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Kommentare: 4 | Lesungen: 1308 | Bewertung: 8.53 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 08.12.2022

Das Futteral

von

Früh war ich aufgewacht, viel zu früh. Und die ganze Zeit, die ich wach dalag, bis der Wecker klingelte, musste ich mir eingestehen, dass ich ziemlich nervös war. Kein Wunder bei den Prozeduren, die mich erwarteten. Die Meinungen meiner älteren Klassenkameraden darüber erschienen mir nicht gerade vielversprechend: Sie reichten von gerade noch so erträglich bis hin zu richtig übel. Ich hatte also allen Grund, nervös zu sein. Der wichtigste Tag in meinem bisherigen Leben: meine Initiation. Ob es auch ein guter Tag werden würde?


Als ich runterging, rieb ich mir vor Verwunderung die Augen: Meine Mutter in der Küche! Sie hatte mir sogar das Frühstück gemacht! Eigentlich unvorstellbar.


„Mein Kleiner, mein großer Kleiner!“, empfing sie mich strahlend mit einer Umarmung. „Heute wird endlich ein echter Mann aus dir! Ich wünsche dir alles, alles Gute, mein Schatz!“


Sven, ihr derzeitiger Lebensabschnittspartner, strahlte mit ihr um die Wette. Den Tisch hatte natürlich er für mich gedeckt, festlich, das war seine Spezialität. Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu, dann schob mich meine Mutter auf den Platz, wo die Geschenke warteten. Das nagelneue Infosyst, die Gutscheine für die Hosen, die wir am Samstag zuvor ausgesucht hatten, ein Umschlag, in dem ich eine Aufstockung meines bescheidenen Taschengelds vermutete, und das kleine Päckchen meines Vaters, das am Tag vorher angekommen war. Trotz meiner Neugier steckte ich es in die Hosentasche. Am Nachmittag, allein auf meinem Zimmer, würde ich es aufmachen. Zunächst allerdings stand der erste der beiden fixen Termine des Tages an: die Musterung. Ich war gleich um acht dran, so dass meine Mutter mich auf dem Weg ins Büro am Großen Verwaltungsgebäude absetzen konnte.


„Viel Glück!“, rief sie mir nach, und als in dem Moment zwei Gören neben dem Auto auftauchten, setzte sie extra laut noch hinzu: „Hoffentlich steht alles nach Plan!“


Natürlich kam es, wie es kommen musste: Mein Gesicht verwandelte sich im Nu in eine überreife Tomate, was die zwei gnadenlos ausnutzten.


„Da scheint heute einer getestet zu werden“, kicherte die eine und griff mir beherzt in den Schritt. „Ob der da wohl mitmacht?“


„Schau mal, wie es sich schämt, das Muttersöhnchen“, ergänzte die andere und tat das, was ich noch mehr hasste als das ständige Rumgefummel an meinem Bummel: Sie kniff mir in den Hintern.


„Obwohl“, wieder die erste, die andächtig mein Gehänge durchknetete, „da scheint tatsächlich Substanz in der Hose zu sein. Es könnte sich fast lohnen, seine Musterung abzuwarten. Was meinst du?“


„Heh ihr zwei, lasst ihn in Ruhe, er hat’s eilig“, mischte sich endlich meine Mutter ein, und sie trollten sich tatsächlich. Aber nicht ohne vorher ihre Infosysts an meinen Chip gehalten und die Adresse gespeichert zu haben.


„Wir melden uns!“, rief mir die zweite über die Schulter zu. „So ein frisch gemustertes Würstchen mit brandneuem Futteral lassen wir uns bestimmt nicht entgehen!“


Die Musterung selbst war so ähnlich, wie ich es mir nach den Geschichten meiner Klassenkameraden vorgestellt hatte. Für meinen Geschmack ziemlich durchwachsen. Die Formalitäten gingen ja noch: irgendwelche Zettel ausfüllen und unterschreiben, meinen neuen Apparat freischalten lassen, die Ergebnisse der Blutuntersuchung und die Bestätigung von der Hausärztin draufladen, die mir die erste Dosis des Fertilitätshemmers gespritzt hatte, und lauter so Sachen eben.


Dann aber ging’s ans Eingemachte. Nicht nur Hosen runter, sondern ganz ausziehen. Vor drei Frauen, die nichts anderes zu tun hatten, als mich anzustarren. Wieder kriegte ich einen puterroten Schädel, klar. Und das Blut, das mir da in die Höhe stieg, fehlte mir natürlich unten, wo’s drauf angekommen wäre. Von der geforderten Standfestigkeit weit und breit keine Spur. Das war mit Müh’ und Not ein ambitioniertes, aber überfordertes Würmchen. Aber damit schienen die drei Erfahrung zu haben.


„So, mal sehen, ob er sich nicht doch freiwillig hochreckt“, murmelte die, die den Ton angab, während sie meinen Pummel in die Hand nahm, um ihn mit einem Desinfektionstuch ordentlich abzureiben. Als das noch nichts half, nickte sie der mit der Kamera und der am Computer zu. Ohne lange zu fackeln nahmen mich die zwei ganz professionell in die Mangel.


Die eine knöpfte ihren Kittel auf, setzte sich auf den Schreibtisch und machte die Beine breit. Die andere drückte meinen Kopf, Nase voran, mitten rein in die reifen Schlünde der Kollegin. Sie selbst kniete sich hin und schlotzte und schlabberte an meinem Hänschenklein herum. So lange, bis der ihr als stolzer Hans tief in den Rachen hineinwuchs und ich in meiner Verblüffung vergaß, mich weiter um das triefende Loch der Computerfrau zu kümmern.


So hatte ich das noch nie erlebt. Sabrina hatte zwar ab und zu ihre Lippen über meine gepellte Eichel gestülpt oder mit der Zunge die Verheißungströpfchen abgeschleckt. Dann war sie aber immer gleich auf Handbetrieb übergegangen, um mich abzumelken. Ihn sich tief reinschieben und genüsslich darauf herumknabbern, das hatte sie noch nicht gemacht. Ich fand es, zugegebenermaßen, ganz angenehm, um nicht zu sagen, es war das einzig Angenehme an dieser Musterung. Von mir aus hätte die Assistentin bis zum spritzigen Ende weiterzullen dürfen. Bevor das Ganze allerdings in einem Malheur endete, schritt die Chefin ein.


„Geht doch“, kommentierte sie trocken und klemmte meinen Dommel in eine Messvorrichtung. „Die Länge reicht nicht ganz zu erster Übergröße. Satt im wohl befriedigenden Normbereich, würde ich sagen. Der Umfang ist sogar ganz leicht darüber, aber da werden wir sicher keine Beschwerden kriegen. Insgesamt also klare Normerfüllung mit Tendenz zur Übererfüllung“, diktierte sie der am Computer, während die andere zu ihrer Kamera griff. Nachdem sie zur Sicherheit ihre Zunge über die glänzende Eichel gezogen hatte, damit auch bestimmt nichts mehr weich würde, schoss sie die entsprechenden Beweisfotos: zuerst mit dem Messgerät; dann vom freistehenden Wummel von oben, von unten, von der Seite; und schließlich noch zwei Ganzkörperaufnahmen von mir und meinem ständigen Begleiter.


Die Frau am Computer, die ihren Kittel vorsichtshalber offengelassen hatte, kontrollierte alles ganz genau. Diese Fotos waren schließlich so etwas wie ein Passierschein für mein künftiges Geschlechtsleben, das sie mir bestimmt nicht verbauen wollte. Als sie zufrieden war, kopierte sie meinen gesamten Datensatz auf einen Mikrochip, pulte den aus dem Plastikträger, legte ihn in eine Desinfektionslösung und überreichte ihn der Chefin. Die wiederum vereiste kurz die entsprechende Stelle auf meinem Sack: ein winziger Schnitt, mit einer Minipinzette den Vormusterungschip rausholen, den neuen vorsichtig unter die Haut schieben und Pflaster drauf. Keine Minute dauerte das. Dann jagte sie mir noch die zweite Dosis des Fertilitätshemmers in den Oberarm, fertig war die Chose, die mich zum vollwertigen Mitglied der Gesellschaft machte - mit Glied wörtlich genommen.


Entsprechend reichte sie mir zum Abschluss feierlich die Hand: „So, Herr Friede, mit dem Einsetzen des permanenten Chips und der zweiten Dosis der temporären Sterilisierung haben Sie die endgültige Geschlechtsreife erlangt. Ihr Roddel darf von nun an während der Ausgleichenden Geschlechtsbegegnung von einer Frau eingeführt werden, ohne dass der Alarm ausgelöst wird. Gehen Sie verantwortungsvoll mit dieser Ihrer neuen Aufgabe um, aber erfüllen Sie sie und stehen Sie zu diesem wertvollen Dienst. Zu Ihrer eigenen Freude und vor allem zu der von uns Frauen. Ihre nächste obligatorische Impfung mit Blutuntersuchung ist in einem Jahr. Die entsprechende Aufforderung wird Ihnen automatisch auf Ihr Infosyst geschickt.“


*


Im Spezialgeschäft gleich neben dem Großen Verwaltungsgebäude hatten wir meine neuen Hosen zurücklegen lassen: zwei lange, eine kurze, eine Bade-, eine Trainingshose und einen Satz Unterhosen mit den entsprechenden Futteralausbuchtungen. Ganz stolz ließ ich die Verkäuferin zur Statusverifizierung das Lesegerät an meinen neuen Chip im Sack halten: sein erster Einsatz, der Kauf von echter Männerkleidung.


Ich muss ja ehrlich sagen, ich war gottfroh, dass die harten und unhygienischen Aufsteckfutterale früherer Zeiten schon völlig aus der Mode gekommen waren. Es hätte zwar zugegebenermaßen auch etwas für sich gehabt: ein Loch in der Hose, das steife Lederding auf den Mommel draufstecken, mit zwei Knöpfen festmachen, und schon wär’s das gewesen. Zum Pinkeln und Gerammeltwerden einfach aufknöpfen und das Ding runterziehen. Aber hinterher musste der vielleicht noch tropfende Suggel eben wieder in der guten, vorne fest geschlossenen Stube verstaut werden. Igitt nein, das muss selbst mit einer waschbaren Einlage bald zum Himmel gestunken haben.


Da lobe ich mir doch das neue System mit dem einigermaßen flexiblen Stofffutteral, das auf die Hose aufgenäht und mit einem Reißverschluss versehen ist. Dazu die passende Unterhose mit ihrem bequemen Eingriff. Damit ist der moderne Mann wirklich für alle Eventualitäten gerüstet, ganz so, wie es die Werbung verspricht. Und ganz bestimmt ist dieses System auch sicherer, was Unfälle angeht. Wie oft waren wohl unsere Vorfahren mit dem ständig nach vorne abstehenden Hartfutteral irgendwo dagegengerannt oder hatten es sogar eingeklemmt, wo ich meinen Drummel bestimmt nicht einklemmen möchte. Jetzt setzt sich der nur dann den Gefahren der Zivilisation und den Unbilden der Natur aus, wenn er von sich aus versteift und in die Horizontale geht.


Damit aber war natürlich ein ganz anderes Problem in die Welt gekommen. Früher hatten alle Männer untenrum irgendwie gleich ausgesehen: Alle waren sie die ganze Zeit über mit den wie Lanzen eingelegten Futteralen herumgelaufen, egal ob darin etwas steif stand oder nur faul lag. Jetzt aber zeigt das weiche Hosenfutteral nach unten, wenn der Schlummel schlaff herabbaumelt, und es stellt sich auf, sobald der anfängt zu wachsen. Was er erfahrungsgemäß eher oft als selten zu tun pflegt, wenn der Tag lang ist, vor allem bei den Jüngeren, die noch viel zu geben haben. Gerne auch mal mitten auf der Straße oder auf dem Pausenhof.


Seit der Musterung musste ich also ständig ein öffentlich sichtbares Barometer mit mir herumtragen. Für alle, die es wissen wollten, und auch für die, die das nicht die Bohne interessierte, verkündete es der ganzen Welt konstant meine penetrationale Befindlichkeit, wie manche Frauen das heutzutage nennen, also meine Bereitschaft zur Ausgleichenden Geschlechtsbegegnung. Tröstlich nur, dass auf diese Weise schlicht und ergreifend alle Männer beständig ihre Weich- und Steifheiten zu Markte tragen. Aber ich musste mich erst noch daran gewöhnen.


*


Die Gelegenheit dazu bot sich, als ich nach dem Hosen- und Futteralkauf in die Vorbereitungsakademie kam und im Klassenzimmer zur Feier des Tages spießrutenlaufen musste. Die Mädchen hatten sich in Reih und Glied aufgestellt. Wie nach einer Musterung üblich fingen sie an zu johlen, als sie mich mit meinem Hängeboddel sahen. Und wie immer setzten sie alles daran, ihn durch Kneten, Streicheln und gutes Zureden in einen Standlummel zu versetzen. Natürlich mit Erfolg. Und natürlich hielten dann alle ihre Infosysts an meinen Chip im Sack, so dass sie in Sekundenschnelle Zugriff auf sämtliche Daten und Bilder hatten. Länge, Umfang, Ansicht und Draufsicht, nichts blieb ihnen verborgen.


Wieder mal hochrot schlich ich zu meinem Stuhl, wo Sabrina, meine Tischnachbarin, den Versuch unternahm, mich zu trösten. Doch statt mir einfach eine Hand auf den Arm zu legen, packte sie mich herzhaft an meinem hoch aufgerichteten Schrommel. Dass sie es mit guter Absicht tat, war mir schon klar. Sie hatte ja immer schon an ihm herumgestreichelt, wenn sie etwas Besonderes ausdrücken wollte. Mal war es die Aufforderung gewesen, ihr endlich unter den Rock zu langen, mal die Bitte, sie am Nachmittag so richtig ordentlich durchzulecken. Aber diesmal hätte ich wirklich eine andere Art von Aufmunterung gebraucht. Zusätzlich flüsterte sie mir noch etwas ins Ohr, was für mich fast wie eine Drohung klang, auch wenn sie das bestimmt anders gemeint hatte.


„Nimm’s nicht so schwer, Reinhold“, sagte sie, „es hat doch auch was für sich, dass du ihn jetzt so frei und steif herumtragen kannst. Heute Abend, da wirst du sehen, wofür er gut ist.“


Hinterher, in der zweiten Pause, verriet sie mir allerdings, dass sie selbst ihn sich nicht einführen würde. „Ich habe gerade meine Tage, außerdem finde ich es komisch, wenn so viele dabei zuschauen. Das lenkt mich immer ein bisschen ab. Ich finde, wir sollten irgendwann später in aller Ruhe ausprobieren, wie du in meine Mulli passt. Was meinst du?“


Am Anfang war ich echt enttäuscht, denn ich hatte so darauf gehofft, dass Sabrina es sein würde, die meine Aufnahme in den Männerstand besiegeln würde. Seit sie sich ein halbes Jahr zuvor, gleich nach ihrer Rückkehr aus der Grundausbildung, neben mich gesetzt hatte, war ich ihr praktisch verfallen. Was sie außerhalb der Akademie mit Männern trieb, konnte ich mir zwar leicht ausmalen. Aber in der Akademie ließ sie sich eigentlich nur noch von mir ihre Sulli kraulen und auszullen. Deswegen hatte ich sogar davon geträumt, dass sie mich über die bloße Geschlechtsbegegnung hinaus sympathisch finden würde. Das hätte ja nicht gleich dahin gehen müssen, mich von der Akademie weg als ihren Lebensabschnittspartner einzutragen; aber zumindest, dass sie alles in die Waagschale werfen würde, um bei meiner Initiation zum Zug zu kommen.


Ich spürte schon, wie mir die Tränen in die Augen schossen. Aber als ich sah, wie sie mich bei dem Nachsatz anlächelte, da musste ich ihr fast recht geben. Lieber heute irgendwie mit den anderen die lästige Pflicht erfüllen, um später dann mit ihr einen unvergesslichen Augenblick des ersten Ausgleichs in der fleischlichen und geistigen Zweisamkeit zu erleben. Genau diese Worte kamen mir damals mit hoch erhobenem Futteral in den Sinn! Und erstaunlicherweise empfand ich es dann ein paar Tage später auch genauso. Wie jung, unverdorben und optimistisch ich damals war! Ach, die Flausen der Jugend mit ihren kitschigen Vorstellungen! Wie schön waren sie doch!


*


Eine goldene Halskette mit einem stilisierten Minifutteral als Anhänger hatte sich mein Vater für mich, seinen Ältesten, vom Mund abgespart. Dazu lag ein Zettel in dem Päckchen, den ich heute noch im Geldbeutel herumtrage, auch wenn die Schrift schon lange nicht mehr zu lesen ist: „Denk daran, dass das Futteral nicht nur Bürde ist, sondern auch ein Symbol von Würde sein kann.“


Ob er das damals geglaubt hat oder es jemals so erlebt hatte? Ich weiß es bis heute nicht, aber an meinem Initiationsstag wollte ich es ihm glauben. Was für ein hartes Leben! Meine Mutter hatte ihn, einen wirklich schönen, intelligenten Mann mit beeindruckendem Futteral ausdrücklich zeitlich befristetet als Bespringpartner aufgenommen, als bei ihr die Kinderfrage anstand. Das gesetzlich vorgeschriebene Jahr über hatte er sich nach meiner Geburt um mich kümmern dürfen, dann hatte sie ihn hinausgeworfen.


Drei weitere Kinder hat er danach für drei verschiedene Frauen gezeugt, und immer die gleiche Geschichte. Ein, maximal zwei Jahre durfte er bei ihnen bleiben, dann musste er weiterziehen und schauen, wie er sich mit seiner abgebrochenen Lehre durchschlug. Zwei Jahre vor meiner Musterung hatte er seine erste feste Anstellung gefunden, in einem Haus für Frauen in Hamburg! Zu weit weg, um mich an meinem Initiationstag besuchen zu können.


Natürlich arbeitete er dort nicht in der Abteilung Grundausbildung für die Gören, dafür brauchten sie jüngeres und nicht ganz so gut ausgestattetes Übungsmaterial zur Eingewöhnung. Nein, sie hatten ihn in die Abteilung Ganzheitliche Gesundheit Ü50 gesteckt. Eine reichlich euphemistische Beschreibung für die dahinterstehende Realität: Selbstverständlich handelte es sich dabei ausschließlich um Unterleibswellness für unbefriedigte, aber anspruchsvolle ältere Damen. Wie gut, dass ich ihn da inzwischen rausgeholt habe.


*


Gleich nach einem Erholungsschläfchen erleichterte ich mich zur Vorbereitung auf den Abend von dem Druck, der sich unweigerlich aufgestaut hatte. Meine Aufgabe beim zweiten Pflichttermin des Initiationstags bestand ja gerade nicht darin, meine Sprinklerqualitäten unter Beweis zu stellen, sondern möglichst viele von meinen Klassenkameradinnen zum Abstöhnen zu bringen. Und die stellten, wie ich gehört hatte, ebenfalls einige Ansprüche.


Ist ja auch klar, die waren darauf gedrillt, sie wussten, wie sie es anfassen müssen. Bei ihrer offiziellen Reife hatte jede von ihnen ihre drei Wochen intensive Grundausbildung durchlaufen. Dort hatten sie bis zum Abwinken trainiert, aus der Ausgleichenden Geschlechtsbegegnung die maximale Ausbeute für sich herauszuholen. Und danach hatten sie mit ihrem Chip die Freiheit bekommen, alles wegzupumpern, was ihnen über den Weg lief. Außer natürlich die noch nicht gemusterten Jungs, die waren selbst für sie tabu. Wir hatten noch ein paar Monate Schonfrist, angeblich, weil wir später reif werden. Inoffiziell wird gemunkelt, weil die Fertilitätshemmer für uns Männer nicht früher eingesetzt werden dürfen.


Deshalb begann meine Initiation in dem extra dafür eingerichteten Exerzierzimmer der Akademie auch mit einem nicht ganz unwichtigen, sogar rechtlich vorgeschriebenem Ritual: Zuerst zog mich Sabrina in ihrer Funktion als meine Tischnachbarin aus, massierte meinen Wommel, bis sie zufrieden mit ihm war, und präsentierte mich dann nackt und standfest ganz offiziell ihren Kolleginnen. Als nächstes trat Sylvia, die Klassenälteste, im offenen Bademantel auf mich zu. Sabrina drückte meinen Drummel nach oben an meinen Bauch und Sylvia presste ihre Wuschi, speziell den rechten dicken Wulst, in den die Frauen ihren Chip eingesetzt bekommen, an meinen Sack.


Nichts rührte sich. Weder ihr noch mein Infosyst schlugen Alarm. Vorher, mit dem alten Chip, war mir das tatsächlich etliche Male passiert, da hatte es wie wild gepiept, wenn eine Frau im Bus oder beim Versuch, mir auf die Pelle zu rücken, meinen Eiern zu nahe gekommen war. Nun aber hatte alles seine Richtigkeit. Vom elektronisch geschützten Jungspund war ich zum nahezu beliebig verfügbaren Freiwild geworden. Jetzt durften sie mich nicht nur zu den niederen Diensten an ihren Suggis abkommandieren, sondern zur vollständigen Ausgleichenden Geschlechtsbegegnung.


Der Tisch war schon gedeckt und die Pizzakartons stapelten sich darauf, doch mein Festessen, aus dem dann zu allem Überfluss nicht wirklich etwas wurde, musste ich mir zuerst erdienen. Aus einer Glasschüssel durfte ich die Kugel mit dem Namen derjenigen ziehen, die das Recht des ersten Einsteckens bekommen würde. Es traf Monika, die vor Freude einen Hüpfer machte und im Handumdrehen die paar Klamotten, die sie anhatte, von sich warf. Die anderen zerrten mich derweil auf eine riesige Couch. Monika hüpfte wieder und schon hatte ich sie beziehungsweise ihre Bulli in meinem Gesicht. Gutes Zielwasser! Das macht die Übung.


Weil natürlich mein Übergangschip im Sack keinen Alarm ausgelöst hatte, wenn ich an den regsamen Furchen einer grundausgebildeten Göre genuckelt hatte, kannte ich mich damit einigermaßen aus. Sabrina hatte mich als erste in diese Kunst eingewiesen. Der Geruch ihrer Schulli und der beim ersten Mal gewöhnungsbedürftige Geschmack des Safts, den ihr Schlund produzierte, hatten mich immer hochgradig wuschig gemacht, so dass das Frauenlecken zu den Diensten gehörte, die mir leicht fielen. Anders als Sabrina und die anderen, unter denen ich schon zum Zwecke des Bullilutschens gelegen war, gehörte Monika sogar zu den Vollnudistinnen. Kein einziges Härchen stand zwischen uns. Entweder war es das oder meine nicht unwesentliche Erfahrung oder ihre Ungeduld, jedenfalls hatte ich kaum angefangen, meine Zunge etwas tiefer in sie zu drücken, da zappelte sie auch schon und beendete das kurze Vorspiel.


„Zück deine Kamera, Sylvia“, rief sie und stülpte unter dem tosenden Applaus der anderen ihre nasse Luffi über meinen hochroten und stocksteifen Wuppel. Für mich war diese Initiation ein unbeschreibliches Gefühl. Ich hatte mir natürlich immer ausgemalt, wie es sein würde, wenn er in einer Frau verschwindet, und was ich da drin spüren würde, und ich muss zugeben, unabhängig davon, was an dem Abend noch passierte, dieses erste, langsame Hineinschieben meines Wommels durch die glitschige, enge Fluffi tief hinein in Monikas Bauch, das war viel besser als erhofft. Viel besser als alles, was ich meinem Liebling bisher selbst angetan hatte, viel besser als die paar Mal, die Sabrina mich per Hand abgemolken hatte, und auch noch viel besser als das Schlotzen der Fotografin ein paar Stunden zuvor im Großen Verwaltungsgebäude.


Wenn das, was Monika da mit mir machte, die vielbeschworene Ausgleichende Geschlechtsbegegnung war, und wenn die sich immer so gut anfühlen würde, dann, so sagte ich mir, würde ich auf jeden Fall dafür sorgen, dass mein Futteralbarometer so oft wie möglich auf begegnungsbereit stehen würde. Für einen Moment schloss ich genüsslich die Augen, um das Auf und Ab von Monika voll auszukosten. Begleitet wurde sie vom rhythmischen Klatschen der anderen. Am Anfang hechelte sie auch im Takt dazu, doch auf einmal mischte sich noch ein anderes Geräusch darunter. Ich machte die Augen auf und sah, dass sie einen dieser kleinen, handlichen Sauger an ihre von meinem Lecken aufgedunsene Flitti angesetzt hatte.


Den hätte sie wahrlich nicht gebraucht. Frauen kommen ja an sich viel schneller ans Ziel als wir Männer, und durch das intensive Training in der Grundausbildung werden sie noch zusätzlich darauf getrimmt, sich so oft und so flott wie möglich bei uns zu bedienen. Die rasende Monika konnte das allemal. Wir hatten es erlebt, wie sie sich im Matheunterricht von Stefan in handgestoppten 75 Sekunden zum Abstöhnen hatte kraulen lassen. Dafür hatten zwar beide einen Verweis bekommen, aber es hatte seinen Zweck erfüllt. Wir waren alle tief beeindruckt von ihrem Drive gewesen. Seitdem hatte sie ihren Ruf und Spitznamen weg.


Dass sie den Sauger anlegte, hatte also wohl nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, mit der sie zum Abstöhnen kommen wollte, sondern mit der Intensität. Das jedenfalls erklärte mir später einmal Sabrina, die das auch gerne machte. Nach meinem Anschlecken und mit dem Apparat an ihrer Drulli, da konnte ich mir jedenfalls ausrechnen, was passieren würde. Keine Minute hatte Monika mir für meine Initiation gegönnt, da schüttelte es sie dermaßen durch, dass ich nicht wusste, was ich mit ihr machen sollte, und dazu stöhnte sie mit Lautstärkeniveau mindestens zwei, wenn nicht sogar eins.


„Wie war ich?“, fragte sie in die Runde, kaum dass sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte.


„Wie immer ganz toll!“, jubelte Sylvia. „Ich habe alles aufgenommen. Soll ich es auch an Reinhold weiterschicken, damit er es als Andenken aufheben kann?“


„Aber selbstverständlich! Sein erstes Mal, dazu noch so fulminant, das muss er natürlich haben!“


„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Irmi, die kleine, an den Schenkeln etwas stämmige Blonde aus der zweiten Reihe links. „Soll der sich mit seinem vor Spritzverlangen aufgepumpten Nollel zum Essen an den Tisch setzen, oder erbarmen wir uns seiner und lassen ihn vorher ab?“


„Also ich würde sagen, so einen dicken Wummel kriegen wir nicht alle Tage zwischen die Beine. Und wer weiß, vielleicht schlägt ihm hinterher die Pizza auf den Magen oder gar auf die Stabilität. Nutzen wir es doch aus!“, sprach Sylvia und schlug ihren Bademantel wieder auf. Vorgefeuchtet wie sie vom Chipreiben und Zuschauen war, ließ sie sich gleich dort auf mir nieder, wo sie selig gespießt wurde.


Sie brauchte keinen Sauger, wollte aber stattdessen, dass ich ihre Busen knete, während sie mich ritt. Langsamer, andächtiger, genüsslicher als Monika machte sie es. Ich fing an, mich an meiner Brunst zu berauschen, hoffte darauf, dass es lange genug dauern würde. Doch natürlich war auch sie viel zu schnell für mich. Als sie abstöhnte und von mir runterstieg, war mein Broddel eisenhart, fiebrig und frustriert, aber auch ein bisschen stolz darauf, noch von einer dritten Mitschülerin genutzt werden zu können.


Es war die wuselige Irmi, die sich nach vorne gedrängt und schon ausgezogen hatte. Um sie hatte ich, offen gestanden, ein bisschen Angst. Ich hatte Zweifel, ob sie mein dickes Normalmaß überhaupt in sich unterbringt. Sie allerdings focht die Frage von Größe und Umfang offenbar absolut nicht an. Ganz selbstbewusst, ohne zu murren oder auch nur fest drücken zu müssen, ließ sie ihre Wurri alles verschlucken, was ich zu bieten habe. Als ich ganz drin war, seufzte sie tief auf, aber nicht etwa, weil es ihr weh getan hätte, sondern im Gegenteil, weil es ihr so wohl tat.


„Wenn du mich einsamst“, ermahnte sie mich belustigt mit erhobenem Zeigefinger, während sie langsam in das Auf und Ab von ihrem Vorfickmodus überging, „dann gehst du nachher mit ins Bad und machst mich höchstpersönlich wieder sauber!“


Hoch und heilig versprach ich es ihr. Dann legte sie richtig los. So als ob eine ganze Bienenkolonie sie anstacheln würde. Mit einem Affenzahn pumpte sie auf mir herum. Noch dazu tat sie das gemeinerweise mit immer nur winzigkleinen Hopsern, die mich schier wahnsinnig machten. Sie legte es offensichtlich darauf an: Ich hatte keine Chance, das ohne den ersten eingesteckten Entlastungsspritz zu überstehen. Kaum hatte sie zu ihrem Jubel angesetzt, diesmal ganz sicher Lautstärke eins, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich sprudelte über und kleisterte sie inwendig aus.


*


Bis dahin wäre meine Initiation also eigentlich auf eine für mich durchaus angenehme Art und Weise verlaufen. Nun, so dachte ich, kommt das gemütliche Abendessen und hinterher vielleicht noch eine schnelle Runde Pflichterfüllung. Das hätte es dann sein können.


Hätte es können. Wurde es aber nicht. Schon im Bad kamen mir da erhebliche Zweifel. Nicht etwa, weil Irmi sich von mir sorgfältigst auswaschen und abtrocknen ließ und das zu einem Nachstöhner nutzte. Und auch nicht, weil ich ihr zusätzlich die dunkelblonde Lockenpracht aufföhnen musste, die sie als Anhängerin der Neuen Natürlichkeit da unten mit sich herumtrug. Zweifel kamen mir, weil sie mir dabei dringend empfahl, meinen Sprummel vorsichtshalber ganz dick mit einer wie zufällig am Waschbecken herumliegenden Spezialcreme einzureiben, obwohl der zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so arg strapaziert aussah.


„Frisch Gemusterte“, verriet sie mir, „fordern uns automatisch zu einem besonderen Belastungstest heraus. Das ist für beide Seiten eine Frage der Ehre.“


Gleich darauf wurde mir klar, dass das Abendessen für meine Klassenkameradinnen, nicht aber für mich gemütlich werden würde. Sie speisten mich nämlich mit einem lächerlich kleinen Stück Pizza ab und steckten mich dann mit einer Stirnlampe unter den Tisch. Eine geschlagene Stunde kroch ich auf allen Vieren herum und schleckte reihum jeweils in der herum, die auf dem Stuhl nach vorne rückte und die Beine breit machte. Sie amüsierten sich jedes Mal königlich, wenn wieder eine von ihnen abstöhnte. Ich fand es dagegen mit der Zeit ganz und gar nicht mehr lustig. Anregender Schummigeruch und Schummisaftgeschmack hin oder her.


Noch weniger gefiel mir, was dann folgte: zwei weitere Stunden nahezu ununterbrochener Dienst an der Frau. Sabrina hatte alle Hände voll zu tun, mich beziehungsweise mein leidendes Dienstwerkzeug immer wieder einzuschmieren. Aber dass mein Froddel langsam wund wurde, das war noch nicht einmal das Schlimmste. Dazu kam, dass die Gören, von denen ich gedacht hatte, dass sie meine Klassenkameradinnnen waren, mich kniffen und piesackten, wie und wo es ihnen in den Sinn kam. Nicht alle, aber doch die meisten von ihnen.


Ich musste stehen, knien, liegen, hatte drei auf einmal auf mir sitzen, bekam zwischendrin kaum Luft. Dazu durfte ich zwar noch zweimal sprinkeln, aber auch das war nicht das reinste Vergnügen. Denn wie ich anschließend die beiden saubermachen musste, die ich ausgekleistert hatte, das war etwas ganz anderes als die Wullireinigung in der Dusche, die Irmi von mir verlangt hatte. Einfach erniedrigend und auch ekelhaft fand ich es damals, wie ich die Säuberung der beiden vollziehen musste. Dass die anderen um uns herumstanden und mich dabei anfeuerten, das machte die Sache nicht wirklich besser. Doch so sehr ich mich an dem Abend darüber geschämt habe, so schnell habe ich mich dann bald danach an so etwas gewöhnt. Alles ist eben relativ. Was ich von meinem Vater später für Geschichten von seiner Arbeit im Haus der Frauen gehört habe, das klang so unglaublich, dass das bisschen Heraussaugen von meinem eigenen Kleister aus den zwei tropfenden Schmuddis mir aus der Rückschau geradezu läppisch erschien. Seitdem habe ich ja auch ein paar Dinge erlebt, auf die ich in meinem Geschlechtsleben liebend gerne verzichtet hätte. Aber trotzdem finde ich immer noch, dass sie mich gerade bei meinem ersten Mal ruhig etwas gnädiger hätten behandeln können, meine sogenannten Kameradinnen.


Am nächsten Morgen war ich natürlich fix und fertig. Ausgelaugt und aufgerieben. Nach dem Frühstück wollte ich mich schon wieder ins Bett schleppen, als Sven eingriff: „Nichts da, Reinhold, du musst in die Akademie, egal wie du dich fühlst. Willst du etwa für alle Zeiten vor denen als Schwächling dastehen, den sie bei der Initiation niedergeschrubbelt haben? Willst du dir mit deinem nagelneuen Futteral wirklich diese Blöße vor den Gören geben?“


In den eineinhalb Jahren, seit meine Mutter ihn zum Partner erwählt hatte, hatte er sich so gut wie nie in das eingemischt, was ich tat oder nicht tat. Er mochte mich, ohne Zweifel, und war immer für mich da, wenn ich etwas brauchte. Aber er hielt es, das hatte er mir einmal gesagt, für absolut überflüssig, sich als mein fünfter oder sechster Stiefvater aufzuspielen. Umso mehr wunderte es mich, dass er in der Situation mit einem guten Rat daherkam. Aber ich erinnerte mich an das, was Irmi im Bad über die Frage der Ehre gesagt hatte, und zog mich an.


„Respekt, du hast dich gut gehalten“, lobte Sabrina mich eine Stunde später und streichelte mir dabei sanft über mein Futteral. Und auch wenn mein Schrummel verständlicherweise keine Reaktion zeigte, platzte ich fast vor Stolz.


*


Am Samstagnachmittag war es soweit. Die Salbe hatte ganze Arbeit geleistet, unten herum stand bei mir wieder alles heil und bereit. Die herrlichste Frühlingssonne beschien Sabrinas erwartungsfrohes Gesicht, als sie feierlich meinen Suddel aus dem Futteral befreite. Ich schwebte im siebten Himmel. Der Sekt, den Sven für uns hereinbrachte, tat ein Übriges, um mich einzustimmen auf die nächsten Stunden, die ich, trotz allem, was später kam, zu den glücklichsten meines Lebens zähle.


Mit breiten Beinen lud Sabrina mich ein, ihr etwas von dem sprudelnde Gesöff in und über ihre Schrulli zu schütten und sie zu einem ersten Durchzittern zu lecken. Fast eine halbe Minute zuckte sie nach, wenn meine Zunge ihre geschwollene Mobbi berührte. Erst dann durfte ich mich aufs Bett legen, sie saß auf und konnte sich schier nicht sattstoßen. Dass sie in der Grundausbildung zu den besten ihrer Gruppe gehört hatte, hatte sie mir einmal verraten. Aber dass sie so durchtrainiert war, um ein ganzes Arsenal unterschiedlicher Hockeinlagen auf mir durchzuziehen, natürlich einschließlich der dazugehörigen Abstöhner, chapeau!


In der Grundausbildung hatten sie ihnen offensichtlich auch beigebracht, dass es aus strategischen Gründen durchaus sinnvoll sein kann, die Männer, auf die sie längerfristig zurückgreifen wollen, bei Laune zu halten. Jedenfalls ließ sie mich im Verlauf des Nachmittags tatsächlich zweimal in sich hineineinsprinkeln. Ich hatte dabei das Gefühl, mit ihr zu einer großartigen, auf Liebe und Wollust aufgebauten Einheit zu verschmelzen. Wieder so ein schmalziger Gedanke, der mir durch den Kopf geisterte. Völlig weltfern und fantastisch, aber ich war eben verknallt. Bei all meinem Glück an diesem Tag störte mich dann nicht einmal, dass ich sie hinterher jeweils auslecken musste, bis sie wieder sauber war. Für sie machte ich das gerne, und es war ja sonst niemand dabei, der zuschaute.


In den Pausen, die wir zwischen den Ausgleichenden Geschlechtsbegegnungen machten, lag ich mit Sabrina Haut an Haut im Bett, zum ersten Mal in meinem Leben eng gekuschelt an eine nackte Frau, die ihre Begierden an mir aufgestachelt hatte. Ich spürte ihre Wärme, umarmte ihren Körper, erkundete mit Augen, Mund und Händen ihre weichen Rundungen, nahm ihre regelmäßige Atmung wahr, die, jedes Mal, wenn meine Finger auf ihrem Erkundungsgang durch ihre nasse Zwulli glitten, kurz stockte, sog den Duft ihrer Haare ein und rang sogar ihren Lippen so etwas wie einen Kuss ab. Hatten sich Sabrina oder eine andere bis dahin vor mir ausgezogen, hatte das für das Repertoire meiner Sinneswahrnehmungen immer automatisch bedeutet: nach den harten Brustwarzen tasten, dem Geruch der Erregung folgen, der aus der Einstülpung zwischen ihren schon weit gespreizten Schenkeln ausdünstet, und genau dort, wo die Frauen ganz Frau sind, die Ambrosia der weiblichen Triebe schmecken, die ja umso mehr fließt, je mehr unsere Zunge sie zum ersehnten Moment des zuckenden Abstöhnens hindrängt.


Gegen diese Automatik hatte ich auch nie etwas einzuwenden gehabt - außer vielleicht, dass der überall so hochgepriesene Foddinektar der Frauen nicht wirklich nach dem schmeckte, worauf ich mich so gefreut hatte. Als Jugendlicher hatte ich mir nämlich vorgestellt, dass dieser angebliche Göttinnentrank nur mit dem schweren, süßen Wein vergleichbar sein müsste, den meine Mutter immer trank und an dem ich ab und zu nippen durfte. Aber gut, zusammen mit dem Geruch der Suffi ließ ich mich inzwischen auch von dem wahren Geschmack des Frauensafts stimulieren. Mit der Musterung war nun allerdings noch eine weitere Empfindung dazugekommen: das großartige Gefühl meines Kubbels, wenn eine Fossi ihn aufnimmt und sich an ihm reibt, womöglich bis er unbeherrscht losspritzen darf. Doch an diesem Nachmittag lernte ich etwas, was ich in der Form überhaupt nicht erwartet hätte.


An Sabrina gekuschelt, wurde mir nämlich bewusst, dass die allerstärksten Sinneseindrücke in der Begegnung von Männern und Frauen zwar die brachialen Bedürfnisse des Unterleibs befriedigen, aber dass es daneben auch schwächere Berührungen, Gerüche und Geschmacksnuancen gibt, die ungleich sinnlicher wirken können. Das fand ich damals wirklich schön und erstrebenswert. Im Laufe der nächsten Monate ging dann allerdings mein Lernprozess weiter, und zwar in eine viel prosaischere Richtung. Ich musste einsehen, dass das leise, in sich gekehrte Seufzen im wahren Leben kaum eine Chance gegen das laut herausgekeuchte Abstöhnen hat. Nur das hält nämlich dem Markt der Eitelkeiten und des immer wieder neu nachzuweisenden Tauschwerts stand.


Konkret heißt das für uns: Das möglichst große Futteral muss möglichst aufrecht stehen, wenn die Frauen sich nackt machen. Ein Durc

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Kommentare


Exhasi
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 477
Exhasi
schrieb am 11.12.2022:
»Eine ausgewöhnliche Geschichte.
Sehr interessanter Plot.
Rechtschreibung und Grammatik perfekt.
Besser geht es wohl kaum.
Aber, dieses substituieren der Geschlechtsteile hat mich persönlich genervt.
Duddis, Lubbi, Zwulli, Schrummel, Froddel, Schmuddis, was steckt wer, wann, wo hinein.

Daher meine Wertung für diese Geschichte:

Erotik/Sex 1 Inhalt 10 Rechtschreibung/Stil 10«

Lienes
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 126
schrieb am 12.12.2022:
»Von der Rechtschreibung ok aber mit den Begriffen komme ich nicht so ganz klar und habe mittendrin abgebrochen. Mir persönlich war es zu anstrengend, leider. Es fehlt auch vielleicht nur für mich eine Einleitung mit dem Wo bin ich zu welcher Zeit und welche Lebensform wird da gelebt.«

Wolkenspiel
dabei seit: Sep '13
Kommentare: 19
schrieb am 13.12.2022:
»Die Umschreibung der Sex-Organe ist sprachgewaltig! Alles Anwärter zur Weiterentwicklung des Dudens. Es ist auch die phantasievolle Beschreibung einer Welt der Frauen, in der Männer Sexobjekte sind, wenn auch mit klaren Spielregeln. Das ist nicht nur kreativ sondern gibt auch Gelegenheit zum Nachdenken.«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 159
schrieb am 18.06.2024:
»"Das Futteral", aaaah, ja !!«



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