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Kommentare: 3 | Lesungen: 5703 | Bewertung: 8.18 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 13.10.2009

Das Internat - Folge 26

von

***Zu viele Frauen***

Die nächste Woche begann in der Nacht auf Montag damit, dass ich über Martinas Worte nachdachte. Wollte Catherine wirklich, dass ich zu ihr zurückkehrte? Sie hatte mich zwar gebeten, keinen Kontakt zu ihr aufzunehmen, aber laut Thomas’ Freundin solle ich nicht mehr darauf hören, weil die hübsche Betreuerin mich brauche.


Ich wünschte mir von ganzem Herzen, es wäre so. Es gab kaum etwas, das ich mehr wollte. Hellwach lag ich im Bett und wälzte mich hin und her, wenn ich nicht gerade zur Decke hoch starrte. Immer wieder erschien Catherines wunderschönes Gesicht vor meinem inneren Auge – doch nein, es war noch einiges intensiver. Ich hatte das Gefühl, ihre Wangen streicheln zu können, würde ich die Arme ausstrecken. Sie lächelte und weinte gleichzeitig und mein Herz brach beinahe beim Gedanken, dass sie im Bett lag und nicht schlafen konnte, weil sie weinte.


Ich griff sogar zum Natel und blätterte durchs Telefonbuch bis zu ihrem Namen, aber sogleich kam ich mir ziemlich blöd vor. Sie mitten in der Nacht anzurufen! Das konnte nur mir in den Sinn kommen. Erica würde es bestimmt nichts ausmachen, es vielleicht noch lustig finden und darauf einsteigen, käme ich auf die Idee, sie zu dieser Zeit anzurufen. Aber Catherine … no Chance. Ich würde mich wohl oder übel bis morgen oder noch später gedulden müssen, ehe ich mit ihr sprechen konnte. Wenn sie es denn wollte. Dies war eine Variable, die mir überhaupt nicht gefiel. Für einmal hatte ich keine Probleme in der Beziehung, dafür lag das (einen passenden Begriff fand ich nicht, denn «Affäre» wollte ich es nicht nennen), was ich mit Catherine begonnen und bis nach den Winterferien so gut ausgesehen hatte, in Scherben. Nur eine falsche Bewegung und ich würde mich schneiden und Herzblut vergiessen.


Irgendwann musste ich dann doch eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal aufsah, dämmerte es bereits. Die Gedanken der vergangenen Nacht liessen mich jedoch nicht los und drängten jegliche Müdigkeit in den Hintergrund. Eine Stunde blieb mir noch, bis ich aufstehen musste. Ich drehte mich auf den Bauch, nahm mir ein Buch und setzte die Kopfhörer auf.


Als ich es schliesslich nicht mehr weiter zurückdrängen konnte, stand ich auf. Obwohl ich nicht mehr hatte schlafen können, fühlte ich mich wie gerädert und ich streckte mich zuerst einmal. Auf eine Dusche verzichtete ich heute, ich hatte keine Lust, dass mich jemand in diesem Zustand sah und so wusch ich mich am Lavabo.


Als ich mein Zimmer verliess, stöhnte ich innerlich auf, denn das erste, was ich sah, war Catherine. Warum liess mich das Schicksal nicht einfach meine Gedanken zu Ende bringen, damit ich schlussendlich die richtige Entscheidung treffen konnte? Das war eindeutig nicht möglich, wenn mir die Betreuerin gleich am ersten Tag der Woche ein so warmes Lächeln schenkte, dass ich beinahe schmolz.


„Ich hoffe, du hast ein angenehmes Wochenende verlebt“, sagte sie leise, dennoch traf mich ihre Stimme im Innersten.


„Ja, danke der Nachfrage.“ Und wie ging es jetzt weiter? War es gescheit, sie dasselbe zu fragen, um nicht unhöflich zu sein oder traf ich damit einen wunden Punkt? „Ich habe so dies und das gemacht, was man halt so tut.“ Auf diese Weise gewann ich etwas Zeit. Sie reichte, damit ich mich entscheiden konnte. „Natürlich hoffe ich, das Gleiche gilt für dich.“


Ihr Lächeln veränderte sich nicht, als sei es das einer Statue. „Es ging so. Habe schon schlechtere, aber auch deutlich bessere erlebt. Also, ich muss dann mal weiter, die Arbeit erledigt sich nicht von alleine.“


„Klar, lass dich nicht von mir aufhalten.“ Erst als ich die Worte gesagt hatte, fiel mir auf, dass sie nicht eben klug gewählt waren und ich warf hinterher: „Vielleicht sieht man sich ja noch.“ Auch nicht wirklich besser, urteilte ich.


Grübelnd betrat ich meine Wohngruppe. Erst als Eri mich fragte, was mit mir los sei, fiel mir auf, dass ich mich neben sie gesetzt hatte.


„Es ist vielleicht nicht der richtige Moment, um darüber zu sprechen“, meinte ich.


„Oder nicht der richtige Ort?“, hakte sie nach.


„Du hast wieder einmal recht. Ich würde dir gerne erzählen, was in meinem Kopf vor sich geht, aber du weisst ja, die Wände hier im Internat haben Ohren. Hast du heute Abend schon etwas vor?“


Sie verzog die Lippen gerade so weit, dass ich es bemerkte. „In der Klasse haben wir abgemacht, gemeinsam zu lernen. Wir beginnen gleich nach dem Abendessen und dauern kann es bis … das male ich mir lieber nicht aus. Ich werde aber schauen, dass ich um neun zu dir kommen kann.“


„Kehren wir es doch einmal um“, schlug ich vor. „Josi wird doch bestimmt auch lernen. Ich könnte wieder einmal zu dir ins Zimmer kommen. Ihr habt es etwas ruhiger als ich direkt an der Treppe.“


Meine Freundin beugte sich zu mir herüber und drückte mir einen Kuss auf den Mund. „Machen wir es so. Wäre es schlimm, wenn es auch einige Minuten nach neun werden würde?“

Während der Schule und Arbeit machte sich eine Erkenntnis breit. Zuerst war sie nicht mehr als ein kleines Pflänzchen, das jedoch rasch zu einer ausgewachsenen Eiche wurde und in der Nachmittagspause, als ich auf den Arbeitsplan der Betreuung schaute, traf ich die Entscheidung: Heute Abend würde ich mit Catherine sprechen, die Sache aus der Welt schaffen. Ob zum Guten oder Schlechten, das bedeutete mir in diesem Moment nichts, ich wollte nur Gewissheit, ob Martina die Betreuerin wirklich so gut einschätzen konnte. Falls es wirklich so war, würde ich Thomas’ Freundin belohnen, auf welche Art sie es auch immer wollte. In der letzten Stunde vor Feierabend verschwand der Schweiss nicht mehr von meinen Händen und ich zitterte so sehr, dass ich so viele Schreibfehler beging wie sonst nie.


Eine letzte Gnadenfrist wollte ich mir nach dem Nachtessen dann doch noch geben, deshalb verzog ich mich in mein Zimmer.


Oder hätte es getan, wäre mir auf dem Weg dorthin nicht Catherine über den Weg gelaufen. Wollte ich wirklich heute Abend mit ihr sprechen, durfte ich mir diese Gelegenheit, sie darauf anzusprechen, nicht entgehen lassen. Auf eine absurde Weise kann ich mir jemand vor, der Selbstmord begehen wollte und sich die Pistole schon an die Schläfe hielt. Drückt man nicht sofort ab, wird man es nicht mehr tun.


„Ähm … Catherine. hast du nachher einen kurzen Moment Zeit? Ich würde gerne mit dir sprechen.“


Verwundert blickte sie mich an. „Alexander? Meinst du das ernst?“ Sie klang wie jemand, dem man mitteilt, er habe in der Lotterie gewonnen, obwohl er gar nicht mitgemacht hat.


„Ja, absolut.“ So sicher wie meine Aussprache war, fühlte ich mich hingegen nicht. „Ich hoffe, du hast Zeit.“


Sie sah sich kurz um, ob jemand in der Nähe war, der uns nicht hören durfte. „Für dich nehme ich mir Zeit. Gleich nachher?“


„Ach, du musst dir keinen Stress machen. Um sieben Uhr ist auch noch okay.“


„Dann um sieben?“


Ich nickte und verzog mich in mein Zimmer. Ich fühlte mich wie vor einer schwierigen Rechnungswesen-Prüfung. Nein, auf das lässt sich immerhin lernen und die Antworten kann man im Vornherein ausarbeiten. Doch hier – Catherine konnte meine Worte so oder so aufnehmen. Es war ein russisches Roulette, nichts anderes.


Was hatte ich überhaupt vor zu sagen? Jetzt, da ich darüber nachdachte, musste ich feststellen, dass ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht hatte, was ich Catherine genau sagen wollte. Wäre vielleicht noch so eine gute Idee, wenn du dir darüber mal Gedanken machen würdest, sagte eine hämische Stimme in meinem Kopf.


Ich stand vor den Lavabospiegel und spielte verschiedene Szenarien durch, unterbrochen von zu häufigem auf-die-Uhr-sehen. Immerhin stand fest, dass ich mich entschuldigen wollte, aber das war auch nicht schwierig herauszufinden. Darauf kam jeder Trottel. Wenn ich Catherine wirklich würde zurückgewinnen wollen, musste ich mir Mühe geben.


Einige Worte und Sätze legte ich mir dann doch noch zurecht und ich wiederholte sie so lange, bis ich sie – hoffentlich – auch sagen konnte, wenn es nötig sein würde.


Mindestens dreimal pro Minute ging mein Blick zur Armbanduhr und als es schliesslich an der Türe klopfte, vergass ich beinahe, was ich vorhin so mühevoll auswendig gelernt hatte.


„Hier bin ich also“, sagte Catherine scheu und wagte beinahe nicht, in meine Richtung zu blicken. Sie lehnte sich gegen den weissen Wandschrank.


Mir ging es allerdings auch nicht anders. Der Anblick der unglücklichen Catherine versetzte mir Stiche ins Herz. Ich hoffte nur, sie würde nicht zu weinen beginnen, das würde ich nicht ertragen. In meinem Hals setzte sich ein Kloss fest, der sich so gross wie der Ayers Rock anfühlte. Ich konnte kaum mehr schluckten und benötigte eine ganze Weile, bis ich ein Wort herausbrachte. „Ich … wollte dir sagen …“


Da liess mich die Stimme schon im Stich. Mit einer hilflosen Geste versuchte ich, mich zu entschuldigen, aber bestimmt sah es nur lächerlich aus.


Catherine wischte sich die Augen trocken. Sie senkte den Kopf und ging in die Knie. Die Last, die sie hinunterdrückte, konnte ich beinahe schon sehen und ich wollte nichts anderes, als sie der schönen Frau abnehmen.


Wäre ich doch nicht so schrecklich unfähig! Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, das bei allem Hilfe benötigt. Verzweifelt startete ich einen neuerlichen Anlauf, versuchte, die Stimme wieder unter meine Kontrolle zu bringen, aber das einzige, was ich herausbrachte, war: „Es tut mir so leid, so entsetzlich leid.“


Es gab noch so viel, das ich Catherine sagen wollte, aber sie stand auf und liess mich alleine zurück. Das Geräusch der ins Schloss fallenden Tür hörte sich an, als sei nicht nur diese zugegangen.

Umso glücklicher war ich, hatte ich anschliessend mit meiner Freundin abgemacht. In der Zwischenzeit versuchte ich, etwas für die Schule zu erledigen, aber ich vermutete, dass es viele Fehler aufweisen würde. Darauf an kam es nicht, weil ich wusste, dass meine Noten mehr als genügend waren.


Als ich um neun zu ihrem Zimmer ging, erwartete sie mich bereits. „Ich habe etwas früher aufgehört, damit ich noch duschen kann. Ich hoffe, das stört dich nicht.“ Lächelnd kam sie auf mich zu und umarmte mich. Als ich ihren ersten Kuss nicht erwidern wollte, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Sie sah mir in die Augen und musste nichts sagen, damit ich ihr erzählte, was vorhin mit Catherine geschehen war.


Wir legten uns nebeneinander in ihr Bett und zogen uns bis auf die Unterwäsche aus. Sanft streichelte ich ihre Haut, während ich die Augen geschlossen hielt und die Anwesenheit meiner Freundin genoss.


„Ich glaube dir, dass du alles versucht hast, dich bei Catherine zu entschuldigen“, flüsterte Eri und streichelte mir die Wange. „Es ist einfach eine traurige Sache zwischen euch.“


Ich presste die Zähne aufeinander und wünschte mir, die Zeit zurückdrehen zu können. Nicht nur bis vor unserem Gespräch, sondern bis zu dem Zeitpunkt, da ich der hübschen Betreuerin das Angebot einer Beziehung gemacht hatte. Von da an war es nur noch runter gegangen.


„Wirst du es ein weiteres Mal probieren?“


„Mit ihr zu reden? Auf jeden Fall was sie angeht, habe ich noch einiges gut zu machen, aber es ist schwieriger, als ich mir gedacht habe.“


Plötzlich wurde Erica ruhig und zog sich zurück. „Eigentlich bin ich der Auslöser eures Unglücks. Hätte ich damals einen klaren Kopf gehabt, wärst du nicht vor die Wahl gestellt worden, mit mir Schluss zu machen und hättest dich nicht auf Catherine eingelassen.“


„Nicht weiter, als ich es schon gemacht hatte.“ Ich küsste meine Freundin auf den Mund, während meine Hand über ihren Körper strich. „Ich will aber auch nicht, dass du dir deswegen Vorwürfe machst. Vielleicht wäre es ohnehin nicht gut gekommen.“


„Hör doch auf“, unterbrach mich Eri energisch. „Wir wissen beide, woran es liegt, dass du Catherine hast enttäuschen müssen. Ich mache mir keine Vorwürfe, sondern stelle es fest. Und jetzt sag bloss nicht, es würde nicht der Wahrheit entsprechen. Hätten wir keine Probleme gehabt, wärst du nicht auf sie zugegangen.“


Sie hatte Recht. Es brachte nichts, die Sache zu leugnen. Komischerweise war ich Eri aber nicht böse, denn ich akzeptierte, dass das Leben solche Geschichten schreibt. Das hielt mich aber nicht davon ab, traurig zu sein.


„Ich bin sicher, sie wird bemerken, wie viel sie dir bedeutet und dass dir alles leid tut, was du ihr angetan hast. Wahrscheinlich weiss sie es bereits, aber für sie ist es noch zu früh, die Sache abzuschliessen. Wenn du allerdings nicht auf sie zugehst, wirst du sie verlieren. Das heute soll dich nicht davon abhalten, einen nächsten Versuch zu wagen.“


„Ganz bestimmt wird es das nicht. Ich bin nur enttäuscht, hat es nicht beim ersten Mal geklappt.“


Eri drückte sich nahe an mich und es tat gut, ihren Körper an meinem zu spüren. Man konnte sie nicht gerade als vollschlank bezeichnen, doch genau das machte es aus. Sie unterschied sich von anderen Frauen, weil sie nicht den Körper eines Supermodels hatte, was aber auch nicht hiess, dass sie zu viel Fett mit sich herumtrug. Es passte einfach gerade.


Wir versanken in einem beinahe unendlich langen Zungenkuss und unsere Hände streiften weiter. Ich machte mich an ihrem BH zu schaffen, öffnete ihn einhändig und schob langsam die Träger von Eris Schultern. „Dir macht es doch nichts aus?“, erkundigte ich mich.


„Warum sollte es? Hast du mich etwa noch nie nackt gesehen?“


„Ich meinte nur, weil wir nicht in einem Einzelzimmer sind. Josi könnte jederzeit hereinkommen.“


Sie lächelte, wie nur sie es konnte, und küsste mich auf die Nasenspitze. „Du siehst Probleme, wo keine sind. Auch Josi hat mich schon so gesehen, wie Gott mich geschaffen hat und nicht nur das … geniessen wir doch einfach die Zeit, die wir zusammen verbringen können.“


Was sie damit meinte, machte sie mit der Hand klar, die zwischen meine Beine wanderte und im Nu dafür sorgte, dass Klein-Alexander wie eine Eins stand. Mit der anderen Hand zog sie die Bettdecke noch höher, bis nichts ausser unsere Köpfe darunter hervorlugten.


Meine Freundin schob sich auf mich und im nächsten Moment vereinten wir uns. Nichts als dieses sehr intime Beisammensein genossen wir in der nächsten Zeit, fern von jedem wilden Getreibe. Wir streichelten und küssten uns, liessen unsere Becken kreisen, mehr war heute Abend nicht nötig, um uns auf Wolke sieben schweben zu lassen und so machte es auch nichts aus, dass wir keinen Orgasmus erlebten. Zufrieden legten wir uns wieder nebeneinander hin und streichelten uns.


„Etwas wollte ich noch sagen.“ Ich küsste Eri auf den Mund und knabberte an ihrer Unterlippe. „Catherine …“


In diesem Moment ging die Tür auf. Wir fuhren zusammen und beinahe rutschte die Bettdecke hinunter. Dabei wäre das nicht einmal das Schlimmste gewesen, denn als Josi die Tür geschlossen hatte, fragte sie: „Was ist mit Catherine?“

So rasch ich es mir zutraute, wollte ich einen weiteren Versuch starten, mit ihr zu sprechen. Vielleicht ginge das schon heute Dienstag oder morgen.


Der Arbeitsplan verriet mir jedoch, dass sie an beiden Tagen keinen Dienst hatte, frühestens am Donnerstag lag etwas drin, aber meine grossartigen Pläne, die ich in der Nacht geschmiedet hatte, erwiesen sich bei Tageslicht als nicht haltbar. Ich fühlte mich einfach noch zu unsicher.


Am Abend hatte ich mit Dominic ich auf acht Uhr für eine Partie Age abgemacht. Thomas kam nicht in Frage, denn Martina hatte heute Geburtstag und er hatte sie zum Essen eingeladen. Vor dem Spiel erledigte ich die Hausaufgaben, weil ich aber einen Grossteil schon in der Stunde erledigt hatte, war ich bereits um sieben fertig damit.


Gerade wollte ich den Computer hochfahren, da klopfte es an der Tür. „Markus? Was führt dich denn hierher? Brauchst du Unterstützung beim Lernen?“


„Nein, das nicht, aber ich könnte einen Ratschlag gebrauchen. Du hast ja auch schon etwas Erfahrung in der Liebe.“


„Ja, warum meinst du?“ In Gedanken fügte ich hinzu: Und mache auch ständig neue, wenn auch nicht immer angenehme. Die Sache mit Catherine teilte ich einfach in diese Kategorie ein, denn das Gefühl, sie zu lieben, wurde ich nicht los.


„Ich glaube, ich habe mich verliebt.“


„Das kann zwischendurch passieren“, meinte ich.


„So ist es.“


„Darf ich erfahren, wer die Glückliche ist?“ Gespannt wartete ich auf seine Antwort.


„Na ja, weisst du, es ist etwas aussergewöhnlich.“


Ich zuckte mit den Schultern. „Die Liebe fällt meistens dorthin, wo man es am wenigsten erwartet. Aber gerade das macht das Leben interessant, meinst du nicht?“


„Ja … das schon, aber manchmal verkompliziert sie die Dinge auch.“


„Da könntest du Recht haben“, meinte ich und gab am Computer mein Passwort ein. Bis ich erfahren würde, in dem sich Markus verliebt hatte, konnte es noch eine ganze Weile gehen. Ganz offensichtlich druckste er herum.


„Vielleicht ist es gar keine gute Idee, wenn ich schon mit jemandem darüber spreche. Das Ganze ist wahrscheinlich noch zu frisch, um es schon auf den Tisch zu bringen.“


„Du bist bereits mit ihr zusammen?“ Das hätte ich dann doch nicht erwartet. Markus, der Prototyp eines jeden mit Entscheidungsschwierigkeiten, hatte eine Freundin? Er machte zwar mehr her als Sven, mit Frauen hatte er dennoch nie Glück. Ich mochte mich nicht erinnern, ihn je mit einer Freundin gesehen zu haben und konnte es mir auch nicht vorstellen. Keine Ahnung warum. Er war einfach … Markus.


„Nein, ich bin noch nicht mit ihr zusammen. Deswegen brauche ich ja deine Hilfe.“


„Ich werde es versuchen, aber vielleicht kenne ich die Frau ja gar nicht einmal so gut. Du darfst also nicht enttäuscht sein, wenn ich dir nicht wirklich helfen kann.“


„Das ist schon klar, aber egal. Wenn du nur auch schon ein Bisschen etwas über sie weisst, bin ich schon zufrieden.“


„Verrätst du mir jetzt, um wen es sich handelt?“


„Ich habe ja schon gesagt, es ist etwas kompliziert.“


„Ja, mein Kurzzeitgedächtnis funktioniert noch ganz gut. Entweder sagst du mir jetzt, wer die Person ist, oder du gehst besser und überlegst dir noch einmal, ob du mir wirklich davon erzählen willst.“


„Doch, doch, das will ich schon, es ist nur etwas kompliziert.“


„Das habe ich inzwischen mitbekommen.“


Markus wollte sich durch die Haare fahren, erinnerte sich dann aber gerade noch, dass er damit seine Gel-Frisur zerstören würde. „Also. Es ist … Armina.“


Meine Körperbeherrschung wurde auf die härtesten Prüfung überhaupt gestellt. Nur mit allergrösster Mühe hielt ich mich davor zurück herauszuprusten, stattdessen nur einen nur leicht verdutzten Gesichtsausdruck zu machen. „Armina? Du meinst unsere? Das … das ist dann schon … ja.“


„Du findest das gar nicht so aussergewöhnlich? Ich hätte gedacht, du würdest mich auslachen.“


„I wo! Warum sollte ich? Armina ist ganz … ganz hervorragend. Ich kenne sie ja nicht näher, aber sie scheint mir ganz in Ordnung zu sein.“


Ein Lächeln erschien auf Markus’ Gesicht. „Echt? Ich weiss eben nicht. Sie wirkt schon irgendwie ein bisschen … blond, wenn ich das mal so nennen darf. Aber ich finde sie auch ziemlich hübsch. Sie hat zwar nicht den perfekten Körper, aber ihr Arsch ist gar nicht so fett, wie Dominic immer sagt. Bestimmt hat sie schön feste Backen. Findest du nicht auch, dass ihr Gesicht ein bisschen wie jenes von Paris Hilton aussieht?“


„Ja, ist schon möglich. Aber wie kann ich dir nun helfen?“


„Ich habe gedacht, du könntest mir einige Tipps geben, wie ich an sie herankommen. Auf was steht sie so? Ist sie romantisch? Vielleicht könnte ich ihr einen Brief schreiben.“


Eines wusste ich: Sie stand nicht auf anal. Damit solltest du es nicht gleich versuchen. Dieser Gedanke liess mich wieder beinahe los lachen. „Ich weiss auch nicht, wie du sie beeindrucken kannst, aber vielleicht könntest du sie zu einem Nachtessen einladen.“


„Daran habe ich eben auch schon gedacht, aber ich habe gedacht, vielleicht wüsstest du noch etwas anderes. Was denkst du?“


Du denkst zu viel, dachte ich.


Wenn du Thomas wärst, könntest du ihr alles Mögliche vorschlagen und sie wäre begeistert. „Ich glaube, sie steht eher auf den Macho-Typ.“


„Schade, denn ich sehe mich eher in der Gentleman-Ecke.“


„Ich habe mir sagen lassen, dass sie auf Männer steht, die wissen, was sie wollen. Was das genau heisst, kann ich nicht sagen, weil ich ja noch nie richtig mit ihr gesprochen habe.“ In diesem Fall musste ich nicht einmal lügen.


Markus blickte hoch zur Decke. „Wäre es vielleicht möglich … Nein, das kann ich nicht fragen. Oder vielleicht doch?“


„Mach einfach, ich sage dir dann, was ich davon halte.“


„Könntest du etwas mehr über Armina herausfinden? Was sie gerne hat und worauf sie weniger steht.“


„Das ist schon etwas, dass ich weniger gern tun würde, denn sie ist nicht ganz mein Fall, wenn du verstehst, was ich meine und ich wüsste auch niemanden, der mir viel über sie erzählen könnte.“ Auch jetzt log ich nicht. Was kannte Thomas von ihr schon ausser ihre Löcher?“


Er zuckte resigniert mit den Schultern. „Aber es sollte doch einen Weg geben, wie ich an sie heran komme. Normalerweise ist sie mit ihren Kolleginnen unterwegs.“


Ich wüsste schon, wie es ginge, aber dazu müsstest du Thomas heissen, dachte ich mit einem inneren Grinsen. „Du musst einfach den richtigen Zeitpunkt erwischen. Ich bin sicher, sie gibt dir ihre Natelnummer. Wenn du sie einmal hast, kannst du dich langsam vortasten.“

„Gehen wir heute Abend in die Stadt?“, fragte mich Anto mit so süsser Stimme, dass es mir die Muffe zusammenzog.


Es war Donnerstag und ich kam aus dem Büro, wollte nach oben gehen, um meinen knurrenden Magen zu befriedigen. „In die Stadt?“, fragte ich. „Nicht ins Hotel?“


„Nein, nicht ins Hotel“, flüsterte mir meine Giumenta zu und drückte sich an mich. „Einfach so in die Stadt gehen, reden, vielleicht ins Kino. Ohne Hintergedanken. Sozusagen. Du darfst mich sogar einkleiden.“


Wenn sie wirklich nichts von mir wollte – welchen Grund besass sie, mit mir weg zu wollen? Ich beschloss, es herauszufinden. „Na gut, warum auch nicht. Essen wir in der Stadt?“


Anto grinste mich an. „Du begreifst. Na klar essen wir dort, sonst lohnt es sich ja gar nicht wegzugehen. Also, was soll ich anziehen?“


Noch immer stand sie eng bei mir, ich konnte die Kurven ihres Körpers spüren und liess meinen Blick in ihren, wie üblich, saftigen Ausschnitt gleiten. „Ich komme um fünf zu dir, dann kann ich dir sagen, was mir gefallen würde. Eines vorweg: Ein Push-Up wäre ganz gut.“


Sie grinste. „Gefallen dir meine Tittys?“


„Nicht schlecht. Was hältst du von Spanisch?“


„Gerne. Willst du mir anschliessend ins Gesicht spritzen?“ Sie sprach es aus wie man jemandem anbietet, ihm in der Schule zu helfen. So locker, als sei es nichts Aussergewöhnliches.


„Warum auch nicht. Deinen Arsch habe ich ja schon abgefüllt.“


Jetzt verzog sie das Gesicht. „Du bist echt nicht zimperlich gewesen. Ich spüre ihn immer noch, aber das ist kein Problem, es ist ja geil gewesen. Das könnten wir wieder einmal tun, vielleicht ein ganzes Wochenende. Stell dir das vor: Freitag, Samstag, Sonntag fast nichts anderes tun als vögeln.“


„Da fällt mir doch der Schwanz ab“, stöhnte ich leise auf, als ich an die Strapazen dachte, die ein solches Wochenende mit sich bringen würde."


Für einen Moment griff sie mir zwischen die Beine und war wieder weg, bevor ich es richtig spüren konnte. „Nein, nein, das kommt schon gut“, meinte Anto. „Du vergisst meine Blaskünste. Damit bringe ich jeden hoch.“


„Abfallen könnte er dennoch, so hart, wie er bei dir arbeiten muss.“


„Das nennst du arbeiten? Ich weiss ja nicht, welche Erfahrungen du hast, aber ich empfinde das alles andere als arbeiten. Musst mich ja nicht die ganze Zeit anal nehmen.“


„Schon die halbe Zeit genügt. Dein süsses Ärschlein kann ich nicht ungefickt lassen. Jetzt sollten wir aber essen gehen. Denk daran: um fünf bei dir im Zimmer.“

Als ich um die verabredete Zeit bei ihr im Zimmer stand, hielt sich nicht nur die Italienerin dort auf, ich erblickte auch Josi. Verdutzt blickte ich in die Runde, ob es etwas gab, das ich noch nicht mitbekommen hatte.


„Sie kommt auch noch mit, wenn es dich nicht stört“, klärte mich Anto auf.


Darauf hätte ich auch selber kommen können, dachte ich und sah es als gegeben an, dass wir nicht nur zu zweit wären. Machte auch nichts, denn ich hatte nicht vorgehabt, Anto körperlich näher zu kommen. Geistig zwar auch nicht, aber das war eine andere Sache. Und wenn auch, was würde es mich oder Josi stören, sollte sich am Schluss doch noch etwas ergeben?


„Ich gehe noch kurz duschen, anschliessend darfst du mir sagen, was ich anziehen soll.“


Ich setzte mich auf das Bett gleich neben der Tür und beobachtete, wie sie ihre Duschsachen zusammenkramte – auch den Rasierer. Diesen zeigte sie mir noch demonstrativ. Kaum hatte sie das Zimmer verlassen und die Tür hinter sich zugemacht, wünschte ich mir Josi weg. Trotz unserer Versöhnung vor zwei Wochen traute ich ihr noch nicht. Was sie am Montag aus Versehen erfahren hatte, wäre besser ein Geheimnis geblieben. Sie wollte zwar den Eindruck wahren, bei ihr sei die Sache zwischen Catherine und mir in guten Händen, aber die Blicke, die sie immer wieder zu mir herüberwarf, sprachen von etwas anderem. Sie machte sich durchaus Gedanken und ich konnte nicht feststellen, ob es sie nur beschäftigte oder … ich wusste es nicht. Dass sie es weitererzählt, konnte ich mir auch nicht vorstellen. Wir hatten zu viele spezielle Momente erlebt, als dass sie mich verraten würde.


Zum Glück benötigte Anto nicht lange fürs Duschen. Mit einem umgebundenen Badetuch kehrte sie zurück und warf Seife, Shampoo und so weiter einfach ins Lavabo. „Willst du überprüfen, ob ich mich gut rasiert habe?“ Meine Antwort wartete sie gar nicht erst ab, sondern setzte sich, mit dem Rücken zu mir, auf meine Beine. „Öffne das Badetuch und berühre mich, wo du willst.“


Vorerst kam ich ihren Wünschen noch nicht nach. „Wo würdest du denn am liebsten berührt werden? Vielleicht kann ich da gar nicht behilflich sein.“


„Du Ratte weisst ganz genau, was ich meine.“


„Ist ja auch nicht so schwierig, das zu erraten.“


„Dann mach endlich“, forderte sie und griff nach hinten, um ihre Hand in meinen Nacken zu legen.


„Ich will es hören. Sag es und ich werde es tun.“


„Greif mir an die Pussy. War das deutlich genug?“


Antwort erhielt sie, indem ich ihr meine rechte Hand zwischen die Beine legte und prüfte, ob sie sich ordentlich rasiert hatte. Ich spürte keine Stoppeln, alles war glatt. „Hast du gut gemacht, ich bin zufrieden. Aber darf ich es auch noch ansehen und nicht nur spüren?“


„Du kannst wirklich nicht genug kriegen, was?“, schmunzelte Anto, stand aber auf und stellte sich, nackt, wie sie war, breitbeinig vor mich hin. „Wenn dir jetzt nicht gefällt, was du siehst, kannst du etwas von mir hören.“


Als ob ich bei dem Körper etwas auszusetzen gehabt hätte! Handgrosse, feste Brüste, denen die Schwerkraft nichts anhaben konnte, luden ein, mit ihnen zu spielen. Täuschte ich mich oder waren die Brustwarzen hart? Ich erfuhr es, als ich den Mund zuerst über die linke, dann die Rechte legte und kurz an ihnen saugte.


„Und was ist mit mir?“, mischte sich Josi ein. Ihre Stimme hatte einen witzelnden Unterton, aber ihren, nur ganz leicht, hinuntergezogenen Mundwinkeln entnahm ich, dass durchaus ein Funken Ernst dahintersteckte.


„Du wolltest ja unbedingt mitkommen“, gab Anto zurück und trat vor den Spiegel. „Eigentlich ist Alexander schon für mich reserviert.“ Sie wandte sich mir zu, küsste mich und legte meine Hand an ihre Möse. Ganz trocken war sie nicht mehr. „Also, was soll ich anziehen? Einen Push-Up habe ich schon bereit gelegt.“ Sie holte einen BH aus dem Nachttischchen und zog ihn an. Wie es seine Aufgabe ist, betonte er die Brüste herrlich und liess sie grösser erscheinen. „Was hättest du sonst noch gerne?“


„Einen saftigen Ausschnitt“, sagte ich. „Hast du ein rosa Oberteil mit einem solchen?“


„Ich habe alles“, meinte sie und ging, nur mit einem BH bekleidet, zum Schrank hinüber. Triumphierend holte sie ein Top hervor und zog es an. Es legte sich eng um den Oberkörper und betonte Antos Kurven. Unterhalb der Stummelärmel war es relativ weit ausgeschnitten, sodass man die rasierten Achseln sehen konnte, wenn sie die Arme hob. Das hübsche Decolleté interessierte mich aber weit mehr. Der Ausschnitt reichte bis hinunter zwischen die Brüste, dementsprechend gut war das Tal zwischen den Hügeln zu sehen.


Unten trug sie immer noch nichts. Ich bewunderte ihr Steisstattoo und urteilte, dass es zu Anto ganz gut passte. Bevor ich einen Höschenvorschlag machen konnte, zog sie aus einer Schublade so etwas wie eine Unterhose. Um wirklich eine zu sein, besass sie zu wenig Stoff, dennoch schlüpfte die Italienerin hinein und zog sie hoch. Der schmale Faden verschwand zwischen den herrlich runden Arschbacken, während der Stofffetzen vorne nur knapp die Pforte der Lust bedeckte.


Mit wiegenden Hüften kam Anto zu mir herüber, blieb vor mir stehen und beugte sich herunter, um mir einen saftigen Schmatzer zu geben. Kurz trafen sich unsere Zungen, doch das genügte, um mein bestes Stück hart werden zu lassen.


Es war nicht schwierig zu erraten, was mit mir passierte und so fühlte ich schon Antos Hand zwischen meinen Beinen. „Schon einen Harten“, sagte sie und biss sich auf die Lippen, ohne sich ganz zurückzuziehen. „Mache ich dich geil?“


„Das täuscht, ist immer noch die Morgenlatte“, verneinte ich und drückte meinen Mund auf ihren und tastete mich zwischen ihre Beine. Sogleich schob ich das Bisschen Stoff zwischen ihren Beinen zur Seite und steckte einen Finger in das Loch. „Aber du bist ganz schön feucht. Spitz?“


„Sicher nicht! Das … ähm … ja, doch, ich bin spitz.“


Ich gab ihr einen Klaps auf den Arsch und scheuchte sie weg. „Machen wir vorwärts, schliesslich wollen wir heute noch in die Stadt kommen.“ Anto machte ein enttäuschtes Gesicht und sah aus wie ein Kätzchen, dem man den Ball weggenommen hatte.


Immer noch besser als Josis versteinerte Miene, hinter der sich ein Vulkan verbarg.


„Was für Hosen wünschst du dir?“, fragte Anto herüber?


„Möglichst tiefe. Und eng müssen sie natürlich auch sein. Das ist Pflicht.“


Anto verstand und nur zwei Minuten später war sie fertig angekleidet. Die Jeans sass wirklich tief, gab den Blick schön frei auf den Schlampenstempel und betonte wunderbar den ohnehin schon prächtigen Arsch. Ein echter Eye-Catcher. Den String hatte sie nicht gerichtet, das war mir aufgefallen. Rasch machte sie noch die Frisur, denn plötzlich hatten wir es eilig. Anto schnappte sich noch eine Jacke, dann standen wir schon im Flur und eilten die Treppe hinunter.


Im Erdgeschoss kam uns Thomas entgegen und natürlich konnte er es nicht lassen, die beiden Girls zu mustern. „Aber hallo, wo geht ihr denn hin?“


„Alex wollte unbedingt mit mir in die Stadt“, antwortete Anto nicht ganz wahrheitsgetreu.


„Eigentlich war es gerade umgekehrt“, korrigierte ich sie und gab ihr einen Klaps auf den Arsch.


Thomas machte ein enttäuschtes Gesicht. „Ohne mich zu fragen? Was ist mit Eri?“


„Die kommt nicht mit, hat zu lernen.“ Aus Antons Stimme war klar herauszuhören, was sie davon hielt, etwas für die Schule zu machen. „Komm doch auch noch mit, es hat sicher niemand ein Problem damit.“


Josis Miene widersprach zwar, was Anto gerade gesagt hatte, aber die Blonde sagte nichts und bereits befand er sich auf dem Weg in sein Zimmer, um eine Jacke zu holen.


„Schneller, schneller!“, feuerte ich ihn an, „sonst verpassen wir noch den nächsten Zug.“


Es nützte. Nicht einmal eine halbe Minute später stand er wieder bei uns und wir machten uns auf den Weg. Er und Josi gingen voraus, jedoch nicht direkt nebeneinander, sondern etwas versetzt.


„Was sie wohl darunter trägt?“


Erstaunt blickte ich zu Anto hinüber. „Seit wann interessierst du dich dafür?“


„Ich habe das Gefühl, sie ist eifersüchtig, weil du so scharf auf mich bist.“


Sofort wollte ich widersprechen, aber ich bemerkte, dass ich praktisch keine Gründe dagegen aufbringen konnte. Würde mir die Italienerin nicht zusagen, zumindest optisch, hätte ich nicht eine Nacht mit ihr verbracht und wäre nicht auf das Angebot eingegangen, heute Abend mit ihr in die Stadt zu gehen. Sie mochte zwar so etwas wie eine Bitch sein, aber ich war mir auch nicht zu schade dafür, das auszunützen


„Sie hat keinen Grund dazu, schliesslich ist sie auch nicht die Hässlichste.“


„Wen würdest du vorziehen? Sie oder mich?“


Manchmal können Frauen schon die unmöglichsten Fragen stellen, stöhnte ich innerlich auf und ich entschied mich, nichts darauf zu antworten, sondern holte mein Natel hervor, um einen beschäftigten Eindruck zu machen.


Ich hätte wissen müssen, dass sich Anto damit nicht zufrieden gab. „Nun sag schon und ich will eine ehrliche Antwort.“


Plötzlich fiel sie mir einfacher, als ich gedacht hatte, denn mir kam ein neuer Gedanke. „Am besten wähle ich gar nicht, sondern nehme gleich beide.“


„Du Ratte“, grinste Anto. „Würdest du dich das wirklich getrauen?“


„Einen Dreier? Warum auch nicht, wäre ja nicht das erste Mal.“


Das Flittchen lachte leise. „Aber noch keinen richtig heftigen. Ich bin ja noch nie dabei gewesen. Du kennst mich langsam, wenn ich einmal in Fahrt komme, kann ich nicht genug kriegen. Daneben hast du aber noch eine andere Frau zu befriedigen. Ich glaube, Josi kann auch ziemlich fordern, wenn sie so richtig spitz ist.“


„Ihr könntet euch auch gegenseitig befriedigen, während ich dabei zusehe.“ Sogleich stellte ich mir die Szene vor und kam zum Schluss, dass es ein interessanter Anblick wäre, die beiden Girls in der 69er Stellung zu beobachten. Wobei das nur der Anfang wäre.


Die beiden, die vor uns gingen, erreichten bereits den Hang, der hinab zum nahen Spital führte. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass wir den nächsten Zug nicht mehr erreichen würden, wir konnten uns also getrost Zeit lassen. Das Gespräch mit Anto empfand ich als interessant genug, dass es sich lohnte, es nicht sogleich fallenzulassen.


„So ist das also, du willst gar nicht mitmachen.“


„Ganz bestimmt nicht“, log ich offensichtlich.


„Würde es dir denn gefallen, wenn du mich und Josi bei einem Lesbenfick beobachten könntest?“


Mein hart werdender Knebel war für mich Antwort genug, bevor ich aber etwas sagen konnte, hörte ich einen Schrei und sah gerade noch, wie Josi Thomas eine Ohrfeige versetzte. Für ihn wäre es kein Problem gewesen, sie abzuwehren, das wusste ich, aber aus welchem Grund auch immer liess er es bleiben. Er fiel zurück, bis wir ihn eingeholt hatten.


„Was ist denn passiert?“, wollte Anto wissen.


Thomas zuckte mit den Schultern. „Weiss auch nicht so genau. Ich habe sie nur gefragt, ob wir nachher noch ein Nümmerchen schieben wollen.“


Falls sie wirklich wütend auf Thomas war, verflog das schnell. Als wir am Regionalbahnhof warteten, schmollte sie noch, aber bereits im Zug setzte sie sich neben Thomas und wirkte überhaupt nicht mehr ärgerlich, liess sogar zu, dass er ihr eine Hand auf das Knie legte. Für heute Abend schienen die Pärchen eingeteilt zu sein.


Das änderte sich auch nicht, als wir im Mc Donald’s sassen und jeder sein Menü vor sich hatte. Wir hatten uns bereits einen guten Appetit gewünscht, als Josi aufstand und in der Toilette verschwand. Ob sie wirklich ein dringendes Bedürfnis hatte, bezweifelte ich, denn als sie zurückkehrte, konnte sogar ein Blinder sehen, welche Art Unterhosen sie trug. Die schmalen Bändchen auf den Seiten lugten deutlich sichtbar aus den Hosen.


Immer wieder blickte Thomas mehr oder weniger unauffällig zu Josi hinüber und sein breites Grinsen zeigte, was er von der Sache hielt. Als wir zu Ende gegessen hatten, führte er eine Hand zu der Blondine neben sich. Nur um festzustellen, wo genau er sie streichelte, holte ich mir eine weitere Cola.


Nachdem Josi vorhin so heftig auf die Frage, ob sie noch ein Nümmerchen schieben wollten, reagiert hatte, wunderte ich mich doch etwas, liess sie es jetzt geschehen, dass Thomas sie am Ansatz der Pospalte streichelte. Den Mittelfinger hatte er sogar unter den String geschoben.


Als hätte es diesen Anblick benötigt, um meine Lust so richtig zu entfachen, machte ich mich nun an Anto ran. Zuerst folgte ich Thomas’ Beispiel und griff meinem Mädchen an den Arsch. Da es ohnehin tief Hosen trug und diese beim Sitzen noch ein gutes Stück hinunter gerutscht waren, besass ich beinahe bis zum Poloch Zugriff und nutzte ihn auch aus.


„Du bist richtig scharf auf mein Hinterteil geworden“, stellte sie fest, wehrte sich aber nicht gegen meine Berührungen und zu den anderen sagte sie: „Alex hat mich zum ersten Mal anal genommen.“


Das rief Josi auf den Plan. „Als ob es etwas Spezielles wäre, in den Arsch gefickt zu werden. Ich habe das schon vor dir gehabt.“


Antos Blick wurde stechend. „Ich habe nicht gesagt, dass ich es vorher nicht schon gehabt hätte. Du musst gar nicht meinen, du seist mir voraus. Ich habe mit Alex schon Sachen erlebt, von denen du nicht einmal träumst.“


„Wenn es so ist, kannst du uns bestimmt davon erzählen“, forderte Josi ihre Kollegin heraus.


„Bestimmt nicht, diese Dinge bleiben ein Geheimnis. Sehe ich aus, als würde ich mein Liebesleben herumerzählen?“


Thomas verklemmte sich ein Lachen auf den Stockzähnen und auch ich brachte es fertig, nicht heraus zu grölen.


Josi fand es anscheinend gar nicht so lustig. „Hast du Angst? Oder sind die ganzen Sachen, die du mit Alex angestellt hast, gar nicht wahr? Vielleicht willst du mich auch nur beeindrucken. Aber das kannst du gar nicht oder hattest du mit ihm und noch jemandem schon einen flotten Dreier?“


„Das nicht“, musste Anto zugeben und ihr war anzusehen, wie schwer es ihr fiel, hinter Josi zu stehen, da half auch nicht, dass sie ein weiteres Mal beteuerte, schon andere Dinge mit mir gemacht zu haben. „Mir ist es eigentlich egal, ob du mir glaubst oder nicht, ich weiss ja, was zwischen mir und Alex gelaufen ist und ich kann dir sagen, er kann alles mit mir anstellen, was er will.“


Um das zu testen, schob ich zwei Finger unter den knappen String und tastete mich langsam zum Arschloch vor. Anto schien sofort zu verstehen, was ich wollte und bog ihren Rücken durch. Immer tiefer ging ich und es war mir egal, ob uns jemand beobachtete. Die Italienerin schloss für einen Moment die Augen und ich wusste, ich hatte sie soweit, dass sie sofort mit mir in die Kiste steigen würde.


„Meinst du, bei mir sei es anders?“, erwiderte Josi schnippisch. „Er kann mich nehmen, wie er will und wenn er Lust hat, mich in den Arsch zu poppen, halte ich hin.“


Innerlich griff ich mir an den Kopf über das nuttige Verhalten der Mädchen. Auf Biegen und Brechen versuchten sie sich zu übertrumpfen und merkten dabei nicht, wie peinlich sie sich verhielten. Bessere Komik musste man erst einmal finden.


„Ihr redet die ganze Zeit über Alexander, aber was ist mit mir? Zähle ich denn nicht mehr?“ Thomas klang ganz beleidigt und er schürzte die Lippen.


Während Josi zuerst nur einen verächtlichen Blick übrig hatte, machte ihm Anto sogleich schöne Augen. „Du kommst sicher auch einmal zum Zug, ich bin ja schliesslich offen für alles, Alex kann das bestätigen.“


„Darf ich mit dir das Gleiche machen wie er?“


„Du meinst, mich in den Arsch ficken?“ Sie verzog das Gesicht. „Auch wenn ich es mache, eigentlich habe ich es nicht so gerne.“


„Ich schon“, mischte sich Josi ein und ein triumphierender Ausdruck hatte sich auf ihr Gesicht geschlichen und sie drehte sich zu Thomas herum, spitzte die Lippen und verlangte auf diese Weise einen Kuss.


Den sie auch erhielt, gleichzeitig fuhr aber seine Hand, die hinten halb in Josis Hose steckte, ein Stück tiefer. Die Blonde zuckte zusammen und sah für einen Moment aus, als wolle sie etwas gegen Thomas’ Berührungen sagen. Wahrscheinlich, weil sie sich daran erinnerte, gerade vorher herausproletet hatte, sie würde alles mit sich machen lassen, unterliess sie es dann aber.


„Das ist doch schon einmal etwas“, meinte Thomas und gab Josi gleich noch einen Kuss, diesmal einen längeren und mit Einsatz der Zunge. Er wollte sich schon zurückziehen, aber die Blonde fasste ihm in den Nacken und liess ihn nicht gehen. Anto und ich wurden Zeugen eines sehr freizügigen Zungenkusses. Jetzt fehlte nur noch, dass wir zuschauen konnten, was Thomas’ Hand dort unten so trieb.


Lange hielten wir es nicht aus, einfach nur zu beobachten, und so begannen auch wir uns zu küssen, allerdings ohne Einleitung, sogleich umschlangen sich unsere Zungen und wir knutschten so hemmungslos, als würden wir nicht in einem vollen Mc Donald’s sitzen.


„Du Ratte, jetzt hast du mich dazu gebracht, dass ich ein feuchtes Höschen habe.“


„Wenn man dem bisschen Stoff noch Höschen sagen kann. Das hättest du gleich weglassen können.“


Sie gab mir einen weiteren Kuss und sagte anschliessend: „Du hast nichts dergleichen gesagt. Du weisst, für dich würde ich das tun, aber bestimmt ist es aufregender, wenn ich mal etwas darunter trage. Aber das ändert nichts daran, dass ich spitz bin. Was denkst du? Ergibt sich nachher noch etwas?“


„Was ist mit der Schule? Gute Noten kommen nicht von alleine. Irgendwann muss ich auch noch schlafen.“


Ihre Mundwinkel sanken augenblicklich nach unten. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Mich erst geil machen und dann nicht befriedigen.“


Ich stiess meine Hand noch tiefer in ihre Hose und gelangte mit dem Zeigefinger zum Anus. Sanft drückte ich dagegen, denn ich wollte nicht wirklich eindringen, sondern nur zeigen, was mir an ihrem Körper im Moment am besten gefiel. „Es ist sehr wohl mein Ernst, aber es hat einen Hintergedanken: Je länger du nicht befriedigt wirst, desto nötiger hast du es und wir kommen noch besser auf unsere Kosten. Wir werden bestimmt wieder einmal Sex miteinander haben.“ Ich gab ihr einen letzten Kuss auf den Mund, anschliessend machten wir uns auf in Richtung Kino.

Thomas hatte das Gefühl, man sähe ihm seine Nervosität überdeutlich an. Sein Herz klopfte und die Hände zitterten leicht. Er hob die Hand und klingelte. Er hasste und fürchtete Familientreffen, aber die Einladung zur Geburtstagsfeier der Freundin durfte man nicht ausschlagen.


Er sah sich im adrett gepflegten Vorgarten des Reihenhauses um. Da öffnete sich die Tür und Martina stand vor ihm.


Sie sah einfach süss aus. Seine Freundin trug ein weisses, schulterfreies Oberteil und schwarze Jeans mit einem silbernen Tussi-Gürtel. Thomas fiel eine dünne Goldkette an ihrem Hals auf. Die Augen hatte sie nachgezogen.


Er musste sie einfach anlächeln, aber ihr Grinsen überstrahlte ihn. Sie warf sich ihm an den Hals und küsste ihn stürmisch.


„Hallo, Schatz“, sagte er unsicher, irgendwie wollte er sich nicht zu wild aufführen, schliesslich waren Martinas Eltern nicht weit entfernt. „Herzlichen Glückwunsch noch einmal, Kleines“, fügte er hinzu


„Hallo, Thomi-Schatzi“, grinste Martina breit. Thomas verdrehte die Augen. Das Mädchen zog ihn in den Flur.


Er setzte seine Tasche ab und zog die Jacke aus, dann folgte er seiner Freundin ins Wohnzimmer. Dort sassen bereits Martinas Eltern, ihr Bruder und – zu seinem Entsetzen – ihre Grosseltern, wie er annahm.


„Leute, dies ist mein Freund, Thomas.“


„Hallo Thomas!“, schallte es von überall her. Thomas versuchte cool zu bleiben, ging ringsum und schüttelte Hände. Zuletzt tauschte er mit Martinas Bruder einen Handschlag aus.


„Ich danke dir, das war klasse, die Nummer mit den Fighters“, grinste er.


„Gern geschehen“, gab der andere zurück. „Mein Schwesterherzchen hat so von deinem Talent geschwärmt, dass ich dachte, ich schaue mal, was ich tun kann.“


Thomas setzte sich neben Martina aufs Sofa. Da bereits eine Diskussion über nicht anwesende Familienmitglieder in Gange war, hielt er sich zurück und wandte sich Martinas Bruder zu.


„Ich hoffe, du machst uns keine Schande“, meinte der, wenn auch mit einem schalkhaften Grinsen, „beweise uns, was du wert bist.“


„Werdet ihr eure Position in der Tabelle halten können?“, fragte Thomas.


Der andere zuckte die Achseln. „Mal sehen, aber wir haben eines der besseren Teams der Liga.“


„Natürlich“, beeilte sich Thomas ihm beizupflichten, „aber die «Leopards» haben auch eine gute Mannschaft und sie sind euch auf den Fersen.“


Mathias’ Gesichts verdüsterte sich. „Stimmt, aber wir werden alles geben, um sie auf Abstand zu halten.“


„Ich freue mich darauf, bei euch zu spielen, um ehrlich zu sein, bin ich auch erleichtert, denn diese Ausbildung ist nicht so mein Ding, ich wusste nur nicht so recht, was ich sonst lernen sollte“, vertraute ihm Thomas leise an. Das mussten nicht gleich alle hören


Der andere grinste verschwörerisch.


Thomas knabberte etwas Gebäck und spülte es mit Fruchtsaft hinunter.


„Nun, da wir alle da sind“, Martinas Mutter sah in die Runde, „und Martina so lange und so sehnsüchtig darauf gewartet hat“, alle lachten, „können wir mit dem Geschenkeauspacken beginnen.“


Thomas eilte in den Flur um seines zu holen. Es war eine CD von Martinas Lieblingsband. Seine Freundin strahlte ihn an, als sie die Verpackung aufriss. Thomas musste sich ein Lachen verbeissen. Das war noch lange nicht alles, was er in petto hatte.


Martina winkte ihm verstohlen zu und er stand auf. „Wir verziehen uns noch eine Weile, bevor wir essen“, wandte sich Martina an ihre Mutter, welche verständnisvoll nickte.


Thomas fischte im Vorbeigehen noch ein Päckchen aus seiner Tasche, als sie durch den Flur gingen. Martina blickte ihn fragend an, doch er grinste bloss.


Martinas Zimmer, nicht allzu gross, aber gemütlich mit Holz verkleidet, war auf der einen Seite abgeschrägt. Überall sah Thomas Poster von Metal-Bands, unter anderem von – o Wunder – Metallica und daneben einige von unbekannteren Bands wie Eluveitie und Ensiferum. Das auffallendste Möbelstück im Zimmer war ein einsachtzig-Doppelbett.


Martina schloss die Tür hinter ihnen. Sie lächelte.


Thomas nahm sie in die Arme. „Nochmals alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz“, flüsterte er und liess das Päckchen in ihre Hände gleiten.


Neugierig öffnete sie es und musste sich gleich darauf auf die Lippen beissen. Thomas hatte ihr je ein Doppelpack Dildos, Lustkugeln und gar ein Dreierpack Plugs geschenkt. Natürlich wusste er, dass es gewagt war, einer Frau sowas zu schenken. Aber Martina glaubte er genügend zu kennen. Sie war so offen und für jeden Streich zu haben, dass er das Risiko eingegangen war.


„Frechdachs“, grollte sie lachend und umarmte ihn. „Danke.“


Thomas grinste selbstzufrieden, er hatte Martina richtig eingeschätzt.


„Einer Frau so etwas Schmutziges zu schenken – also wirklich!“, tat Martina wieder empört, aber sie küsste ihn hingebungsvoll. „Ich hätte fast Lust, diesen Plug auszuprobieren“, grinste sie.


„Dann mach doch“, forderte Thomas sie heraus.


Martina riss die Verpackung auf und drückte ihm einen der Arschstöpsel in die Hand. Flugs hatte sie sich umgedreht und die Hose geöffnet. Seine Freundin stützte sich auf dem Bett ab und grinste ihn über die Schulter hinweg an.


„Na los, den Rest musst du selber machen, frecher Kerl, wenn du schon die Unverschämtheit besitzt, mir so was zu schenken!“


Thomas lachte und griff nach Martinas Hosenbund. Die Brünette stellte sich etwas breiter hin, als er das Kleidungsstück langsam nach unten zog und dabei ihren Arsch tätschelte. Den Steg des Strings schob er ohne Umstände beiseite.


„Ich würde dich so gerne in den Arsch zu ficken“, sagte Thomas sehnsüchtig.


„Tztz, was noch alles?“ Martinas Zähne blitzten auf. „Möchte der Herr noch einen Blow-Job? Nein, Scherz beiseite, lass uns heute bitte darauf verzichten, Schatz. Aber den Butt-Plug würde ich gerne in mir haben“, erwiderte Martina ernster werdend.


„Dann mal los.“ Thomas spreizte vorsichtig Martinas Arschbacken und er freute sich wie jedes Mal am Anblick der süssen Rosette. Zärtlich küsste er sie, bevor er das Toy ansetzte. Martina kicherte und bewegte neckisch ihren Arsch.


„Du kannst es nicht lassen, wie?“


„Nein“, gab Thomas ehrlich zurück. „Dein Arsch ist zu süss.“


Langsam stiess er zu und beobachtete, wie sich die Spitze des Plugs in Martinas eng zusammen gezogenes Arschloch bohrte, gleichzeitig drehte er das Spielzeug. Martina stöhnte lustvoll auf. Schliesslich war der Stöpsel vollständig versenkt, nur der verdickte Griff ragte noch aus dem Hintertürchen.


„So geil.“ Martinas Augen glänzten.


„Essen kommen!“, schallte es die Treppe herauf. Die junge Frau fluchte leise. Thomas rückte rasch den String an seinen Platz zurück und Martina zog sich die Hosen hoch. Nur wenn man genau hinsah, konnte man den Abdruck des Sexspielzeugs in Martinas Arschspalt entdecken. Die beiden liefen rasch die Treppe hinab und setzten sich an den Tisch.


Thomas grinste innerlich, als er die Omas ansah. Immer wieder schenkten diese ihrer Enkelin ein Lächeln.


Wenn die wüssten …, dachte Thomas, die denken wohl, ihre Enkelin sei ein braves kleines Mädchen, dabei ist sie ganz hübsch versaut, hat sogar beim Geburtstagsessen einen Butt-Plug im Arsch …


Martina grinste und witzelte wie immer, aber Thomas kam es vor, als würde sie auffällig oft auf dem Stuhl umher rutschen. Als er Martinas Mutter die Stirn runzeln sah, blieb ihm fast das Herz stehen, aber dann wandte sie den Kopf ab und Thomas atmete auf. Es gab Hähnchen mit Reis und rassigem Curry. Daneben warteten gebratene Bananen darauf, verspeist zu werden. Die Sauce war wirklich scharf, so, wie Thomas sie mochte.


Das Gespräch plätscherte während des Essens dahin. Natürlich war Martinas Familie informiert, dass Thomas bald bei den Fighters spielen würde.


Als Martina aufstand, um kühle Getränke aus dem Kühlschrank zu holen, hielt Thomas den Atem an und schielte möglichst unauffällig auf ihren Arsch. Er, der wusste, was Sache war, sah die Beule sofort. Hoffentlich bemerkte niemand anderes dieses verräterische Zeichen. Nervös sah er sich in der Runde um, Martinas Mutter sah auf, aber ihr Blick folgte nicht ihrer Tochter, sondern schweifte nur um den Tisch.


Beinahe spürte Thomas, wie ihm der Schweiss auf die Stirn trat und er atmete erst auf, als sich Martina wieder setzte.


Der Nachtisch, den Martinas Mutter danach auf den Tisch stellte, war köstlich.


Zu Thomas Erleichterung begann der Familienklatsch erneut, so dass Martina und er sich einigermassen unauffällig verdrücken konnten.


Kaum hatte Thomas die Zimmertüre hinter sich geschlossen, fiel ihm Martina um den Hals. „Dieser Plug macht mich so heiss“, flüsterte seine Freundin heiser, „Wenn die da unten gewusst hätten …“


„Uiuiui! Deine armen Grossmütter.“ Thomas zog eine Grimasse. „Deren Weltbild wäre wohl zerstört worden. Aber ehrlich, ich wäre fast gestorben, als du die Getränke geholt hast …!“


Martina lachte und rückte etwas von ihm ab. „Komm, bis zum Kuchenessen haben wir etwas Zeit für uns – Gott sei Dank, ich bin schon ganz feucht. Ich möchte jetzt ficken.“


„Aha, ficken möchte das Geburtstagskind?“ Thomas sprach gedehnt.


Warnungslos packte er Martina, die überrascht aufquietschte, trug sie zum Bett hinüber und drückte sie darauf nieder.


Aber Martina schüttelte ihn kurz ab, um sich rasch auszuziehen, dann legte sie sich nackt und erwartungsvoll lächelnd zurück.


Thomas spreizte ihre Beine und legte sich dazwischen. Sie versanken in einen scheinbar stundenlangen Zungenkuss. Schliesslich riss sich Thomas los und wandte sich den wartenden Nippeln zu, die sich ihm schon sehnsüchtig entgegenreckten.


Martina schnurrte, als seine Zunge mit den Kirschsteinchen zu spielen begann. Thomas leckte immer wieder ringsum, schnippte gegen die harten Spitzchen, nahm sie in den Mund und knabberte sanft daran.


Mit der linken Hand massierte und knetete Thomas die andere Brust. Eine nasse Spur blieb dort zurück, wo er Martina geleckt hatte. Er wanderte nach unten zu ihrem Bauchnabel, umkreiste ihn.


Immer wieder schob Thomas sich nach oben und ihre Lippen trafen sich zu intensiven, feuchten Küssen.


Wieder machte sich Thomas auf den Weg südwärts, leckte über den kahl rasierten Venushügel, teilte die Schamlippen und erreichte die weiche, zarte Haut der Oberschenkel, Seine Hände spielten unterdessen mit den Hügelchen, kneteten sie bestimmt, was Martina lauter stöhnen liess.


Das Spiel hatte ihm bereits tüchtig eingeheizt und sein Freudenspender verhärtete sich immer mehr. In seiner Latte begann es schon tüchtig zu ziehen.


„Mach schon, los!“, flehte Martina, „leck meine Möse, bitte!“


Thomas liess sich Zeit und mied die bezeichnete Stelle. Martinas Hand, die nach unten kam, wehrte er ab.


Dann stiess er seine Zunge in Martinas gierende Lustspalte. Die junge Frau stiess einen unterdrückten Schrei aus.


„Jaaah! Ohhhh, jaaah!“ Thomas Zunge schnellte durch die feuchte Spalte, hinauf, hinunter und wieder hinauf zur harten, pulsierenden Klit. Martina schrie kurz auf, als Thomas die Zunge gegen den Kitzler schnippen liess.


Erschrocken hielten daraufhin beide inne. Hatten die anderen etwas gehört?


Als längere Zeit niemand nachfragen kam, nahmen sie ihre Spielereien wieder auf.


Thomas tauchte wieder mit der Zunge in Martinas inzwischen triefend nasses Honigtöpfchen. Die süsse Braunhaarige drückte ihm ihre Pussy mit Bestimmtheit ins Gesicht, so dass Thomas nichts übrig blieb, als diese Herrlichkeit ausgiebig zu lecken. Stöhnend presste ihm Martina eine Hand auf den Hinterkopf und verdeutlichte so ihre Forderungen. Schmatzend schlürfte er ihren würzigen Saft. Fast schon grob saugte er an ihren Schamlippen und knabberte an ihrem Kitzler. Der Unterkörper seiner sichtlich erregten Freundin ging hin und her.


„Ooooh, jaaaah“, stöhnte Martina wieder. „Deine Zunge beherrschst du so geil! Bitte hör nicht auf!“


Thomas konnte ihr diesen Wunsch natürlich nicht ausschlagen und beschäftigte sich noch mehrere Minuten mit Martinas Möse.


„Komm, 69er, dein Speer, giert sicher nach etwas Feuchtem, in das er eintauchen kann!“


Damit hatte sie vollkommen Recht. Thomas gestand sich ein, dass seine Lanze gehörig schmerzte. Er brauchte dringend Erlösung.


„Okay, los!“ Er glitt von seiner Freundin herunter und legte sich auf den Rücken.


Thomas lächelte, als Martina sich über ihn kniete, die Schenkel hatte sie schön gespreizt, so dass ihre Muschi in aller Pracht zu sehen war. Thomas weidete sich einen Moment an diesem geilen Anblick. Aus dem Arschloch ragte immer noch der verdickte Griff des Buttplugs. Zärtlich tätschelte Thomas Martinas Arschbacken. Seine Freundin kicherte leise, bevor sie sich Thomas Lustkolben zuwandte.


Thomas hob den Kopf und presste die Lippen wieder auf den Eingang zur Liebesgrotte über ihm. Martina seufzte glücklich auf, als er die feuchten Lippen mit Küssen überhäufte.


Er stöhnte wollüstig auf, als Martinas Lippen heute erstmals seine steinharte und glühende Lanze berührten. Seine Freundin saugte leicht an der Eichel, was ein schier unerträgliches Kribbeln auslöste. Thomas zog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein. Martinas überaus geschickte Zunge tippte an den kleinen Schlitz und umfuhr die Eichel, dann nahm der warme Schlund den Pint ein Stückchen mehr auf.


Thomas konzentrierte sich nun auf die süsse und sehr nasse Muschi über ihm. Er griff nach oben und umfasste Martinas Hüften, packte die straffen Arschbacken und zog sie etwas nach unten, so dass er das geile Fötzchen bequemer erreichen konnte. Martinas Geilsaft lief ihm in den Mund. Mit Wonne genoss Thomas die zarte Haut von Martinas Schamlippen. Ganz sanft knabberte er an den nassen Falten seiner Freundin, wagte sich mit der Zunge zur Klit vor und wieder zurück, bis er den Damm erreichte. Da kam ihm der Plug in den Weg, aber trotzdem leckte er den Damm ausgiebig und stiess sogar zur geweiteten Rosette vor, züngelte soweit daran herum, wie er kam.


Martina hatte sich inzwischen Thomas’ harten Schwanz beinahe vollständig einverleibt und saugte leidenschaftlich daran. Gleichzeitig spielte sie mit seinen Eiern und wichste ihn. Thomas versuchte instinktiv, ein wenig zu bocken, aber das liess Martina nicht zu.


Klatschend gab Thomas seiner Freundin einen Schlag auf den präsentierten Arsch. Martina stöhnte erstickt auf. Thomas grinste und liess die Hand auf die andere Arschbacke hinabsausen. Wieder stöhnte Martina. Sie intensivierte ihre Anstrengungen. Thomas küsste wieder ihre Möse, seine Zunge erforschte dabei erneut die nassen und brodelnden Tiefen.


Martina hob den Kopf; mit einem schmatzenden Geräusch glitt der eisenharte Prügel aus seiner warmen Höhle.


„Ich möchte dich jetzt in mir spüren, deine Latte hat sicher auch nichts dagegen, meine nasse Fotze zu durchpflügen, oder?“


Thomas lachte. „Nein, sicher nicht“, bestätigte er, gab Martina noch einen letzten Kuss auf die nasse Fickspalte und wand sich unter ihr hervor.


„Ohne Brimborium, ich will jetzt ficken, aber tüchtig“, keuchte Martina mit leicht glasigen Augen, legte sich wieder auf den Rücken und spreizte die Beine so weit wie möglich. „Nimm mich!“


Thomas knetete noch einige Male ihre Brüste, bevor er sich auf sie rollte. Sein Luststab fand beinahe von allein den richtigen Weg zu Martinas Spalte. Mit einem Stoss versenkte sich Thomas in sie. Seine Freundin stöhnte in schierer Lust auf, ballte die Fäuste und kam ihm mit dem Unterleib entgegen. Ihre Arme schlangen sich um Thomas’ Hals.


Die Möse war heiss, glühte richtig. Zuerst fickte Thomas sie langsam und mit unendlich viel Gefühl. Martina hatte den Kopf auf die Seite gelegt und empfing lustvoll stöhnend seine Stösse, die zunehmend härter wurden, aber nichts von ihrem Gefühl verloren.


Sie massierte sich die Titten, spielte mit ihren harten Nippeln.


Thomas kostete das Gefühl ihrer zuckenden Spalte und der heissen Feuchte, lotete sämtliche Nischen aus. Es schmatzte zwischen ihnen. Martina warf den Kopf stöhnend von einer Seite auf die andere. Thomas Pfahl glühte und wurde von Martinas zuckenden Scheidenmuskeln hervorragend massiert.


Sie versanken in einen endlosen Zungenkuss. Thomas hielt nicht inne, fickte Martina immer noch kräftig, aber gefühlvoll durch. Die Beine öffneten und schlossen sich rhythmisch. Jeder Stoss wurde von ihr mit einem Stöhnen beantwortet. Immer tiefer drang Thomas in ihren Brunnen ein. Sein Sack klatschte laut gegen ihren Damm.


Dann zog er sich fast ganz aus der Muschi seiner Freundin zurück, wartete – und stiess wieder zu und versenkte seine ganze Länge in sie. Immer härter zog Martina an ihren Nippeln, bis sie aufstöhnend kam.


Ihr Geilsaft floss an Thomas’ Prügel entlang und schmierte ihn. Schnell und regelmässig fuhr er ein und aus. Geniesserisch knetete Thomas Martinas Brüste. Die feuchte Höhle umschmeichelte seinen Schaft. Die weichen Schamlippen massierten ihn und nur zu gerne hätte er härter zugestossen, aber heute hielt er sich zurück. Aber es dauerte auch so nicht mehr lange, bis ihm der Saft hochkochte und er ihn Martina in die gierende Muschi schoss.


Sie blieben eine Weile erschöpft liegen. Schliesslich raffte sich Martina auf.


„Wir sollten uns wieder einmal unten blicken lassen, meine Grossmütter gehen bald. Mein Bruder müsste inzwischen weg sein, aber er kommt heute Abend wieder. Die anderen kommen ja aber bald und ich will vorher noch duschen. Ich möchte ihnen schliesslich nicht verschwitzt und nach Sex riechend gegenüber treten.“

„Das sollte Sabrina sein“, meldete sich Martina, als es an der Wohnungstür läutete. Sie und Thomas waren inzwischen alleine zu Hause. Die Eltern schliefen auswärts, um die Party nicht zu stören, Mathias hatte sich in der Stadt mit Kollegen verabredet. „Ich bin gespannt, was du von ihr hältst.“


„Was? Wie meinst du das?“


Sie gab Thomas noch ein Küsschen auf den Mund, dann spurtete sie zur Tür. Er liess sich auf dem weissen Ledersofa nieder und hörte zu, wie sich die beiden Frauen begrüssten. Gespannt blickte er zum Durchgang, der in die Diele führte. Obwohl Martina schon von Sabrina erzählt hatte, konnte er sie sich noch nicht so ganz vorstellen.


Als die Frauen schliesslich ins Wohnzimmer kamen, musste er sich zurückhalten, Sabrina nicht allzu offen zu mustern. Sie trug sowohl ein weisses Oberteil wie auch weisse Hosen, die aus Jeansstoff bestanden und nicht zeigten, was darunter getragen wurde. Ihr Gesicht gefiel Thomas auf Anhieb. Es war hübsch und sichtbar, aber nicht aufdringlich geschminkt. Die dunkelblonden Haare hätte er sich auch eine Nuance heller vorstellen können.


„Endlich hat man zu deinem Namen auch einmal ein Gesicht.“ Sabrina beugte sich zu Thomas hinunter und gab ihm drei Küsschen, zudem schönen Einblick in ihren Ausschnitt. „Freust du dich auf heute Abend?“


„Na klar, ist doch immer gut, neue Leute kennen zu lernen, besonders wenn sie so charmant sind wie du.“


„Das bezieht sich jetzt aber nur auf die Frauen, oder?“


Thomas streckte seiner Freundin die Zunge heraus. „Sehe ich etwa wie ein Hinterlader aus? Du bist doch froh, bin ich nicht schwul.“


„Etwas anderes habe ich nie behauptet. Wie gefällt dir Sabrina?“


Er brauchte einen Moment, um die Frage zu begreifen. „Was soll denn das jetzt?“


„Findest du sie süss? Ich glaube, die meisten Männer würden bei ihr anbeissen. Oder täusche ich mich da? Als Frau kann ich das nicht so gut beantworten.“ Ihr Grinsen verriet, dass sie das sehr wohl konnte.


Thomas lehnte nach hinten und verschränkte die Arme. „Angenommen … ich hätte keine Freundin und sie würde auf mich zukommen … nein, ich denke ich würde sie nicht ablehnen.“


„Aha, jetzt ist die Freundin also plötzlich ein Hindernis.“ Das Grinsen, das Martina jetzt aufsetzte, kannte Thomas und hasste es, denn es bedeutete, dass sie etwas vorhatte.


„Das musst du mir jetzt genauer erklären.“


„Wenn du dich anstrengst, kommst du bestimmt selber auf die Lösung. Ich gehe dann endlich mal duschen und mich umziehen“, verkündete Martina und erhob sich vom Sofa. „Für die Party will ich andere Kleider als diese hier. Für den formellen Teil mit den Grosseltern habe ich mir gedacht, Ausschnitt und ein kurzer Rock sei nicht angebracht, aber heute Abend will ich doch etwas mehr zeigen. Vorausgesetzt du hast nichts dagegen, Thomi-Schatzi.“


„Mehr zeigen? Nein, das ist immer gut, das beste wäre es aber, wenn du alles zeigen würdest.“


„Das hättest du gerne, aber ich kann das nicht machen, Sabrina läuft sonst noch ganz rot an.“


„Auf jeden Fall, es wäre ja das absolut erste Mal, dass ich dich nackt sehe, Tinchen. Du müsstest einfach aufpassen, dass du Sarah und Nina nicht die Freunde ausspannst. Wann kommen Alexander und Erica?“


„In einer halben Stunde. Ich sollte mich vielleicht sputen, schliesslich verlangen bestimmte Stellen meines Körpers erhöhte Aufmerksamkeit.“ Sie wollte schon aus dem Wohnzimmer verschwinden, drehte sich dann aber nochmals um. „Haltet euch einfach zurück, ich will keine Spermaflecken vor meinen Eltern verantworten.“


Sie war bereits weg, als Thomas seine Sprache wieder fand und so konnte er ihr nur noch hinterherrufen: „Was denkst du denn, bin ich für einer?“


Sabrina legte ihm die Hand auf das Knie. „Was bist du denn für einer? Martina hat schon viel von dir erzählt, jetzt bin ich neugierig, was ich so aus deinem Mund höre. Erzähl doch mal etwas über dich.“


Thomas überlegte einen Moment und sagte dann: „Was willst du denn wissen?“

„Ich ändere meine Meinung nicht: Die Dinger zwicken einfach.“


„Du musst aber zugeben, heute ist die ideale Gelegenheit, einen String anzuziehen.“


Eri beugte sich zu mir herüber, was in der fahrenden Strassenbahn gar nicht so einfach war, ohne umzufallen. „Das ist deine Ansicht der Sache. Ich hätte auch heute keinen angezogen, aber du hast mich so lieb gefragt, dass ich nicht nein sagen konnte.“


„Fragen wird doch noch erlaubt sein.“


Eri küsste mich und sagte leise: „Und ich habe deinen Wunsch erfüllt. Komm, wir müssen aussteigen.“ Vor mir stieg sie aus der Niederflur-Strassenbahn. Ich musterte sie von oben bis unten, obwohl ich das schon im Internat getan hatte. Die Temperaturen waren so warm, dass sogar meine Freundin auf eine Jacke verzichten konnte. Sie trug ihr Kleid, das sie bei der Feier unseres einjährigen Jubiläums angehabt hatte und darüber ein weisses, durchbrochenes Strickjäckchen, das ihr bis zu den Knien erreichte.


Weiter kam ich nicht, denn kaum hatten wir die Strassenbahn verlassen, hörte ich Martinas Stimme. „Hallo zusammen! Schön, habt auch ihr es gefunden.“ Wir tauschten drei Küsschen aus und gratulierten ihr nachträglich. Natürlich hatten wir schon am Dienstag alles Gute gewünscht, aber halt nur per SMS. „Wow, ihr seht gut aus. Wenn ich gewusst hätte, dass ihr euch so herausputzt, hätte ich mir auch etwas Mühe gegeben.“ Sie zwinkerte mir zu und musterte mich von Kopf bis Fuss.


Als ob Martina hinter uns gestanden hätte! Ihre Kleidung bestand aus einem schwarzen Minirock und dunkelblauem Oberteil, dass nur durch ein Band im Nacken gehalten wurde. Es schimmerte verführerisch und betonte Martinas Kurven, die sich ohnehin nicht zu verstecken brauchten.


„Ihr seid die ersten, die eintrudeln. Nein, stimmt nicht ganz, eine meiner besten Freundinnen ist schon oben.“


„Und Thomas ?“, fragte Eri.


Martina zuckte mit den Schultern und setzte ein breites Grinsen auf. „Keine Ahnung, was er tut, wartet wahrscheinlich sehnsüchtig in der Wohnung auf mich. Meine Freundin heisst übrigens Sabrina. Gehen wir? Ihr habt doch nicht vor, hier draussen zu feiern?“ Die Frage beantwortete sie gleich selber, indem sie vorausging. Sie führte uns hinauf in Richtung des Hausberges und dort in ein Reihenhaus. „Hier wohne ich. Kommt herein und lasst es euch gut gehen.“


„Wie darf man das jetzt verstehen?“


Martina blickte nach hinten und warf mir eine Kusshand zu.


„Man muss immer für Klarheit sorgen, sonst stimmt es menschlich plötzlich nicht mehr.“


„Besonders "Mann", nicht wahr?“ Eri küsste mich und stiess mit dem Fuss die Tür zu. „Das kann mir heute ja noch heiter werden.“


Martina führte uns ins Wohnzimmer. Thomas sass auf einem weissen Ledersofa, Sabrina hingegen stand auf und kam zu uns herüber. Sie war ganz in Weiss gekleidet, Hose und Oberteil und es passte ganz hervorragend zu ihr, machte sie nicht bleich. Ihre dunkelblonden Haare hatte sie nach hinten gekämmt und zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.


Berührungsängste kannte sie nicht, sogleich gab sie mir drei Küsschen, woraufhin ich zu Thomas blickte und fragte: „Dich muss ich aber nicht auch noch küssen?“


„Bleib mir bloss weg.“


„Ich nehme an, ihr gehört zusammen“, sagte Sabrina und deutete auf Eri und mich.


„Beinahe eineinhalb Jahre schon und weisst du was? Ich würde Alex nicht mehr hergeben. Er ist zwar manchmal etwas komisch, aber doch ein ganz guter Freund.“ Sie schlug mir auf den Hinterkopf.


„Ich komisch? Könntest du das bitte mal ausdeutschen?“ Scheinbar beleidigt verschränkte ich die Arme und schürzte die Lippen.


Bevor Eri etwas sagen konnte, meldete sich Martina, die in die Küche gegangen war und jetzt mit Chips und Salzstangen ins Wohnzimmer kam. „Thomas und Sabrina, habt ihr euch schön amüsiert, während ich weg war?“


Ihre Kollegin grinste, während Thomas den Kopf schüttelte. „Ich weiss nicht genau, was du erreichen willst. Hast du vor, uns irgendwie zu verkuppeln? Genügen dir die anderen Frauen, die ich neben dir habe, noch nicht?“


Ich vermutete, ein Satz wie dieser hätte viele Leute erschreckt, denn in der heutigen Gesellschaft ist es nicht üblich, neben der Partnerin noch andere Kontakte intimer Natur zu haben; falls Sabrina jedoch etwas dagegen hatte, liess sie es sich nicht anmerken.


„Hat Sabi nicht einen sexy Arsch?“ Sie stellte sich hinter ihre Freundin und legte ihr beide Hände auf das Hinterteil.“ Thomas seufzte und verwarf die Hände, aber Martina gab nicht locker. „Du stehst doch auf geile Ärsche, also sag schon. Wie findest du den von Sabrina?“


„Ja, ja, ist ganz okay.“


Martinas Augenbrauen wanderten nach oben. „Nur das? Nur ganz okay?“


Jetzt war es an Thomas, amüsiert dreinzusehen. „Ja, ganz okay, mehr kriegst du aus mir nicht raus.“ Enttäuscht, weil sie nicht ganz erreicht hatte, was sie wollte, ging sie zurück in die Küche. Thomas’ Augenzwinkern in Richtung der Weissgekleideten entging mir nicht.


Wir setzten uns auf die Polstergruppe und noch bevor sich Martina zu uns gesellte, war die Schüssel mit Chips halb leer gegessen. „Ihr scheint mir ja eine ziemlich offene Gruppe zu sein“, stellte Sabrina fest und lehnte sich auf dem Sessel zurück.


Thomas zuckte nur mit den Schultern. Ihm schien es nicht so angenehm zu sein, wenn mehr oder weniger fremde Leute wussten, was er so trieb. Damit er nicht antworten musste, steckte er sich eine Hand voll Salzstangen in den Mund.


„Ja, schon ziemlich. Ich hoffe, du bist jetzt nicht geschockt.“


Sie schüttelte den Kopf. „Martina hat mir ja schon viel von euch erzählt und mich ein bisschen vorgewarnt. Aber ich bin sowieso auch jemand, der sich nicht so einfach beeindrucken lässt. Ich bin immer sehr an Geschichten von Menschen interessiert, die ihr Leben etwas anders handhaben als es üblich ist. Ich finde, Sex ist in der heutigen Zeit überbewertet und gleichzeitig wird das Thema immer noch unter den Teppich gekehrt. Solange gewisse Spielarten immer noch verpönt sind, müssen jene, die sie praktizieren, sie immer verstecken, weil sie damit rechnen müssen, verurteilt zu werden.“


„Wobei das ja nicht nur auf den Sex zutrifft“, warf ich ein. „Der Welt wäre sehr geholfen, wenn mehr Toleranz herrschen würde.“


Nun gesellte sich auch Martina zu uns, wobei sie es nicht unterlassen konnte, uns zu ermahnen, dass die anderen Gäste bestimmt auch noch Chips wollten.

Nach und nach tröpfelten die restlichen Eingeladenen ein. Als erster war Martinas Bruder, Mathias an der Reihe. „Du bist also der, dem Thomas die Zukunft bei den Capital Fighters zu verdanken hat“, begrüsste ich ihn.


„So viel habe ich gar nicht gemacht. Um genau zu sein nur eine klitzekleine Andeutung, die hat allerdings schon gereicht, dass wir uns in Zukunft öfters sehen.“


Wie Martina schon angetönt hatte, würde es keine grosse Sache werden heute Abend, denn ein neunzehnter Geburtstag lohnt sich nicht, ausführlich gefeiert zu werden. Miteinander erschienenen noch zwei Pärchen. Eri und ich begrüssten das erste und schon im dritten Satz stellte ich fest, dass ich einen Gamer vor mir hatte. „Über Auffahrt nehme ich an einen Age-Turnier teil. Hast du Erfahrung mit LAN-Partys?“


Der Strubbelkopf, der sich Stephan nannte, nickte. „Ich bin ein leidenschaftlicher Counterstrike-Zocker, aber wie es der Zufall will, nehme ich am gleichen Turnier teil wie du. Mit Strategiespielen beschäftige ich mich allerdings nur so nebenher.“


„Du bist auch dort? Das ist vielleicht eine Nachricht! Erzähl mal, wie ist es so an einer LAN-Party?“


„Spassig. Wobei sich die Unterhaltung mit der Anstrengung in etwa die Waage hält, denn man schläft nicht viel und hat beinahe keinen Moment Ruhe. Konzentriert muss man natürlich auch sein, wenn man einen halbwegs gescheiten Platz erreichen will. Rechnest du dir denn Chancen aus?“


„Nein, ich sehe den olympischen Gedanken im Vordergrund. Einfach mal schauen, wie weit mein Talent reicht, das ist mein Ziel. Wenn es mir gefällt, werde ich noch intensiver üben, um weiter nach vorne zu kommen. Ist ja cool! Dann trifftt man sich dort – vorausgesetzt man ist offen, Menschen und nicht nur Computer zu sehen.“


Nach Stephan und seiner Freundin Nina unterhielten wir uns auch noch kurz mit den beiden anderen. Sie hiessen Sarah und Urs. Die Stirn von ihm lichtete sich bereit, obwohl er nur wenig über zwanzig Jahre alt sein konnte. Aus ihm würde einmal ein Professor werden, bestimmte ich für mich, lag mit dieser Vermutung jedoch völlig falsch, denn von Beruf war er Metzger.


In der Zwischenzeit hatte Thomas gute Musik aufgelegt. Da wir nun vollständig waren, erklärte Martina, wie sie sich das mit dem Schlafen vorgestellt hatte. „Ich habe ein breites Bett, das zu vergeben ist. Stephan und Nina oder Urs und Sarah, wollt ihr es? Oder besteht ihr, Alexander und Eri, darauf, dort zu schlafen.“


„Nein, wir pennen gerne auf den Boden. Du hast ja gesagt, Matratzen seien vorhanden.“


„Müssen nur noch nach vorne gebracht werden. Hier im Wohnzimmer ist genug Platz. Meinem geliebten Bruderherz überlassen wir sein Bett, allerdings muss er damit rechnen, morgen ziemlich unsanft geweckt zu werden. Einen Kübel Wasser habe ich schon kalt gestellt.“ Sie grinste von einem Ohr zum anderen.


Inzwischen hatten sich die beiden Pärchen geeinigt, wer in Martinas Bett schlafen durfte. Urs und Sarah würden nach hinten gehen.


„Was ist mit uns beiden?“, fragte Thomas.


Falls das überhaupt noch möglich war, wurde Martinas Grinsen noch breiter. „Ich schlafe auf dem Sofa, du und Sabrina könnt das Gästezimmer gebrauchen.“


„Oho, läuft da etwas?“, fragte Sarah dazwischen. „Langsam musst du aufpassen, dass du dir selber keine Konkurrenz schaffst.“


Martina entkräftete die Sache gleich selber. „Man kann nie wissen, was passiert, aber ich glaube nicht, dass hier etwas läuft, den Thomas findet den Arsch von Sabrina nur so ganz okay. Bestimmt wird er sich nicht an sie wagen. Ich glaube, nun ist alles geklärt.“


Was das Schlafen betraf ja, das Verhältnis zwischen Sabrina und Thomas blieb aber noch eine Weile das Thema und immer wieder sah sich mein Kollege Fragen über Martinas Kollegin ausgesetzt, die er alle abblockte. Ich erwischte ihn jedoch immer wieder dabei, wie er Sabrina bestimmte Blicke zuwarf. Er war auf Jagd.


Nun konnte die kleine Privatparty beginnen. Die ersten Biere wurden geköpft und Flaschen schlugen gegeneinander, als wir uns zuprosteten. Wild wurde es aber erst, als Martina ihre PlayStation 2 mit dem Game «Singstar» hervorholte. Es handelte sich dabei um ein Karaokespiel, es galt, die Lieder so genau wie möglich nachzusingen.


Bevor zwei sich wagten, vergingen noch einige Biere, Smirnoffs oder Longdrinks. Thomas stellte sich als miserabler Sänger heraus, er wurde von seiner Freundin um Längen geschlagen. Vielleicht hatte er sich aber absichtlich keine Mühe gegeben, das anschliessende Gaudi gab ihm auf jeden Fall Recht und ich hoffte, Martina hatte die Nachbarn informiert, dass es heute Nacht etwas lauter werden könnte.


Als die Blase zu drücken begann, suchte ich das WC auf, das hinter der Treppe, die in das erste Stockwerk führte, lag. Eine kleine Dusche gab es hier und wie der Rest der Wohnung war es hell gehalten, die roten Tücher bedeuteten die einzigen Farbtupfer.


Ich sass immer noch auf der Schüssel, da klopfte es und ich hörte Eris Stimme. „Bist du da drin?“


„Wenn du deinen Freund meinst, dann ja.“ Ich reckte hinüber und drehte den Schlüssel, damit meine Freundin hereinkommen konnte. „Musst du auch gerade?“


„Das auch, aber ich habe gedacht, wenn ich schon einen String trage, möchtest du auch noch etwas davon haben.“


Mit Toilettenpapier trocknete ich die Spitze meines besten Stücks und spülte anschliessend. „Ich habe keine Ahnung, wie du das meinen könntest. Hilfst du mir auf die Sprünge?“


„Keine Ahnung, wie ich das meine, ja, ja. Ich glaube dir schliesslich jedes Wort.“ Sie beugte sich herunter und küsste mich auf den Mund, wobei ich ausnahmsweise die Augen offen behielt, damit ich in Eris Ausschnitt blicken konnte.


„Ich sehe, bei dir ist wirklich etwas Überzeugungsarbeit gefordert.“ Sie lehnte sich gegen die Wand neben der der Schüssel und zog langsam das Kleid nach oben. Darunter trug sie einen schwarzen String, der mit Spitzen versehen war. Sie drehte sich um, damit ich ihre Kehrseite bewundern konnte und jetzt war ich es leid, den Ahnungslosen zu spielen.


Mit den Händen packte ich Erica in der Taille und zog meine Freundin zu mir, küsste ihre Hinterbacken, gleichzeitig schob ich das Höschen nach unten. Ich setzte die Zunge am Ansatz der Poritze an und langsam näherte ich mich dem Anus. Eri beugte sich nach vorne, drückte sich mir leicht entgegen und keuchte dabei. Ich roch den bekannten Duft ihrer Erregung, führte die Zunge weiter südwärts – ging aber nicht bis zum Hintereingang.


Eri drehte sich um und lehnte gleichzeitig nach hinten, wobei sie die Beine auseinander nahm und ihr senkrechtes Lächeln offenbarte. Auf den Lippen glänzte es feucht und mir lief sozusagen das Wasser im Mund zusammen. „Wissen die anderen, dass wir im WC sind?“


In den Augenwinkeln sah ich sie mit den Schultern zucken. „Sie haben wahrscheinlich schon gesehen, dass ich nach hinten gegangen bin und da du auch schon weg warst, kommen einige bestimmte auf die richtige Lösung. Stört dich das?“


„Wie könnte es bei einem solchen Ausblick?“ Mehr sagte ich nicht, sondern leckte mit der Zunge der Spalte entlang, nahm Eris Duft in mich auf und kostete ihn, als sei er ein teuerer Wein. Sogleich wiederholte ich es und entlockte swe Braunhaarigen ein leises Seufzen.


Als nächstes setzte ich nur die Zunge ein, sondern den ganzen Mund, indem ich ihn auf das Spältchen legte und zärtlich an den Schmetterlingsflügeln knabberte. Die Zunge suchte nach dem Eingang zum Paradies der Lust und vorsichtig drang sie ein. Eris Quelle begann stärker zu sprudeln, das Zeichen, dass meiner Freundin gefiel, was ich tat.


Mit den Händen massierte ich ihre Hinterbacken. Mal zog ich sie auseinander, mal schlug ich leicht dagegen oder streichelte sie einfach.


Die Zunge zog ich nun zurück, so dass sie sich auf die Suche nach dem kleinen Knopf der Lust machen konnte. Mit den Fingern der rechten Hand spreizte ich die Schamlippen und legte frei, was darunter lag. Eri keuchte nun etwas lauter auf, führte ihre Hände in meinen Nacken.


Ich verstand, was sie sagen wollte und hörte nicht auf, sie an ihrer intimsten Stelle zu befriedigen. Sie roch einfach so gut! Vertraut, gleichzeitig mischte sich aber immer wieder etwas Neues hinein. Langweilig würde es mir nie werden, meine Freundin französisch zu verwöhnen.


Früher als ich erwartet hätte, zog sie sich zurück, richtete sich jedoch nicht das Kleid. „Du willst ja auch noch etwas von meinem Besuch haben“, sagte sie und küsste mich. Ihre Rechte ging zwischen meinem Beine und es bedurfte keiner weiteren Worte, damit ich begriff, auf was sie hinaus wollte.


Immer noch auf der Schüssel sitzend, schob ich mein Becken nach vorne und Eri umfasste meine Männlichkeit, die sich inzwischen halb erhoben hatte. Die braunhaarige Frau ging auf die Knie und zur Einstimmung schleckte sie mir über die Eichel. Bevor ich die Augen schloss, trafen sich unsere Blicke, anschliessend legte ich den Kopf zurück und liess es mir gut gehen.


Wir hörten auf, bevor ich abspritzte. Das änderte aber nichts daran, dass wir befriedigt waren. Niemand stellte eine Frage, als wir wieder ins Wohnzimmer kamen, dafür reichte mir Mathias eine Flasche Bier.


Erst als ich die ersten Schlucke genommen hatte, fiel es mir auf. „Wo ist Thomas? Und Sabrina?“

Ein wenig regte sich Thomas schon über Martina auf. Er wollte lieber noch etwas Zeit mit ihr verbringen, doch es schien, als habe sie es darauf abgesehen, ihn mit Sabrina zu verkuppeln. Damit er wieder mit ihr alleine war, hatte Martina die beiden in den Keller geschickt. Er wäre auch alleine Bier holen gegangen, aber seine Freundin hatte darauf bestanden, dass er Sabrina mitnahm.


„Wo ist hier der verdammte Lichtschalter?“


„Sind wir etwas gereizt? Hier, ich habe ihn.“


Die Neonröhre an der Decke flackerte auf und Thomas kniff die Augen zusammen, weil das grelle Licht ihn blendete. „Nein, ich bin nicht gereizt, ich rege mich nur etwas über Martina auf. Aber ist egal, mach dir keine Gedanken darüber.“


„Weil sie es lustig findet, uns zusammenzubringen?“


„Wir sind nicht heruntergekommen, um zu schwafeln. Oben verlangen sie nach mehr Bier. Martina hat gesagt, hier unten gebe es einen Kühlschrank. Wir sollten ihn schnell suchen und wieder hinauf gehen. Gehen wir im Raum dort hinten nachsehen.“


Bevor er einen Schritt tun konnte, drückte Sabrina ihn gegen die Wand und liess ihn nicht weg. „Bin ich denn so schrecklich?“


„Das ist es nicht.“


„Was dann? Was Martina mir erzählt hat, hast du gegen hübsche Frauen mit nichts einzuwenden.“


Thomas kam sich vor wie in der Zwickmühle- In welche Sackgasse war er nur geraten? Gleichzeitig fragte er sich, warum es ihn so störte, dass sich Martina einen kleinen Spass mit ihm erlaubte.


„Ach, lass mich doch. Du kennst mich doch nicht einmal.“ Er versuchte, sie von sich zu schieben, aber nicht mit letzter Überzeugung.


„Da hast du allerdings recht, ich kenne dich wirklich noch kaum und doch ist das nicht nötig, um etwas festzustellen: Du bist keiner, der eine gute Gelegenheit auslässt.“


„Kann schon sein. Und, was bringt dir das?“


„Es bringt mich zu der Frage, warum du nicht einfach machst, was Martina will und schon sind beide zufrieden.“


Das war wahrscheinlich der springende Punkt. Er hatte die Situation nicht unter Kontrolle. Die Zügel lagen bei Martina, da spielte es keine Rolle, dass sie seine Freundin war. Sie schränkte seine Freiheit ein, das genügte, um ihn rebellieren zu lassen.


„Beantwortest du mir immerhin eine Frage?“


Thomas war nicht sicher, ob er das tun würde. Am liebsten hätte er Sabrina von sich geschoben. Warum er sich zurückhielt, hatte den Grund, dass er trotzdem nicht als Spielverderber und schlechter Freund dastehen wollte. „Nur eine?“


„Nur eine“, bestätigte Sabrina und hielt drei Finger in die Luft.


„Stell sie, dann können wir nach oben gehen.“


Sabrina stellte sich noch etwas näher zu ihm hin. Er spürt die Wärme ihres Körpers an seiner Brust und am Bauch, am Rücken jedoch die kalte Kellerwand. Er schwitzte, versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen und die Hände hielt er zurück, obwohl der Körper der Frau dazu einlud darüberzustreifen.


„Würdest du mit mir einen One Night Stand haben wollen?“


Er runzelte die Stirn. „Das ist jetzt eine Fangfrage?“


„Eine Frage habe ich stellen dürfen. Die Abmachung beinhaltete nicht, dass du mit einer Gegenfrage ausweichen darfst.“


Thomas hörte nicht auf sie. „Warum steht für dich fest, dass ich One Night Stands überhaupt mache?“


Sie lächelte und langsam genug, dass er sich nicht unter Druck gesetzt fühlte, näherte sich ihr Mund dem seinen. „Wie gesagt: Ich vermute, dass du jemand bist, der eine Gelegenheit wahrnimmt, wenn sie sich ihm bietet.“


Er knirschte mit den Zähnen. „Ja, hast schon recht und einem One Night Stand bin ich auch nicht abgeneigt. Wenn du aber darauf aus bist, werde ich dich enttäuschen. Du hast einen sehr anziehenden Körper und ich würde lügen, würde ich sagen, dass ich dich heute mit den Blicken noch nicht ausgezogen habe. Aber wie gesagt: Heute läuft nichts.“


Endlich löste sie sich von ihm. „Auf das wollte ich überhaupt nicht hinaus. Es wäre nur interessant gewesen, herauszufinden, weshalb du dich auf Martinas kleines Spiel nicht einlassen willst.“


So, wie sie ihn ansah, wartete sie auf eine Antwort und Thomas rang mit sich selber, ob er die ihr geben wollte. Nur eine Frage war die Bedingung gewesen, aber nun, da er wusste, dass Sabrina es nicht auf ihn abgesehen hatte, sah er die Sache anders und er überwand sich, ihr die Gründe zu sagen, warum er Spielverderber war.


„Am besten drehen wir den Spiess um“, sagte Sabrina, als er geendet hatte.


„Ich kann dir nicht ganz folgen.“ Thomas schob sich die Hände in die Hosentaschen und wartete gespannt auf den Vorschlag.


„Wir tun so, als würden wir auf die Verkuppelungsversuche anspringen.“ Sie griff sich in die Haare und zerzauste sie gerade so viel, dass es nicht übertrieben wirkte, aber den Eindruck machte, als sei etwas zwischen ihnen gelaufen. „Wir machen und bei Martinas Spiel mit. Vordergründig. Wenn du das nächste Mal mit ihr alleine bist, kannst du ihr erzählen, was wirklich gegangen ist. Vielleicht mache ich vorher eine Andeutung in die andere Richtung, um sie zu verunsichern.“


„Und du willst wirklich nichts von mir?“


Sabrinas Blick fuhr über seinen Körper, der ihr zugefallen schien. „Heute auf jeden Fall nicht. Was in Zukunft passiert, können wir ja nicht wissen.“


Da stimmte er ihr zu. „Ich bin dabei. Jetzt ist ja ganz gut, haben wir so lange gesprochen. An Partys sind immer jene das Thema, die nicht umher sind. Ich glaube, Martina malt sich schon aus, was wir alles gemacht haben.“

Als ich in den grosszügig bemessenen Schlafsack stieg, überlegte ich immer noch, ob zwischen Thomas und Sabrina etwas vorgefallen war. Ich war überzeugt, dass sich jeder im Verlauf der Nacht darüber Gedanken gemacht hatte. Sobald ich mit ihm alleine sein würde, wollte ich ihn darauf ansprechen.


Ich sah nach draussen, um festzustellen, ob sich bereits das erste Morgenlicht bemerkbar machte, doch der Himmel war noch schwarz. Im Wohnzimmer verteilten sich die anderen zum Schlafen. Martina legte sich wirklich auf das Sofa, nachdem sie sich umgezogen hatte und nur noch ein Trägershirt und eine Panty trug. Thomas wünschte uns gerade eine gute Nacht und verschwand nach hinten – mit Sabrina.


„Ob wir zu zweit im Schlafsack Platz haben?“ Erica liess sich neben mir auf den Boden nieder und zupfte an ihrem Top herum. Den BH hatte sie angelassen und untenrum trug sie nun Hot-Pants.


„Wir müssen einfach nahe zusammenrücken, dann geht das schon. Wagst du es denn, neben mir zu schlafen?“


Sie zuckte mit den Schultern und grinste dabei. Ich könnte Martina fragen, ob ich sonst irgendwo schlafen kann. Aber nein, das wäre etwas umständlich. Ich glaube, ich stürze mich hinein."


Schlussendlich hatten wir mehr Platz, als ich gedacht hatte. Es liesse sich einigermassen bequem schlafen, doch sobald Stephan das Licht gelöscht hatte, küsste mich Eri wild und schmiegte sich eng an mich. Die Geräusche, die ich hörte, liessen darauf schliessen, dass Stephan und Nina Ähnliches taten und auch in Richtung Martina war es noch nicht ruhig.


Ich konnte den Gedanken, ob es noch weitergehen würde, nicht zu Ende denken, da schob sich meine Freundin mit einem Ruck auf mich saugte sich an meinem Hals fest. „Du kannst dir zwar nicht vorstellen, wie müde ich bin, aber es gibt etwas, das ich noch nötiger habe.“


Ich legte ihr meine Hände auf den Arsch und knetete die leicht ausladenden Backen. So müde, wie ich war, war nicht mehr nötig, um meinen Lustbolzen anschwellen zu lassen. Zum Glück, es wäre auch möglich gewesen, dass ich keinen mehr hoch gekriegt hätte.


Auch Eri dachte wohl daran, denn ihre Hand ging zwischen meine Beine und fand sofort, was sie suchte. „Hoppla, da zeigt bereits etwas himmelwärts. Magst du denn noch?“


„Solange du keinen Marathon verlangst“, flüsterte ich ihr mit dem Mund an ihrem Ohr zu.


„Nein, das wäre wirklich nichts. Aber ich bin froh, hast du nicht nein gesagt. Als ich vorhin den String ausgezogen habe, war er leicht feucht. Ich habe beschlossen, nichts unter den Hot-Pants anzuziehen.“


Mehr Worte waren nicht nötig. Mit den Zeigefingern fuhr ich unter den Bund der kurzen Hose und schob sie hinunter bis zu den Knien. Die eine Hand ging an Eris Möse, die tatsächlich feucht war, die andere legte sich wieder auf die Arschbacken und massierte sie.


Vielleicht war es der Alkohol, der mich in eine solche Erregung versetzte, dass ich schon jetzt beinahe abgespritzt hätte und die Hand, die sich um mein Rohr gelegt hatte, machte die Sache auch nicht besser. „Langsam, sonst komme ich schon.“ Ich führte einen Finger in die feuchte Scheide ein und fickte meine Freundin für einen Augenblick auf diese Weise. Sie hauchte mir ihren Atem entgegen, gab aber keinen Ton von sich.


Langsam, um den anderen nicht zu verraten, dass wir es trieben, liess sie ihr Becken herunter und dirigierte den Freudenspender in ihren Garten der Lust. Ich biss auf die Zähne, um nicht unwillkürlich aufzustöhnen.


Ohne Mühe glitt ich in die feuchte und heisse Grotte. Schon so oft hatte sie mich beglückt, aber nicht einmal den Anflug von Langeweile konnte ich ausmachen. Es wurde richtiggehend anstrengend, die Lust zurückzuhalten, mein Körper schrie danach, seiner Ekstase freien Lauf lassen zu dürfen.


Bis zum Anschlag steckte ich in Erica und jetzt wollte ich noch mehr. Die Müdigkeit – oder der Alkohol? – bewirkte, dass mein Verlangen ins Unermessliche stieg und ich wirklich aufpassen musste, nicht doch zu stöhnen. Leider musste ich nicht nur darauf aufpassen, auch stossen ging nicht, weil wir uns dadurch verraten hätten.


Ich versuchte, mich zu entspannen, meinen Puls wieder auf eine annähernd normales Niveau zu bringen und für einen Moment nicht an das zu denken, was ich mit Eri tun könnte, wären wir alleine. Nichtsdestotrotz tanzten bunte Punkte vor meinem inneren Auge und Bilder erschienen, die ich nicht sehen wollte, weil sie mich noch mehr erregten und die Sehnsucht grösser werden liessen, das zu tun, was ich wollte.


Eri gab sich Mühe, nicht zu laut zu atmen, denn schon das hätte uns verraten. Wir küssten uns nicht, stattdessen berührten sich unsere Wangen und meine Freundin hauchte mir ins Ohr. Auch sie war gespannt wie ein Flitzebogen, ihr Körper zitterte und ohne dass ich es mit der Hand überprüfen musste, wusste ich, dass sie nicht weniger feucht war als vorhin.


Langsam hob sie das Becken an und gab meinen Diener der Lust Stück um Stück frei. Die Eichel blieb aber zwischen den Schamlippen. Wir küssten uns, weil wir aber Angst hatten zu schmatzen, spielten wir nur mit den Zungen, die Lippen setzten wir nicht ein. Gleichzeitig fuhr ich erneut in Eris Unterleib ein. Nur zu gerne hätte ich zugestossen, meine Latte in der glühenden Muschi versenkt, doch ich gab mich mit der Vorstellung zufrieden, dass ich es ein anderes Mal bekommen würde.


Ruhig blieben wir dann liegen, liessen nur langsam unsere Becken kreisen, damit uns nicht ein Schmatzen, das zwischen unseren Beinen hervorkam, verriet. Das einzige, was ich noch tun konnte, war, meine Freundin zu streicheln. Mit der linken Hand fuhr ich ihr über den Rücken, während die andere nach wie vor den Po massierte. Nun suchte sie jedoch etwas anderes und fand dies in der Ritze zwischen den Hinterbacken. Mit dem Zeigefinger folgte ich ihr in Richtung After und als ich ihn erreichte, verharrte ich für einen Moment, um Eri die Gelegenheit zu geben, sich an diese Berührung zu gewöhnen.


Sie wehrte sich nicht dagegen. Nach wie vor umkreisten sich unsere Zungen und unsere Körper waren miteinander verbunden wie zuvor. Sanft drückte ich nun gegen das Poloch und als es schliesslich nachgab, drang ich nur sehr langsam ein. Trotzdem genügte es, um mir noch mehr Befriedigung zu verschaffen. Nur ein Finger war es, aber das Gefühl, so nahe bei Erica zu sein, liess alle Dämme in mir brechen. Nicht dass ich nun lauter geworden wäre, eher fühlte es sich an, als würde ein warmer Fluss durch mich strömen und meine gesamte Anspannung löste sich. Von nun an konnte ich mir nichts anderes mehr vorstellen, als einfach dazuliegen und Eris Wärme zu spüren, während wir vereint waren.


„Ist es gut so?“, flüsterte sie mir ins Ohr, während ich spürte, wie sich das Lustparadies um meinen Pfahl zusammenzog, ihn sanft drückte und mir auf einfache Weise den Akt noch verschönerte.


„Du machst das Ganze wunderbar“, sagte ich, ohne meine Worte zu hören, so leise hatte ich sie ausgesprochen. „Nur noch ganz wenig …“


Sie musste es gehört haben, denn sogleich zog sich die Möse sich zusammen, legte sich eng um den Schaft und obwohl wir kaum etwas taten, fühlte ich, wie es zwischen meinen Beinen zuckte, meine Liebessahne nach oben gepumpt wurde und nur wenige Augenblicke später fühlte ich das Sperma aus mir strömen und in Eris Unterleib schiessen.


Völlig erschöpft schliefen wir in der gleichen Position, meine Freundin rittlings auf mir liegend, mein Glied noch in ihr steckend, ein.

Kommentare


Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 16.10.2009:
»Wie immer ein Vergnügen, wenn mich ich auch (ebenfalls wie immer) erst an deine 'regionalen' Ausdrücke gewöhnen muss.
Aber dafür bringen sie mich dann noch zusätzlich zum shmunzeln und deswegen darfst du sie ruhig beibehalten... ;-D
Mach weiter so!«

Excel-F
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 9
schrieb am 01.11.2009:
»wieder ein sehr schöner Teil :-)
Freu mich schon auf die nächsten«

SvenK
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 51
schrieb am 14.11.2009:
»Also, mein bisheriges Urteil zu dieser Reihe lautet gut bis sehr gut. Ausgewogen, witzig aber auch interessant und spannend erzählt. Warum fängst du jetzt auf einmal mit abrupten Themenwechseln an?
Bsp. In dieser Folge sind Thomas, Alex, Josi und Anto beim McD. Danach gehts ins Kino, wo man eigentlich einige versaute Aktionen erwartet, zumal Josi ja dabei ist (war ja in letzter Zeit nicht immer so). Einen Satz später steht Thomas schon vor Martinas' Tür. <kopfkratz>
Irgendwie wird man völlig aus der Story gerissen. Schade drum. Ein paar Überleitungssätze hätten hier gut getan.

PS. Das soll keine "grosse" Kritik sein, sondern nur eine freundliche Anmerkung eines begeisterten Lesers.«


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