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Kommentare: 2 | Lesungen: 19835 | Bewertung: 7.02 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 16.04.2005

Das Internat - Folge 2

von

***Folge 2 – Im Film***

Das änderte sich übers Wochenende nicht. Ich ging zu Thomas nach Hause, der sturmfrei hatte. Wir spielten fast die ganze Zeit ŤAge of Empires IIź gegeneinander. Die Fotos liessen wir beiseite, ich hatte keinen Bock, nackte Frauen zu sehen. Ich war auf der einen Seite froh, als es Sonntagabend war. Froh, weil Erica wieder in meiner Nähe war und ich das subjektive Gefühl hatte, die Situation dadurch besser zu kontrollieren. Andererseits weckte der Anblick meiner (noch) Freundin Sehnsucht. Ich verlor den Glauben daran, dass sich unsere Situation zum Guten wenden könnte.


Die Sorgen am Montag kamen mit dem Ruf des Weckers. Meine Vorgesetzte im Büro rügte mich wegen unkorrekten Daten im Buchhaltungsprogramm, über den Mittag musste ich mir eine Standpauke von der Betreuung anhören, weil ich am Freitag das Lavabo im Zimmer nicht geputzt hatte. Wenigsten war Lukas ruhig.


Nach dem Abendessen sass ich auf dem Balkon meiner Gruppe und hörte Musik vom MP3-Player. Die Sonne schien warm auf mein Gesicht. Erst als ich am Arm angestupft wurde, bemerkte ich, dass sich jemand neben mich hingesetzt hatte. Es war Catherine.


„Hey Alexander, du siehst gar nicht glücklich aus.“


Ich schüttelte matt den Kopf. „Zwischen Estefanie und mir ist nächstens wohl Schluss.“


„Oh nein, das tut mir Leid. Warum denn?“


„Wenn ich das wüsste. Seit sie aus Spanien zurück ist, ist sie so anders, so kalt. Sie brauche etwas Abstand zu mir, sagt sie.“


„Das wär’ denn schade, ihr seid ein hübsches Paar gewesen – oder immer noch. Ihr seid ja noch zusammen.“


„Reden wir über dich, Catherine. Wie geht’s dir?“


„Sehr gut. Letzte Woche feierten mein Freund und ich unser fünfjähriges Jubiläum. Wir sind für einige Tage weggefahren.“


„Das freut mich für dich. Und wie gefällt es dir im Internat? Du bist ja erst ein Jahr hier.“


„Nicht schlecht. Nur haben wir innerhalb des Betreuungsteams manchmal Streit und es wird immer schlimmer. Die Alteingesessenen bestimmen über alles, während Ramona und ich unten durch müssen. Aber sag das niemandem, eigentlich hätte ich dir das nicht erzählen dürfen.“


„Von mir erfahrt niemand etwas, Indianerehrenwort. Aber ich habe eine Frage: Ist Lukas bei der Betreuung beliebt?“


Die junge Betreuerin starrte einige Sekunden auf einen Punkt hinter mir. „Ich hoffe, du erwartest kein Nein von mir, das kann ich dir nämlich nicht geben. Bei den anderen ist er ziemlich beliebt.“


„Was meinst du mit den anderen?“


„Die Älteren halt. Ich mag ihn nicht sonderlich, ist mir zu hochnäsig und um ehrlich zu sein, finde ich ihn einen Schleimer.“


„Hehe, danke für die Infos. Man kann einen Krieg nur gewinnen, indem man mehr weiss als der Feind.“


Catherine schaute mich verwirrt an. „Du spielst zu viele Computerspiele.“


„Schon möglich. Oder lese zu viel Fantasy.“


„Komm doch mal mit mir und meinem Freund in den Ausgang.“ Sie dachte nach. „Was hörst du überhaupt für Musik?“


„Hardrock und Metal.“


„Ist nicht so mein Ding. Aber in der Alten Kaserne läuft manchmal auch so Zeug.“


Ich machte abwehrende Handbewegungen. „Sorry, in die Alte Kaserne komme ich nicht mit, dort hausen mir zu viele Linksextreme und Drogenabhängige.“


Catherine zuckte mit den Schultern. „Dann vielleicht sonst wohin. Mich würde es jedenfalls freuen. Wenn du willst, hole ich meinen Arbeitsplan.“


Ich schaute ihr hinterher, als sie ins Piquetzimmer rannte. Mit einem Lächeln auf den Lippen kam sie zurück.


„Morgen Dienstag in zwei Wochen ist bei mir in Ordnung. Ist der zweite September. Da habe ich Nachtwache, der Dienst beginnt aber erst um 23.00 Uhr.“


„Ist gebongt.“


„Entschuldigst du mich, der Rapport steht an.“


Catherine hob ihr süsses Ärschlein vom Stuhl. Lukas kam auf die Gruppe, das Arschgesicht.


„Sex mit einer Betreuerin ist verboten, das weißt du bestimmt“, versuchte er mich anzuzünden. Er sprach genug laut, damit seine Worte durchs ganze Haus zu hören waren.


„Nur weil du es nicht schaffst, Catherine zu verführen, heisst das nicht, dass es andere auch nicht können.“


Er schaute mich aus weit aufgerissenen Augen an. „Du hast doch nicht etwa … Nein, das hast du nicht.“


Ich legte ein triumphierendes Grinsen auf. Genüsslich sah ich Lukas zu, wie er abzuschätzen versuchte, was die Wahrheit war. Schlussendlich winkte er ab und ging von der Gruppe, womit ich mein Ziel erreicht hatte.

A propos Ziel: Alles, was ich wollte, war, die düstere Zeit, in der ich haltlos war, so schnell und schmerzlos wie möglich hinter mich zu bringen. Die Woche ging quälend langsam vorüber, als klebte Honig zwischen den Stunden. Das spannendste schien das Unihockeytraining am Mittwochabend. Irgendwer, wahrscheinlich Anto, hatte am Donnerstagabend die grandiose Idee, Flaschendrehen gepaart mit Wahrheit oder Risiko zu spielen.


Ohne zu überlegen sagte ich zu – was nicht die beste Entscheidung war. Thomas, Anto und Josipa sassen bereits im Kreis auf der Gruppe. Die erste Runde begann. Die Flasche drehte – und kam natürlich auf mich gerichtet zum Stehen.


„Wahrheit oder Risiko?“, fragte Anto.


„Wahrheit.“


„Wie lange ist dein Schwanz?“


Ich grinste sie an. „Diese Frage musste wohl kommen. Genau weiss ich es nicht, genug jedenfalls, um eine Frau zum Höhepunkt zu bringen.“


Ich war nicht sich, ob sich Anto absichtlich mit der Zunge über die Lippe fuhr, oder ob sie es unbewusst tat. Jedenfalls war die Italienerin mit meiner Antwort zufrieden.


Ich hatte die Hand auf der Flasche um weiterzudrehen. „Sagt mal, Thomas, hast du noch Bier? Ich hab einen grausamen Brand.“


Mein Kollege sah mich schockiert an. „Mann, etwas Dümmeres kannst du wohl nicht mehr fragen. Was wäre der Thomas ohne Bier. Ich geh zwei holen. Dreh du mal, aber macht nicht ohne mich weiter.“


Das konnten wir gar nicht, da die Flasche auf ihn zeigte. Er stöhnte auf, als er die Bescherung sah. Er entschied sich für Risiko.


„Gib Josi einen Zungenkuss“, lautete meine knappe Anweisung. Josi guckte verdutzt. Kaum einen Wimpernschlag später war Thomas bei ihr und erfüllte seine Pflicht. Er hielt sie fest, dass das Girl nicht entweichen konnte, aber ich glaube, selbst wenn sie es gekonnt hätte, hätte sie es nicht getan. Sie versuchte, noch näher an Thomas heranzukommen. Auf den ersten Kuss folgte ein zweiter.


„Schafft ihr es heute noch?“, fragte Anto ungeduldig. Ihre Finger zitterten deutlich.


„Nur keinen Stress, wenn ich schon mal zum Vergnügen komme, einen Mann zu küssen.“


Mit ihrem Aussehen hätte sie bei vielen Männern eine Chance gehabt. Zumindest bei jenen, die sie nicht wollte. Bei den anderen sah es für Josi schlecht aus, es wollte irgendwie nie klappen, darum hatte sie auch noch keinen Freund, seit sie vor einem Jahr ins Internat gekommen war.


Beim nächsten Umgang zeigte die Flasche wieder auf Thomas. Er entschied sich für Wahrheit. Ich überliess Josi die Frage.“


Thomas, wenn du die Möglichkeit hättest, würdest du mit Anto Sex haben?“


Der Braunhaarige grinste spitzbübisch. „Klar, wenn sie die Beine für mich breit macht …“


„Was denkst du dir überhaupt? Hast du das Gefühl, ich schlafe mit jedem, der daherkommt?“


„Mit jedem vielleicht nicht gerade, aber mit mir schon. Stimmt’s oder habe ich Recht?“


„Was red’ ich überhaupt mit dir? Spielen wir weiter.“


Wir lachten, als der Flaschenhals auf Anto zeigte. Sie wählte Risiko, was wohl keine gute Idee war, da Thomas die Bedingungen stellen durfte.


„Was bist du bereit zu zeigen?“


„Ich? Hier gar nichts. Ich bin nicht so billig wie ihr denkt.“


„Hier gar nichts“, wiederholte Thomas, „um die Ecke ist die Dusche, zeigst du mir etwas?“


„Wenn sonst niemand mitkommt.“


„Was bist du bereit zu zeigen? Die Brüste?“


„Hmmm … Ja, ok. Aber nicht mehr.“


Sie erhob sich. Thomas musste sich sputen, um ihr nachzukommen. Es vergingen fünf Minuten, ehe sie zurückkamen. Auf einen Blick war zu erkennen, dass Anto keinen BH mehr trug. Ihre harten Brustwarzen drückten gegen den Stoff ihres Trägershirts. Ihr String schaute unter der Miss Sixty hervor. Was hatte Thomas mit ihr angestellt?


Kaum hatten sich Thomas und Anto hingesetzt, erschien meine Freundin. Ihr Anblick versetzte mir einen Stich ins Herz. Das Flaschendrehen hatte mich ablenken können von der Frage, wie lange wir noch zusammen sein werden. Seit nur einer Woche hatte ich sie nicht mehr geküsst, berührt, seit einer Woche war unsere Beziehung kalt.


„Hey Eri, setz’ dich zu uns, wir haben’s lustig“, rief Anto. Mit deutlichem Widerwillen kam Eri in unsere Runde. Das Schicksal, der Zufall oder was auch immer, wollte, dass bei der nächsten Umdrehung die Flasche auf Erica zeigte. Zu allem Übel durfte Anto die Bedingung stellen.


„Gib deinem Freund einen leidenschaftlichen Kuss“, sagte Antonietta ohne zu warten, ob Eri überhaupt Risiko wählen würde.


Meine Freundin schaute mich mit einem Blick an, der ŤSorryź heissen sollte. Sie stand auf, trat neben mich und beugte sich zu mir hinunter. Sekundenlang sah ich in ihre Augen, die vor Sehnsucht überfüllt waren, aber eine Barriere verhinderte, dass sie mich noch lieben konnte.


Mir schwanden die Sinne, als sich unsere Lippen berührten. Derartiges hatte ich noch nie erlebt, nicht als wir uns das erste Mal geküsst hatten, auch nicht beim ersten Kuss nach den Ferien. Bilder in unmöglichen Farben tanzten wie Schneeflocken. Der Kuss war intensiv, schürte das Feuer in mir, aber auch die Qualen. Vielleicht war es das letzte Mal, dass ich Eri küsste. Als sich unsere Lippen voneinander lösten, löste sich etwas anderes auch noch von mir.


Erica verschwand in ihr Zimmer. Meine Augen füllten sich mit Tränen.


„… Alex, alles in Ordnung?“, fragte eine Stimme von weitem. Ich schreckte auf. Anto schaute mich mit heraufgezogener Augenbraue an.


„Sorry, ich kann nicht mehr.“ Ich stand auf und rannte in mein Zimmer. Die Stereoanlage musste Metallica spielen, und zwar in einer Lautstärke, die meine Weltuntergangsgedanken fort blies.


Stunden gingen vorüber. Bereits zum dritten Mal erschallte das Lied ŤThe Thing That Should Not Beź. Mein Natel vibrierte. Es war Erica, die mir eine Nachricht schickte. ŤHey Alexander, können wir uns morgen unterhalten? Um 20.00 auf der Attika.ź


Darauf hatte ich eine Woche gewartet. Morgen würde es also vorbei sein, keine Nacht mehr, in welcher wir nebeneinander einschlafen würden. Es gab kein Zurück mehr. Vor einiger Zeit hatte ich mir geschworen, nie mit einer Ex wieder zusammenzukommen und das wollte ich durchhalten. Warum Eri Schluss machen wollte, was genau vorgefallenwar, wusste ich immer noch nicht, das war beinahe das war beinahe das Schlimmste.


Ich machte kein Auge zu. Mitten in der Nacht stand ich auf um auf der Gruppe ein Glas Wasser zu trinken. Unglücklicherweise hatte Christine Nachtwache. Sie wies mich an, ruhig zu sein, was ich ohnehin war. Wäre es nicht mitten in der Nacht gewesen, hätte sie etwas zu hören bekommen.


Mit schlaffen Schultern und herabhängenden Mundwinkeln schlurfte ich ins Zimmer. Der Computer brachte keine Ablenkung, weder ŤAge Of Empires IIź noch Sevac-Geschichten vermochten mich aufzuheitern.


Wenn Totengräber am nächsten Morgen die Wahl gehabt hätten, mich oder eine Leiche zu verbuddeln, hätten sie wohl mich toter eingestuft und vergraben. Der Morgen im Büro war für die Katz. Im Ganzen erfasste ich zwei kurze Sammelbuchungen, die sich letzten Endes als falsch herausstellten. In der Pause erzählte ich Thomas, was mich am Abend erwartete. Er nickte verständnisvoll. Er schlug vor, am Nachmittag in die Stadt zu gehen. Als ich nicht einwilligen wollte, zwang er mich mitzukommen. Es stellte sich als richtig heraus. Zwar gab ich viel Geld aus, aber das waren die Erica-freien Stunden wert.


Kurz vor dem Nachtessen waren wir zurück, bepackt mit CDs, DVDs und Kleidern. Nur noch drei Stunden. Thomas trommelte einige Kollegen zusammen, mit denen wir uns in den Freizeitraum im Keller verdrückten und Musik hörten. Eine Neue war auch dabei. Sie hiess Anik und machte einen unheimlich braven Eindruck. Die Rossschwänze an je einer Seite des Hinterkopfs unterstrichen diesen Eindruck.


Die Band Slayer prügelte uns die Ohren voll. Mehr als auf die Musik achtete ich auf die Uhr. Noch zwei Stunden, eineinhalb, eineinviertel. Konnte es nicht schon vorüber sein?


Auf eine Art würde es eine Befreiung sein, endlich die Ungewissheit hinter sich zu haben. Ich könnte wieder das tun, was ich wollte, aber zu welchem Preis. Würde ich überhaupt etwas tun wollen?


Tom Araya, Sänger von Slayer, schrie den Songtext über Josef Mengele im Song ŤAngel Of Deathź aus den Boxen. Wieder drei Minuten vorüber. Ich nahm einen Schluck Bier, es schmeckte fad, ich griff daher zu Whisky. Er brannte im Hals und Magen, aber dennoch goss ich mir nach. Ich bat um eine Zigarette. Der Rauch brannte mich in den Augen. Wieder fünf Minuten weniger. Einen weiteren Glimmstängel später waren es noch dreiviertel Stunden. In meinem Magen bildete sich ein Knoten. Kalter Schweiss rann über meinen Rücken. Eine halbe Stunde später hatte ich einige weitere Zigaretten intus. Blauer Dunst hing im Freizeitraum.


Ich hechtete zum Wasserhahn. Mein Magen zog sich zusammen und geräuschvoll übergab ich mich. Ich kotzte das Nachtessen ins Becken. Nur der Knoten wollte nicht verschwinden.


„Du siehst Scheisse aus“, sagte Markus, ein Klassenkamerad.


„Zum Glück fühle ich mich nicht so.“


Thomas führte mich vor die Tür des Raumes. Ich sah ihn verschwommen.


„Wenn ich ehrlich sein darf, hast du wohl nicht die besten Vorkehrungen getroffen, das Ende der Beziehung zu verhindern.“


„Ich habe die besten Vorkehrungen getroffen, um den Schluss zu überleben.“


„Wie man’s nimmt. Nimm noch einige Schlucke Wasser. Und einen Kaugummi.“


„Schon gut Thomas, danke für deine Hilfe. Ich denke, ich benötige weder das eine noch das andere.“


„Man weiss nie. Jetzt komm, entweder nimmst du das Wasser und den Kaugummi oder ich lasse dich nicht gehen.“


Ich gab nach. Alles war mir egal. Warmes oder kaltes Wasser rann über meine Lippen was machte es für einen Unterschied? Thomas versicherte sich, dass der Kragen meines Hemdes sass, ehe er mich – nicht ohne zwei Kaugummis – auf den Weg schickte. Anders als sonst war er mir heute zu kurz. Der Lift war da, kaum hatte ich ihn gerufen. Mit dem bekannten "Bling" glitt er auf. Gleissendes Licht empfing mich. Erst im dritten Anlauf fand ich den rechten Knopf, wartete Sekunden, bis ich ihn drückte. Ohne Ruckeln setzte sich der Aufzug in Bewegung. In den Spiegel wagte ich nicht zu sehen. Ich wollte überhaupt nichts mehr sehen. Lautlos glitten die Türen auf. Welches Datum haben wir heute?, fragte ich mich. Der zweiundzwanzigste August. In der Toilette wusch ich mir meine zitternden Hände. Sie waren kalt. Tot. Wartete Erica schon auf mich? Ich wartete einige Sekunden. Mit einem Ruck erhob ich mich von der Toilette. Ich sah sie nirgends, als ich aus dem Gebäude trat. Vielleicht weiter vorne.


„Hey, Alex“, ertönte ihre Stimme. Ich drehte mich um. Kaum zwei Schritte von mir entfernt stand sie, Erica, meine Freundin für noch wenige Minuten. Mit kleinen, roten Augen schaute sie mich an. „Was ist denn mit dir passiert?“


Sie führte mich zu einem Stuhl, auf den ich mich dankbar niederliess. Erica sah auch nicht aus, als habe sie Energie, das Gespräch zu führen.


„Warum ich mit dir sprechen möchte. Dir ist auch aufgefallen, dass ich seit den Sommerferien anders bin.“


„Abweisend. Du lässt mich nicht mehr an dich heran.“


„Es tut mir so leid, Alexander“, schluchzte sie. „Ich wollte, es wäre anders. Ich wollte, ich könnte etwas daran ändern. Es schmerzt, dich leiden zu sehen. Ich möchte dem ein Ende bereiten.“


Es war also soweit. Das Ende war gekommen.


„Du machst also Schluss.“


Eri schaute mich an. „Wenn du willst, ja. Erst ist es aber an mir, dir mitzuteilen, warum ich mich so verhalte. Als ich in Spanien war … ich fühlte mich als eine andere Person, weit weg von meinem Leben hier, auch du warst weit weg. Und dann … kam mir jemand näher. Ich habe mit ihm geknutscht, herumgemacht. Seit diesem Zeitpunkt kann ich nicht mehr in deine Augen sehen.“


Erica wei

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Kommentare


eskobar
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 22
schrieb am 20.10.2009:
»ich hab mich mal an deine Internat-Geschichten drangemacht und versuch die mal, möglichst durchgehend nacheinander zu lesen... ich hab mir gedacht, wer weit ber 20 Teile einer Geschichte schreibt, muss gute Ideen haben, daher bin ich mal auf die Gesamtstory und das Konzept gespannt... bisher hatte ich nur hin und wieder mal reingelesen und habe bemerkt, dass du einen guten Schreibstil hast und es in den gewissen Szenen gut zur Sache geht
hier im 2. Teil ist mir besonders aufgefallen, dass du mit Detailliebe an die Charaktere rangehst und man wirklich was über sie erfährt (hört Slayer, liest Fantasy, spielt AoE, usw...); genial fand ich: 'selbst Sevac-Geschichten konnten mich nicht auf andere Gedanken bringen'... ha ha ha
und so kleine aber eindeutige Spannungen zwischen den Charakteren sind auch gut; Alex <> Anto <> Thomas, Alex <> Catherine <> Lukas...
"weiter so" muss ich ja wohl nicht sagen, du hast ja weitergemacht und das nicht wenig... ich bin gespannt was noch auf den Leser zukommt«

andolie
dabei seit: Jan '12
Kommentare: 7
schrieb am 06.01.2012:
»Gut und übersichtlich geschrieben. An keiner Stelle hatte man das Gefühl allein gelassen zu werden.«



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