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Lesungen: 3991 | Bewertung: 7.28 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 12.10.2006

Das Fenster

von

Natalie betrat die alte Fabrik durch eine der baufälligen und inzwischen eingetretenen Holztüren. Vor ihr öffnete sich ein großes, hohes sonnendurchflutetes Foyer. Natalie sah sich in dem Foyer um. Die der Tür gegenüber liegende Wand wurde ganz von riesigen, von der Decke bis zum Boden reichenden Sprossenfenstern eingenommen. Viele der kleinen Scheiben waren zerbrochen oder fehlten völlig. Jetzt, zu der noch frühen Morgenstunde fielen die Strahlen der Sonne in einem flachen Winkel goldgelb durch diese zerbrochenen Sprossenfenster und zauberten ein unregelmäßiges Mosaik auf den von Staub bedeckten Boden. In der rechten Wand des Foyers war eine einzelne Fensteröffnung, deren Glas komplett fehlte. Den linken Teil der Halle nahm ein großes Treppenportal ein, das in die anderen Bereiche der Fabrik führte.


Natalie ging zu der großen Fensteröffnung, beugte sich heraus und beobachtete die Einfahrt über die man, aus einem großen Waldstück kommend, die Fabrik erreichte. Sie hatte mit Toms Assistentin gesprochen und wusste, dass er jeden Moment hier auftauchen musste, um das Foyer der Fabrik zu vermessen.


Nachdem er heute Morgen das Haus verlassen hatte, war Natalie nicht wie sonst noch etwas im Bett geblieben, sondern hatte ein heißes Bad mit ätherischen Ölen genommen, hatte sorgfältig die überflüssigen Härchen von ihrem Körper entfernt und sich dann mit Toms Lieblingsparfüm bestäubt. Sie hatte sich ein enges, rotes Neckholder-Top mit freiem Rücken, ihren weiten, cremefarbenen Minirock und dazu die knielangen, hochhakigen weißen Stiefel angezogen. Nach kurzer Überlegung hatte sie sich für einen weißen, transparenten Spitzenstring entschieden und auf einen BH bewusst verzichtet. Jetzt wartete sie mit zunehmender Nervosität auf seine Ankunft. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen unter dem Top verhärteten und fragte sich, ob die frische Morgenluft, die durch das Fenster strich, oder ihre freudige Erwartung dafür verantwortlich waren.


Als sie plötzlich Toms Auto in der Ferne auftauchen sah, zog sie sich rasch zurück und verbarg sich hinter einem großen Schrank neben dem Fenster. Von hier hatte sie einen guten Überblick über das Foyer, ohne von Tom gesehen werden zu können.

Tom war bester Laune. Der Tag versprach sonnig und warm zu werden und er liebte es, an solchen Tagen nicht in seinem Büro gefangen zu sein, sondern Außentermine an der frischen Luft wahrnehmen zu können. Er hatte seine Lieblings-CD eingelegt, sang laut mit und dachte an Natalie. Sie war heute Morgen irgendwie merkwürdig aufgekratzt gewesen. Während sie sonst morgens noch sehr schläfrig seinen Guten-Morgen-Kuss kaum bemerkte, hatte sie diesen Kuss heute Morgen sehr intensiv erwidert. Hätte Tom nicht um acht das Meeting mit seinem Chef gehabt, hätte sich aus diesem Kuss sehr schnell mehr entwickeln können. Mit einem Lächeln auf den Lippen nahm er sich vor, das Verpasste heute Abend nachzuholen.


Tom hatte die Fabrik erreicht und betrat das Foyer durch die eingetretene Holztür die ihn schon bei seinem ersten Besuch gestört hatte. Die Tür war eines der ersten Dinge, die hier vor dem Umbau erneuert werden mussten. Er sah sich in dem Licht durchfluteten Foyer um und überlegte, wo er mit der Vermessung des Raumes beginnen sollte.

In ihrem Versteck hinter dem Schrank beobachtete Natalie schon seit einiger Zeit, wie ihr Freund ruhig und konzentriert arbeitete. Gewissenhaft nahm er die einzelnen Maße des Raumes und übertrug sie in ein mitgebrachtes Buch. Es war zunehmend wärmer in dem Raum geworden und Tom war bereits leicht erhitzt von der Arbeit. Natalie sah, wie einige Schweißtropfen über seinen Hals liefen und in dem dichten Haarflaum, der im Ausschnitt seines weißen Hemdes sichtbar war, verschwanden. Immer, wenn Tom ihr den Rücken zudrehte, bewunderte Natalie seinen wohlproportionierten Po, der in der Jeans die Tom heute trug besonders vorteilhaft zur Geltung kam. Sie entschied, dass der Zeitpunkt für ihre kleine Überraschung gekommen war und kam vorsichtig hinter dem Schrank hervor. Sie schlich leise und von ihrem Freund unbemerkt zu der Fensteröffnung, beugte sich über die Fensterbank und genoss den Ausblick, den sie von ihrem Standort über die Landschaft hatte.

Tom hatte schon eine ganze Zeit lang konzentriert gearbeitet und wollte gerade die letzten Zahlen übertragen, als er aus den Augenwinkeln eine Veränderung wahrnahm. Er schaute auf und sah im Gegenlicht der in das Fenster scheinenden Sonne die Silhouette einer Frau stehen. Sie stand vornüber gebeugt, stützte sich auf die Fensterbank und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Als er das Foyer betreten hatte, hatte sie sicherlich nicht dort gestanden. Wie war sie dort hingekommen, ohne wiederum ihn zu bemerken?


Er stand auf und näherte sich langsam der Silhouette im Fenster. Als er näher kam erkannte er die Person im Fenster, blieb abrupt stehen und betrachtete sie genauer. Ihre vornüber gebeugte Haltung betonte ihre langen, schlanken Beine und exponierte ihren kleinen, apfelförmigen Po der sich ihm appetitlich entgegen streckte. Die durch das Fenster hereinströmende, warme Morgenluft spielte in ihrem Haar und trug den Duft seines Lieblingsparfüms zu ihm herüber. Er spürte, wie eine heiße Welle der Erregung seinen Körper durchflutete. Ohne ein Wort zu verlieren stellte er sich dicht hinter Natalie und legte ihr seine braungebrannten Hände auf die Hüften, wo sie einen schönen Kontrast zu dem cremefarbenen Stoff ihres Rocks bildeten. Außer einem kurzen Schauer der durch ihren Körper ging, ließ sich die Frau unter seinen Händen nicht anmerken, dass sie seine Anwesenheit bemerkt hatte. Langsam fasste er in das weiche Fleisch ihrer Hüften und knetete es sanft aber bestimmt. Dann strich Tom mit seinen Händen über Natalies Oberschenkel bis er am Saum ihres Rockes angelangt war und schob ihn nach oben, bis er die zwei Hälften ihres wohlgerundeten Pos vor sich hatte, die nur durch das zarte weiße Spitzenband ihres Strings zerteilt wurden.

Natalie merkte an Toms Reaktionen, dass er sie bemerkt hatte. Sie hörte, wie er sich ihr vorsichtig näherte, kurz innehielt und spürte dann an dem heißen Atem in ihrem Nacken, dass er dicht hinter ihr stand. Es war jedoch nicht nur sein Atem den sie spürte. Von seinem ganzen Körper schien eine leidenschaftliche Hitze aus

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