Das Produktmeeting
von flip-ffm
„Keine Sorge, sie wird mitmachen! Wir sehen uns morgen Abend. Bis dann.“
Werner Paschke überflog nochmals seine E-Mail, dann drückte er zufrieden auf die Sendetaste.
Der Vorstandsvorsitzende der smootex AG, einem mittelständischen Hersteller von Unterwäsche und Dessous, lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück und betrachtete gedankenverloren das Bild von Josef Paschke an der Wand seines Büros. Josef, sein alter Herr, hatte die Firma nach dem Krieg, als noch niemand an verführerische Dessous dachte, als kleine Wäschemanufaktur gegründet und sie zu einem ernstzunehmenden nationalen Hersteller etabliert. Aber erst Werner, der die Geschäfte vor nunmehr zehn Jahren übernahm, schaffte durch Expansion ins Ausland und die Verlagerung von Teilen der Produktion nach Asien, den Durchbruch. Mittlerweile war smootex in allen bekannten Warenhäuser gelistet.
Die kleine AG, deren Aktien immer noch in der Hand der Gründungsfamilie lagen, galt als grundsolide und sollte die Firma jemals an die Börse gehen, so prognostizierten ihr Insider heute schon einen weiteren Schub. Werner, mittlerweile Ende 40, galt als charismatische Führungsperson mit kaufmännischem Geschick. Es schien, als sei der Lebemann und Playboy, der er früher einmal war, durch die Heirat und den Einstieg in die Firma des Vaters, ruhiger und weiser geworden. Die 1.500 Mitarbeiter jedenfalls, vergötterten Ihren Chef.
Von alldem wusste Birgit Seidel, die 20jährige kaufmännische Auszubildende der smootex AG, nicht sehr viel. Birgit hatte letztes Jahr ihr Abi erfolgreich abgeschlossen und war glücklich, quasi direkt vor der Haustür, eine Lehrstelle gefunden zu haben. Zwar war die Großstadt nur rund dreißig Kilometer entfernt, aber hier, in der Idylle der 30.000 Einwohner zählenden Kleinstadt, fühlte sich Birgit immer noch am wohlsten. Es zog sie nicht in die bunte Lichterwelt der Metropolen mit ihrer Hektik und den zahlreichen Verlockungen.
Stattdessen liebte Birgit eher die gemütlichen und lustigen Abende mit ihren Freundinnen. Auch mit ihrem Freund Sven, mit dem sie bereits seit drei Jahren zusammen war, genoss sie jede freie Minute. Sie hatte den zwei Jahre älteren Sven über ihren Sportverein kennengelernt und es schien klar, dass beide bald zusammenziehen und irgendwann heiraten würden. Kurz, Birgit war rundum glücklich mit ihrem Leben.
Mit ihren 1,60 Meter, ihren halblangen blonden Haaren, den blauen Augen und dem entwaffnenden Lächeln wirkte Birgit auf andere Menschen sofort sympathisch. In jeder ihrer Ausbildungsabteilungen war sie nach kurzer Zeit beliebt und integrierte sich problemlos in die Arbeitsabläufe. Die meisten Männer achteten jedoch eher auf Birgits Oberweite, die mit Körbchengröße E eigentlich nicht so recht zur ansonsten kleinen Birgit passen wollte, auch wenn sie eher proper, als dürr war. Schon früh setzte bei ihr das Wachstum der Brüste ein und sorgte, ob der Größe, für zahlreiche anzüglichen Sprüche ihrer damaligen männlichen Klassenkameraden. Von einigen Mädchen jedoch, wurde sie nach einiger Zeit regelrecht angefeindet. Dies sorgte schnell dafür, dass Birgit niemals ein Dekollete zeigte und lieber in Schlabbershirts, als in hautengen Tops herumlief. Dies ersparte ihr die meisten Kommentare von beiden Geschlechtern und sorgte für eine weitgehend unbeachtete Jugend. Auch ihre sexuellen Erfahrungen beschränkten sich, bevor sie Sven traf, auf einige wenige Knutschereien, meist auf den üblichen Parties, wenn sie mal wieder auf die heißen Liebesschwüre eines angetrunkenen Jungen hereinfiel. Erst Sven schaffte es, sie von seinen ehrlichen Absichten zu überzeugen. Etliche Wochen waren sie bereits zusammen, ehe sie auch das letzte Vertrauen hatte und Sven mit ihr schlafen durfte. Seitdem genoss sie die zärtlichen Stunden, wenn Sven ihren Körper mit Küssen bedeckte und seine Zunge sie verrückt machte. Auch sie wurde von mal zu mal aktiver und mittlerweile liebte sie es sogar, das Glied ihres Freundes liebvoll mit dem Mund zu verwöhnen, auch wenn Sven sie anfangs mehrmals bitten musste und sie es das erste Mal nur ihm zuliebe getan hatte. Doch mittlerweile genoss sie das Gefühl, ihn in ihrem Mund zu spüren, seine Erregung ins Unermessliche zu steigern und ihm dann willig ihre Schenkel zu öffnen.
Sven fickte sie dann sehr stürmisch und meist etwas härter als normal, was sie heimlich viel mehr genoss und ihr im Nu einen wahnsinnigen Orgasmus bescherte.
Im Moment verschwendete Birgit jedoch keinen Gedanken an den Sex mit ihrem Freund. Sie saß im Vorzimmer Herrn Paschkes und bemühte sich einen Text vom Diktiergerät in den Computer zu tippen. Frau Wilhelm, die langjährige Assistentin des Chefs, war schwanger geworden und nunmehr seit drei Wochen in Mutterschutz. Kommende Woche sollte sie einen neuen Erdenbürger zur Welt bringen. Man wollte für sie eine Zeitarbeiterin einstellen, doch Paschke bestand darauf, dass jemand in seinem Vorzimmer sitzt, der die Firma ein wenig kennt. Außerdem war klar, dass Frau Wilhelm nur einige Monate nach der Geburt zuhause bleiben würde. Da Herr Paschke sich auch sonst recht gut selbst organisierte, war es nicht zwingend notwendig, eine „Vollblutsekretärin“ als Ersatz zu suchen. „Hauptsache“, so sagte Paschke damals, „sie ist gescheit, kann einen PC bedienen und klingt am Telefon nicht wie Kermit der Frosch“.
Und so machte sich Frau Wilhelm mit diesen präzisen Vorgaben auf die Suche nach einer Vertretung. Birgit wusste gar nicht, wie ihr geschah als Frau Wilhelm sie ansprach. Sicher, sie kannte sie, aber doch eher von den seltenen Besuchen, wenn sie im Auftrag einer anderen Abteilung etwas bei Herrn Paschke abzugeben hatte. Dass sie aber nun für ca. ein Vierteljahr im Vorstandstrakt sitzen sollte, machte ihr zunächst eher Angst. Sie wusste doch gar nicht, welche Aufgaben es dort zu erledigen gab. Was, wenn sie den Ansprüchen Herrn Paschkes nicht genügen würde? Was, wenn er als Chef furchtbar war?
Andererseits, hatte sie eine Wahl? Wenn Frau Wilhelm sie dafür ausgesucht hatte, so wird sie ihre Gründe gehabt haben, dachte sich Birgit. Und eigentlich war es ja auch ein Ehre, für den „Big Boss“ arbeiten zu dürfen. So brauchte Birgit denn auch nur wenige Sekunden, um Frau Wilhelm zuzusagen.
Die ersten Tage waren etwas verwirrend, aber Herr Paschke erwies sich als wirklich guter Chef und half ihr, so gut es ging, sich einzuarbeiten. Sehr häufig aber war er gar nicht im Büro, sei es, weil er externe Termine hatte oder weil er wieder in irgendeinem Meeting saß. Somit hatte Birgit Zeit genug, alles kennenzulernen, Sachen aufzuarbeiten und Anrufe für ihn entgegenzunehmen. „Frau Seidel“, sagte Paschke nach einer guten Woche, „mein Kompliment. Sie organisieren das Büro wirklich ausgezeichnet. Ich bin wirklich froh, dass Frau Wilhelm sie gefunden hat.“ Birgit wurde zuerst rot, strahlte dann aber über das ganze Gesicht. Ein Lob vom obersten Boss, konnte ja wohl nicht so schädlich sein, dachte sie und hängte sich fortan noch mehr in ihre Aufgaben rein. Ja, sie wollte einen perfekten Job machen und sich nichts nachsagen lassen.
Plötzlich kam Werner Paschke aus seinem Büro heraus, trat vor ihren Schreibtisch und sah sie erwartungsvoll an. Birgit hielt in ihrem Text inne, nahm die Kopfhörer des Diktiergeräts ab und stammelte: „Entschuldigen Sie Herr Paschke, aber der Text braucht noch fünf Minuten.“ „Nicht doch Frau Seidel“, lächelte Herr Paschke sie entwaffnend an, „der Text hat Zeit. Ich habe ein ganz anderes Anliegen. Wie sie ja wissen, ist für morgen Abend das Produktmeeting mit unseren USA- und Asien-Chefs, Herr Sonnleitner und Herr Schumacher angesetzt.“ Natürlich wusste Birgit das, denn schließlich hatte sie den Termin arrangiert und für beide Herren Zimmer im besten Hotel der Stadt gebucht. „Ja natürlich, gibt es Probleme?“, fragte Birgit besorgt. „Nein, ganz im Gegenteil. Hätten Sie vielleicht Interesse, daran teilzunehmen? Ich kann mir vorstellen, so direkt bei der Entscheidung dabei zu sein, welche Stücke in unsere neue Kollektion aufgenommen werden, wäre bestimmt eine schöne Erfahrung für Sie.“ Birgits Augen fingen an zu strahlen. „Aber gerne. Natürlich wäre das mal ein Erlebnis.“ „Fein, dann sind sie morgen Abend um 17 Uhr dabei! Rechnen sie mal gute zwei Stunden, dann sollten wir mit allen Themen durch sein.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wieder in seinem Büro. Birgit bemerkte nicht das freche Grinsen, das sich auf Werners Gesicht breit machte …
Birgit war völlig aufgeregt. Abends erzählte sie Sven davon, der sich mit ihr freute und gemeinsam stellten sie sich vor, wie so eine Entscheidungsfindung ablaufen könnte.
Am nächsten Morgen stand Birgit lange vor ihrem Schrank und überlegt, was sie für so einen Termin anziehen sollte. Sie hatte eigentlich keine wirklichen Business-Outfits und verzweifelte daran, etwas zu finden, was seriös, edel und dennoch sportlich wirkte.
Schließlich gab sie auf, nahm sich eine dunkle Stoffhose und eine weiße Bluse aus dem Schrank und griff sich dazupassende, flache Pumps. Im Gegensatz zu ihrem normalen Outfit, bestehend aus Jeans und Shirts, fühlte sich Birgit nun total wichtig. Grinsend zog sie sich an, begutachtete sich im Spiegel und machte sich dann auf den Weg ins Büro.
Der Tag verging wie im Flug und kurz vor fünf tauchten dann auch zwei Herren auf, die sich Birgit als Herren Sonnleitner und Schumacher vorstellten. Birgit begrüßte die Herren, die sie beide bisher nur vom Telefon kannte und musterte sie kurz. Klaus Sonnleitner, ein Mitfünfziger wirkte mit seinen grauen Haaren, dem runden Gesicht und dem deutlichen Bauchansatz eher wie ein gemütlicher Onkel und nicht wie ein scharfsinniger Manager, der smootex in Amerika zur Nummer Vier auf dem Markt gemacht hat. Tim Schumacher hingegen war erst Ende dreißig, sportlich schlank mit scharfem Blick und verkörperte den Idealtypus des jungen, aufstrebenden, erfolgsgeilen Managers. Asien war das jüngste Exportgebiet der Firma, aber schon jetzt stimmten die Zahlen zuversichtlich. Wie sie so nebeneinander standen, wirkten sie so gegensätzlich wie Feuer und Wasser und doch waren es beide, neben Werner Paschke, die Erfolgsgaranten der Firma. Birgit entging auch nicht, dass beide sie ebenfalls taxierten und vielleicht einen Moment zu lange auf ihren Busen starrten. Kurz machte sich wieder dieses ungute Gefühl ihrer Schulzeit bemerkbar und Birgit verfluchte sich, heute eine Bluse angezogen zu haben. Zum Glück lösten die Männer ihre Blicke wieder und wandten sich mit ihren Aktenkoffern dem großen Besprechungsraum zu. Dort hatte Birgit am Nachmittag bereits alles vorbereitet. Der Raum bestand aus einem großen Konferenztisch für zehn Personen und einer großen, exklusiven Couchgarnitur aus dunklem Leder. Auf Geheiß von Herrn Paschke standen dort Sekt, Wasser und kleine Häppchen bereit und Birgit fragte sich am Vormittag beim Eindecken verächtlich, ob die Herren hier Party machen oder arbeiten wollten. Aber egal, dachte Birgit, ich habe keine Ahnung hiervon und wenn es notwendig war, wichtige Entscheidungen zu treffen, dann muss das wohl so sein.
Werner Paschke kam aus seinem Büro und forderte Birgit auf, ihm zu folgen. Gemeinsam betraten sie den Konferenzraum und nahmen Platz. Paschke eröffnete das Meeting und stellte Birgit als Vertretung Frau Wilhelms vor, die heute den weiblichen Geschmack der Kundschaft vertreten sollte. Die Herren nickten wohlwollend und Birgit fühlte die Verantwortung, die sich auf ihre Schultern legte.
Zuerst sollte also die Kollektion ausgewählt werden und dann sollte gegen 18:30 Uhr eine Agentur mit zwei Models kommen, die die ausgewählten Dessins nochmal vorführen sollte. Nun wurde Birgit auch klar, warum so viele Getränke und Essen bereit stand. Klar, wenn noch drei bis vier Personen mehr kämen, so würde man die zahlreichen Gläser benötigen. Seitlich auf einem Stativ entdeckte Birgit eine Videokamera und fragte, für welchen Zweck man denn die bräuchte. Diese, so erklärte Paschke ihr, benötige man für den Fall, dass man sich bei der Vorführung des ein oder anderen Dessous nicht einigen könnte. So könne man sich hinterher in Ruhe noch mal die Szene anschauen und die Damen müssten nicht noch einmal im gleichen Outfit auflaufen. Birgit verstand und nickte.
Dann wurden die Garderobenständer mit den neuen Entwürfen hereingerollt und jedes Teil landete nacheinander vor den Teilnehmern auf dem Konferenztisch.
Birgit betrachtete sich die Stücke. Einige Dessous hatte sie bereits in anderen Abteilungen als Entwürfe gesehen, andere wiederum waren ihr völlig unbekannt. Sie entdeckte baumwollene Slips, wie sie sie selbst ebenfalls getragen hatte, ehe Sven sie davon überzeugen konnte, dass Mädchen in ihrem Alter eher freche Tangas trugen und keine „Liebestöter“, wie er zu sagen pflegte. Weiter sah sie normale BHs, freche Bustiers und tolle Corsagen, Strings und Bodys. Und aus dieser Flut sollte sie nun die Kollektion fürs nächste Jahr festlegen??? Birgit schnaufte kurz und Paschke sah sie überrascht an: „Gefallen Ihnen die Stücke nicht, Frau Seidel?“ „Doch doch“, erwiderte Birgit schnell, „es sind nur so viele schöne Sachen. Wie soll man da eine Wertung vornehmen?“
Paschke lächelte: „Keine Sorge Frau Seidel, wir gehen die Stücke nur flüchtig durch, jeder gibt eine Wertung ab und die besten Stücke schauen wir uns bei den Models dann später an.“ Birgit nickte und wartete darauf, dass Paschke das erste Wäschestück in die Hand nahm. In der Tat warf er nur einen flüchtigen Blick auf das vor ihm liegende Set und gab es wortlos an Birgit weiter. Diese ließ sich etwas mehr Zeit, bevor sie es an Sonnleitner weiter gab. Nachdem auch Tim Schumacher die Ware begutachtet hatte, sagte Paschke kurz: „Klares nein, haben wir schon in ähnlicher Form und für die Erweiterung des Sortiments zu brav.“ Wieder nickte Birgit, wenn auch ohne Kenntnisse des aktuellen Sortiments. Ihr gefiel das Stück einfach nicht. Sonnleitner und Schumacher nickten ebenfalls und so verschwand das gute Stück in einem leeren Karton.
4:0, 3:1, 4:0, 4:0 … die Entscheidungen für oder gegen Produkte fielen schnell und überraschend leicht. Mittlerweile war Birgit aufgetaut und diskutierte munter mit, wenn ihr ein Stück besonders gefiel (oder nicht). Das ein oder andere Mal folgten die Herren denn auch den Argumenten der jungen Dame, was Birgit mit Stolz registrierte und sich ermutigt sah, sich noch aktiver einzubringen.
Die Zeit verging rasch, als kurz vor Ende der Bewertungen das Handy Herrn Paschkes klingelte. Er nahm das Handy und sprach leise mit seinem Anrufer. Als er endete wirkte er bedrückt: „Frau Seidel, meine Herren. Nun haben wir ein Problem. Die Agentur kann uns keine Models schicken. Der Flieger der Damen hatte einen Defekt und steckt noch in Paris fest. Man bietet uns an, morgen die Damen für die Vorführung vorbei zu bringen.“ „Was???“ Sonnleitner schüttelte energisch den Kopf. „Kommt gar nicht in Frage! Mein Flieger geht morgen früh und ich habe übermorgen bereits einen Vorstellungstermin mit der dann fertigen Kollektion bei meinem besten Kunden.“
„Werner, mir geht es ähnlich“, bestätigte auch Tim Schumacher. „Wir sollten das Thema heute unbedingt abschließen.“
Werner Paschke grübelte und eine schwere Stille legte sich über den Raum. Birgit versuchte den Dialog wieder anzukurbeln: „Aber ist die Vorführung denn so wichtig? Wir haben alle Stücke gesehen, uns entschieden und ich bin sicher, die Sachen sehen toll aus!“ „Toll sagen Sie?“, fauchte Sonnleitner, dass Birgit augenblicklich zusammenzuckte. „Frau Seidel, davon habe sie keine Ahnung. Mode muss man sich am lebenden Objekt anschauen. Erst dann versteht man den Schnitt, das Zusammenspiel der Materialien und die Wirkung in Kombination mit der Haut der Trägerin!“
Birgit rutsche tiefer in ihren Sessel und gab kleinlaut: „Verstehe“, als Antwort.
Wieder kehrte Stille ein und Birgit betrachtete sich nochmals die ausgewählten Stücke. Vor ihr lagen ca. fünfzehn Dessous aller Kategorien. Einige Sachen würde sie sofort im Laden kaufen, andere jedoch, würde sie sich nie trauen anzuziehen. Am schlimmsten fand sie ein Set aus einem Bustier aus schwarzen und rotem Stoff, welches fast transparent war und einem dazu passenden Slip. Da ist man ja fast nackt, dachte sich Birgit und schüttelte innerlich den Kopf. Sicher … Sven würde das bestimmt heiß finden, aber ich bin doch keine Nutte, schoss es ihr durch den Kopf.
Die Stimme Werner Paschkes riss sie aus ihren Gedanken heraus. „Frau Seidel, sie haben ja von der misslichen Lage, in der wir uns befinden, mitbekommen. Wenn Herr Sonnleitner seinen Termin übermorgen nicht erfolgreich abschließt, droht uns ein Umsatzrückgang von mehreren Millionen Euro.“ Birgit nickte ehrfurchtsvoll. „Frau Seidel“, setze Paschke erneut an und alle Blicken ruhten auf ihr, „sie sehen, wir sind in einer Notsituation. Mittlerweile ist es fast 19 Uhr und natürlich treiben wir so schnell niemanden mehr auf. Könnten Sie vielleicht den Part der Damen übernehmen? Sie würden dem Unternehmen damit wirklich helfen.“
Birgit wurde strarr vor Schreck und riss die Augen auf. „Wer, ich???“
Tausend Gedanken rasten Birgit durch den Kopf. Erinnerungen an die Hänseleien in der Schule formten sich in ihrem Kopf und Birgit schüttelte schwach den Kopf. Sie konnte sich doch hier nicht ausziehen. Einige Sachen fand sie zudem viel zu gewagt, um sie in der Öffentlichkeit vorzuführen. Andererseits – das Wohl der Firma – sie war so glücklich über diese Stelle und wollte natürlich auch nicht schuld daran sein, wenn die Firma womöglich einen Kunden verlor.
„Aber …“,stammelte Birgit mit der letzten Hoffnung, das Blatt noch zu wenden, „ich bin doch gar kein Model. Die meisten Sachen würden mir gar nicht passen.“
Paschke wusste, dass er schon fast gewonnen hatte. „Ach Frau Seidel, das wissen wir natürlich. Aber schauen Sie, unsere Kundinnen sind auch keine Models. Wenn sie einer jungen hübschen Frau wie Ihnen stehen, dann wird unsere Kundschaft sie auch kaufen.“
Wieder machte Paschke eine bedeutungsvolle Pause und Birgit überlegte fieberhaft.
„OK“, sprach Birgit leise, „wenn ich helfen kann. Aber bitte verstehen Sie, wenn ich das ein oder andere Teil nicht anziehen möchte.“
„Natürlich Frau Seidel, Hauptsache, wir können einen Großteil der Kollektion sehen. Und schließlich haben Sie sie mit ausgesucht. Da interessiert es Sie doch sicher, wie sie am Körper wirken, nicht wahr?“
Birgit nickte schwach. Tatsächlich interessierte sie das, aber eigentlich wollte sie die Sachen eher an einem Model sehen und dann in ein paar Wochen entscheiden, ob sie sich davon etwas kaufen sollte. Hier und jetzt aber fühlte sich Birgit völlig überfordert. Jetzt hoffte sie nur noch, dass die Sache schnell vorüber ging.
„Klasse, nachdem das nun geklärt ist, sollten wir erstmal eine Pause machen und uns stärken.“ Tim Schumacher erhob sich, ging zur Couch hinüber, öffnete den Champagner und goß vier Gläser ein. Alle Anwesenden folgten ihm und jeder erhielt ein Glas.
Birgit nahm mit zittrigen Händen das Glas entgegen. Nun war sie plötzlich die Hauptperson, von der wichtige Entscheidungen abhingen. Dies war eine neue Rolle für sie und sie behagte ihr gar nicht. Birgit sah nicht, wie Paschke den anderen Männern hinter ihrem Rücken zugrinste.
„Stoßen wir an. Auf die neue Kollektion!“, sprach Paschke und erhob sein Glas. Die beiden anderen Männer stimmten ein und so hob auch Birgit ihr Glas und prostete Herrn Paschke zu. Bereits bei den ersten Schlucken des Champagners wusste Birgit, dass sie heute etwas wichtiges vergessen hatte. Vor lauter Aufregung hatte sie den ganzen Tag nichts gegessen und so spürte sie den Alkohol sofort in den Kopf steigen. Ich sollte auf keinen Fall zuviel trinken, dachte sie, nicht, dass ich hier noch anfange zu kichern. Und so hielt sich Birgit tapfer an ihrem Glas fest. Es entspann sich eine lockere Plauderei und Birgit erfuhr einiges über das Leben in Amerika und Asien. „Sie können gerne mal ein Praktikum bei mir machen“, erbot sich Sonnleitner, „vorausgesetzt natürlich, ihr Lehrplan lässt dies zu und Herr Paschke hat keine Einwände.“ „Das könnte Dir so passen Klaus. Eine clevere Mitarbeiterin mit einem billigen Praktikum abspeisen. Du suchst doch nur jemanden, der Deinen Schreibtisch aufräumt.“ Alle lachten und so wurde die Stimmung, nicht zuletzt dank der zweiten Flasche Champagner, deutlich entspannter. Auch Birgit hatte nun bereits das dritte Glas in der Hand und ihre roten Bäckchen deuteten darauf hin, dass bei ihr der Alkohol schon erste Wirkung zeigte.
„So, ich würde vorschlagen, wir fangen an. Gestärkt und belebt sind wir nun alle. Wir wollen alle irgendwann nach Hause und sollten deshalb keine weitere Zeit vergeuden. „Frau Seidel“, Paschke griff in einen Karton, „hier habe ich einen Morgenmantel für sie. Sicher wollen sie nicht nur in Dessous über den Flur laufen. Ich schlage vor, sie nehmen die Sachen und den Mantel mit in das angrenzende Büro und ziehen sich dort um. Anschließend kommen sie einfach mit dem ersten Set wieder rein. Einverstanden?“
Birgit strahlte plötzlich. Ein Morgenmantel aus heller Seide! So würde sie sich nicht so nackt fühlen und musste bestimmt nur kurz den Mantel abstreifen.
„Gerne Herr Paschke, wir sehen uns dann gleich.“ Birgit nahm die Sachen und verschwand durch die Tür.
„Wow Werner, wo hast du denn das süße Täubchen aufgegabelt?“, grinste Tim Schumacher.
„Sie hat mir mal eine Dokumentenmappe gebracht und ich hatte Mühe, nicht ständig auf ihre Möpse zu starren. Da wusste ich, dass sie die Richtige für uns sein würde.“ Werner grinste breit und griff sich in den Schritt. „Ich bin sicher, die Kleine ahnt noch gar nicht, was sie alles kann.“ Alle lachten und nahmen dann auf der Couch Platz, um auf Birgits Rückkehr zu warten.
Diese hatte von den johlenden Sprüchen im Nachbarraum nichts mitbekommen und probierte gerade das erste Set an. Birgit hatte sich für einen sehr braven BH mit Blümchenmuster und einem passenden Slip entschieden. Der BH passte natürlich mehr schlecht als recht und presste Birgits riesige Brüste so zusammen, dass sie nach oben leicht herausquollen. Trotzdem sah alles noch recht sittlich aus. Unglücklich über die Situation, aber wohlwissend nichts ändern zu können, schnappte sich Birgit den Mantel, zog ihn über betrat tapfer wieder den Konferenzraum.
„Ah, da sind sie ja“, begrüsste Pasche Birgit. „Am besten Sie legen Mantel ab und gehen hier vor der Couch ein paar Mal auf und ab. Einverstanden?“ Birgit nickte, trat vor die Couchgruppe und öffnete nervös den Mantel. Langsam streifte sie den Mantel ab und legte ihn vor der Gruppe auf den Couchtisch. Sofort fiel ihr der gierige Blick von Sonnleitner auf, der wie gebannt auf ihre Brüste starrte. Unbehagen machte sich in Birgit breit und sie studierte kurz die Gesichter der Anderen. Diese jedoch schienen sich nur die Wäsche anzuschauen und so begann sie langsam vor den Herren auf- und abzuwandern. Die Kamera, die jede ihrer Bewegungen festhielt, hatte Birgit in ihrer Aufregung völlig übersehen.
„Kompliment Frau Seidel, sie machen das großartig. Seien sie ganz natürlich. Wir fressen sie schon nicht.“ Birgit musste lächeln. „Könnten sie sich bitte noch mal drehen?“
Birgit nickte mit hochrotem Kopf, denn ihr Gang kam ihr eher wie ein Watscheln und nicht wie ein modelhaftes Schweben vor. Birgit drehte sich wie geheißen und blieb mit dem Rücken zur Gruppe stehen. Plötzlich spürte sie Paschke hinter sich und zum ersten Mal roch sie auch sein After Shave. Ein teurer, männlicher, würziger Duft stieg ihr in die Nase und Birgit schloss für einen Moment die Augen, um diesen Duft mit allen Sinnen einzusaugen.
„Verzeihen Sie Frau Seidel“, hörte sie die warme Stimme von Paschke, „darf ich kurz?“ Birgit erschrak und verkrampfte sich.
Ohne eine Antwort abzuwarten glitt Paschkes Finger unter den Träger und fuhr zwischen Schulterblatt und Träger sanft herunter. Sie spürte den fremden Finger und traute sich nicht, etwas zu sagen. Er wird doch nicht …
„Tim, hier an der Naht müssen wir nachbessern!“
Birgits Anspannung löste sich. Ah, Herr Paschke wollte nur das Material prüfen. Für einen kurzen Moment hatte sie Angst, er könne sie begrabschen. So aber fühlte sie sich bestätigt, dass Paschke eben doch ein Profi ist. Warum sollte er auch gerade sie begrabschen wollen. Sie war nur eine kleine dumme Gans und keine Model. Sicher hatte Paschke in seinem Leben schon tausende hübschere Frauen berührt.
„Danke Frau Seidel. Das nächste Set bitte.“ Birgit lächelte erleichtert, schnappte sich den Morgenmantel und huschte aus dem Raum.
Draußen schüttelte Birgit verärgert über sich selbst den Kopf. Sicher hatten alle ihre Angst bemerkt und lachten sie jetzt aus. Birgit, du bist paranoid, dachte sie sich und wählte als nächtes einen Tanquini mit breitem Slip. Der Slip hatte seitlich einige Spitzeneinlagen und auch am Oberteil waren diese am Bauch und Rücken zu finden. Das Set passte diesmal erstaunlich gut und Birgit gefiel sich sofort. Dieses würde sie sich kaufen. Zufrieden drehte sie sich, zog den Mantel über und verließ wieder ihre „Umkleide“.
Zurück im Konferenzraum verstummten die Gespräche als Birgit den Raum betrat. Sie trat neben den Tisch und legte erneut den Mantel ab. Das Set stand ihr wirklich gut und auch wenn es vielleicht nicht das sündigste Outfit war, so unterstrich es auf bemerkenswerte Art ihre tolle Oberweite und den knackigen Po.
Birgit registrierte die anerkennenden Blicke und erstmals fühlte sie sich richtig wohl. Mit leichtem Stolz trat sie vor die versammelten Herren, schritt auf und ab, drehte sich und blieb schließlich in einer gespielten Modelpose stehen.
„Frau Seidel, dieses Ensemble ist wie für sie gemacht!“, lobte Sonnleitner und Birgit bemerkte mit einem innerlichen Grinsen die leichte Aufregung in seiner Stimme. Ja, Birgit begann, anders als früher, die Komplimente zu genießen. Hier ging es nicht nur um ihre Brüste, nein, hier ging es um das Zusammenspiel von Stoff und Körper … eine Rolle, die ihr deutlich besser gefiel. „Dankeschön“, lächelte Birgit und deutete frech einen kleinen Knicks an.
Alle lachten und dann stand wieder Paschke auf und kam auf sie zu. Wieder sog sie seinen würzigen Duft ein, welcher sogleich ein wohliges Gefühl in ihrem Bauch verursachte. Er war schon ein toller Mann und sicherlich ein vollendeter Kavalier träumte Birigit. Auch Schumacher und Sonnleitner traten heran und alle standen sie nun um Birgit herum.
„Sie kennen das ja nun schon, Frau Seidel“, sprach Paschke, der diesmal genau vor ihr stand.
„Selbstverständlich, Herr Paschke“, erwiderte Birigit und beobachtete, wie Paschkes Finger sich von vorne unter den Träger des Tanqinis schoben. Gleichzeitig fühlte sie jedoch auch zarte Finger am Rücken und ebenfalls am Po, die sie sanft streichelten und sich jeweils sanft unter den Stoff schoben. Auch wenn Birgit nun wusste, warum dies geschah, so war dies doch eine Explosion der Reize für sie. Sie roch die verschiedenen Parfüms, spürte die Finger auf ihrer Haut und hörte wie durch einen Nebel die Fachkommentare der Herren. Für einen kurzen Moment schloss sie einfach die Augen und genoss die zärtlichen Berührungen. Sie spürte zwei große Hände, die sich von hinten unter das Top geschoben hatten und sich nun seitlich unter dem Stoff nach vorne schoben. Es waren warme weiche Hände und Birgit genoss es. Am Ansatz ihrer Brüste stoppten sie und Birgit war für einen winzigen Moment enttäuscht, ehe sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.
Paschke beobachtete sie derweil genau und lächelte in sich hinein. Ja, diese kleine Maus genoss es jetzt schon, dachte er. Noch ein wenig mehr und sie würde darum betteln, von ihnen gevögelt zu werden. Seine Finger glitten am Träger vorbei nach unten, folgten dem Saum und näherten sich dem Dekolleté. Birgit hatte immer noch die Augen geschlossen, registrierte aber sehr wohl den Finger, der, auch wenn er wohl den Stoff erfühlte, sich ihrem Busen näherte. Sie war unfähig die Augen zu öffnen. Sicher hätte Paschke, es musste Paschke sein, sofort ihr erschrockenes Gesicht gesehen und sie wollte nicht schon wieder das ängstliche Landei sein. Gespannt hielt sie kurz die Luft an, als sich der Finger weiter voran bewegte und den Übergang zu ihren Brüsten erreichte. Birgit erwartete, dass er stoppte, doch Paschke strich einfach weiter, folgte mit seinem Finger der Form ihrer Brüste und schob ihn schließlich, eines Penis nicht unähnlich, von oben zwischen die zusammengepresste Form ihrer Brüste.
Birigit wurde erregt und leicht unruhig. Sie spürte, wie sich das wohlige Gefühl langsam in Erregung steigerte und sie feucht wurde. Das durfte nicht ein, vor allem nicht hier und jetzt, dachte Birigt. Sie konnte doch nicht einfach diese fremden Sachen mit ihrer Nässe versauen. Mit geröteten Wangen öffnete sie die Augen und sah Herrn Paschke an, der ihren Blick erwiderte. „Herr Schumacher, notieren Sie bitte die Änderungen“, befahl Paschke. „Ich denke, wir sollten uns das nächste Stück anschauen.“ Birgit nickte und war froh, dass die Hände sich zurückzogen. „Bis gleich“, hauchte sie, schnappte sich den Mantel und verschwand wieder in das Büro.
In ihrem Büro schloss Birgit die Tür und ließ sich schnaufend dagegen fallen.
Was war denn das, fragte sie sich. Ihre Möse war nass und ihre Nippel hart. Wie konnten sie die Berührungen so erregen? Vor allem, dachte sie, wo die Herren gar kein Interesse an ihr hatten. Sie wollten doch nur die Klamotten begutachten. Wie peinlich. Birgit schwor sich, dass sich das nicht wiederholen dürfte, schlüpfte aus den Sachen und kramte in ihren Sachen nach einem Taschentuch. Damit wischte sie schnell ihre nasse Möse trocken und dachte an Sven. Wenn der sie so sehen würde, er würde entweder ausflippen oder sie hier und jetzt nehmen. Sie träumte kurz von Svens schönem Schwanz und wie sie ihn jetzt gerne mit der Zunge langsam verwöhnen würde. Sven lehnte sich dabei immer zurück, schloss die Augen und überließ Birgit komplett die Kontrolle. Es war schön, ihn so langsam in den Wahnsinn zu treiben und Birgits Finger glitten zwischen ihre Beine, wo sie im Nu ein neues Feuerwerk entfachte. Ihre Finger strichen über ihren Kitzler, der anschwoll und so bereits die kleinste Berührung einen wohligen Schauer durch ihren Körper jagte. Ihr eigenes Stöhnen holte Birgit abrupt in die Realität zurück. „So ein Mist“, knurrte sie, „was mach ich hier eigentlich? Die warten bestimmt schon.“
Wie zur Bestätigung klopfte es an die Tür. „Frau Seidel?“, hörte sie Schumacher, „alles OK bei Ihnen?“ „Ja klar, nur einen Moment noch“, rief Birgit zurück und hörte erleichtert, wie sich Schritte entfernten. Schnell nahm sie ein zweites Taschentuch, wischte durch ihre Schamlippen und nahm dann das nächstbeste Set, das sie greifen konnte. Fluchend schlüpfte sie hinein und sah sich, einen Griff bereits an der Tür, kurz im Spiegel an. „Ach Du Scheiße!“, kam es erstaunt aus Birgits Mund. Sie hatte gar nicht auf das Design des neuen Sets geachtet und war nun selbst überrascht, was sie da anhatte.
Das Set aus BH und Stringtanga bestand aus einem schwarzen Bund und einem dunklen transparenten Stoff. Ihre Brüste waren hierdurch völlig sichtbar, nur ihre Nippel wurden durch eine dunkle, weit gestickte Blüte verhalten verdeckt. Ihre Warzenvorhöfe jedoch ragten deutlich links und recht unter der Blüte hervor. Der Slip hatte ebenfalls den Saum aus schwarzem Stoff und ein transparentes Dreieck, das sich über ihren Venushügel erstreckte. Zwischen ihren Schamlippen wurde es zu einem String, der sich durch ihre Poritze zog, um sich dann wieder mit dem Bund oben zu vereinen.
„Na hoffentlich haben die Herren an diesem Set nicht viel zu prüfen“, stammelte sie vor sich hin, schlüpfte in den Mantel und huschte aus dem Büro.
Draußen auf dem Flur überkamen sie Zweifel. Nein, so konnte sie sich nicht präsentieren. Das war doch deutlich zu intim. Da könnte sie ja auch gleich nackt herumlaufen, schoss es ihr durchs Hirn. Nein, sie würde kurz Bescheid sagen und sich dann noch mal umziehen.
Birgit zog den Mantel enger und betrat den Konferenzraum.
Die Herren erwarteten sie bereits ungeduldig und Birgit trat zögerlich näher.
„Herr Paschke“, begann sie stotternd, „ich kann das nicht. Ich habe da eben ein Set angezogen, das ich ihnen nun doch lieber nicht vorführen möchte. Ich gehe mich am besten gleich noch mal umziehen, OK?“ Paschke stand auf und trat an sie heran. Leise, fast beschwörend redete er auf sie ein: „Frau Seidel, beruhigen sie sich erst mal. Natürlich müssen sie uns das Stück nicht vorführen, was immer es auch für eines ist. Ich bitte sie nur zu bedenken, dass wir dringend die Kollektion fertig bekommen müssen. Sie haben sich bisher tapfer geschlagen und ich bin stolz auf sie. Warum wollen sie es denn nicht zeigen?“
Birgit öffnete für einen kurzen Monet den Mantel und gewährte Paschke einen winzigen Einblick auf den transparenten Stoff. „Es ist mir einfach unangenehm, so nackt herumzulaufen. Wenn ich dann sehe, wie sie mich beobachten und diese Kamera, die mich dabei auch noch filmt, dann fühle ich mich so hilflos. Ich bin halt doch kein Model.“ „Ach sie machen sich Sorgen wegen ihrer Figur? Da kenn ich einen einfachen und guten Trick. Den habe ich mal bei einer Modelschule in Amerika gesehen. Sie werden sehen, es wirkt Wunder!“ „Wirklich?“, fragte Birgit ängstlich und ungläubig zurück.
„Auf jeden Fall“, sagte Paschke. „Was halten sie davon, wenn ich Ihnen die Augen verbinde? So können sie nicht sehen, wie wir sie beobachten, was wir ja nun einmal aus beruflichen Gründen tun und müssen keine Angst mehr haben. Ich nehme einfach die Krawatte und binde sie über ihre Augen. Wenn wir das Set geprüft haben, nehme ich sie wieder ab, dam
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Kojote
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Infodump, aber er muss subtil verpackt sein, um mir zu gefallen. Und das ist hier nicht so richtig der Fall.
Aber danach bessert sich die Lage in erstaunlichem Maß und die Geschichte fängt an zu gefallen.
DU hast dieses klassische Klischee in eine wirklich gelungene Handlung verpackt und lässt dir genug Zeit, um die Wirkung auch zu entfalten.
Die Protagonistin ist glaubwürdig genug um Spaß zu machen und die anfangs eingestreuten Hinweise zur härteren Gangart entfalten sich hier sehr schön.
Auch die eigentlichen Handlungen beschreibst du nicht zu pompös. Was da passiert ist im Rahmen und durch deinen Fokus auf ihre Selbstbetrachtung wirklich gut gelungen.
Die drei alten Säcke mit ihrer Wortwahl, ihren Ambitionen und allem Drumherum setzen dabei genau den richtigen Kontrapunkt, wo ich sie sonst langweilig und zu klischeehaft gefunden hätte.
Einige Szenen wirken ein wenig wie aus diversen Pornostreifen entsprungen, um endlich hier einen würdigen Rahmen zu finden.
Mein persönlicher Favorit war die Telefonszene. Erinnerte mich an eine ? ;-)
Alles in allem: Ich bin eigentlich nicht für literarischen ?Porno? zu haben. Ist meistens stinklangweilig.
Aber du hast alles zur rechten Zeit im rechten rahmen zusammengebracht.
So wie es mir in Sachen Film bislang ein oder zwei Mal ergangen ist und ich einen PornoFILM entdeckte, hast du auch hier eine PornoGESCHICHTE geschrieben.
10/9/10 mit dem einen Punkt Abzug für den Anfang, der an sich alles ist, was ich an dieser Geschichte zu kritisieren habe.
Hätte es hier weniger mechanisch gewirkt, wäre die Geschichte perfekt.«
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lg tom«
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Leichtgewicht
Aber dafür ist der spannungsaufbau sehr gut gelungen«
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Crazy Diamond
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Helios53
Die abstoßenden Praktiken der (macht)geilen Säcke verdarben mir das anfängliche Lesevergnügen drastisch.
So unterschiedlich können die Reaktionen auf ein und dasselbe Werk sein.«
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