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Kommentare: 19 | Lesungen: 4235 | Bewertung: 8.17 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 17.05.2011

Das Missverständnis

von

"Ja, einen Moment bitte, ich bin gleich wieder da." Wie üblich ließ Iris den freundlichen jungen Mann von UPS kurz an der Haustüre warten, während sie sich auf den Weg in Andreas' Arbeitszimmer machte. Wie immer, hatte er am Abend vorher noch die Entwürfe für sein neues Projekt fertig gemacht und sie gebeten, diese zu versenden, als er sich heute früh von ihr verabschiedet hatte. Der Fahrer von UPS, Wolfgang, kam mittlerweile meist schon ohne Anruf bei ihnen vorbei um nachzufragen, ob es neue Post gab. Wenn sie es recht betrachtete, sah sie Wolfgang fast öfter als Andreas. Aber sie wollte sich nicht beklagen. Obwohl Andreas als selbständiger Architekt gut zu tun hatte und oft auch etwas hektisch seinen Verpflichtungen nachkommen musste, schien ihm seine Arbeit Spaß zu machen. Außerdem musste sie zugeben, dass er sich seine Wochenenden stets frei hielt, um sich ganz um sie zu kümmern und mit ihr zusammen etwas zu unternehmen.

Auf Andreas' Schreibtisch herrschte mal wieder das übliche, creative Chaos. Mehrere Stapel von Unterlagen der verschiedenen Projekte, die er gerade bearbeitete waren dort aufgeschichtet und auch die eigentliche Arbeitsfläche war mit diversen Unterlagen belegt. Schnell ließ sie ihren Blick über diese Papierberge schweifen um den dicken Umschlag mit den Entwürfen ausfindig zu machen. Ah, da lag er ja. Als sie den Umschlag aufnahm, passierte das, was sie eigentlich schon lange mal erwartet hatte. Der Stapel, auf dem der Umschlag gelegen hatte kam ins Rutschen und polterte zu Boden.

Ärgerlich über ihr Ungeschick machte sie sich erstmal auf den Rückweg zur Haustüre, wo Wolfgang geduldig wartete. Schnell hatte er das Päckchen in Empfang genommen und ihr die Quittung ausgeschrieben.


"Also dann, bis Morgen." Verabschiedete er sich noch und machte sich auf den weiteren Weg, ohne ihre Erwiderung abzuwarten. "Bis morgen." dachte sie noch, dann machte sie sich wieder auf den Weg ins Arbeitszimmer. Sie wollte die Akten, die vom Schreibtisch gefallen waren wenigsten wieder aufheben. Das Sortieren würde ohnehin Andreas selbst machen müssen. Schnell waren die einzelnen Hefter und Schriftsätze zusammengeklaubt. Als sie gerade eine noch freie Stelle suchte, auf die sie den Stapel legen konnte, fiel ihr Blick auf die Ecke eines Hochglanzprospektes, die aus einem der Aktenstapel herausstand. Was war das denn? Das sah ganz und gar nicht nach einer der üblichen Fachzeitschriften aus, die Andreas sonst las. Das war eindeutig... nackte Haut.

"Aha! Also doch. Erwischt!" Murmelte sie leise vor sich hin und musste unwillkürlich grinsen. Die Ecke des Titelfotos, das da unter einem Stapel Unterlagen lag, sah eindeutig nach einem Pornomagazin aus.


Es machte ihr eigentlich nichts aus, dass auch Andreas Pornomagazine besaß, sie wusste, dass es praktisch keinen Mann gab, der nicht ab und zu mal Pornos ansah, aber bei Andreas war ihr das bisher noch nie aufgefallen, obwohl sie sich schon seit über fünf Jahren kannten und seit eineinhalb Jahren verheiratet waren.


"Na da bin ich aber gespannt, was er sich so anschaut." Dachte sie, als sie den Stapel Unterlagen einfach mitten auf die Arbeitsfläche ablegte und das Pornomagazin vorsichtig unter dem Stapel hervorzog.

Was sie dann auf dem Titelfoto sah überraschte sie aber doch.


Die junge Frau auf dem Foto war über die hölzerne Lehne eines einfachen Stuhls gebeugt. Ihre Fußgelenke und ihre Arme waren mit groben Stricken an die Stuhlbeine gefesselt. Der Rock den sie trug war über ihren Rücken hochgeschlagen und das Höschen war auf die Oberschenkel herunter gezogen. Sie streckte ihren nackten Hintern dem Betrachter entgegen. Zwischen ihren leicht gespreizten Oberschenkeln war deutlich der rosarote Schlitz ihres Geschlechts erkennbar. Das auffallendste an dem Foto war aber der schmale, rote Striemen, der quer über die ansonsten eher hellhäutigen Gesäßhälften lief und der Rohrstock, der knapp unterhalb des Striemens gegen ihr Gesäß gepresst wurde. Offensichtlich war die Frau gerade eben mit diesem Rohrstock geschlagen worden.

Wie vor den Kopf gestoßen starrte sie auf das Foto. Das hatte sie nicht erwartet. Natürlich war ihr bekannt, dass es Menschen gab, die auf SM-Praktiken standen und sie war weit davon entfernt, derartiges in Bausch und Bogen als pervers zu verurteilen, aber bei Andreas hätte sie derartige Interessen nicht vermutet. Andreas war im Umgang mit ihr bisher stets aufmerksam und zärtlich gewesen. Er hatte immer darauf geachtet, dass sie beim Sex nicht zu kurz kam und wenn er, was ein paar mal vorkam etwas Neues vorschlug, hatte er sie vorher eher schüchtern gefragt, was sie davon hielt. Dieses Titelfoto zeigte eine völlig andere Seite, die sie an Andreas noch gar nicht kannte. Die Gefühle, die diese Entdeckung in ihr auslösten verwirrten sie. Einerseits hatte sie durchaus nichts dagegen, beim Sex auch mal ihre rauen, animalischen Triebe auszuleben. Auf der anderen Seite war sie auch irgendwie enttäuscht darüber, dass Andreas hier offensichtlich ein Geheimnis vor ihr hatte. Sonst hatten sie doch durchaus offen über ihre sexuellen Wünsche und Vorstellungen gesprochen.

Nur langsam konnte sie sich von dem Foto losreißen. Ohne weiter die Unordnung ihres Mannes zu beachten, schnappte sie sich das Heft und nahm es mit ins Wohnzimmer. Jetzt wollte sie es genau wissen. Wenn Andreas offensichtlich auf derartiges stand, wollte sie sich wenigsten ein bisschen über diese Praktiken informieren.

Das Magazin enthielt nicht nur eindeutige Fotos von Frauen und Männern, die gefesselt, geschlagen oder sonstwie gefoltert wurden, sondern auch einige erotische Geschichten, die sie mit wachsendem Interesse las. Am Ende ihrer Lektüre musste sie zugeben, dass diese Geschichten sie durchaus angetörnt hatten. Das Jucken und die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen ließen keinen anderen Schluss zu. Sie lehnte sie sich in ihrem Sessel zurück um nachzudenken.

Ja, die Hintergründe und Erklärungen einiger SM-Praktiken waren für sie einleuchtend, wenngleich sie sich darüber klar war, dass sie noch längst nicht alles verstanden hatte. Aber immer noch wusste sie nicht so recht, was sie davon halten sollte. Diese Welt, die sich da auftat war völlig neu für sie und sie wusste nicht, ob sie sich darauf einlassen sollte.

Plötzlich traf sie ein weiterer Gedanke. Was wäre, wenn Andreas sie bitten würde, das eine oder andere, das sie da gelesen hatte selbst auszuprobieren. Sie war durchaus nicht prüde und immer bereit einen neuen, interessanten Vorschlag auszuprobieren, aber ... ja irgendwie hatte sie doch noch Hemmungen, sich so erniedrigen zu lassen. Etwas derartiges konnte sie sich noch nicht vorstellen. Andererseits..., wenn Andreas' Herz daran hing? Warum sollte sie ihm nicht den Gefallen tun? Vielleicht war das ganze ja auch gar nicht so schlimm, wie es jetzt aussah. Vielleicht könnte sie ja...

Sie beschloss, erstmal mit Andreas zu reden. Das Magazin legte sie gut sichtbar auf seinen Schreibtisch zurück. Andreas sollte durchaus wissen, dass sie dieses Heft gefunden hatte. Sie war gespannt, ob er von sich aus ein Gespräch suchen würde.

"Hallo Schatz! Jetzt lass doch den Abwasch, Abwasch sein, komm lieber noch etwas heraus auf die Terrasse. Ich helf' dir dann morgen Vormittag, versprochen." Es war Freitag Abend und er hatte es tatsächlich mal geschafft, mit seiner Arbeit schon am Nachmittag fertig zu werden. Das Abendessen, das Iris für sie beide zubereitet hatte, war, wie immer, hervorragend und hatte ihn auf ein hoffentlich wunderschönes Wochenende mit seiner Frau eingestimmt. Jetzt wollte er eigentlich nur noch die restliche Wärme des Tages ausnutzen, eine gute Flasche Rotwein genießen und mit Iris die Seele baumeln lassen.

Entspannt legte er sich in die Gartenliege und wartete auf seine Frau. Er konnte eigentlich zufrieden sein. Er hatte es geschafft, sich mit seinem Architekturbüro selbständig zu machen und einen ansehnlichen Kundenstamm aufzubauen. Da seine Geschäfte gut liefen, konnte er sich ein schönes Haus mit einem großen, gepflegten Garten leisten. Vor allem hatte er jedoch seine Traumfrau gefunden. Iris war mit ihren 1,65 m und ihrer atemberaubenden Figur nicht nur optisch ein Traum auch ihre humorvolle, natürliche Art und ihre Ausstrahlung machten sie sehr attraktiv. Am meisten mochte er jedoch, dass er sich mit ihr über praktisch jedes Thema unterhalten konnte. Sie war an allem interessiert und hatte stets auch eine eigene Meinung, die ihm neue Denkanstöße gab und ihn scheinbar alltägliche Dinge auch aus anderem Blickwinkel sehen ließ.

Heute hatte er jedoch ein eher heikles Thema vor sich. Iris hatte offensichtlich das SM-Magazin, das er sich vor drei Wochen gekauft hatte gefunden und die Art, wie sie es deutlich sichtbar auf seinem Schreibtisch platziert hatte, war für ihn die Aufforderung, ihr das zu erklären. Es war nicht so, dass er sich darüber sorgte, dass sie ihm böse war, wegen des Heftes, so gut kannte er sie jetzt nach fünf Jahren, aber er würde ihr einige seiner Wünsche und Fantasien erklären müssen, die er bereits seit seiner Pubertät mit sich herum trug, die er jedoch noch nicht einmal für sich selbst einordnen konnte. Das war auch der Grund, warum er bisher noch mit niemandem darüber gesprochen hatte. Er war sich nicht sicher wie Iris darauf reagieren würde.

"Da bist du ja, Schatz, ich hab' dir schon mal ein Glas Wein eingeschenkt... Prost." Er nippte kurz an seinem Glas um sich dann wieder in seiner Liege zurückzulegen. "Ein wunderbar warmer Abend heute, meinst du nicht auch?" Da er nicht so recht wusste, wie er zum Thema kommen sollte, versuchte er einfach ein bisschen Zeit zu gewinnen, in dem er es mit Smalltalk versuchte. Das leicht spöttische Lächeln von Iris zeigte ihm, dass sie ihn durchschaut hatte und nun zum Thema kommen wollte. Er atmete noch mal tief durch, dann sprach er sie direkt an.

"Du hast also mein SM-Magazin gefunden? Ist das schlimm für dich?" Gespannt wartete er auf ihre Reaktion.


"Was sollte daran schlimm sein?" Ihr Lächeln war nach wie vor irgendwie undurchschaubar "Dass du auch Pornos liest, habe ich eigentlich erwartet, du hast sie nur bisher besser versteckt. Stimmt's?" Obwohl er eigentlich nicht erwartet hatte, dass sie ihm böse war, war er doch irgendwie erleichtert, als sie ihm das jetzt bestätigte.


"Es ist nur..." fuhr sie fort "Also die Art der Pornos, die du dir ansiehst hat mich schon ein bisschen überrascht..." Da war sie, die Frage, die er befürchtet hatte. Wie sollte er ihr etwas erklären, das er selbst noch nicht verstand und wie sollte er mit ihr über Dinge reden, von denen er nicht wusste, wieweit sie für sie ein Tabu darstellten? Was würde sie in Zukunft von ihm denken, wenn er ihr Erklärte, dass die Vorstellung dieser Dinge ihn eindeutig erregte? Aber jetzt hatte er sowieso keine andere Chance, als sich ihr zu öffnen.


"Ja... also... es ist so... einige dieser Fotos und Geschichten haben mich irgendwie angesprochen..." "Und da hast du dir Vorgestellt, wie es wäre, sowas mal auszuprobieren." Ergänzte sie seine stockende Erklärung. Welche Antwort blieb ihm jetzt noch übrig?


"Ja. Das ganze hat mich erregt und ich hab' auch versucht mir vorzustellen, wie es wäre, wenn... " Irgendwie war er erleichtert, dass es jetzt 'raus war.

"Und was genau willst du nun ausprobieren? Soll ich mich nur fesseln lassen, oder willst du mir auch den Hintern versohlen? Oder worauf stehst du?" Es hatte einige Minuten gedauert, bis sie die Frage stellte, aber jetzt war er über ihre Frage verblüfft. Es war nicht nur die Tatsche, dass sie die Möglichkeit, solche Dinge auszuprobieren angesprochen hatte. Offensichtlich hatte sie ihn doch noch nicht verstanden. Sie ging immer noch davon aus, dass ...

"Du, ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Ich... ich... möchte, dass du ..., dass du mich dominierst." Erst als er den Satz ausgesprochen hatte, wurde ihm bewusst, dass sie beide in den letzten Minuten offenbar von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen waren, also aneinander vorbei geredet hatten. Ein kurzer Blick in Iris' Gesicht zeigte ihm auch, dass sie nicht weniger überrascht war wie er.

"Du meinst also... Mh hm... " Er sah deutlich, wie es in ihr zu arbeiten begann. Hatte er jetzt doch einen Fehler begangen? Wie würde sie darauf reagieren, wenn sie plötzlich erkannte, dass er eine devote Veranlagung hatte? Würde sie ihn in Zukunft überhaupt noch ernst nehmen? Je länger sie offenbar nachdachte, um so unwohler fühlte er sich. Was ging in ihr gerade vor? Fast wollte er schon mit irgendeiner neuen Erklärung das Schweigen brechen, da zeigte sich plötzlich ein entschlossenes Lächeln, fast schon ein Grinsen in ihrem Gesicht.


"Also gut! Gib mir eine halbe Stunde, dann komm hoch ins Schlafzimmer." Mit diesen Worten stand sie einfach auf und ging ins Haus zurück.


"Ach... und stell' bitte die Weinflasche und die Gläser in die Küche, wenn du 'reinkommst!", rief sie ihm noch von der Terrassentür aus zu, bevor sie diese hinter sich schloss.

Völlig überrascht lag er in seiner Gartenliege und ließ das Geschehene noch einmal Revue passieren. Er kannte ja die Spontaneität, mit der Iris manchmal an die Dinge heranging, aber dass sie jetzt... , er konnte sich nur wundern. Viel nervöser jedoch machte ihn die Frage, was sie nun vorhatte. Offensichtlich hatte sie beschlossen, etwas mit ihm auszuprobieren und eigentlich hätte er sich freuen sollen, dass sie so prompt auf ihn eingegangen war. Das hatte er ja gar nicht erhofft. Aber was genau hatte sie vor? Was hatte sie aus dem SM-Magazin herausgelesen, das ihr so interessant erschienen war, dass sie es jetzt ausprobieren wollte? Er horchte in sich hinein. Nein, Angst hatte er keine. Dazu kannte er Iris schon zu lange und er wusste, dass sie ihn genauso liebte wie er sie. Er vertraute ihr vollkommen. Aber außer seiner Erregung, die langsam aber stetig zu wachsen schien waren da doch auch Zweifel. Wollte er sich wirklich einer..., seiner Frau unterwerfen? Würde außerhalb des Sex alles beim alten bleiben, oder würde sich ihr Verhältnis zueinander doch ändern? Würde sie ihn hinterher noch für voll nehmen?


Seufzend sah er auf die Uhr. Es waren erst drei Minuten vergangen. Das Warten und Grübeln würde wohl mehr Folter sein, als alles, was Iris an Gemeinheiten planen konnte. Wieder sah er zur Uhr...

"Mann, was hat mich da nur geritten? Worauf hab' ich mich da eingelassen?" Murmelte sie vor sich hin, als sie etwas hektisch aus der Dusche heraustrat. Die Tatsache, dass Andreas anders, als sie bisher gedacht hatte gar nicht wollte, dass sie sich von ihm dominieren ließ, sondern vielmehr den devoten Part spielen wollte, hatte sie völlig überrascht. Doch dann hatte sie plötzlich und sogar für sie selbst überraschend eine Erregung gepackt, der sie sich nicht entziehen konnte. Irgendwie hatte ihr die Vorstellung gefallen, mal die 'unnahbare Lady' zu spielen, ihn mal ein bisschen zappeln zu lassen und... wenn er's unbedingt wollte...

Aber jetzt war die Zeit mehr als knapp. Sie wusste noch gar nicht, was sie anziehen sollte, geschweige denn, was sie mit ihm anstellen sollte, falls er wirklich kommen würde. Sie atmete ein paar Mal tief durch und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Zunächst ging es um sie. Sie versuchte sich die Bilder von den Dominas, die sie in dem Magazin gesehen hatte ins Gedächtnis zurückzurufen. Also, da würde sie improvisieren müssen. Sie hatte weder oberschenkellange, hochhackige Stiefel, noch besaß sie Lederklamotten oder dergleichen. In Gedanken ging sie ihre Garderobe durch.

OK. Statt der Stiefel würden schwarze, halterlose Strümpfe und ihre schwarzen Pumps herhalten müssen. Die hatten zwar nur sechs Zentimeter hohe Absätze, aber da konnte sie jetzt auch nicht helfen. Für oben 'rum entschied sie sich für einen schwarzen Body aus feinem, durchsichtigem Material, den Andreas ihr zu ihrem Geburtstag geschenkt hatte. Der Schritt war verstärkt, so dass er blickdicht wurde. Statt des BH, den sie sonst eigentlich darunter trug würde sie heute ihre festen, runden Brüste durch den Body durchscheinen lassen. Sie wusste, dass er ihre Brüste liebte. Als sie alles angezogen hatte, und sich im Spiegel betrachtete war sie weitgehend zufrieden, aber irgend etwas fehlte da noch...


Nun gut, ihre langen dunkelblonden Haare konnte sie streng nach Hinten zu einem Pferdeschwanz zusammenbinden und etwas kräftigeres Make Up und ein blutroter Lippenstift ließ ihr Gesicht deutlich strenger aussehen, aber... Schließlich kramte sie aus ihrem Kleiderschrank noch die Armstulpen, die eigentlich zu einem ihrer Abendkleider gehörten. Sie waren nur mit einer kleinen Öse am Mittelfinger der Hand befestigt und reichten dann bis weit über den Ellenbogen hinauf.


Ja, so kam das schon irgendwie hin. Sie war gespannt, wie Andreas darauf reagieren würde.

Ein schneller Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie nur noch knapp fünf Minuten hatte. Schnell ging sie ins Schlafzimmer, ließ die Rollos herunterfahren und sorgte für gedimmtes, sanftes Licht.

Verdammt! Irgend etwas, um ihn zu fesseln fehlte noch. Sie überlegte fieberhaft. Ja, richtig, die flauschigen Gürtel aus ihren Morgenmänteln konnte sie verwenden. Sie wusste zwar, dass die nicht halten würden, wenn er sich gegen die Fesselung wehren wollte, aber davon ging sie jetzt auch nicht aus.

Sie war gerade nochmal dabei, tief durchzuatmen und ihre Gedanken zu ordnen, da hörte sie auch bereits, wie er langsam die Treppe heraufkam. Jetzt konnte sie nur noch improvisieren.

Es überraschte sie etwas, dass Andreas sogar anklopfte, bevor er die Türe zum Schlafzimmer öffnete und dann hereinkam. Sie konnte sofort sehen, dass er von dem Anblick, der sich ihm bot völlig hin und weg war. Mit offenem Mund blieb er stehen und starrte sie an. Sie jubilierte innerlich. Den ersten Punkt hatte sie schon gewonnen.


"Hallo!" sagte sie mit leicht belegter Stimme. Dann räusperte sie sich und sprach mit möglichst strenger Stimme weiter. "Du hast dich also tatsächlich getraut, zu kommen..." noch immer hatte er sich nicht bewegt und starrte sie an. "Was ist, mach die Tür' zu und stell dich mal anständig hin." Sie hatte zwar damit gerechnet, dass er ihr gehorchen würde, aber an seiner hektischen Reaktion und dem fast schon komisch wirkenden Bemühen möglichst gerade zu stehen merkte sie sehr deutlich, dass sie den richtigen Ton getroffen hatte. Ein schneller, neugieriger Blick auf seine Mitte ließ sie fast schmunzeln. Wenn sogar in seiner engen Jeans eine deutliche Beule zu sehen war...

"Zieh' dich aus." Sie konnte es fast nicht fassen, dass er sogar leicht rot wurde, als sie ihm das befahl. Schnell zog er seine Klamotten aus und ließ sie neben sich auf den Boden fallen.


"Wer glaubst du, soll das jetzt aufräumen?", zischte sie ihn an. Diese Angewohnheit von ihm, seine Klamotten immer irgendwo 'rumliegen zu lassen, hatte sie schon immer gestört. Jetzt sah sie die Gelegenheit, das in ihr Spiel einzubauen. Das Rot in Andreas Gesicht wurde noch intensiver. Mit eingezogenem Kopf kniete er sich nieder und bemühte sich, seine Sachen ordentlich zusammen zu legen. Schließlich stand er wieder auf und wandte sich ihr zu. Ein kurzer Blick zwischen seine Beine zeigte ihr, dass er die Situation offensichtlich genauso erregend empfand, wie sie selbst.


"Sieh mal einer an, du hast auch noch schweinische Gedanken, wenn ich mit dir schimpfe." Wieder wurde die rote Färbung seines

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Kommentare


salamander69
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 246
schrieb am 18.05.2011:
»BDSM vom Feinsten!«

Aruula
dabei seit: Nov '10
Kommentare: 3
schrieb am 18.05.2011:
»Sehr schon, weiter so«

esclave_joli
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 22
schrieb am 18.05.2011:
»Hoffentlich brauchen die beiden nicht so lange, um das Spiel mit umgekehrten Vorzeichen fortzusetzen ... Schöne Story und gut geschrieben. Kompliment!«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 19.05.2011:
»Gatuliere zu dieer Story!-Sehr nahe an der Realität geschrieben...Super anregend!!«

S-Single
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
Schlafloser Single
schrieb am 19.05.2011:
»Sehr schöne Situationsbeschreibung, wie die beiden sich neu entdecken. Ohne großes Brimborium, ganz einfach und schlicht, mit dem gespielt, was jede Frau irgendwo im Kleiderschrank schon fast wieder "vergessen" hat. Und mit diesen Dingen eine schöne Atmosphäre erschaffen. Das regt zum realen Nachahmen ein.
Besonders mag ich, dass du auf die sonst so beliebten "schmutzigen" Wörter verzichtet hast. Das gibt der Geschichte zwar den Blümchen-SM-Charakter, aber unterstreicht, wie neu alles für sie ist.«

Parma
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 29
schrieb am 19.05.2011:
»Wunderbare Geschichte !«

Joker130666
dabei seit: Mai '06
Kommentare: 16
schrieb am 21.05.2011:
»Ich habe mich immer etwas gescheut BDSM Geschichten zu lesen aber die Einleitung hierzu hat mich neugierig gemacht.
Danke für diese "neue" Erfahrung

LG«

oxmoxx
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 29
schrieb am 21.05.2011:
»Echt sehr schön, gibts eine Fortsetzung?«

olty10
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 198
schrieb am 22.05.2011:
»BDSM-Light liest sich sehr angenehm. Schön wie sich ein Paar an etwas Neues herantastet, durchaus realistisch geschildert.
Vor allem kommen die beiden nicht gleich von Null auf Hundert. Das sollten die beiden weiter betreiben!! Es darf dann gerne etwas härter werden.«

maspalomas
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 13
schrieb am 24.05.2011:
»ein Absatz ist unvollständig,
ansonsten eien super Geschichte die nach mehr verlangt.«

Adler44
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 131
schrieb am 26.05.2011:
»Klasse bitte fortsetzung das ist vom feinsten !!!!«

freak-13
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 12
schrieb am 29.05.2011:
»Sehr schöne geschichte, da hoffe ich auf eine fortsetzung. Sehr schön geschrieben und beschrieben«

michael36
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 27
schrieb am 03.06.2011:
»Eine der besten Geschichten zum Thema "wie sag ich es meiner Frau".«

neideidel
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 16
schrieb am 19.07.2011:
»eine wunderbar geschriebene geschichte, viel gefühl, lust und geilheit. es hat mich shr bewegt.
hoffentlich kommt bald eine fortsetzung«

vorlon
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 5
schrieb am 11.09.2011:
»sehr schön ich würde es gern umgekehrt noch einmal lesen beim rollentausch«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 19.10.2011:
»ganz feine und realitätsnahe einsteigergeschichte - hat sehr viel spaß gemacht beim lesen - vielen dank!«

1Peter
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 72
schrieb am 20.01.2012:
»Klasse, gut geschrieben und auch inhaltlich super. Da würd ich gern mehr von lesen!«

LEO-2011
dabei seit: Jul '11
Kommentare: 13
schrieb am 18.06.2012:
»Eine sehr schöne und gut strukturierte Geschichte. Für mich sind die Geschehnisse gut nachvollziehbar und realistisch. Wann kommt die Fortsezung?«

Markti
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 91
schrieb am 10.04.2015:
»Sehr schöne Geschichte, da wäre man doch gerne an seiner Stelle.

Bin gespannt ob der Autor die Geschichte fortsetzt?«



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