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Kommentare: 2 | Lesungen: 12119 | Bewertung: 8.24 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 09.04.2008

Das Internat - Folge 16

von

***Drei alleine im Internat***

Einigermassen beunruhigt startete ich die nächste Woche, die drittletzte vor den Winterferien. Zwei Wochen ohne meine Freundin waren schon nicht erfreulich, dass sie aber nach Spanien ging um ihre Wohnung einzurichten, gefiel mir noch weniger.


Immerhin war da noch die Sache mit Catherine. Beim Gedanken an sie musste ich unwillkürlich grinsen, nicht nur, weil wir eine schöne Zeit haben würden, sondern weil wir uns demnächst beide im Boot des Singleseins befinden würden. Spätestens dann, wenn Eri nicht mehr hier war. Wer wusste, was sich da noch ergab.


Gleichzeitig hätte ich mir aber auch am liebsten eine verpasst. Noch war es mit Eri nicht aus, wenn ich ehrlich zu mir war und nicht bloss schwarz malte, hatte ich gar das Gefühl, die ganze Spaniengeschichte würde sich irgendwann in Luft auflösen. Es war zwar ihr Heimatland, doch einen tatsächlichen Bezug hatte sie nicht, weder war sie dort sozial integriert, noch kannte sie es von der wahren Seite des Lebens, sondern nur von den Ferien. Hier hatte sie jedoch ihre Kollegen und den Freund, mit dem sie dann beinahe drei Jahre zusammen wäre.


Es gelang mir tatsächlich, mich selber zu beruhigen und so kam ich bei der Arbeit zügig voran. Ich war derart darin vertieft, dass ich ausnahmsweise nicht als Erster in die Pause ging. Als ich an Norsters Büro vorüberkam, rief er mich hinein.


„Herr Berger, Sie haben am Wochenende tüchtig gefeiert?“ Er sah mich auf eine Weise an, die ich nicht zu deuten vermochte.


„Am Samstagabend fand im Freizeitraum eine Party statt. Martina, die Schnupperschülerin – sie erinnern sich? – ist sogar gekommen.“


Dass ich ihm nicht das sagte, was er hören wollte, schloss ich aus seinem Seufzer. „Mir ist da etwas zu Ohren gekommen, Herr Berger. Sie sollen etwas getrunken haben, vielleicht etwas zu viel. Sie sollen gegenüber Herrn Graupler ausfällig geworden sein.“


Bei mir schrillten sämtliche Alarmglocken und ich sah das rote Blinklicht vor meinem inneren Auge. „Das war eine etwas unglückliche Situation …“ Ich verstummte, denn was hätte ich weiter sagen sollen. Ausflüchte waren fehl am Platz, Norster schien die Geschichte bereits zu kennen. Von wem, war schnell herausgefunden, schliesslich waren neben mir nur noch drei andere anwesend gewesen, von denen zwei dicht hielten.


„Hören Sie, Herr Berger. Ich möchte Sie nicht daran aufhängen, im Grunde ist ja nichts passiert. Ich weiss selber, wie das so läuft, eine Provokation zum falschen Zeitpunkt und schon ist’s passiert. Als einzelne Tat empfinde ich das als entschuldbar, allerdings … für Sie hoffe ich, dass die Summe Ihrer Verfehlungen nicht anwächst.“


„Ich tue mein Bestes.“


Jetzt lächelte er mich an und ich sah, dass er es ehrlich meinte. „Dann muss ich mir keine Sorgen machen. Und jetzt entlasse ich Sie in die Pause.“


Glücklich erklomm ich die Treppe hinauf zur Gruppe um etwas trinken zu gehen. Bis auf den zweiten Stock kam ich nicht, weil mich Thomas aufhielt. „Hast du gesehen, was es heute Abend zu essen gibt? Kutteln an Tomatensauce. Schrecklich, wie kann man das nur essen, zumindest an einer solchen Sauce, eine Neuenburger Vinaigrette würde sich einiges besser eignen. Kommst du auch in die Stadt?“


Lange musste ich nicht überlegen. „Na klar, bin dabei.“


„Gut, Eri und Martina kommen auch.“


„Du hast also hinter meinem Rücken verhandelt? Das gefällt mir gar nicht, wo führt das noch hin?“, schalt ich ihn und schlug ihm so stark auf die Schulter, dass er das Gesicht verzog.

Der Rest des Tages verging ähnlich schnell wie die ersten Stunden, kaum einmal geatmet, war es schon fünf. Der Minutenzeiger wackelte eben auf die volle Stunde, da erhob ich mich, wünschte allen einen schönen Abend und war froh, deren Gesichter für heute nicht mehr sehen zu müssen. Ausser Andrea gab es zwar niemanden, der einem auf den Keks ging, neben ihr gab es aber auch niemanden, der das Prädikat "ansehnlich" verdiente. Zudem hatten die meisten weniger Humor als eine drei Zentimeter dicke Staubschicht.


Den Ernst des Büroalltags wusch ich mir unter einer heissen Dusche vom Leib. Die Gelegenheit nutzte ich, um die Schamhaare zu bändigen oder eher um ihnen das Lied vom Tod zu spielen. Neben den beiden bildhübschen Frauen wollte ich nicht zur Statistenrolle verkommen.


Aus diesem Grund benötigte ich extra lange, bis ich mich endlich entschieden hatte, was anzuziehen. Das Hemd, welches mir Eri zur letzten Weihnachten geschenkt hatte, erschien mir gerade richtig. Eigentlich mochte ich keine langen Ärmel, zu einer eleganten Anlegung gehörten sie aber einfach dazu. Wieder einmal zum Zug kamen die grauen Faltenhosen. Als ich mich im Spiegel betrachtete, wunderte ich mich, wie sehr ich mir gefiel.


Da kam mir ein interessanter Gedanke, der mich spitzbübisch grinsen liess. Keine Minute darauf klopfte ich an Antos Zimmertür. Wie erwartet verschlug es der Italienerin die Sprache, als sie mich sah.


„Komm schnell rein, Alex, nur für eine Sekunde.“


„Warum sollte ich?“ Wie ich es liebte, sie so zappeln zu sehen!


„Einfach. Weil … weil … du zum ficken geil aussiehst.“ Ich kam ihrem Wunsch nach. Kaum war die Tür zu, griff Anto mir in den Schritt.“


„Nix da, der ist heute tabu. Zumindest für dich, aber Eri freut sich bestimmt schon.“ Ich liess meine Stimme träumerisch klingen, wie von einer grossen Sehnsucht gepackt. „Ich kann es auch kaum erwarten, sie zu spüren, die Hände über ihren Körper gleiten zu lassen … Mhm.“ Was ich nur vorspielte, war bei Anto Realität. Sie hing an meinen Lippen und sog jedes Wort begierig auf. „Ach, da ich gerade hier bin, kann ich überprüfen, ob du dich an die Abmachung hältst. Kein Höschen, du erinnerst dich?“ Ohne etwas zu sagen, öffnete sie die Hosen und schob sie ganz hinunter.


„Zufrieden?“


„Jawohl, geht in Ordnung. Aber rasieren solltest du dich wieder. Stoppeln finde ich nicht Okay.“


Zurück auf dem Flur begegnete ich Catherine, die mich zwar auch mit grossen Augen ansah, jedoch nicht wie Anto mit den Blicken auszog. Fast hätte ich die Betreuerin gefragt, ob sie auch mitkommen wolle. Natürlich wäre das nicht gegangen, sie war am Arbeiten.


Scherzend und lachend legten wir die Strecke zum Bahnhof zurück, ich fand eine neue Beschäftigung: Meine Freundin kitzeln. Sie hielt sich deswegen lieber bei Thomas auf, schenkte mir aber immer wieder ein zauberhaftes Lächeln.


Als wir in der Bahnhofhalle auf Martina stiessen, waren die Rollen wieder wie immer verteilt. Sie und Thomas kamen von ihrem Begrüssungskuss nicht mehr los und inspirierten Eri und mich, es ihnen nachzutun. Meine Freundin drückte mich an die Wand und küsste mich leidenschaftlich. Gerne gewährte ich ihrer Zunge Einlass in meinen Mund, wo sie meine zu liebkosen begann. Wie automatisch fuhren meine Hände über Eris Körper, von den Brüsten hinunter zum Hosenbund. Mit etwas Mühe brachte ich es fertig, eine Hand hineinzuschieben. Neugierig tastete ich die Unterhose ab und stellte fest, dass es ein normaler Slip war.


„Du enttäuschst mich“, sagte ich lächelnd, „ich hätte gedacht, wenigsten heute würdest du auf einen String umsteigen.“


„Du weißt doch, ich mag die nicht. Wegen dir trage ich immerhin zwischendurch mal einen.“


„Ist schon gut, war nur ein Scherz. Schliesslich liebe ich ja dich und nicht deine Kleider.“ Ich küsste sie auf die Nasenspitze.


„Wenn ihr dann soweit seid, können wir gehen?“, fragte Thomas gespielt nörgelnd. Er hatte einen Arm um Martinas Schultern gelegt. „Ich schlage vor, wir gehen dorthin, wo wir das letzte Mal waren.


Zu viert zogen wir also los, hinunter in die Altstadt zu dem gemütlichen Restaurant. Die Luft war kalt und scharf, wie eine Rasierklinge. Eri drückte sich eng an mich.


Sogar unser Platz vom letzten Mal war noch frei. Als ich mich hinsetzte, zwinkerte Eri mir zu. Ich versuchte sie vom Gedanken abzubringen, die selbe Behandlung wie letztes Mal anzuwenden.


„Ist Josi wieder etwas zutraulicher geworden?“, fragte Martina und erntete nur fragende Blicke. „Ihr habt gesagt, in kürzester Zeit sei sie bestimmt wieder die alte und nicht mehr so zurückweisend.“


„Ich merke da nichts“, antwortete Thomas knapp. „Sie ist eben eine Zicke.“


Seine Worte trafen Eri sichtlich, die mit Josi gut zurecht kam. „Sie ist nicht so. Vielleicht wirkt sie zickig, aber sie ist es nicht, ich kann sehr gute Gespräche führen.“


„Nicht zickig?“, hakte Thomas nach. Magst du dich an die Szene im Spital mit ihr und Anto erinnern? Nennst du das nicht zickig?“


„Du weißt doch, wenn die zusammen sind … Das täuscht.“ Thomas zuckte mit den Schultern, es war ihm anzusehen, dass er anderer Meinung war. „Aber verändert hat sie sich leider. Wisst ihr noch, wie oft wir früher zusammen waren? Auch wenn wir abends miteinander sprechen, es ist, als habe sie sich entfremdet.“


„Schade, schade. Vielleicht haben wir uns aber entfremdet, wer weiss“, sagte ich nachdenklich. „Wir haben sie nicht zu unseren Ausflügen in die Stadt eingeladen oder haben etwas mit ihr unternommen, ohne dass Martina dabei ist. Nichts gegen dich, aber Josi scheint dir gegenüber Vorbehalte zu haben.“


„Das ist leider so. Ich habe mich sozusagen in eure Gruppe gedrängt, das hat ihr überhaupt nicht gepasst. Verständlich.“


„Macht kein Theater aus der Geschichte“, fuhr Thomas dazwischen. „Kollegschaften kommen und gehen, momentan ist Josi etwas im Abseits, aber das kann sich schnell ändern. Ich finde es nur natürlich.“


„Schade ist es dennoch“, sagte Eri mit leiser Stimme. Plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf. „Alex, was hältst du von der Idee, wieder einmal eine Nacht mit ihr zu verbringen?“


„Du meinst einen Dreier? Warum auch nicht, letztes Mal war es ganz schön. Aber denkst du, das würde helfen, sie wieder zu integrieren, um es mal so zu sagen?“


„Wer weiss. Ich kann jedenfalls verstehen, dass sie beleidigt tut. Stell dir vor, du hast zwei Mal mit ihr geschlafen, sie hat die wunderschöne Erfahrung gemacht, doch sofort musste sie wieder auf Entzug umstellen. Gut, Thomas hat noch mit ihr, aber das ist eine andere Geschichte.“


Ich dachte über die Worte nach, liess sie immer wieder durch meinen Geist ziehen. Ein schrecklicher Gedanke kam mir. „Sie ist doch nicht etwa in mich verliebt?“


Eri sah mich an, als müsse sie erst über meine Worte nachdenken. „Verliebt? Nein, davon kann keine Rede sein. Aber dadurch, dass sie noch keinen Freund hatte, ist ihr Selbstwertgefühl absolut im Eimer. Du hast ihr das Gefühl gegeben, begehrt zu sein. Im Gegensatz zu vorhin, als sie das Gefühl noch nicht kannte und es sich bloss wünschte, ist sie jetzt süchtig danach.“


„Und was ist mit mir? Habe ich ihr keine Gefühle gegeben?“ Thomas klang beleidigt und er verzog das Gesicht wie ein kleines Kind, dem man die Süssigkeiten weggenommen hat.


„Du bist ein Sonderfall, du bumst ja auch mit Armina“, witzelte Eri und beantwortete die Frage dennoch. Sogar Martina musste grinsen, tröstete dann aber ihren zutiefst beleidigten Freund. Eri fuhr fort: „Einen Dreier finde ich gut. Wie wär’s mit nächstem Wochenende?“


Thomas fuhr auf und auch ich glaubte kaum, was ich da hörte. „Ihr seid schon mal auf die Schnauze gefallen, war euch das keine Lehre?“


„Beruhige dich, ich habe nicht gesagt, wo wir es tun. An geschlossenen Wochenenden darf man nur nicht nach oben gehen, der Freizeitraum zum Beispiel, ist zugänglich.“


„Du denkst, der Freizeitraum ist der richtige Ort?“, fragte ich.


„Wir könnten es auch im Schulzimmer auf dem Lehrerpult tun. Thomas, was ist?“


Auf seinem Gesicht lag ein breites Grinsen. „Ihr bringt mich auf interessante Ideen. Auf dem Lehrerpult, das wär’ doch mal was.“


„Dann schon lieber im Freizeitraum“, meinte ich. „Sag mal, Thomas, befinden sich deine Decken und Schlafsäcke noch im Internat?“


„Na klar, Graf von und zu Thomas ist auf alle Eventualitäten vorbereitet. Ihr dürft sie gerne ausleihen.“


„Siehst du, Alex“, sagte Eri und packte meine Hand, „wir werden dort unten unseren Spass haben. Im Freizeitraum hat es sogar ein Sofa, ich möchte es mal zu dritt auf einem treiben.“


„Zu zweit habt ihr bereits?“, fragte Thomas und grinste breit.


„Wir haben es sogar schon im Ehebett meiner Eltern getan“, gab Eri bereitwillig Auskunft. Thomas lachte laut, als er dies hörte und konnte nicht mehr aufhören, selbst als das Essen auf dem Tisch stand, lachte er noch weiter.


Während wir unsere Bäuche füllten, blieb es weitgehend still am Tisch, ein gutes Zeichen für das Restaurant. Gesättigt lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.


„Das war jetzt echt gut“, sagte Thomas, nachdem er einen Rülpser unterdrückt hatte. „In solchen Momenten könnte ich glatt so Stinksocken wie Lukas vergessen.“


„Musstest du damit anfangen?“ Martina boxte ihm gegen den Oberarm. „Wäre schade um das gute Essen, wenn ich es von mir geben müsste.“


„Dann geht es uns gleich“, sagte ich und sah Thomas mit bösem Blick an. „In Bezug auf Lukas kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.“


„Gibt es keine Möglichkeit, dem das Maul zu stopfen“, erkundigte sich Martina. „Der geht mir so was auf das, was ich nicht habe.“


Thomas und ich lachten bitter. „Glaub uns, wenn es eine Möglichkeit gäbe, hätten wir sie gefunden.“


Martina gestikulierte, sie rutschte auf dem Stuhl hin und her, die Empörung war ihr anzusehen. „Aber irgendetwas muss es doch geben. Der ist nicht nur lästig, sondern inzwischen gefährlich. Wir müssen stets aufpassen, nichts Falsches zu machen, weil er uns hinterher schleicht. Hat er nichts Besseres zu tun? Arme Kreatur.“


„Ein richtiger Gollum“, sagte Eri. „Ob er auch auf der Suche nach seinem Schatz ist?“


Ich schüttelte den Kopf. „Wenn ich der Eine Ring wäre, würde ich bestimmt einen anderen Träger suchen als diesen Waschlappen.“


Die Verabschiedung am Bahnhof dauerte noch länger als die Begrüssung. Eri und ich küssten uns, als müssten wir uns wie Thomas und Martina verabschieden. In Wirklichkeit fühlte ich mich aber bestätigt, dass Eri nicht nach Spanien gehen würde. Vorausgesetzt, wir wären in eineinhalb Jahren noch zusammen.

Bereits am Dienstag über Mittag brachte Eri die gute Nachricht, dass Josi einverstanden sei mit nächstem Wochenende. Von nun an grinsten mich zwei Gesichter aus der Klasse unter uns an. Josi schien von der Idee richtig begeistert zu sein und plötzlich war sie wieder anhänglich und das auf eine angenehme Weise, nicht so, wie Anto es zu tun pflegte.


Die Hausaufgaben hatte ich schnell erledigt. Thomas der arme Tropf hatte sich einverstanden erklärt, Markus bei den Übungen zu helfen. Bevor es zur wohlverdienten Partie Age of Empires kam, musste ich mich etwas gedulden. Ich legte mich auf einen der Sofas und schloss die Augen. Wie von selbst schweiften die Gedanken zu nächstem Samstag. Gerade war ich am Einschlafen, als ich vernahm, wie sich jemand auf das andere Sofa setzte.


„Alexander?“


Unwillig öffnete ich die Augen, leider kannte ich die Stimme, die mich so honigsüss ansprach. „Was ist denn, Armina?“ Sie sass mit gefalteten Händen da und blickte mich aus treuherzigen Augen an.


„Ich benötige deine Hilfe.“


Innerlich grinste ich breit. „Meine Hilfe benötigst du? Soso.“


„Ja. Ich möchte unbedingt Thomas rumkriegen.“


Ich sah mich kurz um. Keiner war in der Nähe. „Das hast du doch schon, er schläft mit dir.“


„Nicht so“, Armina klang verzweifelt „ich möchte, dass er mit Martina Schluss macht und mich zur Freundin nimmt.“


Nur mühsam konnte ich ein Lachen unterdrücken. „Soso, du möchtest seine Freundin werden. Meinst du denn, du bist dafür geeignet?“


„Geeignet? Ich liebe ihn und er liebt mich auch, zumindest so ähnlich. Er liebt es mit mir zu schlafen und wir reden auch zusammen und …“ Sie verstummte, anscheinend sind ihr die Argumente ausgegangen. Es gab schliesslich nicht viele.


„Du denkst, das reicht für eine Beziehung? Denkst du nicht, ihr müsstet euch geistig weiter annähern um schliesslich zu einer übereinstimmenden Willensäusserung zu gelangen? Das hört sich vielleicht blöd an, aber im Grunde genommen ist es wie bei einem Vertragsschluss.“


Armina sah mich mit fragendem Blick an. „Ich kapiere nicht ganz. Was wolltest du mir sagen?“


„Ich wollte sagen: Für eine Beziehung reicht es nicht, nur Sex zu haben, das spielen ungemein viele Faktoren eine Rolle. Bei Martina hat es eben gepasst.“


„Faktoren, so ein Blödsinn, Liebe ist doch keine Mathematik.“ Jetzt klang sie wie ein quengelndes Kind. „Ich möchte Thomas, ich möchte ihn, ich möchte ihn. Warum hat es bei Martina gepasst und bei mir nicht? Wir kennen uns ja schon.“


Innerlich schüttelte ich den Kopf. „Kennen allein genügt nicht, die Chemie muss stimmen, wie man so schön sagt.“


„Chemie? Jetzt kommst du auch noch mit Physik-Zeugs? Das ist mir doch alles egal, ich möchte bloss Thomas.“ Ich lag immer noch auf dem Sofa und besah mir gerade die Fingernägel. Ich sollte sie mir wieder mal schneiden. „Alexander!“, schrie das Mädchen plötzlich. Eine der Schulzimmertüren ging auf und Dieter fragte, ob alles in Ordnung sei. Armina scheuchte ihn mit einigen ungeduldigen Handbewegungen zurück. Als wir wieder alleine waren, erhob sie sich und stand vor mich hin. „Entweder du sagst mir, wie ich Thomas’ Freundin werde oder …“


„Oder was?“ Das amüsierte Grinsen konnte ich mir wirklich fast nicht mehr verkneifen.


„Oder … oder ich werde nie mehr mit Thomas schlafen.“


So schlimm ist das nun auch wieder nicht, dachte ich. Allerdings wollte ich ihm sein Spielzeug nicht wegnehmen. Auch wenn ich nicht glaubte, dass Armina die Drohung wahr machen würde. „Beruhige dich mal wieder. Ich werde versuchen dir zu helfen.“ Allerdings wirst du nie sein Level erreichen, fügte ich im Geist hinzu.


„Welchen Level?“, fragte Armina.


Ich musste die Worte aus Versehen ausgesprochen haben. „Ach, vergiss es. Vertraust du Thomas?“


„Ihm vertrauen?“ Sie sprach die Worte aus, als habe sie sie das erste Mal gehört. „Ich vertraue ihm, ja. Wenn ich jemandem vertraue, dann ihm. Warum ist das wichtig?“


Das durfte nicht wahr sein, so dämlich war doch kein Mensch. Armina, Armina, du wirst Thomas nie kriegen. Jedoch fühlte ich mich genötigt, ihr etwas über Vertrauen in einer Beziehung zu verraten. Nur für den Fall, dass sie eines Tages eine Beziehung haben würde. „Hör mir jetzt gut zu, Armina, denn was ich dir jetzt sage, ist wichtig.“ Sie setzte sich kerzengerade hin und nickte heftig. „Vertrauen ist das A und O in einer Beziehung, sozusagen der Kitt, der alles zusammenhält. Ohne Vertrauen krachte das ganze Bildnis namens Beziehung in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Ich sehe in meiner Beziehung immer wieder, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu vertrauen. Nur so kann man sicher sein, dass der andere nichts Kontraproduktives tut. Wenn man sich vertraut und beide damit einverstanden sind, sehe ich es sogar als okay an, mit aussenstehenden Subjekten zu kopulieren. In vielen Beziehungen wird das tabuisiert und so kommt es immer wieder zu Ausbrüchen, wo es keine geben sollte. Nur in einer gut funktionierenden Beziehung, in der Konversationen zur Tagesordnung gehören, kann sich ein Mensch seelisch entfalten. Nicht alle, aber viele sind in gewissem Masse Herdentiere und benötigen andere um sich, damit sie sich wohl fühlen.“ Endlich holte ich wieder mal Luft und überlegte, inwiefern Armina sich seelisch entfalten konnte.


„Aha“, sagte sie bloss. Ein Blick zu ihr bestätigte mir, dass sie nichts kapierte hatte. „Vertrauen. Thomas muss mir vertrauen.“


„Genau das ist es, du hast es geschnallt.“


Plötzlich lächelte sie. „Vielen Dank, Alexander. Es gibt da aber ein Problem: Ich glaube, Thomas möchte mir gar nicht vertrauen.“


Wo sie Recht hatte, hatte sie Recht, nur konnte ich ihr das unmöglich bestätigen. „Soso. Du musst sein Vertrauen eben gewinnen. Tue nichts, was ihm nicht passt.“


„Ja, ja. Kannst du mir sonst noch Tipps geben?“


Vielleicht ein Buch von innen ansehen, schoss es mir durch den Kopf. „Er mag gut gekleidete Girls und …“ Ich stand auf und ging zu ihr hinüber. „Er hat nichts dagegen, wenn du mal keine Unterhosen trägst“, flüsterte ich.


„Das ist aber eklig“, meinte sie.


„Du wolltest Tipps, wie du an Thomas kommst, ich habe dir welche gegeben, jetzt musst du sie nur noch befolgen.“


Für einen Moment schien sie unsicher zu sein, doch dann ging ein Ruck durch sie. „Okay, ich werde gucken. Vielen Dank, bist echt ein Schatz.“ Sie stand auf und trippelte davon. Kopfschüttelnd und mit einem Grinsen schaute ich ihr hinterher. Sie war eben im Aufzug verschwunden, als Thomas aus dem Schulzimmer kam.


„Puh, geschafft. Bis der das geschnallt hat.“ Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. „Bereit für eine Schlacht?“ Er tippte bereits auf der Nateltastatur herum, um Dominic herzuholen. Die Zeit nutzte ich, um Thomas eine kurze Zusammenfassung vom Gespräch mit Armina zu geben.


„Alex. Gratulation, du hast die Situation bravourös gemeistert, alle Klippen umschifft und Untiefen gemieden.“


„Na klar“, grinste ich. „Meinst du, ich zerstöre dein Spielzeug?“ Bevor wir weiterdiskutieren konnten, erschien auch schon Dominic mit Dieter im Schlepptau. Es würde also zu einem Match zwei gegen zwei kommen. Die Schlacht war in vollem Gange, als Thomas’ Natel läutete.


„Ach nein, lass es klingeln“, rief Dominic, der Angst zu haben schien, er könne die Schlacht verlieren. Im ersten Moment liess Thomas es sein. Als es jedoch nicht aufhören wollte, drückte er den Pausenknopf und nahm ab.


„Ja, der bin ich. Morgen? Ja, da haben wir Training. Um fünf Uhr. In Ordnung, bis dann.“ Er schaute das Natel an, als habe er eben mit dem Geist Karl des Grossen gesprochen.


„Wer war es? Na erzähl schon, spann mich nicht auf die Folter“, drängte ich ihn. Er starrte ins Leere und schüttelte unentwegt den Kopf. Wer zum Teufel hatte ihn da angerufen?


„Das war eben der Sportchef der Capital Fighters. Er hat von mir gehört und schickt morgen einen Scout zu uns ins Training. Der soll mich zu beobachten. Vielleicht spiele ich nächstes Jahr in der höchsten Spielklasse.“

Thomas schreckte auf. Die Weckfunktion seines Natels war angesprungen und nun erklangen die ersten Klänge von „Bittersweet Symphony“ und dröhnten unerträglich in Thomas’ Gehirn.


Fluchend und gähnend rappelte sich der selbst ernannte Graf von und zu Thomas auf. Er hatte ohnehin erst gegen Morgen Schlaf gefunden, warum musste er jetzt schon aufstehen. Schwänzen ging aus zwei Gründen nicht: Erstens musste man im Internat ein guter Schauspieler sein, weil die Betreuung nachschauen kam, ob man tatsächlich krank war, zudem musste man fast die ganze Zeit im Zimmer bleiben. Zweitens musste er sich heute Abend zeigen, was nicht in Frage käme, würde er sich krank melden.


Eine Dusche belebte seine Lebensgeister einigermassen, aber immer noch schlaftrunken torkelte er auf die Gruppe. Anik kam etwas nach Thomas an den Frühstückstisch, an welchem der Graf seine Cornflakes löffelte. „Moin“, antwortete er einsilbig auf ihre fröhliche Begrüssung.


„Schlechter Tag heute?“, fragte sie deshalb.


„Korrespondenz, dann Büroquatsch. Andrea wird uns sicher wieder mal den ganzen Tag auf den Keks gehen.“


„Mein Beileid. Gibt es denn gar nichts, dass dich an diesem Tag aufheitern könnte“, fragte Anik mit einem teilnahmsvollen Blick.


„Gibt es schon“, räumte Thomas ein. Er goss sich einen weiteren Kaffee ein. „Martina kommt heute und ich habe Training, kein gewöhnliches heute.“ Er erzählte ihr vom Anruf. „Aber ich bin eben ein Morgenmuffel.“ Die Gedanken an den Abend putschten ihn jedoch auf. Er trank die Tasse auf einen Zug leer. Schnell war nachgeschenkt.


„Scheisstag heute. Warum muss alles Beschissene an einem Tag zusammenkommen?“ Markus tauchte auf. „Das ist nicht logisch“, fügte er hinzu. Als Thomas Markus’ Lieblingssatz hörte, musste er grinsen.


Ein Blick auf die Uhr. „Mist, muss den Computer im EDV-Zimmer hochfahren.“ Thomas sprang auf und sprintete davon. Zwei langweilige einschläfernde Stunden später wechselte Thomas ins Büro rüber. Er checkte seine Mails um Zeit totzuschlagen.


„Ich hoffe, ihr nützt die Zeit um sinnvoll zu arbeiten und nicht um wie üblich zu faulenzen.“


Thomas fletschte die Zähne. Schon diese Stimme brachte ihn zur Weissglut.


„Natürlich, das tun wir immer“, erwiderte er eiskalt, aber höflich und wechselte einen versteckten Blick mit Alex. Sich zu Andrea herumzudrehen wagte er nicht, um ihr seine wahren Gefühle, die sich auf seinem Gesicht abzeichnen mussten, nicht zu zeigen.


„Gut, seid brav, meine Schäfchen.“ Andreas eiskalte spöttische Verachtung war die reinste Beleidigung. Thomas zählte in Gedanken bis zehn, dann lockerte er seine Fäuste.


„Verflucht noch mal“, zischte Thomas dreissig Sekunden später, „Diese Bitch führt sich ja auf, wie die schlimmste Despotin. Keinerlei Respekt. Was sind wir? Ihre verdammten Sklaven? Wer telefoniert hier den ganzen Tag auf Firmenkosten mit Freundinnen?“


Thomas versank in einen süssen Tagtraummix aus Rachedurst und Freude auf heute Abend.

Genau zehn Uhr. „Thomas hast du die Getränkebestellung für die Pause schon gemacht?“, meldete sich natürlich wieder Andrea.


Thomas presste die Lippen zusammen. „Nein“, antwortete er knapp und so emotionslos es ging.


„Dann hol’ es bitte nach.“ Rauchend vor Zorn gehorchte Thomas.


Als es endlich Mittag war, stürmte Thomas aus dem Büro.


„Verdammt, verdammt, verdammt“, fluchte er auf dem Weg zum Essen. „Das sollten wir eigentlich melden. Das ist vorsätzliche Drangsalierung. Machtmissbrauch!“ Alex neben ihm nickte bloss.


Ein saftiges Pferdesteak munterte Thomas etwas auf. Danach liess er bei «Of Wolf And Man» von Metallica Dampf ab, sodass er sogar kurz vergass, an den Abend zu denken.


Aggressiv, aber vom Headbangen erschöpft, kehrte Thomas ins Büro zurück und widmete sich langweiligen Buchhaltungen, die ihn nicht die Bohne interessierten, speziell jetzt nicht.


Er merkte gar nicht, wie die Zeit verging, holte sich in der vier Uhr Pause zwei Becher starken und gesüssten Kaffees. Langsam spürte er die Nervosität, seine Hand zitterte, als er den Kaffee trank. Würde heute alles gut gehen?


„Kaffeetante“, spottete Andrea. „Aber bitte arbeiten.“ Andrea hatte grosses Glück, bekam sie den kochendheissen Kaffee nicht an den Kopf geworfen. „Wir sollen wohl deine Arbeit gleich mit erledigen, wie?“ brummte Thomas praktisch unhörbar.


Kurz vor fünf sah er voller Glück Martina durch den Flur kommen. Er wollte schon aufstehen um seine Freundin zu begrüssen, da kam Andrea zum schlechtesten Zeitpunkt ins Büro. Er machte sich schon auf eine Standpauke gefasst. „Es ist noch nicht fünf!“, sagte sie streng. „Freundinnen müssen warten.“


Verfluchte, verlogene Schlampe, Thomas raste innerlich. Fast wäre ein schwerer Locher aus seiner Hand in Richtung Andrea geflogen. Zähneknirschend zählte er die Sekunden, dann würgte er seinen Computer ab und rannte grusslos aus dem Raum. Die Stunde der Wahrheit war gekommen.


„Schönen Abend!“, rief ihm Andrea provokativ hinterher. „Fick dich ins Knie“, murmelte er und umarmte Martina, welche ihm wortlos die Arme um den Hals schlang. Sie war diplomatisch genug, ihn nicht zu fragen, ob er einen schönen Tag gehabt habe.


„Süss, dieses junge Glück!“, hörte er Andrea sagen, die an ihnen vorüberging, plötzlich aber inne hielt. Hatte sie denn noch nicht genug?


Er wechselte einen Blick mit Martina, den sie wohl richtig deutete, denn ihre Augen begannen gefährlich zu glitzern. „Schönen Abend, Andrea“, erwiderte sie glatt. Thomas erzitterte innerlich, als er den Ton hörte. Höflich, aber gefährlich wie ein Rasiermesser.


„Wie lange seid ihr eigentlich zusammen. Ah, du bist ja diese Schnupperschülerin von neulich.“


„Guten Abend.“ Wieder dieser Ton. Jetzt verstand auch Andrea die Warnung. Sie sah beide scharf an und wandte sich ohne ein weiteres Wort um. Thomas zog seine Freundin mit in Richtung Turnhalle.


„Hattest wohl Ärger mit ihr, vermute ich.“ Das war keine Frage, sondern eine Feststellung.


„Ja“, bestätigte Thomas. Dann erzählte er, was vorgefallen war.


„Die Zicke hatte wohl in der letzten Zeit keinen Sex“, feixte Martina. „Vielleicht sollte ich dich ihr mal ausleihen, damit sie wieder einmal auf ihre Kosten kommt.“


Thomas lachte. „Lange mache ich dieses Theater nicht mehr mit“, schwor er danach.


„Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, ihr den Mund oder was auch immer zu stopfen“, bemerkte Martina hoffnungsvoll.


„Hoffentlich“, stimmte Thomas zu.


„Übrigens, ich habe gehört, es gebe heute eine Überraschung im Training“, sagte Martina. „Weißt du, um was es geht?“


Thomas blickte sie verständnislos an. „Woher hast du davon erfahren?“


„Mein Bruderherz hat es mir verraten“, grinste Martina selbstzufrieden.


„Dein Bruder?“ Jetzt verstand Thomas gar nichts mehr. Achselzuckend beschloss er, das Ganze auf sich beruhen zu lassen. Sie waren bei der Turnhalle angekommen und er verschwand in der Umkleidekabine.

Neben dem Trainer stand ein schlanker älterer Mann im Anzug. „Dies ist ein Scout der Capital Fighters“, verkündete der Trainer, „er will euch einmal zusehen.“ Ein Raunen ging durch die Spieler. Thomas suchte Martinas Blick, den sie mit einem breiten Grinsen beantwortete. Beim städtischen Unihockeyclub in der höchsten Liga zu spielen, damit würde für Thomas ein Traum in Erfüllung gehen.


„Ich erwarte, dass ihr heute euer Bestes gebt“, fuhr der Trainer fort. „Es geht los!“


Thomas rannte, passte und schlug Finten wie noch nie in seinem Leben. Schuss um Schuss gab er auf das gegnerische Tor ab, ohne aber das Auge für den Mitspieler zu verlieren. Seine Erfahrung half ihm nur wenig, den Stress zu bewältigen, aber er war konzentriert und gleichzeitig spielte er sich den Frust des Tages aus dem Leib.


„Pass’ ihn mir rüber“, rief Alex. Thomas hörte ihn, gab ihm backhand einen schönen Pass und schon lag der Ball im Tor.


„Uuund – Schluss!“ Der Trainer kündigte das Ende des Trainings an. Thomas tauschte ein Lächeln mit Martina. Seine Freundin stand an der Bande. Sie zeigte mit dem Daumen nach oben.


„Thomas, komm doch noch rasch zu mir, bitte!“ Ein wenig verlegen blickte sich Thomas um. Doch er gehorchte. Der Trainer zog ihn zur Seite, wo der Scout stand.


„Herr Herold, man sagt, Sie hätten Talent. Diese Stimmen lügen nicht, ich habe mich eben davon überzeugen können. Ich verstehe nicht, wie uns ein solches Talent hatte entgehen können, besonders, weil es sich direkt vor unserer Nase befand. Hätten Sie Interesse, nach der Ausbildung bei den Fighters zu spielen? Vorerst vielleicht in der Zweitmannschaft, aber Sie werden den Sprung schaffen. Vielleicht werden Sie sogar Publikumsliebling, die Zuschauer möchten Talente aus der Umgebung sehen.


Thomas starrte seinen Trainer perplex an. „Sehr gerne nehme ich Ihr Angebot an, das ist fantastisch!“ Er drückte dem Scout die Hand.


„Nun also – Thomas heisst du? – ich werde mich beim Vorstand für dich verwenden. Du wirst von uns hören.“ Der Mann verabschiedete sich mit einem Winken in die Runde und eilte hinaus.


„Gratuliere.“ Der Trainer sah Thomas an. Ein Lob aus seinem Mund galt viel. „Du hast den echt beeindruckt. Hast heute aber auch sensationell gespielt.“

Martina wartete vor der Umkleidekabine auf Thomas.


„Und?“


„Der Scout wird mit dem Vorstand sprechen, ob man mich ins B-Team aufnehmen will. So, wie er geklungen hat, ist das bereits ziemlich sicher.“


Martina riss die Augen auf. „Im Ernst!?“


„Jep.“ Thomas nickte. „Apropos, woher wusstest du dass heute etwas Besonderes passieren würde kommen?“


„Nun“, Martina druckste überraschenderweise herum, „ich habe meinem lieben Bruder von euch erzählt. Er arbeitet bei den Fighters, aber er hat kein Wort darüber verloren, dass sie dich beobachten wollen, es ist für mich so überraschend wie für dich. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn – Fröhliche Weihnachten!“


„Hä?“ Thomas starrte seine Freundin an, dann fiel der Groschen. „Du hast das eingefädelt?!“


„Ja, sieht so aus.“ Ein Lächeln huschte über Martinas Gesicht. „Wenn auch nur unbewusst, indem ich meinem Bruder von dir erzählt habe.


Thomas küsste sie. „Du bist ein kluges Mädchen, danke!“ Er legte seine Arme über Martinas und Alex’ Schulter. „Wenn ich Glück habe, öffnet mir das eine Hintertür, denn ich sehe mich nicht bis an mein Lebensende in einem Büro sitzen, zusammengepfercht mit einem halben Dutzend Andreas.“


Martina grinste anzüglich. „Aber nageln würdest du sie wohl gerne, wie?“


Thomas gab ihr einen Kuss. „Sie ist eine scharfe Katze, das schon, allerdings unausstehlich. Aber eine kleine Runde mit ihr, schon nur um dieser arroganten Bitch den Arsch zurechtzurücken …“


„Männer …!“ Martina lachte.


„So ist das eben“, verteidigte sich Thomas.


„Ich weiss ja“, beschwichtigte ihn seine Freundin, „sonst hätte ich dir schon lange eine gescheuert. Deshalb toleriere ich es ja auch, dass du Armina durchnimmst.Für euch Männer ist es besonders schwierig, monogam zu leben, vor allem in einem Internat, mit dieser Auswahl an Frauen.“


Thomas grinste. „Ich sehe, du verstehst die Männer.“


„Nun, ich spiele ja auch gerne mit Frauen, deshalb kann ich es nachvollziehen. Was wäre mit Anto?“


„Wieso, gefällt sie dir?“, antwortete Thomas überrascht mit einer Gegenfrage.


„Ist doch hübsch, die Kleine“, grinste Martina. „lange Beine, ein geiler Knackarsch …“


„Nun, ein bisschen rumgemacht habe ich ja schon mit ihr“, gestand Thomas.


„Ich wäre einem kleinen Spiel mit ihr auch nicht abgeneigt“, offenbarte sie ihm. „Ich liebe es zu spielen.“


Thomas Gedanken begannen zu rasen. Das eröffnete ja ganz neue Möglichkeiten! Er wechselte einen Blick mit Alex. „Und mit Armina?“, erkundigte er sich, nicht ohne Hintergedanken.


Die Brünette zuckte die Achseln. „Sie ist zwar weniger hübsch als Anto, aber … Hast du sie eigentlich schon von hinten gevögelt?“


Thomas schüttelte bedauernd den Kopf. „Leider nicht, sie ist etwas verklemmt.“


„Ich habe noch keine Erfahrung mit dem Strap-on“, vertraute sie ihm leise an, als sie die Treppe hochgingen. „Aber ich habe nichts dagegen, es mal auszuprobieren. Meinst du, Armina wäre dabei?“


„Du bist herrlich“, Thomas lachte schallend. „Du kennst so wenig Tabus und geniesst das Leben einfach. Aber ich glaube nicht, dass Armina da mitmacht.“


„Dafür sind wir da – um zu leben“, stellte sie nüchtern fest. „Schade, dass sie darauf nicht anspringen würde.“


Thomas grinste, aber seine Gedanken waren plötzlich weit fort. Er spielte bereits seit seiner Schulzeit Hockey. In praktisch jeder Mittagspause war er draussen gewesen und hatte mit seinen Kameraden gespielt, angefeuert von Erica, die ihn aber sonst – leider – auf Distanz hielt.


Er lernte. Höhepunkt seiner bisherigen Karriere war der Sieg gegen die rivalisierende Schule der Stadt. Thomas erzielte sogar den Siegestreffer, stürzte jedoch dabei und brach sich das Bein. Seither war er der Star der Schule. Aber an Erica kam er nicht heran.


Auf dem Hockeyfeld fühlte sich Thomas wohl, befreit von Zwängen und viele hatten ihm Talent attestiert. Jetzt war die Zeit gekommen, zu zeigen, was er drauf hatte.

An diesem Abend war das Angebot der Capital Fighters das Gesprächsthema Nummer eins. Thomas erntete manchen bewundernden Blick, aber Armina verhielt sich schlimmer, viel schlimmer. Sie himmelte ihn aus der Ferne an, schlich sich einmal an ihn heran, als Martina auf die Toilette ging.


Sie drückte sich an ihn. „Herzlichen Glückwunsch“, flüsterte sie rau und mit glänzenden Augen. Sie küsste ihn gleichzeitig scheu, aber feucht. Dann setzte sie mit einem innigen Kuss nach, von dem sich Thomas verzweifelt loszureissen suchte. Hinter Armina sah er Alex spöttisch grinsen und schenkte ihm dafür einen gespielt bösen Blick.


Als Martina zurückkam, zog sich Armina zurück, allerdings nicht schnell genug, wie Thomas am Grinsen seiner Freundin unschwer erkennen konnte. Sie blieben nur noch kurz um dem Gruppenprotokoll zu genügen. Dann zogen sie sich in Thomas’ Zimmer zurück.

„Und? Martina drehte sich mit verschmitztem Gesichtsausdruck in der Mitte des Zimmers. „Möchte mein Held weiterfeiern?“ Thomas antwortete nicht, sondern war mit zwei drei langen Schritten bei ihr.


„Aber natürlich möchte ich das, meine Süsse“, grinste er und drückte seine Freundin an sich. Martina schob ein Bein zwischen die seinen und rieb ihren festen Oberschenkel an seinem Schritt. Instinktiv drängte sich Thomas ihr entgegen.


Sie legte den Kopf in den Nacken und grinste ihn an. „Herzlichen Glückwunsch mein Schatz“, schnurrte sie.


Thomas neigte den Kopf und küsste sie fest. „Danke, mein Kätzchen“, sagte er leise. „Das entspricht weit mehr meinem eigentlichen Wunsch, als ich es bisher dachte.“


„Du bist ja auch ein Sportler und kein Bürogummi“, stellte Martina fest.


„Wie Recht du hast“, lachte Thomas.


Er drängte Martina zurück, welche ihn mit leuchtenden Augen anssah. Schon stand sie mit dem Rücken zur Wand. Thomas saugte sich an Martinas Hals fest. Seine Hände waren schon mit dem Knopf ihrer Jeans beschäftigt.


„Ungeduldig?“ Martina tippte ihm auf die Nase und lachte spöttisch. Thomas antwortete mit einem Kuss. Er musste etwas Kraft aufwenden, um die engen Hosen über Martinas straffen Arsch zu ziehen. Seine Freundin half ihm etwas dabei.


Schon spürte er die Hitze ihres feuchten Venusdeltas Als Thomas seine Hand zwischen die Schenkel der jungen Frau schob, blickte er überrascht. Der verzierte String war im Schritt offen!


„Oh, süsses Teil“, kommentierte er grinsend und küsste Martina.


„Gefällt er dir?“ Martinas Stimme war rau vor Erregung.


„Ja, mein Schatz, er macht mich richtig heiss“, erwiderte Thomas mit einem neuerlichen Kuss.


Martina hatte ihre Landing Strip abrasiert, wie Thomas nebenbei feststellte. Mit zwei Fingern teilte er ihre Schamlippen und drang in die wartende Lustspalte seiner Freundin ein. Martina seufzte auf.


„Ja, genau, schieb sie noch ein wenig tiefer“, flüsterte sie. „Und vergiss bitte meine Klit nicht.“


Thomas gehorchte und genoss es, zu spüren wie Martinas Becken zu zittern begann, als er sie solcherart verwöhnte. Er presste seinen Mund auf den ihren und schickte seine Zunge forsch auf Kundschaft.


Martina nahm die Beine etwas auseinander und Thomas schob seinen Finger noch tiefer in ihre Grotte.


Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und hörte nicht mit seinen Fingerspielen auf. Martina begann leise zu keuchen. „Oh ja, schneller, bitte, bitte!“ stiess sie hervor. Ihre Augen waren schon glasig.


Dennoch zog Thomas nun seine Finger zurück und öffnete seine Hose. Sein Hammer stand hart ab und er bohrte ihn langsam in Martinas Muschi. Die Brünette stiess den Atem aus, als Thomas ins sie fuhr und sie an die Wand drückte. In kurzen, aber harten Stössen durchpflügte er ihr Heiligtum.


„Nimm mich, vögle mich, mein Schatz!“ keuchte Martina und drängte sich an Thomas. Er presste sie mit seinem Gewicht an die Wand. Seine Hände kneteten nun die Brüste seiner Freundin, zwirbelten ihre Nippel.


Martinas Unterleib drängte sich seinem entgegen. Aber Thomas hielt dagegen. Der Druck war schmerzhaft, stachelte aber beide an, sie rieben sich mit der Intensität der grenzenlosen Geilheit aneinander.


Thomas’ meinte zu spüren, wie Martinas Möse noch heisser wurde.


Heftig hämmerte er in sie. Ihre Grotte zog sich zusammen. Mit viel zu lauten „ja, ja, ja“-Rufen spornte sie ihn an. Kurz durchzuckte Thomas der spöttische Gedanke, ob Armina draussen vor der Tür stand und lauschte. Wie so oft war dieser explosive Ausbruch nur von kurzer Dauer und Thomas kam viel zu schnell. In mehreren Schüben, schoss sein Samen in Martinas nasses Paradies.


Als Thomas sich aus seiner Freundin zurückzog, rangen beide nach Atem, so schnell und hart war der Fick gewesen.


Aufseufzend ergriff er ihre Hand und führte sie zum Bett. „So, jetzt richtig, so dass du auch was davon hast“, bemerkte er nur. Martina nickte lächelnd, aber schwieg. Thomas liess sich aufs Bett sinken, Martina legte sich zwischen seine Beine und hauchte seinem Glücksbringer neues Leben ein.


Zärtlich saugte sie an seinem Schwanz und an seinen Eiern. Letzteres hatte noch niemand bei ihm getan, es war ein ganz neues Gefühl. Er zuckte zusammen, als ihre Zunge hervorschnellte und über seine Bälle fuhr. Dann nahm sie schmatzend seinen Freund wieder in ihren Rachen auf, bis er wieder seine volle Grösse erreicht hatte. Als dies vollbracht war, kletterte sie über ihn und liess sich wollüstig aufseufzend auf seine harte Stange sinken. Diesmal bestimmte Martina das Tempo aber auch sie schlug ein schnelles an. Eine Hand fuhr an ihre Blüte, die andere massierte ihre festen Brüste. Thomas tat nicht, ausser zwischendurch hart mit dem Becken zuzustossen. Nach heftigerer Aktivität stand ihm momentan nicht der Sinn, zu ausgepumpt war er noch vom vorigen Spielchen.


Martina beugte sich vor und küsste Thomas feurig. Er umschlang sie und erwiderte ihre Küsse.


Sie ritt ihn weiter. Diesmal liessen sich die beiden Zeit und genossen die Zärtlichkeiten. Thomas konnte sich richtig auf die Empfindungen konzentrieren. Martinas Liebestunnel um seinen Bolzen zu spüren, die konvulsivischen Zuckungen ihrer eigenen Lust, bis sie ihn molk.


Die Glut der der grossen Lust war vergangen und sie streichelten sich zärtlich. Als die Kirchturmuhr zehn Uhr schlug, musste Thomas seine Freundin schweren Herzens ziehen lassen. Er selber blieb gleich liegen.

Für die Nacht von Freitag auf Samstag ging ich nach Hause. Ich hätte auch bei Catherine übernachten können, was ich aber nicht wollte. Die Verabredung mit den beiden Girls war klar sexueller Natur und ich erwartete, dass mein Körper schon Stunden vorher darauf reagieren würde. Trotz aller Vertrautheit mit der Betreuerin wollte ich nicht, dass sie mich erregt erlebte.


Meine Erwartung bestätigte sich. Bevor ich am Freitagabend einschlief, machte sich mein Fiedelbogen bemerkbar. Hart stand er unter der Bettdecke. Hart stand er auch am nächsten Morgen und hart war er, als ich in den Zug stieg.


Etwa auf halber Strecke klingelte mein Natel. Ohne auf das Display zu sehen nahm ich ab und erwartete Eris oder Josis Stimme zu hören. Doch es war Catherine.


„Hallo Alexander, störe ich gerade? Ich wollte deine Stimme wieder mal hören, im Internat hat man kaum Gelegenheit zu sprechen. Zumindest nicht privat.“


Eine schlechtere Gelegenheit um mich anzurufen hätte sie sich nicht aussuchen können. Trotz aller Erregung beendete ich das Gespräch nicht. Wenn Catherine das Bedürfnis hatte, mit mir zu reden, durfte ich nicht ablehnen. Allerdings wollte ich auch nicht im Abteil sprechen, deshalb ging ich auf die Toilette. Da ich nun schon mal hier war, kam ich einem Bedürfnis nach und holte einhändig meinen Pillemann aus der Hose. Es tat unglaublich gut, ihm endlich wieder etwas Raum zu geben, in der Hose hatte er beinahe geschmerzt.


„Was ist dieses ständige Geräusch im Hintergrund“, erkundigte sich Catherine.


„Das ist der Zug, bin auf dem Weg zu einem Date mit Josi und Eri. Josi ist in letzter Zeit so komisch, da haben Eri und ich gedacht, wir muntern sie auf und gehen mit ihr aus.“


„Wohin geht’s denn?“


„Ach das ähm wissen wir selber noch nicht genau. Aber die Stadt ist ja gross, da muss man nur etwas rumlaufen und schon hat man ein Restaurant gefunden.“


„Ich nehme an, du gehst wieder nach Hause. Bei Eri wirst du kaum schlafen können. Wenn du willst, kannst du auch bei mir übernachten, damit du mitten in der Nacht nicht noch Zug fahren musst.“


„Nein, ist schon in Ordnung. Ich habe meinen Eltern versprochen, zurück zu kommen. Schliesslich sehen sie mich nicht mehr allzu viel.“ Ich fragte mich, warum ich Catherine belog, sie wusste ja von den Spielereien mit Josi. Vielleicht wollte ich nicht, dass die Betreuerin von mir das Bild eines Frauenverbrauchers bekam.


Während ich ihr von heute Abend erzählte, massierte ich meinen Steifen und dachte an die kommenden Stunden. Die beiden Girls konnten sich auf etwas gefasst machen. Zugegebenermassen machte mich der Gedanke an Josi ganz besonders an.

Die beiden Girls standen schon parat, als ich zum Kellereingang des Internats kam. Eri trug eine weisse Bluse, die ihr Decolleté wunderschön einrahmte und sogar etwas vom BH zeigte. Unten trug sie unspektakuläre Jeans. Meine Freundin trug sowieso selten spektakuläre Kleider. Ganz im Gegensatz zu ihrer Zimmerkollegin, die sich auch heute nicht lumpen liess und hautenge Klamotten angezogen hatte. Nicht verwunderlich also, dass meine Hand gleich an ihrem Hintern landete. Dafür küsste ich als erstes meine Freundin, die bereitwillig den Mund öffnete und meine Zunge in Empfang nahm. Es folgte ein kurzer, aber äusserst heftiger Kuss, der mich noch heisser machte.


„Statt mich zu küssen, würdest du das lieber bei Josi tun, sie hat dich schon länger nicht mehr geniessen können“, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen.


Ich grinste nur zurück und wandte mich dann Josi zu, die den ersten Kuss sehnsüchtig zu erwarten schien. „Na endlich, ich dachte schon, du wolltest mich nur befingern.“


„Nur befingern?“, sagte ich nachdenklich nach einem ersten Kuss. „Das wäre schade um deine Löcher. Natürlich werde ich dich auch beschwengeln. Zum Einstieg gibt’s aber das“, kündigte ich an und drückte meine Lippen auf ihre. Bevor ich die Augen schloss, sah ich am Rande Eri, die an die Wand lehnte und uns zuschaute. Was sie zu sehen bekam, enttäuschte sie wohl kaum, denn unsere Zungen tanzten wild miteinander, einige Male zogen wir uns zurück und liessen bloss die Lippen ihr Spiel treiben. Hingegen wollten wir Eri auch etwas bieten und so umschlangen sich unsere Zungen auch mal ausserhalb der Münder.


Josi blühte schon hier, ganz am Anfang, auf. Ihre Hände wanderten unter meine Jacke und unters Oberteil, wo sie mit den Fingernägeln sanft über die Haut strich und auf dieser Gänsehaut hervorrief. Das brachte mich dazu, beide Hände auf ihren knackigen Po zu legen und ihn so richtig zu massieren. Vielleicht war er nicht gerade so Weltklasse, wie der von Catherine oder Anto, ansehnlich war er aber auf jeden Fall noch und lag auch gut in der Hand. Nicht verwunderlich, dass ich sie nicht mehr los lassen wollte und da sie auch keine Anstalten machte aufzuhören, verging eine lange Zeit. Das nahm ich zumindest an, denn die Liebkosungen liessen jedes Zeitgefühl verschwinden, statt einigen Minuten hätten wir auch mehrere Stunden so dastehen können, wenn Eri sich nicht laut geräuspert hätte zum Zeichen, dass sie uns etwas mitteilen wollte.


„Ich sehe euch ja durchaus gerne zu, aber es ist kalt hier draussen“, sagte sie mit zitternder Stimme. Die Arme hatte sie so gut es ging um den Oberkörper geschlungen, aber nicht um die Brüste. Deutlich zeichneten sich die harten Brustwarzen unter dem Oberteil ab. Ich grinste. „Die sind nicht so, weil ich spitz bin“, sagte sie anklagend. „Zumindest nicht nur.“


„Da müssen wir etwas ändern“, sagte ich ernst. „Gefrorene Nippel sind zwar hart, aber das ist nicht der Sinn der Sache.“ Ich nahm die Frauen an der Hand und so betraten wir das Internat – heute im legalen Bereich, da wir nicht auf die Wohngruppen gingen.


Bevor es richtig losging, setzten Josi und ich uns an den Tisch und liessen uns von Eri bewirten, die mir ein Bier brachte und Josi ein Smirnoff. Auf dem Tisch lag richtig provokativ eine Dose Vaseline, die meinen Blick ma

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Kommentare


HG1
(AutorIn)
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 66
HG1
schrieb am 04.07.2008:
»Folgen 17 und 18 sind eingereicht

Falls du stets News möchtest, gehe auf meine Autorseite:
http://www.sevac.com/autor/2054/«

lucky001
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 21
schrieb am 02.07.2008:
»hi, find die geschichte voll super würde den werten autor doch bitten endlich die geschichte fortzusetzen spechte schon seit monaten!

ein bewundernder leser«



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