Das Internat - Folge 11
von HG1
***Ein neues Gesicht***
Der Montag begann gut. Noch bevor ich fertig aufgestanden war, klingelte das Natel.
„Herr Berger? Rolshoven hier, Sie erinnern sich?“
„Sicher. Sie haben mein Knie zusammengeflickt.“
„Darum rufe ich Sie an. Wir bitten sSe vorbeizukommen um den Gips zu entfernen.“
„Sie meinen … ich benötige ihn nicht mehr?“ Ich konnte meine Freude kaum zurückhalten. Endlich würde ich dieses lästige Ding los werden.
„Wann haben Sie Zeit, Herr Berger? Geht Ihnen morgen Nachmittag? Ist etwas kurzfristig zwar.“
„Morgen Nachmittag? Das ist in Ordnung, bin um zwei bei Ihnen.“
Der gute Doktor konnte nichts mehr erwidern, schon hatte ich aufgehängt. Das zweitletzte Mal ging ich mit diesem Ding duschen. Ein Tag noch und ich konnte es in die Tonne treten.
Die Sonne warf ihr Licht durch die grosse Fensterfront in die Pausenhalle, auf den Gräsern draussen glitzerte der Morgentau. Der Winter war nicht mehr fern.
Ich war eine gute halbe Stunde zu früh, so machte ich es mir auf einem der Sofas bequem und las Zeitung. Herrlich, diese Minuten der Ruhe. Keine Anto, die einem die Ohren vollkreischte, kein nervtötender Lukas.
In den Augenwinkeln sah ich eine Bewegung. Ich löste den Blick von der Zeitung und sah ein Mädchen näher kommen. Ihr Gesicht war mir unbekannt, also keine Bewohnerin des Internats. Sie steckte in engen, beigen Stoffhosen, das Oberteil war ein knapp bauchbedeckendes, enges mit langen Ärmeln. Die Haare trug sie streng nach hinten gekämmt und zu einem Pferdeschwanz gebunden.
„Hallo. Ich bin Martina. Du wohnst hier?“
„Jep, tu ich. Mein Name ist Alexander, darfst mich aber auch Alex nennen. Du bist neu hier?“
„Nein, ich absolviere bloss zwei Probewochen.“ Für eine Probewöchlerin schien sie nicht mehr die Jüngste zu sein, ich schätzte sie auf neunzehn Jahre. Sie setzte sich neben mir auf das Sofa, dazu kehrte sie mir kurz ihre Kehrseite zu. Der Hintern war etwas ausladend, jedoch nicht im Mindesten fett, sondern sportlich straff. Ein richtiger Fickarsch.
Ich sah weg und zügelte meine Gedanken. Immer nur das Eine im Kopf, was?, raunte mir eine Stimme zu.
„Bin ich mit dir in der Klasse?“, fragte Martina.
„Nein, ich bin im letzten Jahr. Ein altes Eisen, wenn du so willst.“
Sie lachte. „So alt wirkst du noch nicht. Jung und knackig. Mit Ausnahme deines Beins.“ Ich blickte sie mit einem Schmunzeln an. Die ersten Bemerkungen gefielen mir, sie schien hierher zu passen. „Ich hoffe, da habe ich nichts Falsches gesagt. Ich spreche immer so.“
„Du bist in bester Gesellschaft, fühl dich wie zu Hause.“
„Danke, sehr höflich von dir.“ Sie verbeugte sich. „Weit wohne ich ja nicht, auch in der Stadt, aber auf der anderen Seite.“
Erica kam die Treppe hinunter. Sie warf Martina einen kurzen Blick zu, ehe sie sich zu mir hinunterbeugte und mir einen ausgedehnten Zungenkuss gab.
„Darf ich vorstellen: Eri, das ist Martina, sie schnuppert zwei Wochen Internatsluft. Martina, das ist Erica, meine Freundin.“
„War nicht schwer, das herauszufinden“, grinste die Neue. So, meine beiden, kennt ihr einen gewissen Herrn For… nein, Sor…“
„Norster? Gleich um die Ecke rechts“, antwortete Eri.
Martina sprang auf die Beine und machte sich auf. Ich sah ihr hinterher.
„Einen hübschen Arsch hat sie“, kommentierte Eri.
„Akzeptabel. Wundert mich, sagst du das.“
„Ich habe nur gesagt, was du denkst. Stimmt doch. Und warum darf ich als Frau nicht sagen, wenn eine andere gut aussieht?“
Ich entwand mich ihren Armen um den Hals. „Ich habe nicht gesagt, dass du nicht darfst, es hat mich bloss gewundert, dass du so etwas bemerkst.“
Sie setzte sich auf den Platz neben mir. „Weißt du, was morgen ist?“
„Na klar, aber ich habe dir doch noch gar nicht … Ach du Scheisse! Der achtundzwanzigste Oktober. Wie konnte mir das untergehen?“ Ich schlug mir gegen die Stirn.
„Für etwas hast du ja mich. Ist bereits alles organisiert. Was hältst du von einem Abendessen im Kursaal?“
Ich grinste über beide Backen. „Du bist die Beste.“
„Wart es erst einmal ab, dann kannst du es vielleicht behaupten.“ Ihrem Lächeln entnahm ich, dass etwas Besonderes auf mich zukam.
Während den Stunden zermarterte ich mir den Kopf, bis er kurz vor dem Glühen stand. Heraus kam: Nichts. Die Überraschung würde Eri gelingen.
Keinen Moment hatte ich das Gefühl gehabt, sie sei eingeschnappt wegen vergangenem Wochenende. Gestern hatte sie mich als erstes in den Arm genommen und beinahe erdrückt. Als Zweites hatte sie mir einen saftigen Kuss gegeben.
Die beiden Stunden Rechtskunde vergingen wie im Flug, ich bekam herzlich wenig mit. Als der Lehrer uns in die Pause entliess, befand ich mich schon auf dem Weg zur Tür. Eri erwartete mich bei den Sofas.
„Das war nicht nett von dir. Wegen deiner Ankündigung kann ich mich kaum konzentrieren.“
„Unartiger Junge“, grinste sie. „Du musst jetzt einfach stark sein.“
„Ich sehe, du nimmst meine Probleme ernst.“
Thomas durchsuchte die Zeitungen nach irgendetwas, ich vermutete, er wusste selbst nicht nach was. Er legte die Blätter zur Seite, als sich Martina neben ihn setzte. Er wandte den Kopf und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Eri versteckte ihr Gesicht an meinem Hals.
„Aber hallo, meine Süsse“, sagte mein Kollege und schaffte es, nicht machohaft zu klingen.
„Aber hallo, mein Namenloser, ich bin Martina“, gab sie schlagfertig zurück.
„Thomas. Graf von und zu Thomas, edler Ritter und Beschützer hübscher Jungfrauen. Oder auch nicht. Ganz wie es beliebt.“
„Muss man dich jetzt mit "Sir" ansprechen?“
„"Herr" reicht.“
Anto zog wieder einmal ihre Aufmerksamkeit auf sich, als sie mit klappernden Stöckelschuhen an uns vorüberging.
„Was ist denn mit der passiert?“, fragte Eri. „Die sieht aus, als habe sie zu lange keinen Sex gehabt.“ Sie sah mich tadelnd an. „Hast du es ihr nicht ordentlich besorgt?“
„Ähm … ihr beiden“, stotterte Martina. „Habt ihr nicht gesagt, ihr seid ein Paar?“
„Klar sind wir das“, antwortete Eri schnell. „Nur ein etwas spezielles.“ Die Probeschülerin lächelte wissend.
Das nächste Mal sassen wir am Abend zu viert zusammen. Thomas und ich hatten die Hausaufgaben bereits in den Stunden gemacht. Ein entspannter Abend lag vor uns.
Eri lag auf dem Sofa, den Kopf auf meinem Bein.
Neben Thomas sass Martina. Sein Arm ruhte auf der Rückenlehne des Möbels, hinter der Neuen. Sanft streichelte er ihre Schultern.
Wir erzählten Martina skurrile Erlebnisse in der Zeit hier im Internat, wie immer konnten wir uns vor Lachen kaum mehr einrenken. Thomas machte Faxen und schnitt Grimassen, dass ich mir beinahe in die Hosen machte.
„Lacht nur. Ich sage nur etwas: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“ Natürlich, Lukas. Niemand sonst konnte einem die Stimmung derart vermiesen.
„Was ist denn das für ein Waschlappen“, fragte Martina und zeigte in Richtung unseres Lieblings.
„Mit diesem Waschlappen putzen sie die Toiletten“, gab ich Antwort. „Er macht uns Schwierigkeiten.“
„Da habe ich in ein Wespennest gestochen, tut mir leid.“
„Das ist schon gut, je mehr Leute wir sind desto besser. Du musst wissen, zwischen Alex und dem Waschlappen gibt es einen Graben.“ Thomas erzählte die Geschichte von der Spaltung in aller Ausführlichkeit.
„Ist ja übel.“
„Den Schluss habe ich noch nicht erklärt. Wegen ihm stecken wir momentan im Schlamassel. Du verstehst, hier drin haben die Wände Ohren. Gehen wir diese Woche mal weg, dann erzählen wir es dir.
„Ich bin erst seit heute Morgen hier, aber auf eines könnt ihr euch verlassen: Lieber halte ich zu euch als zum Waschlappen.“
Anto kam aus dem Lift und trat hinter mich. Sie massierte meinen Nacken, was zwar gut tat, aber nicht über ihre wahren Absichten hinweg täuschen konnte. „Was meinst du, Alex, tun wir es wieder einmal?“
„Schon möglich. Wenn ich sonst gerade niemanden zur Hand habe.“
„Ich möchte deinen Pimmel in mir spüren.“
„Anto, würdest du das bitte sein lassen?“
Sie murrte kurz, kam aber meiner Bitte nach. Sie setzte sich mit überschlagenen Beinen neben Martina hin. Bestimmt war es Absicht, dass ich unter ihren Rock sehen konnte. Sie trug keine Unterhose.
„Bei euch ist immer etwas los, scheint es mir.“ Wir sahen Martina an.
„Das täuscht“, verneinte ich, „im Grunde genommen sind wir ganz brav, halten uns an die Regeln und was Sex ist, wissen wir nicht. Besonders Thomas ist ein Musterbeispiel für Unschuld.“
„Ich? Sowieso. Für mich gibt es nur ein Motto: Kein Sex vor der Ehe. Absolut seriös.“
Wir erzählten Märchen um Märchen, aber keines wollte Martina glauben.
Als ich endlich, viel zu spät um ehrlich zu sein, im Bett lag, konnte lange nicht einschlafen, die Vorfreude hielt mich wach.
Den Nachmittag nahm ich mir vollständig frei in der weisen Voraussicht, nach dem Spital absolut keinen Bock zum Arbeiten zu haben.
Die kahlen Wände, hatten mich zurück, ein hoffentlich letztes Mal schwirrten die weiss gekleideten Ärzte, Schwestern und Pfleger um mich. Für gewöhnlich waren die Wartezeiten im Spital enorm, auch dieses Mal stellte keine Ausnahme dar. Schlau wie ich war, hatte ich ein Buch eingesteckt.
Das, wofür ich eigentlich hergekommen war, ging schnell. Doktor Rolshoven gab mir die Hand und begrüsste mich in seinem eigentümlichen Mix aus Schweizer- und Hochdeutsch.
Es war wie frisch aus dem Gefängnis, als ich das erste Mal wieder ohne Gips gehen konnte. Ich fühlte mich leicht, richtiggehend beschwingt. Eine Krücke würde ich für kurze Zeit noch benötigen, doch das war Detail. Der dunkle Schatten, der nach dem Wochenende zu dritt auf uns gelegen hatte, war weg.
Nach einigen Minuten berichtigte ich mich. Einer der Schatten war weg, doch der grössere, die fette, unheilverkündende Gewitterwolke, blieb. Und sie donnerte gewaltig, grelle Blitze zuckten. Ende nächste Woche war es soweit, sollten wir bis dahin keine andere Lösung gefunden haben, müsste Eri mit ihm schlafen, oder er würde uns verpetzen. Ich sah keine Möglichkeit, meine Freundin vor der Schande zu bewahren.
Kaum war ich zurück, besserte sich meine Stimmung. Eri sass auf der Gruppe und trank ein Glas Mineral.
„Das ist super, endlich ist der Gips weg! Wie geht’s dem Knie?“ Sie strich über meinen Rücken.
„Wie frisch geboren. Ich habe das Gefühl, einen Sprint hinlegen zu können, aber Doktor Rolshoven hat gemeint, ich soll mich noch etwas schonen.“
„Solange das Eine wieder geht, bin ich mehr als zufrieden. Jetzt gehe ich mich duschen, damit ich anschliessend bereit bin.“
Mit einem Winken verzog sie sich in die Dusche. Ich kehrte ins Zimmer zurück und suchte meinen weissen Anzug hervor, der gleiche wie beim letzten Besuch im Allegra.
Ich entschloss mich anders, nur die Hose blieb weiss, das Jackett war ein schwarzes mit silbernen Knöpfen, dazu ein violettes Hemd und die graue Kravatte. Eri würde begeistert sein.
Unter der Dusche gönnte ich mir eine Generalüberholung. Die Schamhaare kürzte ich erst nur, entschied dann aber, sie ganz zu entfernen.
Fertig angezogen war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Kurz die Haare gemacht und etwas Parfum aufgetragen, bereit war ich. Doch wie schon das letzte Mal stahl Eri mir die Show.
Sie trug ein dunkelblaues schulterfreies Kleid, auf dem Steinchen aufgenäht waren, die im Licht funkelten. Dazu trug sie weisse Handschuhe, die bis über die Ellenbogen reichten und ein Täschchen in der Armbeuge. Mir verschlug es die Sprache, ich konnte nur noch stammeln. Um mich zum Verstummen zu bringen, gab mir Eri einen dicken Kuss.
„Du siehst aber auch zum Anbeissen aus.“
„Im Gegensatz zu dir aber langweilig.“
„Sag das mal gewissen anderen Frauen, die würden dir für diese Aussage eine verpassen. Aber ist jetzt egal. Unser Jubiläumsabend kann kommen. Na los, unser Fahrzeug wartet.“
Ich hatte gewusst, dass Eri einen Wagen organisiert hatte, jedoch war ich nicht auf eine Mercedes S-Klasse vorbereitet gewesen. Anik, die uns am Eingang traf, winkte uns zu.
„Meine Dame, mein Herr“, begrüsste uns der Chauffeur. Er hielt uns die Tür auf.
„Zum Kursaal“, sagte Erica wie eine vornehme Lady.
Zwischen Vorder- und Rücksitz befand sich eine Scheibe, die oben war. Wir konnten also ungestört reden.
„Da hast du dir ganz schön Mühe gegeben“, kommentierte ich, während ich mit der Hand über das Leder des Interieurs fuhr.
Sie lächelte mich an. „Wir haben schliesslich nur ein Mal im Jahr Jubiläum. Lass dich heute verwöhnen.“
Und wie ich das tat! Beim Kursaal angekommen, hielt der Fahrer die Tür auf. Eri bedankte sich und verabschiedete sich mit den Worten: „Sie wissen, wann sie wieder hier sein müssen.“
Natürlich führte der Weg ganz nach oben. Die Altstadt war beleuchtet, weit unten sah ich das schwache Glitzern des Flusses.
Unser Tisch befand sich in einer Ecke. Fünf Rosen und eine brennende Kerze standen auf ihm. Sie war eben erst angezündet worden. In der Mitte des Raumes stand ein Piano, auf dem eine Frau ruhige Musik spielte.
„Ich glaube, andere junge Leute verirren sich nicht hierher“, kicherte Eri.
„Andere lieben sich auch nicht so wie wir.“ Ich nahm ihre Hand und streichelte sie. Meine Freundin wurde ernst.
„Du meinst das echt, nicht wahr? Trotz all den misslichen Umständen liebst du mich über alles.“ Ich nickte nur, denn die Worte blieben mir weg. „Sei beruhigt, Alexander. Ich liebe dich auch und möchte dich nicht verlieren.“ Sie nahm meine Hand und küsste sie.
Der Abend verlief in völliger Harmonie. Wir redeten über das vergangene Jahr. Eri musste lachen, als wir davon sprachen, wie verklemmt sie anfangs gewesen war. Dazwischen assen wir. Ich wählte ein teures französisches Menü, ich kam mir wie ein König vor. Die Krönung war der Rotwein, bei dem Eri Geschmack bewies.
Schlussendlich tupfte ich mir den Mund ab und lehnte mich zufrieden lächelnd nach hinten. „Das war ein schöner Abend.“
„Ja, das war er“, sagte sie kaum hörbar. „Aber er ist ja noch nicht zu Ende.“ Ich schloss die Augen und gab mich für einen den Gedanken in, gespannt, wohin sie mich tragen würden. Zu Eri, wohin denn sonst. Sie ging einmal kurz auf die Toilette. Die Zeit, bis sie zurück war, schien ewig zu dauern.
Schlussendlich war sie es, die nach der Rechnung verlangte und auch gleich selber bezahlte. Gerne wäre ich noch etwas geblieben, doch ich schluckte die Enttäuschung hinunter. Bestimmt würde der Fahrer bald kommen.
Als wir das Restaurant verliessen, hakte sie bei mir ein. Sie zog mich in eine unbekannte Richtung. „Halt, wir müssen doch nach rechts.“
„Vertrau mir, ich kenne den Weg“, antwortete sie.
Warum diesen Weg? Ich hätte wetten können, der andere sei kürzer. Hier ging es an den Zimmern vorbei.
Als sie vor einer Tür stehen blieb, begann es mir zu dämmern. „Du hast doch nicht etwa …?“
„Pssst.“ Sie stiess die Tür auf. Im Zimmer brannten Dutzende Kerzen, auf dem Boden lagen rote Rosenbläter und es roch nach Lavendel und … es war zu viel, als dass ich es hätte begreifen können.
Mit einem leisen Klacken fiel die Tür ins Schloss. Erica warf sich mir um den Hals und flüsterte: „Heute Nacht bitte keine einzige Frage.“
Wir versanken in einem unendlich langen Zungenkuss. Unsere Münder saugten sich aneinander fest, gleichzeitig verschränkten wir die Finger. Ich bekam Gänsehaut von diesen intensiven Berührungen.
„Darauf habe ich mich bereits die ganze Zeit gefreut.“
„Du Ferkel. Statt das Essen zu geniessen hast du an deine feuchte Möse gedacht. Böses Mädchen.“
Sie löste sich von mir und deutete aufs Bett. Statt meine Antwort abzuwarten, zog sie mich an der Hand mit. Ich fand nicht einmal Zeit mich hinzusetzen, Erica gab mir einen Schubs, der mich nach hinten fallen liess. Und schon lag sie über mir. „Ein böses Mädchen bin ich also? Dann werde ich meinem Ruf mal alle Ehre machen.“ Sie drückten den Mund derart fest auf meinen, dass ich meinte, sie wolle mich fressen. Ihre Hände fuhren über meinen Körper, den sie inzwischen gut kannte, aber immer wieder gerne berührte, wie ich ihren auch. Zwischen meinen tat sich merklich etwas.
Erst musste ich aber die Krawatte lösen. Trotz heftigen Küssen und dem Einsatz von mehr als nur etwas Zunge gelang es mir schliesslich. Einhändig öffnete ich die Knöpfe des Hemds.
Eris Haare fielen mir ins Gesicht, in den Mund, doch es machte mir nichts aus. Ich liebte ihr Haar! Ich atmete tief ein, um den unbeschreiblichen Duft vom Parfum, vermixt mit Ericas eigenem Geruch tief in mich aufzunehmen. Ich schlang meine Arme um sie und drückte meine Freundin an mich. Ihre Brüste drückten gegen meinen nackten Oberkörper.
„Du bist aber auch nicht zurückhaltend“, hauchte sie und küsste mich weiter. Auch wenn ich gewollt hätte, Antwort hätte ich keine geben können.
Meine Hände streiften Eris Kleid nach unten. Ich wollte ihr Brüste spüren, ich wollte sie berühren, daran lecken und saugen. Unsere Küsse wurden noch intensiver. Sie sagten etwas aus: Ohne Sex würde die Nacht nicht zu Ende gehen.
Sie stütze sich auf die Arme und schaute mir in die Augen. Sie lächelte, aber nicht sanft oder zärtlich, sondern voll Begierde. Die Brüste hingen schwer. Sofort führte ich die Hände an sie und begann zu streicheln. Eri stiess einen Seufzer aus. Beinahe automatisch schob sie die Beine weiter auseinander und presste ihre Schoss an meine Lende, wo es schon ziemlich brodelte.
„Dein hartes Glied fühlt sich gut an zwischen meinen Beinen.“
„Es gefällt ihm dort. Es möchte gerne mehr sehen. Es ist eng in seinem Gefängnis.“
Sie löste den Mund von meinem und mit der Zunge voran ging sie abwärts. Die Hand befand sich schon dort und streichelte durch die Hose mein bestes Stück. Ich schloss die Augen. Es schien einen Ewigkeit zu dauern, bis Eri endlich an der einen Stelle angekommen war. Doch ganz erlöst wurde ich noch nicht, erst leckte sie über der Hose die pralle Stelle. Ich fühlte mein Teil pulsieren. Wenn sie es doch nur nächstens raus holen würde.
Endlich, sie machte sich an den Hosen zu schaffen. Ich griff nach unten an ihre Brüste und zwirbelte mit Daumen und Zeigfinger die Brustwarzen. Sie waren hart.
Ich zuckte zusammen, als mein Freudenspender aus der Hose sprang. Eri gab ein genüssliches Geräusch von sich, als habe sie eine Delikatesse vor sich. Gut, das hatte sie auch. Nun schlossen sich ihre Finger darum, sie zog die Vorhaut nach hinten. Ein befreiendes Gefühl war das, die Eichel frei zu haben.
Es kam aber noch besser, nämlich als sie zu reiben begann. Sie hielt die Latte mit eisernem Griff und bewegte die Hand sachte vor und zurück. Das hatte noch niemand gemacht, aber es gefiel mir auf Anhieb. Es fühlte sich total intensiv und glühend heiss an, als sei ich bereits in Erica.
Meine Lust war gross genug, dass ich nicht untätig sein wollte. Ich zupfte sie am Bein, was sie sofort verstand und ihre Position veränderte. Sie kämpfte sich mit dem Kleid ab, dennoch schaffte sie es schliesslich, ihre Beine über mich zu nehmen. Ihre Schenkeleck prangte nun direkt vor meinem Gesicht, während sie weiter meinen Pint wichste.
Hatte sie das Höschen ausgezogen, ohne dass ich es bemerkt hatte? Oder hatte sie heute Abend keines angehabt. Oh Eri, wie geil du mich machst.
Ähnliche Wirkung schien ich auf sie zu haben. In diesem Moment fiel ein Tropfen ihres Freudensaftes auf meine Wange und gleichzeitig kam mir eine Wolke voll herben Dufts entgegen. Eri war spitz wie nur etwas. Genüsslich zog ich ihre Hüfte runter, dass ich ihr Paradies mit der Zunge beglücken konnte. Sie war frisch rasiert, denn ich spürte keinen einzigen Stoppel. Glatt wie ein Babypo.
Einen Moment bevor ich zu lecken begann, spürte ich ihre Zunge auf der Spitze meines Ständers. Ich stöhnte auf und meine Muskeln spannten sich an. Während sie mich mit dem Mund beglückte, rieb sie weiter das Glied. So befriedigte sie mich doppelt.
Lange um mich zu erholen benötigte ich nicht. Die feuchte Ritze vor meinem Gesicht war einfach zu schade, um sie nicht zu kosten und noch mehr. Viel mehr, um ehrlich zu sein. Ich öffnete den Mund und legte ihn auf Eris Heiligtum, um erst einmal möglichst viel von ihrem Nektar abzubekommen. Kurz liess sie von meinem Glied ab um zu stöhnen. Ich machte meine Sache gut. Nun fuhr ich mit der Zunge über die gesamte Länge der Spalte, hinauf und wieder zurück, was Eri weitere Stöhnlaute entlockte.
Doch auch ich wurde von Wellen der Lust gepackt. Mein Teil begann zu glühen und wurde noch härter. Es drohte zu platzen, alles in mir drohte zu platzen.
Erica drückte jetzt von sich aus ihre Scham auf mein Gesicht. Das Angebot nahm ich leckend an. Ich schmatzte, dann und wann gab es ein quietschendes Geräusch, wenn ich zu stark sog. Meiner Freundin konnte es aber nicht zu fest sein, im Gegenteil, je stärker ich zog, desto lauter wurden ihre Lustgeräusche.
Mit den Fingern spreizte ich die Schamlippen und suchte den rosa Blütenkelch. Nur kurz musste ich suchen, da zuckte Eri auch schon zusammen und krallte die freie Hand in mein Bein. Der Zimmerservice würde sicher einige abgebrochene Fingernägel finden.
Ihr Stöhnen flachte nicht mehr ab, sondern wurde lauter, je schneller ich über den magischen Knubbel glitt. Die Hand um meinen Lustkolben verstärkte den Griff noch und liess mich Sterne sehen.
Ein letztes lautes Stöhnen und sie ging von mir runter, wenn auch nur kurz um einige Küsse zu tauschen und meinen Hals zu liebkosen. Ihre Hand zwischen den Schenkeln übersah ich nicht.
Mit einem Ruck schwang sie sich auf mich und drückte sich an meinen Körper, dazu saugte sie sich an meinem Hals fest und gab dazu genüssliche Geräusche von sich. Ihre Hand wanderte von ihrem in meinen Schritt, wo sie die erregenden Bewegungen wieder aufnahm. Ich war stolz, teilte sie das mit niemandem. Zu unserem Jubiläum hatte sie sich wirklich etwas Grossartiges einfallen lassen und der Schluss dieses Abends war definitiv das Schönste.
Ich war mittlerweile derart spitz, dass ich mich kaum mehr beherrschen konnte. Am liebsten wäre ich sofort in Erica eingedrungen und hätte sie mit langsamen, intensiven Stössen genommen. Etwas in mir sagte jedoch, ich solle noch zuwarten, damit der Akt noch schöner würde.
Meine Hände hatten aber keine Fesseln. Sie streiften über Eris Haut, erst der Wirbelsäule entlang über den Rücken. Den Stoff des Kleides schob ich weiter hinunter und schlussendlich half mir Eri beim Ausziehen, sodass wir jetzt beide nackt waren. Damit war der Streifzug meiner Hände noch nicht beendet. Ich setzte ihn fort bis hinunter an die Pobacken und noch weiter. Der Gesässfalte entlang bis zum After, das ich kurz streichelte. Anschliessend nahm ich den selben Weg zurück. Die Brüste waren das nächste Ziel. Ich vergrub meine Finger regelrecht darin und brachte Eri gut hörbar zum Keuchen.
Wir tauschten Zungenkuss um Zungenkuss. Das war jedoch bloss Einleitung für alles, was nun kommen sollte. Sie liess den Unterkörper auf meine Latte sinken. Ich presste die Zähne vor Erregung zusammen, als sie mich unendlich langsam in sich aufnahm. Seit unserem ersten Mal hatten wir es schon unzählige Male getan, aber Ericas Enge raubte mir jedes Mal den Atem, so auch dieses Mal. Es war, als stächen mich tausend Nadeln gleichzeitig. Ein lautes Stöhnen kam über meine Lippen und sofort musste ich meine Freundin küssen. Unsere Zungen verknoteten sich in ihrem wilden Getue.
Vorerst liessen wir unsere Becken kreisen. Ich füllte Eris Unterleib zur Gänze aus, jeden Winkel ihrer Scheide wollte ich aufs Neue erkunden. „Ooooh ja, oh jaaaa“, keuchte meine Freundin und deckte mich mit einem Schwall an Küssen ein. Sie hielt mein Gesicht, als habe sie Angst, es nie mehr berühren zu können. Davon waren wir aber so weit entfernt wie noch nie zuvor. Es war mehr als nur Triebbefriedigung, mehr als nur Sex, es war endloses Vertrauen, das Einswerden.
Ich begann langsam zuzustossen, immer darauf bedacht, Eri möglichst auszufüllen. Sie soll mich fühlen, sich mir hingeben. Ihre Vagina zehrte an meinem Glied, dass es mir nach dieser kurzen Zeit schon beinahe kam. Um nichts von der kostbaren Sauce zu verschütten, hielt ich für einige Momente inne. Eri hingegen sollte keine Ruhe bekommen. Zu diesem Zweck verschwand meine Rechte Hand zwischen ihren Beinen und rieb die empfindliche Stelle.
Es ging weiter, anders als vorhin mit schnelleren, härteren Stössen, die Ericas Körper erbeben und sie nicht mehr zur Ruhe kommen liessen. „Stoss mich, das ist so guuuut“, sagte sie immer wieder zwischen Küssen und Stöhnen. Sie streichelte ihre Brüste nun selber, so grob, wie ich es mich nicht getraut hätte.
Ihr kochender Unterleib zog das Glied regelrecht in sich. Er riss an ihm und versuchte mich leerzupumpen. Die Scheidenmuskeln drückten es schon fast schmerzhaft. Jeder Stoss kostete Kraft und war an der Grenze zu den Schmerzen. Lange würde ich nicht mehr durchhalten. Mit jeder Bewegungen stand mir die Sauce weiter vorn. „Ich komme gleich“, presste ich hervor. Sofort liess Eri von mir ab. Sie küsste mich und strich mit den Händen über meinen Körper, mied aber die Stelle zwischen den Beinen.
Ich erholte mich vom nahe gewesenen Orgasmus. Dass ich nicht mehr jeden Moment abspritzen würde, nutzte Eri, um ihr Mund über das Glied zu stülpen. Es war nass von ihren Säften, was sie nicht zu stören schien. Sie leckte daran wie an einem Loli und gab Geräusche der Zufriedenheit von sich. Zusätzlich spielte sie mit meinen Hoden. Ihre Finger drückten die Bälle und zogen sanft am Sack.
Minuten später küssten wir uns wieder kurz. Anschliessend legte sich Eri auf die Seite und hob das obere Bein. Ich rückte nah ran und platzierte den Freudenspender. Während ich meine Freundin in den Nacken küsste, spielte ich mit den harten Brustwarzen. Begleitet von einem langen Stöhnen drang ich in Eri ein. Das Tempo war nun höher als vorhin, unsere Lustgeräusche lauter und die Hände fordernder. Von den im Takt wippenden Brüsten führte ich sie zu Eris Vulva, die feuchter nicht sein könnte. Die Klitoris stand hart hervor und als ich über sie strich, explodierte mein Schatz förmlich. Muskeln spannten sich an und sie stöhnte laut auf. Sie drehte sich auf den Bauch und ich mit ihr, ohne die Scheide zu verlassen. Sie spreizte die Beine und gewährte mir so uneingeschränkten Zugang zu ihrem Heiligtum. Das Becken regte ein Stück in die Höhe, ich konnte also ohne Mühe zustossen. Meine Hände umfassten Eris Hüfte, jeder Stoss ging sehr tief.
„Ergiess dich nicht in mich. Spar es dir auf.“ Ihre Worte waren nur schwer zu verstehen, doch es wirkte, denn ich war wieder kurz davor und wollte mir Erlösung gönnen. So zog ich mich aber nicht ganz zufrieden zurück.
„Enttäuscht mein Süsser“, fragte sie, als wir nebeneinander sassen. Ihre Hand lag auf meinem Stück und massierte es zärtlich. Natürlich konnte ich es nicht zugeben, aber etwas mehr hatte ich erwartet. Nicht, dass es schlecht gewesen wäre, aber die Schwellung war noch nicht weg. „Och, mein Kleiner, nicht traurig sein. Ich habe eine Überraschung für dich.“
Sie beugte sich hinüber zum Nachttischchen. Verstohlen warf ich einen Blick auf ihr Hinterteil. Wie süss es doch war.
Eri richtete sich wieder auf. Sie hielt etwas in der Hand, das sie mir hin hielt. Ein Döschen. „Was soll das“, fragte ich etwas ungeduldig.
„Lies doch“, forderte sie mich auf. Unwillig lenkte ich den Blick auf den Behälter. Vaseline. Damit … ich sah blitzartig hoch. Erica lächelte mich an. „Du vermutest richtig.“
„Du willst also wirklich …“ Die Überraschung ist ihr wirklich gelungen.
„Du hast ja schon einige Male Anspielungen gemacht. Ich denke, heute ist ein guter Zeitpunkt dafür.“ Ich schaute sie immer noch mit grossen Augen an. „Sei unbesorgt, ich bin völlig sauber. Warum meinst du, bin ich vorhin derart lange auf der Toilette gewesen?“
Immer noch baff konnte ich nichts antworten, mein Körper reagierte aber sofort. Der von der Enttäuschung etwas schlaff gewordene Penis richtete sich im Nu wieder auf und die Lust kam zurück mit einer Intensität, die mich beinahe zerriss.
Ich erwachte und jetzt gab es kein Halten mehr. Zusammen sammelten wir Kissen und Decken um es Eri möglichst bequem zu machen. Sie soll es geniessen können, dazu musste sie entspannt sein.
Bevor sie sich hinlegte, küssten wir uns. Nichts an ihr schien sich gegen diese neue Art des Verkehrs zu wehren. Das Lächeln verschwand nicht mehr von ihrem Gesicht.
Sie legte sich bäuchlings auf den Stapel, das Hinterteil reckte sich mir entgegen. Die Rosette hob sich vom deutlich helleren Fleisch ringsherum ab. Ich griff zur Vaseline. Da kam mir ein anderer Gedanke. Ich legte das Döschen wieder zur Seite und setzte mich hinter Erica. Mit den Händen spreizte ich die Backen. Das dunkle, geheimnisvolle Loch lag direkt vor mir. Mit der Zunge fuhr ich dem Pospalt entlang, bis ich die Rosette berührte. Ich fühlte den Schauer regelrecht, der durch Eris Körper lief und dann auf mich überging. Wir hatten eine weitere Form der Sexualität entdeckt, sind uns womöglich noch näher als sonst gekommen.
Die Zunge kreiste um den After, wo sie eine nasse Spur hinterliess. Auf dem Loch bildete sich eine kleine Pfütze. Ich genoss das neue Gefühl, diese neue Erfahrung. Das Glied war hart wie selten zuvor, zum Glück würde es bald zu seiner Erlösung kommen. Die Zunge bearbeite den Anus. Er war noch geschlossen, doch ich versuchte ihn leicht zu öffnen. Die Hände zogen noch stärker an den Backen. So schaffte ich es, mit der Zunge einzudringen. Voller Innbrunst leckte ich und wollte nur noch für das Eine aufhören.
Eri keuchte und spreizte das Gesäss noch weiter. „Bitte, nicht aufhören lecken. Ich möchte deine Zunge spüren.“ Es gefiel ihr also so wie mir.
Erst als ich das Rückloch ausgiebig mit dem Mund befriedigt hatte, wechselte ich die Stellung. Eri rieb meine eisenharte Männlichkeit mit Vaseline ein, gleichzeitig verteilte ich das Gleitmittel grosszügig auf ihrem After. Die Anspannung wuchs mit jedem Augenblick.
Endlich zog meine Freundin die Hand zurück. Auf den Knien bewegte ich mich hinter sie. Die Erregung tat nun schon beinahe weh. Eri griff nach hinten und zog die Backen auseinander. Ein letztes Mal zögerte ich den Moment weiter hinaus. Meine Finger strichen über das eingeschmierte Loch, das fest geschlossen war. Mit dem Zeigfinger drückte ich dagegen, aber es gab nicht nach, erst als ich stärker dagegendrückte, konnte ich eindringen.
So penetrierte ich Eri erst mit den Fingern um sie auf das Folgende vorzubereiten. Ihr Anus soll sich an das Gefühl gewöhnen. Ihr Stöhnen wurde lauter, als ich den Finger krümmte und sanft die Darmwand zu stimulieren begann. Alleine die Vorfreude brachte mich an den Rand eines Orgasmus’. Das Herz hämmerte in meiner Brust.
Ich kniete hinter Erica und brachte mein Glied in Position. Statt selber zu stossen, übergab ich ihr die Kontrolle. Sanft drückte sie sich mir entgegen während ich versuchte, in sie einzudringen. Meine Eichel ging trotz der Vaseline nicht rein und ich war schon gewillt zu sagen, der After sei wohl zu eng. Aber plötzlich, mit einem Ruck, flutschte ich in sie. Ein Grunzer von Erica bedeutete, dass auch sie es bemerkt hatte. Ein Ziehen, von der Enge hervorgerufen, machte sich in meiner Eichel breit.
Es war unglaublich, kein Vergleich mit der Scheide beim ersten Mal. Eri drückte sich nicht näher an mich, worüber ich ganz froh war, denn so gab sie mir Zeit, mich an das völlig neue Gefühl zu gewöhnen. Auch die Hitze war atemberaubend. Trotzdem hatte ich das Gefühl, mein Penis schwellte noch weiter an. Zwischendurch zuckte der Schliessmuskel und verstärkte den Druck noch. Trotz allem war es unglaublich schön.
„Geht’s“?, fragte ich nach.
„Mmmh.“ Sie schob sich näher zu mir, der Schliessmuskel umschloss den Schaft so eng, dass die Vorhaut immer weiter zurückgezogen wurde, je weiter sich Erica an mich drückte. Sie atmete schwer und manchmal war ein Wimmern zu hören. Sie gab nicht auf, bis ich ganz in ihr war, um dann ein „autsch“ zu stöhnen. Wieder hielt sie inne. Der Freudenpfahl war heiss, als stünde er sich in Flammen.
Ich erlaubte mir, die Hände auf ihre Taille zu legen und sanft begann ich mein Becken zu bewegen. Sie gab ein Stöhnen von sich, das eine Mischung aus Qual und totaler Erregung war. Sie protestierte nicht, sondern legte ihre Hände auf meine. Schliesslich überliess ich ihr den Takt, befühlte jedoch die Hinterbacken und zog sie auseinander, um ihr beim Aufnehmen zu helfen. Es war geil, sie so intensiv zu spüren. Ihr Schliessmuskel zuckte immer wieder und stimulierte so meinen Speer. Nun kam es mir schon fast und als sie nun von selbst begann, ihren Körper in kürzeren Abständen an meinen zu pressen. Erica stöhnte laut und voller Lust. Mir wurde schwindlig, meine Hände suchten unabhängig vom Gehirn ihre Brüste oder ihre Scham, um sie dort zu streicheln. Mit geübter Hand fand ich den Kitzler und spielte mit ihm. Ihr Stöhnen wurde wieder ekstatischer.
Eri wurde mutiger, denn mittlerweile waren ihre Bewegung so gross, dass die Eichel beinahe rausflutschte, im nächsten Moment der ganze Schaft sich wieder in ihrem Darm befand.
Ich hatte mich der vollkommenen Befriedigung hingegeben und stöhnte auch. Es brannte und riss mir in den Lenden wie noch nie. Der Schliessmuskel riss die Vorhaut vor und zurück, malträtierte meinen Penis. Und doch war die Lust gigantisch.
Wir näherten uns dem höchsten aller Orgasmen. Eri stöhnte immer lauter und schlug mit geballter Faust auf die Matratze.
Mit einem Male explodierte mein Unterleib und ein wohliges Gefühl machte sich breit, ich bekam Spasmen und konnte mich trotz aller Mühe nicht mehr zurückhalten. Gleichzeitig zuckte Ericas Unterleib und sog die Sahne aus mir. Ich legte mich auf meine Freunden und gemeinsam genossen wir das Ausklingen dieses speziellen Orgasmus’.
Es war Donnerstag nach dem speziellen Jubiläum. Natürlich hatte ich Thomas bereits alles erzählt. Er hatte breit gegrinst und mir auf die Schultern geklopft. „Jetzt hast du den endgültigen Beweis, wie stark sie dich liebt. Wenn du es ihr immer noch nicht glaubst, ist dir nicht mehr zu helfen.“ Er machte eine kurze Pause. „Mein lieber Junge. Anal. Weißt du, was das bedeutet? Die totale Hingabe. Besonders bei Erica, die sich zwar ziemlich verändert hat, aber irgendwo doch noch ein kleines Mädchen ist.“
Ein kleines Mädchen. Die Worte geisterten mir im Kopf herum. In letzter Zeit konnte man nicht gerade von kleinem Mädchen sprechen, aber mein Kollege mochte Recht haben. Seine Herkunft kann man nicht leugnen. Je länger ich darüber nachdachte, desto einleuchtender klangen Thomas’ Worte.
Wir sassen also am Donnerstag in der grossen Nachmittagspause draussen. Es war sehr kühl, schon beinahe kalt, dennoch standen wir in T-Shirts vor dem Internatsgebäude. Ich atmete tief ein und füllte meine Lunge mit der kühlen Luft. Die Gedanken an Dienstag wurde ich nicht los. Irgendwie wollte ich das auch nicht. Jedenfalls freute ich mich auf heute Abend.
„Die Neue ist wirklich ein süsses Kätzchen.“ Im ersten Moment musste ich kurz nachdenken, bevor mir Martina wieder in den Sinn kam. Gestern und heute hatte ich sie nicht mehr gesehen. Gut, ich war mit meinen Gedanken auch an anderen Orten gewesen. „Gestern Abend haben wir uns eine Weile unterhalten“, sagte Thomas. Ich sah in kritisch an, woraufhin er die Hände hob. „Wirklich unterhalten. Ich kann mit Frauen auch sprechen. Aber Armina eignet sich dazu nicht, sie hat andere Talente.“
„Und die hat Martina nicht?“
Er zuckte mit den Schultern. „Das weiss ich nicht. Wir haben je bloss gesprochen.“
„Nur noch wenige Worte und du hast mich überzeugt.“
Thomas seufzte. „Wusstest du, dass Martina auch den Herrn der Ringe gelesen hat? Sogar drei Mal. Ist das nicht hübsch?“
Ich grinste. „Sehr hübsch. Der Club wächst und wächst. Jetzt müssen wir ihr bloss noch Age Of Empires II beibringen.“
„Alex, Alex“, seufzte mein Kollege. „Wenn Graf von und zu Thomas etwas anpackt, tut er es richtig. Ich habe ihr von dem Game erzählt. Sie ist interessiert, es zu lernen.“
Ich nickt voller Bewunderung. „Ich sehe, du hast an alles gedacht. Gratulation. Und da hast wirklich nicht mit ihr gevögelt?“
Er lachte. „So glaub mir doch, das habe ich nicht. Sie ist irgendwie zu schade um sie nur für das Eine zu gebrauchen.“
„Solch ähnlichen Worte habe ich auch schon gesagt. Du hast jetzt sozusagen deine Catherine gefunden.“ Ich konnte nicht anders als zu grinsen.
„Na, na, so ist es nun auch wieder nicht“, verteidigte er sich etwas zu heftig.
„Sieh an, Graf von und zu Thomas hat sein Burgfräulein gefunden“, scherzte ich. Er winkte ab, doch ich blieb hartnäckig. „Bist du etwa verliebt? Du guckst weg, sicher bist du verliebt.“ Mit einem Finger stach ich ihm in die Seite und wiederholte stets, er sei verknallt. Er wehrte sich, aber ich wollte unbedingt ein Geständnis.“
„Hey Mann, hör auf!“, fuhr er mich an und schlug meine Hand zur Seite. Er sah wütend aus.
„Entschuldige bitte.“
„Schon gut, es hat bloss genervt. Ich möchte jetzt mal abwarten, was geschieht.“
„Aber du gibst doch nicht das Ruder aus der Hand. Ich wäre geschockt. Mein ganzes Weltbild im Eimer. Das kannst du mir nicht antun.“
„Hehe, nein, sei unbesorgt. Ich werde alles unter Kontrolle behalten, aber statt eine Brücke zu bauen, lasse ich mich von der Strömung treiben. Jedenfalls scheinen Martina und ich das Heu auf der selben Bühne zu haben. Aber sag ihr das bitte noch nicht.“
„Sie hat ein geöltes Mundwerk. Pass auf, sonst läuft sie dir noch den Rang ab.“
„Wie gesagt, ich habe das Ruder fest im Griff.“
Hinter mir hörte ich eine Stimme. „Wer soll dir den Rang ablaufen?“ Voller Schreck drehten wir uns um. Tatsächlich, da stand Martina. Was hatte sie alles gehört? „Stimmt etwas nicht? Ihr steht da wie zwei Ölgötzen.“
Ich fing mich als Erster und antwortete für Thomas, der zu Boden schaute. „Wir sprechen gerade über Anto, die ein ziemlich vorlautes Mundwerk hat.“
„Anto, ist das die Südländerin, die auf dich abfährt, Alex? Scheint mir ein ziemliches Biest zu sein. Gestern trug sie doch diesen kurzen Rock. Wenn ich mich nicht getäuscht habe, hat sie nichts darunter getragen.“
„Ja, so ist sie“, meinte ich und konnte nur mit Mühe ein Schmunzeln unterdrücken. Zum ersten Mal musterte ich Martina heute. Sie trug ein enges T-Shirt mit ganz kurzen Ärmeln und unten schwarze Stoffhüfthosen. Die Schamlippen waren deutlich zu sehen.
„Was tut ihr nächstes Wochenende?“, fragte sie.
Thomas und ich sahen uns an. „Das Wochenende ist offen. Vielleicht gehen wir in den Ausgang, aber das entscheiden wir spontan“, gab ich zur Antwort.
„Das Internat ist also geöffnet? Kann ich auch hier bleiben?“
„Klar, du wärst nicht die erste Schnupperschülerin, die das tut. Vielleicht sollten wir in diesem Fall aber tatsächlich in den Ausgang. Es gibt da eine Rockdisco, weiss aber nicht, ob das dein Zeugs ist.“
„Wird schon hinhauen, bin recht vielseitig. Dann ist also Samstagabend Disco angesagt? Gehen nur wir drei? Oder kommt deine Freundin auch mit?“
„Wenn sie darf, kommt sie sicher mit. Vielleicht noch Josi. Aber die ist in letzter Zeit so komisch. Die hat seit letztem Wochenende kein Wort mit mir gesprochen.“
Thomas fügte hinzu: „Und auch während dem Wochenende nicht.“ Martina schaute uns fragend an, während wir lachten.
Ich fasste zusammen: „Dann geht’s nächsten Samstag in den Ausgang. Mitkommen kann, wer gerade Lust hat.“
Die Schnupperschülerin rieb sich die Arme. Sie hatte Gänsehaut. „Brrr, es ist kalt, ich gehe dann mal. Man sieht sich.“ Während sie nach drinnen ging, schauten wir ihr nach.
„Ein hübsches Ärschchen“, meinte ich.
„Jep, nicht von schlechten Eltern. Etwas zum Anfassen und doch sportlich, wie mir scheint. Geschlagen wird das nur noch von ihrem Camel Toe.“
„Du hast die Abdrücke der Schamlippen auch gesehen?“
Thomas schaute mich an, als habe ich gerade etwas Dämliches gesagt. „Aber bitte, die sieht ja ein Blinder. Ob sie das mit Absicht macht?“
„Ich denke nicht. Nicht jede Frau heisst Anto. Der traue ich so etwas zu.“
Thomas schüttelte den Kopf. „Armes Mädchen, diese Martina. Vielleicht sollte ihr jemand sagen, was sie für ein Spektake
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Kommentare
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ich hoffe mal, dass die neue doch nicht nur kurz bleibt...
freu mich schon auf ne Fortsetzung (... und hoffe, dass ich nun schlafen kann)«
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Mondstern
ich möchte dir gern aufrichtig zu deiner "Neuner" Geschichte gratulieren. Die hast du dir wirklich verdient. Respekt !!! Vielleicht schaff ich das ja auch noch eines Tages.
LG Mondstern«
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Helios53