Das Geburtstagsgeschenk Teil 5
von Enricaru
Der große Abend war endlich gekommen. Es hatte Maren nicht viel Mühe gekostet, mit Kenneth einen Termin zu finden, der sowohl seinen beruflichen Verpflichtungen als auch ihrem Zyklus gerecht wurde; Kenneth war mehr als nur bereit, noch einmal die Kraft seiner Lenden für einen guten Zweck einzusetzen.
Der zweite Teil jedoch, der die Teilnahme eines weiteren dunkelhäutigen Mannes beinhaltete, war wesentlich schwieriger. Zuerst war er alles andere als angetan von der Idee; seine erste Antwortmail, die sich mit dem Thema befasste, war in einem äußerst abweisenden Ton gehalten.
Es brauchte einige Überredungskunst, und etliche Mails von Marens Seite, bis sie es nochmals wagen konnte das Thema anzuschneiden. Bald wurde ihr klar, dass seine Ablehnung weniger mit irgendwelchen moralischen Bedenken zu tun hatte; es war ganz klar Eifersucht.
Er wollte, abgesehen von Jan natürlich, der einzige sein, der mit ihr schlief. Er spürte durchaus, dass er in Marens Träumen und Phantasien eine große Rolle spielte. Er hoffte und glaubte, dass es mehr als nur Sex war, was sie miteinander Verband; vielleicht etwas wie eine unerfüllte, romantische Liebesbeziehung, die durch die Distanz noch an Schönheit und Reiz gewann.
Mehr als alles andere wünschte er sich, die leidenschaftlichen Erinnerungen, die er aus Deutschland mitgenommen hatte, aufzufrischen und zu vertiefen, und die Möglichkeit, ihre Zuneigung und Anziehung zu manifestieren durch das größte Geschenk, das Mann und Frau sich geben können, versetzte ihn in einen Rausch.
Nichts wollte er mehr, als sein Kind in sie zu pflanzen, als lebendigen Beweis ihrer schicksalhaften Verbindung.
Und genau darin lag das Problem. Egal wie gut ihre Beziehung zu ihrem Mann sein mochte- und sie musste außergewöhnlich gut sein, wenn ein Mann seiner Frau gestattete, das Kind eines anderen Mannes auszutragen- so war doch keine Beziehung stark genug, die Belastung zu ertragen die sich daraus ergeben würden, wenn die Vaterschaftsfrage eindeutig geklärt wäre, und wenn die Gefühle, die zwischen den biologischen Erzeugern des Kindes stark genug wären, die Beziehung zwischen den aufziehenden Eltern zu gefährden.
So wie in Kenneths Fall. Sie versuchte, ihm zu vermitteln, was es Jan bedeutete, ein Kind als das seine Aufzuziehen, das Aufgrund der Hautfarbe mit Sicherheit nicht seines war; sie erklärte ihm, dass es nur möglich wäre, wenn die Identität des Erzeugers, wenigstens im Rahmen des machbaren, unklar bliebe.
Obwohl sie sich alle erdenkliche Mühe gab, blieb er doch uneinsichtig, und zwar so lange, dass ihr am Ende nichts übrig blieb, als zu verkünden, dass er entweder einer von mehreren sein würde, oder gar nicht beteiligt.
Nach zwei Wochen Bedenkzeit gab er schließlich nach, und versprach sich um vielversprechende Helfer zu kümmern.
Maren verließ sich weitgehend auf sein Urteil, stellte nur die Bedingung, dass ein gewisses Maß an Intelligenz und Attraktivität vorhanden war, und dass niemand älter sein sollte als sie selbst.
Nach kurzer Zeit sandte Kenneth ihr zwei Bilder, beides entfernte Verwandte.
Viel war auf den Fotos nicht zu erkennen; beide waren offensichtlich jung, dunkelhäutig und gutaussehend.
Einer der beiden sah sogar außergewöhnlich sympathisch aus; um so größer war Marens Enttäuschung, als sich seine Anwesenheit als unsicher herausstellte, nicht zuletzt, weil er gerade mit seiner Freundin in Europa unterwegs war.
Dann ging alles rasend schnell; Kenneth lockte den jungen Mann, der in einer anderen schwedischen Stadt studierte, unter dem Vorwand einer Bildungsreise auf seine Kosten nach Deutschland.
Die Zeit bis zum anvisierte Termin war rasend schnell verflogen, und so saß das jungen Ehepaar nebeneinander auf dem Sofa, elegant, aber nicht zu übertrieben gekleidet, und erwarteten in höchster Nervosität die Ankunft der speziellen Gäste.
Beide vertrieben sich die Wartezeit mit einigen Gläsern spanischem Sekt, so dass sie, als es relativ pünktlich an der Tür des Einfamilienhauses schellte, in recht gelöster Stimmung öffneten.
Es war allerdings die recht kurzfristig als Verstärkung eingeladene Katrin, die nicht lange überlegen musste, nachdem Maren sie in ihren Plan eingeweiht hatte.
Schon lange hatte sie sich gewünscht, die Bekanntschaft des Geliebten ihrer Freundin zu machen.
Und mehr als alles andere erregte sie die Vorstellung der Zeugung eines Kindes beiwohnen zu können; sie hätte nicht sagen können warum, aber irgend etwas an dieser Vorstellung verband sie mit ihrem lebhaften Interesse an Fantasie- Literatur; etwas durch und durch heidnisches, ähnlich den in Ritualen, die der keltischen Kultur entstammten, oder vielleicht den vor noch nicht allzu langer Zeit praktizierten Bräuchen Polynesiens.
Ebenso hatte sie ähnliches von den Inuit gelesen, die einem Gast das Recht gewährten, mit der Frau des Gastgebers zu schlafen; vordergründig ein Gebot der Gastfreundschaft, das seinen Ursprung darin haben mochte, dass eine gewisse genetische Durchmischung die Überlebenschancen jeder begrenzten Population erhöhten.
Katrin hatte lächeln müssen bei dem Gedanken, dass ihre Freunde mit Sicherheit keine Rassisten waren; aber eventuell gutgetarnte Eskimo?
Außerdem hatte sie, nach allem was Maren ihr von Kenneth vorgeschwärmt hatte, nichts gegen die Vorstellung einzuwenden hatte in gastfreundlicher Tradition sein Bett zu wärmen; selbst wenn sie, den Gesetzen des Anstands gehorchend, zuerst der Frau des Gastgebers den Vortritt gewähren musste.
Mit Sicherheit würde Jan ihr über die Wartezeit hinweghelfen.
Dieser starrte den Besuch irritiert an; zum einen hatte er nicht an ihre Ankündigung geglaubt, teilnehmen zu wollen; zum anderen hatte er sie in diesem Moment nicht erwartet, vielmehr mit dem Eintreffen der Hauptakteure gerechnet.
„Ich habe gehört, hier können heute Abend Bestellungen beim Klapperstorch abgegeben werden?“
Sie hatte nicht vor, irgendwelche peinlichen Unklarheiten aufkommen zu lassen; und dem Aufleuchten auf Jans Gesicht nach hatte sie sich absolut richtig verhalten.
„So wie du aussiehst, wird er deine Bestellung vorrangig behandeln,.“ , scherzte er , als er sie mit einer Handbewegung hereinbat.
„...dauert allerdings, wie ich gehört habe, mindestens sieben Monate bis zur Lieferung...wahrscheinlich eher neun...“
Und wirklich, sie sah hinreißend aus, wiewohl sie sich mit Jeans und engem T-Shirt eher leger gekleidet hatte.
Beim Anblick ihres knackigen Hinterteils in der engen Hose, spätestens aber bei der Ansicht der perfekten Brüste, die durch den dünnen Stoff ihrer Bekleidung, der ihre Brustwarzen mehr betonte als verbarg, hätte selbst ein Kardinal über die Freuden der Fortpflanzung nachgedacht.
„Ohh, ich werde heute noch nicht bestellen; erst mal sehen, wie der Bestellservice arbeitet..“
Eilig stöckelte sie auf ihren hohen Schuhen an ihm vorbei, so dass Jan nur noch ein leises:
„Glaub mir, du wirst begeistert sein...“ hinter ihr hermurmeln konnte, während er sich mit einem Blick auf ihre Hinteransicht vornahm, seinen Teil beizutragen.
Tief in seinem Hinterkopf hegte er die Vorstellung, seinen ganz persönlichen Bestellschein in ihr zu hinterlassen; allerdings deutete er ihre Bemerkung als Hinweis, dass sich gegen diese Eventualität versichert hatte.
Schade, dachte er; sie wäre bestimmt eine prachtvolle Mutter.
So fixiert war Jan von der zierlichen Blondine, dass er beinahe den beiden dunkelhäutigen Männern, die einem Taxi entstiegen, die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte.
Kurz darauf war die Gesellschaft im Wohnzimmer versammelt, peinlich berührt von der vor ihnen liegenden Aufgabe; mit Ausnahme des jungen Mannes, den Kenneth mitgebracht hatte, der geradezu aufreizend unbeteiligt wirkte. Er hieß Paul, sprach erstaunlich gut deutsch; wesentlich besser als Kenneth, der immer wieder, wenn ihm die Worte ausgingen, ins Englische verfiel.
Er war auch durchaus nicht unattraktiv; wenn seine träge Art nicht im Wege gestanden hätte, wäre er sogar auf seine Art sehr anziehend.
Hatte Kenneth ihn am Ende gar nicht eingeweiht?
Schnell bestätigte sich die Vermutung, als Maren Kenneth in einem günstigen Moment beiseite nahm, während Katrin und Jan sich die Bälle zuspielten, in der Hoffnung, das Eis zu brechen.
Maren bemerkte mit einem eigentümlich gemischten Gefühl die offensichtliche Anziehung, die zwischen Katrin und Jan bestand; der Gedanke an sich gefiel ihr gar nicht, berührte es doch ganz unmittelbar die Angst, ihren Mann an eine attraktivere Frau zu verlieren.
Nicht, dass sie Katrin gegenüber irgendwelche Komplexe hätte; dennoch ist einer Mutter das Interesse ihres Versorgers an einer ledigen, kinderlosen Frau mehr als verdächtig, besonders an einem solchen Tag, da sie auf dem Weg war, noch einmal auf recht ungewöhnliche Art Mutter zu werden.
Andererseits kribbelte es in ihrem Bauch wie von Millionen von Schmetterlingen, seit sie ihren Geliebten, wenn auch mit der in der Öffentlichkeit gebotenen Zurückhaltung begrüßt hatte.
Am liebsten hätte sie ihn, alle Zurückhaltung beiseite lassend, augenblicklich hinter sich her ins Schlafzimmer gezogen, sein mächtiges Geschlecht in ihren Schoß versenkt wie einen Pflug, auf dass er, wie es so schön in manch religiöser Schrift heißt, reichlich auf ihrem Acker aussähen möge.
Sie konnte nicht anders, als ihn für einen kurzen Moment in ihre Arme zu ziehen, ihre Venus durch den dünnen Stoff des Kleides an der ausladenden Beule in seiner Hose zu reiben, einem beiderseitigen Versprechen auf größere Freuden.
In Marens Vorstellung hüpften die Schmetterlinge unter ihrem Magen, voll freudiger Erwartung, sich nach einem belebenden Erguss dieses herrlichen Mannes in etwas noch wundervolleres zu verwandeln.
Davor stand jedoch, wie beide sich schmerzhaft vergegenwärtigen mussten, die Pflicht, den noch Unwissenden an ihrer Aufgabe zu beteiligen; notfalls gegen seinen Willen.
Denn beiden war klar, dass es einfach undenkbar war, den günstigen Termin verstreichen zu lassen, ohne Kenneths Spermien in ihrem Schoß Asyl zu bieten.
Es zeigte sich jedoch im Laufe des Abends, dass Paul seine Hemmungen nicht ohne weiteres überwinden würde.
Kenneth hatte zwar geschrieben dass sein junger Cousin, bedingt durch eine sehr streng evangelische Erziehung nicht so ohne weiteres mitspielen würde; dass es so schwierig werden würde, hatte jedoch niemand, am allerwenigsten Maren erwartet.
Da er so fromm nun auch nicht sein konnte, musste es an seiner Ehrfurcht vor der Institution der Ehe liegen, dass er Maren gegenüber, die all ihre Anstrengungen auf ihn konzentrierte, kühl blieb.
Zwar war er von Maren durchaus angetan, unterhielt sich recht angeregt mit ihr, so weit seine Englisch-Kenntnisse reichten.
Allerdings gelang es ihm nur selten sich wirklich zu lockern, und wenn, dann auch nur in den Momenten, in denen die Unterhaltung sich intensiv auf Pfaden bewegten, die ganz sicher keine Verbindung hatten mit dem ,was noch geschehen sollte.
Glücklicherweise war Katrin deutlich anzumerken, dass sie keinen Rückzieher machen würde; schon nach kürzester Zeit hatte sie Kenneth routiniert um den Finger gewickelt, so sehr sogar, dass es Maren einen heißen Stich versetzte, als sie sah wie sehr seine Augen an ihr klebten.
Als die Eheleute sich in einem unbeobachteten Moment in der Küche trafen, waren sie sich schnell einig dass der ursprüngliche Plan nicht funktionieren würde.
Sie waren nicht ganz sicher, inwieweit Paul eingeweiht war. Kenneth hatte geschrieben, er hätte dem Jungen gegenüber genug Andeutungen gemacht, und er sei sich sicher, dass dieser wüsste worum es ging. War in diesem Fall seine bloße Anwesenheit nicht der Beweis seines Einverständnisses? Oder hatte ihn nun, im Angesicht des Ehemanns, der Mut verlassen?
Schnell war man sich einig: Jan und Kenneth würden mit Katrin den Anfang machen. Ein schneller Blick um die Ecke zeigte, dass Kenneth schon auf dem besten Wege war.
Seine Hand erforschte schon den Oberschenkel der blonden Schönheit, sie eifrig küssend.
Wahrscheinlich wäre es am besten, wenn Jan sich mit den Kenneth und Katrin ins Schlafzimmer begeben würde, Maren mit dem spröden Besucher allein lassend.
Uns so kam es dann auch. Jan verließ den Raum zuerst, um das Bett vorzubereiten; Kenneth nahm kurz darauf die sich zum Schein sträubende Katrin, warf sie sich über die Schulter und trug sie zielsicher durch den Flur in das ihm bestens bekannte Schlafzimmer.
Kaum hatte Katrin sich an das Halbdunkel des nur von Kerzen erleuchteten Raumes gewöhnt, als sie schon auf der Matratze lag. Ohne Worte fanden die Männer eine der Situation angemessene Arbeitsteilung, ähnlich der bei Marens Geburtstag.
Jan, der sich bereits entkleidet hatte, nahm sanft, aber bestimmt ihre Handgelenke, drückte sie auf das Laken, so dass sie einigermaßen wehrlos war; nicht wirklich wehrlos, da die Situation eindeutig freiwillig war, dennoch wehrlos genug, erst gar keine Hemmungen aufkommen zu lassen; konnte sie doch alles, was ihrer Erziehung widersprach, einfach unterdrücken mit der Illusion, keine Wahl zu haben.
So ließ sie es geschehen, dass Kenneth ihre Jeans zusammen mit den Schuhen von ihrem Körper zog, nur T-Shirt und Höschen zurück lassend. Auch das winzige Stoffdreieck, dass ihre Scham bedeckte, würde bald verschwinden , jedoch nicht bevor Kenneth sich seines Hemdes entledigt hatte, ihren neugierigen Blicken den makellosen Oberkörper präsentierend. Kurz nur gewährte er ihr seinen Anblick, verschwand zwisch
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Kommentare
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Da wäre ich gerne dabei gewesen.
Toll erzählt!!!«
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