen ein paarmal ostentativ über die Lippen leckte, fand ich nicht außergewöhnlich, sie hatte ja, was solch einen Steifen in ihrer Möse angeht, im Bett noch darben müssen.


Nur Gisela war geduscht und angezogen. Sie hatte schon seit Sonnenaufgang am Computer gearbeitet und selbstredend war es auch sie gewesen, die die junge Holländerin ins Haus gelassen und in unser Bett geschickt hatte. Dann hatte sie uns beim Rammeln zugehört und sich dabei mutmaßlich ebenfalls ein muschig-feuchtes Vergnügen bereitet. Letztere Vermutung meinerseits blieb aber unbestätigt.


*


Erst gegen zehn hatten Gisela, Mona und ich uns soweit sortiert und ausgehfertig gemacht, dass wir starten konnten. Carlos blieb natürlich daheim und machte am Computer weiter. Ich meinerseits war zu allen Schandtaten bereit und hatte mir fest vorgenommen, als bescheidener Befehlsempfänger genau das zu tun, was frau von mir verlangte, ganz egal, welche und was das jeweils sein würde.


Als wir dann vollbepackt das Haus verließen, beschlich Freund Schniedel klammheimlich so etwas wie Versagensangst eingedenk der Erfahrungen mit Enthaarungssessions, die er in der ersten Woche von diesem seltsamen Urlaub schon hinter sich gebracht hatte. Kein Wunder angesichts der potentiell riesigen Zahl an Mösen, die auf ihn warteten. Ich hatte ihn zwar darauf vorbereitet, dass sein aktiver Einsatz an diesem Tag möglicherweise nicht so gefragt sein würde, wie er sich das vorstellte, weil wir am Abend vorher ausgemacht hatten, es mit den Apparaten langsam und vorsichtig anzugehen. Was dann aber an ganz prosaischen und sexuell gesehen wenig spektakulären Lichtblitzeinsätzen auf weiblichen Körpern passierte, das hatte er in dieser Form nicht auf seinem Zettel.


Rieke war vorgegangen, um noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Beim Frühstück hatte sie uns erzählt, wie sie überhaupt ins Tal und in unser Bett gekommen war. Gisela hatte schon am Montag am Strand an der Karibik mit ihr, der künftigen Projektentwicklerin, eine erste, noch rudimentäre Version des groß angelegten Enthaarungsplans durchgesprochen. Daraus war dann eine klassische Win-Win-Situation entstanden. Die Holländerin hatte versprochen, so bald wie möglich zu doña Clara zu fahren und sich um die Details zu kümmern. Auf der einen Seite, weil das eine gute Gelegenheit war, bei einem Projekt mitzumachen, das sie in Zukunft für ihre Masterarbeit gebrauchen könnte. Auf der anderen Seite, sagte sie augenzwinkernd, war sie überzeugt davon, so nebenbei den einen oder anderen Fick abzustauben.


Wie auch immer, die Kooperative hatte jedenfalls auf diese Weise professionelle Unterstützung praktisch zum Nulltarif bekommen. Ein paar sexuelle Gefälligkeiten meiner- und monaseits waren da nur recht und billig. Jedenfalls musste sie gleich nach dem ersten Kaffee los, um noch einmal die Anmelde-, Behandlungs-, Abrechnungs- oder sonstwelche Listen durchzugehen, die sie seit ihrer Ankunft am Donnerstag vorbereitet hatte und die mich nicht die Bohne interessierten.


Doña Clara hatte sich auf‘s Kaffeekochen vor dem großen Ansturm verlegt, und genau dieser mit vollen Tassen bewaffnete Ansturm wartete auf uns, als wir auf ihrer Finca ankamen. Circa zwanzig Frauen aller Altersstufen hatten es sich trotz Riekes perfekt ausgearbeiteten Zeitplans nicht nehmen lassen, die erste sein zu wollen. Männer waren keine zu sehen, immerhin.


„Ein Problem weniger!“, flüsterte ich Gisela und Mona zu, die heftig nickten, während bei mir die klammheimliche Sorge von Freund Schniedel in die Vorfreude darüber umsprang, gleich ein ganzes Sortiment an hübschen, interessanten, abwechslungsreichen und aufreizenden Mösen zu Gesicht zu bekommen.


Am Abend vorher hatten wir vereinbart, dass Gisela und Mona die Büsche mit dem Langhaarschneider auf Stoppelmaß reduzieren würden, während doña Clara und ich zusammen den Dienst an den Apparaten übernehmen sollten. Aus Sicherheit bei jeder Frau beim ersten Mal nur zwei Impulse, mit halber und dreiviertel Kraft an zwei unterschiedlichen Körperstellen. Wenn da keine Reizungen oder Ausschläge auftreten würden, sollte beim zweiten Mal an zwei anderen Stellen die volle Dröhnung folgen, bevor es den verhassten Härchen dann in den eigentlichen Behandlungen sukzessive an den Kragen gehen würde. Es stand ein Langstreckenlauf bevor, kein Sprint, doch das wussten alle, die kamen.


In ihrer Finca hatte doña Clara das ehemalige Dienstmädchenzimmer als Rasierstube und das Büro ihres Mannes für das Lasern hergerichtet. Die zwanzig ungeduldigen Kundinnen warteten draußen auf der Terrasse, in der Küche, am Esstisch, auf den Sofas, überall, wo eben Platz war. Ich baute die Apparate auf, Rieke saß neben mir am Uraltcomputer des Hauses, auf dem sie Namen und Impulsstärken und behandelte Körperegionen notieren wollte, und nach einer halben Ewigkeit brachte doña Clara endlich unsere erste Kundin herein: doña Matilde im gewohnt langen Rock.


„Guten Morgen“, rief ich überrascht, und setzte gleich den Grund für meine Überraschung dazu: „Wer kümmert sich denn gerade um Ihren Laden?“


„Ach das“, lachte sie, während sie sich ohne Scheu auf den mit einer Decke gepolsterten Schreibtisch legte. „Das erledigen die Männer selbst. Heute haben sich fast alle aus dem Dorf bei mir versammelt. Sie wollen doch nachher aus erster Hand hören, was hier vor sich geht! Gestern haben wir extra ein Paar Kisten Bier zusätzlich kommen lassen.“ Damit zog sie frohgemut ihren Rock bis zu den Knien hoch.


Doña Clara zuckte ungerührt mit den Schultern und griff nach dem Apparat für Großflächiges. „Sollen wir den Test links oder rechts machen?“


„Rechts. Tut das weh?“


„Es geht“, antwortete die Hausherrin, drückte weiterhin ungerührt den Aufsatz erst auf‘s Schienbein und dann hinten auf die Wade. Doña Matilde zuckte leicht und dann war die Sache auch schon vorbei.


„Fertig?“, fragte die Empanadaexpertin nach.


„Für heute war es das“, bestätigte meine Partnerin. „Wenn nach zwei oder drei Tagen nichts rot wird oder Pusteln kommen, machen wir den Test mit voller Energie.“


Don Schniedel und ich hätten uns bestimmt enttäuscht angesehen, wenn er nicht in der Hose gesteckt hätte. So hatten wir uns das irgendwie nicht vorgestellt. Doña Clara hingegen jauchzte geradezu auf, als die Ladenbesitzerin die Tür hinter sich geschlossen hatte: „Perfekt“, rief sie aus. „In zehn Minuten weiß das ganze Dorf, dass hier alles mit rechten Dingen zugeht. Noch ein paar Beine, Achseln oder Damenbärte und das wird ein Selbstläufer. Keiner und keine, selbst die bigottesten unter meinen Nachbarinnen und Nachbarn, werden jetzt mehr nachfragen, und wenn dann eine Frau nach der anderen an die intimeren Teile geht, werden es alle nachmachen!“


Mein klein gewordener Freund seufzte in seiner Hose vor Enttäuschung fast hörbar auf. Zwischen x-mal gefordert und überhaupt gar nicht in Anspruch genommen zu werden, liegt schließlich ein weites Feld an Möglichkeiten. Doch die nächsten zwei Stunden gab es, wie doña Clara vorausgesehen oder erhofft hatte, nur Beine, Achselhöhlen und Bartansätzen. Mit Ausnahme von zwei nicht mehr ganz jungen, aber dafür wagemutigen Bikinianhängerinnen. Die allerdings machten keine Anstalten, für die Dauer der Behandlung ihre letzten Endes doch nicht ganz so wagemutigen Bikinihöschen auszuziehen, und wir drängten sie nicht dazu.


Mittagessen gab es natürlich bei doña Matilde, wo sich die Herde der neugierigen Männer schon weitgehend zerstreut hatte. Die immer neuen Nachrichten von den leicht brennenden oder zwickenden Stellen an den Frauenbeinen des Dorfes hatten bald aufgehört, interessant zu sein, da hatten fast alle Besseres zu tun. Die, die geblieben waren, hielten sich an ihren letzten Flaschen Bier fest und wankten dann heimwärts.


Ich hatte gute Lust, mich nach den Empanadas eine Runde auf‘s Ohr zu legen, doch die versammelte Frauenpower drängte mich dazu, meine Pflichten zu erfüllen. Gut, dass sie das getan haben, sonst hätte ich nämlich das Highlight der Operation Enthaarung an diesem Tag verpasst.


*


Gegen fünf verabschiedeten wir die letzte Klientin auf Riekes Liste für den Nachmittag, die ziemlich attraktive Frau des Mechanikers aus dem Dorf, die ihr weiteres Leben gerne ohne Achselhaare verleben wollte. Wir wollten schon mit dem Aufräumen und Zusammenpacken anfangen, da hörten wir eine bekannte Stimme: Elvira, mit einer mir noch unbekannten Freundin im Schlepptau.


„Dürfen wir ohne Anmeldung rein?“, fragten sie, als sie den Kopf durch die Tür steckten.


„Natürlich dürft ihr“, sagte ich so neutral wie möglich, obwohl ich innerlich vor Freude einen Purzelbaum schlug und mein Oschi sich vorsichtshalber schon mal dick machte in den Shorts. Endlich eine Mösenbehandlung, und was für eine!


„Könnt ihr bei mir anfangen, damit Daniela sieht, dass ihr sie nicht auffresst?“, lachte die junge Kaffeebäuerin. „Sie ist nämlich etwas schüchtern.“ Die Frage war überflüssig wie ein Kropf, denn während sie fragte, hatte sie sich schon auf die Liege gesetzt und den Rock hochgehoben.


Wie erwartet hatten die Unmengen an Haarwurzeln zwischen ihren Beinen schon wieder ausgeschlagen und allüberall für noch kleine, dafür umso stacheligere Borsten gesorgt. „Seid ihr sicher, dass euer Apparat das schafft?“, seufzte sie, während ich bei dem Anblick der allerschönsten aller Mösen fast in Schockstarre verfallen war.


„Der schafft das“, erwiderte Clara trocken. „Aber es dauert eben seine Zeit, bis nichts mehr nachwächst.“


„Wie verabredet zuerst die Probe auf dem Schamhügel und an der linken dicken Lippe?“, gab ich den Profi am Laser, während gleichzeitig mein Schniedel in den Shorts ein Zelt aufspannte, das bei solch einer Behandlung alles andere als professionell wirkte. Clara, Rieke, Elvira und auch Daniela sahen es sehr wohl, doch alle vier lächelten wissend in sich hinein und schwiegen genüsslich.


„Was können wir für dich tun, Daniela“, mischte sich danach Rieke ein, von junger Frau zu junger Frau, um ihr die Scheu zu nehmen.


„Ich hab das mit dem Wachs satt“, fing sie etwas stockend an. „Das tut so weh. Und hilft doch nichts. Es soll einfach alles weg! Für immer!“


Damit wäre eigentlich alles gesagt gewesen, doch sie schien noch etwas auf dem Herzen zu haben und schaute sich um. „Elvira hat gesagt, dass don Martin der Experte ist. Ich meine“, sie hielt fast die Luft an, um zu überlegen, wie sie weitermachen sollte. „Ich meine, hier sind so viele Leute.“


Das, was sie sagen wollte, musste wichtig sein, wenn sie darüber nur unter vier Augen sprechen wollte. Ich versuchte, ihr zu helfen: „Du willst also, dass ich mir die Sache erst einmal alleine anschaue.“


Dankbar nickte sie mir zu, während ihr ein dicker, fetter Stein vom Herzen fiel. Ich war hier der Fremde, der sie vermutlich nie mehr in ihrem Leben sehen würde und der ihr Geheimnis mit über den großen Teich nehmen würde. Ich fühlte mich wie eine Mischung aus Frauenarzt und Beichtvater.


Elvira war die erste, die hinausging, vermutlich hatten die zwei das vorher ausgemacht gehabt. Die beiden anderen schlossen sich an. Sobald die Tür zu war, druckst Daniela unschlüssig herum. Mit mir allein war es offenbar auch nicht einfacher.


„Soll ich meine Frau herholen?“


Daniela nickte erleichtert, und tatsächlich, als Mona neben mir stand, fasste sie sich ein Herz und ließ es mit ihrem netten Spanisch-Englisch-Gemisch raus: „Ich will endlich auch mit einem Mann schlafen, aber ich traue mich nicht, weil ich Angst habe, dass sie lachen, weil das Ding da unter so hässlich ist.“


„Mit dem Ding meinst du deine Möse?“, fragte Mona sanft.


Sie nickte.


„Und warum hässlich?“, hakte ich nach.


„Weil keine von denen im Internet so aussieht wie meine.“


„Du meinst die in den Pornos? Und bloß, weil deine Musch irgendwie anders ist, muss sie hässlich sein?“


Wieder nickte sie.


„Würdest du mir denn glauben, wenn ich nachschaue und dir dann versichere, dass sie nicht hässlich ist?“


Sie schaute mich zweifelnd an. „Vielleicht“, meinte sie schließlich.


„Dann erklär mir doch vorher mal, warum du glaubst, dass sie hässlich ist. Aber diesmal ohne den Vergleich mit den ganzen herausgeputzten und operierten Muschis in den Pornos.“


„Operiert?“, fragte sie.


„Davon gehe ich aus. Denn wenn alle gleich aussehen, kann was nicht stimmen. Oder haben alle Menschen die gleiche Nase? Oder alle Männer den gleichen Pimmel? Warum sollen dann alle Frauen die gleiche Mumu haben? Und wenn eine anders ist als die andere, heißt es noch lange nicht, dass die eine schön und die andere hässlich ist.“


Das schien sie zum Nachdenken zu bringen. „Das hat meine Frauenärztin auch gesagt. Aber ich hab gedacht, sie will mich nur beruhigen.“ Sie beobachtete eine ganze Weile eine Fliege, die unbeirrt um sie herumflog, dann schaute sie mich an: „Und in echt, so richtig richtig, hab ich bisher nur die Möse von Elvira gesehen, und die ist definitiv anders als meine und sieht bestimmt toll aus, wenn die blöden Haare nicht wären.“ Wieder zögerte sie etwas, dann setzte sie nach: „Sie versprechen, dass Sie nicht lachen?“


Wir beide nickten. Mit etwas Mühe schob sie die engen Jeans und den Slip runter und legte sich auf den zur Liege umfunktionierten Schreibtisch.


Zum Vorschein kam eine fast völlig haarbefreite Schmetterlingsmöse mit langen, dünnen Flügeln und wenig Hügel rundherum. Nichts wirklich Außergewöhnliches. Allerdings thronte über allem eine Klit, wie ich sie tatsächlich noch nie gesehen hatte. Viel größer wie die von Mona und absolut nicht bereit, sich irgendwie zu verstecken. Ohne Zweifel, bei dieser Möse gab sie den Ton an. Ein Wonneproppen von Wonneknuddel!


Ich war in Versuchung, gleich mal draufzudrücken, um zu spüren, ob sie wirklich so prall war, wie sie aussah. Aber ich hielt mich zurück und versuchte, so beiläufig wie möglich nachzufragen: „Was genau meinst du, ist daran jetzt so hässlich?“


„Na die scheußlichen Wischlappen, die da herumhängen, und das fette Ding, das aussieht wie ein überdimensionaler Pickel!“


„Also was die Schamlippen angeht, da kann ich dich beruhigen. Die von Mona sind fast genauso.“


„Ehrlich jetzt?“


„Ehrlich“, bestätigte meine Frau. „Willst du sie sehen?“


Daniela nickte heftig und Mona zeigte. Sofort schlich sich auf dem Gesicht des Mädchens ein erleichtertes Lächeln ein.


„Siehst du“, sagte ich. „Alles halb so wild. Und was die Klit angeht. Warum sagst du, dass sie aussieht wie ein Pickel? Tut sie weh? Ist sie entzündet? Hattest du mal einen Unfall?“


Sie schüttelte den Kopf.


„Anders gefragt: Funktioniert sie?“


„Wie‚ funktioniert sie?“, fragte sie, um Zeit zu gewinnen. Natürlich hatte sie genau verstanden, was ich meinte, denn sie fing schon an rot zu werden, während sie noch sprach.


„Na ganz einfach: Wenn du es dir besorgst, bringt sie dich da zum Orgasmus oder nicht?“


Rot wie eine Tomate nickte sie.


„Und, fühlt sich das gut an.“


Wieder nickte sie.


„Dauert es lange, bis du kommst? Tut es weh? Vorher, während du sie reibst, nachher?“


Stumm schüttelte sie den Kopf. Die Fragerei war ihr unangenehm, brachte mich aber dahin, wo ich hinwollte. „Na also. Dann passt doch alles. Schamlippen normal. Klit vielleicht etwas groß, Dafür wie geschaffen zum Durchstarten, wenn‘s drauf ankommt. Was willst du mehr? Und hässlich ist da gar nichts.“


Sie schaute Mona an, um eine zweite Meinung zu hören, und Mona gab sie ihr: „Alles gut. Der Mann, dem deine Möse nicht gefällt und der diesen Superknubbel nicht lecken will, der ist es ganz einfach nicht wert, dass du mit ihm rammelst.“


„Und was das Haareauszupfen mit Wachs angeht“, kam ich auf das andere Thema zu sprechen. „Wenn wieder was rauskommst, dann geh zu doña Clara. Mit dem Laser dauert‘s zwar eine Weile, hält aber länger und tut nicht so weh.“


Zum ersten Mal lächelte sie nun offen und frei. Mona und ich hatten die gute Tat des Tags getan und konnten uns auf die Schultern klopfen. Langsam und umständlich fing Daniela dann an, sich aufzusetzen und den Slip und die Jeans wieder hochzuziehen. Eigentlich viel zu langsam und zu umständlich für ihre 19 oder 20 Jahre. Sie hatte noch was auf dem Herzen. Ich schaute sie fragend an.


„Don Martin“, begann sie, „Elvira hat gesagt, dass Sie ihr die Muschi rasiert haben und dass Sie ihr danach“, sie stockte, blickte zu Mona rüber, dann wieder zu mir. „Dass Sie ihr danach die Zunge reingesteckt haben, bis sie vor lauter Lust auf einer Wolke über der Erde geschwebt ist und ein Sternenregen auf sie herabgeprasselt ist. Und Elvira hat gesagt, dass Sie das bestimmt auch mit mir machen, wenn ich Sie ganz lieb drum bitte.“


Ich war so entzückt von dem, wie Elvira ihren Orgasmus beschrieben hatte, dass ich völlig den zweiten Teil überhört hatte. Gut, dass Mona dabei war. „Und das möchtest du jetzt auch, dass der Martin dich ausleckt und du auf einer Wolke den Sternen entgegenfliegst?“


„Mit dem Fliegen habe ich es nicht so wie Elvira“, fiel Danielas trockene Antwort so völlig anders aus, als ich sie erwartet hatte. Aber als sie dann weiterredete, fiel mir auf, dass sie so ganz anders doch wieder nicht war: „Ich schwimme nämlich immer in einem warmen See, wenn ich meine Möse reibe. Und wenn es dann anfängt, mit mir durchzugehen, dann treibt es mich ewiglang einen riesigen, weichen Wasserfall hinunter, und wenn es langsam aufhört, fühle ich mich, als ob ich die schönste Nixe des Universums wäre, die wieder aus dem Wasserfall auftaucht.“


Ich staunte Bauklötze. Wie wunderbar für die beiden jungen Frauen, wenn ihre Orgasmen so blumig und bildlich daherkommen. Wer bin ich dann, sagte ich mir, Daniela ein wohlverdientes Bad in ihrem See der Erregung zu verweigern. Und so nickten Mona und ich gleichzeitig.


Als sie ihre echt hautengen Jeans endlich wieder ausgezogen hatte, war Daniela mindestens so nass wie der Wasserfall ihrer Phantasie, und der dicke, fette Knubbel fühlte sie noch viel praller und geiler an, als ich es mir ausgemalt hatte. Und wie er funktionierte! Wie ein skalierbarer Buzzer. Mit der Zungenspitze draufdrücken: leichtes Stöhnen. Mit der ganzen Zunge langsam drüberschlecken: großes Gestöhne. Zwischen die Lippen einsaugen und massieren: Zittern am ganzen Körper. Als ich dazu drei Finger tief in das feuchte Loch hineindrückte, musste Mona die zuckende Nixe halten, sonst wäre sie in ihrem Orgasmustraum nicht nur den Wasserfall runtergeschwommen, sondern auch noch vom Schreibtisch gefallen.


Das Ganze hatte gefühlt keine Minute gedauert. Real sicher mehr, aber bestimmt nicht sehr viel mehr. Denn Mona gestand mir irgendwann später, dass sie, wenn sie sich etwas richtig Verrücktes wünschen könnte, sich so einen Orgasmusanschaltknopf wünschen würde, wie ihn Daniela in ihrer Möse mit sich herumtrug.


Als die wieder in diese Welt zurückkam, brachte sie nicht mehr als ein „gracias, gracias“ heraus. Und während sie sich sichtbar befriedigt und über alle zwei Ohren hinaus strahlend anzog, gab ich ihr noch einen guten Rat mit auf ihren Lebensweg: „Mach dir nie mehr wieder seltsame Gedanken über deine Möse, denn jeder Mann, der das erleben darf, was wir gerade erlebt haben, wird sich glücklich schätzen, dir und ihr begegnet zu sein.“


*


„Das ging ja verdammt schnell! War‘s wenigstens gut?“, grinste doña Clara uns an. Es war stockdunkel geworden. Alle anderen waren schon vorausgegangen, um den Grill vorzubereiten. Ich konnte ihr ansehen, dass sie gelauscht hatte. Nachdem Daniela wie eine postorgasmisch in sich ruhende Nixe hinausgeschwebt war, hatte nämlich Mona die Tür hinter ihr zugemacht. Dann hatte sie mich vor die Alternative gestellt: „Entweder du fickst mich jetzt sofort zu genau so einem Orgasmus, oder wir sind geschiedene Leute!“


Was sollte ich tun? Ich musste sie durchnudeln, ob ich wollte oder nicht. Besonders starke Überwindung kostete es mich nicht nach dem Intermezzo meiner Zunge in Danielas geheimsten Regionen. Ob es genau so einer wurde, wie Elviras Freundin ihn erlebt hatte, kann ich natürlich nicht sagen. Als Mann steckt man schließlich nicht in den Empfindungen der Frauen beim Sex.


Es gab allerdings gewisse Hinweise, dass es bei Mona in eine ähnliche Richtung ging. Vielleicht war ihr Orgasmus nicht ganz so schnell gekommen und im Erleben nicht so rhetorisch aufgeladen wie die von Daniela und Elvira, mit Nixen und Wolken und Sternchen und Wasser und so. Aber heftig wurd‘s auf jeden Fall. Und scheiden lassen hat sich mein Eheweib auch nicht. Ganz übel kann es also nicht gewesen sein. Doña Claras wissendes Grinsen sprach dazu eine deutliche Sprache. Sie freute sich für uns, auch wenn sie hinterher die Decke waschen musste, die wir ziemlich versaut hatten, denn Mona hatte keines ihrer Mösenwischtücher einstecken gehabt.


*


Proppesatt von Bergen von Fleisch, einem original deutschen Kartoffelsalat, den Gisela und Mona gemeinsam hingezaubert hatten, diversen anderen Salaten und dem einen oder anderen Bierchen hing ich drei Stunden später eng zusammengeknuddelt mit Mona in der Hollywoodschaukel. Ricardo, Elvira und die immer noch mindestens zehn Zentimeter über dem Boden schwebende Daniela hatten zwischendurch kurz reingeschaut, waren aber nicht geblieben. Gisela war dann als erste verschwunden, ihr ging es nicht so gut, ihre Tage kamen. Carlos ging auch bald ins Bett, nachdem er den ganzen Tag am Bildschirm gesessen hatte. Rieke wäre sicher gerne geblieben und wäre bestimmt als kleine Bettwanze unter unsere Decken geschlüpft, wenn doña Clara sie nicht mit leichter Gewalt mit sich gezerrt hätte.


„Zufrieden?“, fragte ich.


„Sehr. Und du, auch zufrieden?“


„Sehr.“


„Und morgen?“


„Morgen ist morgen.“


„Und Urlaub ist Urlaub.“


Mehr brauchte es nicht zwischen uns. Ich holte mir eine Zigarre. Mona paffte ein paarmal, hustete, holte ein Gläschen Rum. Das tranken wir in aller Seelenruhe aus und gingen dann mehr als zufrieden ins Bett.


*


Vulkansonntag

In dieser Nacht hatte ich einen Traum. In einem Wettbewerb um die schönste Möse der Welt sollte ich zwischen der von Elvira und der von Daniela entscheiden. In der Hand hielt ich den Siegerinnenpreis. Eine stilisierte Banane mit deutlichen Ähnlichkeiten zu einem Pimmel. Massives Gold und verdammt schwer. Während ich hin und her überlegte, Schönheit mit Funktionalität abwog, mir über meine persönlichen Vorlieben Rechenschaft ablegte und darüber nachdachte, ob die in das Urteil einfließen sollten und durften, fiel mir das blöde Ding auf den Fuß. „Scheiße!“, schrie ich so laut, wie ich nur konnte, und wachte auf.


„Entschuldige“, stammelte Carlos völlig verwirrt. Er hatte mich mit einer Krücke angestupst, um mich zum Frühstück zu holen. Mein Schrei war offensichtlich so laut gewesen, dass er dachte, er hätte mir mindestens einen Zeh gebrochen. Um ihn zu beruhigen, musste ich ihm wohl oder übel von dem Traum erzählen.


„Und“, fragte er neugierig? „Wer von den beiden hätte den Preis bekommen?“


„Frage nicht!“, gab ich zurück und ging pinkeln.


In der guten Stube war die gesamte Frauschaft schon versammelt: Gisela, wie üblich nackt, Mona, mit Schlafhemdchen und sonst nichts, doña Clara in Jeans und Bluse, einsatzbereit für was auch immer, und Rieke, in Jeans und T-Shirt und todtraurig.


„Ich hab verschlafen!“, begrüßte sie mich mit einem Gesichtsausdruck und einem Blick auf meine Shorts, die keinen Zweifel daran zuließen, was sie gemacht hätte, wenn sie rechtzeitig aufgewacht wäre.


„Rieke und Clara haben gleich noch zwei Kundinnen, mehr steht nicht an für heute“, brachte mich Gisela auf den Stand der Dinge. „Die Operation Enthaaren braucht uns nicht. Wir können also zum Vulkan fahren!“


„Könnt ihr warten, bis wir fertig sind und mich in die Stadt mitnehmen?“, fragte Rieke, schnappte sich ihr Marmeladenbrot und stand auf. „Ich muss nach San José. Heute Abend haben wir Zwischenevaluation der Exkursion. Morgen fliegt der erste Teil der Gruppe zurück. Ich komme dann im Verlauf der Woche wieder!“ Und schon war sie draußen und doña Clara hinter ihr her.


„Wie geht es dir?“, fragte ich Gisela, denn ich fand, dass sie ein bisschen blass um die Nase herum aussah.


„Besser“, beteuerte sie, ich werfe nachher noch eine Tablette ein, dann bin ich wie neu. Meine Tage haben mich noch nie davon abgehalten, etwas zu unternehmen.


„Stimmt“, bestätigte mir Mona hinterher im Bad, wo wir solidarisch gemeinsam die morgendliche Eisdusche über uns ergehen ließen. „Wegen Gisela brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die ist zäh.“


Zwei Stunden später brachen wir also auf. Natürlich ohne Carlos, denn mit Krücken macht es keinen Spaß, den Berg hochzukraxeln, fand er. Mit Rieke tranken wir in der Kreisstadt noch ein Abschiedskäffchen, bis der Überlandbus kam, dann ging‘s los, eine gute Stunde lang nur Kurven. Komisch fand ich, dass Gisela mich ans Steuer ließ, ohne dass sie was zum Arbeiten mitgebracht hatte. Stattdessen rollte sie sich hinten zum Schlafen ein. Mona träumte vor sich hin und genoss dabei die Landschaft, und ich holte mir einen Muskelkater in den Armen, weil die Servolenkung von dem alten Karren von Carlos nicht wirklich auf der Höhe der Serpentinen war.


Bis ungefähr auf halbe Höhe konnten wir fahren. Auf einem kleinen, ziemlich leeren Parkplatz ließen wir den Wagen zurück, schnappten uns unsere prall gefüllten Rucksäcke mit allem Nötigen für ein großes Picknick und nahmen die letzten fünf Kilometer bergauf in Angriff.


Der erste Kilometer ging recht gemütlich. Besonders eilig hatte ich es offen gestanden nicht, denn auf der Fahrt hatte sich meine Mona ausgemalt, wie ich sie oben am Krater von hinten aufspießen und ihr meine Lava in ihr heißes Fötzchen spritzen würde. „Das“, hatte sie angekündigt, „wird der Fick des Urlaubs, den ich für meine Whatsapp-Gruppe so richtig auswalzen werde, denn das macht uns so schnell keine nach. Da werden die anderen vor Neid geifern.“


Dass ich und mein bester Freund bloß als Vollzugsgehilfen für einen Big Point in ihrer Freundinnengruppe herhalten sollten, schmeckte mir nicht besonders. Da hörte ich lieber Gisela zu, die ganz im Stile einer Touristenführerin von dem großen Vulkangürtel erzählte, den Auswirkungen von den Ausbrüchen auf die Flora und Fauna und von den Vegetationszonen in höheren Lagen. Bis es begann, steiler zu werden und sie die Luft für den Aufstieg brauchte. Gleichzeitig ballten sich um den Gipfel herum immer mehr Wolken zusammen, die immer dunkler wurden.


„Meinst du nicht, dass es gefährlich werden könnte, auf einem Berg herumzukraxeln, während sich da oben ein Gewitter zusammenbraut?“, fragte Mona. Und bevor Gisela antworten konnte, passierte es. Sie blieb stehen, schnaufte hörbar von der Anstrengung des Aufstiegs, nickte langsam und wenn wir zwei sie nicht im letzten Moment gehalten hätten, wäre sie einfach in sich zusammengebrochen.


Vorsichtig legten wir sie auf den Boden. „Von wegen ihre Tage“, murmelte ich zu Mona, während meine Hand sich Brandblasen an Giselas Stirn holte. „Mindestens vierzig Fieber, allein schafft sie es bestimmt nicht mehr zum Auto.“


Meine Frau sah mich besorgt an. Selbst wenn wir die Rucksäcke an Ort und Stelle liegengelassen hätten, wäre es verdammt kompliziert gewesen, ihre Freundin den Weg zurück zu tragen oder irgendwie sonst runterzuschleppen. Doch in diesem Moment geschah das Wunder. Wie aus dem Nichts stand plötzlich ein Ehepaar neben uns. Und kaum hatten sie den Mund aufgemacht, wussten wir: Österreicher. Mitten auf einem abgelegen Berg in Costa Rica, in dem Moment, in dem wir Hilfe am nötigsten hatten.


Am Abend daheim in der Finca legte ich hoch und heilig den Schwur ab, mich künftig nie mehr über irgendeine Fernsehserie aus unserem Nachbarland lustig zu machen, die in den Alpen spielt, ganz egal ob es da um Bergsteiger, Bergretter, Bergdoktoren, Bergwächter oder Bergjäger und -sammler geht. Denn die beiden, Luise und Sepp, waren ersteres: Bergsteiger. In Sekundenbruchteilen hatten sie die Situation erfasst, gefühlt zehn Sekunden später aus ihren beiden Schals einen Tragring geflochten und nach kaum einer Minute saß Gisela zwischen Sepp und mir und hielt sich, so gut es ging, an uns fest, während wir mehr oder weniger im Schweinsgalopp versuchten, den Parkplatz zu erreichen, bevor die ersten Blitze uns niederstrecken oder die drohende Sintflut uns mitreißen würde.


Luise und Mona bekamen die ersten Tropfen des Wolkenbruchs ab, als sie keuchend die Rucksäcke verstauten, und als Sepp todesmutig noch einmal zu uns rüberrannte, um Gisela eine wärmende Rettungsdecke aus seinem Notfallkoffer zu bringen, schüttete es bereits aus den sprichwörtlichen Kübeln. Auf unserem Rückflug gab uns Carlos zwei Kilo des allerbesten Ökokaffees für die beiden mit, den sie sich wahrhaftig und redlich verdient hatten.


Nicht auszudenken, wie das alles ausgegangen wäre, wenn Mona und ich die fiebernde Gisela allein vom Berg hätten herunterschleppen müssen und sie dabei bis auf die Haut nass geworden wäre. Auch so war es für sie eine Qual, denn wir mussten eine geschlagene Dreiviertelstunde warten, bis sich das Wetter soweit beruhigt hatte, dass wir losfahren konnten. Und die Straßen waren so nass und aufgeweicht, dass wir fast drei Stunden brauchten, bis wir daheim waren. Trotz Tablette, Decke und allen möglichen Kleidungsstücken, Kissen und anderem Zeug, das Mona auf sie legte, um sie zu wärmen, hatte der Schüttelfrost Gisela fest im Griff, als wir sie endlich aufs Sofa legen und in ein paar Wolldecken einwickeln konnten.


Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und niemand konnte mir hinterher sagen, wer sie in Umlauf gebracht hatte. Jedenfalls versammelte sich in Windeseile das halbe Dorf um Gisela, noch bevor wir ihren Tee aufgebrüht und unseren Kaffee gekocht hatten.


Aus dem Gewirr von Stimmen und Meinungen schnappte ich eher zufällig ein paar Begriffe auf, die zuerst auf eine erbitterte Debatte um die richtige Diagnose hindeuteten, in deren Verlauf sich „Virus“ als der wahrscheinlichste Übeltäter herauskristallisierte. Dann verlagerte sich die Diskussion hin zu den Hausrezepten, von „Aspirin“ über „Ibu“, „Wadenwickel“ hin zu „viel Tee“ und „Hühnerbrühe“. Als das geklärt schien, ergriff doña Clara die Initiative, schickte zwei Frauen zum Tee- beziehungsweise Suppenkochen und warf den Rest der selbsternannten Experten, an ihrer Spitze natürlich don Fernando, einfach aus dem Haus.


„Danke!“, flüsterte Gisela, nahm ein Schlückchen vom frischen Tee und schlief ein.


*


Den Rest des Nachmittags zog ich mich mit meinem Krimi in die Schaukel auf der Terrasse zurück, Mona kümmerte sich um ihre Gruppe, Carlos fielen die Augen zu, während er in einem Sessel Krankenwache hielt, und bei doña Clara hätte es roher Gewalt bedurft, um sie daran zu hindern, uns ein Abendessen zu kochen. Die Sonne war schon lange untergegangen, als Gisela wieder aufwachte, schwach und mit Fieber weit über 39. Der Virus, welcher auch immer es war, hatte sich fest bei ihr eingenistet und machte keine Anstalten, sie so schnell wieder loszulassen.


„Was für ein Urlaub!“, seufzte ich auf, während ich auf einem Stück Fleisch kaute, das doña Clara so geklopft, gekocht, gebraten oder sonstwie bearbeitet hatte, dass es butterweich geworden war. Zwei Wochen waren vergangen und irgendetwas sagte mir, dass die Ereignisse des Tages nicht zu einer ruhigen, gemütlichen und ereignisarmen dritten Woche beitragen würden. Ich sollte mich nicht irren.


„Was euren Urlaub angeht“, hakte Carlos Sekunden später genau da ein. „Eigentlich hatten Gisela und ich für morgen und übermorgen eine Reihe von wichtigen Terminen bei Kaffeebauern der Kooperative geplant. Leider Termine, die wir gar nicht aufschieben können, denn davon hängen Entscheidungen ab, die noch vor der nächsten Ernte und in diesem Haushaltsjahr getroffen werden müssen.“ Er schaute uns mit hochwichtigem bis höchstwichtigem Gesicht an. „Jetzt kann Gisela natürlich nicht fahren und ich auch nicht“. Er schaute ernst auf seinen eingegipsten Knöchel. „Würde es euch etwas ausmachen, wenn einer von euch oder ihr beide einspringt? Oder habt ihr für morgen schon etwas anderes geplant?“


„Morgen ist morgen.“


„Und Urlaub ist Urlaub“, wiederholten Mona und ich unseren Schmalspurdialog vom Abend vorher. Und bevor Carlos nachfragen konnte, versicherte ich: „Klar, kein Problem, selbstverständlich, kannst dich auf uns verlassen! Wir fahren dich.“


*


„Bist du müde?“, fragte ich Mona zwei Stunden später im Bett. Eigentlich eine blöde Frage, denn es war noch nicht mal elf, aber auf dem Land herrschen eben andere Zeitregeln. Von wegen mit den Hühnern aufstehen.


„Wenn ich sage nein, was würde dann passiere“, murmelte sie, während sie an meinem Ohrläppchen kaute.


„Wir könnten das mit dem Vulkan nachspielen, du weißt schon, Lava im Fötzchen und so. Was wir heute verpasst haben.“


„Und du meinst, dein Dicker speit um diese Zeit noch…“ Der Rest des Satzes blieb unvollendet, denn sie hatte sich meinen Dicken schon in den Mund geschoben und leckte an dem Bändchen, das besonders empfänglich auf die Liebkosungen ihrer Zunge reagierte.


„Da bin ich ganz sicher“, versprach ich und steckte mir die zwei tropfenden Finger in den Mund, die gerade noch in ihrer Muschi gebohrt hatten. „Verdammt heiß bei dir, da hat sich alles schon verflüssigt.“


„Das passt ja zur Hitze von deinem Eruptionskolben. Sollen wir die beiden zusammenstecken, um zu sehen, was passiert, wenn heiß auf heiß trifft?“


Wir taten es und wunderten uns nicht darüber, dass mein Schwanz nach einer Weile einen Schwall warmer Brühe ausspie und Monas Möse dazu hektisch Applaus zuckte.


„Danke!“, sagte sie, fest an mich geklammert, nachdem sie sich eins ihrer garantiert ökologischen Tücher zwischen die Beine geklemmt hatte.


„Danke!“, antwortete ich. „Was wäre ich ohne dich!“


„Glaubst du, dass die zwei uns gehört haben?“


„Gisela schläft bestimmt, aber Carlos hat uns sicher gehört. Du hast dir ja redlich Mühe gegeben, akustisch alle Welt an unserem Fick teilhaben zu lassen.“


„Ähh“, schnaubte sie und stieß mir ihren Ellbogen in die Seite. „Bedankt man sich so bei seiner angetrauten Fickpartnerin?“ Und während ich mich an der Stelle rieb, wo sie mich getroffen hatte, murmelte sie „Armer Carlos“, umarmte mich und schlief ein.

Kommentare


Irish
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 65
schrieb am 24.02.2025:
»Sehr schöne geschrieben, volle Punktzahl und freu mich auf eine Fortsetzung«

kiramaus
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 29
schrieb am 10.03.2025:
»Hab mich beim Lesen köstlich über die Sprache gefreut, die Story genossen und herrlich lebendig erregende Bilder im Kopf gehabt. Herrlicher Lesegenuss!«

krebskrebs
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 98
schrieb am 19.03.2025:
»... einfach nur super. Man/frau glaubt, dabei zu sein. Volle Punktzahl.«

yalchinrafik
dabei seit: Mär '25
Kommentare: 23
schrieb am 30.03.2025:
»pornos.page - Kostenlose Sex-Dating-Site«


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