Das Internat - Folge 32
von HG1
***Ficken olympisch***
„Ich glaube, Josi ist vom Verlangen gebissen“, meinte Thomas, als wir das Internat durch den Keller verliessen. „Sie hat mir in der Nacht auf heute geschrieben und wir haben einige SMS gewechselt, aber um ehrlich zu sein, habe ich im Moment keine Lust auf sie. Das vergangene Wochenende war einfach zu gut.“
Da musste ich ihm bedingungslos zustimmen. Im Moment gab es nur drei Frauen, mit denen ich es mir vorstellen konnte zu schlafen. Meine Freundin gehörte natürlich dazu, auch die Wochenendfreundin würde ich nicht vom Bett werfen und zu guter Letzt war da Catherine, mit der ich auch Sex haben würde. Bei meiner Cat würde ich es mir allerdings doppelt überlegen. Die Schmerzen lagen noch zu nahe, als dass ich sie durch Geschlechtsverkehr überdecken wollte.
„Die Frau kommt mir immer seltsamer rein, aber ich glaube, sie fühlt sich wirklich einsam, gerade letztes Wochenende hätten wir ja gar keine Zeit gehabt, mit ihr etwas zu unternehmen. Verstehe mich nicht falsch, es ist nicht an uns, sie glücklich zu machen, aber bis zu einem gewissen Punkt kann ich sie verstehen.“
„Das mag stimmen, aber ich begreife nicht, warum es bei ihr so oft um das Eine geht, wenn wir uns treffen. Es kommt mir vor, als habe sie es nur darauf abgesehen und nicht in erster Linie auf Freundschaft.“
„Sie versucht, sich die Freundschaft mit Sex zu erkaufen. Sie glaubt, wenn sie uns an sich heranlässt, mögen wir sie besser.“
„Das stimmt aber auch“, bestätigte Thomas mit einem Grinsen. „Allerdings finde ich es bedenklich, dass sie glaubt, nur auf diese Weise würden wir uns mit ihr abgeben.“
„So falsch ist es allerdings nicht einmal.“
Obwohl ich Josi nicht mehr zu meinen besten Kollegen zählte, schmerzte es, das auszusprechen. „Wir haben ja fast keinen Kontakt mehr zu ihr, ausser sie wirft sich uns an. Ich weiss immer noch nicht, warum sie sich zurückzieht. Liegt es wirklich an Martina?“
„Ursprünglich wahrscheinlich schon, aber mittlerweile ist es zum Prinzip geworden, sich von uns ignoriert zu fühlen, auch wenn es gar nicht stimmt und wir sie immer wieder einladen, etwas mit uns zu unternehmen. Ich glaube, auf eine Weise fühlt sie sich wohl in ihrer Rolle des Opfers. Sie glaubt, damit Mitleid zu erhalten.“
„Nur von wem?“, fragte ich dazwischen. „Von uns nicht, zumindest bin ich noch nie zu ihr gegangen und habe sie bedauert. Jeder Mensch sollte, soweit es ihm möglich ist, sein Leben selber in die Hand nehmen und nicht auf äussere Einflüsse hoffen. Ich glaube, Josi kann das nicht.“
„Und das ist der Grund, warum ich sie nicht zu den Leuten zähle, die mir nahe stehen“, schloss Thomas das Thema.
Wir hatten das steile Stück des Weges hinter uns gebracht und kamen nun am Krankenhaus vorbei.
„Was müssen wir in der Stadt kaufen?“, erkundigte ich mich. Mir fiel auf, dass Thomas in letzter Zeit aussergewöhnliche Ideen hatte und mich zappeln liess, bis er nicht mehr länger schweigen konnte.
„Morgen ist doch dieser Büroausflug.“
„Ja, ganz recht. Was willst du mir damit sagen?“
„Nicht so viel, nur, dass wir wahrscheinlich die Gelegenheit haben, Andrea etwas zu ärgern.“
„Und dafür müssen wir heute unbedingt in die Stadt gehen?“
Er nickte – schwieg aber vorerst noch. Ich seufzte still in mich hinein und wartete geduldig. Erst als der Zug losruckelte, rückte er mit der Sprache heraus. „Ich will ihr eine besondere Freude bereiten. Kannst du dir etwas Besseres vorstellen, als wenn sie anziehen muss, was wir sagen?“
„Du willst ihr eine Garnitur kaufen?“
Mein Kollege hob die Hände. „Übertreiben wollen wir dann doch nicht. Sehe ich wie ein Lottogewinner aus? Nein, es geht mir nur um ein einzelnes, kleines Kleidungsstück. Wir wollen ja nicht zu viel ausgeben. Ich sage nicht, dass es besonders schön sein muss, auf die Symbolik kommt es ja an. Im H&M finden wir bestimmt etwas, das unseren Vorstellungen entspricht.“
Ich hatte so meine Vermutung und als Thomas mich zur Unterwäscheabteilung führte, bestätigte sich, was ich erwartet hatte. Strings hingen neben BHs, Slips unter Pantys und Boxershorts für Frauen. „Weil ein BH eher weniger in Frage kommt, tippe ich auf eine Pospaltunterhose.“
Thomas schnippte mit den Fingern. „Wie du das nur wieder erkannt hast. Welche schlägst du vor? Eher eine neutrale, weiss vielleicht? Wie viel Stoff sollte sie haben? Weil es ein offizieller Anlass ist, können wir vielleicht nicht das ganz grosse Geschütz auffahren.“
„Oder vielleicht sollten wir gerade deshalb“, gab ich zu bedenken. „Sie muss ja nicht alle wissen lassen, was sie darunter trägt, es genügt, wenn sie ihn dann und wann hervorblitzen lässt, einfach nur für uns sichtbar.“
Thomas nahm einen in die Hand und betrachtete ihn. Es war ein dunkelblauer, der an den Seiten mehr als nur zwei Fäden hatte und hinten war er etwas breiter, sodass er durchaus als brav durchgehen konnte. „Meinst du, sie schafft es, den anderen zu verheimlichen, was sie unter der Hose trägt?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Und auch wenn, wer errät schon, dass hinter dem Höschen wir stecken? Ich finde, wir sollten etwas in dieser Art nehmen.“ Ich griff nach einem rosaroten, das auf den Seiten nichts als zwei dünne Bändchen besass, die hinten in ein relativ schmales Dreieck übergingen. „Wenn wir schon Geld für die Bitch ausgeben, soll es sich auch lohnen.“
Thomas klopfte mir auf die Schulter. „Du bist mir noch einer. Wenn ich mich nicht entscheiden kann, ob es richtig zur Sache gehen soll, leitest du mich auf die richtigen Wege. Also gut, wir nehmen diesen. Wer geht zahlen?“
Ich übernahm diese verantwortungsvolle Aufgabe und es stellte sich als weniger unangenehm heraus, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Verkäuferin verzog keine Miene, wahrscheinlich musste sie ständig irgendwelchen männlichen Teenagern Unterwäsche für die Freundin einpacken. Wenn die wüsste, für wen dieser String gedacht war …
„Ich habe ein kleines Schächtelchen bei mir im Zimmer“, sagte Thomas, als wir das Geschäft verliessen. „Wir können ihn dort hineintun und es morgen Andrea übergeben. Wenn uns jemand beobachtet, würde es weniger auffällig sein, als wenn wir ihr den String direkt in die Hand drücken.“
„Und wo soll sie die Unterhose wechseln?“
„Das soll sie selber bestimmen, es gibt ja überall Toiletten, solange sie sich nicht zulange Zeit lässt, ist es mir egal.“
Im Vorübergehen holten wir uns aus dem Mc Donald‘s noch einen Hamburger. Plötzlich freute ich mich ausserordentlich auf morgen und besonders auf Andreas Gesichtsausdruck, wenn sie sehen würde, was sich in dem Schächtelchen versteckte.
Durch den gleichen Eingang, wie wir das Internat verlassen hatten, betraten wir es auch. Wir hatten den Lift noch nicht erreicht, da kam Armina um die Ecke.
„Oh! Wo kommt ihr denn her?“
„Ich denke nicht, dass dich das besonders viel angeht“, erwiderte Thomas etwas gereizt und wollte sich an ihr vorbeischieben. Ich hingegen amüsierte mich über die Vorstellung, wie die Blondine reagieren würde, wenn wir ihr erzählten, was wir gekauft hatten und besonders, für wen wir es gekauft hatten.
„Du willst doch noch nicht nach oben gehen“, flötete sie und drückte Thomas gegen die Wand neben dem Aufzug.
„Was machst du überhaupt hier unten? Du solltest nicht hier sein“, stiess er hervor und klang dabei leicht panisch.
„Sie haben im Musikraum Probe, ich bin zuschauen gegangen.“
„Ganz eine schlechte Idee, du wärst besser oben geblieben und würdest lernen. Warte nur, wenn es auch bei dir auf die Abschlussprüfungen zugeht, dann wirst du dir wünschen, früher mit dem Repetieren begonnen zu haben.“
„Was später ist, darüber mache ich mir keine Gedanken, ich bin froh, dass ich dich getroffen habe und wir kurz alleine sein können.“
Ich drehte mich um, damit sie mein Grinsen nicht sehen konnte. Seltsam, Thomas denkt wahrscheinlich genau das Gegenteil, ging es mir durch den Kopf und ich entfernte mich einige Schritte, um in den Gang nach hinten sehen zu können. Falls jemand kam, wollte ich Thomas warnen.
Die anfängliche Ablehnung wechselte rasch. Schon als ich das nächste Mal zu den beiden blickte, hatte er das Zepter übernommen. Jetzt drückte er sie gegen die Wand und küsste sie heftig. Gerade führte er seinen Mund über ihre Wangen hinunter zum Hals. Sie legte den Kopf in den Nacken und bot ihm die Schulter dar.
„Oh, Thomas, das ist wunderbar! Wollen wir nicht in dein Zimmer gehen?“
„Nicht so laut, du willst doch nicht, dass uns jemand hört. Was zwischen uns läuft, gehört alleine uns. Ich will es mit niemandem teilen.“
Armina öffnete die Augen und sah zu mir herüber. „Was ist mit Alexander? Er schaut uns zu.“
„Nein, nein, er steht Wache, damit wir aufhören können, wenn jemand kommt. Er beobachtet uns sicher nicht, du musst keine Angst haben.“ Mit den Händen geht er unter ihr Oberteil und beginnt sofort, die Brüste zu kneten. „Hast du auch niemandem von uns erzählt? Es wäre nicht mehr das gleiche, wenn dieses Geheimnis auffliegen würde, das siehst du doch auch so.“
„Ja, schon …“ Es war deutlich herauszuhören, dass sie eigentlich etwas anderes sagen wollte. „Irgendwie würde es mir aber nichts ausmachen, wenn uns jemand sehen könnte. Ist doch nichts Schlimmes dabei. In der Stadt küssen sich die Pärchen an jeder Ecke, du musst dich im Sommer nur einmal darauf achten.“
Als ob er das nicht selber wüsste, dachte ich und beobachtete die beiden weiterhin, ohne aber meine Aufgabe zu vernachlässigen.“
„Aber wir sind kein normales Pärchen. Wir sind …“
… gar kein Pärchen, vervollständigte ich in Gedanken.
„… wir sind etwas Spezielles. Vergiss das nicht. Wir haben ein kleines Geheimnis. Ich will, dass du dich immer daran erinnerst, sonst muss ich mir überlegen, ob du noch die Richtige für mich bist.“
Als ob sie das jetzt ist! Natürlich sagte ich es nicht, weil ich ihm das Spielzeug nicht wegnehmen wollte.
Er liess ihr gar keine Zeit zu antworten, sondern drückte einen intensiven Kuss auf ihren Mund, während seine Linke nach unten ging und sich unter die Hose schob. Die Jeans, die sie trug, war zwar eng, aber nicht eng genug, als dass er es nicht geschafft hätte, seine Hand tief hineinzuschieben. Armina keuchte und schob die Beine auseinander. Thomas nahm das Angebot an und drängte sich dazwischen. Er machte die gleichen Bewegungen, als würde er die Blondine ficken und mit jedem Stoss presste er sie gegen die Wand in ihren Rücken.
„Gute Unterhosen trägst du“, kommentierte er und als wolle er sie mir zeigen, zog er an ihnen, immer weiter und weiter, bis es Armina zwischen den Beinen gehörig einschneiden musste, besonders weil es sich um einen String handelte. Anschliessend drängte er die Hand wieder in die Hose und ich sah, wie er nach der Fotze tastete.
„Können wir nicht nach oben gehen?“, hauchte das Mädchen voller Lust. „Es ist so schön, gerne würde ich noch mehr machen.“
„Heute nicht, ich sollte noch etwas lernen und dann früh ins Bett gehen, eine anstrengende Zeit steht bevor.“
Ja, ja, Thomas, der Musterschüler. Bevor die Abschlussprüfungen anstanden, hatten wir noch eine Woche Ferien, in welcher wir uns erholen konnten, es gab also keinen Grund, bereits jetzt früh zu Bett zu gehen. Allerdings gab es sehr wohl einen Grund für diese Ausrede.
Armina keuchte hörbar auf und war nicht mehr weit vom Stöhnen entfernt und vielleicht hätte sich Thomas erweichen lassen, aber in diesem Moment hörte ich ein Geräusch und daraufhin näherkommende Schritte.
Er vernahm es in der gleichen Sekunde und liess sogleich von der Blondine ab. „Bestimmt habe ich ein anderes Mal Zeit, dein Fötzchen zu verwöhnen. Halte es bis dann schön feucht, damit wir richtig Spass haben.“ Mit diesen Worten wandte er sich der Treppe neben dem Aufzug zu. Hastend folgte ich ihm, gerade schnell genug waren wir verschwunden, bereits hörten wir Stimmen.
„Armina? Was ist denn mit dir los?“
War es Detlef? Die Umgebung verzerrte die Stimme.
„Ich? Ach … nichts, ich habe noch etwas geträumt.“
Nun konnte ich ein Grinsen nicht mehr zurückhalten. Wenn du geträumt hast, dann ziemlich heftig, schliesslich steht dein String noch weit aus der Hose. Andererseits – träumen ist der richtige Ausdruck, schliesslich ist es nicht realistisch, dass du an Thomas herankommst.
Ich erwachte mit einer Latte und musste mir endgültig eingestehen, dass Andrea mich scharf machte. Sie war eine geile Stute, die so richtig durchgeschossen werden musste. Mein Magazin war jedenfalls gefüllt.
Auch die Dusche brachte nur wenig Abkühlung, obwohl ich zum Schluss ganz kalt stellte und mich anschliessend verfluchte, dass ich es getan hatte.
Als ich in mein Zimmer zurückkehrte, lag das Schächtelchen mit dem String auf dem Nachttischchen. Thomas übergab mir also die Aufgabe, Andrea das kleines Geschenk zu übergeben. Ich hatte ohnehin damit geliebäugelt, aber es war Thomas‘ Idee gewesen und ich wollte ihm das Vergnügen nicht abnehmen. Doch nun sagte ich natürlich nicht nein.
Die ganze Bürotruppe hatte sich beim Haupteingang versammelt, Andrea stand mittendrin, quatsche mit einigen Buchhaltungsköppen. Keine Chance, an sie heranzukommen, stellte ich enttäuscht fest und griff in die Hosentasche, um mich zu versichern, dass das Schächtelchen noch an seinem Ort war.
Von Eri war keine Spur zu sehen, dafür gesellte sich in diesem Moment Thomas zu mir. Sogleich erkannte er die Schwierigkeit. „Zerbrich dir darüber nicht den Kopf, Frauen gehen im Normalfall ziemlich oft auf die Toilette.“
Wir würden mit einem Reisecar ins olympische Museum fahren. Die ersten machten sich bereits daran einzusteigen. Andrea liess sich zum Glück noch etwas Zeit und schliesslich gehörte sie zu den letzten. Zuerst suchte sie aber noch das Klo auf und in Gedanken gratulierte ich Thomas zu seiner Vermutung.
Als sie zurückkehrte, teilte mir Thomas mit erhobenem Daumen mit, dass wir nicht beobachtet wurden. Ich trat vor sie und holte das Schächtelchen hervor. „Wir möchten, dass du das anziehst, was hier drin liegt.“
Ihre Augen sprühten Funken, aber sie nahm die Verpackung an sich und warf einen kurzen Blick hinein. „Immerhin habt ihr einen genommen, der sich sehen lassen kann.“
„Natürlich haben wir das, wir wollen doch etwas davon haben. Ich denke, heute finden wir bestimmt Gelegenheit, dass du uns den String kurz vorführen kannst. Jetzt sollten wir aber los.“
„Und wann, bitte sehr, soll ich mich umziehen?“
Ich getraute mich, ihr auf den Arsch zu klopfen. „Während der Fahrt, der Bus hat ja eine Toilette.“ Ich grinste breit, während sie einen leicht anderen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte.
Endlich kam auch Eri. Neben ihr ging Josi. Nach einem Gutenmorgenkuss folgten wir der Gruppe in den Bus. Die Bürobitch ging vor uns und bot ausreichend Gelegenheit, sie zu mustern. Das Auffälligste an ihr waren die weissen Hosen, leider blickdicht. Als sie allerdings die enge Treppe hinaufschritt, glaubte ich zu erkennen, dass sie einen Slip trug. Das Oberteil war ein Hellblaues mit irgendwelchen Mustern darauf und der Träger des BHs liess auf einen dunkelblauen Büstenhalter schliessen.
Eri setzte sich neben mich, hinter uns nahmen Thomas und Josi Platz. Ich steckte mir die Stöpsel des MP3-Players in die Ohren und bereits nach kurzer Zeit befanden wir uns auf der Autobahn.
Wenn Thomas mich nicht angestupst hätte, wäre mir das Interessanteste der Fahrt sogar noch entgangen. Andrea suchte tatsächlich das WC auf. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, warf immer wieder nur einen kurzen Blick hinüber.
Endlich, die Türe öffnete sich und ich verfluchte die blickdichten Hosen. Es liess sich absolut nicht erkennen, ob sie unseren Befehl ausgeführt hatte und bis zu unserm Ziel ging es noch lange. Ich spielte mit dem Gedanken, ihr eine SMS zu schicken. Das Risiko war jedoch zu gross und wohl oder übel musste ich mich gedulden, bis wir endlich aussteigen konnten.
Gleich nachdem wir den Car verlassen hatten, kam die Bitch zu mir. „Ich habe ihn nicht angezogen, weil er zu klein ist und stark kneift.“
Thomas, der ganz in der Nähe stand, kam noch einen Schritt näher. „Das ist doch keine Ausrede. Wir wollen, dass du ihn anziehst, egal, ob bequem oder nicht. Verstanden?“
Sie nickte knapp und entfernte sich von uns, das Schächtelchen verstaute sie in der Handtasche.
„Na bitte, geht doch, manchmal muss man einfach etwas deutlicher werden und die Leute kapieren es.“
Wir schritten die kunstvoll angeordneten Rampen zum eigentlichen Vorplatz hoch, Eri ging in der Mitte von uns beiden Männern. „Meint ihr nicht, manchmal sei es etwas zu viel? Ich will nicht abstreiten, dass sie es verdient hat, aber ich befürchte, wenn ihr ewig so weitermacht, wird sie ihr Schweigen brechen.“
„Da habe ich keine Angst“, meinte Thomas grossspurig, „sie ist viel zu karrierefixiert. Wenn sie uns verpfeift, werden Fragen kommen, wie das denn hat geschehen können und du kannst dir sicher sein, dass sie mit der ganzen Wachheit herausrücken müsste.“
„Karrierefixiert? Wie kommst du denn darauf?“, erkundigte sich Erica.
„So penibel, wie sie Regeln anwendet, deutet es darauf hin. Sie will stets als Sauberfrau dastehen, die Strenge, der man Verantwortung übergeben kann. Ich hasse solche Leute, zumal sie auch noch Geld in die eigene Tasche abzweigt.“
Wir kamen auf den Vorplatz, der mit Steinplatten sauber ausgelegt war und eine Führerin empfing uns. Ich sah mich um, ob ich irgendwo Andrea entdeckte, aber da kam sie auch schon aus dem Gebäude und als sich unsere Blicke streiften, nickte sie mir zu, gleichzeitig verzog sie das Gesicht. Sie schien es also getan zu haben. Später würde ich mich noch eigenhändig davon überzeugen.
Vorerst gab es nicht mehr als Blabla von der Führungsperson. Obwohl sie uns ganz interessante Dinge erzählte, war ich nur halb bei der Sache. Immer wieder suchte ich nach Andrea. Sie hielt sich einigermassen in unserer Umgebung auf, ohne auffällig nahe zu kommen.
Wir bekamen die Schuhe des ersten Olympiasiegers über hundert Meter zu sehen, kaum vorstellbar, dass sich mit ihnen einmal Höchstleistungen hatten vollbringen lassen. Allerdings erzählte uns die Führerin nicht nur darüber, sondern sprach oft vom olympischen Gedanken, etwa dass lange nur Amateure teilnehmen durften.
Langsam gelangten wir doch näher an Andrea. Sie stand gegen eine Säule gelehnt. Ihr Blick ging immer wieder zu uns, aber sie stellte es so dar, als würde sie sich einfach umsehen. Doch da – sie liess einen Kugelschreiber fallen und bückte sich nach ihm. Die Hosen rutschten schön hinunter und entblössten, was sie darunter trug. Thomas und ich schlugen einen High-Five.
Mittagessen gab es im museumsinternen Restaurant. Kaum hatten Eri, Thomas und ich uns gesetzt, kam Norster hinzu und fragte, ob noch ein Platz frei sei. Es war mir zwar nicht ganz geheuer, mit dem Ausbildungsleiter an einem Tisch zu sitzen, aber natürlich boten wir ihm an, sich neben uns zu setzen. Er machte auch nicht den Eindruck, als wolle er mit uns über etwas Bestimmtes reden, nur Smalltalk, sonst nichts.
Am Nachmittag hatten wir Zeit, uns ohne Führung im Museum umzusehen. Unsere Dreiergruppe setzte sich schon ziemlich rasch von den anderen ab. Als wir uns schon etwas entfernt hatten, gesellte sich noch Sven zu uns.
„Ich weiss nicht, ob du dich bei uns wirklich wohl fühlst, denn wir haben nicht vor, an einem Ort lange stehenzubleiben.“
„Ja …“ Er zuckte mit den Schultern und liess sich fürs Erste nicht abweisen.
Thomas gefiel es überhaupt nicht, dass wir nicht unter uns waren. Er sprach Sven immer wieder an und fragte ihn, ob da nicht dieses oder jenes genauer ansehen wolle, natürlich mit dem Hintergedanken, den Klassenkameraden loszuwerden. Vorerst gelang es ihm nicht.
„Siehst du dort vorne, unser Opfer wartet bereits, dass wir es nehmen“, flüsterte Thomas mir zu. „Wenn wir nur diesen Hotelpenner loswerden könnten. Ich weiss zwar nicht, ob er direkt zum Norster gehen würde, aber die Sache mit Andrea muss unbedingt geheim bleiben. Da ist Armina ein Scheissdreck dagegen.“
„Ich versuche es einmal“, gab ich ebenso leise zurück und wandte mich an Sven. „Komm doch mit, ich möchte mir etwas genauer ansehen, das interessiert dich bestimmt auch.“ Ich packte ihn am Arm und zog ihn mit mir.
„Was …?“
„Nicht fragen, lernen. Sieh doch, an diesem Gerät lässt sich feststellen, wie weit man einen Speer werfen kann. Man muss einfach diesen Stab nehmen und gegen die Wand knallen.“ Ich machte es gleich einmal vor und kam auf siebenunddreissig Meter.
Sven war so begeistert von diesem Gerät, dass er es sogleich ausprobieren wollte. Bereitwillig machte ich ihm Platz und als er mich nach den ersten beiden Würfen fragte, ob ich wieder wolle, schüttelte ich den Kopf. Er bemerkte nicht, als ich mich zurückzog. Nur wenige Minuten nachdem ich Thomas und Eri verlassen hatte, kehrte ich zu ihnen zurück.
„Wie hast du das bloss wieder angestellt?“, fragte Thomas fassungslos.
„Ich habe ihn gefesselt.“
„Du hast … was?“
„Keine Angst, Thomas, ich habe ihn nicht unterworfen, er war einfach begeistert von einem Gerät, mit welchem sich feststellen lässt, wie weit man einen Speer werfen kann.“
„Aha“, sagte Thomas.
„Das ist alles, was du zu sagen hast? Kein Danke? Kein Auf-die-Knie-fallen, kein Anbeten, kein Huldigen, weil ich uns Sven vom Hals geschafft habe?“
Erica war es, zuerst darauf einging. „Das hast du super gemacht, dafür erhältst du eine Belohnung von mir.“ Sie lächelte auf eine Weise, die keine Fragen offen liess, was sie gemeint haben könnte. „Heute Abend dann.“
„Erst? Ich weiss nicht, ob ich es so lange aushalte. Wir könnten doch hier eine Toilette suchen.“
„Ich glaube, das Wochenende mit Martina hat dich auf seltsame Ideen gebracht, aber das soll mich nicht stören, in der Regel gefällt mir Neues ja.“
„Wie wäre es, wenn wir uns um Andrea kümmern?“, schaltete sich Thomas dazwischen. „Sie steht nicht weit von uns entfernt.“
„Hol sie her“, forderte ich ihn auf
Das musste ich ihm kein zweites Mal sagen, bereits gab er der Bitch zu verstehen, sie soll zu uns kommen. Wie immer zog sie eine Schnute, aber das waren wir uns gewöhnt und es wäre schade, wenn sie jetzt plötzlich fröhlich gewirkt hätte.
„Gehen wir doch geradeaus, mal sehen, was es dort zu entdecken gibt. Ich glaube, es wird uns nicht langweilig.“ Dass er dies auf die Anwesenheit Andreas bezog, machte er noch zusätzlich deutlich, indem er zwinkerte.
Wir verliessen den Ausstellungsbereich. An diesem Ort gab es mehrere Kabinen nebeneinander, in welchen Filme über die Vergangenheit von Olympia liefen, aber auch Bilder von den Paralympics wurden gezeigt.
In den Kabinen gab es Platz für zehn Leute, es waren richtige kleine Kinos und was wäre geeigneter, um sich etwas mit Andrea zu vergnügen, als das hier? Ich zog die Blondine in einen der Räume und stiess sie auf den erstbesten Sessel. Nach einigen Sekunden folgte Thomas und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Eri will nicht kommen?“, fragte ich meinen Kollegen.
„Sie passt auf, dass wir keine unangenehme Überraschung erleben.“ Er lehnte sich vor, bis er mit seinem Gesicht beinahe jenes von Andrea berührte. „Was dich angeht, kannst du nicht hoffen, dass dir jemand beisteht. Wir sind ganz alleine. Ausser, du willst gehen, es ist dir freigestellt.“ Er trat einen Schritt nach hinten und liess ihr die Gelegenheit, von hier zu verschwinden.
Sie blieb sitzen.
Zum ersten Mal registrierte ich, was hier gezeigt wurde. Es war eine Reportage über die Olympischen Spiele in Berlin und nicht zuletzt die Pläne, Olympia für immer nach Deutschland zu holen. Zum Glück ist es nie dazu gekommen.
„Sehen wir doch, ob du unseren String angezogen hast.“ Natürlich wussten wir das bereits, aber das gab uns die Gelegenheit, Andrea in die Hose zu greifen und die Unterhose ein gutes Stück herauszuziehen. „Ach ja, hier haben wir ihn. Wie fühlt es sich an, wenn wir am Stoff ziehen?“
„Es schneidet ein.“
Thomas zog noch etwas stärker. „So? Wo denn?“
„Überall“, presste sie hervor. Selbst im schlechten Licht, das hier drinnen herrschte, konnte ich das Blitzen in ihren Augen sehen.
Ich liess mich davon nicht beirren. Mit einer Hand schaffte ich es, ihre Hose zu öffnen und wartete nicht, hineinzugreifen und den String zu packen, um ihn auch vorne nach oben zu ziehen. Die Sekretariatsleiterin keuchte auf, unternahm aber nichts gegen unsere Behandlung. Ich zog so stark an Höschen, dass es bis über den Bauchnabel ging.
„Ich denke auch, dass dies nicht angenehm sein kann“, lachte Thomas leise. „Zum Glück sitze nicht ich an ihrer Stelle, ich könnte mich von meinen Eiern verabschieden.“ Er zog noch etwas stärker und schob die Hose ein Stück hinunter. „Sieh dir nur an, welch prächtiger Arsch uns präsentiert wird.“
„Ich wollte, es wäre hier etwas heller, damit ich ihn besser sehen kann.“
„Beschwere dich nicht, bis jetzt hatten wir selten besseres Licht. Du musst auch nicht sehen, fühle einfach. Unsere Dreilochstute hat einen prächtigen Arsch.“
„Ohne den könnte sie auch keine Bitch sein. Ich kümmere mic
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Kommentare
Kommentare: 51
Kommentare: 16
Respekt für das Gesamtwerk, absolut toll, ich freue mich über jeden neuen Teil! Insgeheim beneide ich Thomas und Alex ja ein bisschen...
P.S.: Josi und Lukas? Interessant...«