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Kommentare: 6 | Lesungen: 6693 | Bewertung: 8.62 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 06.03.2006

Das Drachenweib - Teil 2

von

Auch jetzt reagierte er nicht gleich auf meine Bitte. Scheinbar überlegen Drachen immer gründlich das Für und Wider, bevor sie mit der Tat beginnen. Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter, noch immer saß er im Schneidersitz und sein Pfahl verharrte in mir. Dann packte er mich unter den Achseln und hob mich mit einem Schwung hoch. Sein harter Dorn rutschte aus meinem Leib und schlagartig ließ der Druck auf mein Inneres nach.


Glücklich ließ er sich nach hinten in das Stroh fallen und legte mich neben sich. Verträumt blickte er mit seinen leuchtenden Augen gegen die schier endlos hohe Decke des Höhlenschachtes. Ich fühlte mich neben diesem muskulösen Körper geborgen und zufrieden – befriedigt.


Vorsichtig legte ich meinen Arm auf seine Brust und kuschelte mich an seine Seite. Seine Männlichkeit war nun nicht mehr ganz so groß und ragte auch nicht mehr steil empor, es hätte aber sicherlich noch gereicht, um eine Frau glücklich zu machen.


Dieses Geschöpf war nicht mehr so Furcht einflößend wie der gewaltige Drachenkörper und so wagte ich ein Gespräch mit ihm.


“Sind alle Magier auch Drachen?“


“Nein, aber alle Drachen sind Magier. Jedenfalls alle Drachen, die ich kenne.“


Neugierig fragte ich weiter.


„Wie viele Drachen gibt es denn?“


Lange Zeit schwieg der potente Krieger an meiner Seite, bis er seinen Arm um mich schlang, sodass ich mit dem Kopf nicht mehr im Stroh liegen musste.


“Hm, es gibt eine ganze Menge Drachen, alle kenne ich auch nicht, die Meeresdrachen bleiben selbst mir verborgen, andere schlafen schon seit Ewigkeiten. Aber wir suchen auch nicht die Gesellschaft anderer Drachen. Wir lenken unsere Geschicke lieber selbst und natürlich will niemand seinen Hort zu lange im Stich lassen.“


Verträumt spielte ich mit den Härchen auf seiner Brust und lauschte den Worten. Heimweh kam mir wieder ins Bewusstsein. Plötzlich hatte ich Schuldgefühle meiner Familie gegenüber. Sie litt bestimmt unter dem Verlust, sie wussten nicht einmal, ob ich noch lebte - ich vergnügte mich hier mit dem Drachen und vor allem ging es mir gut.


“Kann ich meine Eltern und Geschwister bald wieder sehen? Ich vermisse sie doch arg. So wie ich die Bäume und Vögel vermisse und das Sonnenlicht.“


Ich wusste, dass er nicht gleich antworten würde und so kuschelte ich mich noch etwas mehr an den heißen Körper und schob meine nackten Füße unter seine Beine.


“Hm, du vermisst sicherlich alles, was du kennst und liebst, aber du wirst dich an dein neues Leben gewöhnen müssen. Du gehörst nun mir, so war der Handel.“


Da war wieder der kalte Unterton, diese Arroganz und Besitzwut, vor der ich so Angst hatte. Tränen rannen über meine Wangen und benetzten seine Flanke. Schluchzend suchte ich Schutz bei dem Verursacher meiner Trauer. Das einzige Wesen, welches mir Trost und Halt gab, war auch zugleich der Tyrann, der mich aus meiner heilen Welt gerissen hatte.

Unser Liebesakt hatte wohl länger gedauert, als es mir vorkam, denn mich überkam eine bleierne Müdigkeit. Mit geschlossenen Augen ruhte ich in den Armen des Drachen, sein gleichmäßiger Atem wiegte mich in den Schlaf.


Entspannt wachte ich auf und stellte fest, dass ich wieder alleine war und in einem großen Haufen Stroh lag. Schlaftrunken blickte ich mich um. Die leuchtenden Kugeln über mir spendeten unentwegt ein sanftes Licht und gaben der Höhle etwas Geheimnisvolles.


Mir wurde bewusst, dass ich nun zum ersten Mal als richtige Frau erwachte. Ein Drachenmann hatte mich genommen und mir die erste Nacht geschenkt.


Oft hatte meine Mutter mir erzählt, wie sie meinen Vater kennen gelernt hatte und wie kompliziert es war. Sie mussten sich zuerst heimlich treffen, damit es ihnen nicht verboten wurde. Ein Jahr machten sie ein Geheimnis aus ihrer Liebe, dann verlobten sie sich und selbst dann mussten sie die Nächte heimlich verbringen.


Bei mir waren die Probleme der menschlichen Gesellschaft überhaupt nicht aufgetreten. Alles war viel einfacher und doch so unheimlich kompliziert.


Wieder wurde mir meine Familie bewusst. Es gab wohl keine Hoffnung, sie je wiederzusehen. Aber hatte ich nicht erst vor wenigen Tagen um mein eigenes Leben gebangt? Es war schon wieder vergessen, wie selbstverständlich „lebte“ ich – bei einem Drachen.


Schluchzend saß ich auf dem Stroh und strich meine Haare glatt. Gerne hätte ich mich in dem klaren Bach gebadet, aber es gab leider nur jeden Tag eine frische Schale Wasser zum Trinken.


Mit einem Büschel frischen Strohs, den ich in die Schale getunkt hatte, begann ich mich zu reinigen. Zeit hatte ich ja, der Drache war wieder mit seinen Büchern beschäftigt.


Ich genoss es plötzlich, einfach mal nur für mich da sein zu können. Fast mit ritueller Gründlichkeit reinigte ich meine Haut von dem Schmutz der Höhle. Meine langen Haare flocht ich zu einem Zopf, den ich am Ende mit einigen Strohhalmen zusammenband, damit er nicht wieder aufging.


Es mussten wohl einige Tage gewesen sein, in denen der Drache wieder seinen „normalen“ Tätigkeiten nachging. Ich wollte ihn auch nicht so schnell wieder in meiner Nähe haben. Er hatte mich gefangen und hielt mich wie ein Haustier. Ewig wollte ich nicht so weiterleben, aber welche Macht wäre nötig gewesen, um meinen Wächter zu besiegen?


War schon eine Woche vergangen? Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr, wahrscheinlich konnte man in der Tiefe des Berges nicht einmal die Jahreszeiten erkennen – es war immer alles gleich.


Langsam wurde mir richtig langweilig, ich hätte nicht einmal mehr etwas dagegen gehabt, wenn der Drache zu mir gekommen wäre.


Bevor ich das letzte Mal eingeschlafen war, verschwand er wortlos, aber am „Morgen“ war er wieder da.

Der Kopf des Drachen schwebte über der Kante des Vorsprungs und blickte mich an. Gerade aß ich einige Früchte und dachte an meine Familie.


In seiner rechten Vorderklaue hatte er etwas, das er nun einige Schritte vor mir auf den Boden legte.


“Hier habe ich kleines Geschenk für dich, lege die Kette bitte an.“


Wie mir befohlen wurde, ging ich zu der Kette und legte sie mir um. Es war eine Perlenkette aus großen, perfekt geformten, weiß glänzenden Perlmuttkugeln. In der Mitte der Perlenschnur war ein Anhänger befestigt, in dem ein großer Diamant eingearbeitet war. Als ich die Kette um meinen Hals legte und schloss, baumelte der Anhänger mit dem Diamanten genau zwischen meinen Brüsten. Die goldene Einfassung war recht kühl und rief auf meinen Brüsten eine Gänsehaut hervor.


Begeistert betrachtete ich den großen Edelstein, aus dem ein merkwürdiges Leuchten kam.


“In dem Diamanten ist ein Sonnenstrahl gefangen. Wann immer du ihn betrachtest, erblickst du das Sonnenlicht, welches du so sehr vermisst.“


Kaum war der Drache mit seiner Erklärung fertig, hielt ich den Diamanten vor meine Augen und wurde fast geblendet. Tatsächlich trat daraus das klare und helle Licht der aufgehenden Sonne hervor.


“Vielen Dank, Herr Drache.“ Zum ersten Mal, seit ich in der Höhle gefangen war, lächelte ich und der Drache lächelte zurück.


“Nenne mich Tim“, flüsterte er mir zu.


“Ihr heißt Tim? Einfach nur Tim? Ist das nicht ein etwas kleiner Name für solch einen mächtigen Drachen?“


Tim wand sich wieder von dem Sims ab und trottete durch seine Schätze.


“Ich sagte, du sollst mich Tim nennen. Ich sagte nicht, dass ich Tim heiße.“

Ausnahmsweise schien er zielstrebig zu einer bestimmten Stelle zu laufen. Am gegenüberliegenden Ende des Höhlenraumes beugte sich der riesige Leib nach unten und hob etwas sehr Großes auf. Langsam ging er wieder auf meinen Sims zu. Er hatte ein großes Stück Erde in seinen Klauen. Die Oberseite war mit Gras bewachsen und einige Bäume wuchsen darauf. Es waren Apfel- und Kirschbäume und einige von ihnen blühten.


Mein Herz hüfte vor Freude, er hatte mir ein Stückchen Natur in seine Höhle geholt. Behutsam setzte er das Stück der Obstwiese auf meinen Sims und die Hälfte des strohbedeckten Felsen war nun eine grüne Oase.


Neugierig erforschte ich das Geschenk, meine Hände strichen durch das saftige Gras und es roch herrlich nach frischem Grün.


“Danke Tim, aber werden die Pflanzen nicht vertrocknen, wenn sie keinen Regen mehr bekommen?“


Mit halb offenem Maul stand er vor mir und dachte nach. Sein Kopf dreht sich plötzlich hektisch zu allen Seiten. Dann verharrte sein Blick an einer Stelle der Felswand, die einige Meter über meinem Sims lag. Mit leisen Flügelschlägen schwebte er zu der Stelle und drückte seine langen Krallen in den Stein, als wäre es loser Sand.


Als er seine Kralle zurückzog, lief ein kleines Rinnsal Wasser aus dem Stein. Ein kleiner Wasserfall entstand und das Wasser tropfte in Kaskaden auf die Wiese. Schon bald sammelte sich das Wasser in einer Mulde auf dem Sims und lief dann durch eine kleine Felsspalte wieder ab.


Nun hatten die Bäume immer frisches Wasser und ich einen kleinen Teich zum Baden.


Etwas Schöneres hätte ich mir nicht vorstellen können. Außer natürlich, zurück zu meiner Familie zu kommen.


Ich setzte mich auf die weiche Wiese und betrachtete mich in dem klaren Wasser des Teiches. Schon oft hatte ich mein Spiegelbild gesehen, aber diesmal kam ich mir besonders hübsch vor. Natürlich war die Perlenkette ein attraktives Schmuckstück, aber auch mein Gesicht sah viel schöner aus als sonst. Die pausbäckigen Wangen waren flacher geworden, die Lippen voller und die Augen strahlender. Ich war kein Kind mehr, ich war eine liebreizende junge Frau.

Oft hatte ich mit Selma und Lemas an dem großen See gesessen. Die beiden Mädchen hatten sich nur in das Wasser getraut, wenn ich in ihrer Nähe war. Würden sie nun nicht mehr baden gehen? Oder hatten sie mich vergessen und vertrauten sich nun Atascha an?


Nie wieder würde ich mit meinen kleinen Schwestern im Wasser planschen können.


Große Trauer erfüllte mich.


An einen der Bäume gelehnt, kauerte ich auf der kleinen Wiese und weinte. Meine Hände hatte ich vor mein Gesicht gepresst, damit der Drache nicht sehen konnte, wie traurig er mich machte.

Als sich eine kräftige Hand sanft auf meine Schulter legte, erschrak ich und riss den Kopf hoch.


Tim hatte wieder die Gestalt des hünenhaften Kriegers angenommen und hockte vor mir.


“Warum weinst du, gefallen dir die Bäume nicht?“


Zum ersten Mal empfand ich Wut auf den Drachen, keine Angst sondern richtige Wut.


“Du hast mir einfach meine Familie weggenommen, du weißt nicht, wie es ist alleine zu sein. Du machst mir tolle Geschenke, aber das müsstest du nicht machen, wenn du mich einfach wieder zurückbringen würdest. Weißt du eigentlich, was du mir und meiner Familie antust? Du denkst nur an dich und spielst mit mir wie mit einem Tier!“


Mir war es gleich was nun mit mir geschehen würde, ich musste meinem Herzen einfach Luft machen, sonst währe ich ob der Trauer gestorben.


Tim hörte sich meine Vorwürfe geduldig an und unterbrach mich nicht. Erst als ich fertig war, begann er in ruhigem Ton zu antworten.


„Als ich deinen Vater traf, trug dich deine Mutter schon unter ihrem Herzen. Sie wäre in der darauf folgenden Nacht gestorben und du mit ihr. Deinem Vater hätte es das Herz gebrochen und er wäre als armseliger Säufer geendet.


All das habe ich gesehen und ich sah die Liebe deiner Eltern. Eine Liebe, die nicht alltäglich ist bei dem schwachen Menschengeschlecht. Also heilte ich deine Mutter, um dem seltenen Glück eine zweite Chance zu geben. Aber Drachen helfen nicht aus Mitleid.


Versteh doch, dass du ohne mich nicht mal gelebt hättest. Die vergangenen 16 Jahre wären nie geschehen.“


Plötzlich sah ich alles aus einem anderen Blickwinkel, aber aus Trotz gestand ich es ihm und mir nicht ein. Beharrlich versuchte ich mir meine Freiheit zurückzudiskutieren, bis ich vor Trauer und Wut keinen klaren Satz mehr heraus bekam. Ich war verzweifelt und hilflos und brauchte Trost.


Als er mich in seine starken Arme nahm, fühlte ich mich geborgen und sicher. Wieder war dieses zwiespältige Gefühl in mir.


Der Auslöser des Leids gab mir zugleich Trost und Halt.

Wieder wurde es Zeit zu schlafen. Ohne Tag und Nacht, legte mein Körper selbst fest, wann es nötig war, zu schlafen oder zu wachen. Ich lag in den Armen von Tim – er war Trost und Nachtlager zugleich für mich.


In dieser Nacht träumte ich von meiner Familie, die verzweifelt vor unserer Hütte saß und um mich trauerte.


Als strahlende Schönheit kam ich zu ihnen und wollte das Leid von ihnen nehmen, aber sie erkannten mich nicht mehr. Sie glaubten mir nicht und jagten mich fort, meine eigene Familie schickte mich weg – in die Einsamkeit. Unruhig wachte ich auf, noch immer hing ich in dem Traum fest und überlegte, wie ich ihnen beweisen konnte, dass ich ihre Schalina bin.


Erst nachdem ich einige wirre Sätze im Halbschlaf geredet hatte, wurde mir bewusst, dass ich immer noch mit Tim auf der Wiese lag.


Der Drache war tatsächlich eingeschlafen, ganz ruhig lag er neben mir auf der kleinen Wiese. Ich kauerte neben ihm und betrachtete ihn. Sein ganzer Körper strahlte eine übermenschliche Anmut aus, selbst im Schlaf hatte sein Blick etwas Erhabenes.


Sicherlich gab es keine Gefahr, die groß genug war, um ihn bedrohen zu können.


Sachte strich ich mit den Fingerkuppen über seine strammen Oberschenkel, seine Männlichkeit lag zwischen den Beinen und schien auch zu schlafen.


Vorsichtig näherte ich mich dem schlaffen Lustdolch und befühlte ihn vorsichtig. Natürlich hatte ich auch schon das Glied meines Vaters und meiner Brüder gesehen. Aber nie hätte ich es gewagt, das Geschlecht meiner männlichen Familienmitglieder so zu berühren.


Je intensiver ich das weiche Fleisch streichelte, desto mehr regte sich in dem „Wurm“. Die Wirkung meiner Massage war mir bewusst, ich wollte testen, wie weit ich gehen konnte, ehe er wach wurde.


Immer selbstbewusster ragte der Zapfen nach oben und machte sich scheinbar so lang wie möglich, um noch mehr von meinen Händen zu haben. Diesen Gefallen tat ich ihm und legte meine Hände fest um den harten Schaft. Langsam schob ich die Vorhaut rauf und runter und blickte fasziniert auf das wundersame Glied. Tims Lenden zuckten und er wurde wach, ein Lächeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab, als er die strahlend blauen Augen aufschlug.


Wortlos lächelte er mich an und genoss meine Streicheleinheiten, die auch mich nicht unberührt ließen.


Seine Hand packte meinen Arm und zog mich über sich, ich schwang ein Bein über den kräftigen Körper und saß auf seinem Bauch. Meine Hände massierten hinter meinem Rücken unentwegt seinen Pfahl, während nun seine Hände fordernd meine Brüste kneteten. Langsam wand ich mich mit meinem Leib auf seinem Bauch und rieb meine Spalte an seiner Leiste. Immer schneller bewegte ich mich und genoss die wachsende Lust in mir.


“Kannst du mich noch mal so lieben wie beim ersten Mal?“


Ohne zu antworten, griff er mir in die wallenden Haare und zog mich zu sich herab. Während wir uns leidenschaftlich küssten, rutschte ich etwas nach hinten und saß nun genau auf seinem Schwanz. Ohne die geringste Eile bewegten wir unsere Körper gegeneinander, bis sein Pfahl den Eingang zu meinem Innersten von alleine fand.


Mal bewegten wir unsere Körper synchron, dann wieder gegeneinander, die Gefühle wurden immer schöner. Diesmal war es kein Schmerz, mein Körper hieß den Eindringling von Anfang an willkommen. Ich gab mich ganz den heißen Küssen seiner Zunge hin und rieb meine Brüste an seinem muskelbepackten Brustkorb.


Wäre es mit einem menschlichen Mann auch so schön? Ich kannte nur den Drachen, aber ich wollte auch gar keinen anderen.


Immer weiter schwebten meine Gedanken – weg von dieser Welt, ich war nur noch Lust und Gier. Fest drückte ich mein Becken gegen seine Lenden, ich wollte die ganze Länge seines Schaftes in mir spüren. Plötzlich zog er sich fast gänzlich aus mir heraus um sogleich wieder fest mit seinem Becken zuzustoßen. Nun rammelte er mich wie ein Hase, immer schneller zuckte sein Becken vor und zurück. Laute und spitze Schreie hallten durch den Höhlenraum, als es mich vor Lust nur so schüttelte.


Kaum fähig, noch mehr Lust zu ertragen, blieb mir fast die Luft zum Atmen weg. Immer wenn ich dachte, die höchste Ebene der Empfindung erreicht zu haben, stieß Tim noch einmal zu. Minutenlang ging das Stakkato seines Beckens in mich über.


Am Rande des Wahnsinns brach das Gewölbe der Lust über mir zusammen und begrub mich unter einem noch heftigeren Höhepunkt als in meiner ersten Nacht.


Völlig außer Atem, sank ich auf den ebenfalls schwitzenden Männerkörper. Heftig atmend lag ich auf ihm und genoss die Zweisamkeit, noch immer fühlte ich seinen Stab in mir und er kraulte zärtlich meinen Nacken.


Die intime Stille wurde von einem dezenten Räuspern unterbrochen.


Erschrocken blickte ich nach oben und sah in einem der Apfelbäume eine schneeweiße Eule sitzen.


Sie sah anmutig aus und war um einiges größer als die Eulen, die ich schon gesehen hatte. Ihre Augen saßen wie schwarze Knöpfe auf dem strahlend weißen Gefieder. Zu meinem Entsetzen begann sie nun zu sprechen.


„Ähm, ich will ja nicht stören, aber…“


“Denysis!“ Unterbrach sie Tim.


“Du musst gute Gründe haben, mich einfach so zu stören“


Die Eule drehte den Kopf etwas auf die Seite und betrachtete mich.


“Respekt Themaso Imasus Maxum, hätte nicht gedacht, dass du noch mal eine abbekommst.“


Zornesfalten bildeten sich auf Tims Stirn, wütend antwortete er.


“Verkünde deine Botschaft und verschwinde wieder aus meinem Berg!“


Unbeeindruckt von dem Befehl des Drachen, hüpfte die Eule ein paar Äste tiefer, bis sie ganz nahe vor uns saß. Ich hatte versucht, mich aus Scham hinter Tim zu verstecken. Aber nun konnte mich die Eule aus der Nähe betrachten. Erst als sie meinen ganzen Körper gemustert hatte, wandte sie sich wieder zu Tim – dessen vollen Namen ich nun dank der Eule kannte.


“Ich glaube nicht, dass ich als Erste die Höhle verlasse, aber das überlasse ich natürlich deiner überragenden Weisheit.


Über den oberen Nordpass reist eine Karawane zu dem westlichen Städtebund, um dort einen großen Schatz zu übergeben.“


Aufgeregt sprang Tim auf.


“Ich habe verstanden. Was von all dem benötigst du.“


Die Eule legte eine weitere rhetorische Pause ein, um mich von der Rückseite zu betrachten. Tim wartete nicht länger und rannte auf die Kante des Simses zu. In hohem Bogen sprang er hinab und verwandelte sich im Flug in seine Drachengestalt. Mit weit gespreizten Flügeln segelte er wenige Meter über dem Boden und gewann rasch an Höhe.


Erst als der gewaltige Körper in beachtlicher Höhe kreiste, brach Denysis ihr Schweigen.


„Einer der Männer hat ein kleines Buch mit gelbem Ledereinband, bringe es mir, der Rest sei dir.“


Nun schoss Tim mit kometenhafter Ges

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Kommentare


Faith
(AutorIn)
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 102
Faith
schrieb am 10.03.2006:
»Hallo,

danke für das positive Feedback.
weiter Teile sind in Arbeit.
es gibt bestimmt noch viel zu Lesen und ich hoffe, dass ich euch weiterhin zufriedenstellen kann.

Gruß
Faith«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 09.03.2006:
»Hei Faith,

auch der zweite Teil deiner Geschichte ist sehr schön geschrieben und macht Spaß auf den nächsten Teil. Vielen Dank für ein kurzweiliges Lesevergnügen!

Liebe Grüße

yksi«

GIbio
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 91
schrieb am 10.03.2006:
»Bitte Meeehhhrrr!!!

Ich habe das Gefühl die Geschichte wird immer besser, freue mich schon auf den nächsten Teil!!

GIbio«

Major-Tom
dabei seit: Mai '05
Kommentare: 21
schrieb am 11.03.2006:
»Ich kann mich den Worten meiner Vorredner (schreiber) nur anschließen, bitte bald den nächsten Teil ins Netz zu stellen. Ist eine echt schöne Geschichte, Danke.«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 13.01.2014:
»Weiter so!!«

Nadakunin
dabei seit: Jul '19
Kommentare: 1
schrieb am 17.07.2019:
»Wow! Ich habe diese Geschichte vor Ewigkiten irgendwo gelesen gehabt und sie ist mir immer in Erinnerung geblieben, weil ich sie so gut fand. Ich habe sie dann Jahre später mal gesucht, und nicht gefunden. Und jetzt.... Ich bin so glücklich, sie nochmal lesen zu dürfen!«



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