Crossdressing Adventures - Dienstreise
von Crossdressing Writer
Am nächsten Morgen beschloss Martina beim Aufstehen, dass ab sofort ihr neues Leben begann. Sie würde Martin so weit wie möglich hinter sich lassen und nur noch als Martina leben. Auch wenn Astrid ihr das schon am Abend vorher prophezeit hatte und sie gemeinsam Martinas Kleiderschrank von Martins Sachen befreit hatten, hatte Martinas Kopf sich immer noch nicht ganz von ihrem männlichen Ich gelöst. Nach einer Nacht darüber schlafen und der Erinnerung an das Glücksgefühl des vergangenen Wochenendes wurde Martina klar, dass es für sie nur noch diesen Weg gab. Aber bevor sie auch alles offizielle und medizinische in die Wege leitete, wollte sie schon ein paar Wochen als Frau leben. So machte sie sich wieder für das Büro zurecht, dezent geschminkt und zurückhaltend gekleidet, aber in Rock und Pumps. Astrid schaute sie an, küsste sie und meinte: “Du stellst selbst die schönsten Frauen in der Firma mal eben in den Schatten. Du siehst einfach umwerfend aus, Süße.” Martina lächelte, nahm ihre Arbeitstasche und ihre Handtasche und dann verließen sie gemeinsam die Wohnung. Im Büro schien es für die Kollegen in ihrem Team ganz normal, dass Martina nun ganz als Frau zur Arbeit kam. Das blieb auch in den folgenden drei Wochen so, kein Kollege und auch kein Kunde war schockiert oder gar abweisend. Dass sogar ihre Kunden, die sie schon vorher als Mann kannten, den Wandel ohne Vorbehalte akzeptierten, verwunderte sie doch sehr. Natürlich kam in Besprechungspausen oder nach Kundenterminen die ein oder andere Nachfrage. Aber alle waren überaus interessiert und positiv eingestellt. Nach diesen Erfahrungen änderte Martina ihr Profilbild in den sozialen Business-Netzwerken zu einem eher geschlechtsneutralen Bild. Darauf konnte man sie als Mann und auch als Frau vermuten. Die Personalabteilung stimmte sogar zu, dass sie eine zusätzliche E-Mailadresse mit ihrem weiblichen Vornamen erhielt, die sie sogleich als Standard einrichtete. Somit gab es in der Firma schon nach drei Wochen fast nur noch Martina Siemer.
An dem Abend, als sie ihre weibliche E-Mailadresse erhalten hatte, saß sie mit Astrid zusammen auf der Couch und war einfach nur glücklich. Astrid bemerkte, dass ihre Freundin ihr männliches Ich nun ganz abgelegt hatte und war noch verliebter als vorher. Aber eine Frage brannte ihr unter den Nägeln: “Süße, ich merke, Du hast Martin echt hinter Dir gelassen. Das finde ich großartig und dafür liebe ich Dich noch umso mehr. Aber wie möchtest Du weiter gehen? Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht?” Martina musste etwas nachdenken, bevor sie antwortete. “Ich weiß es nicht. Ich bin gerade so glücklich und Du hast Recht: Ich habe Martin komplett hinter mir gelassen. Ich weiß, gegenüber meinen Eltern habe ich noch nichts gesagt, aber so wie es gerade ist, finde ich es optimal. Ist es wichtig, das Ganze offiziell zu machen? Oder genauer: Ist es Dir wichtig?” Astrid hatte es wohl geahnt: “Ich bin doch auch glücklich, so wie es ist, aber meinst Du nicht, dass Du irgendwann mal auf Probleme triffst, wenn Du laut Ausweis ein Mann bist, aber als Frau auftrittst? Bisher ist ja alles gut gegangen, aber ich befürchte, dass es nicht so bleiben wird. Ich möchte ja nur, dass Du Dir dessen bewusst bist. Und meinst Du nicht, dass Du vielleicht auch noch zufriedener bist, wenn Du Dir die Sillis nicht jeden Morgen ankleben müsstest?” Martina lächelte, in den letzten Wochen hatte sie öfter darüber nachgedacht, wie schön es wäre, richtige, eigene Brüste zu haben. Über Probleme, weil sie in ihrem Ausweis noch ein Mann war, hatte sie keinen Gedanken verschwendet. Sie versprach Astrid, sich zu informieren, was zu tun wäre und welche Konsequenzen das für sie hätte.
Schon am nächsten Tag kam dann der finale Auslöser für Martina, sich um die nächsten Schritte ihres Wandels intensiv zu kümmern. Sie sollte auf eine längere Dienstreise in die USA und ihre Chefin meinte, dass sie dort besser als Mann reisen und auftreten sollte. Martina verzog das Gesicht und wollte erst gar nicht reisen, aber einerseits war der Kunde zu wichtig und andererseits war sie eine der Schlüsselpersonen in dem Projekt. Sie sprach kurz mit Astrid darüber, die Martina zu der Reise riet. Astrid stimmte ihrer Chefin auch zu, dass sie die Dienstreise besser als Mann machen sollte, wobei sie meinte: “Such einfach die am wenigsten femininen Sachen heraus, die Du jetzt im Schrank hast und lass die Sillis weg. Vielleicht solltest Du auch nur flache Schuhe tragen, aber dann sollte es schon gehen.” Schon am Abend suchte Martina nach einer Selbsthilfegruppe in ihrer Nähe und nach Tipps für die nächsten Schritte. Astrid amüsierte die hektische Geschäftigkeit ihrer Freundin zu diesem Thema, denn es war klar, dass sie bis zur Dienstreise zwei Wochen später nicht einen Schritt weiter wäre. Andererseits kam Astrid diese Reise sehr gelegen, denn das schubste Martina aus Astrids Sicht endlich in die richtige Richtung.
Als dann die Reise unmittelbar bevorstand, packte Martina ihren Koffer. Astrid half ihr dabei und gab ihr Tipps, welche ihrer Sachen nicht zu eindeutig feminin waren. Zum Schluss hatte Martina zwei Hosenanzüge eingepackt, passende Blusen und flache Schuhe. Dazu noch zwei Jeans, zwei T-Shirts und zwei leichte Pullover, wobei Astrid anmerkte, dass die Oberteile schon sehr weiblich waren. Als Martina sich am nächsten Morgen fertig machte, musste sie sich beim Schminken sehr zurückhalten. In den letzten Wochen war sie nicht extrem, aber schon sichtbar geschminkt. Nun musste sie darauf achten, sich nur ganz dezent zu schminken, denn ganz weglassen wollte sie es nicht. Am Ende war sie ganz zufrieden mit dem Ergebnis und auch Astrid nickte zustimmend. Es war ihr schon jetzt ein Graus, die ganze kommende Woche auf Röcke und Kleider verzichten zu müssen. Astrid brachte ihre Freundin zum Flughafen. Nachdem Martina ihren Koffer abgegeben hatte, tranken sie noch gemeinsam einen Kaffee. Bevor Martina dann durch die Sicherheitskontrolle ging, verabschiedeten sie sich voneinander mit einem innigen, leidenschaftlichen Kuss. “Am liebsten würde ich mit Dir hier nochmal in eine einsame Ecke verschwinden und mich nochmal so richtig von Dir durchficken lassen”, raunte Astrid Martina zu, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. “Böses Mädchen”, lachte Martina, “aber eine reizvolle Vorstellung. Nur leider muss ich jetzt da rein.” Dabei deutete sie auf die Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Noch ein schneller Kuss und dann reihte sich Martina für den obligatorischen Sicherheitscheck ein. Sie konnte die Sicherheitskontrolle ohne Probleme passieren. Da sie zuerst einen kurzen Zubringerflug nach Frankfurt hatte, stand ihr mit der Passkontrolle dort die größere Hürde aber noch bevor. Martina wartete vor dem Gate auf den Abflug und war mit ihrem Tablet beschäftigt, als plötzlich jemand vor ihr stand. “Hallo Martin”, wurde sie begrüßt. Etwas geschockt schaute sie hoch und erkannte einen Jugendfreund aus ihrer Schulzeit. “Hallo Andreas. Hast Du mich erschreckt”, erwiderte sie überrascht. “Darf ich?”, fragte er und deutete auf den Platz neben Martina, die zustimmend nickte. “Schön Dich mal wieder zu sehen. Du hast Dich aber ziemlich verändert, bist Du geschminkt?”, kam er direkt auf den Punkt. Martinas Hals schnürte sich zu und sie wurde nervös. Ganz leise und schüchtern und mit zitternden Händen antwortete sie: “Ja, bei mir hat sich ziemlich viel verändert.” Andreas nickte: “Das sieht man. Ich verstehe ja nicht, wie man auf die Idee kommt, sich als Frau zu geben, aber ich muss zugeben, Dir steht es.” Sie hatte schlimmeres befürchtet, denn Andreas war in ihrer Erinnerung schon immer erzkonservativ und konnte mit allen Neigungen, die nicht einem antiquierten Mann-Frau-Verständnis entsprachen, nichts anfangen. “Danke”, sagte sie leise. “Wo willst Du denn hin?”, fragte er weiter. “Ich muss auf Dienstreise nach New York. Und Du?”, fragte Martina zurück. “Ich will nur nach Frankfurt und da mein Kunde direkt am Flughafen sitzt und der Flug genauso teuer war wie die Bahnfahrkarte, fliege ich ausnahmsweise mal”, gab Andreas an. “Kommst Du denn so”, dabei deutete er auf Martinas Outfit, “ohne Probleme in die USA? Die haben doch so strenge Einreisebestimmungen.” Martina zuckte mit den Schultern: “Wird sich zeigen, aber mein Bild im Pass ist ja auch schon mit längeren Haaren, sollte also kein Problem sein.” Andreas schien nicht ganz so zuversichtlich, sagte aber nichts weiter dazu. “Wie kommt es, ich dachte Du bist verheiratet?”, wieder deutete er auf Martinas feminine Erscheinung. “Zuerst: Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? Und zweitens, ich fand Mädchen- und Frauensachen schon immer schicker. Irgendwann war der Wunsch, auch mal ein Kleid zu tragen, so groß, da hab ich mir einfach eines gekauft. Dann habe ich das Outfit vervollständigt und mich zeitweise mal in eine Frau verwandelt. Seit einiger Zeit bin ich in meinem Umfeld geoutet und bin nur noch Mann, wenn es unbedingt sein muss”, fasst Martina kurz zusammen. Andreas verzog das Gesicht und Martina wusste, er hatte immer noch die gleichen, intoleranten Ansichten. “Na, wenn Du meinst. Aber verheiratet bist Du doch, oder? Was sagt Deine Frau denn dazu?”, bohrte er trotzdem nach. “Ehrlich gesagt, wir haben uns vor rund einem Jahr getrennt und werden in drei Wochen offiziell geschieden. Und bisher weiß sie nicht mal was davon. Sie würde es auch nicht verstehen und ihre Meinung interessiert mich auch nicht mehr”, gab Martina schroff zurück. Wieder rümpfte Andreas die Nase. Dann wurde ihr Flug aufgerufen und Andreas wünschte Martin(!) noch einen schönen Tag. Martina musste Grinsen und blieb noch etwas sitzen. Als sie das Flugzeug bestieg, saß Andreas in einer der ersten Reihen hinter der Business Class und Martina lächelte ihn an, als sie vorbeiging. Er nickte ihr mit versteinerter Miene fast unmerklich zu. Martina musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Dann fand sie ihren Platz und setzte sich hin.
In Frankfurt hatte sie genügend Zeit und schlenderte zum richtigen Gate. Als sie sich dann ungefähr eine halbe Stunde vor Boarding zur Passkontrolle begab, wurde ihr doch wieder etwas mulmig. Aber der Bundespolizist schaute nur auf ihren Boarding Pass, in ihren Reisepass, schaute sie an und ließ sie passieren.
Während des Fluges sprachen alle Stewardessen Martina immer als Frau Siemer an, was Martina einerseits schmeichelte, andererseits machte es ihr etwas Angst vor der Immigration Control in den USA. Sie hatte die Einreisekontrollen bisher schon als Mann immer als unangenehm empfunden. Als sie dann gelandet waren und in der Schlange der Einreisekontrolle standen, wurde Martina immer nervöser. Das Herz schlug ihr gefühlt bis zum Hals, als sie vor dem Beamten stand. Er schaute mehrfach zwischen ihrem Pass und und ihrem Gesicht hin und her, gab ihr aber dann den Einreisestempel und sie durfte durchgehen. Erleichtert suchte sie das Gepäckband ihres Fluges und fand auch schnell ihren Koffer. Sie nahm sich ein Taxi und ließ sich ins Hotel fahren. Auch dort waren alle Mitarbeiter freundlich und es gab keine Probleme beim Einchecken. Entgegen Astrids Empfehlung hatte Martina doch zwei Kleider sowie die Silikonbrüste eingepackt und auch ein paar High Heels. Zum Abendessen machte sie sich wieder komplett als Frau zurecht und fühlte sich dann auch endlich wieder angekommen. Sie schlenderte zuerst ziellos durch die Straßen der kleinen Stadt in New Jersey, wo ihr Hotel war. Dann fand sie eine der berühmten, amerikanischen Malls und bummelte dort an den Schaufenstern vorbei. Als sie dann Hunger bekam, fand sie auch ein Restaurant in der Mall und ging hinein. Gerade als sie ihr Essen bekam, kam eine Gruppe Männer in Anzügen herein. Martina schaute nur flüchtig hoch und wollte sich gleich wieder ihrem Teller zuwenden, aber zwei der Männer kannte sie. Es waren ihre europäischen Kontakte des Kunden, mit dem sie in den nächsten Tagen die Termine hatte. Das Herz rutschte Martina in die Hose, denn bei diesem Kunden war Martina noch nicht geoutet. Und genau ihr Hauptkontakt setzte sich jetzt so, dass er sie direkt im Blick hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis er Martina entdeckte und sie mehrfach anschaute. Dann sprach er kurz mit seinen Kollegen und kam zu ihr herüber: “Guten Abend, … Frau Siemer, richtig?” Martina nickte verlegen: “Guten Abend, Herr Scholz.” Sie merkte, wie sie unter ihrem Make-up rot anlief und hoffte, es fiele darunter nicht auf. “Darf ich sie zu uns an den Tisch bitten? Dann kann ich Ihnen gleich die Kollegen vorstellen. Herrn Volant kennen Sie ja schon.” Martina zögerte: “Ja, ich kenne Herrn Volant. Und meinen Sie wirklich, ich soll zu ihnen kommen? Ich meine, genau deswegen …” Dabei zeigte sie auf ihr Kleid. Herr Scholz lächelte sie an: “Frau Siemer, es ist zwar überraschend, Sie hier jetzt als Frau zu treffen, aber es hat sicherlich seinen Grund. Ich gehe auch davon aus, dass Sie auch morgen als Frau auftreten, daher ist es doch vollkommen okay, die Kollegen heute schon kennenzulernen. Oder ist das heute nur ein Ausflug ins andere Geschlecht?” Martinas Gedanken schossen wild durcheinander. Sollte sie sich geben wie sie jetzt war oder sollte sie doch lieber den Mann spielen wie vorher gedacht? Kurz entschlossen stand sie auf, nahm ihren Teller und folgte Herrn Scholz zu seinen Kollegen. “So, here we are: May I introduce Mrs. Siemer? She is our contact on supplier side and worked closely with us during European rollout. You know Mr. Volant already. Here at the left, it’s Mr. Vandenberg, our North American Senior Vice President IT, and on the right hand, it’s Mr. Michaels, Head of IT Operations. Both Gentleman are responsible for the U.S. rollout of our common contract”, stellte Herr Scholz seine amerikanischen Kollegen vor. Martina gab einem nach dem anderen die Hand. Bei Herrn Volant achtete sie genau auf die Reaktion, aber er lächelte sie sehr freundlich an. Sie setzte sich und sie kamen gleich auf das Thema des Termins am nächsten Tag zu sprechen. Irgendwann fragte aber dann doch einer der amerikanischen Herren: “May I ask you something more personal? We were announced a Mr. Siemer. I assume that’s you as well. Am I right?” Martina wurde jetzt doch verlegen und nickte vorsichtig. Aber damit war das Thema erledigt und während des Essens unterhielten sie sich mehr über Hobbies und Freizeitaktivitäten.
Am nächsten Morgen machte sich Martina wieder ganz als Frau fertig, sie war jetzt ja gegenüber dem Kunden so bekannt. Auch der Workshop lief tadellos und war ein voller Erfolg. Martina überzeugte die amerikanischen Vertreter des Kunden fachlich so sehr, dass Mr. Vandenberg sie mit der ganzen Projektleitung für die U.S.-Anbindung beauftragte. Bei der Verabschiedung kam er dann nochmal unter vier Augen auf Martinas Transgender-Identität zu sprechen: “When I saw You first time, I was astonished You were not born as a woman. You changed my view on transgender as I was a little reluctant before. I could not understand why a man wanted to be a woman before as in most of the cases I saw, the one remained obviously a man. You are totally different: Your charisma, your behavior and your look are fully feminine. I must admit, You impressed me heavily.” Martina wurde ganz verlegen. “I suggest You will lead the project as Martina as well, correct?”, fragte er weiter. Martina schaute ihn an und nickte dann. Daraufhin lächelte er sie an und wirkte zufrieden. Da sie erst am nächsten Tag zurückreisen würde, gönnte sich Martina noch ein wenig Zeit in diversen Einkaufszentren. Als sie am nächsten Tag sich wieder wie selbstverständlich mit Kleid und Pumps fertig machte, dachte sie überhaupt nicht daran, dass sie noch durch die amerikanische Passkontrolle musste. Erst am Flughafen, nachdem sie ihren Koffer problemlos am Schalter abgegeben hatte, kam ihr in den Sinn, dass ihr Outfit nicht annähernd mit dem im Pass angegebenen Geschlecht übereinstimmte. Sie wurde etwas nervös, als sie sich zuerst der Sicherheitskontrolle näherte. Dort hatte sie aber noch keine Probleme. Sie wunderte sich sehr, dass nahezu keine weiteren Ausreisekontrollen vorhanden waren. Auch beim Boarding schaute die Dame vom Bodenpersonal nur zweimal zwischen Boarding Pass und Gesicht hin und her, lächelte Martina dann aber freundlich an und ließ sie an Bord. Während des Fluges unterhielt sie sich angeregt mit ihrer Sitznachbarin, die anscheinend Martinas tatsächliches Geschlecht nicht wahrnahm. Irgendwann war Martina wieder für sich und holte ihr Tablet aus der Tasche. Sie hatte sich vor der Reise viele Informationen über die notwendigen Schritte für eine Geschlechtsangleichung dort gesichert und fing nun an zu lesen. Zwischendurch machte sie sich immer wieder Notizen und fragte sich, ob sie wirklich nur noch als Frau leben wollte. Im Moment war sie wahnsinnig glücklich so und mit Astrid an ihrer Seite hoffte sie, dass es auch noch lange so bliebe. Als sie bei den detaillierten Informationen zu den geschlechtsangleichenden Operationen war, wurde ihre Sitznachbarin darauf aufmerksam. “Entschuldigen Sie, aber für wen suchen Sie denn Informationen über Geschlechtsangleichungen?”, fragte Martinas Nachbarin. Etwas verlegen antwortete Martina: “Für mich. Ich hoffe, ich brüskiere Sie damit jetzt nicht.” Freundlich lächelnd schüttelte die Frau den Kopf: “Nein, absolut nicht. Ich hätte nur nicht gedacht, dass Sie biologisch ein Mann sind. Sie wirken so vollkommen weiblich, dass kaum jemand von alleine auf eine transidente Person schließen würde. Darf ich mich kurz vorstellen? Dr. Sabine Heinrich, Psychologin aus Hamburg.” Martina war verblüfft. “Und dazu ist Transidentität noch eines meiner Spezialgebiete”, ergänzte Martinas Nachbarin. “Darf ich fragen, wie weit Sie im Prozess schon sind?”, fragte sie weiter. Martina musste etwas überlegen. “Ich weiß noch gar nicht, ob ich diesen Weg ganz gehen will. Bisher war ich ganz zufrieden mit meinem Dasein als Crossdresser. Seit ein paar Wochen bin ich aber in meinem Umfeld geortet und meine neue Freundin forciert gerade, dass ich öfter Frau bin. Sie hat mich erst dazu gebracht, über den Weg, ganz zur Frau zu werden, nachzudenken. Ich bin jetzt dabei, mich darüber zu informieren. Aber entschieden habe ich mich noch nicht, auch wenn ich derzeit fast ausschließlich als Frau lebe. In Deutschland hatte ich bisher damit keine Probleme und auch beim Aufenthalt in den USA jetzt war das kein Thema. Sogar bei meinem Kunden haben die amerikanischen Kollegen mein Auftreten vorbehaltlos akzeptiert. Das war anfänglich meine größte Sorge, auch wenn es mehr Zufall war. Ich war am Vorabend meines ersten Termins en femme essen und meine Ansprechpartner kamen alle gemeinsam ins gleiche Restaurant. Zwei der Herren kannte ich schon aus dem Europäischen Projekt und die haben mich auch gleich erkannt. Dadurch haben sie mich zu sich an den Tisch gebeten und mich als Frau den amerikanischen Kollegen vorgestellt. Nur kurz kam die Rückfrage, ob ich sozusagen auch gleichzeitig der angekündigte Mann war. Das zu bejahen war mir zwar etwas peinlich, ist aber mit einem freundlichen Lächeln sind Nicken einfach so akzeptiert worden.” Martina machte eine Pause. Dr. Heinrich lächelte sie an: “Ganz ehrlich, so natürlich weiblich wie Sie auftreten, kann man gar nicht anders. Nach nur wenigen Augenblicken hatten wahrscheinlich alle schon wieder verdrängt, dass Sie keine biologische Frau sind. Sie können mir glauben, ich habe durchaus Erfahrung mit Transgender und selten jemanden erlebt, der ohne jegliche hormonelle Therapie, OP oder auch Coaching so überzeugend weiblich war. Daher kann ich verstehen, dass Sie überlegen, den Weg weiter zu gehen. Sie sprachen eben von Ihrer Freundin. Wie steht die denn dazu?” Martina dachte an Astrid. Ihr wäre es nur Recht, wenn Martina den Weg weiter gehen würde und zumindest die Brust-OP irgendwann machen könnte. “Astrid versucht schon, mich etwas in diese Richtung anzutreiben. Wir sind zusammengekommen, weil sie meine weibliche Seite kennengelernt hat. Ohne sie würde ich wahrscheinlich immer noch nur einen heimliche Transe sein. Wobei ich schon en femme öffentlich unterwegs war, nur nicht dort, wo ich erkannt werden konnte. Vor einigen Wochen bin ich dann als Martina unterwegs gewesen und Astrid hat mich in Amsterdam auf dem Flughafen beim umsteigen gesehen und erkannt. Sie hat mich auch gleich angesprochen und in den Tagen danach dazu gebracht, meine weibliche Seite deutlicher zu machen. Ich habe angefangen, mich auch in meinem männlichen Dasein leicht zu schminken. Dann wurde die Kleidung auch im Büro immer weiblicher, auch wenn ich noch auf Röcke oder Kleider sowie höhere Pumps verzichtet habe. Nach einem gemeinsamen Wochenende, bei dem ich komplett Frau war, hat sie mich mit einer kleinen List dazu gebracht, komplett gestylt ins Büro zu gehen. Erstaunlicherweise gab es auch dort fast nur positive Reaktionen”, erzählte Martina ihre Geschichte. “Seit dem bin ich auch im Büro fast ausschließlich Martina und auch so akzeptiert”, ergänzte sie noch nach einer kleinen Pause.
Dr. Heinrich hörte aufmerksam zu. “Ich höre heraus, dass Ihre Freundin etwas mehr die treibende Kraft ist. Wollen Sie denn die Umwandlung auch oder würden Sie es nur für Ihre Fraundin machen?”, formulierte Dr. Heinrich die Frage so direkt, wie sie schon bei Martina im Kopf herumspukte. Martina brauchte etwas Zeit, bis sie antworten konnte: “Einerseits fühle ich mich in der weiblichen Rolle viel wohler, als in der männlichen und auch die Vorstellung, irgendwann eigene Brüste zu haben und auf die Silikonprothesen verzichten zu können, reizt sehr. Aber andererseits bin ich mit dem Staus Quo sehr zufrieden: Ich kann leben, wie ich will und muss mich nicht unbedingt endgültig zur Frau verwandeln. Am liebsten hätte ich einen Weg dazwischen: Ich würde die Körperbehaarung endgültig loswerden und hätte eigene Brüste, ansonsten würde sich aber nichts ändern.” Martinas Sitznachbarin lächelte. Diesen Wunsch hörte sie häufiger und bis zu einem gewissen Punkt konnte sie es auch nachvollziehen. Aus ihrer Sicht gab es aber nur ein entweder ganz oder gar nicht. “Entschuldigen Sie, wenn ich Ihnen das so offen sage, aber das wird auf Dauer nicht funktionieren. Wenn Sie den Weg einschlagen, macht es keinen Sinn, auf halber Strecke stehen zu bleiben. Das wird Sie auf Dauer nicht zufriedenstellen und wahrscheinlich sogar unglücklicher werden lassen. Sie werden sehen, sobald Sie mit der Hormontherapie anfangen, wird der Wunsch auch körperlich ganz Frau zu werden größer.” Dann fragte sie Martina über ihre Kindheit und Jugend aus. Martina erzählte bereitwillig, wie sie schon als kleiner Junge die Mädchen in der Umgebung für Ihre schicken Kleider beneidet hat.
Der Auslöser, selber in weibliche Kleidung zu schlüpfen, kam mit Martinas erster Freundin. Die hatte ihren Freund mal aus Spaß in ein kurzes Sommerkleid gesteckt. Dazu trug Martina natürlich auch Unterwäsche ihrer damaligen Freundin und ein paar Lackballerinas. Danach probierte Martina dann heimlich Sachen aus dem Kleiderschrank ihrer Mutter und das Gefühl des leichten Stoffs, der um die Beine strich, genoss Sie außerordentlich. Nachdem sie dann ausgezogen war, legte sie sich die ersten eigenen Sachen zu, bis sie ihre Frau kennenlernte. Martina entsorgte die Damensachen, aber nach kurzer Zeit war das Verlangen wieder da. Martina begann wieder heimlich damit, sich High Heels und Röcke zuzulegen. Irgendwann ging die Ehe in die Brüche, obwohl Martinas zweites Ich von Ihrer Frau nie entdeckt wurde. Nach der Trennung kam Martina regelrecht in einen Kaufrausch und ihr Kleiderschrank beherbergte schon wenige Wochen nach der Trennung mehr Damenbekleidung als Männersachen. In jeder freien Minute verwandelte sich Martin in Martina. Sie übte lange verschiedene Schminktechniken, bis sie einigermaßen zufrieden war. Aber erst jetzt, wo sie sich täglich schminkte, ging es ihr leicht von der Hand und sah auch nicht mehr nach Drag Queen aus. Auch vom Kleidungsstil hatte sich Martina normalisiert. In der Anfangszeit waren ihre Outfits noch sehr zusammengewürfelt und die Röcke und Kleider viel zu kurz. Inzwischen trug sie diese extremen Minis nur noch in Ausnahmefällen, wenn sie Astrid anmachen wolltel. Ansonsten trug Martina zwar immer noch überwiegend Röcke oder Kleider, die zwar kurz sein durften, aber nicht mehr vulgär wirkten. Dr. Heinrich machte sich die ganze Zeit Notizen. Als Martina dann geendet hatte, nickte sie nur. “Und? Bin ich eher ein Standardfall oder eine Ausnahme?”, fragte Martina nach. Dr. Heinrich lächelte sie an: “Irgendwo dazwischen, Sie hatten schon früh Kontakt zum Thema, aber richtig bewusst ist es Ihnen erst später geworden und wie ich Ihren Erzählungen entnehme, ganz durchgedrungen ist es in Ihrem Bewusstsein immer noch nicht.” Martina schaute sie erstaunt an. “Naja, sie genießen ihre doppelte Geschlechtsidentität gerade, aber wirklich entscheiden können Sie sich nicht für eine Seite. Das wird über kurz oder lang ein Problem, für Sie, aber auch für Ihr Umfeld. Was sagen eigentlich Ihre Eltern dazu?”, erklärte und fragte Dr. Heinrich. Martina wurde bei dem Gedanken an ihre Eltern etwas melancholisch. Ihre Mutter war vor drei Jahren verstorben und ihr Vater vor rund sieben Monaten. Aber Martinas Mutter muss etwas geahnt haben, denn kurz vor ihrem Tod hat sie Martina gesagt, dass sie endlich aus sich raus kommen sollte und glücklich werden. Damals kriselte es schon in Martinas Ehe und Martina nutzte jede Dienstreise als Gelegenheit, aus dem Rollenbild des Ehemanns auszubrechen. Auch wenn ihre Mutter davon nichts wissen konnte, schien sie zu ahnen, dass Martina schon damals anders leben wollte. wieder lächelte Dr. Heinrich wissend, als Martina das noch erzählte. “Auch Ihre Mutter konnte besser in Sie hineinsehen, wie Sie selbst”, kommentierte sie. Das war etwas, was Martina wusste, aber sich auch früher schon nicht eingestehen wollte. Dr. Heinrich gab Martina ihre Karte: “Melden Sie sich bitte bei mir, ich würde Sie gerne auf Ihrem Weg begleiten.” Martina nahm die Visitenkarte entgegen und bedankte sich. Den Rest des Fluges beschäftigen Orte sich Martina wieder mit ihren Unterlagen oder schlief etwas.
Auf dem kurzen Flug von Frankfurt zurück nach Hause überlegte Martina intensiv, wie weit sie wirklich gehen wollte. Sie horchte tief in sich hinein, ob sie sich wirklich als Frau fühlte und es deswegen auch in letzter Konsequenz durchziehen sollte. Oder war sie mit ihrem Dasein als Transvestit zufrieden? Sie hatte noch keine Antwort darauf. “Vielleicht brauche ich dafür wirklich Hilfe und Dr. Heinrich scheint mich zu verstehen. Außerdem finde ich sie sympathisch”, führte Martina ein leises Selbstgespräch. In der Ankunftshalle wartete Astrid und Martinas Herz schlug gleich schneller, als sie ihre Liebste entdeckte. Während sie noch auf ihren Koffer wartete, musterte sie Astrid genau. Ihre Freundin hatte extrem hohe High Heels an und einen kurzen Trenchcoat, der gerade so den Po bedeckte. Martina ahnte, dass sie nichts drunter trug, denn sie hielt den Mantel durch ihre verschränkten Arme geschlossen und es bildete sich ein tiefer Ausschnitt, der auch nur Haut zeigte. Kaum kam Martina durch die Tür aus dem Sicherheitsbereich, steckte Astrid ihr die Arme entgegen und entblößte ihren makellosen, nackten Körper. Sofort regte sich bei Martina etwas. Sie hatte keinen ihrer Spezialslips an, um ihre Männlichkeit verstecken zu können Pfund so zeichnete sich deutlich eine Beule unter Martinas Kleid ab. Ohne ein Wort warf Astrid ihre Arme um den Hals ihrer Geliebten und küsste sie innig. Auch zog Astrid eng an sich heran und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Ein paar ältere Leute um sie herum rümpften die Nase oder schüttelten den Kopf, dass sich die zwei Frauen so innig küssten, aber es sagte keiner etwas. “Ich hab Dich unwahrscheinlich vermisst”, fing Astrid an. “Ich Dich auch”, gab Martina zwischen weiteren Küssen zurück. “Los, komm. Ich will Dich spüren”, forderte Astrid auf und zog Martina in Richtung Parkhaus. Dabei ließ sie ihren Mantel offen, so dass alle Passanten ihren traumhaften Körper bewundern konnten. Ohne zu bezahlen zog sie Martina zum Fahrstuhl und sie fuhren nach oben. An Astrids Auto angekommen, bugsierte sie Martinas Koffer hektisch in den Kofferraum, schlug die Klappe zu und zog Martina zur Motorhaube. Dann hockte sie sich hin, griff unter Martinas Kleid und holte dichten Schwanz hervor. Gierig nahm sie ihn in ihren Mund und lutschte wild. Martinas Erregung schoss in die Höhe und sie musste sich konzentrieren, ihrer Liebsten nicht gleich eine Ladung Sperma in den Mund zu schießen. Astrid merkte, dass auch Martina irrsinnig erregt war und ließ von ihrem Schwanz ab. Sie legte sich rücklings auf die Motorhaube und Martina begann, in ihre Freundin einzudringen. Erst ganz langsam, dann immer schneller fickte sie Astrid. Es dauerte nicht lange, bis beide gleichzeitig zum Höhepunkt kamen. Astrid stöhnte laut und drückte sich auf das Blech der Motorhaube. Martina genoss still ihren Höhepunkt, den sie tief in ihrer Freundin erreichte. Als sich beide wieder etwas beruhigt hatten, schaute Astrid an Martina vorbei und winkte in die Überwachungskamera. Dann stand sie auf und suchte ihren Autoschlüssel. “Oh, Mist, den habe ich glaube ich mit in den Kofferraum geworfen”, fing sie an zu fluchen. Martina hatte zwar inzwischen einen Wohnungsschlüssel von Astrid, aber sie müssten jetzt erstmal so mit der Bahn dahin kommen und den Ersatzschlüssel holen. “Mal ehrlich, Süße. Das war doch geplant, oder?”, grinste Martina. Ertappt schaute Astrid verlegen zu Boden. Martina schnappte sich ihre Handtasche, die sie nicht in den Kofferraum gelegt hatte, sondern die sie achtlos zu Boden fallen ließ, als Astrid anfing. Ihr Schlüsselbund war dort drin und so konnten sie sich auf den Weg machen. Astrid hielt es nicht für nötig, ihren Mantel zu schließen, was bei den jüngeren, männlichen Fahrgästen für geifernde Blicke sorgte. Bei Astrid angekommen, suchte sie ihren Zweitschlüssel für das Auto. “Liebling, ich möchte, dass Du genauso gekleidet wie ich wieder mit zum Flughafen fährst”, forderte Astrid Martina auf. Lachend kam Martina der Aufforderung nach und züog sich aus. Sie ließ aber ihre halterlosen Strümpfe an und auch ihr Mantel, den sie bei Astrid hatte, war glücklicherweise etwas länger. So könnte man nicht sofort sehen, was Martina darunter noch verborgen hatte.
Kurze Zeit später machten sich die beiden wieder auf den Weg, Astrid Auto abzuholen. Natürlich legte Astrid es drauf an, dass auch Martina zeigte, was sie unter ihrem Mantel verbarg. Als sie am Flughafen ankamen, war es schon 22 Uhr und Astrid befahl Martina nun den Mantel ganz zu öffnen. “Ansonsten ziehst Du ihn ganz aus!”, drohte sie. Also öffnete Martina den Mantel und präsentierte sich genauso nackt wie Astrid. So gingen sie Hand in Hand durch die Terminals. Astrid führte sie einmal durch den kompletten Flughafen, bevor sie das Parkhaus ansteuerte. Zuerst war es Martina unangenehm, aber als sie sah, dass den meisten Männern der Sabber regelrecht aus den Mundwinkeln lief, genoss sie es sogar. Dann brachte Astrid ihre Freundin nach Hause und sie liebten sich in der Nacht noch mehrmals.
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